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10 Km SUB 40

3551
Mental ist es meistens leichter, wenn man etwas langsamer angeht und dann irgendwann merkt, dass noch Luft ist. Aber für das optimale Ergebnis muss man im Zieltempo angehen bzw. sind typischerweise die ersten 200m einen Tick schneller wegen Positionierung usw. Letzte Runde 3 sec. schneller deutet darauf hin, dass noch ein bißchen mehr geht. Wie Rolli schon oft betont hat, sind die 1500m eine schwierige Strecke. Es gibt mehr taktische Möglichkeiten als über 800m, sie ist lange genug, dass man für schlechte Einteilung hart bestraft werden kann usw. Ein bißchen (1-2 sec./Runde) zu schnell angehen, ist aber normalerweise nicht gleich tödlich.
Ein erfahrerener Läufer aus meinem Bekanntenkreis meint, dass bei Mittelstrecken im Zweifel immer der Rennverlauf ggü. Zeitplänen entscheiden sollte. Wenn es nicht viel zu schnell ist, lieber mitgehen als alleine 1-2 sec. hinterherlaufen. Wenn jemand zu langsam ist, sofort vorbeigehen, nicht lange warten. Lücken schließen.

3552
Maddin, volle Unterstützung bei deinem Plan. 75er Runden sollten für dich passen. Es ist definitiv ambitioniert, aber hey, 'kassieren oder blamieren' ist doch das, was uns antreibt ;-)
Es ist richtig, ein zu hohes Anfangstempo birgt die Gefahr, dass du dann 5:xx läufst.
Aber bei drei Rennen, was fändest du besser:
1. 4:47 / 4:46 / 4:47
oder
2. 5:02 / 5:03 / 4:44
? ;-)

Unter Umständen warst du bei deinen letzten 5:xx er Versuchen noch nicht so stark wie derzeit, daher sage ich es mit deinen Worten: leg alles in die Waagschale ; -)

3553
Wenn du diesmal eine 72er Schlussrunde laufen konntest, würde dich eine etwas zu schnelle erste Runde (72-73) nicht umbringen. Daran würde mich mich orientieren, d.h. schneller sollte es nicht sein. Wenn Du genügend Rennen und die entsprechende Energie hast, kannst Du ja ein bißchen rumprobieren. Die "Gefahr" bei verhaltenem Angehen ist, dass Du vielleicht unter den Möglichkeiten bleibst. Du weißt dann zwar, dass Du nach 1100 in 4:50 pace noch eine 72-Runde laufen kannst, wirst aber nie erfahren, ob Du vielleicht nach 1100m in 4:37 pace noch eine 76er Runde und 4:40 schaffen würdest. Und selbst wenn Du auf einer 80er-Schlußrunde einbrechen würdest, wäre es noch eine solide Zeit.

3554
Das sind Klasse-Tipps, beim nächsten Mal werde ich es probieren, versprochen!

Ich orientiere mich auch gerne an Athleten, die nur wenige Sekunden schneller sind als ich. Das kann auch funktionieren.

3555
Mit dem zu schnellen Rennstart habt ihr komplett recht. :D Die Vermutung hatte ich bereits vorher, aber ich habe es heute auch noch einmal empirisch belegt. Noch aussichtsreicher ist ein massiver Einbruch jedoch, wenn es mit 26 Grad im Schatten zudem noch recht warm ist. Heute konnte ich sogar beides erfolgreich kombinieren :D Aber mal im Ernst. Mittlerweile kann ich wieder über mich schmunzeln. Nachdem ich Mitte Februar in der Halle bereits 3.000m in 10:32,98 gelaufen bin, stand heute das erste Outdoor-Rennen der Saison an. Aufgrund der zuletzt guten Trainingseinheiten, habe ich trotz der hohen Temperaturen mit einer Zeit um 10:25 geliebäugelt. Ich muss dazu sagen, dass ich sehr empfindlich auf Wärme reagiere. Das Einlaufen über 2,8km mit 2 sub 9-Läufern hat sich nach 2 Ruhetagen sehr gut angefühlt. Später musste ich feststellen, dass wir eine Pace von 4:26 gelaufen sind :tocktock: Es hat sich jedoch komischerweise sehr locker angefühlt. Das Rennen bin ich dann leider, wie bereits oben angedeutet, viiiiiel zu schnell angegangen, da ich die Gruppe vor mir nicht laufen lassen wollte, aber auch das Tempo völlig unterschätzt habe (siehe Einlaufen). Die ersten 400m gingen in 74 Sekunden weg, der erste km in 3:22. Spätestens zu dem Zeitpunkt war das Rennen gelaufen. Mit zunehmender Renndauer bin ich gefühlt linear langsamer geworden. Parallel dazu ist meine Motivation immer mehr Richtung Antarktis gegangen. Lustigerweise bin ich nach 10:32,75 ins Ziel. Damit bin ich fast auf die Hunderstelsekunde meine Hallenzeit von vor 3 Monaten gelaufen. Damals lief ich jedoch deutlich gleichmäßiger und es war in der Halle deutlich kühler als heute. Auch wenn die nackte Zeit es nicht belegt, bin ich in einer besseren Form als noch vor 3 Monaten. Mit dme heutigen Rennen wa rich bereits in den letzten beiden Rennen viel zu unkonzentriert und als Konsequenz einmal zu langsam und heute zu schnell unterwegs gewesen. Dass ich meine Rennen deutlich besser einteilen kann, habe ich in der Vergangenheit sehr oft bewiesen. Im nächsten Rennen passiert mir das auch nicht mehr. Ich werde mich ausschließlich auf mich und meine Pace konzentrieren. In 2 Wochen werde ich 5.000m laufen und mir eine Pace von 3:40min/km vornehmen und diese auch umsetzen. Sollte es jedoch zu heiß werden, werde ich meine Pace allerdings anpassen (müssen)

3556
Schiese, bei Rennen bis 5000m spielen die Temperaturen keine Rolle, das ist lediglich Kopfsache, vertraue mir!

Heute bist Du einfach zu schnell angegangen, es war trotzdem ein gutes Rennen, gratuliere!

3557
Maddin85 hat geschrieben:Noch ein Nachtrag zu den Tempoflex-Intervallen. Ich finde es sehr angenehm, langsam zu beginnen und sich dann zu steigern. Für den Kopf ist es auch leichter, weil man die endlos langen 1000er-Intervalle aufsplitten kann in 200m-Abschnitte. Meine konventionellen Intervalle werde ich jetzt immer derart progressiv gestallten.

Danke Rajazzy für die Anregung!
RunSim hat geschrieben:In der Tat, das mit dem Tempoflex hört dich sehr interessant an, danke Rajazy!
Gerne! Deshalb tauschen wir ja hier aus :)
Maddin85 hat geschrieben:5 x 1000 m im 3000 m Renntempo mit z.B. Ziel 10:00 min wählt man die Steigerungen 1/2/3/4/5 sec pro 200 m:[TABLE="class: table table-default table-bordered, width: 847"]
[TR="class: even"]
[TD="class: text-center, align: center"]1 sec Steigerung[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]42,5[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]44,2[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]42,1[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]40,4[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]39,5[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]3:28,7min[/TD]
[/TR]
[TR="class: even"]
[TD="class: text-center, align: center"]2 sec Steigerung[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]45,9[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]43,5[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]41,2[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]40,8[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]38,8[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]3:30,2min[/TD]
[/TR]
[TR="class: even"]
[TD="class: text-center, align: center"]3 sec Steigerung[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]51,8[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]44,2[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]43,5[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]39,8[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]38,6[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]3:37,9min[/TD]
[/TR]
[TR="class: even"]
[TD="class: text-center, align: center"]4 sec Steigerung[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]51,7[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]46,0[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]45,2[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]41,2[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]37,7[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]3:41,8min[/TD]
[/TR]
[TR="class: even"]
[TD="class: text-center, align: center"]5 sec Steigerung[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]55,5[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]48,6[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]45,3[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]40,9[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]37,0[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]3:47,3min[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
Schwer gefallen ist mir, die geforderte Temposteigerung auf den letzten 200m zu schaffen. Ich bin wohl noch nicht so weit, um diese Tabelle 1:1 abzubilden:

