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Latente Azidose --> Krebs

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Lustig finde ich ja, dass der Themenstarter "Azidose" schon am 30.6. völlig verstummt ist (was übrigens der Tag war, an dem er sich hier im Forum angemeldet hat). Wegen Übersäuerung nicht mehr in der Lage zu schreiben? :D

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mike_graz hat geschrieben:Lustig finde ich ja, dass der Themenstarter "Azidose" schon am 30.6. völlig verstummt ist (was übrigens der Tag war, an dem er sich hier im Forum angemeldet hat). Wegen Übersäuerung nicht mehr in der Lage zu schreiben? :D
Nö, der ist sein Werbeposting losgeworden und hat sich dann sicher bequem im Sessel zurückgelehnt ........... oder woanders weiter geworben.

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Macke hat geschrieben:Ich hab grad im Netz entdeckt das man Azidose auch mit einem Orgonstrahler behandeln kann.
So ein Ding muss ich dringend haben. :hihi:

Gruß
Macke
Orgon-Strahler bei heise :klatsch:

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Also bitte! 380.-- wird dir deine Gesundheit wohl wert sein!!! :hihi: :hihi: :hihi:

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mike_graz hat geschrieben:Also bitte! 380.-- wird dir deine Gesundheit wohl wert sein!!! :hihi: :hihi: :hihi:
Vielleicht sollte man dazu noch den mobilen Wasser Aktivator erwerben, der kostet genau so viel und ist so sagenhaft gut, dass sich der Vertreiber schon im voraus dafür entschuldigt, bei der Anpreisung leider nur nebulöses von sich geben zu dürfen .........liegt im Regal gleich neben dem Orgon Strahler

Spezielle Wellenlängen und Frequenzen, wenn das nicht der Knüller an sich ist und dazu gibt's noch eine "geometrische Formstrahlung" als Sahnestückchen obenauf....... kein Wunder, dass es da bei den Vorteilen des Geräts dann nur so von "kann" und "ist möglich" wimmelt, wär ja schlimm, wenn die geometrische Formstrahlung vielleicht nicht mit der Geometrie des heimischen Rohrsystems harmonieren würde und das Ding dann vielleicht gar nix tut .....

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runningdodo hat geschrieben: Samer El-Safadi, Hans-Rudolf Tinneberg, Friedel Brück, Richard von Georgi, Karsten Münstedt: Erlaubt die Dunkelfeldmikroskopie nach Enderlein die Diagnose von Krebs? Eine prospektive Studie. In: Forschende Komplementarmedizin und Klassische Naturheilkunde/Research in Complementary and Classical Natural Medicine. 12, 2005, S. 148–151
Danke, hab’s hier gefunden: Erlaubt die Dunkelfeldmikroskopie nach Enderlein die Diagnose von Krebs? Eine prospektive Studie
3 von 12 wurden erkannt. Die Frage ist, welche Krankheit wurde bei den übrigen 9 diagnostiziert. Kann mir nicht vorstellen, dass sie als gesund galten. Und welche Krankheiten hatten die übrigen Testpersonen. Wenn sämtliche Blutproben schlecht aussahen, hat der Heilpraktiker sich vielleicht auch zurückgehalten mit seinen Diagnosen. Außerdem kann es ja auch sein, dass der Heilpraktiker zwar viel Erfahrung hatte, aber trotzdem Fehler gemacht hat. Mit einem einzigen Heilpraktiker kann man das ja auch nicht testen und dann daraus schließen, dass die ganze Methode falsch ist. Die Methode ist auch nicht einfach zu erlernen. Ich glaube aber sowieso nicht daran, dass man exakte Krankheiten im Dunkelfeld erkennen kann. Ich denke, die Dunkelfeldmikroskopie ist für eine Verlaufskontrolle gut.
runningdodo hat geschrieben:Sieh es doch mal so: Was wäre, wenn Enderlein seinen Irrtum hätte einsehen können? Wirklich schade, dass er sich in dem Punkt in ganz unwissenschaftlicher Weise völlig verbohrt hat. Die evidenzbasierte Medizin prüft ihre Hypothesen laufend anhand von Studien und erachtet das gewonnene Wissen als immer nur vorläufig. Pseudomedizinische Denksysteme sind dazu nicht in der Lage und verhalten sich haftend dogmatisch, sind nicht fähig, die einmal aufgestellte Theorie zu verlassen, wenn es keine hinreichenden Evidenzen gibt. Das ist so mit den Similie-Prinzip der Homöopathie (siehe diesbezüglich auch den hervorragenden Spiegel-Titel aus jüngster Zeit!) wie auch mit dem Pleomorphismus ? Wikipedia . Daran glaubt eben nur ein kleiner Kreis Gläubiger. Und Glauben und Wissen sind eben unterschiedliche Dinge.
Enderlein und andere wie z.B. von Brehmer haben ja auch nicht nur ein einziges Bakterium gesehen, sondern einen ganzen Entwicklungszyklus abhängig vom pH-Wert des Blutes. Auf der Seite ganz unten das schwarze Bild: IG-DF.de: Dr. Wilhelm von Brehmer
Sowas saugt sich ja nicht jemand einfach aus den Fingern und verwechselt es mit einem Hautbakterium.

Evidenzbasiert ist ja gut und schön, aber kleine Firmen haben kein Geld für Forschung und Studien. Es muß ja auch jemand die Studien in Auftrag geben und bezahlen. Was die Firmen bekommen, sind aber sicher Rückmeldungen, ob ihre Präparate wirksam sind.

Die Naturheilkunde ist eine Erfahrungsheilkunde. Was gut wirkt, spricht sich rum, es gibt Veröffentlichungen und andere greifen das auch auf.

Das mit der Homöopathie wurde ja in Studien geprüft und als wirksam befunden. Das genügt aber immer noch nicht und man hält es jetzt für einen Plazeboeffekt. Nur komisch, dass es auch bei kleinen Kindern und Tieren funktioniert, die kennen ja wohl keinen Plazeboeffekt.
runningdodo hat geschrieben:Dass Sportstudenten unmittelbar nach dem Training übersäuert sind (nun aber echt wegen anaeroben Trainings) das ist tatsächlich so, wundert das?
Das stand auch mehr als Beispiel da, um zu zeigen, dass die Kranken höhere Werte hatten.
Die haben auch Messungen direkt nach dem Sport gemacht und da ging der pH-Wert teilweise bis 7,1 runter, was man gar nicht erwartet hätte. Die Studenten hatten aber auch vorher keine hohen Werte, weil sie alle jung und gesund waren. Das heißt aber auch, schließe ich daraus, dass sich Sport günstig auswirkt und zumindest kurzzeitig die Alkalose im Blut verringert. Und weiter heißt es, dass die Messungen wohl schon korrekt waren, sonst hätte man ja bei den Studenten und bei den Kranken Werte messen müssen, die wild durcheinander gehen.

Um es noch mal zusammenzufassen: Das alkalischere Blut ist stärker oxidiert, positiver aufgeladen und elektrolytreicher.

Das Blut verfügt über Pufferbasen gegenüber Säuren, Diese sind Hydrogencarbonat, Hämoglobin, Proteine und Phospat. Das Blut hat allerdings keine besonderen Puffersysteme, die eine Verschiebung nach der alkalischen Seite verhindern, außer durch Abnahme des Atemminutenvolumens. So steht es jedenfalls da.

Folgenden Text habe ich aus diesem Link herauskopiert, damit man nicht den ganzen Link durchlesen muß: Alternative Medizin
www.alternativemedizin.de hat geschrieben:Es ist aus den chemischen Gesetzen abzuleiten, dass nicht gleichzeitig in einer Flüssigkeit gleichstarke säure- und basenbindende Valenzen vorhanden sein können, denn sie würden sich gegenseitig aufheben. In der Evolution wurde vorgesorgt, dass die ständig entstehenden sauren Stoffwechselprodukte durch ausreichende Pufferbasen entsorgt werden können. Die Gefahr bestand also immer in einer Säurebelastung und nicht in einer zu hohen Pufferkapazität! Es hat sich nicht als notwendig erwiesen, dass unser Organismus für beide Seiten: Azidose - Alkalose abgesichert werden muss. Eine Absicherung ist immer nur nach einer Seite möglich. Deshalb sind im Blut so hohe Pufferreserven gegen eine Azidose vorhanden.
Steht auch so ungefähr in meinem Buch drin. Ist dieses erst mal so richtig? Dann kann ich in den nächsten Tagen mit meiner Erläuterung fortfahren. Das blöde ist, ich kann ja nicht aus dem Buch abschreiben, das ist ja nicht erlaubt.
runningdodo hat geschrieben:Dass Menschen mit kleineren Erythrozyten eine bessere Sauerstoffversorgung haben, das ist zunächst einfach nur eine Behauptung, zumal die Größenunterschiede sicherlich winzig sind und weit von echter Makro-/Mikrozytose entfernt. Wenn die zu stark wird (die Erythrozyten zu groß) kommt es zu einer (makrozytären) Anämie durch vermehrtes "Hängenbleiben" der Erys in den Milztrabekeln, was die statistische Lebensdauer verkürzt und zu einer Anämie führt, jedoch nicht zu peripherem Sauerstoffmagel, bzw. nur, wenn die Anämie extreme Ausmaße erreicht.
Ob sich das in Bereichen abspielt, wo ein „Hängenbleiben“ in der Milz möglich ist, weiß ich nicht. Es wurde auch nur kurz darauf eingegangen. Es stand nur dabei in Wien wurde es festgestellt.

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KarinB hat geschrieben:Danke, hab’s hier gefunden: Erlaubt die Dunkelfeldmikroskopie nach Enderlein die Diagnose von Krebs? Eine prospektive Studie
3 von 12 wurden erkannt. Die Frage ist, welche Krankheit wurde bei den übrigen 9 diagnostiziert. Kann mir nicht vorstellen, dass sie als gesund galten. Und welche Krankheiten hatten die übrigen Testpersonen. Wenn sämtliche Blutproben schlecht aussahen, hat der Heilpraktiker sich vielleicht auch zurückgehalten mit seinen Diagnosen. Außerdem kann es ja auch sein, dass der Heilpraktiker zwar viel Erfahrung hatte, aber trotzdem Fehler gemacht hat. Mit einem einzigen Heilpraktiker kann man das ja auch nicht testen und dann daraus schließen, dass die ganze Methode falsch ist. Die Methode ist auch nicht einfach zu erlernen. Ich glaube aber sowieso nicht daran, dass man exakte Krankheiten im Dunkelfeld erkennen kann. Ich denke, die Dunkelfeldmikroskopie ist für eine Verlaufskontrolle gut.
Vielleicht, könnte sein, keine Ahnung ==> Nebelstochern, gläubiges Fürwahrhalten.

Das Fazit ist und bleib: Es taugt nichts, der Schmu.

KarinB hat geschrieben:Enderlein und andere wie z.B. von Brehmer haben ja auch nicht nur ein einziges Bakterium gesehen, sondern einen ganzen Entwicklungszyklus abhängig vom pH-Wert des Blutes. Auf der Seite ganz unten das schwarze Bild: IG-DF.de: Dr. Wilhelm von Brehmer
Sowas saugt sich ja nicht jemand einfach aus den Fingern und verwechselt es mit einem Hautbakterium.
Sorry, wrum nicht? Die Wissenschaftsgeschichte ist voll von Irrtümern und Irrwegen.
KarinB hat geschrieben:Die Naturheilkunde ist eine Erfahrungsheilkunde. Was gut wirkt, spricht sich rum, es gibt Veröffentlichungen und andere greifen das auch auf.
Das mit der Homöopathie wurde ja in Studien geprüft und als wirksam befunden. Das genügt aber immer noch nicht und man hält es jetzt für einen Plazeboeffekt. Nur komisch, dass es auch bei kleinen Kindern und Tieren funktioniert, die kennen ja wohl keinen Plazeboeffekt.
Subjektive Erfahrungen sind vielleicht ein erster Schritt, aber doch sehr fehlerbehaftet. Was man machen muss sind hochqualitätive Studien, Doppelblind mit Crossover. Am besten mittel Metaanalyse mehrere Studien auswerten und nach Qualität wichten. Das ist wissenschaftliche Auswertung von Erfahrungen und da wird z.B. Homöopathie-Wirkstudien dann regelmäßig Unwirksamkeit festgestellt.
Siehe bitte nochmal: Medizinprofessor Ernst: "Die Homöopathie ist ein Dogma" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
KarinB hat geschrieben:Um es noch mal zusammenzufassen: Das alkalischere Blut ist stärker oxidiert, positiver aufgeladen und elektrolytreicher.
Wie eigenartig, denn alkalische Lösungen enthalten mehr negativ geladene OH- Ionen... . Da sieht man mal an einem Detail, wie da vorne und hinten nichts zusammen passt.
KarinB hat geschrieben:Das Blut verfügt über Pufferbasen gegenüber Säuren, Diese sind Hydrogencarbonat, Hämoglobin, Proteine und Phospat. Das Blut hat allerdings keine besonderen Puffersysteme, die eine Verschiebung nach der alkalischen Seite verhindern, außer durch Abnahme des Atemminutenvolumens. So steht es jedenfalls da.
Schwach, wenn die Jungs sich nicht mal an die biochemischen Basics erinnern, die jeder Medizinstudent schon in der vorklinischen Ausbildung weiss. Man sollte schon wissen, wie der Körper funktioniert, bevor man selbst Bücher schreibt, die den Anspruch erheben, Kranke zu "heilen"! :sauer:
Blutpuffer ? Wikipedia
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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runningdodo hat geschrieben: Subjektive Erfahrungen sind vielleicht ein erster Schritt, aber doch sehr fehlerbehaftet. Was man machen muss sind hochqualitätive Studien, Doppelblind mit Crossover. Am besten mittel Metaanalyse mehrere Studien auswerten und nach Qualität wichten. Das ist wissenschaftliche Auswertung von Erfahrungen und da wird z.B. Homöopathie-Wirkstudien dann regelmäßig Unwirksamkeit festgestellt.
Siehe bitte nochmal: Medizinprofessor Ernst: "Die Homöopathie ist ein Dogma" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
Das ist aber jetzt ein schlechtes Beispiel für gute Studien. Ich hoffe Du weißt wie diese Studie zustande kam. Es wurden aus Datenbanken 110 Studien zur Homöopathie herausgesucht mit passenden 110 allopathischen Studien verglichen. Also immer Studien mit gleichen Krankheiten verglichen. Danach stand fest, dass beide Methoden gleich wirksam waren. Die Forscher suchten weiter und verglichen die Qualität der Studien. Die nachgewiesene Wirksamkeit war umso höher je schlechter die Qualität der Studie und je geringer die Teilnehmerzahl war. 19 % der homöopatischen, aber nur 8 % der konventionellen Studien wiesen die höchste Qualitätsstufe auf.

Um es kurz zu machen, da diese Ergebnisse alle nicht so gefielen, setzte man den Grenzwert für die Anzahl der Mindeststudienteilnehmer genau auf 88. Dadurch konnte eine homöopathische Kopfschmerzstudie mit eingeschlossen werden, die für die Homöopathie ein schlechtes Ergebnis erbrachte. Hätte man den Grenzwert auf 100 gesetzt, wäre diese Studie nicht mit drin gewesen und die Homöopathie wäre gleichwertig gewesen. Wäre der Grenzwert bei 80 gewesen, wären noch zwei homöopathische Studien mit drin gewesen, die positiv für die Homöopathie ausgingen und es wäre wieder Gleichstand erreicht worden. Das Ganze ist einfach lächerlich und es ist schade, dass der Spiegel das ungeprüft übernommen hat. Aber ich bin positiv überrascht, dass die Homöopathie überhaupt so gut gegenüber der Schulmedizin abschneidet und bei manchen Krankheiten besser, bei anderen schlechter ist, so dass immerhin Gleichstand entsteht. Hätte ich gar nicht erwartet.
runningdodo hat geschrieben:Wie eigenartig, denn alkalische Lösungen enthalten mehr negativ geladene OH- Ionen... . Da sieht man mal an einem Detail, wie da vorne und hinten nichts zusammen passt.

