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10 Km SUB 40

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D-Bus hat geschrieben:Lass dich nicht ärgern.
Lieb von dir, danke für den Trost. Ist halt ein Kuschelforum hier :hug: :zwinker2:
Beim Laufen ist es doch wie in der Schule. Da mussten die einen für eine 3 in Mathe ordentlich lernen, während andere mit weniger Arbeit locker eine 2 bekamen.
Genau so sehe ich das auch und ich muss halt noch für meine 3 abends vor den Büchern hocken. Aber wie es auch die seltenen Fälle von Schülern gibt, denen das Lernen Spaß macht, macht mir das Training Spaß.
Mal ganz abgesehen davon ist das Befolgen eines Plans keine Wissenschaft.
Man muss sich aber halt abends hinsetzen und lernen.
sbm80 hat geschrieben:Wen will man mit Vdot beeindrucken? Sag doch einfach deine 10km-Zeit ... Und die liegt demnach fast bei 43 min und ist weit weg von Sub40.
Ich beeindrucke damit niemanden und als talentfreier Läufer kann man nur sich selbst beeindrucken und das muss einem reichen. Das ist übrigens eine Zahl an der man bei Daniels sein Training orientiert. Und wenn man sie schätzt soll man dies nach Daniels auch sehr konservativ machen.
Konstant laufen die meisten 40-42 min-Frauen weil sie mehr nicht tun müssen. Das reicht für eine Menge an Siegen, AK-Siegen, Treppchen und AK-Treppchen.
Du scheinst tatsächlich mit vielen guten Frauen zu trainieren.
1. ist es eher überheblich als 43 min-Läufer auf Sub40 min zu schauen. Das ist ein erheblicher Unterschied.
Sind doch nur 3 Minuten. Von 48:46 auf 44:03 habe ich nach 10 Jahren Lauf-Kariere keine 6 Monate gebraucht. Die sub40 laufe ich also im Herbst … sorry, aber was soll das? Natürlich ist das nicht einfach und vielleicht erreiche ich das nie, aber wenn es einfach wäre würde es doch keinen Spaß machen.
Watstiefel hat geschrieben:Jez biste mal herzlich eingeladen ne tiefe 35 abzuliefern. Das ist dann das vergleichbaren Level von 40min Damen. Zeit deinen Worten Taten folgen zu lassen!
+1. Ein Kollege von mir sagt, dass ab 35 min auf 10 km Laufen überhaupt erst anfängt. Davor ist es nur Joggen. Auch so ein schöner Spruch um mich als talentfreien Läufer zu motivieren.
sbm80 hat geschrieben:Erstens ist Laufen auf +-40 min eine gewichtsabhängige Sportart. Und hat mit absolutem Leistungssport recht wenig zu tun.
Es ist dann also nicht die Kampfbereitschaft sondern die Gewichtsoptimierung die einen sub40 laufen lässt? Gehen wir von der Faustformel 30 sec/kg auf 10 km aus. Dann müsste ich ja nur 6 kg abnehmen. Ich läge dann bei einem BMI von 20. Wenn ich so drüber nachdenke: das ist noch normalgewichtig! Gut, meine Frau würde sich dann scheiden lassen, aber was macht man nicht alles für die sub40.

Es stimmt natürlich, dass das Gewicht eine Rolle spielt, aber so einfach ist es eben nicht. Und man kann davon ausgehen, dass der Großteil hier Hobbyläufer sind. Wer redet denn dann von Leistungssport?
Weil einer auspricht was Sache ist? Wer 43 min läuft, der ist eben weit weg von einer SUB40.
So gar sehr weit! Aber es ist halt ein Ziel und der Weg dahin macht mit Sicherheit viel Spaß. Und wenn ich im Peak merke, dass ich es nicht erreichen werde, habe ich zumindest die Gewissheit persönlich für mich das erreicht zu haben, was mit den Restriktionen an Talent und Zeit möglich war. Ein ähnliches Ziel wäre z.B. ...
Was wäre hier los, wenn ich mich als zeitnahmen SUB37-Läufer hinstellen würde?
Aber Moment ...
... da ich "Sub40 als keine großartige Leistung" hinstelle...
... dann ist es also doch nicht schwierig die sub40 zu erreichen. Langsam bin ich verwirrt.
..., aber wenn ein 43min-Läufer was von SUB40 sagt und jeden Lauf an der Kotzgrenze gelaufen ist, dann kommen solche Einschätzungen nicht.
... oh, doch schwierig? Sorry, jetzt habe ich den Überblick verloren. Übrigens nur die 10er, die ich wirklich auf Zeit gelaufen bin, mit Sicherheit nicht jeden.

... ach ja, um den Vergleich vom Anfang wieder aufzugreifen. Es gibt tatsächlich Leute, die der Meinung sind, dass eine 2 in Mathe oder Physik im Abitur keine großartige Leistung ist. Dafür muss man nicht viel lernen, 2 - 3 Tage sollten da reichen, gesunder Menschenverstand reicht da aus ... aber zum Glück behaupte ich so etwas nicht.

1302
Was geht denn hier ab?!?!?! Bis vor einer Woche war das ein schöner Thread und jetzt???? Weil einer hier zum klugscheißen angefangen hat werden jetzt sämtlich Grundlagenphilosphischen Themen rauf und runter gewälzt ... Mann Oh Mann!

Soll doch jeder trainieren wie er meint, so lange er das Gefühl hat, dass es ihm gut tut und bestenfalls auch noch Spaß macht.

Bei mir gab es heute den ersten 10er seit der Verletzung. Yippieh!!!!! 53:00 sind sicher nicht berühmt, aber ich lebe wieder .....

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smb80 ist ja ordentlich am trollen, hab ich aus lange Weile auch mal bei den Triathleten in der Laufabteilung gemacht, naja... :hihi:

Laufen ist stark talentabhängig, daher kann ich nicht sagen, wenn ich die Zeit xy mit xy an Trainingsauswand schaffe ist das Ziel leicht.

Ein Artikel der mir früher die Augen geöffnet hat war unter anderem dieser hier:

Warum nicht jeder den Marathon unter 3 Stunden laufen kann - Alles rund um Marathon, Laufen, Joggen, Abnehmen, Ernährung

Wer nicht lesen möchte, es geht um eine Läuferin welche ohne gesundheitliche Probleme und trotz professioneller Betreuung, sowie bis zu 15h Training pro Woche 10km aufgrund von Talentfreiheit in ca. 1:20 h lief.

Das ganze hängt mit der Grundaufnahmefähigkeit von Sauerstoff zusammen, manch einer steht da als untrainierter besser dar, als jemand anderes mit 150km/Woche. Das ganze ist in den Genen determiniert.
Trainieren lässt sich das je nach Veranlagung zwischen 20-50%.

Um von gleich schweren Zielen zu sprechen müsste man den Grundwert kennen.

Übrigens wäre es mir neu, dass man beim Laufen überhaupt was gewinnt, außer einem Fass Bier, mit dem der 32min-Läufer eh nichts anfangen kann.

40 Minuten als Frau entsprechen ziemlich exakt 36 Minuten für einen Mann, die Frauenweltrekorde sind weniger ausgereizt, daher dürften -10% von der Frauenzeit gut passen.
Platztechnisch hat man es als Frau natürlich einfacher, weil deutlich weniger Frauen/Mädchen Leistungssport machen. Dadurch werden auch Meisterschaftsnormen verhältnismäßig um mehr als die 10% abweichen.
Neidisch bin ich aber abgesehen davon, dass ich mit meinem Geschlecht zufrieden bin, auch nicht, denn so kommt man einfach in den Genuss schneller zu laufen und als führender auch wirklich zu führen.
Daher gibts ja auch manchmal Frauenläufe.

Und smb80: Daniels Vdot finde ich praktikabler als die %-Angaben von la-coaching-academy, welche ich für die Artikel zum Kinder und Jugendtraining ich sehr schätze.
Desweiteren finde ich eine anvisierte Verbesserung von 43 auf 40 nicht überheblich.

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Infest hat geschrieben:Ansonsten hilft, sich einfach die Trainingstagebücher von Eliteathelten, welche unter Coaches mit Wissensvorsprung ausgearbeitet wurden, anzuschauen. Da die alle Tempoläufe drin haben, kann das so falsch nicht sein ;-) Ich bin sogar der Meinung, dass Threshold Runs für 10k-HM die wichtigsten Läufe sind bzw. krieg ich auch positives Feedback meines Körpers hinsichtlich verschieben der Schwelle. Aber das muss jeder mit sich sich selbst ausmachen, was er denkt, was ihm gut tut, und was nicht...
Was würdstsn du/ihr so empfehlen als Schwelleneinheit für 10km? Sagn mer mal ick wär bei 4:30 (nur ZB, nicht gemessen). Wie lange und schnell? Und ganz wichtig, Wieviel sec/km darfste daneben liegen dasset noch wirkt?