[TABLE="class: table table-default table-bordered, width: 847"]
[TR="class: even"]
[TD="class: text-center, align: center"]1 sec Steigerung[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]43[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]42[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]41[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]40[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]39[/TD]
[/TR]
[TR="class: even"]
[TD="class: text-center, align: center"]2 sec Steigerung[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]46[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]44[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]42[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]40[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]38[/TD]
[/TR]
[TR="class: even"]
[TD="class: text-center, align: center"]3 sec Steigerung[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]49[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]46[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]43[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]40[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]37[/TD]
[/TR]
[TR="class: even"]
[TD="class: text-center, align: center"]4 sec Steigerung[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]52[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]48[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]44[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]40[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]36[/TD]
[/TR]
[TR="class: even"]
[TD="class: text-center, align: center"]5 sec Steigerung[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]55[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]50[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]45[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]40[/TD]
[TD="class: text-center, align: center"]35[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
Dennoch war die Einheit sehr gut. Den 1000er All Out habe ich übrigens ausfallen lassen, am Donnerstag bin ich einen 1500er All Out gelaufen, das reicht für diese Woche. Man muss nicht mehr trainieren, als nötig.
Freut mich Maddin dass du die TFL Einheit probiert und durchgezogen hast :daumen:

Sieht gut aus. Ich würde an deiner Stelle beim nächsten mal mit 41er statt 40er Basistempo probieren. Wenn dieser wirklich sitzt (vor allem die letzten 200er und bei allen 5 Intervallen mindestens im Vorgabetempo!), erst dann das Basistempo steigern. Denn darum geht es hauptsächlich bei TFL-Einheiten: um die allerletzten Abschnitten jedes Tempolauf (in deinem Fall die letzten 200er von jedem 1000m). Wenn man diese nicht trifft (oder übertrifft), dann war das Basistempo einfach zu schnell (oder man ist zu müde in die Einheit gegangen - aber das ist letztendlich das gleiche, für den Tag war das Tempo etwas zu schnell).

Nichtdestotrotz hast du es nun einmal (und zum ersten mal!) aus meiner Sicht auch erfolgreich probiert und auch dich bei den ersteren 200er sehr schön zurückgehalten! Das fand ich gut! Nun müssen nur die letzten 200er besser getroffen sein :)

Was Anfangstempo angeht sehe ich genauso wie für viele andere Themen, die wir diskutieren wie z.B. Tapering, DL-Tempo usw auch etwas individuell. Denn das hängt meiner Meinung nach sehr stark vom Läufertyp (ob Grundschneller oder Ausdauerender) ab. Mich wundern Maddin Ansichten und Erfahrungen zum 1500m-Angehen ehrlich gesagt gar nicht und ich glaub auch dass seine Strategie für ihn als stark ausdauernd und weniger stark grundschnell (meine Meinung wie ich dich sehe, Maddin - kann vollkommmen daneben liegen!) wahrscheinlich genau richtig. Man kann das aber auf jeden Fall weiter experimentieren (bei weniger wichtigen Rennen).

Ein grundschneller Läufer kann einfach ein zu schnelles Anfangstempo (auch über mehrere 100m) deutlich besser wegstecken als jemand der weniger Grundschnelligkeit mitbringt. Für jemand wie Maddin würde ein zu schnelles Anfangstempo - trotz herausragender Ausdauer - biomechanisch einfach zu sehr stressen, dass der Körper darauf leider mit Verlangen nach langsameren Tempo (bzw. Eingehen) reagiert. Eine Verbesserung der Grundschnelligkeit könnte hier eine wichtige Schraube sein (ist aber leider schwieriger und vor allem mit zunehmendem Alter). Vielleicht eine weitere Möglichkeit könnte die Verbesserung der Schnelligkeitausdauer - das aber nur eine Vermutung.

3558
Man muss hier schon berücksichtigen, wie stark die Abweichungen sind. Bei Martin waren sie im "grünen" Bereich, zwei Runden 1-2 Sekunden langsamer als ideal, die Schlussrunde dann deutlich schneller, dazu auf einer noch nicht so langen Strecke. 2 sek./Runde (5 sec./km) Pace-Abweichungen sollte man aushalten können und kann man normalerweise auch.
Schiese ist die erste Runde von 7,5 Runden etwa 8 sec. zu schnell gelaufen! Dennoch ein solides Ergebnis geschafft, Respekt! Ich denke aber, dass dich eine gleichmäßige 3:22 für km 1, obwohl immer noch zu schnell, nicht so gekillt hätte wie die erste Runde in 3:05 pace...

3559
Schiese hat geschrieben:Mit dem zu schnellen Rennstart habt ihr komplett recht. :D Die Vermutung hatte ich bereits vorher, aber ich habe es heute auch noch einmal empirisch belegt. Noch aussichtsreicher ist ein massiver Einbruch jedoch, wenn es mit 26 Grad im Schatten zudem noch recht warm ist. Heute konnte ich sogar beides erfolgreich kombinieren :D Aber mal im Ernst. Mittlerweile kann ich wieder über mich schmunzeln. Nachdem ich Mitte Februar in der Halle bereits 3.000m in 10:32,98 gelaufen bin, stand heute das erste Outdoor-Rennen der Saison an. Aufgrund der zuletzt guten Trainingseinheiten, habe ich trotz der hohen Temperaturen mit einer Zeit um 10:25 geliebäugelt. Ich muss dazu sagen, dass ich sehr empfindlich auf Wärme reagiere. Das Einlaufen über 2,8km mit 2 sub 9-Läufern hat sich nach 2 Ruhetagen sehr gut angefühlt. Später musste ich feststellen, dass wir eine Pace von 4:26 gelaufen sind :tocktock: Es hat sich jedoch komischerweise sehr locker angefühlt. Das Rennen bin ich dann leider, wie bereits oben angedeutet, viiiiiel zu schnell angegangen, da ich die Gruppe vor mir nicht laufen lassen wollte, aber auch das Tempo völlig unterschätzt habe (siehe Einlaufen). Die ersten 400m gingen in 74 Sekunden weg, der erste km in 3:22. Spätestens zu dem Zeitpunkt war das Rennen gelaufen. Mit zunehmender Renndauer bin ich gefühlt linear langsamer geworden. Parallel dazu ist meine Motivation immer mehr Richtung Antarktis gegangen. Lustigerweise bin ich nach 10:32,75 ins Ziel. Damit bin ich fast auf die Hunderstelsekunde meine Hallenzeit von vor 3 Monaten gelaufen. Damals lief ich jedoch deutlich gleichmäßiger und es war in der Halle deutlich kühler als heute. Auch wenn die nackte Zeit es nicht belegt, bin ich in einer besseren Form als noch vor 3 Monaten. Mit dme heutigen Rennen wa rich bereits in den letzten beiden Rennen viel zu unkonzentriert und als Konsequenz einmal zu langsam und heute zu schnell unterwegs gewesen. Dass ich meine Rennen deutlich besser einteilen kann, habe ich in der Vergangenheit sehr oft bewiesen. Im nächsten Rennen passiert mir das auch nicht mehr. Ich werde mich ausschließlich auf mich und meine Pace konzentrieren. In 2 Wochen werde ich 5.000m laufen und mir eine Pace von 3:40min/km vornehmen und diese auch umsetzen. Sollte es jedoch zu heiß werden, werde ich meine Pace allerdings anpassen (müssen)
Trotzdem Glückwunsch zur tollen Zeit und das Weiterkämpfen trotz Hitze und zu schnellen Beginns, Schiese! Respekt!

