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Auf zu neuen Heldentaten!

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Guten Morgen!

KW 12 (19.03 bis 25.03.2012):
Mi: 6,99 km / 90 hm / 0:44:15 (Laufen)
Mi: 17,55 km / 230 hm / 0:43:19 (Rennrad)
Do: 23,4 km / 293 hm / 0:58:03 (Rennrad)
So: 23,49 km / 140 hm / 2:28:48 (Laufen)

Die letzte Woche war - mal wieder - sehr bescheiden. Und ich denke, dass es so langsam Zeit ist der Realität ins Auge zu schauen. Die bisherige Vorbereitung war, gemessen an den Zielen, einfach nur schlecht. Mit einem Gewaltakt in dieser und der nächsten Trainingswoche könnte ich zwar die Umfänge noch erhöhen, aber damit würde ich ein ziemlich hohes Risiko eingehen. Ich denke es ist sinnvoller anstelle des Marathons, den Halbmarathon in Bonn zu laufen und einen Marathon dann zum Jahresende - wahrscheinlich wieder Frankfurt. Ich verstehe nicht, warum ich die letzten beiden Wochen so wenig trainiert habe. Mir geht es körperlich richtig gut und Zeit hatte ich auch genug. Mir hat irgendwie die Lust gefehlt.... während der Einheiten war ich nicht richtig bei der Sache und auch die Radzeiten waren wahnsinnig schlecht (auch wenn es die ersten in 2012 waren). Ich bin momentan einfach ziemlich enttäuscht von meiner Leistung.


Ich werde mich nun ebenfalls annähernd nach einem Steffny-Plan orientieren und zwar nach dem 1:38er. Die erforderlichen Umfänge schaffe ich, bzw. habe sie sogar schon mehrmals überboten. Vor dem Halbmarathon werde ich keine weiteren Wettkämpfe bestreiten, weshalb ich die 4. und 5. Trainingswoche anders gestalten werde und quasi 3x die dritte und auch härteste Trainingswoche durchlaufe, diese jedoch mit einer Rennrad-Einheit würze. Den genauen Ablauf poste ich irgendwann in den nächsten Tagen nochmal...

Zielzeit für den HM ist dann 1:39:59! Es gilt also die PB um stolze 3:30 zu verbessern, bei noch 4 Wochen Trainingszeit!
Beim HM in Frankfurt sah es bis KM 16 nach einer 1:42 aus, danach hat mir die Ausdauer gefehlt um dieses Tempo halten zu können. Meine beiden längsten Trainingsläufe seit dem HM stellen mit 25,39 und 23,49 schon Überdistanzläufe dar und auch der HM selbst war ein gutes Training. Aber schon allein fürs Selbstvertrauen werde ich in den nächsten Wochen immer eine lange Distanz von mindestens 22 km laufen. Ich denke das wird mir Luft geben, um nicht wieder diesen Einbruch zu erleben.
Ansonsten 2 schnelle Einheiten (1x Intervall, 1x Tempolauf) um das Tempo zu erhöhen und eine bessere Tempohärte zu erlangen, zudem eine Radeinheit zwischen 30 und 40 km Länge.
Den HM selbst werde ich dann gut getapert angehen und nicht wie Frankfurt nach einer eher härteren Woche.

Viele Grüße
Rantanplan
Mein Laufblog: Auf zu neuen Heldentaten

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rantanplan hat geschrieben: Ich verstehe nicht, warum ich die letzten beiden Wochen so wenig trainiert habe. Mir geht es körperlich richtig gut und Zeit hatte ich auch genug. Mir hat irgendwie die Lust gefehlt.... während der Einheiten war ich nicht richtig bei der Sache...
Würde man unken, könnte man wohl behaupten, dass dein Unterbewusstsein dir da mal ganz deutlich signalisiert hat, dass es nicht für die 42 Km reichen wird. Aber unken wollen wir hier ja nicht :wink:

Nun also im Herbst. Da solltest du dann ja etwa 6 Monate vorher (also jetzt) beginnen, die wöchentlichen Umfänge so langsam zu steigern. Vom Regen in die Traufe... :teufel:

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Da höre ich doch ein wenig Sarkasmus :wink:
Aber letztendlich wird es wohl einfach so gewesen sein. Interessanterweise bin ich trotz allem noch besser vorbereitet als vor meinem Marathon 2011 :wink:

Momentan fehlt mir ein wenig die Zeit fürs Forum, daher ist es so ruhig um mich. In den letzten beiden Wochen bin ich fast regelmäßig gelaufen. Wurde aber kurzzeitig durch eine Butterfisch-Unverträglichkeit aus dem Weg geworfen - das Zeug esse ich nie wieder!! :D
Insgesamt eher kurze Strecken, dafür habe ich das Tempo erhöht. Nach dem HM in Bonn werde ich eine Zusammenfassung über die letzten Wochen schreiben und posten. Hoffentlich mit einer neuen PB
Mein Laufblog: Auf zu neuen Heldentaten

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Hallo zusammen,

es wird noch einmal Zeit für ein paar Worte zu meinem Training!