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Naja, erst sagst du das:
sbm80 hat geschrieben:Ich versteh bis jetzt noch nicht warum man Vdot braucht, wenn es eh nur eine Umrechnung der Zeit in einen Vdot-Wert ist.
Dann sagst du das:
sbm80 hat geschrieben:Es ist mir klar was Vdot ist.
Und dann das:
sbm80 hat geschrieben:Nur kann ich ja das Vdot rauskürzen in dem ich gleich sage, dass 40 min =xyz im HM wert sind. Und man dafür seine IV 400m in abc sec laufen muss.
Es ist eben nicht bloß eine Umrechnung der Zeit in einen Wert. Und wenn du diesen Wert einfach wieder rausnimmst und eine Behauptung darüber aufstellst, was 40min im HM wert sind, dann kannst du das schon machen. Die Frage ist aber, was an dieser Bauchipedia-Methode besser ist als am VDOT-Wert, der das Ergebnis langjähriger Forschungen mit Läufern aller Leistungsklassen ist und der es einem im Übrigen erspart, viel Geld für irgendwelche Labortests auszugeben. Klar, dein sbm80-Wert beruht auf deinen glaskugelartigen Fähigkeiten. Der VDOT-Wert hat sich über Jahre in der Praxis bewährt. Er ist kein Allzweckmittel, aber immerhin ein relativ gutes Werkzeug, um sein Training zu steuern.
sbm80 hat geschrieben:Pöhlitz bspw. nimmt eine Zielzeit und sagt, dass man DL in 90% der Zielzeit-Geschwindigkeit rennen soll. Ich weiss halt nicht warum man es so komplex macht.
Ich weiß halt nicht, warum man derartig pauschale Angaben nur der Einfachheit halber dem VDOT-Wert vorzieht. Konkret hieße das ja: Wenn ich sub3 im Marathon laufen will, müsste ich meine DL bei 4:46min/km absolvieren. Erstmal: Was für ein DL ist gemeint? Im Zweifel wäre das aber viel zu schnell für mich. Und wenn ich mir ähnliche Kandidaten hier im Forum anschaue, würde für die das gleiche gelten. Nicht dass der VDOT-Wert oder Daniels' Trainingspläne für jeden was sind. Es gibt viele andere Pläne, die genau so was taugen. Aber einfach ne DL-Geschwindigkeit so festzulegen, wie du es hier beschreibst...hört sich für mich nach Schwachsinn an. Bist du sicher, dass du das richtig verstanden hast?
sbm80 hat geschrieben:Burny ist einfach ein Sonderfall als Ultra. Wenn ich als HM-Läufer einen ordentlichen 5er hinbekäme, dann empfehle ich doch den 5er-Leuten auch kein HM-Training.
Hat er ähnliches gemacht? Wo denn? Hab's grad nicht auf dem Schirm und wäre für nen kurzen Beleg dankbar.
sbm80 hat geschrieben: Für mich war bspw. die Sub40 ein Abfall-Produkt des HM-Trainings. Deswegen habe ich keine Ahnung über 400m-IV.
Für mich war die sub40 ein Abfallprodukt einer M-Vorbereitung. (Hast du die sub40 auf 10 jetzt eigtl im Sack oder waren das nur sub40 auf 9,8km?) Trotzdem habe ich "Ahnung" von (oder meintest du Erfahrung mit?) 400m-IV. Abseits dessen: Was willst du uns damit sagen?
sbm80 hat geschrieben:Bin aber der Meinung, dass mir Endbeschleuinigen gerade bei dem irren Wind was gebracht haben. Als meine Mitläufer langsam wurden, da war es halt für mich eine "gewohnte" 5 km Endbeschleunigung.
Endbeschleunigungen können ne gute Sache sein. Ich bin auch der Meinung, dass sie mir was bringen. Wo ist jetzt der Bezug zu den 400m-IV, den du durch das Wort "aber" herzustellen versuchst? Man kann beides wunderbar in einen HM-Plan oder auch einen 10km-Plan einbauen.
sbm80 hat geschrieben: Genauso wie ich Berg-IV jedem empfehlen kann. Und schaden tut das nicht. Denn ich seh ja wer an dem Berg, an dem ich meine 4x1200er-IV mache,schon alles trainiert hat und das sind derzeit ja keine schlechten Leute in der LA. Irgendwas muss ja dran sein... Ich schau halt auf die Praxis und nicht so sehr auf dien Theorie.
Ja, sicher auch ein gutes Trainingsmittel. Aber wie bei dir 400m-IV nicht so ohne Weiteres möglich sind, weil du in einer hügeligen Gegend ohne Laufbahn wohnst, sind für viele Leute Berg-Intervalle nicht so einfach möglich. Und dein Gezeter darüber, dass diese ganzen Pläne, die 400m-IV beinhalten, ja anscheinend nur für Leute aus Hamburg gemacht sind, könnte ich auch anstimmen, wenn z.B. Beck Hügelläufe trainieren lässt. Wo kein Hügel, da kein Hügellauf. Die Pläne sind halt pauschal gehalten und richten sich nicht an die jeweiligen Außenseiterwohngebiete. Dass du auf die Praxis und nicht auf die Theorie schaust, ist schön. Man kann sich die Trainingsformen der guten Jungs einfach abgucken und nachmachen, oder, wenn man interessiert an dem ist, was man da so in der Freizeit treibt, könnte man den Versuch unternehmen nachzuvollziehen, warum die jeweilige Einheit jetzt wie genau sinnvoll ist und schaut dann, wie es bei einem selbst anschlägt. Dann könnte man mit den Cracks quatschen, die haben dann vielleicht noch den ein oder anderen Tipp parat und schon macht das ganze doppelt so viel Spaß. Und keiner muss sich mit dem leidigen Thema auseinandersetzen, ob der Läufer jetzt zu verkopft ist oder eher zu praktisch begabt, weil man übers Laufen redet und nicht über die Theorieabgeneigtheit Einzelner.
sbm80 hat geschrieben: Und so ist es eben auch bei den Volksläufen, dass man eben mit einer 3:59 als Maximum im Normalfall keine Sub40 macht. Da 10-20 sec immer wo liegen bleiben.
Du hast "interessante" Sprünge in der Argumentation. Du gehst davon aus, dass ein Läufer, der 3:59 "theoretisch" drauf hat, diese im Rennen nicht zeigen kann, weil ihm die Praxis ein Schnippchen schlägt. Wenn man am Ende mit 40:10 einläuft, dann hatte man offensichtlich die 3:59 nicht drauf, außer der Lauf war länger. Ich unterscheide da nicht zwischen Theorie und Praxis, wichtig ist, was im Wettkampf passiert. Und ich bin schon x-fach Rennen gelaufen, bei denen ich die geplante Zielzeit gerade so drauf hatte. Sub4 im Marathon wurde zu 3:59:41, sub1:40 im HM wurde 1:39:59 (stimmt wirklich), sub3 im Marathon wurde 2:59:50, sub1:25 im HM wurde 1:24:48 usw. Genau so hatte ich auch ne sub39 im 10er drauf, verließ mich dann aber auf die Anzeige der Zeit 50m vor der Ziellinie (die ca. 10sek zu spät gestartet wurde), anstatt die meiner eigenen Uhr und es wurden: 39:03. Hatte ich die sub39 wirklich drauf? Ich würde sagen, ja. Aber ich hab nen Fehler gemacht und hab nicht durchgezogen. Du sagst jetzt natürlich, dass ich "theoretisch" mehr als die jeweils knapp hinreichende Pace drauf hatte. Ich sage, dass die theoretisch mögliche Pace sich immer in der Praxis bewähren muss und man dazu immer auch praktische Gegebenheiten mit einberechnen muss und, sofern die Strecke nicht falsch markiert ist oder jemand vor einem stürzt o.ä. man immer selbst für das Erreichen oder Nicht-Erreichen der Zielzeit verantwortlich ist. Du würdest die falsche Uhrenanzeige als "Pech" bezeichnen, ich würde es als Fehler bezeichnen, der mir so nicht mehr passieren wird. Man kann seine Laufziele mit erstaunlicher Präzision verwirklichen, wenn man strukturiert trainiert und ich finde wenig faszinierender, als wenn meine Trainings- und Rennplanung so exakt aufgeht. Ich glaube, dass es weniger Glücksspiel ist, als du vielleicht denkst.
sbm80 hat geschrieben:Ich habe Sub1:30 auch nicht mit Sub40 gleichgesetzt. Ich sagte, dass 43min-Pace in etwa die Pace ist, die 1:30h bringt, wenn man sie 21,1 km läuft. Und selbst diese Leistung wäre dann zu gering, um sich Hoffnungen auf Sub40 zu machen. Dafür muss man ca. 1:28:xx laufen. Dazu scheint er mehrmals schon hart die 10 km gelaufen zu sein. Und sich auch gezielt darauf vorbereitet zu haben. Da macht man ohne neue Reize (oder auch Gewichtsverlust) nicht mal kurz 3 min gut. Vllt. muss er im Training länger an seinen Schwellen der Beine, der Pumpe und des Magens arbeiten.
Das habe ich auch nicht behauptet. Lies' es ruhig nochmal nach. Du fandest es köstlich, dass hier jemand sub1:30 mit sub40 gleichsetzt und ich habe gesagt, dass es tatsächlich nicht ganz vergleichbar ist. Wobei ich jetzt nicht finden konnte, wer jetzt sub1:30 mit sub40 gleichgesetzt hat. Aber gut. Deine nächste Passage ist redundant, weil sie aussagt: Wer 43min auf 10km läuft, dessen Leistung ist zu gering, um sich Hoffnungen auf sub40 zu machen. Das ist, wie wenn ich sage: Der Polo hat ne Höchstgeschwindigkeit von 182km/h. Das reicht als Aussage völlig aus, dass jeder sofort weiß, dass der Polo nicht einfach so 200km/h schafft. Das muss ich nicht noch extra erwähnen. Du nimmst einfach die Pace von 43min und überträgst sie auf den HM. Was natürlich Unsinn ist (was du aber erkennst und mit dem Wörtchen "selbst" andeutest), weil 4:18 auf 10km gelaufen bedeutet, dass dieser auf keinen Fall 4:18 auf 21,1km schafft, außer er hat im 10er gebummelt. Aber immerhin hast du die "richtige" HM-Zeit genannt, die mit der Leistung von sub40 auf 10 zu vergleichen ist. Hast du etwa die Laufzeitvorhersage nach Daniels benutzt? :daumen:
Jetzt nochmal ohne Sarkasmus: Es ging darum, dass du die Zielsetzung von 43 auf sub40 als überheblich bezeichnet hast, aber den Beweis schuldig bleibst, was daran überheblich sein soll. Es ist ein ambitioniertes Ziel, was man, mit gutem Training, innerhalb weniger Monate schaffen kann. Dafür braucht es neue Reize im Training, wie du richtig schreibst. In meinem Beispiel müsste man dem Polo vielleicht nen neuen Motor verpassen oder Geschwindigkeitslöcher in die Karosserie bohren (man sieht, ich bin der absolute Auto-Freak). Hoffnungen kann sich der Polo also machen. Wenn er an die Kraft der Veränderung glaubt (so obamamäßig, der ist doch noch in, oder?). Und der Läufer kann sich diese auch machen, weil eine solche Leistungssteigerung ganz und gar nicht unrealistisch ist. Ich bin selbst von 42 auf sub39 innerhalb weniger Monate gekommen (ich hab von dir gelernt und schreibe jetzt zu jeder Gelegenheit über michmichmich und meine Leistungen:steinigen :) Überheblich ist an dem Vorhaben außerdem gar nix. Wenn er geschrieben hätte: "Ich bin gerade auf der letzten Rille 43min gelaufen, aber eigentlich hab ich die 40 schon drauf, die mach ich dann bald aus der kalten Hose.", wäre es überheblich gewesen. Hatter aber nicht. Ein Ziel kann somit nicht überheblich sein, höchstens seine Formulierung. :prof:
sbm80 hat geschrieben:Zum Thema talentfrei: Ohne Lauftraining aber mit guter Grundlagenausdauer durch Aquajoggen: 58 min auf 10 km mit 150 HM. Ein Jahr später nur durch Radtraining 45 min auf der selben Strecke. Und wieder ein Jahr später durch Lauftraining 40 min. Allerdings mit ca. 200 m gekürzter Strecke. Es ist eben die Frage was man macht. Mit Aquajoggen hatte ich eine Ausdauer, die sicher zum durchbummeln eines Marathons gereicht hätte. Aber die Pumpe war nichts gewohnt. Mit Radfahren hatte ich die besten Beinen, aber die Pumpe konnte sie nicht voll umsetzen, da kein Lauftraining und mit Lauftraining hatte ich halt den optimalen Mix aus GA, Kraft und Pumpe. Es liegt eben daran was man macht und nicht was man kann. :wink: Ich habe nirgends gesagt, dass man 39:xx geschenkt bekommt. Aber man muss auch keine 70 km für trainieren und sich mit Wissenschaft beschäftigen.
Naja, dann sag aber doch nicht, dass man sub40 mit wenig Aufwand erreichen kann. Du stellst dich so dar, als hättest du den goldenen Weg gefunden, der dich im Schlafwagen ohne Talent zur sub40 (auf 9,8km?) gebracht hat. Ist ja nicht so. Eine gute Grundlagenausdauer aus verwandten Ausdauersportarten + nicht komplett idiotisches oder wissenschaftsfreies Training + Talent. Wie viel Talent, ist ja immer Ansichtssache bzw. ergibt sich diese aus den allgemein vorhandenen Leistungsfähigkeiten unserer Mitmenschen (der Mensch als soziales Wesen sieht sich immer in Relation zu seinen Artgenossen :blah: ). Liegst du damit über dem Durchschnitt? Nach meiner Ansicht auf jeden Fall. Überleg' nur mal, wie viele Leute Sport machen und sich nie zu nem 10er anmelden, weil sie kaum unter 60min kommen. Denen würde ein bisschen Nachhilfe in Trainingslehre gut tun. Trotzdem kämen sie womöglich nie unter 40min. Aber wahrscheinlich hast du diese Philosophie vom alten Greif einfach übernommen. Stimmt's? Also schätz' dich glücklich, dass du ganz gut dabei bist und mit ein bisschen weniger Ignoranz, Bockigkeit und etwas mehr Neugier, Interesse und Unvoreingenommenheit sogar noch sehr viel besser werden kannst. :first:

