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10 Km SUB 40

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Alle Wege führen irgendwie nach Rom und entscheidend ist auch, dass man hinter seinem Training steht.
Also machen und machen lassen.
Aber zu Aussagen wie diesen:
Es bringt eben auch etwas, das Grundtempo der GA1-Läufe zu erhöhen.
würde ich dann gerne einen studienbasierten Beleg sehen.
Behaupten kann man halt immer viel.

Bei vielen hier ist die Devise ja "nach dem HM ist vor der Bahn" und bei mir ist es "nach dem HM ist vor dem M". Also ist Ausdauertraining halt das notwendige Mittel. Ausdauertraining fängt für mich aber eh erst bei >75min an.

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Maddin85 hat geschrieben: @Simon: Dein Trainingstempo deckt sich mit den Werten aus meiner Tempotabelle. Ich trainiere genauso.

Es bringt eben auch etwas, das Grundtempo der GA1-Läufe zu erhöhen. Unsere Art zu trainieren ist ein anderer Weg im Vergleich zum polarisierten Training, aber unser Weg kann auch zum Erfolg führen, davon bin ich überzeugt.


Ja, die Werte sind wirklich sehr ähnlich. Du läufst halt auf einem anderen Niveau und dementsprechend sind deine Tempi insgesamt noch etwas höher angesiedelt. Im ersten Moment hat mich das zügige Tempo durchaus überrascht (daher auch meine kritischen Äußerungen).
Jetzt hat sich das Ganze für mich etwas relativiert. Sollte meine Verletzung wieder wegs sein, werde ich auch entsprechnd trainieren.
Aaaaaber, durch die Verletzung werde ich versuchen nichts übers Knie zu brechen....


Gutes und schlechtes Training kristallisiert sich mMn heraus durch:
- (langfristigen) Erfolg des Sportlers
- Verletzungshäufigkeit des Sportlers.

Sportwissenschaftliche Grundprinzipien sollte natürlich jeder bei der Trainingsgestaltung beachten.
Aber Fragen wie "wann ist ein Trainingsreiz so hoch, dass er überhaupt eine nennenswerte Wirkung erzielt?" kann man wohl nicht ganz so einfach beantworten. Daher kommt man auch hier in vielen Bereichen nicht um ein ausgiebiges Ausprobieren herum.
D.edoC hatte es mal gesagt: wenn man etwas ausprobiert, sollte man nur an einer Stellschraube drehen. Ansonsten weiß man nicht, woran es im Endeffekt wirklich gelegen haben könnte. Oder aber man versucht ein gänzlich neues System aus....

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Dirk_H hat geschrieben: Bei vielen hier ist die Devise ja "nach dem HM ist vor der Bahn" und bei mir ist es "nach dem HM ist vor dem M". Also ist Ausdauertraining halt das notwendige Mittel. Ausdauertraining fängt für mich aber eh erst bei >75min an.


Das ist für mich einer der springenden Punkte: Wofür benötigt man die Ausdauer?
Je nach Beantwortung dieser Frage wird wohl auch die Ausgestaltung der Tempi für die Dauerläufe ausfallen.

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RunSim hat geschrieben:Vor dem DL hatte ich meinem Trainer gesagt, dass sich Tempi unter 5:00 recht hart anfühlen bei Dauerläufen und dass ich vom Gefühl ausgehend eher so bei 5:20/5:30 laufen würde. Zusmamengefasst war seine Meinung dazu: "leere km". Aber ganz wichtig: in Bezug auf meine Ausrichtung auf MD. Sicherlich können für ihn auch richtig langsame Läufe Sinn machen, nur für ihn macht es für MD-Training keinen Sinn.
Die physiologische Begründung hierfür würde mich tatsächlich auch interessieren.
RunSim hat geschrieben:Das ist für mich einer der springenden Punkte: Wofür benötigt man die Ausdauer?
Je nach Beantwortung dieser Frage wird wohl auch die Ausgestaltung der Tempi für die Dauerläufe ausfallen.
Nicht zwangsläufig. Das würde nämlich meiner Meinung nach voraussetzen, dass es verschiedene Arten der (in diesem Fall aeroben) Ausdauer gibt. Dem mag zwar trainingswissenschaftlich so sein (LZA I-IV), physiologisch gesehen ist das aber eigentlich eine eine eher willkürliche Einteilung.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

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alcano hat geschrieben:Die physiologische Begründung hierfür würde mich tatsächlich auch interessieren.
Das kann ich dir adhoc nicht sagen, da ich nicht danach gefragt habe.
Ich würde nicht behaupten, dass dies der beste Weg ist. Ende 2018 wird man es hoffentlich sehen.
Bis dahin versuche ich ein Gefühl für die Laufbelastung zu entwickeln. Für mich (und sicher auch viele andere) spielt nicht nur die einzelne Trainingseinheit eine Rolle sondern vielmehr das Zusammenspiel der Einheiten.

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Dirk_H hat geschrieben:Alle Wege führen irgendwie nach Rom und entscheidend ist auch, dass man hinter seinem Training steht.
Genau!
Dirk_H hat geschrieben: Aber zu Aussagen wie diesen:
Es bringt eben auch etwas, das Grundtempo der GA1-Läufe zu erhöhen. Unsere Art zu trainieren ist ein anderer Weg im Vergleich zum polarisierten Training, aber unser Weg kann auch zum Erfolg führen, davon bin ich überzeugt.
würde ich dann gerne einen studienbasierten Beleg sehen.
Behaupten kann man halt immer viel.
Es ist mir jetzt zu mühsam, nach irgendwelchen Studien mit meinem "broken Denglish" zu suchen. Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob ich irgendetwas finden würde. Mir reichen die Aussagen von Praktikern in Verbindung mit meinen eigenen Erfahrungen und Ergebnissen.