Wie bereits geschrieben habe ich anstelle des Marathons nur den Halbmarathon in Bonn absolviert.
Die letzten 3 Wochen vor dem Rennen bin ich jeweils 30 bis 50 km gelaufen, wurde jedoch durch eine Magen-Darm-Grippe ein paar Tage außer Gefecht gesetzt. Bonn stand irgendwie von Anfang an unter einem schlechten Stern. Ich habe irgendwie den Shuttleparkplatz nicht gefunden und bin ziemlich spät erst zum Start gekommen. Es war verdammt stressig und in meinen Augen auch wirklich schlecht organisiert. Einige Schritte in Organisation hätte man sich sparen können (z.B. schon vorher Chippfand zusammen mit der Anmeldegebühr einziehen) und so auch den Läufern lästige Anstehzeit ersparen können. Es war alles verdammt stressig! Das Rennen in Bonn lief auch insgesamt weniger gut. Habe mich direkt am Anfang schon nicht sonderlich wohl und motiviert gefühlt und daher auch gar nicht erst versucht eine neue Bestzeit aufzustellen. Am Ende kam dann eine 1:46 raus.... war letztlich ok - ich bin froh, dass ich die Kilometer gelaufen bin.

Seit dem HM läuft das Training wieder deutlich besser!
In den letzten vier Wochen habe ich nun jeweils 5-6 Einheiten absolviert, wobei diese in der Regel aus 1-2x schwimmen (45 min), 2x laufen (1x kurz, 1x lang) und 1-2x Rennrad bestanden.

Beim Schwimmen habe ich mich in letzter Zeit enorm gesteigert! Mittlerweile schaffe ich es in den 45 Min 1,5 km zu schwimmen, welche ungefähr aus 30-40% Kraulen und 60-70% Brustschwimmen bestehen. Hier merke ich bei jeder Einheit Fortschritte und es macht mir mittlerweile richtig Spaß! Schön, wenn eine verachtete Disziplin zum Hobby wird :-)

Die Radeinheiten wurden zunächst durch einen kleinen Defekt erschwert, den ich erst spät bemerkt habe. Der hintere Radspanner war zu schwach und so hat sich das Rad immer leicht quer gestellt und leicht abgebremst. Zunächst dachte ich einfach ich wäre an diesen Tagen schlecht drauf.... als ich es dann endlich bemerkt habe, war das schon ärgerlich.... Naja, neuer Spanner drauf, Problem behoben, seitdem zufrieden :-)
Um Rad peile ich nun 29-30 km/h auf hügelige 50-60 km an.
Wöchentlich meistens eine kurze Einheit mit ca. 30 km und eine längere um die 50 km, welche ich jede Woche um ein paar km steigern möchte.

Das Lauftraining ist durch den Anstieg der anderen Trainingsteile ein wenig zurück gegangen. Hier habe ich meistens 2 Einheiten absolviert (1x ca. 12 km, 1x ca. 18 km) und kam so meistens auf 25 bis 35 km pro Woche. Wo ich zu Jahresbeginn noch ca. 6:00 bis 6:10 min/km gebraucht habe, brauche ich nun nur noch 5:30 bis 5:45 min/km.

Insgesamt fühle ich mich deutlich fitter. Das abwechslungsreiche Training bekommt mir besser und macht einfach wahnsinnig viel Spaß! Die Motivation ist mometan einfach verdammt hoch.

Ich bin sehr auf den Halbmarathon in 2 Wochen in Koblenz gespannt. Dort wird sich zeigen, ob ich durch das Radtraining und Schwimmtraining auch in Sachen Laufen Zugewinne verbuchen kann oder ob es eher schlechter wird....

Viele Grüße
Rantanplan
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Nachbericht Halbmarathon am Mittelrhein

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Vorab: es ging mal wieder drunter und drüber!

In den 6 Wochen seit Bonn habe ich 29x trainiert, wobei der Fokus eher auf dem Rennrad, als auch auf dem Laufen lag. Zudem war ich einige Male im Schwimmbad und habe dann letztlich nur ein paar längere Läufe spezifisch für den HM absolviert. Es war schon interessant zu sehen, wie sich das auf den Lauf auswirken würde. Insgesamt habe ich mich sehr fit gefühlt, wenn auch mit einer mit einer Ungewissheit bezüglich des Laufens. Mein Zeitziel habe ich mir irgendwo zwischen 1:40 und 1:45 gesetzt.

Am Renntag ging es dann rund! Mein großer Fehler, ich habe mich auf die Zeitpläne der letzten Jahre verlassen, wo der Zug zum Renntag jeweils kurz nach der Marathonmesse losfuhr. Ich hatte nur grob die Zugzeiten im Kopf und habe mich dummerweise darauf verlassen. Verdammt blöd und ein folgenschwerer Fehler!! Klamotten waren also nun gepackt und ich wollte nur noch einmal auf den Plan schauen, um mich nach den Zugzeiten zu vergewissern, da lese ich: Marathonmesse von 9:00 - 15:00 Uhr! Aktuelle Uhrzeit 15:05 Uhr!! Panik! Ärger! Frust! Alles umsonst!! Ich habe mir sofort die passende Telefonnummer aus dem Internet gesucht und zufällig den Orga-Chef an den Apparat bekommen. Er meinte gleich, dass es dann 2012 nichts mit meinem Start werden würde. Ich habe noch ein wenig diskutiert, aber vergebens, er blieb bei seiner Meinung, meinte aber, dass die Messe meistens noch eine halbe Stunde länger auf habe. Die nächsten Nummern rausgesucht. Zwei Bekannte wollten ebenfalls starten - doch der erste musste verletzungsbedingt schon vorab passen, der zweite (ein Inline-Starter), saß schon im Zug.