O.k., ich hätte das besser erklären müssen. Die genaue Stelle im Buch finde ich auch nicht mehr. Laut Vincent gibt es 4 Terrainzonen. Ich werde jetzt ausnahmsweise Eso-Watch zu Rate ziehen wegen dem Diagramm: Datei:Betavincent.jpg ? EsoWatch
Man sieht also bei alkalischem Blut kann sowohl rH2 hoch als auch niedrig sein. D.h. einmal enthält das Blut wenig Protonen und viele Elektronen und einmal wenig Protonen und wenig Elektronen.

Für Protonenstoffwechsel (pH-Wert) und Elektronenstoffwechsel (rH2 = Elektronenpotential) gibt es eine Formel:
E = 30 (rH2 – 2pH)
E ist das Redoxpotential in Millivolt
Diese Formel stammt von Walther Nernst, einem Nobelpreisträger.

Durch eine Erhöhung von rH2 erhöht sich auch der pH-Wert. Bei degenerativen Erkrankungen ist das Elektronenpotential erhöht. Dadurch folgt dass eine Erhöhung von rH2 auch den pH-Wert erhöht gemäß o.g. Formel.
Wenn sich bei Erhöhung von rH2 der pH-Wert nicht erhöhen würde (zur alkalischen Seite), dann müsste sich E (Redoxpotential) noch stärker in Richtung Degeneration verschieben.

Dazu benötigt man zwei weitere Formeln:

I (Stromstärke in Milliampere) = E / R (Widerstand)
Der Widerstand wird durch mineralische Elektroyte beeinflusst.

W = E x I
W = Leistung in Mikrowatt/cm³
Es käme also zu einem Stau der elektrischen Leistung (W). Ein gesunder Mensch verfügt über optimale elektrische Energiemengen. Bei sehr hohen Werten kann man von einem Energiestau ausgehen und von mangelhafter Ausscheidung bei Degeneration. Würde der pH-Wert immer gleich bleiben, dann würde rein rechnerisch der Wert W noch stärker ansteigen. Dass der pH-Wert ansteigt ist eine Art Schutz, dass der Energiewert W nicht allzu stark steigt.

So habe ich das jedenfalls mal verstanden. Das ganze Buch ist jedenfalls voll von solchen Formeln und auch chemischen Formeln und schwer verständlich. Für mich ist das alles auch neu mit Redoxpotential und elektrischer Leistung, die ausgeschieden wird. Entscheidend für mich ist, dass es bei Kranken ja teils massive Abweichungen von den Normalwerten gibt und je nach Krankheitsgruppe auch bestimmte Abweichungen, die bei anderen Krankheitsgruppen noch mal ganz anders aussehen. Ich finde es jedenfalls interessant, dass es eine solche Methode gibt.

100 % genau ist diese Methode sicher auch nicht, genau wie beim Dunkelfeld, weil bei Gesundheit und Krankheit noch weitere Faktoren mitspielen wie z.B. Immunsystem, steht auch hier drin: BETA
Aber immerhin, es gab bereits Studien und es soll weitere geben, steht auch in dem o.g. Link.
Also sicher keine Methode, die man jetzt einfach lächerlich machen sollte.

Es ist doch so, dass man mit der schulmedizinischen Blutuntersuchung auch oft keine genauen Krankheiten feststellen kann. Die Messwerte sind zwar genau, aber was nützt das, wenn die Werte normal sind und der Mensch trotzdem krank ist. Da sagt ja dann auch niemand was gegen die Methode. Das ist halt so, dass keine Methode 100 %ig funktioniert. Deshalb wäre es ja schön, wenn sich die Methoden ergänzen könnten und man die naturheilkundlichen Methoden mal unabhängig untersuchen würde.
runningdodo hat geschrieben:Schwach, wenn die Jungs sich nicht mal an die biochemischen Basics erinnern, die jeder Medizinstudent schon in der vorklinischen Ausbildung weiss. Man sollte schon wissen, wie der Körper funktioniert, bevor man selbst Bücher schreibt, die den Anspruch erheben, Kranke zu "heilen"! :sauer:
Blutpuffer ? Wikipedia
Das mit der alkalischen Seite steht aber nicht in dem Wikipedia-Link. Da muß ich noch mal was dazu suchen, falls es überhaupt was vernünftiges gibt.

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Es käme also zu einem Stau der elektrischen Leistung (W). Ein gesunder Mensch verfügt über optimale elektrische Energiemengen. Bei sehr hohen Werten kann man von einem Energiestau ausgehen und von mangelhafter Ausscheidung bei Degeneration. Würde der pH-Wert immer gleich bleiben, dann würde rein rechnerisch der Wert W noch stärker ansteigen. Dass der pH-Wert ansteigt ist eine Art Schutz, dass der Energiewert W nicht allzu stark steigt.
:haeh:
Für mich ist das alles auch neu mit Redoxpotential und elektrischer Leistung, die ausgeschieden wird.
Wie wird den bitte elektrische Energie ausgeschieden?
:kotz2:

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Man sieht also bei alkalischem Blut kann sowohl rH2 hoch als auch niedrig sein. D.h. einmal enthält das Blut wenig Protonen und viele Elektronen und einmal wenig Protonen und wenig Elektronen.
NEIN!
Für Protonenstoffwechsel (pH-Wert) und Elektronenstoffwechsel (rH2 = Elektronenpotential) gibt es eine Formel:
E = 30 (rH2 – 2pH)
E ist das Redoxpotential in Millivolt
Diese Formel stammt von Walther Nernst, einem Nobelpreisträger.
Nernst- Gleichung: E = 0,058voltlog(Ion1/Ion2). Damit kann das elektrochemische Potential einer isolierten Zelle (z.B. Nervenzelle) ermittelt werden. Über Körperfunktionen sagt die Gleichung nichts aus.


Durch eine Erhöhung von rH2 erhöht sich auch der pH-Wert. Bei degenerativen Erkrankungen ist das Elektronenpotential erhöht. Dadurch folgt dass eine Erhöhung von rH2 auch den pH-Wert erhöht gemäß o.g. Formel.
Wenn sich bei Erhöhung von rH2 der pH-Wert nicht erhöhen würde (zur alkalischen Seite), dann müsste sich E (Redoxpotential) noch stärker in Richtung Degeneration verschieben.
Warum?
Es käme also zu einem Stau der elektrischen Leistung (W). Ein gesunder Mensch verfügt über optimale elektrische Energiemengen. Bei sehr hohen Werten kann man von einem Energiestau ausgehen und von mangelhafter Ausscheidung bei Degeneration. Würde der pH-Wert immer gleich bleiben, dann würde rein rechnerisch der Wert W noch stärker ansteigen. Dass der pH-Wert ansteigt ist eine Art Schutz, dass der Energiewert W nicht allzu stark steigt.
So etwas gibt es nicht!
Für mich ist das alles auch neu mit Redoxpotential und elektrischer Leistung, die ausgeschieden wird.

Quatsch, Quatsch, dreimal Quatsch!
Es ist doch so, dass man mit der schulmedizinischen Blutuntersuchung auch oft keine genauen Krankheiten feststellen kann. Die Messwerte sind zwar genau, aber was nützt das, wenn die Werte normal sind und der Mensch trotzdem krank ist.
Beides ist falsch, eine Krankheit kann fast immer eindeutig diagnostiziert werden. Ob sie heilbar ist, ist eine andere Frage.


Fazit: Dein Beitrag strotzt vor

-halbverstandenem
-völlig durcheinandergeworfenen medizinischen Fakten
-blankem Unsinn!
:nene: Sowas kannst Du keinem wirklich Kranken zumuten!

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Plattfuß hat geschrieben:NEIN!



Nernst- Gleichung: E = 0,058voltlog(Ion1/Ion2). Damit kann das elektrochemische Potential einer isolierten Zelle (z.B. Nervenzelle) ermittelt werden. Über Körperfunktionen sagt die Gleichung nichts aus.





Warum?



So etwas gibt es nicht!



Quatsch, Quatsch, dreimal Quatsch!



Beides ist falsch, eine Krankheit kann fast immer eindeutig diagnostiziert werden. Ob sie heilbar ist, ist eine andere Frage.


Fazit: Dein Beitrag strotzt vor

-halbverstandenem
-völlig durcheinandergeworfenen medizinischen Fakten
-blankem Unsinn!
:nene: Sowas kannst Du keinem wirklich Kranken zumuten!
Danke.

Beachte auch, dass E als Redoxpotential definiert wurde, aber danach diese Formeln kommen:

"I (Stromstärke in Milliampere) = E / R (Widerstand)"
und
"W = E x I"
"W = Leistung in Mikrowatt/cm³"

Da passt ja nu gar nix zusammen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Nur eins noch von meiner Seite:
KarinB hat geschrieben:Das Blut verfügt über Pufferbasen gegenüber Säuren, Diese sind Hydrogencarbonat, Hämoglobin, Proteine und Phospat. Das Blut hat allerdings keine besonderen Puffersysteme, die eine Verschiebung nach der alkalischen Seite verhindern, außer durch Abnahme des Atemminutenvolumens.
KarinB hat geschrieben:Das mit der alkalischen Seite steht aber nicht in dem Wikipedia-Link. Da muß ich noch mal was dazu suchen, falls es überhaupt was vernünftiges gibt.
Natürlich steht da nichts davon, weil es hahnebüchen ist, wie so vieles andere. Ein chemischer Puffer ist ein pH-Wert-Stabilisator der immer die Auslenkung in beide Richtingen, ins stärker Saure und ins stärker Basische minimiert.

Das abwegige Postulieren eines Puffers, der nur in eine Richtung wirkt ist wahrscheinlich frei erfunden, um die quatschige pseudowissenschtliche "Theorie" damit zu "untermauern".
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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360deg hat geschrieben: Wie wird den bitte elektrische Energie ausgeschieden
So wie alles andere auch ausgeschieden wird: über Niere, Darm, Haut, Lunge.
Mit Leistung in Mikrowatt sind überschüssige Stoffwechselprodukte gemeint.

Plattfuß hat geschrieben:Warum?
Wenn man die Formel umstellt ergibt das:

pH = (30 x rH2) – E geteilt durch 30 x 2

Gibt man für E immer das gleiche ein und erhöht nur rH2, so erhöht sich pH

Ich vermute, es wäre mit dem Leben nicht vereinbar wenn sich E zu stark erhöhen würde.

Plattfuß hat geschrieben:So etwas gibt es nicht!
Es geht hier um physikalische Vorgänge, die Medizin bedient sich hauptsächlich chemischer Prozesse. Der Körper funktioniert elektrisch, durch Emission von Photonen, den Quanten des elektromagnetischen Feldes.

Auch Homöopathie funktioniert pysikalisch, durch Emission von Photonen. Die Photonen werden von organischen Substanzen ausgesandt, auch von Medikamenten.
Zellen verständigen sich untereinander durch Biophotonen. Das ist halt wenig erforscht, weil man in der Medizin eher mit Biochemie arbeitet.
Plattfuß hat geschrieben:Beides ist falsch, eine Krankheit kann fast immer eindeutig diagnostiziert werden. Ob sie heilbar ist, ist eine andere Frage.
Der Praxisalltag sieht aber anders aus. Ich kenne Leute, die sind meiner Meinung nach schwer krank und haben keine Diagnose geschweige denn eine Behandlung bekommen. Oft sieht es auch so aus, wenn man nichts findet ist eben alles psychisch bedingt. Man müsste halt viele weitere Blutuntersuchungen machen, dann würde man vielleicht was finden, aber das bezahlt keine Krankenkasse.
Plattfuß hat geschrieben:Fazit: Dein Beitrag strotzt vor

-halbverstandenem
-völlig durcheinandergeworfenen medizinischen Fakten
-blankem Unsinn!
Gut, ich gebe gerne zu, dass ich das Buch nicht ganz verstanden habe weil es voller Formeln ist. Ich habe es übrigens auch wieder zurückgegeben, kann also nichts mehr nachlesen. Wenn Du das Buch selbst gelesen hättest, wäre das sicher auch alles nachvollziehbarer gewesen, als wenn ich das zu erklären versuche.
Plattfuß hat geschrieben:Sowas kannst Du keinem wirklich Kranken zumuten!
Ich mute gar nix jemandem zu. Das werden sowieso nur Leute machen, die schulmedizinisch nicht weiterkommen. Niemand wird sich für eine solche Diagnosemethode entscheiden, wenn er nichts von Naturheilkunde und Ernährungsumstellung hält. Ich denke auch, dass diese Terrainanalyse als einzige Diagnosemethode sowieso nicht ausreicht, wenn man gar nicht weiß welche Krankheit jemand hat. Das ist genau wie das Dunkelfeld eher eine Kontrollmethode für Therapieerfolg. So was läuft meistens über Mund-zu-Mund-Propaganda, jemand hat gute Erfahrungen gemacht und erzählt das weiter. Man empfiehlt sich im Bekanntenkreis die Heilpraktiker genau wie die Ärzte auch. Therapeuten, wo nur negative Erfahrungen gemacht werden, sind irgendwann weg vom Fenster, egal ob Schulmedizin oder Naturheilkunde. Aber wie gesagt, für mich ist diese Methode auch neu und ob sie was taugt könnte ich wohl erst beurteilen, wenn ich Erfahrung damit hätte.

Es geht ja hier auch um Messwerte, die mit elektronischen Geräten gemessen wurden, nicht um Schätzwerte. Das ganze wurde aus der Wasseranalyse übernommen. Prof. Vincent war ja Wasserforscher. Ob es wirklich 1 : 1 übertragbar auf den menschlichen Körper ist kann ich nicht beurteilen. Es ging mir auch mehr darum, zu zeigen, dass es bereits viele pH-Wert-Messungen im Blut gab von den unterschiedlichsten Forschern und dass es unterschiedliche Werte gibt, die öfter auch in Richtung alkalisch abweichen und das meistens bei Kranken.

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D-Bus hat geschrieben:Danke.

Beachte auch, dass E als Redoxpotential definiert wurde, aber danach diese Formeln kommen:

"I (Stromstärke in Milliampere) = E / R (Widerstand)"
und
"W = E x I"
"W = Leistung in Mikrowatt/cm³"

Da passt ja nu gar nix zusammen.
Wieso passt das nicht? Normal ist die Formel I = U/R.
Das Redoxpotential (das in diesem Fall E heißt) ist in Millivolt gemessen, ist also U = Spannung

Die normale Formel für die elektrische Leistung ist P = U x I
Im Buch wurde es als W bezeichnet, warum weiß ich nicht.

In dem Buch war das ja alles mit Beispielen (Messwerten) berechnet. R wurde ja gemessen und das Redoxpotential auch. Das sind jetzt einzelne Formeln etwas aus dem Zusammenhang gerissen.
runningdodo hat geschrieben:Natürlich steht da nichts davon, weil es hahnebüchen ist, wie so vieles andere. Ein chemischer Puffer ist ein pH-Wert-Stabilisator der immer die Auslenkung in beide Richtingen, ins stärker Saure und ins stärker Basische minimiert.

Das abwegige Postulieren eines Puffers, der nur in eine Richtung wirkt ist wahrscheinlich frei erfunden, um die quatschige pseudowissenschtliche "Theorie" damit zu "untermauern".
Bevor sich im Blut was verschiebt, entsteht zuerst folgende Situation. Vielleicht können wir uns darauf vorerst mal einigen:

Die Bindegewebszellen geben K+ Ionen ab und nehmen Na + und H+ Ionen auf. Im Zellinneren resultiert eine Azidose und ein Kaliummangel, im Blut normale Kaliumwerte.
Verschiebung von K+ Ionen vom intra- in den extrazellulären Raum

Latente Azidose = kompensierte Azidose – pH im Blut bliebt gleich
Eiweißanteile des Bindegewebes kompensieren Azidose – Proteinbindung
Pufferkapazität erschöpft – Kationen aus dem Skelett mobiliert = Extrem der Azidose – Osteoporose

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KarinB hat geschrieben:So wie alles andere auch ausgeschieden wird: über Niere, Darm, Haut, Lunge.
Mit Leistung in Mikrowatt sind überschüssige Stoffwechselprodukte gemeint.