Ich würde an deiner Stelle nicht viel darüber nachdenken - heute war einfach zu heiß.

Du hattest einmal ja das aggressive Angehen angesprochen und wolltest auch probieren. Ich würde auch weiter probieren! Vielleicht erwischst einen besseren Tag. Ich glaube du sitzt auch die Voraussetzung und die mentale Stärke für solche Rennvariante. Allerdings vielleicht nicht gleich mit 74er 400er zu Beginn :D

In meinem letzten Rennen am Wochenende als ich die Zeit der ersten Runde vom Trainer gehört habe, spielte im Kopf sofort das Kino ab: du wirst bestimmt gleich gnadenlos in der Hitze eingehen, nimm lieber raus! Hab aber trotzdem nicht gemacht und ignoriert. Hätte ich doch rausgenommen, wäre sehr wahrscheinlich eine langsamere Zeit geworden. Auch wenn ich ein Fan von negativen Splits bin, glaube ich aber dass manchmal (leicht) positive Splits schneller sind. Dafür muss der Kopf aber an dem Tag 100% da sein - sonst geht in die Hose.

3560
mountaineer hat geschrieben:Man muss hier schon berücksichtigen, wie stark die Abweichungen sind. Bei Martin waren sie im "grünen" Bereich, zwei Runden 1-2 Sekunden langsamer als ideal, die Schlussrunde dann deutlich schneller, dazu auf einer noch nicht so langen Strecke. 2 sek./Runde (5 sec./km) Pace-Abweichungen sollte man aushalten können und kann man normalerweise auch.
Schiese ist die erste Runde von 7,5 Runden etwa 8 sec. zu schnell gelaufen! Dennoch ein solides Ergebnis geschafft, Respekt! Ich denke aber, dass dich eine gleichmäßige 3:22 für km 1, obwohl immer noch zu schnell, nicht so gekillt hätte wie die erste Runde in 3:05 pace...
+1

3562
Danke für eure Glückwünsche! Beim nächsten Mal werde ich wieder disziplierter laufen und dann passt es auch wieder.
mountaineer hat geschrieben:Man muss hier schon berücksichtigen, wie stark die Abweichungen sind. Bei Martin waren sie im "grünen" Bereich, zwei Runden 1-2 Sekunden langsamer als ideal, die Schlussrunde dann deutlich schneller, dazu auf einer noch nicht so langen Strecke. 2 sek./Runde (5 sec./km) Pace-Abweichungen sollte man aushalten können und kann man normalerweise auch.
Schiese ist die erste Runde von 7,5 Runden etwa 8 sec. zu schnell gelaufen! Dennoch ein solides Ergebnis geschafft, Respekt! Ich denke aber, dass dich eine gleichmäßige 3:22 für km 1, obwohl immer noch zu schnell, nicht so gekillt hätte wie die erste Runde in 3:05 pace...
Volle Zustimmung. Maddin hat durch sein zu Beginn etwas zu langsames Tempo wahrscheinlich 1-2 Sekunden auf den 1.500m verschenkt. Dennoch war es ja eine sehr starke Zeit und zu wissen, dass noch mehr geht, ist doch auch ein tolles gefühl :nick:

Bei mir war es genau das Gegenteil. Durch das viiiel zu hohe Anfangstempo habe ich mir mein Rennen unnötigerweise zerstört. Aber immerhin Bestzeit und die Gewissheit, dass auch bei mir noch mehr gegangen wäre.

3563
Woche 30 (~69 km, ~160hm)

Mo ---
Di DL 11k @ 5:13/km mit 6 Steigerungen (ohne Uhr)
Mi Bahn. 7x800m @ 5k-RT (Schnitt 2:55 min = 3:39/km) mit 400m TP. Davor 4x100m STLs, 15' ABC, 3x40m max-Sprungläufe, 2x400m ins/outs.
Do Entspannte Radtour ca 60k @ 25 kmh (300 hm).
Fr TDL ansteigend 14.2k @ 85-90% 10k-RT (Schnitt 4:18/km). Gesamt ca 18k @ 4:29/km.
Sa RL 9k @ 6:22/km (ohne Uhr) mit 3 lockeren Steigerungen.
So Bahn. 10x400m @ 3k/1500m-RT (Schnitt 80'' = 3:20/km) mit 400m TP. Davor 4x100m STLs, 20' ABC/Koordination.

Nach der harten Woche habe ich mir erstmal 2 ruhige Tage gegönnt. Danach wieder 3 Tage voll-gas mit irgendwas regeneratives dazuwischen.

Beide Bahneinheiten liefe ich in der Mittagshitze unter der knallenden Sonne bei (wahrscheinlich deutlich) über 25 Grad. Auch wenn wahrscheinlich das Tempo in den QTEs darunter etwas leiden würde und D.edoC evtl. sagen würde dass Laufenkönnen in der Hitze mir in 5 Jahren egal wäre :P , versuche ich mich doch an die Hitze zu gewöhnen. Im Sommer kann man einfach erwarten, dass Rennen in der Hitze stattfinden und ich möchte jetzt darauf vorbereitet sein. Es wird immer (deutlich) besser. Im letzten Wettkampf zum Beispiel oder auch im Training, wenn Kollegen mitlaufen, die an die Hitze noch nicht vorbereitet sind.

Die Rundenzeiten für die QTEs waren auch zufriendenstellend:

- Dienstag die 800er @ 5k-RT mit 400m TP:
2:55, 2:56, 2:55, 2:55, 2:55, 2:55, 2:54 min.

- Freitag den 14,2k TDL @ 4:18/km bei sehr angenehmen 15 Grad in 4 x 3.54 km Schleife (1/3 Schotter, 2/3 Straße, ca 10hm pro Runde) ansteigend von ca 85% bis ca 90% 10k-RT:
15:34 --> 4:24/km, HF 153 (80%).
15:19 --> 4:20/km, HF 159 (83%).
15:10 --> 4:17/km, HF 162 (84%).
14:52 --> 4:12/km, HF 165 (86%).

(wie bereits letzte Woche geschrieben, werde ich im Sommer TDLs trotz Bahnsaison auch nicht vernachlässigen und ansteigend @ 85-90% von entweder 5k, 10k oder HM-RT laufen. Jedes mal einfach ein anderes Bezugstempo und andere Länge. Letzte Woche wäre den 8k TDL @ 85-90% 5k-RT dran, den habe ich allerdings durch den 8k-WK ersetzt).

- Sonntag die 400er @ 3k/1500m-RT mit 400m TP, auch mehr oder weniger vorsichtig ansteigend:
82.1, 82.6, 80.7, 81.5, 79.1, 79.1, 79.7, 80.5, 79.3, 75.3''.
Letztes dann für mich mit ordentlich Drück aber ohne Messer zwischen den Zähnen :D

Jetzt dann 2 Tage low dann wieder weiter mit Tempo bei anderen Renntempi loslegen :teufel:

3564
Rajazy hat geschrieben:Woche 30 (~69 km, ~160hm)

Mo ---
Di DL 11k @ 5:13/km mit 6 Steigerungen (ohne Uhr)
Mi Bahn. 7x800m @ 5k-RT (Schnitt 2:55 min = 3:39/km) mit 400m TP. Davor 4x100m STLs, 15' ABC, 3x40m max-Sprungläufe, 2x400m ins/outs.
Do Entspannte Radtour ca 60k @ 25 kmh (300 hm).
Fr TDL ansteigend 14.2k @ 85-90% 10k-RT (Schnitt 4:18/km). Gesamt ca 18k @ 4:29/km.
Sa RL 9k @ 6:22/km (ohne Uhr) mit 3 lockeren Steigerungen.
So Bahn. 10x400m @ 3k/1500m-RT (Schnitt 80'' = 3:20/km) mit 400m TP. Davor 4x100m STLs, 20' ABC/Koordination.