1306
Watstiefel hat geschrieben:Was würdstsn du/ihr so empfehlen als Schwelleneinheit für 10km? Sagn mer mal ick wär bei 4:30 (nur ZB, nicht gemessen). Wie lange und schnell? Und ganz wichtig, Wieviel sec/km darfste daneben liegen dasset noch wirkt?
Standardmäßig sind das sowas wie 6-10km TDL in 10kRT - 10s. Also wenn man nahe sub40 ist, ein TDL in 4:10. Allerdings sollte man nicht gleich von jetzt auf nachher einen 10km TDL laufen, das baut man dann wiederrum auf, um sich an die Belastung zu gewöhnen. Z.b die Wochen erst sowas wie 2x10min und dann 3x8min oder so, und das so aufbauen, dass die Länge von Woche zu Woche zunimmt, anfangs darf es noch in kleinere Pakete aufgeteilt werden, aber nach einigen Wochen ist der Körper darauf vorbereitet und bereit für einen längeren 6-8k TDL.
Watstiefel hat geschrieben:Und ganz wichtig, Wieviel sec/km darfste daneben liegen dasset noch wirkt?
Wirken tut es immer. Ob du jetzt 10kRT - 7s schaffst oder 10kRT - 12s , da würde ich mir nicht den Kopf zerbrechen, dass da kein Effekt eintritt. Der ist aufjedenfall da. Der Effort für die Einheit muss halt irgendwo ab angenehm hart beginnen, aber nicht bei "all-out" enden, dann passts :daumen: "Wichtiger" ist eh, die Wkm nach oben zu bewegen, da haperts bei vielen Aspiranten noch ;-) In dem Sinne gutes Training

1307
Du scheinst tatsächlich mit vielen guten Frauen zu trainieren.
Als Anfänger trainiert man sicherlich viele :D

Wenn du mal +-40 min läufst, dann bist du immer bei den schnellsten Frauen (außer eine national bekannte ist am Start) dabei. Daher schätze ich auch Strecken gerne nach den Frauen-Ergebnissen ein, da du mit der "Konstanz" bei Frauen-Ergebnissen recht hast.
Sind doch nur 3 Minuten. Von 48:46 auf 44:03 habe ich nach 10 Jahren Lauf-Kariere keine 6 Monate gebraucht. Die sub40 laufe ich also im Herbst … sorry, aber was soll das? Natürlich ist das nicht einfach und vielleicht erreiche ich das nie, aber wenn es einfach wäre würde es doch keinen Spaß machen.
Irgendwann wird es halt deutlich schwieriger sch um 18 sec/km zu steigern
Es ist dann also nicht die Kampfbereitschaft sondern die Gewichtsoptimierung die einen sub40 laufen lässt?
Oder andersrum: Mit dem falschen Gewicht hilft auch Kämpfen nicht viel. Oder man braucht fettes Talent.
... dann ist es also doch nicht schwierig die sub40 zu erreichen. Langsam bin ich verwirrt.
Zwischen 37 und 40 sind weitere 18 sec/km Unterschied und noch viel härtere als bei 43 auf 40 :)
smb80 ist ja ordentlich am trollen, hab ich aus lange Weile auch mal bei den Triathleten in der Laufabteilung gemacht, naja
Ich setze nur Reizpunkte. Das will nur niemand hören. Anna macht sich jetzt aber schon Gedanken um Tempodauerläufe. Also hat es doch schon was bewirkt.
Laufen ist stark talentabhängig, daher kann ich nicht sagen, wenn ich die Zeit xy mit xy an Trainingsauswand schaffe ist das Ziel leicht.
Ich war mal Fußball-Torwart. Und man wird ja nicht jemanden mit Lauftalent ins Tor gestellt haben. :D
40 Minuten als Frau entsprechen ziemlich exakt 36 Minuten für einen Mann, die Frauenweltrekorde sind weniger ausgereizt, daher dürften -10% von der Frauenzeit gut passen.
Eine Radcliffe war nicht ausgereizt?

Ich denke eher, dass irgendwelche 1,60m-Männer, die oft bei den Langstrecken vorne sind, nichts mit der Realtiät eines Durchschnitts-Manns zu tun haben- Während es doch relativ viele Frauen gibt, die Hahner- oder Mockenhaupt-Größe habe. Nur können sich halt solche Schnuckelchen selten quälen. Und die, die sich hobbymässig quälen können, die sind halt eher die kräftigeren Typen. Also so der Typ Frauenfußball. Und das reicht dann selten zu mehr als 40-42min.
Und smb80: Daniels Vdot finde ich praktikabler als die %-Angaben von la-coaching-academy, welche ich für die Artikel zum Kinder und Jugendtraining ich sehr schätze.
Die %-Angaben haben ja m.W. nichts mit dem Vdot zu tun. Vdot 48 ist halt 42:48 bei 10 km und 1:34:48 bei HM. Und die Tempoeinheiten dürften dann ja einen Bezug auf die zum Vdot gehörige 5000m-Zeit oder ähnliches haben. Also könnte man dann ja direkt die Werte 42:48 und 1:34:48 miteinander gleichsetzen. M.E. klingt es halt professioneller. Aber vllt muss ich mich wirklich mal genauer mit beschäftigen. :D
Ich weiß halt nicht, warum man derartig pauschale Angaben nur der Einfachheit halber dem VDOT-Wert vorzieht. Konkret hieße das ja: Wenn ich sub3 im Marathon laufen will, müsste ich meine DL bei 4:46min/km absolvieren. Erstmal: Was für ein DL ist gemeint? Im Zweifel wäre das aber viel zu schnell für mich. Und wenn ich mir ähnliche Kandidaten hier im Forum anschaue, würde für die das gleiche gelten. Nicht dass der VDOT-Wert oder Daniels' Trainingspläne für jeden was sind. Es gibt viele andere Pläne, die genau so was taugen. Aber einfach ne DL-Geschwindigkeit so festzulegen, wie du es hier beschreibst...hört sich für mich nach Schwachsinn an. Bist du sicher, dass du das richtig verstanden hast?
Es geht um 10 km. Pöhlitz definiert 3 Bereiche:

DL 3 das sind die Tempoeinheiten

DL 2 das sind die zügigen DL

DL 1 ist Regeneration und die langen Läufe.

Aufteilung soll so 50% DL2, 35% DL1 und 15% Tempo sein. Im Gegensatz zu vielen 0815-Plänen läuft man halt relativ viel im zügigen DL-Bereich und setzt eben mit den Tempoeinheiten ein paar Reize.

Ich habe mir mal ein Excel-Tabelle erstellt:
Wie du siehst musst du halt viel im Bereich 4:30 min/km für eine knappe Sub40 laufen. Und wenig im üblichen Gebummel um 5 min.
Für mich war die sub40 ein Abfallprodukt einer M-Vorbereitung. (Hast du die sub40 auf 10 jetzt eigtl im Sack oder waren das nur sub40 auf 9,8km?) Trotzdem habe ich "Ahnung" von (oder meintest du Erfahrung mit?) 400m-IV. Abseits dessen: Was willst du uns damit sagen?
Natürlich hab ich die Sub40 im Sack. Recht deutlich mit so 20-25 sec Abstand (genaue Zeit weiss ich nicht mal). Aus einer HM-Trainingswoche gelaufen und bei nem Rennen wo andere so >30 sec liegen gelassen haben. Allerdings hab ich 2,5 Monate im Winter gar nichts gemacht. Daher hab ich sie natürlich nicht drauf. Mich reizt halt mal mal richtig auf 10 km zu trainieren. Ich habe halt keine Bahn und keine flachen KM, deswegen muss ich halt improvisieren. Und versuche mir jetzt halt ein Programm zusammenzustellen. Und dann werde ich sehen was im Mai oder Juni rausgekommen ist.
Endbeschleunigungen können ne gute Sache sein. Ich bin auch der Meinung, dass sie mir was bringen. Wo ist jetzt der Bezug zu den 400m-IV, den du durch das Wort "aber" herzustellen versuchst?
Der Bezug ist einfach: Ich habe was zu Annas Trainingsplan gesagt. Deswegen scheine ich der Nur-TDL-zählen-Troll zu sein. Ich bin eben nur der Meinung, dass nur IV etwas einseitig hinsichtlich Tempohärte sind. Deswegen habe ich TDL oder EB genannt.
Die Pläne sind halt pauschal gehalten und richten sich nicht an die jeweiligen Außenseiterwohngebiete.
Ich wohne nicht in einem Außenseiterwohngebiet. Die Pläne setzen m.E. ein Bahn voraus. Und somit im Normalfall auch eine Verein.
Wenn man am Ende mit 40:10 einläuft, dann hatte man offensichtlich die 3:59 nicht drauf, außer der Lauf war länger. Ich unterscheide da nicht zwischen Theorie und Praxis, wichtig ist, was im Wettkampf passiert.
Oder es gibt nur eine Brutto-Zeitmessung und jeder Sub60-Kandidat will möglichst vorne stehen. Am Start bleiben schnell ein paar Sekunden liegen. Die Strecken kann passen, aber wenn du zu dritt um die Kurve läufst, dann hast schnell mal 50-100m auf der Uhr. Es gibt verwinkelte Kurse, wo du mehrmals fast anhalten musst und dann wieder beschleunigen musst. Oft hat es auch ein paar Höhenmeter. Oder es geht über Waldboden. Als das kostet Zeit. Mit einem Potenzial von 39:59min wirst du es meisten eben nicht schaffen.

