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10 Km SUB 40

3801
Glückwunsch, Bazille :-)
Höchsten Respekt, dass du mit 3:19 auf dem ersten km noch so eine Endzeit laufen konntest. Da ist noch was drin demnächst :-)
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass ich so überhaupt die 5km gepackt hätte ohne gehen zu müssen ;-)

3802
tt-bazille hat geschrieben:Die Hoffnung habe ich auch. Allerdings sollte das spätestens im September beim Marathon schon klappen.
Das Problem heißt fehlende Disziplin. Wenn man möchte, bekommt man es in den Griff, beim Marathon ist ein Loslaufen im 1500m-RT tödlich!

Du wolltest bei Deinem 5er wahrscheinlich auf Sieg laufen und hast den Gegner unterschätzt.

3803
Maddin85 hat geschrieben:Das Problem heißt fehlende Disziplin. Wenn man möchte, bekommt man es in den Griff, beim Marathon ist ein Loslaufen im 1500m-RT tödlich!

Du wolltest bei Deinem 5er wahrscheinlich auf Sieg laufen und hast den Gegner unterschätzt.
Das stimmt und hatte ich ja früher am Tag schon geschrieben, dass ich das Feld unterschätzt habe. Hinzu kommt sicherlich die fehlende Erfahrung über die Distanz. Der letzte 5er war vor 5,5 Jahren, sowie die wenigen WK seit dem Wiedereinstieg vor 9,5 Monaten nach 4 Jahren Pause.

Naja, zumindest passt die Entwicklung der Zeiten. Das baut mich auf. An der Disziplin kann man ja arbeiten.
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5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

3804
Es schadet aber auch nichts, wenn man verträgt, etwas schneller angehen zu können. Man übt ja auch Endbeschleunigung oder die Tempowechselläufe Greifs, auf die Maddin neulich hingewiesen hat. Es zwar für Bestzeiten oft schlecht, aber taktisch schon vorteilhaft, mal einen km innerhalb eines 5k im 3k-Tempo laufen zu können, oder eben die letzte Runde im 800m Tempo :D
Freilich kann es sich auch als "suicide pace" herausstellen.
Mein Schulweg war zu kurz...

3805
mountaineer hat geschrieben:Es schadet aber auch nichts, wenn man verträgt, etwas schneller angehen zu können. Man übt ja auch Endbeschleunigung oder die Tempowechselläufe Greifs, auf die Maddin neulich hingewiesen hat. Es zwar für Bestzeiten oft schlecht, aber taktisch schon vorteilhaft, mal einen km innerhalb eines 5k im 3k-Tempo laufen zu können, oder eben die letzte Runde im 800m Tempo :D
Freilich kann es sich auch als "suicide pace" herausstellen.
Wenn ich über 5000m etwas riskieren möchte, beginne ich im 3000m-Tempo. Nach 3000m bin ich dann zwar platt, hoffe aber wieder auf die 2. Luft auf den letzten 2 km.

Einen 5er im 1500-RT anzugehen, halte ich für unvernünftig! :D

Erstaunlich, was hinten raus gekommen ist (frei nach Helmut Kohl)!

3806
Klar, was zu schnell ist, ist zu schnell. Aber tt-Bazille hat das doch noch gut heimgebracht. Seine durchschnittliche Pace war etwa 3:46. D.h. er war tatsächlich weit davon, "stehen zu bleiben", was er gemusst hätte, wenn er wirklich 1500m lang sein echtes 1500m-Tempo gelaufen wäre.
Mein Schulweg war zu kurz...

3807
mountaineer hat geschrieben:Klar, was zu schnell ist, ist zu schnell. Aber tt-Bazille hat das doch noch gut heimgebracht. Seine durchschnittliche Pace war etwa 3:46. D.h. er war tatsächlich weit davon, "stehen zu bleiben", was er gemusst hätte, wenn er wirklich 1500m lang sein echtes 1500m-Tempo gelaufen wäre.
Die Zeit finde ich erstaunlich, ich schrieb es, dennoch ist er stark eingebrochen, hat sich dann aber wieder gefangen. Man könnte es Tempowechsellauf nennen.