Dann habe ich den größten Fehler begangen: Vor lauter Wut über meine Idiotie habe ich gegen die Tischplatte meines Schreibtisches getreten! Noch dümmer als alles andere!!!! Von da an Schmerzen beim Auftreten!

Naja, ich wollte den Lauf trotzdem nicht verpassen und aufgeben kam nicht in Frage. Verwandtschaft im Koblenzer Umkreis angerufen und meine Tante ist sogar wirklich sofort losgefahren, allerdings waren es schon gut 15:15 Uhr und sie benötigt für die Strecke min. 20 Minuten. Wieder den Orga-Chef angerufen - er wollte sich mit der Messe in Kontakt setzen und uns Zeit verschaffen. Er rief mich dann ein paar Minuten später zurück und musste dann leider doch passen. Tante angerufen und dankend zurückbeordert.

Dann habe ich wieder den Chef kontaktiert und ihn gefragt, wie es dann am Startort mit einem Chip aussehen würde? Ersatzchips? Vorab konnte man ja seine Unterlagen an den Startort transportieren lassen - vielleicht gibt es kurzfristige Abspringer und dadurch freie Chips? Seine Antwort: Normalerweise keine Chance, das würden sie aufgrund des Organisationsaufwandes prinzipiell nicht machen.... aber dann einlenken! Wenn ich es riskieren würde hin zu fahren, würde er dem Vorhaben zustimmen. Allerdings müsse dann auch der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass noch jemand abspringe. Wer sich die Unterlagen zum Startort bringen lässt, tue dies normalerweise nicht.

Wer wagt, gewinnt! Sofort ins Auto, um den ersten Zug in Koblenz noch zu erwischen - ich hatte immerhin gut 70 Minuten Fahrweg! Ein Zugticket hat mir durch das Verpassen der Messe jedoch trotzdem gefehlt.... meine Läuferkluft hat mich dann allerdings vor dem Schaffner gerettet. Zumal ich ja auch keine Startnummer, wie alle anderen Läufer hatte. Letztendlich bin ich einfach in der Menge untergegangen und schwarz gefahren :-D

Am Startort ging das Theater dann weiter: Bei der Beutelausgabe wurde mir sofort jede Chance verweigert und es wurde die strikte Anweisung zitiert, dass man das prinzipiell nicht machen dürfe. Nun ja, was sollte ich sagen? Das Team hatte eben seine Anweisungen. Das war schon ein bitterer Moment, aber laufen würde ich trotzdem - schließlich ist der Weg das Ziel!

Kurze Zeit später habe ich dann eine Dame mit der T-Shirt-Aufschrift "Team-Leiter" gesehen und dachte mir gleich, dass ich es dort noch einmal versuchen müsse. Aber auch sie lehnte sofort ab. Es tat ihr sichtlich - wie übrigens allen Mitarbeitern - sehr leid, aber sie konnte nichts für mich machen. Meine letzte Karte - der Anruf des Orga-Chefs - brachte dann die erhoffte Wende! Sie war überrascht und rief ihn sofort an, er bestätigte meine Aussage und keine 5 Minuten später wurden meine persönlichen Daten aufgenommen... jetzt fehlte nur noch eine Chip und die passende Startnummer. Wir vereinbarten bis 5 Minuten vor dem Start zu warten und dann evtl. eine übrig gebliebene Nummer zu verwenden. Es musste eben nur noch jemand absagen oder nicht erscheinen.

Dann geschah das Wunder! Ein Paar konnte selbst nicht starten, war aber am Startort, um die Möglichkeit zu haben den Chip zurück zu geben um nicht das Pfand zu verlieren! Nach allem hin und her habe ich also doch noch eine Nummer bekommen und hatte letztendlich sogar noch Zeit zum Aufwärmen!

Ein großer Dank an das Team des Mittelrhein-Marathons! Der ganze Trouble war ganz klar mein Fehler, aber letztendlich hat das Team alles gegeben, um mir doch noch die Möglichkeit zum Start zu geben! Danke!!

Der Lauf war an diesem Tag schon fast zur Nebensache geworden. Der ganze Stress vorab und die Schmerzen in meinem Fuß stimmten mich nicht gerade optimistisch. Aber dadurch, dass ich nie zur Ruhe kam und solch eine Wut im Bauch hatte, habe ich die Schmerzen einfach ignoriert und bin los gelaufen. Es lief erstaunlich gut und nach einer Stunde hatte ich schon knapp über 13 km hinter mir - ich war also klar auf Kurs sub 100 Minuten und PB! Aber dann überschritten die Schmerzen im Fuß allmählich eine Schwelle, wo ich zu stark behindert wurde. Was anfangs noch ignoriert werde konnte, tat jetzt einfach nur noch verdammt weh. Trotzdem: WEITER!!! Im Ziel kam ich dann auf knapp 1:46.
Nach diesem Tag war ich letztendlich einfach nur noch froh über die Zeit. Immerhin war ich nur 3 Minuten langsamer als bei meiner PB vor 12 Wochen in Frankfurt.


Die Woche nach dem Wettbewerb war wie immer nach einem Wettkampf sehr ruhig. Insgesamt nur 3 Einheiten (2x auf dem Rad und 1x im Schwimmbad). An Laufen war aber auch gar nicht zu denken. Selbst heute, über eine Woche nach dem Wettkampf, tut der Fuß noch weh. Auf dem Rennrad, bzw im Schwimmbad wird die schmerzende Stelle jedoch glücklicherweise nicht belastet, so dass ich wenigstens hier trainieren kann.