Die Meinung meines Trainers würde ich im Zweifelsfall über die Aussage einer wissenschaftlichen Studie stellen, denn der Trainer ist der Praktiker, dem ich mich anvertraue.

Zum Thema Verletzungen: In den letzten 7 Jahren hatte ich einmal wegen einer Verletzung 1 Monat, ein anderes Mal 3 Monate mit dem Training aussetzen müssen. Das wars. Nachdem ich im September 2010 mit dem Joggen angefangen habe, bin ich seit 2011 jedes Jahr 3000km gelaufen. Das alles spricht für die Qualität und Ausgewogenheit meines Trainings und die Ergebnisse sprechen sowieso für sich. Und ich bin immerhin zarte 52 Jahre alt.

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RunSim hat geschrieben: Für mich (und sicher auch viele andere) spielt nicht nur die einzelne Trainingseinheit eine Rolle sondern vielmehr das Zusammenspiel der Einheiten.
Das ist klar. Wie sieht es denn bezüglich Umfang aus? Ich gehe davon, der geht dann insgesamt (deutlich?) runter, da ansonsten ja die Gesamtbelastung deutlich ansteigen würde und vermutlich eher nicht die QTEs zurückgefahren werden?

Nur damit das nicht falsch rüberkommt: ich sage nicht, dass der Ansatz falsch/schlechter ist. Ich verstehe nur die (insbsondere physiologischen) Überlegungen dahinter nicht - und ein Trainer wird sich ja etwas dabei überlegt haben und begründen können, warum er ihn für besser hält als einen "klassischeren" Ansatz. Nenn es "wissenschaftliche Neugier" meinerseits. :D
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Maddin85 hat geschrieben: Es ist mir jetzt zu mühsam, nach irgendwelchen Studien mit meinem "broken Denglish" zu suchen. Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob ich irgendetwas finden würde. Mir reichen die Aussagen von Praktikern in Verbindung mit meinen eigenen Erfahrungen und Ergebnissen.
Sehe ich halt anders. Ein nicht unerheblicher Teil der Praktiker geht nach dem Motto "härter muss besser sein".
Und bereits x-mal verlinkt: https://www.researchgate.net/profile/Jo ... 000000.pdf
Selbige Studie (TRIMP adjustiert) deutet doch stark darauf hin, dass es nichts bringt.

Als du dein "altes" Training hier eingestellt hast, sah das für mich nicht so groß anders aus als das aktuelle. Ob du also mit einem anderen System vielleicht noch besser gefahren wärst oder fahren würdest ist für mich auf den Blick also nicht ersichtlich. Selbst die Tatsache, dass du dich verbessert hast ist es nicht, denn da wird vermutlich auch die Trainingskontinuität ihren Teil zu beigetragen haben.

Aber nochmal wie oben: Jeder kann machen was er will. Jeder reagiert auch unterschiedlich und DAS EINE Trainigssystem gibt es daher wohl auch nicht. Aber auch genau daher finde ich es fragwürdig, dass nun verallgemeinert als "das bringt was" so hinzuschreiben.

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@Dirk: Ich habe nicht geschrieben, dass mein Weg der einzig wahre Weg wäre, sondern zum Ausdruck bringen wollen, dass mein Training für mich optimal sei.

Ich selbst spreche sehr gut auf intensives Training an. Schon aus Zeitgründen könnte ich nicht 130km/Woche trainieren wie Du, ich muss mit 80km/Woche auskommen.

Mit meinem Weg habe ich nach nur 5 Jahren als Hobbyjogger ganz ordentliche Zeiten geschafft. Wer mit 50 deutlich schneller als 36min läuft, ist in vielen Fällen ehemaliger (Hoch-)Leistungssportler. Natürlich gibt es einige Spätstarter, die auch mit über 50 Herausragendes leisten. Ich bin aber eher der Durchschnittsjogger, die 36min werde ich wohl nicht mehr knacken - mit 52. Ich versuche natürlich alles, deshalb trainiere ich auch in Kürze intensiv auf der Bahn.

3361
Rajazy hat geschrieben:


Zurück zum Wettkampf heute.
Die letzten HM-spezifischen Trainingseinheiten verliehen mir den Eindruck wie bereits letzte Woche geschrieben, dass eine Pace von ca. 4:05/km mein aktuelles 100% HM-RT sein könnte. Vielleicht bei top Strecke und Bedingungen und einem guten Tag knapp drunter. Die Strecke von Amberg kannte ich nicht wirklich aber es hieß es sei flach (4 Runden zu laufen). So faul ich bin, habe ich mich natürlich nicht genugend über die Strecke informiert. Also habe ich heute eine 1:25er Zeit erwartet und vielleicht falls meine Form durchs Tappering peaken sollte eine höhe 1:24er Zeit. Ein weiterer Fehler habe ich gemacht, indem ich nur ein paar Schuhe mitgenommen habe - zwar diese mit dem geringsten Profil und geringsten Grip auf Schotter, allerdings schnellesten auf Straße :klatsch: Als ich erfahren habe, dass die Strecke fast ausschließlich aus Schotterwegen besteht, habe ich mich ziemlich geärgert. Aber hier 100% selbstschuld. An den wenigen Straßenabschnitten heute, konnte man sofort eine um paar Sekunden schnellere Pace auf der Uhr Lesen als ein paar Meter davor, wo es schotterig war. An diesem Asphalt-Abschnitt wo man sich gefreut hat ordentlich abdrücken zu können, war am Ende der (engen) Straße eine 180 Grad Kehrtwende bei der eine Handbremse am effizientestens wäre. Diese Kehrtwende musste man 4 mal durchlaufen. Zusätzlich waren einige scharfen und engen 90 Grad kurven zu laufen (wenn ich richtig gezählt habe 4 pro Runde, also ca 16 mal). Somit wurde man ständig aus dem Rythmus rausgenommen.