Meinst du das ernst?? :haeh: Da weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll.

Der Begriff Leistung ist definiert. Und ein "Leistungsstau" ist ein dermaßen unglaublicher Blödsinn
Es geht hier um physikalische Vorgänge, die Medizin bedient sich hauptsächlich chemischer Prozesse. Der Körper funktioniert elektrisch, durch Emission von Photonen, den Quanten des elektromagnetischen Feldes.
es geht doch nichts über ein stabiles Halbwissen.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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KarinB hat geschrieben:So wie alles andere auch ausgeschieden wird: über Niere, Darm, Haut, Lunge.
Mit Leistung in Mikrowatt sind überschüssige Stoffwechselprodukte gemeint.
Elektrischer Strom ist im Prinzip die Bewegung von Ladungsträgern von A nach B wobei eine Potentialdifferenz zwischen A und B besteht, die als Spannung messbar ist und die Ladungsträger "antreibt."

Elektrische Ladung kann von Ionen oder Elektronen getragen werden.

Im (menschlichen) Körper finden viele unterschiedliche Transportvorgänge von Ladungsträgern statt. Zum Beispiel:

- Na- Ionen sorgen in Nervenzellen für die Weiterleitung elektrischer Reize.

-Protonen werden aktiv von eine Membranseite auf die andere gepumpt. Dadurch entsteht ein elektrochemisches Potential, welches z.B. zur ATP- Synthese genutzt wird.

- In den Nieren werden Natriumionen zur osmotischen Rück- Resorbtion von Wasser genutzt, ansonsten würden wir pro tag nicht ca 2l sondern 50l Wasser ausscheiden und vertrocknen.

- In den Belegzellen des Magens wird durch Protonenpumpen Säure gebildet um zu verdauen.

Alle diese unterschiedlichen Vorgänge können durch Formeln beschrieben werden. Je nach Gewebe ist sowohl der pH als auch das elektrochemische Potential unterschiedlich, das hängt von der Funktion des jeweiligen Organs ab.

Das alles durch eine simple Umstellung der Nernst- Gleichung im Sinne von
Wenn man die Formel umstellt ergibt das:

pH = (30 x rH2) – E geteilt durch 30 x 2
zu beschreiben und dann auch noch zu interpretieren ist zu einfach. Der Mensch ist nunmal kein Einzeller, sondern ein hochentwickelter Organismus mit vielen verschiedenen Geweben und Organen, in denen unterschiedliche Anforderungen erfüllt werden.
Es geht hier um physikalische Vorgänge, die Medizin bedient sich hauptsächlich chemischer Prozesse. Der Körper funktioniert elektrisch, durch Emission von Photonen, den Quanten des elektromagnetischen Feldes.
Wie oben gesehen ist für die Medizin die Physik genau so wichtig wie die Chemie.
Auch Homöopathie funktioniert pysikalisch, durch Emission von Photonen. Die Photonen werden von organischen Substanzen ausgesandt, auch von Medikamenten.
Zellen verständigen sich untereinander durch Biophotonen. Das ist halt wenig erforscht, weil man in der Medizin eher mit Biochemie arbeitet.
Kein Mensch weiß, wie die Homöopathie funktioniert. Man kann nachweisen, daß bei manchen homöopathischen Medikamenten eine Wirksamkeit auftritt, welche besser als die eines Placebo ist. Wie genau diese Wirkung zustande kommt liegt im Dunkeln.

Der Praxisalltag sieht aber anders aus. Ich kenne Leute, die sind meiner Meinung nach schwer krank und haben keine Diagnose geschweige denn eine Behandlung bekommen. Oft sieht es auch so aus, wenn man nichts findet ist eben alles psychisch bedingt. Man müsste halt viele weitere Blutuntersuchungen machen, dann würde man vielleicht was finden, aber das bezahlt keine Krankenkasse.
Hier liegt das Problem: Schwerkranke greifen nach dem letzten Strohhalm und Scharlatane haben die Unverfrorenheit ihnen teure "Medikamente" aufzuschwatzen ohne ihnen wirklich helfen zu können. Das ist nichts anderes als Abzocke von Hilflosen

Ich mute gar nix jemandem zu. Das werden sowieso nur Leute machen, die schulmedizinisch nicht weiterkommen. Niemand wird sich für eine solche Diagnosemethode entscheiden, wenn er nichts von Naturheilkunde und Ernährungsumstellung hält.


Wer eine Erkältung oder Pickel oder Blähungen hat soll von mir aus zum Heilpraktiker gehen.
Homöopathie ist sicher wirksam und war vor 200 Jahren den damals üblichen Methoden überlegen und deshalb erfolgreich.

Heute ist die Schulmedizin eindeutig die bessere Alternative. Wer schwer an Krebs, MS, Parkinson o. ä. erkrankt ist, hat Anspruch auf die beste Medizin. Selbsternannte "Heiler" die verschwurbelte Bücher schreiben um Laien abzuzocken und ihnen fragwürdige Therapien aufschwatzen nutzen nur die Verzweiflung von Kranken aus ohne ihnen wirklich zu helfen.

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pingufreundin hat geschrieben:Meinst du das ernst?? :haeh: Da weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll.

Der Begriff Leistung ist definiert. Und ein "Leistungsstau" ist ein dermaßen unglaublicher Blödsinn
es geht doch nichts über ein stabiles Halbwissen.
Ich weiß es nicht ob es sein kann oder nicht und wie es genau gemeint ist. Es ging nicht eindeutig aus dem Buch hervor. Ich gebe zu, die Erklärung klingt seltsam, ich muss im Nachhinein auch lachen wenn ich jetzt die Kommentare lese.

Aber wie könnte es gemeint sein, was passiert im Körper wenn nicht genug Schadstoffe und Säuren ausgeschieden werden können? Er vergiftet langsam, es wird etwas im Bindegewebe abgelagert. Es hat irgendwas mit intra- und extrazellulärem Raum zu tun, wenn im einen Bereich der pH-Wert sinkt, steigt er im anderen Bereich, also eine Art Abhängigkeit muß es sein. Nur weiß ich nicht, wie man es wissenschaftlich erklären oder beweisen könnte. Also was könnte denn eine bessere Erklärung als meine sein? Und jetzt schreibt bitte nicht wieder einfach dass es das nicht gibt, denn es wurde ja gemessen.
Plattfuß hat geschrieben:Hier liegt das Problem: Schwerkranke greifen nach dem letzten Strohhalm und Scharlatane haben die Unverfrorenheit ihnen teure "Medikamente" aufzuschwatzen ohne ihnen wirklich helfen zu können. Das ist nichts anderes als Abzocke von Hilflosen
Wenn es denn Scharlatane sind. Da gibt es sicher viele, das glaube ich gerne. Aber genauso gibt es Kliniken mit gutem Ruf, die auch gute Erfolge haben, teilweise besser als die Schulmedizin. Ein Schwerkranker ist ja kein Dummkopf, der sich vorher nicht informieren kann, Referenzen verlangen kann und auswählen kann.
Plattfuß hat geschrieben:Wer eine Erkältung oder Pickel oder Blähungen hat soll von mir aus zum Heilpraktiker gehen.
Homöopathie ist sicher wirksam und war vor 200 Jahren den damals üblichen Methoden überlegen und deshalb erfolgreich.

Heute ist die Schulmedizin eindeutig die bessere Alternative. Wer schwer an Krebs, MS, Parkinson o. ä. erkrankt ist, hat Anspruch auf die beste Medizin. Selbsternannte "Heiler" die verschwurbelte Bücher schreiben um Laien abzuzocken und ihnen fragwürdige Therapien aufschwatzen nutzen nur die Verzweiflung von Kranken aus ohne ihnen wirklich zu helfen.
Als erstes wird man wohl immer eine schulmedizinische Behandlung machen. Aber was spricht dagegen, danach eine naturheilkundliche Behandlung anzuschließen zur Stärkung des Organismus? Ich denke viele Menschen haben gar keine rechte Vorstellung, wie naturheilkundliche Behandlung bei schweren Krankheiten überhaupt aussieht. Die meisten bringen das nur in Verbindung mit ein paar Tropfen oder wie hier im Forum mit "verschwurbelten Büchern". Das ist aber nicht so. Eine komplette ganzheitsmedizinische Behandlung könnte so aussehen: Entgiftung, Zahnsanierung (tote Zähne, Amalgam), Darmsanierung, Entsäuerung, Immunsystemaufbau oder Immunmodulation je nach Krankheit, Ernährungsumstellung und Feststellung von Nahrungsmittelallergien, Fructose- oder Lactoseintoleranz, Zufuhr von orthomolekularen Nahrungsergänzungen (auch als Infusion), Zufuhr von hochwertigen Fetten und Aminosäuren, spezielle Antioxidantien.

Dazu könnten je nach Krankheit noch einige spezielle Sachen kommen wie z.B. Eigenblutbehandlung (UVB oder mit Ozon), Thymuspeptide, Homöopathie, Isopathie, rechtsdrehende Milchsäurepräparate, Enzymtherapie, Vitalpilze, verschiedene Arten bioelektrischer Behandlungen. Dann gibt es noch etliche andere seltene Behandlungsverfahren speziell bei Krebs, aber das würde hier in der Öffentlichkeit zu weit führen.

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KarinB hat geschrieben: Eine komplette ganzheitsmedizinische Behandlung könnte so aussehen: Entgiftung, Zahnsanierung (tote Zähne, Amalgam), Darmsanierung, Entsäuerung, Immunsystemaufbau oder Immunmodulation je nach Krankheit, Ernährungsumstellung und Feststellung von Nahrungsmittelallergien, Fructose- oder Lactoseintoleranz, Zufuhr von orthomolekularen Nahrungsergänzungen (auch als Infusion), Zufuhr von hochwertigen Fetten und Aminosäuren, spezielle Antioxidantien.

Dazu könnten je nach Krankheit noch einige spezielle Sachen kommen wie z.B. Eigenblutbehandlung (UVB oder mit Ozon), Thymuspeptide, Homöopathie, Isopathie, rechtsdrehende Milchsäurepräparate, Enzymtherapie, Vitalpilze, verschiedene Arten bioelektrischer Behandlungen. Dann gibt es noch etliche andere seltene Behandlungsverfahren speziell bei Krebs, aber das würde hier in der Öffentlichkeit zu weit führen.
Joa, da gäbe es noch ganz viel. Ich finde auch, dass es hier zu weit führen würde und nur deshalb hatte ich auch hier nicht dem guten Plattfuß widersprochen, als er eine Wirksamkeit für die Homöopathie postuliert hat.
Der Orgonstrahler wurde ja schon genannt, fehlen noch Bachblüten, Zapper ... und und und.

Deshalb als allgemeine Hilfe Folgendes aus esowatch zitiert ( Zehn Indizien für Quacksalberei ? EsoWatch ):
" Quackwatch-Liste nach Stephen Barrett

1. Denken sie daran, dass Quacksalberei nur selten verschroben wirkt. Quacksalber drücken sich oft wissenschaftlich aus und zitieren aus wissenschaftlichen Quellen (wenn auch nicht immer richtig). Manche von ihnen haben eine seriöse wissenschaftliche Ausbildung hinter sich, sind dann aber von diesem Weg abgekommen.
2. Hören sie nicht auf Leute, die ihnen erzählen, dass die meisten Krankheiten durch falsche Ernährung verursacht werden oder durch die Einnahme von nahrungsergänzenden Stoffen geheilt werden können. Es gibt zwar Krankheiten, die tatsächlich ernährungsbedingt sind, die meisten sind es aber nicht. Zudem sind Krankheiten, bei denen die Ernährung eine Rolle spielt, nicht durch die Einnahme von Vitaminen zu behandeln, sondern durch eine Umstellung der Ernährung.
3. Hüten sie sich vor Anekdoten, Empfehlungen und Referenzen. Wenn jemand behauptet, durch unorthodoxe Methoden geheilt worden zu sein, dann fragen sie sich und wenn möglich auch ihren Arzt, ob es auch eine andere Erklärung für die Genesung geben kann. Die meisten einmalig auftretenden, nicht chronischen Krankheiten vergehen mit der Zeit von selbst, und die meisten chronischen Krankheiten weisen symptomfreie Perioden auf. Die meisten Menschen, die von Krebs geheilt wurden, haben sich sowohl seriöser als auch unorthodoxer Behandlung unterzogen, führen ihre Genesung jedoch auf letztere zurück. Manche Beweise sind reine Erfindung.
4. Hüten sie sich vor pseudomedizinischer Ausdrucksweise. Anstatt ihre Krankheit zu behandeln, wird ihnen ein Quacksalber evtl. vorschlagen, ihren Körper zu "entgiften", ihn "chemisch ins Gleichgewicht zu bringen", seine "nervliche Energie" freizusetzen, ihn "in Harmonie mit der Natur zu bringen" oder angebliche "Schwächen" verschiedener Organe zu korrigieren. Die Anwendung von Methoden, die nicht messbar sind, macht es möglich, von Erfolgen zu sprechen, obwohl tatsächlich gar nichts getan und erreicht wurde.
5. Fallen sie nicht auf paranoide Behauptungen herein. Nichtkonventionelle Praktiker behaupten oft, dass die Schulmedizin, Arzneimittelhersteller und der Staat sich gegen sie verschworen haben, um alles, was sie vertreten, zu unterdrücken. Für solche Theorien wurde noch nie ein Beweis angetreten. Es widerspricht auch jeglicher Logik, dass eine Vielzahl von Menschen, die Entwicklung von Behandlungsmethoden bekämpfen würde, die eines Tages ihnen selbst oder einem geliebten Menschen helfen könnten.
6. Vergessen sie "Geheimkuren". Echte Wissenschaftler stellen ihr Können als Teil des wissenschaftlichen Fortschritts zur Verfügung. Quacksalber halten ihre Methoden eher geheim, um zu verhindern, dass andere ihre Nutzlosigkeit unter Beweis stellen. Niemand, der tatsächlich eine Heilmethode entdeckt hat, hätte einen vernünftigen Grund dafür, diese geheimzuhalten. Eine wirksame Heilmethode, vor allem für schwere Krankheiten, würde ihrem Entdecker enormen Ruhm, Vermögen und persönliche Befriedigung bringen, wenn er seine Entdeckung mit anderen teilt.
7. Hüten sie sich vor den Irrtümern der Kräutermedizin. Sanft, natürlich, nebenwirkungsfrei - das Image pflanzlicher Arzneimittel ist durchwegs positiv. Fast zu positiv, meinen viele Apotheker und Ärzte, denn Folge des positiven Bildes ist oft genug eine unkritische Anwendung. Wer die drei häufigsten Irrtümer über pflanzliche Arzneimittel kennt, kann jedoch sicher sein, dass ihm die Medizin aus der Natur nicht schadet: Irrtum 1: Pflanzliche Arzneimittel kann jeder nehmen. Falsch. Wer ein Magengeschwür hat oder hatte, für den sind beispielsweise Magenmittel oder Magentees mit Bitterstoffen tabu. Zum Ausschwemmen von Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme) sind wassertreibende Arzneipflanzen völlig ungeeignet. Hier muss der Arzt verschreibungspflichtige Präparate, sogenannte Diuretika, verordnen. Irrtum 2: Alle pflanzlichen Arzneimittel eignen sich gut zur Dauereinnahme. Gegenbeispiele: Pfefferminze kann bei Dauergabe den Magenschließmuskel erschlaffen lassen und dadurch Sodbrennen auslösen. Wacholderbeeren können die Nieren schädigen, wenn sie jahrelang in hohen Dosen genommen werden. So gut diese Heilpflanzen über einen kurzen Zeitraum vertragen werden, für die Einnahme über Jahre sind sie ungeeignet. Tipp: Bedenken Sie, dass auch pflanzliche Präparate echte Arzneimittel sind, die Sie ohne den Rat von Apotheker oder Arzt nicht über längere Zeit anwenden sollten. Irrtum 3: Pflanzliche Arzneimittel sind ideal für Schwangere. Gegenbeispiele gibt es viele. Zum Beispiel kann Aloe, die gegen Verstopfung eingesetzt wird, den Blutfluss im Becken erhöhen und so eine Frühgeburt auslösen.
8. Seien sie kritisch gegenüber Produkten, die eine Vielzahl von Krankheiten bekämpfen sollen, die nichts miteinander zu tun haben, vor allem wenn es sich um schwere Krankheiten handelt. So etwas wie ein Allheilmittel oder eine Wunderkur für jede Krankheit gibt es nicht.
9. Ignorieren sie Appelle an ihre Eitelkeit. Quacksalber rufen ihr Publikum vor allem gerne dazu auf, "selbst zu denken", anstatt den kollektiven Weisheiten der Wissenschaftler-Gesellschaft zu folgen. Ein weiteres ihrer Argumente ist, dass ein Heilmittel, dessen Wirksamkeit bei anderen Menschen noch nicht festgestellt werden konnte, bei ihnen sehr wohl wirken könne.
10. Lassen sie ihr Urteilsvermögen nicht durch Verzweiflung trüben! Wenn sie den Eindruck haben, dass sich ihr Arzt nicht genug bemüht, oder wenn sie erfahren haben, dass ihre Krankheit unheilbar ist und diese Tatsache nicht widerstandslos akzeptieren können, kommen sie bei ihrer verzweifelten Suche nach einer Lösung nicht vom Weg der wissenschaftlichen Heilkunst ab. Sprechen sie statt dessen mit ihrem Arzt über ihre Gefühle und ziehen sie die Möglichkeit in Erwägung, einen anerkannten Experten aufzusuchen.

