viermaerker hat geschrieben:wieso??
Das ist eine Momentaufnahme, (m)eine Bewertung nach einem Tag.
Oder hast du irgend eine bemerkenswert positive, überraschend gute Leistung gesehen?
Kohlmann lief locker PB und ist weiter. Nicht überraschend, da sie bisher eine sehr gute Saison lief, aber dennoch positiv. Sah so aus, als hätte sie noch einiges mehr drauf. Ich hoffe auf ne 55,3 oder so im Halbfinale. Mit einer solchen Zeit kann auch das Finale drin sein.
Christian Glattung 9. 10000m ist eine positive Überraschung.
Wer von Fitschen deutlich mehr als den 12. erwartet hat, hat ihn und die europäische 10000m Szene nicht gut genug beobachtet. Das war vollkommen ok. Ghirmai und Fitschen haben sich durch zu wenig Zurückhaltung in den ersten 2/3 etwas bessere Platzierungen versaut, mehr als der 8. Platz wäre aber wohl eh kaum rausgekommen. Und das die Leistungen in einem taktischen langsamen Rennen bei Hitze deutlich schlechter als die SBs und PBs sind, ist normal, Ausnahmen bestätigen diese Regel.
Allerdings habe ich den Verdacht, dass Fitschen im Training zum überziehen neigt, weshalb die letzten WK wieder schlechter waren als der 10000er in Marseille.
"Die Vorbereitung war so wechselhaft. Erst dachte ich: nur dabei sein. Dann habe ich die Quali gleich geschafft und gedacht, ich kann einen rausknallen. Zum Schluss lief das Training wieder nicht und es ging wieder nur darum, dabei zu sein. "
Jan Fitschen auf leichtathletik.de
Und Kirschbaum scheint ihn da nicht genügend zu bremsen. Imo sollt er mal den Trainer wechseln. Wenn er bei Wattenscheid bleiben will (was finanziell möglicherweise verständlich wäre), könnte er es ja mal mit Mikitenko probieren.
Hinrichs 8. im Kugelstoßen ist für sie auch sehr gut. War afaik 9. der Meldeliste.
Die 100m Läufer sind wie die Speer- und Diskuswerferinnen alle eine Runde weiter gekommen. Dass Obergeföll im ersten 65 m raushaut, war nach ihrem Auftritt bei der DM so nicht zu erwarten. Dass auch die Athletinnen mit weniger Erfahrung wie Stahl, Molitor, Rumpf durch die Quali sind, ist auch nicht selbstverständlich.
Klar, von Kleinert und Lammert hatte man mehr erhofft, deutlich mehr als das Gezeigte von Esser.
Dass im Zehnkampf kein Deutscher antritt, ist ein Armutszeugnis für die Verletzungsprävention im 10Kampftraining hierzulande. Und Behrenbruch hatte die Norm und wollte, aber man hat ihn nicht gelassen, für mich nicht ganz nachvollziehbar.
Gruß
C.