Nach der harten Woche habe ich mir erstmal 2 ruhige Tage gegönnt. Danach wieder 3 Tage voll-gas mit irgendwas regeneratives dazuwischen.

Beide Bahneinheiten liefe ich in der Mittagshitze unter der knallenden Sonne bei (wahrscheinlich deutlich) über 25 Grad. Auch wenn wahrscheinlich das Tempo in den QTEs darunter etwas leiden würde und D.edoC evtl. sagen würde dass Laufenkönnen in der Hitze mir in 5 Jahren egal wäre :P , versuche ich mich doch an die Hitze zu gewöhnen. Im Sommer kann man einfach erwarten, dass Rennen in der Hitze stattfinden und ich möchte jetzt darauf vorbereitet sein. Es wird immer (deutlich) besser. Im letzten Wettkampf zum Beispiel oder auch im Training, wenn Kollegen mitlaufen, die an die Hitze noch nicht vorbereitet sind.

Die Rundenzeiten für die QTEs waren auch zufriendenstellend:

- Dienstag die 800er @ 5k-RT mit 400m TP:
2:55, 2:56, 2:55, 2:55, 2:55, 2:55, 2:54 min.

- Freitag den 14,2k TDL @ 4:18/km bei sehr angenehmen 15 Grad in 4 x 3.54 km Schleife (1/3 Schotter, 2/3 Straße, ca 10hm pro Runde) ansteigend von ca 85% bis ca 90% 10k-RT:
15:34 --> 4:24/km, HF 153 (80%).
15:19 --> 4:20/km, HF 159 (83%).
15:10 --> 4:17/km, HF 162 (84%).
14:52 --> 4:12/km, HF 165 (86%).

(wie bereits letzte Woche geschrieben, werde ich im Sommer TDLs trotz Bahnsaison auch nicht vernachlässigen und ansteigend @ 85-90% von entweder 5k, 10k oder HM-RT laufen. Jedes mal einfach ein anderes Bezugstempo und andere Länge. Letzte Woche wäre den 8k TDL @ 85-90% 5k-RT dran, den habe ich allerdings durch den 8k-WK ersetzt).

- Sonntag die 400er @ 3k/1500m-RT mit 400m TP, auch mehr oder weniger vorsichtig ansteigend:
82.1, 82.6, 80.7, 81.5, 79.1, 79.1, 79.7, 80.5, 79.3, 75.3''.
Letztes dann für mich mit ordentlich Drück aber ohne Messer zwischen den Zähnen :D

Jetzt dann 2 Tage low dann wieder weiter mit Tempo bei anderen Renntempi loslegen :teufel:
Wieder eine sehr schöne Trainingswoche mit 3 QTE's :daumen: Dein gutes Tempogefühl finde ich beeindruckend. Alle 800er praktisch auf die Sekunde genau gelaufen. Das deutet zudem darauf hin, dass du die sehr kontrolliert gelaufen bist. Was mich interessiert: Wie war die Gefühlte Intensität bei dem langsamen Lauf am Dienstag und beim TDL am Freitag. Der Lauf am Montag muss dir ja bestimmt fast wie Schleichen vorgekommen sein und auch beim (langen) TDL habe ich die Vermutung, dass er dir recht leicht gefallen ist. Bist du den TDL alleine gelaufen?

Wenn ich deine Zahlen richtig interpretiere, haben wir zumindest auf 5 und 10 k mit 3:40 und 3:48 die gleichen Zielpaces. Allerdings traue ich dir aufgrund deines tollen Wettkampfes von letzter Woche (deutlich) schnellere Paces auf diesen Strecken zu. Den Grundstein hast du dafür im Winter mit deinen hohen Umfängen im moderaten Tempo gelegt. Du wirst dich in den nächsten Monaten über tolle Bestzeiten freuen dürfen!

3565
[font=&amp][font=&amp]Hallo zusammen,[/font][/font]
[font=&amp]
[/font]

[font=&amp][font=&amp]Mal wieder eine Woche mit knapp über 90 km: [/font][/font]
[font=&amp]
[/font]

[font=&amp][font=&amp]Montag: 9,8 km@5:21 (Rekom)[/font][/font]
[font=&amp][font=&amp]Dienstag: -[/font][/font]
[font=&amp][font=&amp]Mittwoch: Mittag: 9,7 km@5:19. Abends:Vereinstraining: 3 Steigerungen und dann 11x300m ballern. Wurden 54-55 Sek (ca. @3:00). Pause so viel wie nötig.[/font][/font]
[font=&amp][font=&amp]Donnerstag: Zur Finnbahn gelaufen und dort mit zwei Freundinnen sehr locker gelaufen. Insgesamt wurden es dann 14,5 km @5:32[/font][/font]
[font=&amp][font=&amp]Abends noch spontan mit einem Bekannten bei Halle gelaufen. Nicht aufgezeichnet. Vermutlich so 5 km.[/font][/font]
[font=&amp][font=&amp]Freitag: 10,2 km @5:03[/font][/font]
[font=&amp][font=&amp]Samstag: 1,7 km zum Krafttraining, dort was Richtung Maximalkraft gemacht und anschließend MDL 10,3 km @4:43[/font][/font]
[font=&amp][font=&amp]Sonntag: 21,1 km @5:19[/font][/font]
[font=&amp][font=&amp]Wege, die plötzlich zu Ende sind, querfeldein über Felder, Trails, durch Brennesseln, dickes Gestrüpp, Rehe gesehen usw.: Abenteuer a la komoot :) Ich brauche bald noch ne LaLa-Machete...[/font][/font]
[font=&amp]
[/font]

3566
anna_r hat geschrieben:[font=&amp]
[/font]
[font=&amp][font=&amp]Mittwoch: Vereinstraining: 3 Steigerungen und dann 11x300m ballern. Wurden 54-55 Sek (ca. @3:00). Pause so viel wie nötig.[/font][/font]
Sehr gutes Tempo! Was heißt denn "Pause so viel wie nötig"?

Ich laufe am Mittwoch 12x300m in 56 bis 57sek bei 1min Pause.

3567
Wir haben das so gemacht: Alle laufen gleichzeitig los und im Ziel halt warten, locker laufen, hecheln, gehen, über das Geländer hängen oder was sonst so nötig ist, bis alle wieder so weit sind. Wer nicht mehr kann macht weniger Wiederholungen.

3568
Ui, wieder viel passiert hier...

Erstmal nur kurz, Glückwunsch, Schiese, zum krassen Durchbreißen beim 3000er!
Wie du schon selber festgestellt hast, mit einer richtigen Einteilung geht da noch viel mehr :-) man muss halt manchmal Fehler machen um daraus für das nächste Mal zu lernen. Schön, dass du das so positiv siehst. Und das auch zurecht :-)

3569
RunSim hat geschrieben:Ui, wieder viel passiert hier...

Erstmal nur kurz, Glückwunsch, Schiese, zum krassen Durchbreißen beim 3000er!
Wie du schon selber festgestellt hast, mit einer richtigen Einteilung geht da noch viel mehr :-) man muss halt manchmal Fehler machen um daraus für das nächste Mal zu lernen. Schön, dass du das so positiv siehst. Und das auch zurecht :-)
Es ist nicht nur viel passiert, es ist auch ein sehr feiner Austausch mit sympathischen Typen und Typinnen! Auch wenn ich noch nicht jeden persönlich kennengelernt habe. :) Kommt vielleicht noch.

Das Eine oder Andere nehme ich für mich mit, auch die Erkenntnis, das bei mir auch mit 52 und nach 7 Laufjahren vielleicht doch noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist. 2018 könnte mein bestes Jahr überhaupt werden. Oder auch nicht.