Unter Pech verstehe ich andere Dinge. Wenn ein Ordner bei KM 19 lieber flirtet anstatt dir den Weg aus dem Wald zu weisen und du 100 m Umweg läufst und dann die letzten 2 km mit 4:35 unmotiviert in der Sonne ins Ziel joggst, das ist bspw. Pech. V.a. wenn der HM zu 80% auf Waldboden war. Da stünde eben bei Normalverlauf auf Asphalt eben 1:37h. Allerdings würde ich mir einen 8 Euro-HM eben auch nicht für eine tolle Zeit aussuchen. Das war ein Traingslauf, der jetzt eben meine derzeitige Bestzeit ist. Und somit relativ aussagelos. Für mich zählen Traingswerte auf meiner TDL-Strecke und da habe ich mich zwischen den ersten HM und dem letzten HM um 6 min auf 14 KM verbessert. Im HM hingegen nur um 3 min.

Man sollte einfach einplanen, dass nicht alles optimal läuft. Nichts andere wollte ich sagen. Und einige hoffen ja sogar auf den Zuschauer-Effekt. ...
Naja, dann sag aber doch nicht, dass man sub40 mit wenig Aufwand erreichen kann. Du stellst dich so dar, als hättest du den goldenen Weg gefunden, der dich im Schlafwagen ohne Talent zur sub40 (auf 9,8km?) gebracht hat.
Welche 9,8 km? Die verkürzte Strecke war ein 10er mit 150 Höhenmetern. Bei sowas würde ich nie mit dem Gedanken starten eine tolle Zeit zu laufen. Ich denke, dass sich 150HM stärker auswirken als -200m. Ich schau bei HM, Hitze oder Wind immer auf meine Abstände zu den guten Läufern. Und die waren gerade bei den Hitzerennen recht gering. Eine 41 bei 30 Grad war vermutlich mehr wert als eine Sub40.

1308
SKTönsberg hat geschrieben:smb80 ist ja ordentlich am trollen, hab ich aus lange Weile auch mal bei den Triathleten in der Laufabteilung gemacht, naja... :hihi:
Langeweile ? Ich dachte das war Frust, weil sich so wenig Leute für die Mittelstrecke interessieren und so viel über Maratonnen jubeln. Sbm80 ist hier immerhin schon mit der These eingestiegen, dass 3000 m für Ihn keine Ausdauerleistung sind. :D

1309
sbm80 hat geschrieben:Nur können sich halt solche Schnuckelchen selten quälen. Und die, die sich hobbymässig quälen können, die sind halt eher die kräftigeren Typen. Also so der Typ Frauenfußball. Und das reicht dann selten zu mehr als 40-42min.
Jetzt quäl dich mal selber n bisschen du hobbymäßiges Schnuckelchen, und liefer was zwischen 35 und 36, was ja der 40 entsprechen würde. Is na fast nich zum aushalten. Hoffentlich is seine Figur nich zu kräftig dafür, würde erklären warum du immer rumsülzt von wegen gewichtsabhängig.

1310
Watstiefel hat geschrieben:Jetzt quäl dich mal selber n bisschen du hobbymäßiges Schnuckelchen, und liefer was zwischen 35 und 36, was ja der 40 entsprechen würde. Is na fast nich zum aushalten. Hoffentlich is seine Figur nich zu kräftig dafür, würde erklären warum du immer rumsülzt von wegen gewichtsabhängig.
Das würde nur einer 36 min entsprechen, falls man ein 1,60m-Kerlchen ist... Kannst ja mal überlegen wie sich der WR erhöhen würde, wenn er von jemanden gelaufen würde, der 1,80m wäre und deswegen mehr wiegt.

Im Triathlon bspw. laufen die besten Frauen auf Augenhöhe den Marathon mit den Männern. Sie sind halt klein und wiegen wenig. Die Männer wiegen so 72-75 kg. Verlieren tun die Frauen beim Rad, da dort flach das Gewicht nicht zählt.

Wenn ich als 1,80m-Mann gegen eine 1,70m-Frau auf Hobby-Niveau laufe, dann dürfte das im Normalfall kein Unterschied sein. Und schon sicher nicht in der Größenordnung von 5 min.

Und deine These, dass sie konstante Zeiten laufen beweist es ja, dass sie es nicht für nötig halten, alles rauszuholen. Und das ist ja als 40-42min-Läuferin auch ganz okay. Nach "oben" zu den richtig guten geht nicht mehr viel und mit 40-42min nimmst jede Woche was mit heim.

Und warst nicht du der mit den 43 min? Oder war das ein anderer

Gewichtsabhänig ist real. Nur will das keiner hören. Warum sehen denn alle Läufer so wahnsinnig schlank aus? :winken:

1311
sbm ich glaube ich muss dich enttäuschen. Mit Pace 4;00min erreicht man meines Wissens nach keine 39:59min auf 10 km.
Weiterhin zweifle ich an, dass ein ~ 40 min Läufer, 1000m Intervalle in 3:40 läuft.
Ok, 2-3 Mal vielleicht.
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1312
lexy hat geschrieben:sbm ich glaube ich muss dich enttäuschen. Mit Pace 4;00min erreicht man meines Wissens nach keine 39:59min auf 10 km.
Weiterhin zweifle ich an, dass ein ~ 40 min Läufer, 1000m Intervalle in 3:40 läuft.
Ok, 2-3 Mal vielleicht.
Mit 9x 4:00 und 1x 3:59 kommst du auf 39:59 :daumen: Excel hat halt aufgerundet.

Der Artikel dazu ist doch relativ bekannt:

Teil 1 - Langstrecken leben von Kilometern, langen Strecken, DL2 und Geschwindigkeit - Leichtathletik Coaching-Academy

Ich hab halt mal grob die %-aus demn Schema ist die Exceltabelle eingetragen und so kommt bei den 1000ern eben 3:40 bis 3:48 min/km raus.

Die Aussage ist hinter seiner Denkweise einfach, dass man genügend Umfänge machen sollte und der größte Teil im DL2-Tempo. Das Tempo-Training ist m.E. gleich wie bei den anderen. Entscheidend ist halt das man ein relativ hohes Dauerlauf-Tempo hat. Zumindest finde ich 45 min auf 10 km im Training als normalen DL recht flott, wenn man knapp unter 40 min im WK laufen will.

Ist natürlich auch ein "wissenschaftlicher" Ansatz, der aber eben ohne tollen Bezeichnungen wie Vdot wesentlich primitiver wirkt. Was er sicher nicht ist.

1313
sbm80 hat geschrieben:
LiveLoveRun hat geschrieben:Sind doch nur 3 Minuten. Von 48:46 auf 44:03 habe ich nach 10 Jahren Lauf-Kariere keine 6 Monate gebraucht. Die sub40 laufe ich also im Herbst … sorry, aber was soll das? Natürlich ist das nicht einfach und vielleicht erreiche ich das nie, aber wenn es einfach wäre würde es doch keinen Spaß machen.
Irgendwann wird es halt deutlich schwieriger sch um 18 sec/km zu steigern.
Ich muss meine Ironie doch kennzeichnen. Natürlich ist das was ganz anderes. Und natürlich habe ich die nicht im Herbst drauf, dafür fehlt mir eben das Talent. Wenn es 5 Jahre dauert oder halt nie klappt ist das vollkommen ok. Sicherlich ist es eine Genugtuung ein Ziel zu erreichen, aber der Weg dahin macht mir halt auch sehr viel Spaß. Ja, mir macht es Spaß im Verein auf der Bahn zu trainieren. Liegt vielleicht auch daran (wie du ja selbst erkannt hast), dass in dem Tempo-Bereich die ganzen schnellen Mädels laufen :zwinker2: .

1314
smb80: Radcliffe war ausgereizt und ist eigentlich der Beweis dafür wie gering der Unterschied zwischen Mann und Frau sein kann:

2:15:25h - 10% = 2:01:52 h

Sogar über 1 Minute unter dem Männerrekord.
Ok Frauen können lange Strecken Verhältnismäßig etwa besser als Männer, weil sie einen besseren Fettstoffwechsel haben.

Übrigens ist Chris Solinsky mit 1,85m und 73kg 10km unter 27 Minuten gelaufen, rede dich hier mal nicht mit deiner Größe raus, man muss keine 1,60m sein und Haile heißen um mal in die tieferen 30er-Regionen zu laufen.

Den Trainingsplan von la-coaching-academy habe ich mir auch mal zusammengestellt und habe ihn sein gelassen.

Bei dem GA-Tempo schieße ich mich einfach ab. Für mich ist das Schwellenmodell aus dem amerikanischen Raum vom polarisierenden Konzept, entwickelt durch skandinavische Cross-country-skier mit den höchsten jemals gemessenen VO2max-Werten, überholt.

@lexy: 10k-20s für 1000er ist als Hase kein Problem, ansonsten brauch man dann aber schon 3-4 Minuten Gehpause zur Erholung.

Zum Vergleich bin ich mal mit 5x1000m in 3:18 min ein paar Wochen später nur eine 36:56 gelaufen (3:41 min/km).