3808
Was solls. Zeit ist gut und es ist nur ein 5er. Der nächste davon wird sicher bald kommen. Ist ja kein Marathon, den man (in der Regel) nur 2x/Jahr läuft und bei dem es sich damit quasi auf lange Zeit rächt.

Ich kenne wenige Hobbyläufer die nicht übereifrig losrennen. Auch hier im Faden ist das eher die Standardmethode als die Ausnahme. Bei mir sowieso.

Nur, Hand aufs Herz, das war nach spätestens 500m klar, den so sehr vertut sich keiner mit mehr als drei Wochen Lauferfahrung im Gefühl. Da überwiegt dann nur gern das "schaun wir doch mal obs nicht vielleicht doch irgendwie durchgeht". :zwinker4:

3809
Dirk_H hat geschrieben:Was solls. Zeit ist gut und es ist nur ein 5er. Der nächste davon wird sicher bald kommen. Ist ja kein Marathon, den man (in der Regel) nur 2x/Jahr läuft und bei dem es sich damit quasi auf lange Zeit rächt.

Ich kenne wenige Hobbyläufer die nicht übereifrig losrennen. Auch hier im Faden ist das eher die Standardmethode als die Ausnahme. Bei mir sowieso.

Nur, Hand aufs Herz, das war nach spätestens 500m klar, den so sehr vertut sich keiner mit mehr als drei Wochen Lauferfahrung im Gefühl. Da überwiegt dann nur gern das "schaun wir doch mal obs nicht vielleicht doch irgendwie durchgeht". :zwinker4:
Ich habe mit den Jahren die Erfahrung gemacht, dass man in einem Rennen besser taktieren kann, wenn man sich nicht schon im 1. Drittel total verausgabt und danach versucht, irgendwie durchzukommen.

3810
Dirk_H hat geschrieben: Ich kenne wenige Hobbyläufer die nicht übereifrig losrennen. Auch hier im Faden ist das eher die Standardmethode als die Ausnahme. Bei mir sowieso.
Och, dich hatte ich doch da schon auch mit im Blick, Maddin. :zwinker5:
Dass du das vielleicht anders siehst steht auf einem anderen Blatt Papier.

3811
Dirk_H hat geschrieben:Nur, Hand aufs Herz, das war nach spätestens 500m klar, den so sehr vertut sich keiner mit mehr als drei Wochen Lauferfahrung im Gefühl. Da überwiegt dann nur gern das "schaun wir doch mal obs nicht vielleicht doch irgendwie durchgeht". :zwinker4:
Natürlich war der Gedanke da. Ich dachte nur nicht, dass es so hart wird. :zwinker5:
Für den Kopf war das zumindest gut, da ich durchgelaufen bin und auf dem letzten KM ja doch noch mal ein wenig anziehen konnte.
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5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

3812
Dirk_H hat geschrieben:Och, dich hatte ich doch da schon auch mit im Blick, Maddin. :zwinker5:
Dass du das vielleicht anders siehst steht auf einem anderen Blatt Papier.
Ich habe aber auch schon ein paar blitzsaubere Rennen hingelegt, zum Beispiel einen Marathon, bei dem ich beide Hälften exakt gleich schnell gelaufen bin. Ausrutscher hatte ich aber auch schon, nur kommen diese Ausrutscher immer seltener vor. Ich stagniere aber auch in meinen Leistungen - altersbedingt.

3813
Muss mal kurz dazwischen grätschen...
Ein bisschen was von der Verletzungsfront. Heute wieder 10x200m mit 200m TP. Letztes Mal alleine und immer so 40-42 Sekunden.
Dieses Mal zusammen mit einem Vereinskollegen ;-) kennt man ja... 37-38 Sekunden und den letzten dann fast all-out. Aber nur so, dass ich keine Schmerzen hatte, daher war ich etwas vorsichtiger und bin nicht auf letzter Rillegal gelaufen.
Es scheint voran zu gehen. Das Bein ist vom Gefühl her stabiler.
Freue mich auf das richtig sorglose Ballern :-)