3570
Schiese hat geschrieben:Wieder eine sehr schöne Trainingswoche mit 3 QTE's
Danke!
Dein gutes Tempogefühl finde ich beeindruckend. Alle 800er praktisch auf die Sekunde genau gelaufen.
Auch danke!
Das sehe ich tatsächlich auch so - selbst lob :hihi:
Auf der Bahn fällt es mir noch einfacher, ein bestimmtes Tempo zu laufen.
Ich schaue alle 100 oder 200m auf die Uhr und kann enstprechend reagieren. Als Mathematiker habe ich einen kleinen Vorteil mit der Rechnerein auf der Bahn - das kriege ich auch unter Belastung gut hin :D Aber meistens nach 2-3 mal auf die Uhr schielen reicht mir, einen Gefühl für die geplante Pace zu bekommen und diese dann bis zum Ende des Intervalls bzw, der Einheit gut zu treffen.
Das deutet zudem darauf hin, dass du die sehr kontrolliert gelaufen bist.
Das stimmt auch. Diese Saison trainiere ich minimal anderes als früher und versuche möglichst (sehr) strikt nach Plan und Vorgabe zu laufen. Wenn es mir eine Einheit dann doch leichter fällt als hätte sein sollen, dann ziehe ich nur gegen Ende bei der letzten 1-2 Wiederholung an. Der Grund dafür ist, dass ich zum einen weiterhin Verbesserungen ohne Messer zwischen den Zähnen merke und zweitens dass ich weiß dass so eine Einheit (oder sehr ähnliche) aufgrund meines Multi-Pace-Trainings sicherlich bald wieder dran ist. D.h. wenn ich heute die Einheit bei einer bestimmten Pace und Effort (verbunden mit der Dokumentation der äußeren Bedingungen wie Vortraining, Rest-HR, Hitze, Schlaf, Stress usw.) gelaufen bin, dann kann ich immer noch beim nächsten Mal (i.d.R. nicht später als 1 Monat), bei einer schnelleren Pace oder mehr Intervalle oder kürzere Pause wie auch immer laufen. Sozusagen Raum lassen für weitere Reize bzw. mehr Anziehen der Schraube. Wenn ich die Schraube jetzt schon Bombenfest anziehe, was kommt dann? Natürlich gibt es dann Einheiten, wo es mehr Sinn macht alles zu geben, aber definitiv nicht jede Einheit.
Was mich interessiert: Wie war die Gefühlte Intensität bei dem langsamen Lauf am Dienstag und beim TDL am Freitag. Der Lauf am Montag muss dir ja bestimmt fast wie Schleichen vorgekommen sein und auch beim (langen) TDL habe ich die Vermutung, dass er dir recht leicht gefallen ist. Bist du den TDL alleine gelaufen?
Der TDL (alleine gelaufen) fiel mir tatsächlich viel leichter als erwartet. Da war ich selbst etwas (positiv) überrascht. Das kann aber auch an den Temperaturabsturz gelegen sein (ca 10 Grad weniger als sonst in den letzten Wochen). Das war mein schönster TDL überhaupt und nach der dritten ca. 3,5k Runde war ich in einem so schönen Flow dass ich das Gefühl hatte ewig in dieser Pace laufen zu können - zügig mit etwas Drücken aber ohne Stress. Herrlich. Auch die letzte 4. Runde war knapp unter der Belastungsstufe "angenehm hart" - wahrscheinlich zwischen "moderat" und "angenehm hart". Nur der allerletzte KM in 4:04/km war angenehm hart.

Die gefühlte Intensität am Dienstag war dann im Gegensatz dazu eher hart. Das war wahrscheinlich die härteste QTE-Einheit der Woche nach Empfinden. Das ist aber nicht sehr verwunderlich, dann es war zum Einen sehr heiß unter strahlender Sonne und zum anderen hatte ich noch den sehr hart gelaufenen 8k WK in den Beinen. Noch dazu war das Vorprogramm nicht ohne mit Steigerungen, 400er ins/outs, intensive Sprünge, Schnell-ABC (ABC mit Fokus auf Schnelligkeit mit z.B. einbeinige Skippings, kürzer-Bodenkontakt Übungen usw.). Ich glaube auf der letzten Rille wäre max 3:35er Pace als Durchschnittspace der Einheit drin.

Trotzdem war die Einheit nicht die mir am schwierigsten fiel. Das waren der entspannte DL am Dienstag und der regenetaive Lauf am Samstag - die Beine waren schwer wie blei :peinlich: . Aber das ist ja auch nicht unerwartet, wenn man 3 QTEs die Woche läuft :D Mir helfen dabei (sehr) lockere Läufe, um die Beine von den QTEs zu lockeren. Lockere Steigerungen auch, um die Beine nicht gleich ins Schlafmodus zu schicken.
Wenn ich deine Zahlen richtig interpretiere, haben wir zumindest auf 5 und 10 k mit 3:40 und 3:48 die gleichen Zielpaces.
Das sind tatsächlich meine aktuellen Steuerungsrenntempi. Was dann auf dem Platz kommt, werden wir sehen. Wie man schön sagt: entscheidend ist es auf dem Platz :D
Allerdings traue ich dir aufgrund deines tollen Wettkampfes von letzter Woche (deutlich) schnellere Paces auf diesen Strecken zu. Den Grundstein hast du dafür im Winter mit deinen hohen Umfängen im moderaten Tempo gelegt. Du wirst dich in den nächsten Monaten über tolle Bestzeiten freuen dürfen!
Danke :peinlich: Das zu lesen motiviert mich weiter! Ich bin auch selber sehr gespannt. Direkt nach der Basis bzw. nach den HMs (vor allem nach dem letzten) war ich etwas skeptisch und dass ich im Winter doch zu viel und zu lange gebummelt habe :P aber aktuell bin ich wieder optimisitisch. Mal schauen.

Ich wünsche dir auch weiterhin alles Gute und weitere PBs!

3571
Schiese hat geschrieben:Lustigerweise bin ich nach 10:32,75 ins Ziel. Damit bin ich fast auf die Hunderstelsekunde meine Hallenzeit von vor 3 Monaten gelaufen.
Ich habe es leider nicht zum anfeuern geschafft, sonst wär bestimmt noch mehr drin gewesen :wink:
Und wenn du nicht weißt wer ich bin oute ich mich beim nächsten gemeinsamen Training....
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

3572
emel hat geschrieben:Ich habe es leider nicht zum anfeuern geschafft, sonst wär bestimmt noch mehr drin gewesen :wink:
Und wenn du nicht weißt wer ich bin oute ich mich beim nächsten gemeinsamen Training....
Oha, da bin ich aber gespannt. Eine Vermutung habe ich nämlich keine. Wusste gar nicht, dass der halbe Laufverein hier ebenfalls schreibt😁

3573
Schiese hat geschrieben:Oha, da bin ich aber gespannt. Eine Vermutung habe ich nämlich keine. Wusste gar nicht, dass der halbe Laufverein hier ebenfalls schreibt😁
Da warte ich auch noch drauf, das jemand aus meinem Verein hier reinschreibt... :-)
'RunSim, red nicht so nen Scheiß, komm ma lieber trainieren'^^
Apropos trainieren, bei mir geht immer noch nüscht...aber ich freu mich natürlich trotzdem, wenn ihr schöne Leistungen auf die Bahn oder Straße zaubert :-)

3574
mal eine kurze Frage: nächsten Dienstag laufe ich 1500m WK. Heute soll ich 1500m antesten oder 90 sek. Wiederholungen machen. Jetzt frage ich mich gerade was am sinnvollsten ist:
- 1500m auf Zeit
- 1500m: geplantes RT minus x Sek (danach noch was an die TE dranhängen?)
- Wiederholungen im geplanten RT?

Da die Distanz neu für mich ist, bin ich etwas unentschlossen, ob ich heute lieber so viel wie möglich RT laufen sollte (Wdh.) oder einfach mal die Distanz anteste. Aus dem Bach heraus würde ich die 90' nehmen, da ich die Zielzeit ja ungefähr weiss. Und wie es im WK läuft - tja...
Ausserdem hat heute 1x1500m vermutlich auch einen geringen Effekt?
Hat jemand einen Tipp, oder was denkt ihr?