Bei sehen die Trainingstempos ungefähr wie folgt aus für 10km-Zielzeit 35:59 (in ca. 12 Wochen):
(Zurzeit bin ich noch im Wiederaufbau nach einer Verletzung)

[TABLE="width: 500"]
[TR]
[TD]200er (5-8x)
[/TD]
[TD]30-32s
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]400er (5-8x)
[/TD]
[TD]70-74s
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]1000er (3-5x)
[/TD]
[TD]3:12-3:20 min
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]2000er (2-4x) (Schwelle)
[/TD]
[TD]3:35 min/km
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]6 km-TDL
[/TD]
[TD]3:35 - 3:40 min/km
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]DL 2 (bis 15km)
[/TD]
[TD]4:10 min/km
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]DL locker
[/TD]
[TD]4:20-4:40 min/km
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]DL langsam
[/TD]
[TD]4:40-5:00 min/km
[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Kilometerumfang ca. 45-60 pro Woche.

1315
smb80: Radcliffe war ausgereizt und ist eigentlich der Beweis dafür wie gering der Unterschied zwischen Mann und Frau sein kann:
Hatte ich wohl falsch verstanden. Ich denke halt, dass die WK-Frauen eher normal sind als die 1,60m-Männer. Auch wenn ich den Vergleich wohl hier her gebracht habe, so ist meine These eben auch etwas falsch verstanden worden. Denn mit den genannten 35&36 min gewinnt man eben keinen Bleumentopf bei den Volksläufen als Mann. Während 40 min sehr oft reicht, wenn keine nationale Top-Frau oder zumindest regionale Top-Frau am Start ist. Im März, wenn die Top-Frauen von der Bahn oder HM/Marathons ihre TDL bei einem Volkslauf machen, dann wird man mit 40min halt 3 oder 4.. Das Niveau bei den Männern (v.a. auch in der Breite) ist eben wesentlich höher. Deswegen kann ich eben Sub40-Motivation bei den Frauen voll verstehen.
Übrigens ist Chris Solinsky mit 1,85m und 73kg 10km unter 27 Minuten gelaufen, rede dich hier mal nicht mit deiner Größe raus, man muss keine 1,60m sein und Haile heißen um mal in die tieferen 30er-Regionen zu laufen.
Das sind halt Ausnahmen. Wie auch Frodeno bei Ironman. Vermutlich hat der Kerl dann recht lange Beine oder sowas. Ich schau da auf die Breite. Und die Marathon-Männer, die diese unglaublichen Zeiten laufen, sind so groß wie Mockenhaupt oder Hahner.

Gestern habe ich was über Salzmann gelesen. Der wog 57 kg bei 1.73m. Und war übrigens auch ein Freund des Tempodauerlaufs. Er ist ein Großteil seines Trainings in Marathon-Pace gelaufen. Ich glaube es waren so 20-25 km pro Woche.
Bei dem GA-Tempo schieße ich mich einfach ab.
Ich kann es nicht einschätzen. Ich denke, dass man es aufbauen müsste. Vllt. am Anfang ohne Tempoläufe. Ich habe es letztes Jahr in der HM-Vorbereitung mal eine Woche gemacht mit 3x14 @4:30 und 2x21,1 @4:35. Allerdings war ich danach auch platt. Die nächste Woche dann nur einen locken DL aber 4x1200m Berg und TDL 14 km gemacht. Beides mit deutlichen Bestleistungen. Die Woche danach dann 17km + 21 km DL2 jeweils mit 5 km EB am Berg und sonntags dann eben die Sub40 als Tempolauf. Daher glaube ich schon, dass zügige DL2-Läufe was bringen. Frage ist halt wie stimmt man sowas alles ab ...

Das Problem könnte halt die Umfänge sein. Seine Aussagen gehen halt eher in Richtung 150km. Mit einem LL in DL1 von 20-25km, sowie 2x DL2 von 10-15 km und 2x Tempo kommen halt nicht so ganz die % raus, die er haben will. Der Tempoanteil dürfte dann zu hoch sein.
@lexy: 10k-20s für 1000er ist als Hase kein Problem, ansonsten brauch man dann aber schon 3-4 Minuten Gehpause zur Erholung.
Es sind nur Bereiche und grob aus dem Schema abgelesen. Ich wollte nur mal sehen, was für Zeiten nötig sind. Er sagt ja bspw. auch, dass man 10 bis 25x 400m Berg mit mittlerer Steigung in 90-105 des WK-Tempos machen soll. Das halt ich für krass. Es sind halt oft auch Vorgaben für Leistungssportler. Man sollte nicht jeden Wert wie bei Daniels 1:1 runterrechnen, sondern eben die "Meinung" dahinter versuchen zu verstehen. Und wer halt viel in 4:30min/km läuft, dazu Lange Läufe in 5 min/km in teilweise doppelter WK-Länge und ein vernünftiges Tempotraining macht, der kann sein Ziel halt erreichen, wenn er es durchhält.

1316
sbm80 hat geschrieben: Und die Marathon-Männer, die diese unglaublichen Zeiten laufen, sind so groß wie Mockenhaupt oder Hahner.
Gabius ist fast so groß, wie die beiden Hahners zusammen :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

1317
bones hat geschrieben:Gabius ist fast so groß, wie die beiden Hahners zusammen :D
Er wiegt aber nicht viel. M.E. ist es das Verhältnis von den Hebeln durch die Beine zum Gewicht. Beim IM muss Frodeno ja auch viel mehr rumschleppen, hat aber irre Hebel.

Dazu ist natürlich Gabius keine Weltklasse. Ich denke, dass der Hype viel zu groß ist. Ich finde da gehen andere Top-Leistungen wie von Ringer über die 5000m unter. Der lief letztes Jahr auf Platz 4 der ewigen deutschen Bestenliste. Und über 5000m gab es ja so einige gute deutsche Athleten. Und er war ja auch der Grund für das urplötzliche Interesse von Gabius am Marathon. Im gleichen Alter lief Gabius 16 Sec langsamer über 5000m.

Ich meine so Allrounder wie Gebreselassie. Der hatte so 1,65m

Aber ich möchte nicht die nächste Diskussion starten. Männern sind im absoluten Spitzenbereich natürlich besser und auch bevorteilt.

1319
bones hat geschrieben:Gabius ist fast so groß, wie die beiden Hahners zusammen :D
Von den letzten Marathon-Weltrekordlern fallen mir z.B. spontan Tergat, Kipsang und Kimetto ein, die sicher über 1,80 m groß sind.

Ist wie Bernd treffend gesagt hat: Eigene Theorien + Halbwissen

1320
Antracis hat geschrieben:Von den letzten Marathon-Weltrekordlern fallen mir z.B. spontan Tergat, Kipsang und Kimetto ein, die sicher über 1,80 m groß sind.

Ist wie Bernd treffend gesagt hat: Eigene Theorien + Halbwissen
+1

1321
Antracis hat geschrieben:Von den letzten Marathon-Weltrekordlern fallen mir z.B. spontan Tergat, Kipsang und Kimetto ein, die sicher über 1,80 m groß sind.

Ist wie Bernd gesagt hat: Eigene Theorien + Halbwissen
Die letzten zwei 10000m-Weltrekordler

Bekele 1,65 m und 56 kg
Gebrselassie 1,65m und 56 kg

Aber bestimmt sind die Zahlen auch falsch. Da Bernd der AK-Weltmeister ja Recht hat. Und sicher ist Laufen vollkommen gewichtsunabhängig. Merkwürdig nur, dass die alle so schlank aussehen, egal ob 1,60m oder 1,90m. Schnell sind sie nur des Talentes wegen.

Und, dass ein 45min-Läufer sich in Sub40-Threads verirrt, sagt auch einiges über die eigene Einschätzung :winken:

Lauf-Erfahrung:2 bis 9 JahreMeine Bestzeiten:Lübbeseelauf 2013 10 km 49:48 min
Lübbeseelauf 2014 10 km 45:20 min
Big 25 HM 2014 21,1 km 1:41:43 h
Teltowkanal HM 21,1 km 1:37:37 h
Laufziele:10 km Sub 43 min
Halbmarathon in 1:35 h
Vllt. solltest auch mal eigene Theorie entwickeln :hallo:

Ich bin mal auf die Volkslaufsaison gespannt ... Was hier so an wirklichen SUB40-Zeiten produziert wird und wer meilenweit davon weg ist, da dann Theorie und Praxis nicht so ganz zusammen kommt. :daumen:

Und jetzt verkriech ich mich in den Keller und freu mich auf die Ergebnisse :hallo:

1322
sbm80 hat geschrieben: Und jetzt verkriech ich mich in den Keller und freu mich auf die Ergebnisse :hallo:
Versprochen?!? Seitdem du hier mit deinen Theorien, deiner Besserwisserei vor allem gegenüber langjährigen Läufern und "ich habs fast geschafft" WK Zeiten aufgeschlagen bist und damit den Thread erfolgreich gesprengt hast, haben alle die es wirklich betrifft kaum oder gar nicht mehr gepostet. Danke dafür! :motz:
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1323
sbm80 hat geschrieben:
Dazu ist natürlich Gabius keine Weltklasse. Ich denke, dass der Hype viel zu groß ist. Ich finde da gehen andere Top-Leistungen wie von Ringer über die 5000m unter. Der lief letztes Jahr auf Platz 4 der ewigen deutschen Bestenliste. Und über 5000m gab es ja so einige gute deutsche Athleten. Und er war ja auch der Grund für das urplötzliche Interesse von Gabius am Marathon. Im gleichen Alter lief Gabius 16 Sec langsamer über 5000m.
Der beste Europäer im Marathon 2015 ist keine Weltklasse? Und Gabius läuft wegen Ringer jetzt Marathon?

Wie dämlich kann einer sein! :klatsch:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

1324
Gabius ist in New York HM in 62:09min gelaufen und hatte danach Blut geleckt, lange bevor Ringer 13:10min gelaufen ist, Gabius hat eine 13:12min stehen und das darf man schon als Weltklasse bezeichnen imho.

1325
Antracis hat geschrieben:Von den letzten Marathon-Weltrekordlern fallen mir z.B. spontan Tergat, Kipsang und Kimetto ein, die sicher über 1,80 m groß sind.
Kimetto ist nur 1,71m. Und ganz falsch geraten hat die Luftpumpe nicht: Lauflabor: Top-Marathonläufer werden immer kleiner - RUNNER’S WORLD
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

1327
Steffen42 hat geschrieben:Typischer Troll und Ihr geht ihm auf den Leim. SIWOTI-Syndrom nennt sich das.
:peinlich:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

1328
bones hat geschrieben:Der beste Europäer im Marathon 2015 ist keine Weltklasse? Und Gabius läuft wegen Ringer jetzt Marathon?