Das Resultat ist dann folgende Streuung der Kilometermarken mit dem quasi gleichen "Effort":

1 bis 5 km: 4:01 / 4:13 / 4:06 / 4:10 / 4:09 = 20:39 (4:08/km)
5 bis 10 km: 3:58 / 4:08 / 4:02 / 4:08 / 4:17 = 20:33 (4:07/km)
11 bis 15 km: 3:59 / 4:04 / 4:02 / 4:10 / 4:18 = 20:33 (4:07/km)
16 bis 20 km: 4:08 / 4:09 / 4:05 / 4:12 / 4:11 = 20:45 (4:09/km)
21 bis 21,1 km: 4:15 für 1,1 km (3:52/km)

Im Schnitt macht 1:26:45 (4:07/km).

Nach der ersten Runde war mir klar, dass heute nach Pace laufen keinen Sinn macht und auch dass sogar eine PB in Gefährdung ist (Progrosen sowieso :P ), falls ich einbrechen sollte. Mein Effort-Gefühl täuschte mich heute zum Glück nicht, dass ich quasi fast die gleiche Pace (je nach Abschnittgegebenheiten) über die ganze Distanz halten konnte ohne am Ende richtig drauf legen zu können :D In der vierten Runde habe ich etwas mental nachgelassen, konnte allerdings wieder in den letzten 2-3 Kilometer durch einen Mitläufer ziehen lassen.

Jetzt mache ich erstmal eine bis zwei Wochen regenerativ, bis sich der Kopf erholt, bevor es dann wie geschrieben auf die Bahn geht - wie die Meisten hier :)
Rajazy: Glückwunsch zu deiner Leistung! Wie Simon schon sagte, hast du deine eigene Leistungsfähigkeit unter den gegebenen Umständen sehr gut eingeschätzt und bist eine sehr tolle Zeit gelaufen! Erinner dich mal an deonie Laufanfänge zurürck. Von dieser Zeit hättest du damals bestimmt nicht einmal zu träumen gewagt. Es ist beeindruckend, wie du dich in den letzten Jahren mit deiner Motivation, deiner Akribie und insbesondere deiner Geduld ständig weiterentwicklelt hast. Der 4er-SChnitt auf dem Halben ist bei dir nur eine Frage der Zeit

@Maddin: Danke für dein Angebot. Würde ich nicht Ende Mai einen 5000er mit einer Menge guter Mitläufer (ich bin eher das Hindernis :hihi: ) laufen, würde ich wirklich schärfer drüber nachdenken. Der 5000er wird von meinem Verein organisiert. Stand jetzt sind zwei Läufe geplant: Sub 16 und super 16 :D Welche Zeit strebst du denn an bei dem Wettkampf?

3362
RunSim hat geschrieben:Schiese, kein Beinbruch! (Achtung, Flachwitz :hihi: )
Ich kann dich vollkommen verstehen, die beiden etwas "verschlafenen" km 2+3 haben ein besseres Ergebnis zunichte gemacht und da ärgert man sich verständlicherweise etwas drüber.
In den Splits sieht man aber weiterhin dein Potential.

Schiese, für dich vielleicht auch interessant, da wir ja in der gleichen Liga laufen:
Thema "Tempo bei Dauerläufen":
Folgende Tempovorgaben habe ich für die nächsten Wochen bekommen:
- lange DL (14-16km): ca. @4:45-4-55
- kürzere, zügigere DL (ca. 8km) ca. @ 4:25-4:30

Am Samstag bin ich dann 8km@4:25 (+3km EL+AL) gelaufen.
Da ich nichts davon halte, den Trainingsplan ohne Absprache zu ändern, habe ich das Tempo so durchgezogen wie vorgegeben.
Man kann zwar nicht von einem lockeren Lauf sprechen, aber das sollte es ja auch nicht werden.
Durchschnittspuls: 156 = 80% Hfmax / und damit ca. 10 Schläge/Min unter dem Puls, wie ich ihn meist bei TDLs habe.
Auch wenn ich nicht nach Puls laufe, so ist dies für mich zumindes ein Indiz, dass die Belastung nicht zu hoch war.
Die Belastung war ungewohnt, aber vom Gefühl her nicht zu hart. Es war also so, wie mein Trainer es geplant hatte.

Vor dem DL hatte ich meinem Trainer gesagt, dass sich Tempi unter 5:00 recht hart anfühlen bei Dauerläufen und dass ich vom Gefühl ausgehend eher so bei 5:20/5:30 laufen würde. Zusmamengefasst war seine Meinung dazu: "leere km". Aber ganz wichtig: in Bezug auf meine Ausrichtung auf MD. Sicherlich können für ihn auch richtig langsame Läufe Sinn machen, nur für ihn macht es für MD-Training keinen Sinn.
Ausnahme: regenerative Einheit, aber hier sprechen wir ja nicht von Training sondern eher Regeneration.
@ Simon: Vielen Dank für deine aufbauenden und motivierenden Worte! Mit etwas Abstand sieht die Welt auch wieder ganz anders aus. Im Eifer des Gefechts hatte ich gestern noch ganz vergessen zu erwähnen, dass der Lauf aus einer 5km Runde bestand, auf der gleichzeitig 5km-, 10km- und HM-Läufer waren. Neben dem permanenten Slalomgelaufe war ein weiterer Effekt, dass man sich nicht an den Läufern vor einem orientieren konnte. Das hat massiv dazu beigetragen, dass ich mein Tempo nicht wirklich einschätzen konnte.

Die Diskussion bezüglich höherer Tempi in Trainingsläufen finde ich sehr spannend! Lustigerweise habe ich meinen Trainer VOR dem Lauf darauf angesprochen und er meinte, dass ich die Trainingsläufe durchaus etwas schneller laufen könnte. In den schnelleren Läufen durchaus runter bis auf 4:10 min/km.