LG Anna

3576
Hallo Anna, ich bin bislang erst 2 Mal die 1500m gelaufen.
Vor meinem ersten Rennen bin ich nur eine Einheit im RT gelaufen um das RT zumindest etwas zu kennen. Das war dennoch mein größtes Manko. Irgendwie losgelaufen, irgendwie angekommen ;-)

Hier meine Ideen dazu:

1. 1500m "time-trial":
im Training Wettkampfluft simulieren finde ich persönlich immer schwierig. Wenn du z.B. eine 5:00 läufst, kann es sich im Kopf schnell festigen, dass viel mehr im Wettkampf ja nicht drin sei. Und bekanntlich geht im Wettkampf manchmal doch noch mehr...
Und falls du doch an deine Grenze gehst, müsstest du anschließend 1-2 Tage Dampf aus dem Training rausnehmen.

2. 1500m etwas langsamer laufen (war es das, was du meinst?) + noch etwas Training im Anschluss:
ich persönlich würde kurz vor einem Wettkampf auch sehr wettkampfspezifisch trainieren. Da würde ich im angepeilten RT oder sogar leicht schneller laufen.
Begründen kann ich es nicht wissenschaftlich. Ich persönlich würde eher ein schnelles Tempo wählen und dann ggf. weniger Meter laufen.

3. dein Vorschlag noch ein paar Meter im angepeilten RT zu laufen finde ich am besten.
Spezifik: + / RT-Gewöhnung: + / ggf. bis Dienstag auch noch eine leichte Trainingsanpassung: +
Nur 200m Intervalle wären mir persönlich zu kurz, damit ich mich an das RT gewöhnen könnte.
400m wären da meine Wahl. Z.B. 4x400m mit je 3´Pause.
Oder eine Pyramide: 200m-300m-500m-300m-200m mit 2´-3´-4´-3´ Pause dazwischen.

Falls du noch eine zweite Einheit diese Woche laufen kannst/möchtest, würde ich ein IV-Programm leicht schneller als RT wählen, z.B. 5x300m mit je 3´-4´ Pause.
Im 1500m Rennen läuft man in der Praxis ja nie ein gleichmäßiges Tempo durch, sondern muss auch mal an einem dranbleiben, überholen etc. Bei IVs leicht schneller als RT kann man das Laufen bei solchen Geschwindigkeiten noch ein bisschen schulen.

Pausen würde als Geh- oder Standpause machen, keine Trabpause.

3577
Maddin85 hat geschrieben:Laufe 16x200m im 1500m-RT mit gleicher Pause.
Ich hatte meine Antwort geschrieben, ohne deinen Tipp, Maddin, zu sehen ;-)
Ich denke, es kommt stark darauf an, wo du (oder dein Trainer) noch am meisten Verbesserungspotential siehst.

Ich denke, dass hinter Maddins Idee dahinter steckt, viele Meter im RT zu laufen; und wahrscheinlich, entgegen meiner Ansicht, sich an das RT zu gewöhnen. Bei 200ern muss man ja quasi sofort das RT laufen und hat nur wenig Zeit Tempoanpassungen vorzunehmen.


Was mir beim 1500er Training am meisten gebracht hat: Laktatverträglichkeit. Die war vor dem spezifischen Training nur sehr unzureichend ausgebildet. Und beim 1500er Wettkampf muss man für meine Begriffe richtig ordentlich ins Laktat reinlaufen können.
Bei 200ern geht man aufgrund der Kürze der Intervalle nicht so sehr in sehr hohe Laktatbereiche.
Ab 300m kann man sich da schon mal ordentlich abschießen ;-)

Mir persönlich haben die Pyramiden-IVs gut gefallen. Die "Spitze der Pyramide", das längste IV, knan man ordentlich beißen und bei den kürzeren IVs nimmt man einfach noch ein paar Meter im RT mit.

3578
Einen bewusst etwas langsameren Test halte ich eher für kontraproduktiv. Ein möglichst voll gelaufener Test über die Gesamtstrecke ist m.E. nur sinnvoll, wenn dich jemand ziehen kann. Es kann motivieren, wenn es gut läuft, aber auch frustrieren, wenn es als sehr anstrengend und noch klar von der Zielzeit entfernt herauskommt. Finde ich daher auch ein bißchen fragwürdig.
200m IV finde ich als *mentale* Vorbereitung für eine noch nie im WK gelaufene Strecke eher zu kurz. Das mögen aus anderen Gründen sehr sinnvolle Einheiten sein, aber um sich mental ans RT zu gewöhnen würde ich für 1500m mindestens 400er (oder so eine Pyramide wie von Simon vorgeschlagen) machen.

3579
Maddin85 hat geschrieben:Laufe 16x200m im 1500m-RT mit gleicher Pause.
Meine Empfehlung möchte ich noch einmal erläutern: Die 16x200m in 37 bis 38sek (mein Tipp für Dich) sind in Verbindung mit den kurzen Pausen (36-40sek) sehr hart und haben mich persönlich gut auf die Belastung eines 1500m-Wettkampfes vorbereitet.

Du riskierst nichts, wenn Du diese Einheit mal ausprobierst, sie ist bewährt.

3580
Danke für Eure Antworten! Damit steht fest: Wiederholungen sollen es heute werden!

Auch wenn die 16x200 bestimmt lustig sind halte ich mich an die 90' Vorgabe, da ich auch denke eher etwas längere Belastungen (aus den von RunSim und mountaineer genannten Gründen) zu brauchen. Mit meinen bisher sehr wenigen MD-Erfahrungen würde ich RunSims Aussage bzgl. Laktatverträglichkeit vollkommen zustimmen. Da merke ich gerade deutliche Auswirkungen bzw. Verbesserungen.

@Maddin: 37-38 sek auf 200 sind ~3:05. Das kann ich nicht als RT laufen. Eine Zeit unter 5:00 (@3:20) wäre schon eine echte Überraschung.

3581
Ich halte sub 5 auch für sehr ehrgeizig und zumal im ersten Versuch unwahrscheinlich. Mit 10:50 über 3k und generell von längeren Strecken kommend, ist das schon sehr schnell und man muss m.E. 800 unter 2:30 bzw. 1000 unter 3:10 und dazu gute spezifische Ausdauer haben (d.h. typischerweise muss man noch schneller auf den Unterdistanzen sein), um unter 5:00 zu laufen. 5:05-10 dürfte drin sein, aber etwas langsamer wäre auch keine Schande für eine Langstreckenläuferin.

3582
Auch wenn die Entscheidung bereits getroffen ist, würde ich gerne meinen Senf dazu geben :D

Ich würde an deiner Stelle als Kompromis zwischen kurzen und langen Intervalle einfach beide (z.B. in Form einer Pyramide wie von Simon und mountaineer vorgeschlagen) laufen - dann profitierst du von den Vorteilen beider Varianten.

Du bist auch auf eine 1500m Peakeinheit nicht 100% vorbereitet (mit 100% meine reine MD-Vorbereitung), und deswegen könnte eine zu spezifische Einheit für dich aktuell nicht das optimaleste sein.

Mein Vorschlag wäre ähnlich wie die Einheit von Simon (200-300-500-300-200) allerdings mit 1000m mehr Umfang (für dich als Überdistanzstärker). Nur 1500m-Einheitumfang für einen 1500m WK wäre mir persönlich allerdings zu wenig.

z.B. so etwas:
100, 200, 300, 400, 500, 400, 300, 200, 100m mit gleich langer TP.

Dann hast du 2500m Gesamtumfang für 1500m-RT üben, und 3 lange Intervalle für Laktatspaß.
Wenn du die Einheit in 20''/100m schaffst, dann müsste sub5 drin sein.