Wie dämlich kann einer sein! :klatsch:
Wie dämlich bist du denn? Im Marathon laufen keine Europäer vorn ...

Simples Bsp. warum Gabius keine WK ist. Starterliste für London-Marathon:
Virgin Money London Marathon 2016 elite men and personal bests:

Eliud Kipchoge (KEN) 2:04:00
Dennis Kimetto (KEN) 2:02:57
Wilson Kipsang (KEN) 2:03:23
Endeshaw Negesse (ETH) 2:04:52
Stanley Biwott (KEN) 2:04:55
Kenenisa Bekele (ETH) 2:05:04
Tilahun Regassa (ETH) 2:05:27
Abera Kuma (ETH) 2:05:56
Samuel Tsegay (ERI) 2:07:28
Ghirmay Ghebreslassie (ERI) 2:07:47
Amanuel Mesel (ERI) 2:08:17
Serhiy Lebid (UKR) 2:08:32
Arne Gabius (GER) 2:08:33
Nicht mal beim London-Marathon steht er in der TopTen

Hier die Weltbestenliste:

Ewige Weltbestenliste im Marathonlauf zusammengestellt von Herbert Steffny Weltrekord, Laufen Marathon, Statistik, Analyse, Running,

Da fehlen ihm 3:23 min bis zu den Top34. Also mehr als ein Kilometer.
Rückblick
Ich bin in diesem Jahr drei Bestzeiten gelaufen, habe ein tolles Halbmarathon-Debut in New York gegeben und Braunschweig gewonnen. Meine Spezial- und Lieblingsdisziplin kränkelte leider. Ich konnte die Ergebnisse auf den Über- und Unterdistanzen und meine tollen Trainingswerte auf den 5000m nicht umsetzen, obwohl alle Faktoren zusammengenommen eigentlich eine neue Bestzeit versprachen.
Eine schwache Bahnsaison (inklusive Platz 2 bei DM und nur 2. bester Deutscher bei EM) brachten ihm den Gedanken FFM2014 in nur 8 Wochen durchzuziehen.
[INDENT]Gabius ist in New York HM in 62:09min gelaufen und hatte danach Blut geleckt, lange bevor Ringer 13:10min gelaufen ist, Gabius hat eine 13:12min stehen und das darf man schon als Weltklasse bezeichnen imho.[/INDENT]
HM ist aber eher verlängerter 10km-Lauf als Marathon. Seine Zeit auf der schweren Strecke in NYC war natürlich klasse und das FFM14-Zeitziel nachzuvollziehen, aber er hat nur 8 Wochen Vorbereitung gehabt. Auch hat er sich nach dem Zieleinlauf nicht als Marathonläufer bezeichnen lassen wollen.

Gabius galt lange als mässig talentiert. Viele aus seine Tübinger Gruppe waren talentierter. Aber er ist halt fleissig und verkraftet es auch.

Seine Entwicklung bei den Zeiten begann recht spät. Erst 2013 lief er die 13:12min über 5000 m. Ringer ist 8 Jahre jünger.

Zeitenentwicklung:
http://arnegabius.de/laufen/entwickung/index.html
Dazu liegen Ringer die Tempowechsel. Das sieht man in seinem Talent für das Crosslaufen.
[INDENT]Typischer Troll und Ihr geht ihm auf den Leim. SIWOTI-Syndrom nennt sich das.[/INDENT]
[INDENT]

Eigentlich hätte ich Idiot, Arschloch, dumm, ... erwartet.

Ich würde mir eher mal Gedanken machen, ob es nicht typisch ist, dass Leute, die keine Schulterklopfer sind, ständig auf die Fresse bekommen. Während Leute, die an Selbstüberschätzung leiden, meinen sie sind es. Mit einer 45er Zeit hätte ich mir Gedanken um Sub44 gemacht, aber nicht um Sub40.

Der Vorteil an Halbwissen und eigener Theorie ist, dass man seine Theorien verfeinern kann und sein Wissen erweitern.
:zwinker5:

Und abgerechnet wird ja demnächst und so lange gehe ich jetzt wirklich in den Keller.

PS 56 kg bei 1,82 sind natürlich noch besser als 56 kg bei 1,65m. Nur ob der Körper das mitmacht ist halt beim Marathon die Frage. Aber Schwarze, die schnell laufen können und die man verschleißen kann, gibt es in Kenia ja genug. Nicht ohne Grund ein hartes Geschäft.[/INDENT]

1329
Steffen42 hat geschrieben:Typischer Troll und Ihr geht ihm auf den Leim. SIWOTI-Syndrom nennt sich das.
Es wäre eine interessante Frage und einer intensiveren Diskussion würdig, ob es dieses ist oder nicht doch das Pippi-Langstrumpf-Syndrom ("Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt ..."), denn auch dieser Teil des Liedes passt dazu: "3 x 3 macht 6 - widdewidde Wer will's von mir lernen ?", wobei die Antwort lautstark schallt: KEINER!

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

1330
burny hat geschrieben:Es wäre eine interessante Frage und einer intensiveren Diskussion würdig, ob es dieses ist oder nicht doch das Pippi-Langstrumpf-Syndrom ("Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt ..."), denn auch dieser Teil des Liedes passt dazu: "3 x 3 macht 6 - widdewidde Wer will's von mir lernen ?", wobei die Antwort lautstark schallt: KEINER!

Bernd
Tja... lernen tut man vom Weltmeister, der nichts außer unwichtigen Titeln vorzuweisen hat. Schreib doch mal ein Buch. erfindest halt noch Vdot^2 oder sowas.

Ich schau auf Fakten und sponsore den "Ich bin talentfrei, aber sicher nicht übergewichtig"-Leuten mal was:
Und würde mal tippen, dass das WK-Gewicht eher 1-2 kg drunter liegt und der BMI bei 18 steht. :D Genauso würde ich wetten, dass keiner der talentfreien 45 min-Läufer einen BMI von 18 oder 19 vorzuweisen hat. Aber der eine oder andere Sub40-Finisher sicherlich. Aber alles eine Sache des Talentes. Bei 80 kg und 1,80m wirds dann auch mit Stützstrümpfen, Vereinsoutfit und megacooler Sonnenbrille schwierig. :D

Die Wirkung von Gewicht kann man übrigens ausprobieren, wenn man mal eine Bleiweste zum joggen anzieht :wink: Dann merkt man was 10-15 kg so ausmachen. :daumen:

1331
sbm80 hat geschrieben:Tja... lernen tut man vom Weltmeister, ............................... Schreib doch mal ein Buch..........................
In der Tat haben schon sehr viele in diesem Forum vieles von burny gelernt, seine sportliche Leistung motiviert auch ältere Semester wie mich, weiter an sich zu arbeiten, und er ist sich nicht zu schade, den urerfahrnenen Kollegen mit Rat zur Seite zu stehen, allerdings muss man auch lernwillig und kritikfähig sein.
Und die Idee mit dem Buch ist nicht schlecht, ich würde mir das Buch auf jeden Fall kaufen.

1332
sbm80 hat geschrieben: Bei 80 kg und 1,80m wirds dann auch mit Stützstrümpfen, Vereinsoutfit und megacooler Sonnenbrille schwierig.
Das ist mir zu wissenschaftlich. Wo bleibt da der Spaß?

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

1333
sbm80 hat geschrieben: Ich schau auf Fakten
Ich auch! Deswegen bevor du dies hier sehr gerne tust:
sbm80 hat geschrieben:
Und jetzt verkriech ich mich in den Keller und freu mich auf die Ergebnisse :hallo:
bitte schreib uns ein paar Fakten ohne hätte hätte Fahrradkette. Denn ich überblicke nicht mehr: was sind deine bisherige Leistungen und was sind (und wann) deine Ziele? Aber bitte sehr knapp nur die Fakten ohne drumherum tausende Geschichten erzählen: einfach WK-Distanz und Zeit.
Und danach dein Versprechen aber nicht vergessen: ab in den Keller! :hallo:

1334
sbm80 hat geschrieben: Und, dass ein 45min-Läufer sich in Sub40-Threads verirrt, sagt auch einiges über die eigene Einschätzung :winken:

(...)
Vllt. solltest auch mal eigene Theorie entwickeln :hallo:

Ich bin mal auf die Volkslaufsaison gespannt ... Was hier so an wirklichen SUB40-Zeiten produziert wird und wer meilenweit davon weg ist, da dann Theorie und Praxis nicht so ganz zusammen kommt. :daumen:

Und jetzt verkriech ich mich in den Keller und freu mich auf die Ergebnisse :hallo:
Und von dort sbm80, kannst du zu meiner unendlichen Weisheit eines 36-Minuten-Läufers aufsehen! :beten: :beten: :beten:

Und heute lief der große Tönsberg 10km ganz entspannt in 43 Minuten und er wusste das es gut war, dass er zuvor die Sonne erschaffen hat.

(Ironie off)

1335
Rajazy hat geschrieben:Ich auch! Deswegen bevor du dies hier sehr gerne tust:

bitte schreib uns ein paar Fakten ohne hätte hätte Fahrradkette. Denn ich überblicke nicht mehr: was sind deine bisherige Leistungen und was sind (und wann) deine Ziele? Aber bitte sehr knapp nur die Fakten ohne drumherum tausende Geschichten erzählen: einfach WK-Distanz und Zeit.
Und danach dein Versprechen aber nicht vergessen: ab in den Keller! :hallo:
1 km/meile ist natürlich uninteressant. Da ich keine flachen IV mache. 5 km bin ich noch nie gelaufen. Stammt aus nem 10er. 3 km (was ja eines deiner Ziele scheinbar ist) ging in nem Zehner mal mit 11:30 min weg. Was allerdings recht heftig war und trotzdem waren die guten schon so 900m weg. :zwinker2:

Ziele?

Ich möchte am 20.3. besser sein als Anna :) Ich hoffe, dass ich einen WK finde und dass sie die Messlatte nicht so hoch legt.

Am Ende des Jahres möchte ich besser sein als Bernd.

Falls ich mal mehr als 5-6 Wochen am Stück trainieren kann und dann denke ich mal sind 38:xx und 1:25:xx nicht unrealistisch.
Und von dort sbm80, kannst du zu meiner unendlichen Weisheit eines 36-Minuten-Läufers aufsehen!
Das musst du andersrum sehen: Ich als 39:xx-Läufer würde die als 36:xx sagen, dass du keine Ahnung hast, aber irgendwie schneller bist und das alles nur des Talentes wegen und nicht des Trainings wegen :daumen: Aber hast recht in dem Sub38-Thread scheint man mehr interessantes über IV zu lesen und der Erfolg scheint deutlich höher zu sein.