Ein weiteres Indiz dafür, dass ich den Lauf gestern nicht voll gelaufen bin war der heutige Trainingslauf. Musste ich mich letzte Woche einen Tag nach meinem 10er noch zu einem Schnitt von 5:30 min/km auf 7,5 km quälen, musste ich mich heute einen Tag nach meinem 5er permanent bremsen. Es lief so gut, wie lange nicht mehr. Lustigerweise bin ich mit einem Schnitt von 4:36 über 10,5 km genau im von Simon angesprochenen Bereich gelandet. Es war somit ein Rekom GA1-Lauf in bester Maddin-Manier :hihi:

Maddin, Sorry dafür, dass ich teilweise an deinen hohen Traiingsgeschwindigkeiten gezweifelt habe (ok, teilweise übertreibst du wirklich etwas, aber das sagst du ja selber :teufel: ) :steinigen: Es ist halt eine andere Art des Trainings. Ein großer Vorteil des schnellen Laufens liegt meiner Meinung nach darin, dass dadurch ein guter Laufstil gefördert wird. Beim ständigen Dahingeschleiche tue ich mich schwer, einen halbwegs sauberen Laufstil an den Tag zu legen.

Simon, der von dir genannte Bereich von 4:45-4:55 klingt sehr vernünftig. Zukünftig werde ich mich schwerpunktmäßig auch dort bewegen. Wenn ich mich im Training größtenteils im Bereich bei 5 Minuten oder mehr pro Kilometer aufhalte, wie soll ich dann im 5km-Wettkampf mal eben eine Pace von 3:36 laufen?

Ich werde die Diskussion auf jeden Fall weiterhin mit großer Begeisterung verfolgen :nick:

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Schiese hat geschrieben:@Maddin: Danke für dein Angebot. Würde ich nicht Ende Mai einen 5000er mit einer Menge guter Mitläufer (ich bin eher das Hindernis :hihi: ) laufen, würde ich wirklich schärfer drüber nachdenken. Der 5000er wird von meinem Verein organisiert. Stand jetzt sind zwei Läufe geplant: Sub 16 und super 16 :D Welche Zeit strebst du denn an bei dem Wettkampf?
Machen wir es anders, ich starte bei Deinem Lauf, wenn ich nicht schon vorher meine Qualizeit von 17:40min :hihi: geschafft habe. Ich bin halt ne lahme Krücke, für Deinen Verein eindeutig zu langsam!

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Maddin85 hat geschrieben:Machen wir es anders, ich starte bei Deinem Lauf, wenn ich nicht schon vorher meine Qualizeit von 17:40min :hihi: geschafft habe. Ich bin halt ne lahme Krücke, für Deinen Verein eindeutig zu langsam!
Bei unter 17:40 würdest du mich demotivieren und nicht ziehen😂
Ohne Werbung machen zu wollen, aber insbesondere der A-Lauf wird bestimmt sehr stark besetzt sein. Im August gibt es auch noch einen 10.000er. Letztes Jahr führte ein Sprintduell zu einem Siegerzeit von 30:30!

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Schiese hat geschrieben: Simon, der von dir genannte Bereich von 4:45-4:55 klingt sehr vernünftig. Zukünftig werde ich mich schwerpunktmäßig auch dort bewegen. Wenn ich mich im Training größtenteils im Bereich bei 5 Minuten oder mehr pro Kilometer aufhalte, wie soll ich dann im 5km-Wettkampf mal eben eine Pace von 3:36 laufen?

Ich werde die Diskussion auf jeden Fall weiterhin mit großer Begeisterung verfolgen :nick:
Glaubt man erst, wenn man es gemacht hat. Hat mich ganz ehrlich auch erstaunt. Widerspricht halt dem ungesunden Läuferverstand.
Ich bin mit einer DL Pace von 4:35-4:45 (Dez/Jan) dann im Februar einen HM in 3:38/km gelaufen. Sollte vermutlich auch für 5k hinhauen. :P Bzw. bei so 4:30-35 DL dann 3:37/km bei besagter "Hitze" vor rund einer Woche.
Wobei man natürlich 2x/Woche Intervalle vergißt, wenn man nur auf die DL Pace schaut. Der Körper setzt Intervalle und DL-Ausdauer ganz erstaunlich zusammen, wenn er dann soll. Und dafür muß man auch keine 130km/Woche laufen, wie oben verlinkte Studie zeigt. Kann man aber, das ist halt für mich der andere Unterschied.
Ein wenig mehr Trainingszeit ist natürlich schon notwendig, denn keiner behauptet, dass man mit 8km@4:50/km einen 8km@4:20/km Lauf ersetzen würde (stand ja oben dabei: TRIMP adjustiert).

Nebenbei, ich adjustiere mein Lauftempo auch regelmäßig. Das passiert aber auf Grund des HF-basierten Laufens automatisch. Ich bin im März z.B. meine DL ~10s/km schneller gelaufen als im Januar, aber bei gleicher HF, also konstantem TRIMP.
Ist für mich allein ein ganz guter Indikator für den Fitnessverlauf.
Gibt Leute die mögen kein HF-gesteuertes Training, aber ich persönlich finde es deutlich zielführender, weil es für mich alles automatisch adaptiert (gilt primär für DLs, etwas weniger für Intervalle).

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Dirk_H hat geschrieben:Glaubt man erst, wenn man es gemacht hat. Hat mich ganz ehrlich auch erstaunt. Widerspricht halt dem ungesunden Läuferverstand.
Ich bin mit einer DL Pace von 4:35-4:45 (Dez/Jan) dann im Februar einen HM in 3:38/km gelaufen. Sollte vermutlich auch für 5k hinhauen. :P Bzw. bei so 4:30-35 DL dann 3:37/km bei besagter "Hitze" vor rund einer Woche.
Wobei man natürlich 2x/Woche Intervalle vergißt, wenn man nur auf die DL Pace schaut. Der Körper setzt Intervalle und DL-Ausdauer ganz erstaunlich zusammen, wenn er dann soll. Und dafür muß man auch keine 130km/Woche laufen, wie oben verlinkte Studie zeigt. Kann man aber, das ist halt für mich der andere Unterschied.
Ein wenig mehr Trainingszeit ist natürlich schon notwendig, denn keiner behauptet, dass man mit 8km@4:50/km einen 8km@4:20/km Lauf ersetzen würde (stand ja oben dabei: TRIMP adjustiert).