3814
Dirk_H hat geschrieben: Nur, Hand aufs Herz, das war nach spätestens 500m klar, den so sehr vertut sich keiner mit mehr als drei Wochen Lauferfahrung im Gefühl. Da überwiegt dann nur gern das "schaun wir doch mal obs nicht vielleicht doch irgendwie durchgeht". :zwinker4:
Eine der besten deutschen Nachwuchsläuferinnen, Miriam Dattke, hat am Wochenende in Tübingen über 5000m die 3000m-Marke in etwa 9:10, knapp unter ihrer 3k-BL passiert. Danach ist sie etwa auf ihr 10k-Tempo eingebrochen. Endzeit 15:44, BL um gut 20 sec. gesteigert, allerdings 5 sec. an der EM-Norm vorbei, die vielleicht bei rationalerer Renneinteilung drin gewesen wäre.
Es geht auch anders, aber so geht es auch.
Mein Schulweg war zu kurz...

3815
mountaineer hat geschrieben: Es geht auch anders, aber so geht es auch.
Klar, sagt ja auch keiner.
tt-bazille ist auch PB gelaufen. Ich bin nahezu alle PBs so gelaufen (meine beiden letzten 10k PBs stammen beide aus HMs).
Widerspruch sehe ich da keinen.[align=left]Vermutlich hat die Dame auch gedacht, dass es vielleicht durchgeht und bis zu einem gewissen Meßgrad ist es dann ja auch.

Nur denke ich, dass man danach nicht behaupten sollte, dass man es nicht in dem Augenblick hat kommen sehen. Wer nicht wagt...und so blöde Phrasen. Nur, man muß es nicht bis ins endlose breitreten oder behaupten man könnte es besser. Das ist aber nur meine Meinung.[/align]

3816
RunSim hat geschrieben:Muss mal kurz dazwischen grätschen...
Ein bisschen was von der Verletzungsfront. Heute wieder 10x200m mit 200m TP. Letztes Mal alleine und immer so 40-42 Sekunden.
Dieses Mal zusammen mit einem Vereinskollegen ;-) kennt man ja... 37-38 Sekunden und den letzten dann fast all-out. Aber nur so, dass ich keine Schmerzen hatte, daher war ich etwas vorsichtiger und bin nicht auf letzter Rillegal gelaufen.
Es scheint voran zu gehen. Das Bein ist vom Gefühl her stabiler.
Freue mich auf das richtig sorglose Ballern :-)
Es wird wieder, wie schön!

3817
Dirk_H hat geschrieben:
Klar, sagt ja auch keiner.
tt-bazille ist auch PB gelaufen. Ich bin nahezu alle PBs so gelaufen (meine beiden letzten 10k PBs stammen beide aus HMs).
Widerspruch sehe ich da keinen.[align=left]Vermutlich hat die Dame auch gedacht, dass es vielleicht durchgeht und bis zu einem gewissen Meßgrad ist es dann ja auch.

Nur denke ich, dass man danach nicht behaupten sollte, dass man es nicht in dem Augenblick hat kommen sehen. Wer nicht wagt...und so blöde Phrasen. Nur, man muß es nicht bis ins endlose breitreten oder behaupten man könnte es besser. Das ist aber nur meine Meinung.[/align]
Das Schöne ist, dass man mit der Zeit ein Gefühl für die Strecken bekommt und man selbst besttimmen kann, wieviel man riskieren möchte. Es ist nicht so viel dem Zufall überlassen.

3818
mountaineer hat geschrieben:Eine der besten deutschen Nachwuchsläuferinnen, Miriam Dattke, hat am Wochenende in Tübingen über 5000m die 3000m-Marke in etwa 9:10, knapp unter ihrer 3k-BL passiert. Danach ist sie etwa auf ihr 10k-Tempo eingebrochen. Endzeit 15:44, BL um gut 20 sec. gesteigert, allerdings 5 sec. an der EM-Norm vorbei, die vielleicht bei rationalerer Renneinteilung drin gewesen wäre.
Es geht auch anders, aber so geht es auch.
Es ist schon noch ein Unterschied ob sich da ein kleine starkes Feld über die Bahn schiebt oder bei einem Volkslauf dabei ist. Ich kenne die näheren Umstände des Rennens von Dattke nicht, von daher kann ich nur vermuten, dass sie eventuell nicht von anfang an alleine hinter den anderen herlaufen wollte und dann eben geschaut hat, dass sie am Feld dran bleibt? Gerade bei Bahnwettbewerben muss man die renntaktischen Umstände über die reinen Zeiten heben bzw. beides ist deutlich mehr miteinander verwoben als bei einem unserer 5k Straßenläufe, wo es, wenn es nicht ums Treppchen geht, eher selten Taktik gibt.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