1336
sbm80 hat geschrieben: Ich möchte am 20.3. besser sein als Anna

Am Ende des Jahres möchte ich besser sein als Bernd.
Na, das ist doch mal ne Ansage! Das find ich überzeugend!

Endlich mal jemand, der sich anspruchsvolle Ziele setzt und als 35-Jähriger besser sein will als eine Frau und ein (dann) 66-Jähriger. Respekt! :daumen:
sbm80 hat geschrieben: Falls ich mal mehr als 5-6 Wochen am Stück trainieren kann
Tjaja, wenn nur das Pech nicht dazwischen kommt!

Für den Fall hätte ich aber Aufbauendes.
Du bist bereits jetzt besser als der jemals schnellste deutsche M75-er (HM), bei den Frauen kann dir sogar die Rekordhalterin der W65 nicht das Wasser reichen. Das ist doch super! Anerkennung! Richtig stark! :daumen:

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

1337
burny hat geschrieben:Na, das ist doch mal ne Ansage! Das find ich überzeugend!

Endlich mal jemand, der sich anspruchsvolle Ziele setzt und als 35-Jähriger besser sein will als eine Frau und ein (dann) 66-Jähriger. Respekt! :daumen:


Tjaja, wenn nur das Pech nicht dazwischen kommt!

Für den Fall hätte ich aber Aufbauendes.
Du bist bereits jetzt besser als der jemals schnellste deutsche M75-er (HM), bei den Frauen kann dir sogar die Rekordhalterin der W65 nicht das Wasser reichen. Das ist doch super! Anerkennung! Richtig stark! :daumen:

Bernd
So ist er, ein kleiner dummer Klugscheisser den im wahren Leben sicher keiner mag.
Vom Typ her würde ich ihn mit einem überheblichen Schiedrichter vergleichen wollen. Dazu kommt, dass er selbst nix drauf hat. (Außer vielleicht Zahnbelag )

Und sbm80, wenn du schon in Profilen stalkst, die schon Jahre bestehen, dann ist dir sowieso nicht mehr zu helfen. Genauso gut hätte ich dort 1:21h schreiben können. Woran hättest du dich dann aufgegeilt?
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1338
burny hat geschrieben:Na, das ist doch mal ne Ansage! Das find ich überzeugend!

Endlich mal jemand, der sich anspruchsvolle Ziele setzt und als 35-Jähriger besser sein will als eine Frau und ein (dann) 66-Jähriger. Respekt! :daumen:
Sei nicht so bescheiden. Du bist 2-facher Weltrekordler, Weltmeister und Deutscher Meister. :daumen:

Und zu Anna: Sie trainiert >70 km/Woche und ich trainiere Umfänge wie eine Hausfrau:
Sie hat einen Trainer! Einen Plan! Und eine irre Motivation ...

Ich kann mich nur motivieren wenn mich Leute anstacheln :D Dazu haben ich nur wirre Theorien und Halbwissen. :klatsch: Und keine Stützstrümpfe. :D
Für den Fall hätte ich aber Aufbauendes.
Du bist bereits jetzt besser als der jemals schnellste deutsche M75-er (HM), bei den Frauen kann dir sogar die Rekordhalterin der W65 nicht das Wasser reichen. Das ist doch super! Anerkennung! Richtig stark! :daumen:
Ich schau nicht so auf die deutschen Meister.

Und wenn du schon die W-Klassen erwähnst:

http://www.halbmarathon-bestenliste.de/ ... 2015&sex=W

Und das sind Zeiten. Also mal grob durch 3 Zeiten/Läuferin teilen. Da stehe ich nicht nur vor der W65-Meisterin. Und wenn ich dich schlage, dann sind es noch mal deutlich weniger :klatsch:

1340
So ist er, ein kleiner dummer Klugscheisser den im wahren Leben sicher keiner mag.
Nö... ich würde sagen, dass ich kein Ja-Sager und Arschkriecher bin. Von solchen Witzbolden wie dir lass ich mir im wahren Leben nichts sagen.
Vom Typ her würde ich ihn mit einem überheblichen Schiedrichter vergleichen wollen. Dazu kommt, dass er selbst nix drauf hat. (Außer vielleicht Zahnbelag )
Ich gebe dir einen Tip:

Wenn man andere wegen "nix drauf haben" blöd anmacht, dann sollte man kein 1:32h-Läufer sein. Hast wohl von Mai bis September stagniert oder? Aber bald kommt die Sub40, ganz sicher. :D Dir fehlen einfach noch die Stützstrümpfe.

Und das ist auch das Problem an diesem abartigen Sub40-Thread. 80% sind nicht annährend bei Sub40. Höchstens von der Fresse her. Und dann kommt so ein Witzbold wie ich und macht keine Schulterklopfer-Sprüche. Wie böse. :klatsch:

Aber bald kommen die Volksläufe und damit auch die Realität. :zwinker2:

Ich kann es kaum erwarten :daumen: Dann werden ein paar ganz schön am Jammern sein. Das tolle Jack Daniels Winterprogramm hat nicht geklappt. :peinlich:

PS Noch drei Wochen bis zum 20.3. Gebt Gas! :hallo:

1341
lexy hat geschrieben: Genauso gut hätte ich dort 1:21h schreiben können.
Du nicht. Aber ein anonymer Troll kann z.B. 1:29 Std. in sein Profil schreiben und keiner kann es nachprüfen. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

1342
sbm80 hat geschrieben:. Hast wohl von Mai bis September stagniert oder? Aber bald kommt die Sub40, ganz sicher.
:hallo:
Ja, hab leider keine Tempoläufe gemacht. Schade, dass du damals nicht schon darauf hingewiesen hast. Dann wäre mir diese Schmach erspart geblieben. :hihi:

Und im wahren Leben konnten wir uns nie begegnen, da ich bis zum Nabel der Welt noch nicht vorgedrungen bin.
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1343
sbm80 hat geschrieben: Ich setze nur Reizpunkte. Das will nur niemand hören.
sbm80 hat geschrieben:ich würde sagen, dass ich kein Ja-Sager und Arschkriecher bin.
Das klingt gut. Der einsame Held, der sich der Herausforderung stellt. Lonely Rider gegen eine Horde feindlicher Indianer oder Gangsterbande. Gary Cooper, High Noon!

Das Bild hat nur einen Haken: Es hat nichts mit der Realität zu tun. Es ist eine Inszenierung, mit der du dich in ein positives Licht setzen kannst, nachdem dir heftiger Gegenwind ins Gesicht peitscht.

Der Gegenwind rührt allerdings nicht daher, dass du derjenige wärst, der sich als einziger die Wahrheit auszusprechen traute, sondern
a) an der Art und Weise, wie du deine "Wahrheiten" verkündest,
b) dabei offensichtlich über einen sehr begrenzten Erfahrungsschatz verfügst und
c) wie du einerseits Leute abwertest, selbst aber mimosenhaft reagierst, wenn dir der Spiegel vorgehalten wird.

Keiner lehnt Tempoläufe ab oder zweifelt an ihrer Berechtigung im Training, aber deine Verherrlichung und Aussage, ohne diese ginge es nicht, fordert den Widerspruch heraus.

Keiner, der klar denken kann, behauptet, dass das Gewicht für die Laufleistung unbedeutend ist. Aber deine Aussage, dass das das Hauptkriterium für den Erfolg wäre (hier < 40min/10 km) kann man nicht so im Raum stehen lassen, weil es blanker Unsinn ist.

Dann jammerst du herum, dass deine Leistung von 1:29 im HM nicht entsprechend gewürdigt würde (nirgendwo hat jemand die Zeit herabgewürdigt, ich am allerwenigsten), aber du selbst schlägst mit der Keule um dich: Wer sich mit 43 min/10 km an 40 min heranwagt, ist "überheblich". Wer gar 45 min läuft, dürfte sich in diesen Thread gar nicht erst verirren. Anderen haust du ihre - nach deiner subjektiven Meinung schwachen - Leistungen um die Ohren, schwafelst bei den Frauen was von "Figur" und "Härte". Ja, selbst am Erfolg des derzeit besten deutschen Marathonläufers mäkelst du herum und versuchst das kleinzureden. Sobald dir gegenüber aber eine kritische Äußerung erfolgt, siehst du dich "beleidigt" und schlägst um dich.

Nein, du bist nicht der einsame Held, der sich einer missgünstigen Meute entgegenstellt, sondern jemand, der (im besten Fall) halbwahre Versatzstücke einschmeißt, aber unfähig oder unwillig ist, Beiträge in sachlich fundierter, konstruktiver Weise zu formulieren, und rambomäßig drauflos haut, andere abwertet und selbst nichts einstecken kann.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

1344
Gegen Gabius habe ich doch gar nichts. Aber er ist halt nicht Weltklasse.

Seine Zeit war die 73. beste Männerzeit. Dazu kommen dann noch einige Strecken (wie Boston), die nicht bestenlistenfähig sind.

Ein Ringer hat die 29. beste 5000m-Zeit letztes Jahr weltweit abgeliefert. (Insg. 247. aller Zeiten und das in der Disziplin) Und das in einem WM-Jahr. Stand als einer von m.W: zwei weißen Menschen im WM-Finale. Der Kerl bringt unglaubliche Leistungen und geht im Schatten von Gabius und v,a, der Werbe-Hahners vollkommen unter. Warum soviel Webe-Geld zu Frauen fliesst, die 1:14h im HM laufen. Also sehr begrenztes Potenzial haben, kann ich mir nicht erklären. Baumann lief mit 32 Deutschen Rekord. Gabius lief seine Bestzeit (und die ist schlechter als die von Ringer) auch mit 32. Ringer ist 26. Der Kerl arbeit scheinbar in Friedrichshafen und die Hahner-Werbe-Sisters gehen in ein Traingslager nach dem anderen. Für ne 1:14h.