Immerhin klingen die Schmerzen in den letzten Tagen deutlich ab. Es schmerzt zwar noch beim Auftreten, aber ich humpel nicht mehr und ich denke, dass spätestens zum Wochenende hin wieder laufen möglich ist. Bis dahin gehts nun auf dem Rennrad und im Schwimmbad weiter.

Soviel von mir!
Viele Grüße
Rantanplan
Mein Laufblog: Auf zu neuen Heldentaten

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Oh mein Gott, was für ein Stress!!!
Ich glaube, so etwas nennt man dann "suboptimal Startbedingungen" - letzlich hats ja noch geklappt, aber das passiert dir 100% kein zweites Mal, oder???
Jetzt pfleg erst mal deinen Fuss (hast du eine Ahnung, was das sein könnte?? Ist der auch blau, geschwollen??) und dann geht es weiter!
Grüße
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Hallo,

ja, das trifft es ganz gut: Suboptimal :)

Normalerweise hätte ich damit sicherheitshalber mal zum Arzt gehen sollen.... aber nach all den Jahren im Fussball, glaube ich nicht, dass es was wirklich ernstes ist. Weder blau noch geschwollen, daher tippe ich auf eine Prellung direkt am Knochen. Es ist nur eine dämlicher Fleck für sowas - es handelt sich um die Unterseite am Sprungbein, also hinten unter dem Fußballen. Damit habe ich gegen den Tisch getreten :( Ich muss ja schließlich täglich ein paar Meter gehen und so den Ballen belasten. Bei jedem Schritt wird die Stelle belastet und das macht es ein wenig lästiger und langwieriger.

Ich bin nur froh, dass ich wenigstens aufs Rennrad kann.

Mit den Startunterlagen werde ich in Zukunft sicher sorgfältiger umgehen - aus so einem Fehler lernt man! Die Sache mit dem Fuß übertrifft die Dummheit mit den Unterlagen aber leider noch deutlich :(

Viele Grüße
Rantanplan
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Green Hell Triathlon

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Hallo zusammen,

gestern stand mein Triathlondebüt auf dem Plan, wovon ich nun ein wenig berichten möchte.

Ausgesucht habe ich mir die olympische Distanz auf dem Nürburgring - der Green Hell Triathlon. Zu absolvieren waren 1500 Meter im Wasser, 58 km mit 1526 hm auf dem Rad und 10 km mit knapp 200 hm per pedes um die Grand-Prix-Strecke. Für ein Debüt in diesem Sport war das schon sehr gewagt und alle Triathleten, mit denen ich vorher darüber sprach zollten mir ihren Respekt über meinen Mut gerade dort anzutreten.

Bereits Samstag habe ich alles vorbereitet, meine Unterlagen abgeholt und mein Rad eingecheckt. Ich wollte unnötigen Stress am Renntag vermeiden und tat mir rückblickend auch sehr gut mit dieser Entscheidung. Anders als zuletzt in Koblenz lief das ganze Drumherum hier sehr gut ab - alles war gut durchorganisiert und bei Rückfragen wurde einem sofort geholfen!

Das Training im Vorfeld, gerade in den letzten 3 Wochen seit Koblenz lief eher schlecht. Mein Fuß ist immer noch nicht bei 100% - gelaufen bin ich seit dem Halbmarathon daher gar nicht. Im Schwimmbad und auf dem Rad läuft es dagegen immer besser, allerdings wurde viele geplante Einheiten aufgrund des Wetters verkürzt oder gar nicht erst absolviert.

Aufgrund der doch sehr anspruchsvollen Strecke und meiner Vorbereitung war die Renntaktik sehr schnell klar: alles ruhig angehen, nicht übertreiben, einfach nur Kräfte sparen und ankommen!

Das Schwimmen ging noch recht ruhig zu - ich wollte am Rand schwimmen, nur am Anfang wurde ich dann doch in die Mitte gedrängt... vorne Tritte, hinten Schläge.... das war nicht ohne. Ich bin dann aber schnell nach außen gekommen und bin dann ganz ruhig durchgeschwommen - knapp 40 min als einer der letzten aus dem Wasser. Damit war ich zufrieden, war meine schwächste Disziplin und ich wollte einfach nur überleben. Schmerzhaft war ein Wadenkrampf knapp 150 Meter vor dem Ausstieg - aber das konnte ich durch kurzzeitiges Rückenschwimmen lockern und schnell lösen.

Dann kam der Hammer: 58 km mit über 1500 hm auf dem Rad! Und weil das alleine schon nicht schwer genug war, gab es auch gleich noch eine Sturmwarnung und man hatte ab ca. der Hälfte bis zum Rennschluss Wind von allen Seiten - oft Gegenwind. Erst ging es ca. 25 km zum Nürburgring (500 hm), dann gleich die Hohe Acht hoch und nach 38 km kam man dann in Richtung Wechselzone.... aber nein, man musste ja noch ne Runde um den Ring fahren und das war echt hart - ich war kurz davor aufzugeben. Die zweite Runde war die Hölle, der Wind wurde immer stärker. Zusätzlich ist mir dann auch noch die Kette abgesprungen.... habe ca. 3:15 gebraucht.

Die Laufstrecke war mit 200 hm auf 10 km ebenfalls nicht ohne... Dazu geteilt in 2 Runden. Aber wenn ich eins kann, dann mich quälen und auf die Zähne beißen! Aufgeben kam für mich nicht in Frage, weil Freundin und Familie im Ziel standen und ich einfach durchkommen wollte!! Habs dann natürlich durchgezogen und kam nach ein wenig über 5 Stunden Renndauer ins Ziel!