3819
RunSim hat geschrieben:Muss mal kurz dazwischen grätschen...
Ein bisschen was von der Verletzungsfront. Heute wieder 10x200m mit 200m TP. Letztes Mal alleine und immer so 40-42 Sekunden.
Dieses Mal zusammen mit einem Vereinskollegen ;-) kennt man ja... 37-38 Sekunden und den letzten dann fast all-out. Aber nur so, dass ich keine Schmerzen hatte, daher war ich etwas vorsichtiger und bin nicht auf letzter Rillegal gelaufen.
Es scheint voran zu gehen. Das Bein ist vom Gefühl her stabiler.
Freue mich auf das richtig sorglose Ballern :-)
Schön dass es bei dir wieder besser läuft. Dein langsames Herantasten war/ist sicherlich der richtige Weg. Viel Spaß bei den schnellen Einheiten :) Wie schaut eigentlich deine momentane aerobe Grundlage aus? Wird dich dein demnächst wieder super schnelles Tempotraining in neue Sphären katapultieren? ;)

3820
Es geht mir darum, dass es natürlich meistens korrekt ist, möglichst gleichmäßig zu laufen, aber dass es eben auch eine Stärke ist, mit ungleichmäßigen Verläufen zurecht zu kommen und dass tt-bazille das gut gemeistert hat. In meiner Jugend wurde mir immer eingeschärft: Ja nicht zu schnell angehen. Ist sicher für 5k aufwärts, schon für 3k normalerweise korrekt. Gerade bei nicht zu langen Strecken (wie 5) kann man aber auch mal ein Risiko eingehen.
Mein Schulweg war zu kurz...

3821
Schiese hat geschrieben:Schön dass es bei dir wieder besser läuft. Dein langsames Herantasten war/ist sicherlich der richtige Weg. Viel Spaß bei den schnellen Einheiten :) Wie schaut eigentlich deine momentane aerobe Grundlage aus? Wird dich dein demnächst wieder super schnelles Tempotraining in neue Sphären katapultieren? ;)
Ich muss natürlich weiterhin schauen, dass ich es nicht übertreibe. Aber wird schon... :-)

Aerobe Grundlage: so richtig aufgebaut habe ich da zurzeit leider noch nichts. In den letzten Monaten bin ich sehr unregelmäßig gelaufen, da ich immer mal wieder Schmerzen im Bein hatte. Was aber positiv ist, ist, dass ich in den letzten zwei Wochen ein paar Mal sehr locker ca. 14km und einmal 18km gelaufen bin. So lange bin ich bislang nur selten gelaufen ;-)

Tempotraining: wäre schön, wenn es so eintritt, wie du sagst ;-) Auf das Training freue ich mich natürlich am meisten.
Meine Idee ist, im Training auch mal z.B. 200er all-out bzw. fast-all-out mit langen Pausen zu laufen. Es ist zwar nur so ein "Gefühl", aber ich denke, dass ich recht gut auf sehr schnelle Einheiten anspreche.

Rein aus Interesse, wie schnell könnt ihr 200er all-out laufen?

3824
Oh, da klafft es bei mir aber deutlich weiter auseinander, wenn ich 24x200m mit kurzen Pausen laufen müsste.

Ich bin im letzten Winter 29" auf 200m in der Halle gelaufen. Gestern beim Training 30,5" (jedoch nicht ganz all-out).

Interessiert mich "pseudo-wissenschaftlich/aus reiner Neugier", da ich die Zeiten meiner kurzen all-outs meistens festhalte und dann langfristig schaue, wie sich das so entwickelt hat.

Hilfe!