Bei Gabius denke ich, dass er deutschen Rekord beim Berliner HM angehen wird. Da bin ich mal gespannt drauf. Wäre natürlich der Knaller :D

Zum Rest brauch ich nix mehr schreiben. Nur einstecken kann ich recht viel. Das sieht man doch. Ich würde mich nie über jemanden aufregen, den ich nicht kenne. Und schon gar nicht beleidigen. Das schöne am Laufen (im Gegensatz zum Fußball) ist doch, dass am Schluss ein klares Ergebnis steht. Und daran muss man sich messen lassen. Und auf meine 1:29 bin ich alles andere als Stolz. Habe ich doch jetzt schon mehrmals erklärt. Die war unnötig :zwinker5: Und so bin ich eben gespannt, was bei dem einen oder anderen rauskommt. Und bei mir, ob 400m Bergintervalle anschlagen :D

Jetzt geh ich bis 20.3. wirklich in den Keller. Hab aber leider für 20.3. keinen 10er gefunden. :klatsch:

1345
2:08 würde ich als erweiterte Weltspitze einordnen. In Afrika gibts einfach Marathonläufer wie am Fließband. Die haben so viele die alles geben, dass sie nach survival of the fittest trainieren können, während hier schon nach 50km/Woche die ersten besorgten Helokoptereltern auf der Matte stehen.

Deine Beschreibung zur Wahrnehmung in der Öffentlichkeit kann ich nachvollziehen.
Über den Marathonhype habe ich mich schon an anderer Stelle aufgeregt.

Da wird man tatsächlich fürs 4h-finishen mehr gefeiert als mit einer guten 10km oder Halbmarathinzeit.
Ich meine warum gibts Viertelmarathons? Da fängt es an albern zu werden.

Leider ist es in Sportarten mit wenig Einkommen oft so, dass die Person mehr im Mittelpunkt steht, als die Leistungen.

Gut aussehen ist da am wichtigsten.

Ein sehr gutes Beispiel dafür ist Magdalena Neuer.
Während Teamkolleginnen wie Andrea Henkel in ihrer Karriere vergleichbar viele Erfolge hatten und dennoch bei der Bundeswehr arbeiten muss, ist Neuner mit 24 Multimillionarin, hat ausgesorgt und kann ihre Karriere beenden.

Das selbe ist bei Mockenhaupt der Fall. Obwohl sie schneller läuft als die Hahners ist sie kein Profi und ist ebenfalls bei der Bundeswehr tätig.

Den Hahnerzwillingen kann man aber auch keinen Vorwurft machen, wer möchte denn nicht sein Hobby zum Beruf machen?

1346
Vorallem im Freizeitbereich stimmt gibt es wirklich diesen Marathonhype...wie oft hab ich schon gehört "achso, du läufst nur 5km, mein Bekannter ist schon Halbmarathon gelaufen!" so nach dem Motto "DAS ist ein Läufer"...war dann in 2h gefinisht...aber man kann es den Leuten auch nicht wirklich übel nehmen, sie kennen sich eben nicht unbedingt gut mit dem Laufsport aus. Ist doch auch so im Fußball, wo sich der Laie vorwiegend für Tore interessiert, während der Kenner bei einem Spieler ganz andere Qualitäten sieht?

Bei den Profis sollte man imho aber nicht ganz so streng sein, man sollte erstmal froh sein, dass Leute überhaupt aufopferungsvoll unseren Sport machen, damit er nicht komplett vergessen wird und eine Anna Hahner an einem verkorksten HM zu messen, finde ich auch nicht fair, sie hat immerhin eine PB von 2:26h. Sonst müssen wir uns auch an jedem verkorksten Lauf als Ultimatum messen lassen. Und Thema Persönlichkeit, das hat ja auch jeder ein bisschen selbst in der Hand. Mockenhaupt, Hahner, sogar Gabius, können eben entertainen, Ringer empfinde ich als extrem sympathischen Typen aber er ist vermute ich eher zurückgezogen und hat vll. gar keine Lust, ständig was auf Facebook zu posten. Dann muss man sich aber auch nicht wundern, wenn man trotz Top Leistung nicht so bekannt ist.
3000m 11:09min l 5km 18:50min l 10km 38:44min

1347
Noizy75 hat geschrieben:Vorallem im Freizeitbereich stimmt gibt es wirklich diesen Marathonhype...wie oft hab ich schon gehört "achso, du läufst nur 5km, mein Bekannter ist schon Halbmarathon gelaufen!" so nach dem Motto "DAS ist ein Läufer"...war dann in 2h gefinisht...aber man kann es den Leuten auch nicht wirklich übel nehmen, sie kennen sich eben nicht unbedingt gut mit dem Laufsport aus. Ist doch auch so im Fußball, wo sich der Laie vorwiegend für Tore interessiert, während der Kenner bei einem Spieler ganz andere Qualitäten sieht?
Ich versteh halt nicht, wie man sich über so etwas aufregen kann, da muss man schon viel Zeit oder Frust haben. Ungerechtigkeiten bezüglich Verdienstmöglichkeiten und Anerkennung ist doch ein Alltagsthema, auch außerhalb des Sportes. Wie Du sagst, der Blick der Laien ist ein naiver und da sind nun mal 42,x Km länger als 5. Wer sich ernsthaft mit dem Sport befasst, wird doch die wirklichen Verhältnisse kennen und man selbst sollte doch auch soviel Selbstbewusstsein haben, um zu seiner Distanz zu stehen, die man aus welchen Gründen auch immer, bevorzugt.

Ausdauersportarten scheinen insgesamt medial mit längerer Streckenlänge mehr Aufmerksamkeit zu geniessen und beim Durchschnittspublikum irgendwie mehr Heldenstatus. Ich persönlich käme nie auf die Idee, das beispielsweise das Ende eines 1500m-WK weniger Heldenhaft ist als das eines Marathons ( Wobei mir die Erfahrung für den Vergleich fehlt :wink: ) , aber vermutlich muss man den Leuten länger beim Leiden zusehen dürfen, um es selbst zu glauben, wenn man es nicht aus eigener Erfahrung kennt...Stirb langsam, oder so.

Jedenfalls glaube ich nicht, dass man Anerkennung für kürzere Laufdistanzen verbessert, wenn man gegen längere polemisiert. Wobei das auch lustig sein kann, siehe Frodeno im Triathlon, der lange gegen die Langdisztanz gewettert hat und sie jetzt dominiert. Zeigt aber auch, das dass alles nicht so ernst genommen werden sollte. :)

1348
Antracis hat geschrieben: Jedenfalls glaube ich nicht, dass man Anerkennung für kürzere Laufdistanzen verbessert, wenn man gegen längere polemisiert
Sorry, dann ist mein Post wohl falsch rübergekommen. Ich habe großen Respekt vor jeder Distanz (wie im Übrigen auch vor vielen anderen Sportarten), es ist lediglich meine persönliche Erfahrung, dass eben die breite Masse kaum Respekt vor kurzen Distanzen hat und nur den Marathon will, am besten den 100km Lauf, damit es beim Zuschauen so richtig weh tut. Ich werde nie vergessen, als ich auf die Bahn ging für 5 x 1000m, mich ein Sportstudent fragte, was ich denn trainiere und dann im Anschluss sagte "lauf doch mal mehr als dann zusammengerechnet nur 5km". Weil er einmal im Leben nen HM gejoggt ist. Das kann man ja wohl von einem Sportstudenten erwarten, wenigstens ein bisschen Ahnung von der Materie zu haben? Aus der Sicht könnten wir ja alle 100m Weltrekord laufen, sind ja nur 100m und die trainiert man ja jeden Tag, wenn man zum Bus läuft.
Spaß beiseite, du hast natürlich absolut Recht, dass man dadrüber stehen sollte und by the way liebe ich ja auch meine 5km, egal was andere dazu sagen :liebe: . Marathon ist ja auch als Event viel vermarktbarer als ein 5000m oder 10000m Lauf, belebte Zuschauer am Rand, man sieht eine fremde Stadt, viel mehr Teilnehmer, LÄNGER = mehr Werbepausen etc. Und es ist eben eine Distanz, die der average Jogger nicht 3 mal die Woche absolviert.
Ich hoffe, dass ich das jetzt klarer ausgedrückt hab, wollte da niemandem auf den Schlips treten, freue mich ja, wenn ich irgendwann auch mal längere Distanzen machen werde.
3000m 11:09min l 5km 18:50min l 10km 38:44min

1349
Nein, keine Bange, kam nicht so rüber. :)

Aber ich kenne auch ein paar Gelegenheitsläufer, die sehr überrascht sind, wenn ich z.B. zugebe, mich mieser vor einem 10er als vor einem Marathon zu fühlen. Das sind aber halt Leute, die nicht auf eine bestimmte Zeit laufen, sondern nach Belastungsgefühl... und da kann man sich ja dann die kurzen Strecken auch angenehm gestalten und an der eigenen Atmung berauschen. :D

Ich finde 5k toll als Strecke und werde mich dieses Jahr zumindest mal an einen 7,xxer wagen... " Preussische Meile" Das ist für mich dann schon ziemlich kurzatmig. :D

Und eigentlich sollte ich auch mal wieder einen 5er Laufen. Der letzte ist 4 Jahre her und zu meiner HM-PB sinds 20 VDOT Differenz. :D

1350
Nachdem nun hier hoffentlich der Keller bis zum 20.03. zugeschlossen bleibt, mal wieder zurück zum Eigentlichen. Eine Woche ist bei mir ja mehr oder weniger wegen dem Knie draufgegangen, nun habe ich die "erste" Vorbereitungswoche hinter mir und bin zufrieden. Wie bereits geschrieben wurden die TDL (auch zukünftig) in Richtung HM abgeändert, daher nicht wundern.

Montag: -
Dienstag: 10 km normaler Lauf, 52:39, 5:15, +198 Hm
Mittwoch: 5 km TDL, 20:45, 4:10, +53 Hm (4:03/4:06/4:13/4:09/4:10), diesmal gab's statt Salat Pizza vorher, geht doch :zwinker2:
Donnerstag: 10,50 km, 57:23, 5:28, +289 Hm, Wadentraining :wink: , ungeplante Streckenänderung wegen kompletter Dunkelheit
Freitag: -
Sonnabend: 21,67 km, 1:40:26, 4:38, +228 Hm, TDL MRT, Rückenwind auf den letzten 7 km, hat gut geholfen das Tempo zu halten
Sonntag: -

Das ganze wird ab nächster Woche intensiviert (60 WKM), zukünftig 3 Tempoläufe und 5 Einheiten pro Woche.

So viel wie ich heute getrunken habe wird morgen wohl gewichtstechnisch nix oder plus rauskommen (eindeutig Wassereinlagerungen :D ), werde das Wiegen zukünftig auf den Freitag verlegen.

Ein schönes Restwochenende :hallo: .
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