Nebenbei, ich adjustiere mein Lauftempo auch regelmäßig. Das passiert aber auf Grund des HF-basierten Laufens automatisch. Ich bin im März z.B. meine DL ~10s/km schneller gelaufen als im Januar, aber bei gleicher HF, also konstantem TRIMP.
Ist für mich allein ein ganz guter Indikator für den Fitnessverlauf.
Gibt Leute die mögen kein HF-gesteuertes Training, aber ich persönlich finde es deutlich zielführender, weil es für mich alles automatisch adaptiert (gilt primär für DLs, etwas weniger für Intervalle).
Die Zeit kann ein limitierender Faktor sein!

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Dirk_H hat geschrieben: Ich bin mit einer DL Pace von 4:35-4:45 (Dez/Jan) dann im Februar einen HM in 3:38/km gelaufen. Sollte vermutlich auch für 5k hinhauen. :P Bzw. bei so 4:30-35 DL dann 3:37/km bei besagter "Hitze" vor rund einer Woche.
Ich selbst trainiere gar nicht so unähnlich:

ab 16km: 4:45-4:55/km
10-16km: 4:30-4:40/km
bis 10km: 4:05-4:15/km

Nun bin ich auch langsamer als Du.
Dirk_H hat geschrieben:Nebenbei, ich adjustiere mein Lauftempo auch regelmäßig. Das passiert aber auf Grund des HF-basierten Laufens automatisch. Ich bin im März z.B. meine DL ~10s/km schneller gelaufen als im Januar, aber bei gleicher HF, also konstantem TRIMP.Ist für mich allein ein ganz guter Indikator für den Fitnessverlauf.
Gibt Leute die mögen kein HF-gesteuertes Training, aber ich persönlich finde es deutlich zielführender, weil es für mich alles automatisch adaptiert (gilt primär für DLs, etwas weniger für Intervalle).
Paceorientiert zu trainieren kann auch gut funktionieren, wenn man seine Maximalpace in regelmäßigen Abständen, zum Beispiel alle 3 Monate, überprüft und das Trainingstempo ggf. anpasst. Geeignet wäre ein 3000m-Wettkampf, dessen Zeit man gleich 100% setzt. Der einfacheren Rechenbarkeit wegen könnte man die 3000m-Zeit auch auf 10min runterrechnen.

Die Trainingspace ist sowieso nur ein grober Anhaltspunkt. Da ich mich noch in der Regenerationsphase nach meinem HM befinde, bin ich gestern meine 12km nur in 4:48/km gelaufen. Ich bin halt noch müde, mehr ging gestern nicht, das ist aber völlig okay.

@Schiese: wo steigt denn die Party? Schreib mir doch mal eine persönliche Nachricht. Ich würde Dir gerne mal bei einem Wettkampf über 5000m meine Hacken zeigen. :D

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alcano hat geschrieben:Das ist klar. Wie sieht es denn bezüglich Umfang aus? Ich gehe davon, der geht dann insgesamt (deutlich?) runter, da ansonsten ja die Gesamtbelastung deutlich ansteigen würde und vermutlich eher nicht die QTEs zurückgefahren werden?

Nur damit das nicht falsch rüberkommt: ich sage nicht, dass der Ansatz falsch/schlechter ist. Ich verstehe nur die (insbsondere physiologischen) Überlegungen dahinter nicht - und ein Trainer wird sich ja etwas dabei überlegt haben und begründen können, warum er ihn für besser hält als einen "klassischeren" Ansatz. Nenn es "wissenschaftliche Neugier" meinerseits. :D
Laut Plan meist so ca. 60-70 Wkm, aber da komme ich eigentlich nie drauf :hihi:
Die Gesamtbelastung ist noch nicht so hoch, als dass man sich da große Sorgen machen könnte, dass es insgesamt zuviel werden könnte, zumindest komme ich mir nicht überfordert vor.

Ich kann ja mal eine Erklärung für die DLs erfragen.

Verbesserungspotential bei meinem Training sehe ich zurzeit eher in anderen Sachen als bei den DLs. Hier würde ich dran drehen, sobald die Leistungen stagnieren.

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Maddin85 hat geschrieben:Ich selbst trainiere gar nicht so unähnlich:

ab 16km: 4:45-4:55/km
10-16km: 4:30-4:40/km
bis 10km: 4:05-4:15/km

Nun bin ich auch langsamer als Du.
Und genau aus letztem Punkt ist es halt dann anders. Nicht falsch verstehen, alterskorrigiert läufst du noch ein gutes Stück schneller als ich.

Ich weiß nichtmehr genau wo ich den Punkt gelesen habe, aber ich fand den Vermerk ganz gut, dass man beim Tempo nicht die akute Belastung im Auge haben sollte, sondern die Belastung auf die ein kontinuirliches Laufen bei dem Tempo hinausführt.
Mein DL Tempo ist daher so, dass ich dauerhaft im GA1 bin, selbst mit gewissem Drift der Herzfrequenz.
Maddin85 hat geschrieben: Paceorientiert zu trainieren kann auch gut funktionieren, wenn man seine Maximalpace in regelmäßigen Abständen, zum Beispiel alle 3 Monate, überprüft und das Trainingstempo ggf. anpasst. Geeignet wäre ein 3000m-Wettkampf, dessen Zeit man gleich 100% setzt. Der einfacheren Rechenbarkeit wegen könnte man die 3000m-Zeit auch auf 10min runterrechnen.
Klar, geht auch. Das ist hier wohl reine Geschmacksache.
Ich schätze an der HF Sache halt, dass ich mit HF Woche für Woche Feedback bekomme und ich sehe auch (meine ich zumindest), wann ich in eine Überbelastung komme und ob ich mich ausreichend erholt habe. Runalyze rechnet einem das schön um in den effektiven VO2max, welcher ja wenig anderes ist als eine Pace:HF Korrelation. Nach 2-3 Wochen training sinkt dieser Wert bei mir. Nach einer Erholungswoche steigt er recht sprunghaft wieder an. Und wenn alles richtig läuft, dann sollte er dann höher sein, als beim letzten Block.