Härter gehts kaum noch - wäre das Schwimmen nicht in einem See gewesen, hätte man sicher noch flussaufwärts schwimmen müssen....

Von 330 angemeldeten Triathleten haben knapp 100 aufgegeben!! Für einen Anfänger habe ich hier das Optimale heraus geholt und viele Erfahrungen und Eindrücke gesammelt! Die Renntaktik war genau richtig gewählt, alles andere hätte mich das Finishen gekostet!

Wirklich enttäuschend war allerdings, dass es keine Medaille gab!

Ohne Wind und die Fußverletzung in Koblenz, wäre es sicher angenehmer gelaufen... aber insgesamt bin ich sehr zufrieden! Der nächste Triathlon wird kommen!!
Jetzt gilt es zu regenerieren und danach das Training zu optimieren!

Viele Grüße
Rantanplan
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Kurzer Zwischenbericht aus Amerika...
ich muss sagen, dass ich mich von vielen Zielen in diesem Jahr bereits verabschiedet habe. Hier in Amerika ist das Training eher schlecht in den Tagesablauf zu integrieren. Obwohl hier sehr viele Menschen leben, konnte ich kein passables Schwimmbad finden. Rennrad ist in dieser Industriestadt kaum moeglich. Und gelaufen bin ich in den letzten 2 Wochen auch nur dreimal ca. eine Stunde. Wir haben jeden Tag 35 bis 40 Grad und selbst Nachts wird es kaum kaelter als 25 Grad :(
Der sportliche Teil der Reise gestaltet sich also mehr als unbefriedigend und die Mitteldistanz in Wiesbaden wird somit fuer mich verfallen, weil die Gebuehr weder uebertragbar auf einen anderen Laufer, noch auf den Lauf im naechsten Jahr ist. Das wars also mit meinem Jahreshighlight..... und eigentlich auch mit meiner Form, die sowieso schon auf einem absteigenden Ast war....

Kulturell ist die Reise, auch wenn ich zur Arbeit hier bin, allerdings wahnsinnig interessant. Ich werde sehr, sehr viele Erfahrungen mitnehmen und freue mich schon auf den naechsten Aufenthalt hier.
Mein Laufblog: Auf zu neuen Heldentaten

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Hallo zusammen,

ich plane momentan ein paar relativ harte Renntage. Innerhalb von 8 Tagen finden 3 Läufe statt, an denen ich an allen gerne teilnehmen würde. Ich würde mich über ein paar Meinungen diesbezüglich sehr freuen.

25.08. 18 Uhr Halbmarathon in Siegen
26.08. 8:30 Uhr Test-Marathon über 29,5 km in Siegen
01.09. Nürburgringlauf mit 24,4 km und vielen Höhenmetern

Seit der olympischen Distanz plätschert mein Training eher so ein wenig daher.... Insgesamt fühle ich mich fit und habe sogar das Gefühl ein für mich ziemlich gutes Tempo laufen zu können.... aber es sind eben 7 Wochen, in denen ich (bedingt durch Regenerationszeit direkt nach dem Triathlon und einem USA-Aufenthalt) meistens nur 2-3 (einmal auch 4) Einheiten gemacht habe, wo ich jeweils nur 10 bis 15 km gelaufen bin.
Bei einem Halbmarathon würde ich mir momentan eine Zeit um 1:45 zutrauen.

Mein Plan wäre den HM locker zu laufen und mit einer 1:50 ins Ziel zu kommen, den Test-Lauf sehe ich nur als langen Lauf an, einfach nur locker durchlaufen in 3:00 bis 3:10 Stunden. In den Tagen zwischen Test-Marathon und Nürburgringlauf 2 kurze Einheiten und den Nürburgring dann volles Rohr.

Die geplanten 3 nächsten Wochen sähen dann folgendermaßen aus:

KW 33:
Mittwoch: 20 km Rennrad (hatte wenig Zeit)
Donnerstag: 22 km
Samstag 13 km
Sonntag 25 km

KW34:
Dienstag: 22 km
Freitag: 4 km
Samstag: HM in Siegen
Sonntag: 29,5 km in Siegen

KW 35:
Dienstag 12 km
Freitag: 4 km
Samstag: 24,4 km am Nürburgring

Denkt ihr der Plan ist machbar?

Vielen Dank und viele Grüße
Rantanplan
Mein Laufblog: Auf zu neuen Heldentaten

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Hi Rantanplan

Den Nürburgring würde ich auch gerne mal machen - evtl. aber erst nächstes Jahr. Warst Du schon mal dort? Ist es überhaupt empfehlenswert?

Im Herbst habe ich auch 3 WK nacheinander (siehe meine Sig - erste 3 Pos.). Regenerationszeiten sind zwar bei mir zwischen einer und zwei Wochen - doch ebenfalls für einen vollen WK-Einsatz zu wenig Zeit. Daher werde ich es ähnlich wie Du machen. Der ersten Lauf wird als Trainingseinheit abgehandelt, resp. als Spasslauf. Beim HM werde ich volle Pulle geben und beim "Berglauf" werde ich je nach Erholungsphase angehen. Ich hoffe nur, dass ich mich auch daran halten werde... ansonsten gute Nacht!