Die Liste des arznei-telegramms


Der Verdacht auf Scharlatanerie bzw. Quacksalberei wird umso wahrscheinlicher, je mehr der folgenden Beschreibungen zutreffen.

Eine Methode bzw. ein Produkt:

1. wird durch Hinweis auf exotische Herkunft (Regenwald, Himalaya u.a.) interessant gemacht,
2. soll Heilung bringen, wenn Schulmedizin in auswegloser Situation versagt,
3. soll durch umfangreiche Erfahrungen "untermauert" sein, ohne dass nachvollziehbare Daten aus kontrollierten klinischen Studien zugänglich gemacht werden,
4. soll gegen eine Vielzahl verschiedener Erkrankungen, die nichts miteinander zu tun haben, universell wirksam sein,
5. soll regelmäßig zum Erfolg führen, wobei Misserfolge der Schulmedizin angelastet werden,
6. ist an einzelne Personen beziehungsweise Institutionen gebunden, die die Therapie entwickelt haben und daran verdienen (extrem hohe Preise),
7. soll keine Nebenwirkungen haben oder die Nebenwirkung von Verfahren der Schulmedizin reduzieren oder aufheben,
8. ist kompliziert (strenge Diätvorschriften, komplizierte Anwendungsrichtlinien u.a.), sodass Misserfolge auf Anwendungsfehler zurückgeführt werden,
9. soll schon seit Jahren/Jahrzehnten verwendet werden, ohne offiziell anerkannt zu sein,
10. ist den Behauptungen zufolge so gut, dass unverständlich bleibt, warum keine Zulassung als Arzneimittel existiert. "
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Spätestens mit der "Quackwatch- Liste" und dem Arznei- Telegramm dürfte klar sein, was wir meinen.

Wer jetzt immer noch meint, seine "Latente Azidose" teuer behandeln zu müssen, dem ist halt nicht zu raten und nich zu helfen!

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runningdodo hat geschrieben: Deshalb als allgemeine Hilfe Folgendes aus esowatch zitiert ( Zehn Indizien für Quacksalberei ? EsoWatch ):
" Quackwatch-Liste nach Stephen Barrett


Die Liste des arznei-telegramms
Das bringt die Sache auf den Punkt und dem ist nichts hinzuzufügen!

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Ich lese KarinB sehr gerne, die hat nicht Medizin studiert wie Ihr albernen Docs, aber die weiß Werte, die ihr als Humbug abstreitet, für die Allgemeinheit gut rüberzubringen. Ich lese ihre Beiträge sehr gerne, ihr könnt sie weiter runtermachen und als debil hinstellen, ich lese sie sehr gerne und sie verdient meine allerhöchste Hochachtung hier noch weiter zu posten :daumen:

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instinct hat geschrieben:Ich lese KarinB sehr gerne, die hat nicht Medizin studiert wie Ihr albernen Docs, aber die weiß Werte, die ihr als Humbug abstreitet, für die Allgemeinheit gut rüberzubringen. Ich lese ihre Beiträge sehr gerne, ihr könnt sie weiter runtermachen und als debil hinstellen, ich lese sie sehr gerne und sie verdient meine allerhöchste Hochachtung hier noch weiter zu posten :daumen:
Wie kommst Du dazu studierte Docs als albern hinzustellen, die können doch nichts dafür daß sie durchs studieren eine lange Leitung bekommen haben und es dauert bei denen eben mindestens 3 Generationen bis sie es mitbekommen das sich etwas geändert hat.
Gruß Wasseronkel
___________________________

Unser Gesundheitswesen kostet zuviel, es schließt zu viele Menschen aus, und es fördert weder Gesundheit noch verhindert es Krankheit. Es ist Zeit sich zu erheben, reinen Tisch zu machen und die Verantwortung für unsere Gesundheit selbst zu übernehmen.


Bild

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Wasseronkel hat geschrieben:Wie kommst Du dazu studierte Docs als albern hinzustellen, die können doch nichts dafür daß sie durchs studieren eine lange Leitung bekommen haben .
ja genau, um die lange Leitung geht`s eben :D

Studierte Docs rutschen sehr leicht in die Fachidiotenschienen ab und dann interessiert sie nichts mehr anderes, vor allem wenn sich auch durch Abzocke der Kasen ihre große Kohle machen können, ich finde man sollte auch offen für andere Therapien sein, die vielleicht im ersten Moment nicht so viel mit der Schulmedizin zu tun haben, dazu gehört eben auch die Homöopathie :zwinker5:

Es ist mittlerweile sehr sehr schwierig einen Arzt zu finden ,der einen einfach nur Gesundmachen will, die Meisten schauen doch nur wieviel mögliche Kohle sie abzocken können :frown: :frown:

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instinct hat geschrieben:ja genau, um die lange Leitung geht`s eben :D

Studierte Docs rutschen sehr leicht in die Fachidiotenschienen ab und dann interessiert sie nichts mehr anderes, vor allem wenn sich auch durch Abzocke der Kasen ihre große Kohle machen können, ich finde man sollte auch offen für andere Therapien sein, die vielleicht im ersten Moment nicht so viel mit der Schulmedizin zu tun haben, dazu gehört eben auch die Homöopathie :zwinker5:

Es ist mittlerweile sehr sehr schwierig einen Arzt zu finden ,der einen einfach nur Gesundmachen will, die Meisten schauen doch nur wieviel mögliche Kohle sie abzocken können :frown: :frown:
Mein Instinkt sagt mir grad, ich muss auch mal so einen qualifizierten Beitrag verfassen.
Also hier ist er:

*Plonk* :daumen:
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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romawi hat geschrieben:Mein Instinkt sagt mir grad, ich muss auch mal so einen qualifizierten Beitrag verfassen.
Also hier ist er:

*Plonk* :daumen:
Solche Beiträge darfst Du gar nicht verfassen, Du hast schließlich nicht studiert! :prof:

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trailfüchsin hat geschrieben:Solche Beiträge darfst Du gar nicht verfassen, Du hast schließlich nicht studiert! :prof:
Doch, ich habe lange studiert ob ich den Troll wirklich fuettern soll.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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KarinB hat geschrieben:Da gibt’s aber auch viele Naturvölker, z.B. Hunza in Pakistan und Andenvölker, die sehr alt werden.
Die Andenvölker werden sehr alt :confused: Das wüsste ich aber, als teilweise Andenbewohner.

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KarinB hat geschrieben:Wieso passt das nicht? Normal ist die Formel I = U/R.
Das Redoxpotential (das in diesem Fall E heißt) ist in Millivolt gemessen, ist also U = Spannung
Ein Redoxpotential ist keine Spannung.
Die normale Formel für die elektrische Leistung ist P = U x I
Und das wiederum hat nichts mit dem Volumen zu tun, welches aber in deiner Einheit magisch erschien.

Und mit Studium oder nicht hat das auch nicht viel zu tun, da sowas schon in der Schule auftaucht. Ich tippe eher auf (menschliches) Vergessen kombiniert mit offensichtlich unangebrachtem Vertrauen in den Autor.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Wasseronkel hat geschrieben:Wie kommst Du dazu studierte Docs als albern hinzustellen, die können doch nichts dafür daß sie durchs studieren eine lange Leitung bekommen haben und es dauert bei denen eben mindestens 3 Generationen bis sie es mitbekommen das sich etwas geändert hat.
instinct hat geschrieben:ja genau, um die lange Leitung geht`s eben :D

Studierte Docs rutschen sehr leicht in die Fachidiotenschienen ab und dann interessiert sie nichts mehr anderes, vor allem wenn sich auch durch Abzocke der Kasen ihre große Kohle machen können, ich finde man sollte auch offen für andere Therapien sein, die vielleicht im ersten Moment nicht so viel mit der Schulmedizin zu tun haben, dazu gehört eben auch die Homöopathie :zwinker5:

Es ist mittlerweile sehr sehr schwierig einen Arzt zu finden ,der einen einfach nur Gesundmachen will, die Meisten schauen doch nur wieviel mögliche Kohle sie abzocken können :frown: :frown:
Finde es wirklich nett von Euch beiden Leuchten, dass ihr genau das bestätigt, was ich zitiert hatte, die paranoide Grundhaltung gegebüber der wissenschaftlichen etablierten Medizin:
runningdodo hat geschrieben:"Quackwatch-Liste nach Stephen Barrett
5. Fallen sie nicht auf paranoide Behauptungen herein. Nichtkonventionelle Praktiker behaupten oft, dass die Schulmedizin, Arzneimittelhersteller und der Staat sich gegen sie verschworen haben, um alles, was sie vertreten, zu unterdrücken. Für solche Theorien wurde noch nie ein Beweis angetreten. Es widerspricht auch jeglicher Logik, dass eine Vielzahl von Menschen, die Entwicklung von Behandlungsmethoden bekämpfen würde, die eines Tages ihnen selbst oder einem geliebten Menschen helfen könnten."
:P

Wenn ihr evtl. sogar inhaltlich etwas zum Thema "latente Azidose" beizutragen habt, seid ihr herzlich eingeladen, dann reden wir darüber! :winken:
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
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29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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instinct hat geschrieben:Ich lese KarinB sehr gerne, die hat nicht Medizin studiert wie Ihr albernen Docs, aber die weiß Werte, die ihr als Humbug abstreitet, für die Allgemeinheit gut rüberzubringen. Ich lese ihre Beiträge sehr gerne, ihr könnt sie weiter runtermachen und als debil hinstellen, ich lese sie sehr gerne und sie verdient meine allerhöchste Hochachtung hier noch weiter zu posten :daumen:
Dankeschön. Ich weiß ja wie das in Foren abläuft und lasse mich auch nicht so leicht abschrecken wenn ich ein Thema interessant finde. Ein wenig war dann schon mein Ehrgeiz geweckt, zu versuchen zu beweisen, dass es Übersäuerung gibt. Ich muß auch sagen, ich habe vieles jetzt dazugelernt, dadurch dass ich mich mit dem Thema intensiv auseinandergesetzt habe. Also von daher war der Thread für mich nicht sinnlos.
Elguapo hat geschrieben:Die Andenvölker werden sehr alt Das wüsste ich aber, als teilweise Andenbewohner.
Ich weiß nicht mehr wo ich das her habe. Ich weiß nur noch, dass von Menschen in abgelegenen Dörfern die Rede war, die sich sehr natürlich ernährten. Das Interessante war, sie rauchten teilweise stark und wurden trotzdem 100 Jahre alt ohne krank zu werden. Wenn sie an ihrem Lebensende angekommen waren, starben sie im Schlaf. Es mag sein, dass das schon viele Jahre her ist. Heutzutage findet man wahrscheinlich keine abgelegenen Dörfer mehr. Die Zivilisation hat fast überall Einzug gehalten.

@All: Es kann sein, dass es aus „Geheimarchiv der Ernährungslehre“ von Dr. Ralph Bircher stammt. Aber egal, ich habe dafür etwas viel Interessanteres in diesem Buch gefunden. Und zwar gab es schon mal eine Überprüfung der Naturheilkunde. Gehen wir zurück vor den Krieg. Es gab damals schon bedeutende Naturheilärzte z.B. Prof. Dr. Franz Schönenberger an der Uni Berlin. Es gab damals 3 Krankenhäuser in Deutschland, die der Naturheilkunde wissenschaftlichen Rang verschaffen wollten. Jahrzehntelang ging der Kampf zwischen Schulmedizin und Naturheilkunde hin und her. Die Parlamente wurden eingeschaltet wegen der Einführung von Lehrstühlen für Naturheilkunde was auch in Berlin und Jena gelang, außerdem in Zürich. Das konnte allerdings die Unstimmigkeiten auch nicht beseitigen.

Man beschloß daraufhin ein Experiment, was 1934 begann. Es fand statt im Johannstädter Krankenhaus in Dresden. Der leitende Arzt für die Schulmedizin war Prof. L. R. Grote und der Naturheilkundler war Dr. Alfred Brauchle, vorher Chefarzt in Berlin und langjähriger Assistent von Prof. Schönenberger. Man einigte sich darauf, eine Gemeinschaftsstation mit 30 Betten zu schaffen, die zur Abteilung Naturheilkunde gehörte. Diese wurde wahllos mit Eingängen des Tages belegt. Dr. Brauchle führte mit einem Assistenten die Behandlung rein naturheilkundlich durch und wurde von Prof. Grote, ebenfalls mit einem Assistenten, kontrolliert. Die Assistenten führten die Krankenblätter mit gemeinsamem oder getrenntem Abschlußbericht. Etwa 3000 Krankengeschichten kamen so im Laufe der Jahre zusammen. 1936 berichtete Prof. Grote auf einem Kongress über große Erfolge der Naturheilkunde. Es gibt auch ein Buch darüber „Brauchle-Grote, Ergebnisse der Gemeinschaftsarbeit zwischen Naturheilkunde und Schulmedizin, 1938). Nach siebenjähriger Zusammenarbeit wurde das Ergebnis 1941 zusammengefasst in „Rückschau und Ausblick“. Dieses erfolgreiche Experiment sollte an weiteren Kliniken weitergeführt werden, wurde aber durch Umstände, die mit der Sache nichts zu tun hatten, abgebrochen. Was diese Umstände waren, stand da nicht, ich kann nur vermuten der Krieg oder dass die Förderung der Naturheilkunde durch die Nationalsozialisten unfairerweise von ihren Gegnern ausgenutzt wurde (aus Naturheikunde in Berlin Dr. Claus Ruda: Die Naturheilkunde in Berlin) oder die nach dem Krieg erstarkte Pharmaindustrie.

@runningdodo:
Zur Quackwatch-Liste kann ich nur sagen, ich stimme zu dass es keine Wundermittel gibt, die zuverlässig und reproduzierbar bestimmte Krankheiten heilen. Aber teilweise muß ich dieser Liste widersprechen. Mit einigen Punkten bin ich gar nicht einverstanden. Wir reden ja hier nicht von irgendwelchen Mitteln, die in Annoncen in Frauenzeitschriften angepriesen werden, sondern von der traditionsreichen Naturheilkunde. Heilung von Krankheiten ist ein langer und vielschichtiger Prozess wo auf verschiedenen Ebenen angesetzt werden muß.