HF macht aus meiner Sicht aber nur Sinn, wenn man es kontinuirlich macht, denn auf die HF bei einem einzelnen Lauf würde ich auch nicht setzen.

3370
Training gestern ging ohne Schmerzen vonstatten.
Strides und Sprints sind aber immer noch nicht möglich.

12x400 mit je 200m TP. TP war dann immer so ca. 1:20 lang.
Fast alle Intervalle gingen zwischen 1:22-1:23 weg. Nur zwei etwas langsamer mit 1:25.

Ich bin froh, dass bei den Geschwindigkeiten das Bein hält. Mal abwarten ob das so bleibt ;-)

3371
Dirk_H hat geschrieben: Klar, geht auch. Das ist hier wohl reine Geschmacksache.
Ich schätze an der HF Sache halt, dass ich mit HF Woche für Woche Feedback bekomme und ich sehe auch (meine ich zumindest), wann ich in eine Überbelastung komme und ob ich mich ausreichend erholt habe. Runalyze rechnet einem das schön um in den effektiven VO2max, welcher ja wenig anderes ist als eine Pace:HF Korrelation. Nach 2-3 Wochen training sinkt dieser Wert bei mir. Nach einer Erholungswoche steigt er recht sprunghaft wieder an. Und wenn alles richtig läuft, dann sollte er dann höher sein, als beim letzten Block.
Mittlerweile mit mehreren Jahren Lauferfahrung habe ich ein perfektes Körpergefühl für mein Trainingstempo. Mit besserem Trainingszustand wird auch mein Trainingstempo höher. Bin ich nicht in Form, ist sogar 5er-Schnitt schnell für mich.

@Simon: ich laufe morgen 10x400m in 1:18min mit 400m Tp. 200m Tp wären eine Variante, dann würde ich wahrscheinlich nur 1:20min schaffen.

3372
RunSim hat geschrieben: @Rajazy: Glückwunsch zur HM-PB :-)
Und super, dass du dich durch eigene und externe Vorgaben nicht verrückt gemacht hast, sondern dich auf die Bedingungen vor Ort eingestellt hast. Das bekommt nicht jeder hin.
Deine allgemeine Einschätzung für dich für 2018 teile ich zu 100% so wie du es geschrieben hast :-)
Schiese hat geschrieben:Rajazy: Glückwunsch zu deiner Leistung! Wie Simon schon sagte, hast du deine eigene Leistungsfähigkeit unter den gegebenen Umständen sehr gut eingeschätzt und bist eine sehr tolle Zeit gelaufen! Erinner dich mal an deonie Laufanfänge zurürck. Von dieser Zeit hättest du damals bestimmt nicht einmal zu träumen gewagt. Es ist beeindruckend, wie du dich in den letzten Jahren mit deiner Motivation, deiner Akribie und insbesondere deiner Geduld ständig weiterentwicklelt hast. Der 4er-SChnitt auf dem Halben ist bei dir nur eine Frage der Zeit
Danke euch Kollegen für die Blumen! :peinlich:
Freut mich und vor allem motiviert mich sehr das lesen.

@ DL-Tempo,
wir führen fast jedes Jahr diese sehr spannende Diskussion, ich würde auch gerne meinen Senf dazu geben :D

Hier im Forum oder im "real life" mit Kollegen und Freunden höre ich in der Tat viele verschiedene Meinungen mit verschiedenen Argumentationen.

Ich kenne sowohl MD/kurz-LD Kollegen die DLs joggen aber auch welche, die DLs lieber schneller laufen. Das gleiche auch für LDer oder Marathonis.

Ein MD/Kurz-LD Kollege meinte z.B.: er läuft die DLs lieber schnell, weil sonst das DL-Tempo vom WK-Tempo zu weit wäre. Wenn er für längere Distanzen trainieren würde, würde er die DLs langsamer laufen.

Der Marathoni hingegen meinte das Tempo fühlt sich wirklich sehr locker an - obwohl das Tempo ist nur ca. 30 s/km und eher 20 s/km über seinen MRT liegt. Er meint er habe durch das Marathontraining sehr gut ausgebildete Grundlagenausdauer, dass schnelle DLs für ihn lockerer anfühlen (als z.B. für mich) - langsamer sei nur traben und nicht nötig...

Diese beide (für mich Gegenseitige) Argumente höre ich tatsächlich von beiden Läufertypen oft und haben wahrscheinlich auch was wahres drin.

Wenn ich mich nicht täusche, gibt es im Elitenbereich auch Weltspitze-Athleten die lieber joggen (wie z.B. Taoufik Makhloufi - Zitat aus Sweat Elite):
Under 15 people have broken 3:29.00 for 1500m and Algerian Olympic 1500m Champion Taoufik Makhloufi is one of them. He also has a 1:42.61 800m to his name, as well as 2:13.08 1000m (5th fastest all time).
Mileage would be around 85-95km/week in race preparation period and race period (less in the week of an important race) and around 100km/week in the base period.
Longest run between October-Jan is 60mins, Feb-April is 70min, May-June is back to 60mins and from Jun through the racing season, just 45mins. These runs are just jogging, very slowly, often as slow as 6min/km!