3825
Gerade bin ich etwas ratlos. Am letzten Juni-Wochenende wollte ich eigentlich an 2 aufeinander folgenden Tagen 1500m und 5000m laufen. Der 5000m-Wettkampf fällt weg. In meinem Plan stehen für diese Woche 3x2000m am Mittwoch plus 1000m all out in 3:00 bis 3:05min am Samstag. Die 3x2000m sind für die 1500m sinnfrei. Was soll ich morgen stattdessen laufen? Noch einmal 16x300m oder 10x300m oder etwas Anderes?

Jetzt ist schnelle erste Hilfe gefragt.

3826
Maddin85 hat geschrieben:Gerade bin ich etwas ratlos. Am letzten Juni-Wochenende wollte ich eigentlich an 2 aufeinander folgenden Tagen 1500m und 5000m laufen. Der 5000m-Wettkampf fällt weg. In meinem Plan stehen für diese Woche 3x2000m am Mittwoch plus 1000m all out in 3:00 bis 3:05min am Samstag.
Guter Plan :daumen:
Die 3x2000m sind für die 1500m sinnfrei.

Warum? Auch für 1500m sind Einheiten im 5k bis 15k-RT gut:
http://www.la-coaching-academy.de/index ... enleistung
Was soll ich morgen stattdessen laufen? Noch einmal 16x300m oder 10x300m oder etwas Anderes?

Jetzt ist schnelle erste Hilfe gefragt.
Ich würde tatsächlich die 2000er laufen.
Wenn nicht, dann irgendwas in die komplett andere Richtung als das anvisierte 1000m Tempo von 3:00-3:05/km. Wahrscheinlicher sehr schnelle 200er mit langen Pausen in sub35.

3828
Ich würde von der Schnelligkeitsseite kommen und etwas über 100% 1500m RT machen.
Z.B. 5x300m in 105% RT mit je 3'Pause.
Oder als Pyramide: 200-300-500-300-200 in 105% RT mit je 3'Pause.
Bei der Pyramide bin ich immer so gelaufen, dass ich nach der 500er platt war und ich die letzten beiden Intervalle dann noch durch die kurzen Pausen einigermaßen hinbekommen habe :-)
Willensschulung ; -)

3829
10x200m in 33 Sekunden hatte ich auch immer Kopf. Es könnte mMn auch ruhig 34 Sekunden sein.
Bei MD würde ich anstatt der TP lieber 3'Pause machen. Das ist ähnlich lang wie 400m TP.
Kannst auch 200er und 300er mixen:
2x(300-200-300-200 mit je 3'Pause), Serienpause 5-6'.

3830
RunSim hat geschrieben:10x200m in 33 Sekunden hatte ich auch immer Kopf. Es könnte mMn auch ruhig 34 Sekunden sein.
Bei MD würde ich anstatt der TP lieber 3'Pause machen. Das ist ähnlich lang wie 400m TP.
Kannst auch 200er und 300er mixen:
2x(300-200-300-200 mit je 3'Pause), Serienpause 5-6'.
Simon, Deine Vorschläge klingen gut, was sagen Rolli und der Mountaineer?

3831
Ich habe etwas total Verrücktes gefunden:

4x400m in 1:10 bis 1:12min (800m-RT), 400m Gehpause und

4x200m in 32sek (all out), 400m Trabpause

3832
mountaineer hat geschrieben:Es geht mir darum, dass es natürlich meistens korrekt ist, möglichst gleichmäßig zu laufen, aber dass es eben auch eine Stärke ist, mit ungleichmäßigen Verläufen zurecht zu kommen und dass tt-bazille das gut gemeistert hat. In meiner Jugend wurde mir immer eingeschärft: Ja nicht zu schnell angehen. Ist sicher für 5k aufwärts, schon für 3k normalerweise korrekt. Gerade bei nicht zu langen Strecken (wie 5) kann man aber auch mal ein Risiko eingehen.
Nur noch mal kurz dazu:

The impact of different pacing strategies on five-kilometer running time trial performance.

Generell denke ich auch, und Dirk hat das ja bestätigt, ist es nicht verkehrt am Anfang schneller als Ziel-Pace zu laufen (Zumindest bei kürzeren Distanzen). Bei mir war es nur leider zu schnell. Ob bei einem gleichmäßigen Lauf ein besseres Resultat herausgekommen wäre, kann natürlich keiner sagen.

