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Fragen zur Gelenküberlastung

Fragen zur Gelenküberlastung

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Hallo da draußen, :hallo:
ich laufe seit ein, zwei Jahren und kaufe mir ab und an mal Zeitschriften zu dem Thema. Neulich bekam ich diese Zeitschrift Triathlon Training in die Hände. Dort schrieb ein Allgemeinmediziner, dass man es nicht merkt, wenn man beim Trainig den Gelenkknorpel überlastet und infolge dessen würde man dann mit der Zeit Athrose bekommen. Man müsse deswegen zum Arzt gehen und regelmäßig untersucht werden. Ich hab recherchiert und hab rausgefunden, dass der Knorpel tatsächlich keine Nerven hat und man ein abnutzen erst sehr spät an Schmerzen merkt. Aber auch, dass das eigentlich nur durch eine Fehlstellung der Gelenke oder durch eine dauerhafte Überlastung des Gelenkes zustande kommen kann. Das muss man doch vorher schon merken oder?
Wie kann ich nun also merken, wann bei mir die Belastungsgranze erreicht ist. Sind Symptome Müdigkeit, schleppender Laufstil gegen Ende eines langen Laufs? Gibt es da irgendwelche Regeln, die man einhalten kann?
Wenn jemand eine Antwort weiß, wäre ich sehr dankbar


Sebastian :tocktock:

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Basti.grapow hat geschrieben:Hallo da draußen, :hallo:
ich laufe seit ein, zwei Jahren und kaufe mir ab und an mal Zeitschriften zu dem Thema. Neulich bekam ich diese Zeitschrift Triathlon Training in die Hände. Dort schrieb ein Allgemeinmediziner, dass man es nicht merkt, wenn man beim Trainig den Gelenkknorpel überlastet und infolge dessen würde man dann mit der Zeit Athrose bekommen. Man müsse deswegen zum Arzt gehen und regelmäßig untersucht werden. Ich hab recherchiert und hab rausgefunden, dass der Knorpel tatsächlich keine Nerven hat und man ein abnutzen erst sehr spät an Schmerzen merkt.


Es stimmt, daß der Knorpel keine Nerven hat und daher schmerzunempfindlich ist. Wenn arthrose sich durch Schmerzen bemerkbar macht, ist das umgebende Gewebe schon verletzt und die Arthrose ist schon weiter fortgeschritten. Das man deshalb aber regelmäßig die Knie Röntgen oder Spiegen sollte oder Entzündungswerte im Blut messen sollte halte ich für übertrieben.
Aber auch, dass das eigentlich nur durch eine Fehlstellung der Gelenke oder durch eine dauerhafte Überlastung des Gelenkes zustande kommen kann. Das muss man doch vorher schon merken oder?
Auch wenn Fehlstellungen eine Arthrose begünstigen, so spielen hier die Gene die entscheidende Rolle. bei gleichem Lebenswandel kann ein Sportler früher Arthrose als ein anderer bekommen, ein dritter garnicht.

Bewegung belastet zwar den Knorpel, sorgt aber auch für eine gute Versorgung mit Nährstoffen (Knorpel hat keine Blutgefäße) und beugt so der Abnutzung vor.
Wie kann ich nun also merken, wann bei mir die Belastungsgranze erreicht ist. Sind Symptome Müdigkeit, schleppender Laufstil gegen Ende eines langen Laufs?
Diese Symptome zeigen allgemeine Erschöpfung an und sagen über den Knorpel nichts aus.
Wer erschöpft ist, setzt einen guten Trainingsreiz und wird sich verbessern, vorausgesetzt er macht nach dem Training eine ausreichend lange Regenerationspause.
Gibt es da irgendwelche Regeln, die man einhalten kann?
Nach harten Einheiten ausreichend pausieren, wie lange ist individuell verschieden.

Abwechslungsreich trainieren.

Bei starken Schmerzen das Training abbrechen.
Gesperrt

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