Oder King of the Mile Hicham El Guerrouj, der seine DLs im entspannten 3er Tempo lief (habe gerade keine Quelle parat) :hihi:

Beide Weltspitze MDler, die anscheinend unterschiedlich "joggten". Hier allerdings bin ich mir nicht sicher, ob mit "these runs" nur die regenerationsläufe gemeint oder auch die normalen DLs.

Letztendlich führten aber beide Wege nach Rom :)

Wahrscheinlich ist es auch Typabhängig.

Für mich was wichtig ist, die QTEs sollten vom DL-Tempo/Länge nicht leiden und der gewünschte Umfang (ohne orthopädische Probleme) realisierbar bleibt. Weiterhin glaube ich nicht, dass schnelle DLs wirklich mehr oder überhaupt was bringen, als wenn ich nur durch die Gegend jogge (meine Meinung). Aber wenn man daran mehr Spaß hat und seine Identität darin findet, dann kann ich das natürlich verstehen.

Ein letztes Beispiel von mir:
Dieses Jahr war der Plan in der Basis die DLs in verschiedenen Intensitäten zu laufen, um später in der spezifischen Phase auf die TDLs und LDLs mit EBs vorbereitet zu sein. In der Basis lief ich die DLs in verschiedenen Längen und Intensitäten (ca. 5:30er, 5:15er, 5er und 4:45er Paces und auch RLs in 6er Pace), in der direkten WK-Vorbereitung war die Vorgabe nach Empfinden - Fokus sind die QTEs. Das hat mir tatsächlich sehr gut gefallen und ich meine hat wie geplannt sehr gut funktioniert.

Was DL-Länge angeht, bin ich mir ehrlich gesagt immer noch nicht so sicher. Es hieß hier mal, dass DLs unter einer Stunde nichts bringen. Dirk sieht das anscheind auch ähnlich, wenn er schreibt dass Ausdauer für ihn ab 75min beginnt. Ich kann das metabolisch verstehen, dass das nötig sei, um die Ausdauerviecher weiter zu entwickeln. Für Marathontraining auch, da der WK selbst ja lang ist.
Aber andererseits wenn ich sehe was z.B. unsere D.edoc mit vielen kurzen DLs an WK-Leistungen bringt oder das Beispiel oben von Taoufik Makhloufi (auch wenn 1500m, das benötigt auch starke aerobe Basis), dann frage ich mich ob es tatsächlich nur DLs über 1h was bringen. Ich glaube nämlich nicht.

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Maddin85 hat geschrieben: @Schiese: wo steigt denn die Party? Schreib mir doch mal eine persönliche Nachricht. Ich würde Dir gerne mal bei einem Wettkampf über 5000m meine Hacken zeigen. :D
Bist du Lenny?

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Maddin85 hat geschrieben:
@Schiese: wo steigt denn die Party? Schreib mir doch mal eine persönliche Nachricht. Ich würde Dir gerne mal bei einem Wettkampf über 5000m meine Hacken zeigen. :D
Maddin, du hast bestimmt total schöne Hacken :D Allerdings könnte ich die eh nicht lange studieren, da du ja doch einges schneller als ich laufen würdest :hihi: Die Party steigt auf jeden Fall in Hamburg. Weitere Infos schicke ich dir in einer PN.

Übrigens habe ich in Abstimmung mit meinen Trainern einen Stufenlauf für das WE geplant. 10km am Stück, davon die ersten 5km in 4:30, die zweiten 5km in 4:10. Bin ich schon ganz gespannt auf die Einheit. 4:10 bin ich im Training noch nie alleine über mehr als 2 km am Stück gelaufen. 4:10 ist höchstens 15 Sekunden von meinem aktuellen 10km-Tempo entfernt :teufel: Das Durchschnittstempo in den Dauerläufen wird in nächster Zet ca. 4:50 sein. Hoffentlich kann ich bis zum 5.000er Ende Mai ohne Krankheitspause trainieren. Meine Hoffnung ist, bis dahin eine 18:20 draufzuhaben.. Sollte es nicht klappen, geht die welt aber auch nicht unter.

@Simon. Starke 400er-Einheit. Sehr schnelles Tempo für die kurzen Trabpausen. Das könnte ich sicher noch nicht laufen. Kein Wunder, dass du auf 5km so viel schneller bist als ich. Auch wenn wir Anfang des Jahres bei unserem 3.000er gleichauf lagen :D

@Rajazy: Da hast du sicher recht. Ob man die Dauerläufe eher schneller oder langsamer laufen sollte ist eine Glaubensfrage. Wahrscheinlich gibt es kein Richtig oder Falsch, da die menschlichen Körper einfach zu verschieden sind. Der wichtigste Effekt spielt sich dabei sicher im Kopf ab. Egal für welches Lager man sich entscheidet, man muss davon überzeugt sein, dass man das für sich Richtige tut.

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Watstiefel hat geschrieben:Bist du Lenny?
Nö, ich bin Maddin, aber ich vermisse jetzt bei dem Beitrag ein wenig den Bezug zum Thema dieses Fadens. Passt nicht so richtig hierher, finde ich.

Bist Du Trainer?

Es ging zuletzt um das Thema Trainingsgeschwindigkeiten! Ich selbst finde das Thema hochinteressant! Es ist noch nicht komplett ausdiskutiert und es haben sich 2 Lager herauskristallisiert.

@Simon: Ich schmeiße jetzt meinen Hut in den Ring und laufe morgen 12 x 400m mit 200m Trabpause! Letztes Jahr um die Zeit bin ich 10 x 400m mit 1:20min Stehpause gelaufen, Deine Einheit ist noch ein Stück härter, ich bin bereit und ausgeruht.

@Schiese: versuche mal, bei Deinem Stufenlauf noch die 3. Stufe zu zünden - in 3:50 bis 4:00min. :teufel: Ich selbst war im Winter schon nah dran an der 3. Stufe bei 3 x 5km, plus je 2km El und Al.