Ich will aber trotzdem beispielhaft etwas kommentieren:
Quackwatch-Liste hat geschrieben:Es widerspricht auch jeglicher Logik, dass eine Vielzahl von Menschen, die Entwicklung von Behandlungsmethoden bekämpfen würde, die eines Tages ihnen selbst oder einem geliebten Menschen helfen könnten.
Das muß keine Vielzahl von Menschen sein, die dies bekämpft. Und die, die diese Methoden bekämpfen, wissen mit Sicherheit wo sie hingehen müssen um sich behandeln zu lassen und haben auch das nötige Geld dafür. Und die Behandlungsmöglichkeiten gibt es ja. Die meisten Methoden sind ja nicht komplett verschwunden durch die Unterdrückung, mit etwas Recherche findet man alles was man braucht. So wurden schon Methoden, die verboten werden sollten, durch Intervention von amerikanischen Kongressabgeordneten gerettet, die selbst durch diese Methoden Heilung erfuhren und sich dann dafür eingesetzt haben.
D-Bus hat geschrieben:Ein Redoxpotential ist keine Spannung.
Aus Wikipedia:
Das Standard-Redoxpotential eines Systems lässt sich durch Aufbau eines Galvanischen Elements mit der Wasserstoffelektrode und Messung der elektrischen Spannung ermitteln. Dafür müssen aber beide Systeme im Standardzustand vorliegen.
Redoxpotentiale sind auch durch Ermittlung der Spannung beim Zusammenschalten mit anderen Halbelementen, deren Redoxpotential bereits bekannt ist, zugänglich.
Das heißt also das Redoxpotential lässt sich durch Messung der elektrischen Spannung ermitteln, aber das Redexpotential ist nicht die Spannung. Das ist mir ehrlich gesagt jetzt zu kompliziert. Physik und Chemie ist bei mir 30 Jahre her. Jetzt quält mich mal nicht mit diesen Formeln und dem Buch. Ich kann es nicht erklären, ihr hättet es selber lesen müssen.

Ich werde was Neues suchen zum Beweis der Azidose. Das gibt’s noch Friedrich Sander, Jörgensen und Broenstedt wo ich mal nachschauen könnte. Also macht euch bereit für den ultimativen Beweis :D .

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Wie kommen wir jetzt eigentlich zur Naturheilkunde und was ist in unserem Zusammenhang damit gemeint? Da gibt es doch ganz viel, was sich unter dem Label subsummieren läßt bzw. tummelt.
Ganz allgemein ist die wissenschaftliche evidenzbasierte Medizin von der Methodik immer bereit, einen als wirksam herausgestellten naturheilkundlichen Ansatz oder ein solches Mittel eben ohne dogmatische Beschränkungen zu verwenden, sofern in wissenschaftlich sauberer Weise seine Wirksamkeit nachgewiesen wurde. Ein Baustein von Naturheilkunde ist die Verwendung pflanzlicher oder tierischer Arzneiemittel natürlichen Ursprungs, und davon gibt es natürlich haufenweise in der wissenschaftlichen Medizin: Schimmelpilzextrakte (Penizillin), Extrakte von Schlafmohn (Morphin, Codein), solche des Roten Fingerhuts (Digilatisglycoside), aus Fledermausspeichel ( Plasminaktivator zur Auflösung von Thromben), undundund... .
Wenn jemand wissenschaftlich sauber und nachvollziehbar nachweisen sollte, dass bei Mitternacht und Vollmond verspritzter Katzenurin eine Heilwirkung bei bestimmten Karnkheiten hätte, wäre es für die sog. Schulmedizin (ich vermeide den Ausdruck nomalerweise, warum, dazu später) kein Problem, diesen als wirkstoffstandardisierten Arzneistoff auch zu verwenden.
Ähnliches gilt für die Diätetik, die ja durchaus einige Bedeutung in der wissenschaftlichen Medizin hat, v.a. bei Stoffwechselkrankheiten, aber nicht nur.
Problematisch wird es wie immer nur, wenn monokausal eine Allheilmittelwirkung für diätetische Verfahren behauptet wird, oder ein Ernährungsfaktor monokausal für den Krankmacher schlechthin hingestellt wird, wo wir wieder bei unserem Kernthema sind (siehe Quackwatchliste Punkt 8).
KarinB hat geschrieben:Das muß keine Vielzahl von Menschen sein, die dies bekämpft. Und die, die diese Methoden bekämpfen, wissen mit Sicherheit wo sie hingehen müssen um sich behandeln zu lassen und haben auch das nötige Geld dafür. Und die Behandlungsmöglichkeiten gibt es ja. Die meisten Methoden sind ja nicht komplett verschwunden durch die Unterdrückung, mit etwas Recherche findet man alles was man braucht. So wurden schon Methoden, die verboten werden sollten, durch Intervention von amerikanischen Kongressabgeordneten gerettet, die selbst durch diese Methoden Heilung erfuhren und sich dann dafür eingesetzt haben.
Wenn ich mir dieses paranoide Verschwörungsdenken mal reinziehe (auch das entspricht Quackwatchliste Punkt 5) und andererseits die Leichtgläubigkeit, mit der Du diese Untersuchung aus der Nazizeit anführst, kann ich innerlich nur mit dem Kopf schütteln.

Du Dir darüber eigentlich im Klaren, dass Naturheilverfahren einseitig und ideologisch der "verjudeten Schulmedizin"(damals viel vverwendet und deshalb generell kein guter Begriff!) gegenüber gestellt wurden und das Ergebnis der Untersuchung im Vorhinein schon deshalb fest stand, weil es politisch klar war, was gewollt wurde? In einer Zeit, in der Lehrämter haufenweise neu besetzt wurden, weil verdiente jüdische Ordinarien gechasst worden waren, in der man sich auf vielerlei Weise ideologisch auf Linie, nationalsozialistisch zeigen mußte, um nach vorne zu kommen, ja seinen Posten behalten zu können? Ich denke, über den Evidenzgrad einer in einem solchen meilenweit von freier Wissenschaft entfernten System entstandenen Studie brauchen wir nicht ernsthaft zu diskutieren. Sorryaber: Schande über Dich! :nene:
KarinB hat geschrieben: Ich werde was Neues suchen zum Beweis der Azidose. Das gibt’s noch Friedrich Sander, Jörgensen und Broenstedt wo ich mal nachschauen könnte. Also macht euch bereit für den ultimativen Beweis
Nach allen bisherigen erfolglosen Versuchen bin ich nur mäßig gespannt auf diese "ultimativen Beweis". Finde auch folgendes interessant und typisch für Paramedizinanhänger: Deine bisherigen Argumente wurde widerlegt, zumindest hast Du die bisher angeführten Argumente nicht weiter verteidigt sondern aufgegeben. Und nun willst Du einen neuen Beweis suchen, den Du atm selbst noch nicht kennst. Du bist also eine Gläubige, die nur an einem Konstrukt haftet wie an einem Dogma.
Aber bitte versuche es: Überzeuge uns! :)

Aber bitte nicht in der Art, das Wissen aus einem Buch als hohe Weisheit darzustellen und dann bei sachlicher Kritik an den daraus zitierten Argumenten dann mit:
KarinB hat geschrieben:Jetzt quält mich mal nicht mit diesen Formeln und dem Buch. Ich kann es nicht erklären, ihr hättet es selber lesen müssen.
daher zu kommen!
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Wenn ich das hier lese
KarinB hat geschrieben:Dankeschön. Ich weiß ja wie das in Foren abläuft und lasse mich auch nicht so leicht abschrecken wenn ich ein Thema interessant finde. Ein wenig war dann schon mein Ehrgeiz geweckt, zu versuchen zu beweisen, dass es Übersäuerung gibt. Ich muß auch sagen, ich habe vieles jetzt dazugelernt, dadurch dass ich mich mit dem Thema intensiv auseinandergesetzt habe. Also von daher war der Thread für mich nicht sinnlos.
Verstehe ich nicht warum wir Dich nicht davon überzeugen können daß es "Latente Azidose" nicht gibt!

Wenn ich allerdings dieses lese
..dass von Menschen in abgelegenen Dörfern die Rede war, die sich sehr natürlich ernährten. Das Interessante war, sie rauchten teilweise stark und wurden trotzdem 100 Jahre alt ohne krank zu werden. Wenn sie an ihrem Lebensende angekommen waren, starben sie im Schlaf. ..
kommt mir allerdings ein Gedanke:

Du scheinst von einer Welt fasziniert zu sein, die es so nicht gibt, wo Menschen Dank natürlicher Ernährung 100 Jahre alt werden um dann ohne Krankheit friedlich im Schlaf zu sterben.

Wo weise Kräuterkundige Arzneien mit schönen Namen und schönen Geschichten verkaufen, welche die böse Schulmedizin, die so schwer verständlich und so suspekt ist nicht brauchen.

Wo man rauchen und saufen kann um dann alles wieder natürlich zu regulieren und wo man niemals unheilbar krank werden kann, weil man ja die lieben Homöopathen hat, die Alles wieder hinkriegen.


So eine Welt gibt es nicht und gab es nie! Das Leben sieht nun mal anders aus!

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KarinB hat geschrieben:
Ich weiß nicht mehr wo ich das her habe. Ich weiß nur noch, dass von Menschen in abgelegenen Dörfern die Rede war, die sich sehr natürlich ernährten. Das Interessante war, sie rauchten teilweise stark und wurden trotzdem 100 Jahre alt ohne krank zu werden. Wenn sie an ihrem Lebensende angekommen waren, starben sie im Schlaf.
Ich weiß nicht mehr wo ich das her habe. Ich weiß nur nur noch, dass von Fröschen in
abgelegenen Brunnen die Rede war, die, wenn man sie geküsst hat, zu Prinzen wurden. :D

Gruß
der gestiefelte Kater

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instinct hat geschrieben:ja genau, um die lange Leitung geht`s eben :D

Studierte Docs rutschen sehr leicht in die Fachidiotenschienen ab und dann interessiert sie nichts mehr anderes, vor allem wenn sich auch durch Abzocke der Kasen ihre große Kohle machen können, ich finde man sollte auch offen für andere Therapien sein, die vielleicht im ersten Moment nicht so viel mit der Schulmedizin zu tun haben, dazu gehört eben auch die Homöopathie :zwinker5:

Es ist mittlerweile sehr sehr schwierig einen Arzt zu finden ,der einen einfach nur Gesundmachen will, die Meisten schauen doch nur wieviel mögliche Kohle sie abzocken können :frown: :frown:
genau! und homöopathen, heilpratiker und sonstige scharlatane sind natrültich die guten und absolut nicht auf geld aus. wie schön ist die welt doch in schwarz/weiss.

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360deg hat geschrieben:genau! und homöopathen, heilpratiker und sonstige scharlatane sind natrültich die guten und absolut nicht auf geld aus. wie schön ist die welt doch in schwarz/weiss.
Vor allem, wo ein gewöhnlicher Hausarzt ja bei einem (Kassen)patienten so gewaltige Summen abrechnen kann.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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runningdodo hat geschrieben:Ein Baustein von Naturheilkunde ist die Verwendung pflanzlicher oder tierischer Arzneiemittel natürlichen Ursprungs, und davon gibt es natürlich haufenweise in der wissenschaftlichen Medizin: Schimmelpilzextrakte (Penizillin), Extrakte von Schlafmohn (Morphin, Codein), solche des Roten Fingerhuts (Digilatisglycoside), aus Fledermausspeichel ( Plasminaktivator zur Auflösung von Thromben), undundund... .
Wenn jemand wissenschaftlich sauber und nachvollziehbar nachweisen sollte, dass bei Mitternacht und Vollmond verspritzter Katzenurin eine Heilwirkung bei bestimmten Karnkheiten hätte, wäre es für die sog. Schulmedizin (ich vermeide den Ausdruck nomalerweise, warum, dazu später) kein Problem, diesen als wirkstoffstandardisierten Arzneistoff auch zu verwenden.
Ja, o.k., allerdings wird oft ein natürliches Mittel so verändert, dass es patentierbar wird und durch die Veränderung hat es oft auch gravierende Nebenwirkungen. Das Beispiel oben mit den Kongressabgeordneten bezog sich übrigens auf natürliches und im Gegensatz dazu patentierbar gemachtes Interferon. Wenn es nicht patentierbar wäre, dann könnte es jeder herstellen und der Profit wäre dahin.
runningdodo hat geschrieben:Du Dir darüber eigentlich im Klaren, dass Naturheilverfahren einseitig und ideologisch der "verjudeten Schulmedizin"(damals viel vverwendet und deshalb generell kein guter Begriff!) gegenüber gestellt wurden und das Ergebnis der Untersuchung im Vorhinein schon deshalb fest stand, weil es politisch klar war, was gewollt wurde?
Nein, davon wusste ich nichts, habe nur den einen Satz in einem Text gefunden, das aber nicht für wichtig gehalten. Vermutlich hast Du das selber ebenfalls erst ergoogelt, denn dieser Begriff „verjudete Schulmedizin“ taucht da im Internet auf. Viel mehr findet man aber auch nicht als immer wieder diesen Begriff. Und ich Dussel habe dir noch selber den Hinweis mit den Nazis geliefert. Aber wir wollen ja die Wahrheit herausfinden und dazu gehören nun auch mal so unangenehme Dinge wie, dass die Nazis der Naturheilkunde aufgeschlossen gegenüberstanden. Jedenfalls wollten sie unterschiedliche medizinische Richtungen zusammenführen. Allerdings ist die Naturheilkunde ja bereits uralt und wurde nicht von den Nazis erfunden, von daher hat das eine ja nichts mit dem anderen zu tun.

Und was heißt „verjudete Schulmedizin“? Habe folgendes im Internet gefunden: Bereits 1933 wurde den jüdischen Ärzten die Kassenarzttätigkeit verboten. Der durchschnittliche Anteil der jüdischen Ärzte an der Gesamtzahl der Kassenärzte sank ständig: von zunächst 16,5 % im Jahr 1933 auf 11,4 % im Jahr 1935. In Großstädten wie Berlin, Frankfurt und München, betrug er bis 35 %.

Und was bringt uns das jetzt für unsere Diskussion? 16,5 % der Ärzte wurden damals durch andere (weniger qualifizierte oder junge unerfahrene) Ärzte ersetzt oder gar nicht ersetzt. Dadurch entstand ein Qualitätsverlust bei der medizinischen Versorgung. Der Anteil der jüdischen Naturheilärzte war sicher gering, weil die Juden sich nicht doppelter Verfolgung aussetzen wollten. Aber im Endeffekt waren es doch 83,5 % nichtjüdische Ärzte, von denen sicher nur ein geringer Prozentsatz Naturheilkunde betrieb.

Ich glaube nicht, dass die Nazis jetzt unbedingt die Schulmedizin komplett weg haben wollten. Das wäre ja auch Quatsch gewesen und nicht machbar weil die Ärzte dies ja gelernt hatten. Sie wollten Überprüfungen weil sie hofften etwas Neues zu finden mit dem sie sich schmücken konnten und Deutschland sollte toll dastehen. Sie haben die Naturheilkunde also nur für ihre Zwecke missbraucht.

Was ich oben beschrieben habe, in dieser Studie war es ja der Schulmediziner selber, der zugegeben hat (in aller Öffentlichkeit auf einem Kongress), dass die Naturheilkunde gute Ergebnisse geliefert hat. Hätte die Naturheilkunde keine guten Ergebnisse geliefert, wäre er sicher der erste gewesen, der das publik gemacht hätte. Er hat es auch schon lange vor Ablauf des Versuchs bekannt gemacht. Wäre ja auch möglich gewesen, dass die Nazis ihre Meinung geändert hätten im Laufe der Jahre und doch keine Naturheilkunde wollten. Die waren ja verrückt und unberechenbar. Dann hätte er schlechte Karten gehabt. War der Schulmediziner jetzt auch ein Nazi weil er in einer leitenden Stellung war und der Naturheilkundler auch oder was waren die wirklichen Gründe, darüber können wir nur spekulieren. Waren die Ärzte keine Nazis und lieferten nur die Ergebnisse, die erwartet oder erhofft wurden, um ihre Stellung zu behalten? Alles ist möglich, das will ich nicht abstreiten.