Zum Vergleich: Bei meiner 10er PB (03:46) bin ich mit 03:39, 03:37 angelaufen. Bei meiner HM PB (03:56) die ersten 10 mit 03:54 und dann die nächsten 11 mit 03:59. Also ich konnte auch mal anders. :zwinker5:
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

meine Taktik für die 1500m

3834
Die ersten 300m werde ich schnell angehen, gerade so schnell, dass ich weiß, ich kann das Rennen ohne großen Einbruch nach Hause bringen, dann versuche ich das Tempo zu halten und nach 700m nicht langsamer zu werden. In der letzten Runde hoffe ich auf die 2. Luft und gebe alles.

Geplante Zwischenzeiten:

300m: 0:56min
700m: 2:10min
1000m: 3:06min
1100m: 3:25min
1500m: 4:40min

Es wird sehr hart! Das Feld ist hochklassig besetzt und ich hoffe auf einen Sahnetag.

Am Samstag laufe ich 1000m und versuche, wenigstens die 3:06min zu treffen. Dann weiß ich, wohin die Reise gehen wird.

Wenn man sich zu Beginn nicht komplett verausgabt, kann man taktieren und das Tempo variieren, das ist ein großer Vorteil, um noch einmal den Faden zu spinnen zur zurückliegenden Diskussion. Hart attackieren kann man dennoch.

3836
Naja, es gibt halt noch einen Unterschied zwischen "zu schnell angehen", was ich tue und ~90% aller Leute die ich so kenne (einzig beim M sind die Leute meist halbwegs beherrscht), oder "suizidal angehen". Letzteres kann mal passieren. Wie gesagt, war ein 5er. Also was solls. Beim nächsten vielleicht einfach wieder nur zu schnell angehen und nicht suizidal. :zwinker5:

3837
Zu schnell hat den Vorteil, dass man dem Anfangsgedrängel etwas aus dem Weg gehen kann und freiere Bahn hat (bevor man einsammelt wird und abkackt). ;-)
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

3838
Dirk_H hat geschrieben:Beim nächsten vielleicht einfach wieder nur zu schnell angehen und nicht suizidal. :zwinker5:
Dafür musste ich ja erstmal den Pacebereich für "suizidal angehen" abstecken und kennenlernen. Das ist damit erledigt. :zwinker5:

Der nächste WK ist ein 10er am 08.07. (5 Runden á 2km durch Münsters Innenstadt). Da werde ich mich dann zügeln.
bones hat geschrieben:Zu schnell hat den Vorteil, dass man dem Anfangsgedrängel etwas aus dem Weg gehen kann und freiere Bahn hat (bevor man einsammelt wird und abkackt). ;-)
Ist ja nur noch einer an mir vorbei. Für die Platzierung hatte es also nicht so große Auswirkungen. :zwinker4:

@Maddin - Viel Erfolg! Bin gespannt, ob du das so umsetzen kannst. :daumen:
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5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

3839
tt-bazille hat geschrieben: @Maddin - Viel Erfolg! Bin gespannt, ob du das so umsetzen kannst. :daumen:
Das Tempo 56sek auf 300m habe ich im Training geübt. Meine Taktik ist auf Kante genäht, könnte aber aufgehen, ein bisschen kommt es auch auf die Tagesform an.

3840
@Maddin
Es ist m.E. die richtige Taktik.
In 79er Runden angehen und hoffen, dass du auf der zweiten Hälfte explodierst, um BL oder gar 4:40 zu schaffen, wäre illusorisch. Oder andersrum: Wenn Du Dich nach langsamerem Beginn so steigern kannst, dass Du das schaffst, dann kannst Du normalerweise erst recht gleich in 4:40 angehen. (Weil auch "nur" in 3:12 angehen, immer noch eine zu harte Vorbelastung ist, um es auf den letzten 500m rauszureißen.) Und mit Deinem Plan kannst Du auf den letzten 500m noch etwas einbrechen und 4-5 sec. verlieren und trotzdem noch knapp BL ca. 4:44 schaffen.
Mein Schulweg war zu kurz...

