DerC hat geschrieben: Es gibt auch hier sehr schlanke Leute. Und die Statur muss ja nicht nur genetisch bedingt sein. Kann ja auch durch die Kombination von Training und Ernährung kommen. Wie viele junge Leute waren denn hierzulande zu fett, als es noch erheblich weniger Autos gab und die Menschen mehr laufen mussten?
Wohl weniger, ist eine Vermutung von mir. Ich behaupte nicht, dass nur die genetik eine Rolle spielt, aber sie spielt eine. Genauso verhält es sich bei den Sprintern, nur Schwarze in der Weltspitze. Klar, Schwarze aus weniger priviligierten Schichten haben weniger die Möglichkeit, teures Geld für Eishockey oder Triathlonsport auszugeben, es reichen eben der Basketball o.ä., aber nur auf soziale Aspekte zu achten, greift in der Argumentation zu kurz.
DerC hat geschrieben:
Es ist für die Leistungsentwicklung in der Spitze kaum relevant, ob da jetzt 10000 oder 20000 mitwandern. Was relevant ist: wie viel Konkurrenz hinter der Spitze da ist.
In den USA sind dieses Jahr 26 Läufer über 5000m unter 13:40 geblieben. Davon 2 unter 13, 10 zwischen 13 und 13:30
In D einer unter 13:40, aber über 13:30
In den USA sind dieses Jahr 42 Läufer über 10000m unter 29' geblieben, davon einer unter 27, drei zwischen 27 und 28, sechs zwischen 28 und 28'30
In D 4 unter 29:00, keiner unter 28:30.
Eben, würde man die dt. Topbiathleten, Langläufer, Triathleten und Radfahrer früher auf die Lauftstrecke geschickt haben, sähe die Statistik anders aus. Sicherlich haben die Amis auch zwei Topbiathleten, sie fallen dann aber nicht mehr so ins Gewicht.
DerC hat geschrieben:
Das kannst du mit der Einwohnerzahl allein kaum begründen.
USA 308 Mio
D 82 Mio
Einwohnerverhältnis etwa 3,76:1
5000m Männer unter 13'40: 26:1
10000m Männer unter 29: 10,5:1.
Alleine nicht, aber die pot. Quote ist nun mal fast um das vierfache höher
DerC hat geschrieben:
Aber vielleicht haben die US-Läufer auch genetische Vorteile gegenüber den Deutschen?
Mehr Fast Food
Ich esse mind. zweimal im Monat nach harten Training Fastfood, hat nicht geschadet.
DerC hat geschrieben:
Oder Fußball ... aber in den USA gibt es auch Radfahren, Triathlon, Basketball, Einshockey, Baseball ... Konkurrenz durch andere Sportarten ist da.
Gedopt werden kann auch überall ...
Gruß
C.
wohl war, es fällt aber eben immer mehr auf, bzw. schiebt sich bei mir in den Vordergrund, leider, alleine die Siegerzeit der Triathletin in Roth mit gleichzeitiger Pulverisierung ihrer Weltbestlesitung oder von mir aus auch Weltrekordes sowie die Spliztzeiten Radfahren ( knapp 39ziger Schnitt und Marathon abschließend in 2:48, da kriege ich das
)
Klar kann überall gedopt werden, ist eben auch sehr auffällig, dass mit die führende Laufnation der letzten Jahre in Europa die Spanier waren/sind.
DerC hat geschrieben:
Das mit den Genen ist imo eine blöde Ausrede für Leute die nicht aus Ostafrika stammen. Es sind sozio-ökonomische Gründe, die den Ausschlag geben. Sowohl für den Erfolg von Kenianern und Ethiopiern, als auch für das Wiedererstarken der Amerikaner.
Habe ich ja schon oben beschrieben, wer die genetischen Gründe völlig außer acht läßt, bewertet nicht alle rel. Faktoren. Ich proviziere mal bewußt, wenn es so wäre, wären Inder die besten Sportler.
DerC hat geschrieben:
in den USA gibt es auf Mittel-und Langstrecke schon länger eine viel größere Breite in und hinter der Spitze. Das liegt u. a. auch an den funktionierenden High-School und College Programmen. Es ist außerdem für die Profis etwas leichter, Geld zu verdienen, da sie oft auch schon in High School oder College einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht haben. Der Crosslauf hat einen sehr hohen Stellenwert.
Es gibt auch mehrere Straßenlaufmeisterschaften, bei dnen anständige Prämien gezzahlt werden. Da lässt sich auch was verdienen.
Alles zusammen führt zu mehr Konkurrenz und mehr Ehrgeiz bei den Läufern.
Ja, keine zwei Meinungen.
DerC hat geschrieben:
Die ambitionierten HobbyLäufer sind in den USA im Schnitt auch zu deutlich höheren Umfängen bereit. Wenn hier Leute 100km/Woche als übertrieben ablehnen, streben da viele nach Umfängen von über 100 Meilen.
Zahlen, Daten Fakten ?
DerC hat geschrieben:
Viele Jugendtrainer in D sind zu ehrgeizig. Es wird eben nicht auf langfristige Entwicklung gesetzt, sondern auf schnelle Erfolge. Daraus resultieren zu viele zu kurze Karrieren.
Woher weißt du das ?
DerC hat geschrieben:
Mir nicht. Weil es auch die Breite hinter der Spitze betrifft. Weil es mir auf den Sack geht, dass ich mit ner Zeit über 38 über 10k in der M35 aufs Podium komme. Oder wenn bei Seniorenmeisterschaften kein Meistertitel vergeben wird, weil nur zwei in einer Klasse antreten. Das ist doch armselig. Mit mehr Konkurrenz macht es mehr Spaß, man hat mehr gute dichte Rennen.
Dann streng dich mehr an.
Die stärken AK`sind derzeit sowie die AK 40 und 45