Wenn wir das jedoch annehmen, müssen wir auch annehmen, dass Forscher heute auch noch ihre Stellung behalten wollen und ebenfalls die Ergebnisse liefern, die erwartet werden und wofür bezahlt wird, oder etwa nicht? Heute sind die Interessen noch stärker als damals, denn heute geht es viel mehr ums Geld, heute wäre evtl. ein Milliardenmarkt bedroht, sollten sich naturheilkundliche Mittel als erfolgreich erweisen. Damals war es die Diktatur eines Staates, heute haben wir die Diktatur des Großkapitals. Beides öffnet Manipulationen Tür und Tor.
runningdodo hat geschrieben:Deine bisherigen Argumente wurde widerlegt, zumindest hast Du die bisher angeführten Argumente nicht weiter verteidigt sondern aufgegeben.
Ich sehe das nicht so dass die Argumente wirklich widerlegt wurden. Ich hatte ja ganze Listen von Studien gepostet in Zusammenhang mit Prof. Vormann. Das ging euch zuviel in Richtung Nieren und Osteoporose. An sich hätte das ja als Beweis genügen müssen. Aber die Sache mit den Formeln in dem anderen Buch kann ich einfach nicht erklären und es wurde in dem Buch auch nicht wirklich auf die „Ausscheidung von Leistung“ eingegangen. Damit komme ich nicht weiter. Aber ich weiß schon was neues, mit dem wir uns beschäftigen können, und zwar mit Produktion und Abbau von rechts- und linksdrehender Milchsäure.
Plattfuß hat geschrieben:Du scheinst von einer Welt fasziniert zu sein, die es so nicht gibt, wo Menschen Dank natürlicher Ernährung 100 Jahre alt werden um dann ohne Krankheit friedlich im Schlaf zu sterben.

Wo weise Kräuterkundige Arzneien mit schönen Namen und schönen Geschichten verkaufen, welche die böse Schulmedizin, die so schwer verständlich und so suspekt ist nicht brauchen.

Wo man rauchen und saufen kann um dann alles wieder natürlich zu regulieren und wo man niemals unheilbar krank werden kann, weil man ja die lieben Homöopathen hat, die Alles wieder hinkriegen.

So eine Welt gibt es nicht und gab es nie! Das Leben sieht nun mal anders aus!
Nein, so eine Welt gibt es auch nicht. Vielleicht gab es sie früher mal ein kleines bisschen, aber Krankheiten gab es schon immer, früher viele Infektionskrankheiten, Seuchen, Unfälle. Wer davon verschont blieb, konnte durchaus in Gesundheit alt werden, wenn er die richtigen Lebensbedingungen hatte. Bei uns im Mittelalter sicher nicht, da war die Ernährung zu einseitig, die gesamten Lebensbedingungen zu schlecht. Aber an verschiedenen Plätzen der Erde gab und gibt es durchaus Gesundheit, Kreta wäre noch ein Beispiel.

Früher gab es so gut wie keine degenerativen Erkrankungen. Dies ist ein Zustand, den wir hier in unserem Land und auf der ganzen Welt brauchen, sonst werden wir nicht mehr Herr über die Kosten unseres Medizinsystems. Das sind doch die Tatsachen und keine Frösche im Brunnen.

Solange man aber nur durchs Mikroskop schaut und dieses oder jenes Gen finden will, verliert man das große Ganze aus den Augen und wird nie wirkliche Gesundheit finden, allenfalls kleine Erfolge. Je mehr man forscht und je mehr Geld man ausgibt, desto kränker werden die Menschen. Also muß doch bei der ganzen Forschung irgendwas falsch laufen. Eine andere Erklärung habe ich nicht. Keinen Patienten stört das alles, jeder nimmt es hin, die Ärzte haben wegen der schlechten Arbeitsbedingungen längst resigniert oder gehen ins Ausland. Keine gute Aussicht für eine gesündere Zukunft.

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KarinB hat geschrieben:Ja, o.k., allerdings wird oft ein natürliches Mittel so verändert, dass es patentierbar wird und durch die Veränderung hat es oft auch gravierende Nebenwirkungen.


Wie kommst du darauf, daß pflanzliche Medikamente wenige Nebenwirkungen haben?

Mit vielen dieser Stoffe z.B aus Tollkirsche, Fingerhut, Herbstzeitlose usw. kannst Du Dich Ruck- Zuck tödlich vergiften!


Nein, so eine Welt gibt es auch nicht. Vielleicht gab es sie früher mal ein kleines bisschen,...


:daumen: Iss ja süß: ein ganz kleines bischen Paradies hätten wir in der Tat alle gern!
..aber Krankheiten gab es schon immer, früher viele Infektionskrankheiten, Seuchen, Unfälle. Wer davon verschont blieb, konnte durchaus in Gesundheit alt werden, wenn er die richtigen Lebensbedingungen hatte.
Na wenigstens siehst Du diese Tatsache ein!

Übrigens: schon mal darüber nachgedacht, daß mit oder ohne Schulmedizin der Anteil der 100- jährigen verschwindend klein ist?

Manche Leute wie Heesters, Riefenstahl oder Helmut Schmidt sind einfach extrem "zählebig" und sterben wahrscheinlich trotz ungesunden Lebenswandels (Schmidt) tatsächlich im Schlaf.

Solche Ausnahmen gab und wird es immer geben. Das sagt nichts über Lebenserwartung und Gesundheit im Allgemeinen aus.
Früher gab es so gut wie keine degenerativen Erkrankungen.
Das liegt daran, daß man erstmal ein bestimmtes Alter erreichen muß, um an bestimmten Erkrankungen zu leiden! Schon mal darüber nachgedacht warum Alzheimer früher eine seltene Krankheit war?
Dies ist ein Zustand, den wir hier in unserem Land und auf der ganzen Welt brauchen, sonst werden wir nicht mehr Herr über die Kosten unseres Medizinsystems. Das sind doch die Tatsachen und keine Frösche im Brunnen.


Wie oben erklärt, könnte dieser Zustand nur durch eine geringere Lebenserwartung, ein "sozialverträgliches Frühableben" zustande kommen.

Das kann keiner ernsthaft wollen!

Oder glaubst Du im Ernst, daß wir alle durch die richtige Ernährung und Naturmedizin gesund 100 Jahre alt werden können?
Solange man aber nur durchs Mikroskop schaut und dieses oder jenes Gen finden will, verliert man das große Ganze aus den Augen und wird nie wirkliche Gesundheit finden, allenfalls kleine Erfolge.
Karin sieh`es endlich ein: Es gibt genausowenig eine "wirkliche Gesundheit" wie es das ewige Leben oder die ideale Gesellschaft oder das Paradies gibt. Auch nicht ein kleines bischen!

Je mehr man forscht und je mehr Geld man ausgibt, desto kränker werden die Menschen. Also muß doch bei der ganzen Forschung irgendwas falsch laufen. Eine andere Erklärung habe ich nicht.


Das könnte jetzt nur zwei Ursachen haben:

A: Forschung und Schulmedizin machen mehr Menschen krank, welche ohne dieses gesünder wären.

Wie das zustande kommen soll müsstest Du mal plausibel erklären!

B: Eine größere Anzahl kranker Menschen überlebt die Krankheit um viele Jahre mit durchaus guter Lebensqualität, muß aber dafür teure Medikamente nehmen.
Ferner werden durch die Schulmedizin immer mehr Menschen immer älter, wodurch das Risiko für Krankheiten (vor allem Alterserkrankungen s.o.) weiter steigt.
Keinen Patienten stört das alles, jeder nimmt es hin, die Ärzte haben wegen der schlechten Arbeitsbedingungen längst resigniert oder gehen ins Ausland. Keine gute Aussicht für eine gesündere Zukunft.
Die Versorgung der Kranken mit Medizin und Ärzten ist in Deutschland so gut wie sonst kaum irgendwo.

In irgendwelchen "abgelegenen Bergdörfern" gibt es keine Ärzte oder Schulmedizin.

Wer hier ernsthaft krank wird stirbt eben. Deshalb gibt es dort auch so wenige schwer Kranke und wer alt wird schafft dann auch noch die 100 Jahre.
Die Friedhöfe sind dort gemessen an der Einwohnerzahl allerdings viel größer!

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Plattfuß hat geschrieben:Wie kommst du darauf, daß pflanzliche Medikamente wenige Nebenwirkungen haben?

Mit vielen dieser Stoffe z.B aus Tollkirsche, Fingerhut, Herbstzeitlose usw. kannst Du Dich ruck zuck tödlich vergiften!
Was im übrigen auch einer der Gründe ist, warum man z. B. nicht gemahlenen, getrockneten Fingerhut sondern deren Glycoside Digitoxin oder Digoxin in Reinform verwendet .......der Wirkstoffgehalt ist von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich.

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KarinB hat geschrieben:Nein, davon wusste ich nichts, habe nur den einen Satz in einem Text gefunden, das aber nicht für wichtig gehalten. Vermutlich hast Du das selber ebenfalls erst ergoogelt, denn dieser Begriff „verjudete Schulmedizin“ taucht da im Internet auf. Viel mehr findet man aber auch nicht als immer wieder diesen Begriff. Und ich Dussel habe dir noch selber den Hinweis mit den Nazis geliefert. Aber wir wollen ja die Wahrheit herausfinden und dazu gehören nun auch mal so unangenehme Dinge wie, dass die Nazis der Naturheilkunde aufgeschlossen gegenüberstanden.
Ja, es geht um Wahrheit und deshalb hatte ich Dich darauf hin gewiesen, dass Deine Studie aus der Nazizeit für das finden von Wahrheit völlig ungeeignet ist, ungeeignet, um der Naturheilkunde einen Anstrich von Evidenz zu geben.

Wie es damals mit Studien aussah, und wie man unerwünschte Studien unterdrückte hat der als eigentlich lange selbst als Homöopath tätige Fitz Donner nach Kriegsende später beschrieben: [Zitat aus: Donner-Bericht zur Homöopathie ? EsoWatch ]: "Durchgeführt wurden beispielsweise Doppelblindversuche mit Silicea C 30. Das Ergebnis: Verum und Placebo verursachten gleich viel Symptome. Den anwesenden Homöopathen war es nicht möglich, Verum und Placebo zu unterscheiden. Auch 1938/39 wurden im Robert-Koch-Krankenhaus in Berlin klinische Versuche mit Homöopathika mit negativem Ergebnis durchgeführt. Der Homöopath Rabe reagierte mit der Vermutung, dass "Homöopathie keine pharmakotherapeutische Methode, wie bisher angenommen, sondern eine Form der Psychotherapie" sei. Donner in einem Gedächtnisprotokoll: "Wahrheitsgemäß müsste man antworten, dass bei der Arzneiprüfung nichts herausgekommen ist und dass bei den klinischen Versuchen bei keinem einzigen Patienten eine irgendwie für eine therapeutische Wirkung der eingesetzten Arzneien sprechende Reaktion eingetreten ist." Dennoch wurde offiziell verlautbart, es hätten sich gewisse Schwierigkeiten bemerkbar gemacht, sodass man neu beginnen müsse. Der Krieg verhinderte jedoch weitere Forschung. Später, in den 1960er Jahren, drückte sich Donner deutlicher aus: Er nannte die Untersuchung ein "totales Fiasko" für die Homöopathie. "
Die Geschichte der Medizin ist eine interessante Sache, und wenn Du Dich für die Rolle von Alternativmedizin im Weltbild des nationalsozialismus näher interessierst: Medizin im Nationalsozialismus .
KarinB hat geschrieben: Der Anteil der jüdischen Naturheilärzte war sicher gering, weil die Juden sich nicht doppelter Verfolgung aussetzen wollten. Aber im Endeffekt waren es doch 83,5 % nichtjüdische Ärzte, von denen sicher nur ein geringer Prozentsatz Naturheilkunde betrieb.
Unsinn, verstehe das doch mal! Naturheilkunde und Homöopathie waren Lieblingskinder der Nazi-Ideologen, allen voran des Ober-Esoterikers Heinrich Himmler.

KarinB hat geschrieben:Was ich oben beschrieben habe, in dieser Studie war es ja der Schulmediziner selber, der zugegeben hat (in aller Öffentlichkeit auf einem Kongress), dass die Naturheilkunde gute Ergebnisse geliefert hat.
Warum er das wohl gemacht hat? Siehe oben...! Die Freiheit der Forschung war am Boden.
KarinB hat geschrieben:Wenn wir das jedoch annehmen, müssen wir auch annehmen, dass Forscher heute auch noch ihre Stellung behalten wollen und ebenfalls die Ergebnisse liefern, die erwartet werden und wofür bezahlt wird, oder etwa nicht? Heute sind die Interessen noch stärker als damals, denn heute geht es viel mehr ums Geld, heute wäre evtl. ein Milliardenmarkt bedroht, sollten sich naturheilkundliche Mittel als erfolgreich erweisen. Damals war es die Diktatur eines Staates, heute haben wir die Diktatur des Großkapitals. Beides öffnet Manipulationen Tür und Tor.]Wenn wir das jedoch annehmen, müssen wir auch annehmen, dass Forscher heute auch noch ihre Stellung behalten wollen und ebenfalls die Ergebnisse liefern, die erwartet werden und wofür bezahlt wird, oder etwa nicht? Heute sind die Interessen noch stärker als damals, denn heute geht es viel mehr ums Geld, heute wäre evtl. ein Milliardenmarkt bedroht, sollten sich naturheilkundliche Mittel als erfolgreich erweisen. Damals war es die Diktatur eines Staates, heute haben wir die Diktatur des Großkapitals. Beides öffnet Manipulationen Tür und Tor.
Das war klar, dass das jetzt kommen mußte: Bitte setze nie wieder unsere Situation heute mit der in der Nazizeit gleich!

Jeder kann Studien heutzutage frei und demokratisch kritisieren.

Man kann heute relativ gut beurteilen, was gute und was weniger gute Studien sind, dazu gibt es Evidenzkriterien der Evidenzbasierte Medizin ? Wikipedia.

Zur Qualitätsssicherung von Studien und Fachartikeln gibt es die und das Peer-Review ? Wikipedia als Ausdruck der internationalen Kontrolle der Wissenschaftscommunity. Das ist zwar auch noch nicht optimal, wird aber immer weiter verbessert.
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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rohar hat geschrieben:Was im übrigen auch einer der Gründe ist, warum man z. B. nicht gemahlenen, getrockneten Fingerhut sondern deren Glycoside Digitoxin oder Digoxin in Reinform verwendet .......der Wirkstoffgehalt ist von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich.
So ist es.

Die Pflanze bildet ja kein Digitoxin um arme Kranke zu heilen, sondern um sich vor Freßfeinden
zu schützen. Eine Kuh, welche Fingerhut frißt soll "Herzklabaster" kriegen und danach keinen Fingerhut mehr anrühren. Stirbt die Kuh ist übrigens nichts gewonnen: sie lernt nichts und macht nur Platz für die Nächste.

Der Medizin war es recht bald möglich wirkstoffe aus Pflanzen zu isolieren und gezielt einzusetzen, statt wie vorher einfach die ganze Pflanze oder bestimmte Teile zu essen.

Das reduziert natürlich die Nebenwirkungen weil man nicht noch alles mögliche zusätzlich aufnimmt.

Daraus aber zu schließen Naturmedizin komme ohne Nebenwirkungen aus ist ein Trugschluß!

91
rohar hat geschrieben:Was im übrigen auch einer der Gründe ist, warum man z. B. nicht gemahlenen, getrockneten Fingerhut sondern deren Glycoside Digitoxin oder Digoxin in Reinform verwendet .......der Wirkstoffgehalt ist von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich.
rohar hat geschrieben:Was im übrigen auch einer der Gründe ist, warum man z. B. nicht gemahlenen, getrockneten Fingerhut sondern deren Glycoside Digitoxin oder Digoxin in Reinform verwendet .......der Wirkstoffgehalt ist von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich.
Genau. In der "Holzzeit" hat man tatsächlich unstandardisierte Digitalisextrakte verwendet oder ganz einfach gemahlene Pflanzen in Pillenform. Das war gar nicht gut.