Ich wünsche Dir viel Spass bei Deinem WK-Block!
LG Blub
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic

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@xBLUBx
Vielen Dank für deinen Beitrag.
Da hast du recht, ich glaube es ist nicht ganz leicht sich im Wettkampffieber zurück zu halten. Die Wettbewerbe in Siegen werde ich beide eher als Trainingsläufe angeben. Wichtig ist für mich eher der Nürburgring. Der Nürburgring ist für mich eine Traditionsstrecke - werde dort zum 4. oder 5. Mal den 24,4 km Lauf absolvieren und vor ein paar Wochen habe ich auch dort meinen ersten Triathlon gefinished.
Ich liebe diese Strecke und diese Wettbewerb und kann es wirklich nur empfehlen dort teilzunehmen! Gut organisiert, viele Teilnehmer, großartige Strecke... da passt einfach alles.
Viele Grüße
Rantanplan
Mein Laufblog: Auf zu neuen Heldentaten

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So, den Wettkampfblock habe ich jetzt hinter mir!

Wie geplant bin ich Siegen eher locker angegangen, allerdings wäre ich gerne noch langsamer gelaufen. HM um 1:48, die 29,5 km um 2:52.... war zufrieden. Insgesamt eine schöne Veranstaltung auf einem flachen Rundkurs (Samstag 5 Runden, Sonntags 7 Runden). Samstags war es warm und trocken, Sonntags hat es allerdings fast nur geregnet. Habe noch ein paar sehr nette Läufer kennengelernt - letztlich hat alles dort gepasst. Den Lauf kann ich nur weiterempfehlen.

Der Nürburgring war dagegen die Hölle. Ich habe relativ schnell gemerkt, dass das Wochenende zuvor zuviel für mich war und musste dann auch das Tempo rausnehmen. Am Ende war es meine mit Abstand schlechteste Zeit (knapp 2,5 Stunden) dort und ich war einfach nur froh angekommen zu sein.


Ich habe aufgrund der Erfahrungen in den letzten Wochen auch für den Rest des Jahres eine kleine Planänderung vorgenommen. Ursprünglich wollte ich in Amerika einen Halbmarathon und einen Marathon laufen. Ich weiß aber noch nicht, ob ich wirklich alle Einheiten unterbringen kann und ohne vernünftige Vorbereitung will ich keinen Marathon laufen. Ich habe mich nun entschieden 2 bis 3 flache Halbmarathons dort zu absolvieren. Die Distanz schaffe ich zur Zeit sehr gut und auch nahe an meiner PB. Mit einem vernünftigen Training müsste ich auch die letzten 3 Minuten schaffen, die mich unter die 100 Minuten-Schwelle bringen.

Viele Grüße
Rantanplan
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Da bin ich wieder :-)

Seit fast 3 Monaten bin ich nun in Amerika und ich habe die Zeit wirklich sehr genutzt und mir sehr, sehr viele Dinge hier angesehen. Jedes Wochenende war ein Kurztrip angesagt - was immer lange Fahrwege, von teilweise bis zu 10 Stunden mit einschloss!

Unter all dem Reisen hat natürlich mein Training gelitten, aber das nehme ich gerne in Kauf :-)

Pro Woche bin ich 1 bis 3x gelaufen, dabei Strecken von 8 bis 17 km. Insgesamt ist das Training hier nicht so wirklich toll. In unmittelbarer Hotelnähe ist keine wirklich gute Laufstrecke.... aber was solls, da muss man durch.... da heißt es quälen.

Wettbewerbe bin ich dann letztlich doch noch gelaufen! Jeweils einen Halbmarathon in Mason und Cincinnati - allerdings nie wirklich schnell, Zeiten um 1:50. Zu mehr war ich nicht wirklich motiviert.... und gereicht hätte es dazu vermutlich sowieso nicht :-D

Den Dezember habe ich nun weitgehend frei und werde ich dann in Deutschland verbringen. Hier möchte ich mein Training nochmal intensivieren und evtl. ein oder zwei kürzere Wettbewerbe laufen.

Nächstes Jahr überlege ich derzeit den unstrukturierten Mix aus laufen, schwimmen und radeln zu beenden und mich ein Jahr intensiver aufs Laufen zu konzentrieren. Ziel wären dann insgesamt 3-5 Einheiten pro Woche, wovon eine jedoch aus Spaßesgründen eine Rad- oder Schwimmeinheit wäre. Dies jedoch nur dann, wenn ich in dieser Woche schon mindestens 3x gelaufen wäre.

Bei den Strecken tendiere ich momentan auch eher zur Halbmarathondistanz. Seit Jahren liege ich nun zwischen 1:40 und 1:50 und komme nicht richtig weiter. Mit mehr Struktur und nicht mehr halbherzigem Lauftraining ist hier sicher noch was zu holen.


Zu 2012 lässt sich allerdings jetzt schon sagen, dass ich meine Laufumfänge in diesem Jahr um ca. 30% auf 1400 km steigern werde, auf dem Rad habe ich mich nur minimal um 100 km auf knapp 700 km gesteigert. Zudem komme ich auf ca. 22-25 km schwimmen, was 2011 noch gar nicht auf dem Plan stand. Das Training war zudem regelmäßiger und es werden mit ca. 155-160 Einheiten am Ende ca. 35 bis 40 Einheiten mehr sein. Dazu wurden eine neue Bestzeit im HM aufgestellt. Verletzungen gab es keine :-)

Ursprünglich hatte ich mir mehr vorgenommen, aber Amerika kam dazwischen und deshalb bin ich sehr zufrieden.