3841
Maddin85 hat geschrieben:Ich habe etwas total Verrücktes gefunden:

4x400m in 1:10 bis 1:12min (800m-RT), 400m Gehpause und

4x200m in 32sek (all out), 400m Trabpause
Coole Einheit! :daumen:
Danke für die Diskussion, dann versuche ich es am Samstag auch!

Allerdings werde ich keine Trabpausen machen - höchstens Gehpausen.
Nach den 400ern eine Serienpause von mindestens 10 min.

Nach den 4x400m auch nur 2x200m. Das reicht mir so nah zum Wettkampf.
Dafür 1x200m vor den 400ern im 800m-RT vorschalten als warm-test procedere für den Wettkampf.

Ich werde Rolli's Vorschlag für warm-up procedere vom MD-Thread testen:
Rolli hat geschrieben:3-4km EL + 200 RT + 10'P + 15' ABC + 3x50-60m St.
Heute vorletzte QTE in der Mittagshitze (~26 °C, kein Schatten).
Ich wollte noch ein letztes mal was für die Ausdauer tun (welche irgendwie bei mir aktuell im langsamen Abklingmodus).
Nach den harten 3x1000m @ schneller als 3k-RT (Schnitt 3:20/km) mit langen Pausen, wollte ich heute entweder 3x2000m oder 5x1000m @ 5k-RT mit kurzen TP. Aufgrund der Hitze habe ich mich für die 1000er entschieden mit 90'' TP (200m).
Nach dem dritten wollte ich abbrechen. Die Beine fühlten sich zwar sehr gut an, aber ich war dann platt. Für Abbrechen fehlt mir den Mut - habe ich noch nie geschafft. Deshalb nach einer kurzen Trinkpause von ca 4-5 min habe ich mich doch wieder gerafft und 2 Stück gemacht. Der erste davon ging wieder relativ leicht in sub3:40, dafür der zweite relativ schwer in gerade sub3:50 :klatsch: :
3:38, 3:37, 3:45, 3:37, 3:47.

Morgen dann regenerativ im 6er Schnitt und Übermorgen Pause dann am Samstag die letzte oben besprochene QTE und dann meine erste MD-Versuche der Saison mit 800m Debüt am Mittwoch gefolgt von 1500m am Samstag.

3842
@ Maddin,
ich drück dir natürlich auch die Daumen für die 1500m aber auch für deine finalen QTEs. Besonderes bin ich auf deinen 1000m Versuch gespannt.
Dein Plan für die 1500m ist mutig aber why not!

3843
Rajazy hat geschrieben:@ Maddin,
ich drück dir natürlich auch die Daumen für die 1500m aber auch für deine finalen QTEs. Besonderes bin ich auf deinen 1000m Versuch gespannt.
Dein Plan für die 1500m ist mutig aber why not!
Ich möchte positiv überraschen. Wenn ich irgendetwas erreichen möchte, muss ich mein Herz in beide Hände nehmen. Schon wenn ich nicht letzter würde, wäre es ein Erfolg.

Trainingstechnisch werde ich keine wilden Sachen mehr machen, sondern das Pensum langsam reduzieren. Heute wird es konventionell:
RunSim hat geschrieben: 2x(300-200-300-200 mit je 3'Pause), Serienpause 5-6'.
Aufschlussreich werden die 1000m am Samstag, dann folgen noch mal am Dienstag 500-400-300-200-100m, das war es. Das Funndament ist gelegt, jetzt wird geerntet!

3845
Rajazy, 5x1000m laufe ich normalerweise nicht Sub3:40. Zudem meistens 400m TP. Daher finde ich deine Einheit heute ehrlich gesagt ganzschön knüppelhart ;-) Daumen hoch, dass du dich da so durchgebissen hast! :-)
Bin schon sehr gespannt auf deinen Bericht über die 800m^^
Diese Feuertaufe steht bei mir auch noch aus.

Maddin, ich weiß nicht, ob du schon oft solche sehr schnellen Einheiten gelaufen bist, aber ich denke, dass dir das schnelle Tempo heute nochmal einen guten Kick für die 1500m geben könnte :-)
Bei den Zeiten staune ich ehrlich gesagt ganzschön, top!