Viel zu oft blieb die Wirksamkeit aus, oder der Patient bekam eine Vergiftung. Mitunter hat man ein Vergiftungszeichen, abnormes Farbensehen, als Hilfsmittel benutzt. Hatte das der Patient ganz leicht, glaubte man sich im therapeutischen Bereich.
Bei kaum einem Medikament gibt es eine so geringe therapeutische Breite: Ein bisschen zu wenig, und sie Wirkung bleibt aus, ein bisschen zuviel: Vergiftung, ein wenig mehr zuviel: Lebensgefahr durch schwere Rhythmusstörungen!

Deshalb benutzt man heutzutage nur noch standardisierte Digitalismedikamente mit definierten Glycosidgehalt und überwacht die Blutkonzentration normalerweise bei jedem einzelnen Patienten regelmäßig via Drug Monitoring ? Wikipedia .
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92
KarinB hat geschrieben:

Wie es wirklich war weiß ich nicht...
...Gut, ich gebe gerne zu, dass ich das Buch nicht ganz verstanden habe...
...Ich weiß es nicht ob es sein kann oder nicht und wie es genau gemeint ist...
...Nur weiß ich nicht...
...Nein, davon wusste ich nichts...
...Ich glaube nicht...
:klatsch:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

93
Plattfuß hat geschrieben:Wie kommst du darauf, daß pflanzliche Medikamente wenige Nebenwirkungen haben?

Mit vielen dieser Stoffe z.B aus Tollkirsche, Fingerhut, Herbstzeitlose usw. kannst Du Dich Ruck- Zuck tödlich vergiften!
Was ich schrieb bezog sich auf Interferon. Die Pflanzen, die in der Naturheilkunde verwandt werden, haben wenige oder keine Nebenwirkungen, sonst wären sie nicht rezeptfrei verkäuflich. Natürlich kann man sich auch mit Kamillentee schaden, wenn man nichts anderes mehr trinkt. Und Fingerhut ist jetzt ein Extrembeispiel.
Plattfuß hat geschrieben:Übrigens: schon mal darüber nachgedacht, daß mit oder ohne Schulmedizin der Anteil der 100- jährigen verschwindend klein ist?

Manche Leute wie Heesters, Riefenstahl oder Helmut Schmidt sind einfach extrem "zählebig" und sterben wahrscheinlich trotz ungesunden Lebenswandels (Schmidt) tatsächlich im Schlaf.

Solche Ausnahmen gab und wird es immer geben. Das sagt nichts über Lebenserwartung und Gesundheit im Allgemeinen aus.
Natürlich, das wird sich auch nicht ändern, weil die biologische Lebensgrenze für jede Art vorgegeben ist. Was sich allerdings ändern müsste, ist der Anteil der schon früh Erkrankten, z.B. immer mehr Kinder mit Diabetes Typ 2, bei 20-jährigen wird bereits Arteriosklerose festgestellt.
Plattfuß hat geschrieben:Das liegt daran, daß man erstmal ein bestimmtes Alter erreichen muß, um an bestimmten Erkrankungen zu leiden! Schon mal darüber nachgedacht warum Alzheimer früher eine seltene Krankheit war?
Nein, sehe ich nicht so. Der Anteil kranker Menschen um die 50 ist erschreckend hoch. Gerade viele Autoimmunerkrankungen befallen junge Leute, z.B. Multiple Sklerose, Hashimoto, Allergien, Leukämie bei Kindern, Neurodermitis. All dies vermehrte sich rasant, als in den 70er Jahren die Supermärkte die kleinen Lebensmittelläden verdrängten.
Plattfuß hat geschrieben:Oder glaubst Du im Ernst, daß wir alle durch die richtige Ernährung und Naturmedizin gesund 100 Jahre alt werden können?
Alle natürlich nicht. Früher litten die Menschen vor allem an Infektionskrankheiten wie Scharlach, Diphterie, Tuberkulose, Syphilis, Lungenentzündungen. Die Medizin hat großartiges geleistet durch die Erfindung des Antibiotikums, der Eliminierung der Seuchen, durch Impfungen, durch moderne Chirurgie. Hätten wir nicht die ganzen neuen degenerativen Krankheiten, könnten wir alle ziemlich gesund sein. Es gibt Ernährungstudien, z.B. die Lyon-Studie wo durch Kreta-Diät ein Wiederauftreten eines 2. Herzinfarktes verhindert wurde.
Also wissenschaftlich erwiesen.
Plattfuß hat geschrieben:Karin sieh`es endlich ein: Es gibt genausowenig eine "wirkliche Gesundheit" wie es das ewige Leben oder die ideale Gesellschaft oder das Paradies gibt. Auch nicht ein kleines bischen!
Wahre Gesundheit bedeutet Regulationsfähigkeit des Körpers. Der Körper ist dann noch selbst in der Lage, bei Krankheiten gegenzusteuern. Mit Hilfe der Naturheilkunde versucht man diesen Zustand des Körpers wiederzuerlangen. Das ist alles. Selbstverständlich gelingt es nicht in jedem Fall, genau so wie die Schulmedizin auch nicht jeden heilen kann.
Plattfuß hat geschrieben:A: Forschung und Schulmedizin machen mehr Menschen krank, welche ohne dieses gesünder wären.
Nein, gesünder nicht, krank sind sie sowieso. Immer mehr Menschen werden krank, weil sie sich immer schlechter ernähren, sie immer mehr Streß haben, unsere Nahrung immer mehr vergiftet wird, sie keine Bewegung haben und noch ein paar andere Punkte. Ich würde sagen Forschung und Schulmedizin können diesen Prozeß nicht aufhalten weil sie falsch ansetzen. Zusätzlich verhindert die Schulmedizin auch die Heilung bei chronischen Krankheiten, weil sie nur Medikamente zur Unterdrückung der Symptome benutzt und jede weitere Behandlung ablehnt, z.B. Darmsanierung. Erklär mir mal bitte jemand, warum die Schulmedizin sich nicht im geringsten für Darmsanierung interessiert. 70 – 80 % unseres Immunsystems ist darmassoziiert. Sowohl die Darmschleimhaut als auch die Bakterienflora können geschädigt sein. Das lässt sich durch wissenschaftliche Tests feststellen. Ohne dass der Darm gesund ist, wird auch unser Immunsystem nicht richtig funktionieren. Das wäre gerade auch bei Autoimmunerkrankungen wichtig.
Plattfuß hat geschrieben:B: Eine größere Anzahl kranker Menschen überlebt die Krankheit um viele Jahre mit durchaus guter Lebensqualität, muß aber dafür teure Medikamente nehmen.
Ferner werden durch die Schulmedizin immer mehr Menschen immer älter, wodurch das Risiko für Krankheiten (vor allem Alterserkrankungen s.o.) weiter steigt.
Ja, stimmt. Das mit den teuren Medikamenten ist aber durchaus so gewollt. Da lebt eine ganze Branche davon. Ob die Lebensqualität immer so gut ist bezweifle ich.

Plattfuß hat geschrieben:Die Versorgung der Kranken mit Medizin und Ärzten ist in Deutschland so gut wie sonst kaum irgendwo.

In irgendwelchen "abgelegenen Bergdörfern" gibt es keine Ärzte oder Schulmedizin.

Wer hier ernsthaft krank wird stirbt eben. Deshalb gibt es dort auch so wenige schwer Kranke und wer alt wird schafft dann auch noch die 100 Jahre.
Die Friedhöfe sind dort gemessen an der Einwohnerzahl allerdings viel größer!
Ja, da stimme ich zu. Gemessen an abgelegenen Bergdörfern oder Entwicklungsländern ist die medizinische Versorgung in Deutschland natürlich sehr gut. Das beginnt allerdings zu bröckeln. Bei uns in der Stadt nehmen die Hausärzte keine neuen Patienten mehr auf. Eine Bekannte ist zugezogen und suchte einen neuen Hausarzt. Sie hat etliche abtelefoniert und wurde erst bei einer ca. 70-jährigen Ärztin fündig. Ich meine, die Ärzte leiden ja selbst unter den heutigen Zuständen. Das ganze Geld geht an die Pharmaindustrie und die Ärzte bekommen immer weniger.

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Immerhin sind wir uns mittlerweile in vielen Punkten einig. Die Diskussion entwickelt sich gut.
KarinB hat geschrieben:Was ich schrieb bezog sich auf Interferon. Die Pflanzen, die in der Naturheilkunde verwandt werden, haben wenige oder keine Nebenwirkungen, sonst wären sie nicht rezeptfrei verkäuflich. Natürlich kann man sich auch mit Kamillentee schaden, wenn man nichts anderes mehr trinkt. Und Fingerhut ist jetzt ein Extrembeispiel
Je stärker eine arznei in den Stoffwechsel eingreift, desto mehr Nebenwirkungen hat sie.
je schlimmer eine Krankheit ist, desto mehr Nebenwirkungen nimmt man bei der Therapie in Kauf.

Einen Schnupfen kannst Du mit Eisenhut heilen.

Krebs braucht andere Medizin.

Was sich allerdings ändern müsste, ist der Anteil der schon früh Erkrankten, z.B. immer mehr Kinder mit Diabetes Typ 2, bei 20-jährigen wird bereits Arteriosklerose festgestellt.
Viele Menschen müssen früh sterben, wenn sie keinen Zugang zur Schulmedizin haben. So gilt unter diesen Bedingungen eine Kindersterblichkeit von 25% und mehr als "normal."

Aber es stimmt auch, daß Typ 2 Diabetes und frühe Arteriosklerose durch die moderne Lebensweise begünstigt werden.

Nein, sehe ich nicht so. Der Anteil kranker Menschen um die 50 ist erschreckend hoch.


Mit 50 bist Du biologisch gesehen ein alter Mensch und daher nehmen Krankheiten zu.
Gerade viele Autoimmunerkrankungen befallen junge Leute, z.B. Multiple Sklerose, Hashimoto, Allergien, Leukämie bei Kindern, Neurodermitis. All dies vermehrte sich rasant, als in den 70er Jahren die Supermärkte die kleinen Lebensmittelläden verdrängten.



Das hatten wir schon. So furchtbar es ist: diese Leute hätten früher einfach nicht lange überlebt. Die genannten Krankheiten sind, abgesehen von Neurodermitis keine Folge des modernen Lebens.

Wahre Gesundheit bedeutet Regulationsfähigkeit des Körpers. Der Körper ist dann noch selbst in der Lage, bei Krankheiten gegenzusteuern. Mit Hilfe der Naturheilkunde versucht man diesen Zustand des Körpers wiederzuerlangen. Das ist alles. Selbstverständlich gelingt es nicht in jedem Fall, genau so wie die Schulmedizin auch nicht jeden heilen kann.
Ohne Medizin sieht es so aus: Du wirst geboren und mußt die Kindheit gesund überstehen.

Gelingt Dir das bleibst Du vom 15. bis zum 45. Lebensjahr stark und gesund.

Ab 45 wirst Du alt und mußt bald sterben.

so sieht es die Natur vor.

ich möchte nicht so leben!

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runningdodo hat geschrieben:Wie es damals mit Studien aussah, und wie man unerwünschte Studien unterdrückte hat der als eigentlich lange selbst als Homöopath tätige Fitz Donner nach Kriegsende später beschrieben: [Zitat aus: Donner-Bericht zur Homöopathie ? EsoWatch ]
Den Donner-Report habe ich schon vor ein paar Tagen gefunden und überflogen. Allerdings scheint mir die Vorgehensweise bei diesen Tests doch ziemlich merkwürdig. Der ganze Bericht ist ein einziger Wirrwarr von seltsamen Testmethoden. Man hat nicht berücksichtigt, dass Homöopathie genau auf den Kranken zugeschnitten sein muß. Die haben das anscheinend auch meist an Gesunden oder sich selbst getestet. Ich glaube nicht, dass man Homöopathie auf diese Art und Weise testen kann.
runningdodo hat geschrieben:Die Geschichte der Medizin ist eine interessante Sache, und wenn Du Dich für die Rolle von Alternativmedizin im Weltbild des nationalsozialismus näher interessierst: Medizin im Nationalsozialismus

Ja, recht interessant. Die Arbeiter sollten gesünder sein, damit sie mehr arbeiten konnten und man sie besser ausbeuten konnte. Die Naturheilkunde wurde missbraucht um politische Ziele zu erreichen. Aber ich verstehe schon, dass man nach dem Krieg dann nicht mehr so viel von Naturheilkunde wissen wollte.
runningdodo hat geschrieben:Jeder kann Studien heutzutage frei und demokratisch kritisieren.
Um sie zu kritisieren oder zu widerlegen, müsste jemand ja genau dieselbe Studie wieder machen. So einfach ist das ja nicht und kostet viel Geld.


runningdodo hat geschrieben:Man kann heute relativ gut beurteilen, was gute und was weniger gute Studien sind, dazu gibt es Evidenzkriterien der Evidenzbasierte Medizin ? Wikipedia.

Zur Qualitätsssicherung von Studien und Fachartikeln gibt es die und das Peer-Review ? Wikipedia als Ausdruck der internationalen Kontrolle der Wissenschaftscommunity. Das ist zwar auch noch nicht optimal, wird aber immer weiter verbessert.
Es ist doch so, dass eine Pharmafirma eine Studie macht. Sie bezahlt die Forscher dafür. Unabhängige Forscher, die für sich selbst nach Lust und Laune forschen, gibt es ja kaum, höchstens an den Unis. Und die Unis werden oft von Stiftungen unterstützt, jedenfalls in den USA, bei uns weiß ich es nicht. Die Stiftungen werden u.a. von Pharmafirmen gegründet. Die Forscher können also schlecht ein Ergebnis abliefern, das der Geldgeber nicht gebrauchen kann.


Aber fangen wir doch mal was Neues an, damit wir mit der Säure-Basen-Forschung vorankommen und wir uns nicht nur immer im Kreis drehen.

Heute würde ich mal gerne die Meinung der Schulmedizin hören in Bezug auf Säurebildung durch Getreideprodukte (Kohlenhydrate) und Fleisch (Eiweiß). Bei der Verdauung von Fleisch soll rechtsdrehende Milchsäure entstehen. Es gibt im Internet die These,
dass bei der Verdauung von Getreide die besonders schwer abbaubare linksdrehende Milchsäure entsteht. Es fehlen Enzyme zum Abbau dieser Milchsäure.

Das soll so ablaufen: Die Kohlenhydrate werden im Magen-Darm-Trakt zu Glukose abgebaut. Dann gibt es 4 Möglichkeiten was mit der Glukose passiert:
1) Sie gelangt in die Zellen und wird zu Wasser und Kohlendioxyd abgebaut
2) Sie wird in den Zellen zu Fett umgebaut und gelagert (Übergewicht)
3) Sie gelangt nicht in die Zellen und wird über die Nieren ausgeschieden (bei Diabetes)
4) Sie gelangt in die Zellen, wird aber nicht verbrannt, sondern vergärt zu linksdrehender Milchsäure und anderen Karbonsäuren (Glykolyse)
Punkt 1 ist normal, aber sind es zu viele Kohlenhydrate wird es zu Punkt 2 kommen. Punkt 2 hat auch Grenzen (z.B. durch Insulinresistenz) und Punkt 3 findet nur bei Diabetikern statt.

Ist zu wenig Sauerstoff vorhanden, kommt Punkt 4 und es entsteht die schädliche linksdrehende Milchsäure.
Bei der Fleischverdauung entsteht rechtsdrehende Milchsäure und Harnsäure, die der Körper abbauen bzw. ausscheiden kann.

Ein bewegungsarm lebender Mensch ist nicht in der Lage, so viele Kohlenhydrate zu verbrennen wie z.Zt. in unserer aus Fertiggerichten bestehenden Nahrung enthalten sind. Der Stoffwechsel muß das Übermaß an Kohlenhydraten entsorgen und weicht von Verbrennung auf Vergärung aus.

Jetzt meine Frage: ich bin skeptisch, stimmt dies alles?

Mich interessiert vor allem, ob die Milchsäure, die entsteht, rechts- oder linksdrehend ist.