Naja, zum Jahresende werde ich nochmal ein genaueres Fazit geben....

Bis demnächst mal
Rantanplan
Mein Laufblog: Auf zu neuen Heldentaten

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Nach langer Zeit nochmal was von mir :)

2013 ist bisher sehr holprig verlaufen. Zu Jahresbeginn hat mich ziemlich schlimm eine Grippe erwischt, worauf einige WOCHEN Trainingsausfall angesagt waren.

Aktuell läuft das Training allerdings sehr gut. Ziel ist zunächst einmal der Mittelrhein Marathon in einer Zeit um 3:30.
Ich trainiere nach dem Plan von Herbert Steffny und komme einigermaßen gut klar. Die Tempoeinheiten konnte ich sehr gut durchziehen und war dabei eher noch unterfordert - eigentlich habe ich dort alle Einheiten ohne große Mühe ein wenig schneller durchgezogen. Probleme machen mir eher die langen Läufe. Nach 4 von 10 Wochen Training liegt hier mein längster Lauf gerade einmal bei 24 km. Je länger die Strecke wird, desto eher bekomme ich hier Probleme.... allerdings habe ich hier oft das Gefühl, dass es eher eine Kopfsache ist. Ich habe schon versucht Trainingspartner zu finden, aber bisher leider erfolglos. Um hier trotzdem noch einen kleinen Zwang aufzubauen, werde ich 2,5 Wochen vor dem Marathon in Rengsdorf noch einen 33 km Wettbewerb mitmachen.

Zudem habe ich den Plan noch ein wenig abgewandelt und bin schon in der vierten Woche einen Halbmarathon gelaufen (gestern in Bonn - mit ein paar Sekunden ganz knapp an der Zeitvorgabe für Trainingswoche 7, also an der 1:40er Marke gescheitert). Der Test 10er wird ausfallen.

Insgesamt bin ich seit gestern sehr zuversichtlich. Körperlich geht es mir sehr gut, ich bin heiß aufs Training und ich liege bisher sehr gut im Plan.

Viele Grüße
Rantanplan
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Drei Wochen nach dem Halbmarathon in Bonn und knapp drei Wochen vor dem Marathon in Koblenz stand gestern ein Halbmarathon in Windhagen auf dem Programm.
Die letzten drei Wochen sind nicht optimal gelaufen, weil ich durch einen Autounfall rund eine Woche verloren habe, trotzdem lief es gestern recht gut. Mit knapp 340 Höhenmetern (Messung meiner Ambit) war die insgesamt sehr kurvige Strecke ziemlich knackig! Am Ende waren es ca. 110 Minuten und damit gut 10 Minuten langsamer als vor 3 Wochen in Bonn. Mit meiner Leistung bin ich sehr zufrieden - es war ein rundum gelungener Tag in Windhagen!

Zur Veranstaltung möchte ich auch noch ein paar Worte verlieren: Mit 18 Euro war die Teilnahmegebühr sehr günstig, wenn man bedenkt, dass es im Ziel sogar eine Medaille gab! Was mir persönlich sehr gut gefallen hat, war die Ankündigung der Verpflegungsstationen, jeweils 500 Meter früher. An den Stationen gab es mit Wasser, Cola, Apfelsaft und Bananen alles was man braucht.. Zudem waren Start/Zielbereich und die Parkplätze bequem von der Autobahn zu erreichen. Insgesamt eine tadellose Organisation und ein sehr schöner Wettbewerb.


Am Donnerstag steht nun der nächste Wettbewerb an! In Rengsdorf findet dann der Westerwaldlauf statt. Teilnehmen werde ich an der 32 km Strecke, welche allerdings langsam gelaufen wird und rein der Marathonvorbereitung dient. Auch hier stehen wieder 690 Höhenmeter an.... Donnerstag wird also ein harter Tag :-)
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Hallo zusammen,

ich bräuchte mal eine Einschätzung zu meinem aktuellen Vorhaben....


Erst mal zum Wettkampf gestern:
In Rengsdorf war gestern der Westerwaldlauf, gemeldet war ich für die 32 km Strecke, welche ich langsam laufen wollte - rein zur Marathonvorbereitung.
Morgens ging es mir allerdings nicht sonderlich gut... mir war ein wenig übel, schlecht geschlafen, dazu hatte ich noch schwere Beine vom Halbmarathon am Sonntag.... aus diesen Gründen habe ich dann beschlossen auf die 22 km Strecke auszuweichen, was im Rennen lediglich mit ein mal rechts statt links abbiegen verbunden war.
Tja, losgelaufen.......... und die Abbiegung natürlich irgendwo bei KM 5 verpasst! So wurden es dann doch die 32 km!
Die Strecke war insgesamt sauschwer! 32 km, teils schwammiger Trail Untergrund und ca. 650 Höhenmeter! Es war wirklich eine Qual, ich bin oft gegangen und kam am Ende in ca. 3 Stunden und 40 Minuten ins Ziel.