Bessere Aussage über den Wettkampf bekommst du wenn du bis 600m hochgehst (so war es bei mir) - dann hättest du allerdings 3600m Gesamtumfang @ 1500m-RT :teufel: Das könnte allerdings zu riskant, wenn die Einheit nicht genug vorbereitet ist. Deshalb wahrscheinlich reicht bis 500m hochgehen.

Einen Testwettkampf finde ich interessant wenn entweder Überdistanz oder Unterdistanz Wettkampf. Für einen grundschnellen Läufer würde wahrscheinlich einen Überdistanz vollgelaufenen Testwettkampf mehr Sinn machen (in diesem Fall z.B. 3000m) - als Überdistanzreiz so zu sagen. Für einen ausdauerenden Läufer wahrscheinlich lieber einen Unterdistanz vollgelaufenen Testwettkampf wie z.B. 800m, um den Körper auf Speed zu trimmen.

:meinung:

Edit: bezüglich der Pause wahrscheinlich wie Simon vorschlägt besser entweder keine Trabpause sondern Geh- oder Stehpause oder halt sehr langsame Trabpause...

3583
Rajazy hat geschrieben: z.B. so etwas:
100, 200, 300, 400, 500, 400, 300, 200, 100m mit gleich langer TP.
:daumen:

Als Langstreckenläuferin ist es meines Erachtens wichtig, die Temposchraube zu drehen, daher habe ich die 16x200m vorgeschlagen, die Du natürlich auch langsamer, zum Beispiel in 40sek bei gleicher Pause laufen könntest.

Rajazzys Vorschlag ist auch gut.

Diese Diskussion gefällt mir!

3584
So, gerade zurück und eine gute Portion Laktat abbekommen:
8,8 km @4:58, nicht auf der Bahn gelaufen, sondern nach GPS:2km Einlaufen, 6x90 Sek. mit 3min TP: 3:25, 3:21, 3:22, 3:17, 3:23 und 3:32 (ups - vertrödelt?).
Auslaufen und zum Schluss vor der Haustür noch mal 320@3:12
Ob die Einheit jetzt was gebracht hat - mmh, weiß gerade nicht.

3585
anna_r hat geschrieben:So, gerade zurück und eine gute Portion Laktat abbekommen:
8,8 km @4:58, nicht auf der Bahn gelaufen, sondern nach GPS:2km Einlaufen, 6x90 Sek. mit 3min TP: 3:25, 3:21, 3:22, 3:17, 3:23 und 3:32 (ups - vertrödelt?).
Auslaufen und zum Schluss vor der Haustür noch mal 320@3:12
Ob die Einheit jetzt was gebracht hat - mmh, weiß gerade nicht.
6x400m plus ein paar Meter im 1500m-RT sind doch okay! Nur darf man sich von einer einzelnen TE nicht allzuviel versprechen. Das Gesamtpaket machts!

3586
Kennst Du doch sicher auch: Manchmal kommt man vom Laufen nach Hause, ist irgendwie geschafft und denkt: "mmh, ob das jetzt das Richtige war? Oder habe ich mich zu wenig angestrengt, zu wenig gemacht, wären 10x400/400 vielleicht besser gewesen, ..." So war das gestern halt irgendwie. Egal.

Interessante Beobachtung: Exportiere ich die Daten als tcx aus Garmin Connect und zu Strava sind dort die programmierten 90 Sek. Abschnitte plötzlich zwischen 90 bis 92 Sekunden lang. Und die Tempi sind auch leicht anders. Naja, spielt ja auch keine Rolle, trotzdem komisch...

3587
anna_r hat geschrieben:So, gerade zurück und eine gute Portion Laktat abbekommen:
8,8 km @4:58, nicht auf der Bahn gelaufen, sondern nach GPS:2km Einlaufen, 6x90 Sek. mit 3min TP: 3:25, 3:21, 3:22, 3:17, 3:23 und 3:32 (ups - vertrödelt?).
Auslaufen und zum Schluss vor der Haustür noch mal 320@3:12
Ob die Einheit jetzt was gebracht hat - mmh, weiß gerade nicht.
Meine zwei Cents dazu:
Eine MD-Einheit nicht auf der Bahn zu laufen fände ich persönlich recht schwierig.
Die Tempi per GPS-Uhr sagen da so gut wie nichts aus. Es sei denn, man hat auf der Straße selber eine Strecke vermessen.
Die meisten Uhren sind zu "träge" bei der GPS-Messung. Bei 5km mag das nicht so stark ins gewicht fallen, bei 90 Sekunden wahrscheinlich schon.

Ich kann jetzt verstehen, dass du die Einheit nicht so recht einschätzen kannst. Du hast ja auch nichts Reproduzierbares für die Zukunft und hast somit auch keine "Erfolgskontrolle" für kommende Einheiten. Aber das hilft dir jetzt ja auch nicht weiter ;-)

Ich würde sagen: durch eine Einheit kann man zwar keine Wunder erwarten, wie Maddin schon schrieb, aber das weißt du ja selbst.
Ein kurzer, intensiver Reiz ist durch die Einheit nochmal gesetzt worden und jetzt kannst du entspannt dem Rennen entegen fiebern :-)

Schonmal (m)ein Tipp für dich für das 1500m Rennen: gegen Ende wird es ja ordentlich hart. Mir hilft es dann die Arme als taktgeber für die biene zu nehmen und die Lauffrequenz durch schnelle Armbewegungen hochzuhalten. damit kann man verhindern. dass man zum Ende hin richtig abfällt :-)

3588
Die Uhren sind definitiv zu träge für sowas - selbst nach fast 200m kann da mal noch ne 3:40 als Schnitt stehen. Ehrlich gesagt, habe ich aber während der ganzen Einheit vielleicht 2 mal in den IVs auf die Uhr gesehen. Ist ja auch egal was die letztlich anzeigt, so lange ich die Abschnitte ordentlich gebrettert bin. Werde Dienstag dann mal berichten.

3590
Ich bin gerade etwas ratlos..
Ich dachte so langsam weiß ich, wie 1000er Intervalle zu laufen sind. Ein Formtest a la Martin bescheinigte mir, dass ich 1000 er auch in 3:55 laufen kann/sollte. Vor 2 Wochen lief ich daher 4x1000 in jeweils 4:02-4:05. Lief sehr haarig und anstatt 5-6 wurden es eben nur 4 Intervalle. Trabpausen waren 2:30 bis 3:00 Minuten. Muss dazu sagen, dass es abends nach einem gefühlt anstrengenden Tag mit größerem Spaziergang war. Jetzt bin ich seither ein 10er WK in 43:31 min gelaufen, der immerhin 100 HM ungünstig verteilt hatte. Daniels sagt, dass wäre gut für 4:06 min/km bei den Intervallen. Also bin ich gestern abend wieder los und wollte etwas langsamer angehen. Ich trainier ja für nen HM jetzt und nicht für einen 10 er. Also in 4:10 angegangen.. 7 Intervalle waren das Ziel. Die erste Pause mit 2:00 min Trabpause war vielleicht etwas optimistisch. Dennoch war ich verwundert, dass ich so abgekackt bin. 2 Intervalle gingen, danach habe ich noch 3 in Zielzeit 4:15 gemacht. Das ging hart, aber gerade so, mit jeweils 3 minuten Trabpause. 4:02 hätte ich nie geschafft gestern. Und auch ein weiteres Intervall wäre schwierig geworden.

Es war nicht auf der Bahn und relativ windig, aber das war es beim ersten mal auch schon. Die Strecke war nicht auf der Bahn, aber sehr gerade. Die Abweichung meiner Uhr ist, normalerweise etwa +1 %. (Getestet bei einem vermessenen Lauf und auf der Bahn.)