Me: sollte heute eigentlich ganz locker werden. 1x800m im ca. 3k RT + 800m TP und dann noch 3x200m angenehm hart mit je 200m TP.
Bei den 800 habe ich absichtlich erst bei 400m auf die Uhr gesehen, da ich lediglich zügig aber in jedem Fall schmerzfrei laufen wollte. So ca. 1:17 war es da, hab mich etwas gewundert und mir dann überlegt, das sich ja auch mal 800m zügig laufen könnte ;-)
Vereinskollege hinter mir zog weiter mit, was soll man da anderes machen...
2:33 am Ende, war anstrengend, am Ende ordentlich Laktat in den Beinen, aber es war jetzt nicht ultrahart, musste nicht drücken am Ende. War sehr glücklich, dass weiterhin keine Schmerzen da waren und ich auch nicht das Gefühl hatte, dass welche im Anflug sind. Nach der langen TP dann 37/37/34 Sekunden, passte auch.
Alles in allem kann es so weiter gehen :-)

3846
@Rajazy! Danke noch einmal für das Daumen drücken!

Die 5 x 1000m waren doch okay, besonders bei der Wärme. Gut ist, dass Du die Intervalle durchgezogen hast. Das schult die Hitzetoleranz und da gibt es wohl bei vielen hier Defizite.

Für den 800er drücke ich die Daumen!

3847
Ich habe mich gerade in der Mittagspause an einer IV-Einheit probiert, bei der ich allerdings die IV vorher nicht festgelegt hatte.
Herausgekommen ist folgendes:

2k@03:46, 1k@03:44, 0,5k@03:34, 0,5k@04:06, 0,5k@03:56, 0,5k@03:44, 1,5k@04:12, 0,5k@04:04, 0,5k@04:00, 0,5k@03:56, 1k@04:12, 0,5k@03:56, 0,5k@04:02 jeweils mit GP-> 10,1k@03:56

Ziel war eine fordernde kürze Einheit hinzubekommen, mit der ich mich nicht komplett abschieße und noch weiter arbeiten kann. :nick:
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5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

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Rajazy hat geschrieben:Wie lange war jeweils die GP?
Weiß ich nicht genau. Jeweils bis die HF wieder um die 145 bis 150 war. In der Zeit bin ich einfach ein paar Schritte zurück auf der Strecke gegangen. Am Ende jedes IV war ich so bei knapp unter 180.
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5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

1000m im Wettkampftempo

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Die heutige Einheit: El, Lauf-ABC, 3 Stl, 1000m im 1500m-RT, 5min Pause, 3x150m, dazwischen je 5min Pause, Al

Es lief nicht ganz wie gewünscht. Das mag auch daran gelegen haben, dass ich gestern körperlich hart gearbeitet habe. Es gibt auch ein Leben neben dem Sport und das kann seinen Tribut fordern. Vom Trainingseffekt und Tempo war die heutige Einheit aber okay.
Maddin85 hat geschrieben: Geplante Zwischenzeiten:

300m: 0:56min
400m: 1:14min
700m: 2:10min
1000m: 3:06min
1100m: 3:25min
1500m: 4:40min
Die 1000m:
400m: 1:14,7sek
800m: 2:34,xxsek
1000m: 3:14,0sek

3x150m:
24,6/25,0/25,0sek

Angegangen bin ich die 1000m wie geplant: 1:15min für die ersten 400m. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass dieses Tempo einen kleinen Tick zu hoch sein könnte. Hinten raus konnte ich auf den letzten 200m nicht zulegen.

Nun überlege ich mir, meine Taktik zu ändern, da es bei meinem 1500m-Wettkampf nächsten Samstag in erster Linie um die Platzierung und erst in zweiter Linie um die Zeit geht. Meine mögliche Taktik: ich bleibe im Windschatten meiner beiden Kontrahenten auf Augenhöhe und riskiere auf den ersten 300m nicht zu viel. Dann kann ich mir relativ sicher sein, noch einen passablen Schlußspurt auf der Zielgeraden hinlegen und meine Kontrahenten überspurten zu können.

Mit dieser Taktik bin ich in den letzten Rennen immer gut gefahren. Die 1500m verzeihen keine groben taktischen Fehler. Ein langsames Rennen käme mir durchaus entgegen.

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