Normalerweise steht nun in 2,5 Wochen der Marathon in Koblenz auf dem Plan. Ich bin mir allerdings sehr unsicher, ob dies überhaupt sinnvoll ist und ich nicht lieber auf den Halbmarathon wechseln soll.
Zur besseren Beurteilung werde ich einfach mal meine Vorbereitung auf Frankfurt 2011 vorlegen und dann zum Vergleich die Vorbereitung für Koblenz 2013:


Vorbereitung Frankfurt 2011 (10 Wochen):
- 352 km gelaufen
- 7 Läufe über 20 km (28,2 km / 24,5 km / 21,4 km / 21,1 km.....)
- 43 km Rennrad
- während der Vorbereitung Halbmarathonzeit 1:44:40 bei 270 hm
- Marathonzeit 4:30

Fazit: sehr schlechte Vorbereitung - der Marathon war ein harter Kampf, dazu noch der erste überhaupt.
Dazu lag der zweitlängste Lauf (24,5 km) sogar genaugenommen noch direkt am Anfang, am Sonntag vor Beginn der 10 Wochen-Vorbereitung.


Vorbereitung Koblenz 2013 (10 Wochen):
- voraussichtlich 500 km gelaufen
- 7 Läufe über 20 km (35 km / 32 km / 25,3 km / 23,4 km / 21,4 km / 21,1 km.....)
- während der Vorbereitung Halbmarathonzeit 1:40:30 bei 35 hm
- Marathonzielzeit ursprünglich 3:30..... jetzt aber max 3:45

Fazit: Bessere Vorbereitung als 2011, aber immer noch nicht gut. Die Geschwindigkeit würde wohl für 3:30 reichen, aber insgesamt zu wenig lange Läufe. Entgegen den 630 geforderten Kilometern im Steffny-Plan hätte ich ca. 130 zu wenig.
Ok, bei 3:45 sähe es minimal besser aus.



Resttraining bis Koblenz (in beiden Fällen):

So: 16 km
Mo: 8 km
Mi: 30-35 km
Fr: 14-8 km (Intervalle)
So: 12 km
Mo: 10 km
Mi: 10-12 km (ein paar 1 km Intervalle)
Sa: 5 km
So: Halbmarathon oder Marathon



Vorteil des Halbmarathon wäre, dass ich hier zusammen mit einem guten Kumpel laufen könnte und mir durchaus zutraue meine Bestzeit von 1:40:30 deutlich zu unterbieten.
Zudem würde das bisherige Training ja nicht verloren gehen - es wäre zumindest eine gute Basis für ein darauf folgendes Marathon-Training.



Ich würde mich sehr über ein paar interessante Meinungen und Ratschläge freuen.
Danke schonmal

Rantanplan
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168
So, der Plan steht nun!

Nächste Woche in Koblenz wird beim Halbmarathon (hoffentlich) eine neue Bestzeit sub 1:40 aufgestellt!

2 Wochen später starte ich dann beim Marathon in Mannheim. Die Anmeldefrist ist zwar abgelaufen, aber eine Nachmeldung ist noch bis kurz vorm Start, vor Ort, möglich.


Mit diesem Plan, kann ich noch eine lange Einheit mehr laufen und habe zudem noch die schnelle Einheit beim Halbmarathon..... damit wird es in Mannheim funktionieren.
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169
Gestern stand der Mittelrhein Halbmarathon auf dem Plan. Ursprünglich sollte es der Marathon sein.... habe aber kalte Füße bekommen und es sollte eine gute Entscheidung werden!

Ich starte so gut wie jedes Jahr bei diesem Rennen und wusste was mich erwartet. Training lief zuletzt gut und so wollte ich mit 1:35 bis 1:37 eine neue Bestzeit hinlegen, knapp 3 Minuten schneller als in Bonn vor 6 Wochen bei schlechterem Trainingsstand.
Die ersten 5 km liefen perfekt! Durchschnitt lag bei 4:29 pro Km - dann habe ich einen Krampf im vorderen Schienbeinmuskel bekommen, was ich vorher noch NIE hatte, konnte ich die Geschwindigkeit nicht mehr halten und bin total eingeknickt. Am Ende mit 1:54 im Ziel.... grausam. Es lief einfach gar nichts mehr.

Der Dauerregen und die Kälte haben mich zudem total demotiviert und ich bin froh heute nicht krank zu sein.
Vielleicht ist der Krampf auch durch die Kälte entstanden, keine Ahnung.... oder die lange Champions-League Nacht zuvor....

Noch kurz zur Organisation in Koblenz: Ich fand es unverantwortlich, dass im Ziel keine Rettungsdecken verteilt wurden. In Anbetracht immer stärker steigender Meldegebühren und des vorhersehbaren Wetters hätte ich das eigentlich erwartet. Ich war einer der wenigen, die solch eine Decke im Kleiderbeutel hatten.... aber ich denke, dass dies nicht unbedingt Sache der Läufer, sondern eher des Veranstalters sein sollte. Sehr langsame Läufer, die irgendwo nach 2,5 Stunden ins Ziel kamen, werden heute mit Sicherheit krank sein.
Vor einigen Jahren hatte man in Koblenz mal den gegenteiligen Fall, wo es bei wahnsinniger Hitze reihenweise Läufer umgehauen hat, weil es zu wenig Getränke gab.... jetzt schon wieder so eine verantwortungslose Planung
.

Naja, jetzt ist erst mal eine längere Wettkampfpause angesagt. Was ich als nächstes mache weiß ich noch nicht genau.
Diese Woche eher wenig und dann entweder eine Marathonvorbereitung mit besserer Basis oder mehr auf Tempotraining und kurze Strecken..... Heute fehlt mir ein wenig das Ziel und damit die Strategie. Im Hinterkopf habe ich immer noch den K42 in Davos.... aber ich bin einfach unschlüssig und bis dahin sind es jetzt nur noch 9 Wochen.
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