Erklärungsmöglichkeiten:
1. Waren halt 2 schlechte Tage, abhaken weiter
2. Form überm Zenit, nach dem 10er steiler Abfall (Glaub ich nicht ganz, war ja Anfang April krank und habe fast 2 Wochen pausiert)
3. Mehr Ausdauer trainiert im Winter und in der Vorbereitung, daher schlechte Form auf Kurzstrecken
4. grottige Grundschnelligkeit (Warum schaffte ich dann vor etwas über 2 Wochen noch 3:55 min/km auf 2,5 km?)
5. Regeneration nach dem WK zu kurz. (Nach 6 Tagen doch unwahrscheinlich.)
6. ... Was meint Ihr?

Am Sonntag habe ich aufgrund von Knieproblemen den langen Lauf auf 15 km verkürzt (statt 21). In 1,5 Wochen ist mein HM. Daher will ich jetzt nicht zu viel riskieren, würde aber diese Woche nochmal einen langen Lauf machen wollen. 1:35 wäre das Ziel. Nach dem 10er halte ich das für realistisch. Ich hätte an dem Tag im 4:30 min/km Tempo sicher noch weiter laufen können. Falls die Form aber schon über dem Zenit wäre sollte ich wohl nicht merh zu viel machen, oder?

3592
@maddin. Nein nicht bewusst. Aber regenerativ will ich nächste Woche vor dem HM und vor dem 10 er Wettkampf habe ich auch getapert, allerdings nur 3 Tage.

Ich trainiere ja auch nur an 3-4 Tagen pro Woche, da sollte Zeit zur Regeneration sein.
Ich warte mal eure Antworten ab, für mich stellt sich nämlich auch die Frage, ob ich morgen wirklich nochmal 21 km laufe und da auf Ausdauer fokussiere, oder lieber 5 x 2000m @ 9:00 min, was spezifischer wäre. Danach wären noch 4x 2000 am nächsten Dienstag geplant. Der Rest wäre lockeres laufen mit Hügel (Geht nicht anders, da nicht daheim übers WE).

3593
@Ted: 3:55/km könnte zwar Dein 3km-RT sein, sind aber schon ein sehr sportliches Tempo für 1000m-Intervalle. 4:08-4:21/km wären auch noch okay und das Tempo scheint zu passen.

Bitte nachmachen!

3594
@Anna, Rajazzy, Schiese und Simon!

12x300m im 1500m-RT, 1min Stehpause:

56,3/53,2/56,3/55,1/56,6/56,7/56,9/58,4/55,6/57,0/56,9/55,8sek

Das Schöne an der Einheit: Die kurzen Pausen reichen nicht aus, um sich vollständig zu erholen.

Die Grundschnelligkeit für die 5000m am Pfingstmontag passt! :pokal:

3595
@runsim bzgl. Saisonplan melde ich mich nochmal mach dem Halbmarathon am 27.05. Er ist das große Saisonziel. Danach werde ich vermutlich mehr auf 10 km und 5 km fokussieren. Ihr macht mir hier auch Lust auf die kürzeren Sachen. Aber eins nach dem andern

3596
Gestern abend gegen 20 Uhr bin ich meinen ersten 5000m WK gelaufen.

Hauptziel Sub18:30 erreicht: 18:28 :D

Auch wenn ich ein bisschen mehr gehofft habe, bin ich mit einer deutlichen PB über die 5 km Distanz sehr zufrieden.

Ich hatte einen stressigen Tag und dann noch dazu kurz vor dem Start hat krass geregnet, dass ich komplett nass (hingeradelt) etwas verspätet zum WK kam. Zum Glück waren die Jungs da und haben mich schon im richtigen zweiten Lauf mit vorangemeldet.
Schnell umziehen und noch kurz 10min einlaufen dann zum Start.
Der Start wurde dann allerdings ca 20min verzögert, da sie die Startnummer für alle tauschen wollten :haeh: Angeblich waren die ursprünglichen Startnummer zu schwer lesbar oder so ähnliches - habe ich noch nie erlebt.

Irgendwann starteten wir und es hat sich zwei Gruppen gebildet. Ich bin am Ende der ersten Gruppe. Es hat sich ok angefühlt aber etwas härter als ich sonst alleine laufen würde. Der Trainer rufte die Rundenzeiten und ich merkte ich bin wahrscheinlich zu schnell. Nach 5 Runden habe ich dann doch Angst vor Einbrechen gehabt und habe dann die Gruppe ziehen lassen. Ich weiß immer noch nicht ob dass eine gute Entscheidung war. Aber scheinbar war der Kopf gestern für mehr nicht bereit. Ich glaube der Körper wäre mitgegangen aber dann wäre es sehr sehr hart gewesen. Nach 2 km dann fast bis zum Ende alleine gelaufen, da die zweite Gruppe schon weit hinter mir war. Irgendwann haben 3 Läufer von der zweiten Gruppe
dann doch angeschlossen (darunter mein Kollege, gegen ihm ich im Waldlauf vor einigen Wochen um einigen Sekunden verloren habe). Dadurch liefe ich das letzte KM dann doch wieder schnell wie die ersten 2 km und bin dieses mal 3-4 Sek vor meinem Kollege ins Ziel gekommen - war wieder mal ein schönes Racing :D

KM Splits:
3:36/3:37/3:48/3:48/3:39

Nächste Etappe 5 km Straße.

3597
Rajazy hat geschrieben: KM Splits:
3:36/3:37/3:48/3:48/3:39

Nächste Etappe 5 km Straße.
Gratulation zum schönen Erfolg! Schade, dass Du offenbar die Kilometer 3 und 4 etwas vertrödelt hast. Aber da reden wir über vielleicht 15sek. Bestzeit ist Bestzeit, weiter so!

3598
Rajazy, Glückwunsch zur neuen Bestzeit! :-)
Von 19:xx auf 18:28 ist schon ne Ansage!
Du hast sehr viel trainiert und vielleicht deswegen hast du dir noch mehr erhofft...aber es ist wie bei allen hier in der Runde: das Potential für weitere Verbesserungen ist anhand der km-Zwischenzeiten klar zu erkennen! Für eine "Burner-Hammer-Oberkracher-Bestzeit" braucht man auch ein Rennen mit optimalen Mitstreitern. Da muss dann wirklich alles zusammen passen.

Ich freue mich für dich! :-) Genieß jetzt erstmal den Erfolg und erhol dich gut :-)

3599
Glückwunsch auch von mir! Ist doch eine tolle Zeit und Du schreibst selbst, dass es der erste 5000er war. Na klar ist da noch Verbesserungspotential, aber hey - starke Zeit!
Ich finde ja (aus eigener leidvoller Erfahrung...), dass 5000m eine Distanz ist auf der man sich wirklich ganz fürchterlich verkalkulieren kann, wenn man die nicht kennt. Da würde ich mir um die beiden km mal gar keine Gedanken machen.

Von daher denke ich auch, dass es auf der Distanz bei frühen Zweifeln das Tempo halten zu können besser ist so eine Gruppe ziehen zu lassen. Du weisst ja auch nicht, was so eine Gruppe die nächsten km noch so veranstaltet. Durchaus wahrscheinlich, dass die noch richtig anziehen und dann stehst Du im letzten Drittel des Rennens ganz schnell genauso ohne Gruppe da - nur halt leider auch völlig platt. Da sieht man schnell mal Leute ganz aus dem Rennen aussteigen.

3600
Was mir dazu noch einfällt: eigentlich alle Läufer, mit denen ich über 5000m Wettkämpfe gesprochen habe, reden von den problematischen Kilometer 3+4. So wie bei dir. Da wird es bei einem voll gelaufenen 5000er halt richtig "ätzend" und man zweifelt am Durchhalten. Man hat ja schließlich noch 3000m zu laufen.
So wie Anna schreibt, man kann sich da ordentlich aus dem Leben schießen. Auf der anderen Seite kommt man irgendwannnicht herum auch mal mitzuziehen.
Aber für deinen ersten 5000er ist das wirklich toll abgeliefert. Ein DNF hätte dir als Standortbestimmung ja nun nichts gebracht.
Eine sehr gute Zeit mit positiven Ausblick hingegen bringt dir sehr viel :-)

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