Jetzt etwas was mit dem oben beschriebenen nur indirekt was zu tun hat:

Die Zelle wird ja mit Sauerstoff versorgt durch die Abgabe aus dem Hämoglobin an die Zelle. Wird die Zelle nicht optimal mit Sauerstoff versorgt (durch verschiedene Ursachen) dann vermindert sich das Atemvermögen der Zelle. Die Energieerzeugung in den Mitochondrien funktioniert nicht mehr normal (ATP-Produktion). Es entsteht Milchsäure durch Gärung (anaerobe Glykolyse). Diese Milchsäure wird ans Bindegewebe abgegeben. Außerdem erhöht sich durch die Sauerstoffarmut die Ionenkonzentration des Wasserstoffs und eine Übersäuerung im Gewebe entsteht. Umgekehrt funktioniert die Sauerstoffversorgung der Zelle nur bei normalem pH-Wert des Blutes optimal.


Es gibt Therapeuten, die behandeln Übersäuerung mit Milchsäurepräparaten. Die Erklärung warum es funktionieren soll, ist folgende:

Früher folgte auf Stress entweder Kampf oder Flucht. In den Muskeln wurde Laktat gebildet, d.h. Säuren strömten ins Blut. Diese mussten gepuffert werden, damit der Körper so lange wie möglich kampfbereit blieb. Bei Stress wird Bikarbonat im Blut bereitgestellt. Der moderne Stress wird aber nicht durch Kampf und Flucht abgebaut, sondern der Mensch sitzt auf seinem Stuhl, telefoniert, schreit, ärgert sich, die Zeit zum nächsten Termin ist zu knapp usw. Die Muskeln haben nichts zu tun, aber das Bikarbonat wird trotzdem bereitgestellt. Die Stoffwechsellage wird alkalisch und die Pufferkapazität des Blutes vermindert sich durch den ständig sich wiederholenden unvollständigen Stressabbau. Und dies wäre auch eine Erklärung (unter mehreren) warum Sport gesund ist.

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Plattfuß hat geschrieben:Immerhin sind wir uns mittlerweile in vielen Punkten einig. Die Diskussion entwickelt sich gut.
Danke, dass dies mal jemand fest stellt. Ich fand es ja nicht nett, mir am Anfang die Absicht von Werbung zu unterstellen. Auch ich habe im Laufe dieses Threads viel gelernt! :daumen:
Da man mich aber offenbar liebe ausperren will, werde ich mit diesem Zweitaccount nichts weiter beitragen. Nur Danke wollte ich euch sagen - ihr habt mir echt geholfen!

Axel

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Ist zu wenig Sauerstoff vorhanden, kommt Punkt 4 und es entsteht die schädliche linksdrehende Milchsäure.
Bei der Fleischverdauung entsteht rechtsdrehende Milchsäure und Harnsäure, die der Körper abbauen bzw. ausscheiden kann.

Ein bewegungsarm lebender Mensch ist nicht in der Lage, so viele Kohlenhydrate zu verbrennen wie z.Zt. in unserer aus Fertiggerichten bestehenden Nahrung enthalten sind. Der Stoffwechsel muß das Übermaß an Kohlenhydraten entsorgen und weicht von Verbrennung auf Vergärung aus.

Jetzt meine Frage: ich bin skeptisch, stimmt dies alles?
Davon stimmt gerade mal die Hälfte (Wenn`s hoch kommt!)

Also: die Punkte 1- 3 sind im Prinzip richtig.

Die Glycolyse ist der Abbau von Glucose bis zu einem bestimmten Produkt (Puruvat oder Brenztraubensäure). Auch hier entsteht schon ATP welches genutzt werden kann, aber bis jetzt wird noch kein Sauerstoff benötigt. (anaerober Energiestoffwechsel).

Puruvat wird jetzt in den Mitochondrien "weiterverarbeitet" und vollständig zu CO2 und Wasser "Verbrannt" dazu braucht der Körper Sauerstoff (aerober Energiestoffwechsel).

Hierbei entsteht viel mehr ATP als vorher.

Wenn der Körper jetzt viel leisten muß (Sprinten, Gewichtheben etc.) wird Puruvat nicht unter Sauerstoffverbrauch "verbrannt" sondern zu Laktat (bei pH 6,5 vorliegendes Anion der Milchsäure) umgesetzt.

Laktat zwingt den Sportler zur Aufgabe der Anstrengung und wird nach der Belatung unter vermehrtem Sauerstoffverbrauch zu CO2 abgebaut. Es kann aber nicht behauptet werden, Laktat oder Milchsäure wären giftig!!

Die besprochene Laktatazidose ist ein Zeichen für das völlige Versagen des aeroben stoffwechsels in den Mitochondrien. Ein lebensbedrohlicher Zustand der Erstickung auf Zellebene. Das Problem ist aber der fehlende Sauerstoff und nicht das Laktat!

Mich interessiert vor allem, ob die Milchsäure, die entsteht, rechts- oder linksdrehend ist.
Alle Nährstoffe und alle Zwischenprodukte im Körper sind linksdrehend. Dies bezieht sich auf die dreidimensionale Struktur der Moleküle, ähnlich wie die der rechten und linken Hand.

Rechtsdrehende Moleküle können vom Körper nicht verarbeitet werden. Da sie auch nicht aus der Nahrung aufgenommen werden können, kommen sie im Blut oder den Zellen nicht vor.

Jetzt etwas was mit dem oben beschriebenen nur indirekt was zu tun hat:

Die Zelle wird ja mit Sauerstoff versorgt durch die Abgabe aus dem Hämoglobin an die Zelle. Wird die Zelle nicht optimal mit Sauerstoff versorgt (durch verschiedene Ursachen) dann vermindert sich das Atemvermögen der Zelle. Die Energieerzeugung in den Mitochondrien funktioniert nicht mehr normal (ATP-Produktion). Es entsteht Milchsäure durch Gärung (anaerobe Glykolyse). Diese Milchsäure wird ans Bindegewebe abgegeben.


So weit so gut (s.o.)

Außerdem erhöht sich durch die Sauerstoffarmut die Ionenkonzentration des Wasserstoffs und eine Übersäuerung im Gewebe entsteht.....
Das liegt am Laktat und tritt wie gesagt nur bei Vergiftung oder Nierenversagen auf.
Es ist keine Folge von Streß oder zu wenig Sport!

Früher folgte auf Stress entweder Kampf oder Flucht. In den Muskeln wurde Laktat gebildet, d.h. Säuren strömten ins Blut.
Bis hier hin stimmt´s noch..
Diese mussten gepuffert werden, damit der Körper so lange wie möglich kampfbereit blieb. Bei Stress wird Bikarbonat im Blut bereitgestellt. Der moderne Stress wird aber nicht durch Kampf und Flucht abgebaut, sondern der Mensch sitzt auf seinem Stuhl, telefoniert, schreit, ärgert sich, die Zeit zum nächsten Termin ist zu knapp usw. Die Muskeln haben nichts zu tun, aber das Bikarbonat wird trotzdem bereitgestellt. Die Stoffwechsellage wird alkalisch und die Pufferkapazität des Blutes vermindert sich durch den ständig sich wiederholenden unvollständigen Stressabbau. Und dies wäre auch eine Erklärung (unter mehreren) warum Sport gesund ist.
Das ist auf Deutsch gesagt Käse: der Bikarbonatpuffer entsteht im Blut aus CO2 welches aus dem Zelstoffwechsel kommt. Der Puffer wird über die Atmung und den daraus resultierenden CO2- Abtransport im Gleichgewicht gehalten und sorgt für stabile ph- Werte im Blut. Das passiert IMMER, egal ob Du Sport treibst, Streß hast oder nicht.

Nur unter extrem beschleunigter Atmung (Hyperventilation) kann es zur Alkalose ( :D siehe Runningdodo vorn im Faden) kommen. So was passiert aber nicht durch einfachen Streß.

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Plattfuß hat geschrieben:Je stärker eine arznei in den Stoffwechsel eingreift, desto mehr Nebenwirkungen hat sie.
je schlimmer eine Krankheit ist, desto mehr Nebenwirkungen nimmt man bei der Therapie in Kauf.

Einen Schnupfen kannst Du mit Eisenhut heilen.

Krebs braucht andere Medizin.
Das natürliche Interferon hatte aber keine Nebenwirkungen und war offenbar recht wirksam.
Und das ist ja das Problem. Sachen die wirksam sind, dürfen nicht mit schulmedizinischen Medikamenten in Studien verglichen werden.
Plattfuß hat geschrieben:Viele Menschen müssen früh sterben, wenn sie keinen Zugang zur Schulmedizin haben. So gilt unter diesen Bedingungen eine Kindersterblichkeit von 25% und mehr als "normal."

Aber es stimmt auch, daß Typ 2 Diabetes und frühe Arteriosklerose durch die moderne Lebensweise begünstigt werden.
Sie sterben aber hauptsächlich an Infektionskrankheiten verursacht durch verseuchtes Wasser. Das hat mit Zivilisationskrankheiten ja nichts zu tun, sondern mit mangelnder Hygiene, Hunger, Leben auf Müllhalden usw. Da könnte man auch mit Naturheilkunde nichts ausrichten.
Plattfuß hat geschrieben:Das hatten wir schon. So furchtbar es ist: diese Leute hätten früher einfach nicht lange überlebt. Die genannten Krankheiten sind, abgesehen von Neurodermitis keine Folge des modernen Lebens.
Nein, die Leute hätten früher die Krankheiten gar nicht erst bekommen, jedenfalls nicht in dem Maß wie heute. Sehr interessant ist z.B. die Prävalenz der Multiplen Sklerose in der Welt: in Norwegen 186 pro 100.000 Einwohner, in Japan nur 4 pro 100.000 Einwohner Alternative MS-Therapien
Beides westliche zivilisierte Länder, aber doch ein Riesenunterschied. Auch hier grafisch zu sehen: Atlas of MS Database - Data Query
Dies sind doch Dinge, denen man mal nachgehen sollte warum das so ist. Es dürfte irgendein Ernährungsfaktor sein.
Plattfuß hat geschrieben:Ohne Medizin sieht es so aus: Du wirst geboren und mußt die Kindheit gesund überstehen.

Gelingt Dir das bleibst Du vom 15. bis zum 45. Lebensjahr stark und gesund.

Ab 45 wirst Du alt und mußt bald sterben.

so sieht es die Natur vor.

ich möchte nicht so leben!
Die Natur sieht das sicher nicht so vor. Die Natur sieht es so vor wie bei den Tieren. Sie sehen alle gleich aus, sind muskulös, haben glänzendes Fell und sind gesund. Da sind keine übergewichtigen Tiere dabei. Krank sind sie auch nicht, solange sie ausreichend Futter haben und die Winter nicht zu streng sind. Alt und gebrechlich sind sie erst kurz vor ihrem Lebensende. Manche werden gefressen, andere sterben vorzeitig bei Rivalenkämpfen, an Verletzungen, Infektionen oder Parasiten, aber sicher nicht an Herzinfarkt und Schlaganfall. Rheuma kennen sie auch nicht, auch keine Magengeschwüre, Verdauungsstörungen und Allergien. Nur unsere Hunde und Katzen kennen solche Krankheiten und der Grund ist das Dosenfutter.

Wie kommst Du auf die Zahl 45? Ich kenne das so, dass beim Menschen ein Alter von ca. 120 Jahren erreichbar ist, äußerst selten, aber nicht unmöglich.
Lebensdauer: Genetisches Ablaufdatum - Antiaging - FOCUS Online
45 kommt durch die früher häufige Kindersterblichkeit zustande. Dadurch sinkt der Durchschnitt.

Ohne medizinische Versorgung möchte ich natürlich auch nicht leben, habe ich aber auch nie behauptet, dass das gut wäre. Wir haben doch heute alle Möglichkeiten moderner medizinischer Versorgung. Und das ist auch gut so. Nur müsste sich die moderne Medizin mehr darum bemühen, auch die Krankheiten zu heilen, statt sie einfach nur zu therapieren. Das ist alles was ich bemängele. Und dass es machbar ist, zeigen ja die oft erstaunlichen Fälle von Besserungen oder gar Heilungen, die mit der biologischen Medizin erreichbar sind.

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KarinB hat geschrieben:...... Norwegen ...... Japan .......beides westliche ... Länder
Ach?!

IMHO ist der genetische Unterschied zwischen z.B. einem Mittelmeeranrainer und einem Norweger noch ein wenig geringer als der zwischen den oben genannten und reicht trotzdem aus, dass Norweger praktisch keine Thalassämie haben...........

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KarinB hat geschrieben:Das natürliche Interferon hatte aber keine Nebenwirkungen und war offenbar recht wirksam. Und das ist ja das Problem. Sachen die wirksam sind, dürfen nicht mit schulmedizinischen Medikamenten in Studien verglichen werden.


:teufel: Ja sicher! Und durch die Pharmaindustrie wurden die Nebenwirkungen erst verursacht! :teufel:

Sie sterben aber hauptsächlich an Infektionskrankheiten verursacht durch verseuchtes Wasser. Das hat mit Zivilisationskrankheiten ja nichts zu tun, sondern mit mangelnder Hygiene, Hunger, Leben auf Müllhalden usw. Da könnte man auch mit Naturheilkunde nichts ausrichten.
Es gibt viele Krankheiten, die tödlich enden können. Infekte sind nur ein Teil davon.

Beispiele gefällig?

-Parasiten wie Würmer, Krätze, Malaria, Elefatiasis, etc.

-Mangelerkrankungen wie Beri- Beri, Skorbut, oder simpler Hunger

- Unfälle, Blinddarmentztündung, Schlaganfall Herzinfarkt, Krebs.

Nein, die Leute hätten früher die Krankheiten gar nicht erst bekommen, jedenfalls nicht in dem Maß wie heute. Sehr interessant ist z.B. die Prävalenz der Multiplen Sklerose in der Welt: in Norwegen 186 pro 100.000 Einwohner, in Japan nur 4 pro 100.000 Einwohner Alternative MS-Therapien
Beides westliche zivilisierte Länder, aber doch ein Riesenunterschied. Auch hier grafisch zu sehen: Atlas of MS Database - Data Query
Dies sind doch Dinge, denen man mal nachgehen sollte warum das so ist. Es dürfte irgendein Ernährungsfaktor sein.
:klatsch: Ich geb`s auf: von mir aus träum`weiter!


Die Natur sieht das sicher nicht so vor. Die Natur sieht es so vor wie bei den Tieren. Sie sehen alle gleich aus, sind muskulös, haben glänzendes Fell und sind gesund. Da sind keine übergewichtigen Tiere dabei. Krank sind sie auch nicht, solange sie ausreichend Futter haben und die Winter nicht zu streng sind. Alt und gebrechlich sind sie erst kurz vor ihrem Lebensende.
Denk`doch mal nach!

Du siehst nur diese schönen gesunden Tiere, weil alle anderen tot und Gefressen sind!

Die "Natur" merzt einfach 80% aller Neugeborenen aus bevor sie geschlechtsreif sind!

Der Rest schafft es sich fortzupflanzen, lebt aber auch nicht viel länger!

Wie kommst Du auf die Zahl 45? Ich kenne das so, dass beim Menschen ein Alter von ca. 120 Jahren erreichbar ist, äußerst selten, aber nicht unmöglich.
Lebensdauer: Genetisches Ablaufdatum - Antiaging - FOCUS Online

Das hatten wir schon: die Tatsache, daß es unter 4 Milliarden Menschen tatsächlich einige 100 Individuen gibt, welche 100 Jahre und mehr erreichen ändert nichts daran, daß in Gesellschaften ohne Schul- Medizin der größte Teil der Leute das 60te Lebensjahr nicht erreicht.


Ich habe mit Deiner Einstellung folgendes Problem: sie akzeptiert das Leben nicht so, wie es nun mal ist, sondern vermittelt Kranken das Gefühl, sie wären an ihrer Krankheit selbst Schuld (falsche Ernährung zuwenig Bewegung etc.) und könnten gesund werden, wenn sie nur der falschen Schulmedizin abschwören und sich der guten Naturheikunde zuwenden würden.

Fatalerweise kommen solche Töne oft von Leuten, die noch nie ernsthaft krank waren und meinen dies liegt an ihrer tollen Lebensweise![/
Gesperrt

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