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Schiese, danke aber mir ist aufgefallen, dass mir die kürzeren Intervalle auch deutlich leichter fallen. Irgendwie scheint mir das eher zu liegen als längere IVs. Daher würde ich nicht zu sehr 1zu1 vergleichen. Ich glaube, dass wir immer noch ganz nah zusammen liegen. Du mit einer leicht besseren Ausdauer und ich wahrscheinlich mit etwas mehr Schnelligkeit, irgendwie so :-)

Maddin: das finde ich höchst interessant, top! :-)
Vom Gefühl her war es angenehm hart, nicht all-out. Die letzten Wdh. musste ich daher nicht drücken. Klar, am Ende wird es natürlich schwerer und man sehnt sich das Ende herbei, aber es war jetzt nicht ultrahart.
Ich bin nicht nur auf die Zeiten gespannt sondern auch, was du von der Art der Einheit hälst. Also, was du denkst, was sie bringen könnte etc. :-)

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RunSim hat geschrieben: Maddin: das finde ich höchst interessant, top! :-)
Vom Gefühl her war es angenehm hart, nicht all-out. Die letzten Wdh. musste ich daher nicht drücken. Klar, am Ende wird es natürlich schwerer und man sehnt sich das Ende herbei, aber es war jetzt nicht ultrahart.
Ich bin nicht nur auf die Zeiten gespannt sondern auch, was du von der Art der Einheit hälst. Also, was du denkst, was sie bringen könnte etc. :-)
Ich glaube, dass Du die Einheit schneller laufen kannst. Ich selbst bin die 10 x 400m 2017 in 1:18 bis 1:20min gelaufen und das war anstrengend! Mit drei Minuten Pause schaffe ich 1:16 bis 1:18min. Wir beide dürften zur Zeit auf kurzen Strecken dasselbe Niveau haben, wobei ich aus Altersgründen bei den Sprints nicht mit Euch mithalten kann.

Was die Einheit bringt? Keine Ahnung! Ich denke, sie macht Dir Beine!

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Alter, Größe, Gewicht und wie lang ihr lauft würde mich hier eh mal interessieren um ein paar Dinge ein wenig einordnen zu können.
35, 176cm, 66kg, ~1 Jahr (+Triathlon als jugendlicher, aber danach sehr lange höchstens mal im Winter 1-2x/Woche 7-10km joggen) stehen da bei mir.

Was das Thema Trainingsgeschwindigkeit angeht ist das von meiner Seite nun wirklich ausreichend behandelt. Das wird sonst nur zum Meinungspingpong. Es gibt hier halt zwei Meinungen und wir haben ja Meinungsfreiheit. Solange einem das Training Spaß macht und man mit seinen Ergebnisse zufrieden ist, ist ja alles bestens.

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Maddin85 hat geschrieben:Ich glaube, dass Du die Einheit schneller laufen kannst. Ich selbst bin die 10 x 400m 2017 in 1:18 bis 1:20min gelaufen und das war anstrengend! Mit drei Minuten Pause schaffe ich 1:16 bis 1:18min. Wir beide dürften zur Zeit auf kurzen Strecken dasselbe Niveau haben, wobei ich aus Altersgründen bei den Sprints nicht mit Euch mithalten kann.

Was die Einheit bringt? Keine Ahnung! Ich denke, sie macht Dir Beine!
Ja, das stimmt. Die Einheit hätte ich auch schneller laufen können. Da ich mich abr nicht unbedingt abschießen wollte, habe ich bewusst nichts drücken wollen.


Dirk_H hat geschrieben:Alter, Größe, Gewicht und wie lang ihr lauft würde mich hier eh mal interessieren um ein paar Dinge ein wenig einordnen zu können.
35, 176cm, 66kg, ~1 Jahr (+Triathlon als jugendlicher, aber danach sehr lange höchstens mal im Winter 1-2x/Woche 7-10km joggen) stehen da bei mir.
Bin gleichgroß aber "fetter"^^
33 / 177cm / 71kg / jetzt 10 Monate kontinuirlich am Laufen.
Davor immer mal wieder unregelmäßig, angefangen, aufgehört, andere Sportarten. In der Jugend Kanu als Leistungssport und da dann meist 1xpro Woche Fußball spielen mit anderen Kanufahrern (Beinlegastheniker am Ball, ein Bild für die Götter ;-)
War zudem 1 1/2 Jahre Trainer im Nachwuchsbereich Kanu. Das Trainingswissen lässt sich hier nur bedingt übertragen, da "meine" Kanudisziplin hohe technische Anteile hat und das Ausdauertraining durch "äußere Umstände" (wenn es z,B. im Wildwasser ausgeführt wird) anders aufgebaut und geplant werden muss.
Zusammengefasst: Motivierter Hobbyläufer, der auch an Trainingswissen interessiert ist :-)


Dass du erst seit einem Jahr dabei bist, finde ich krass. Dafür haust du echt ordentliche Ergebnisse raus :-)

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anna_r hat geschrieben:Martin, was treibst Du denn da nun mit Deiner Bestzeiten-Signatur?
Maddin ist jetzt voll der Mittelstreckler - seine starke MD-Zeiten auf längeren Distanzen auszurollen hebt er für später auf :teufel:

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Dirk_H hat geschrieben:Alter, Größe, Gewicht und wie lang ihr lauft würde mich hier eh mal interessieren um ein paar Dinge ein wenig einordnen zu können.
35, 176cm, 66kg, ~1 Jahr (+Triathlon als jugendlicher, aber danach sehr lange höchstens mal im Winter 1-2x/Woche 7-10km joggen) stehen da bei mir.
37, 187, 75kg, ~ 5 Jahre (letzten 2 Jahre im Verein).

Die Kurve steitigt mit einer moderaten Pace nach oben aber immerhin steigt sie :D
Am besten in HM-Entwicklung zu sehen - jedes Jahr in April außer einmal* in Sept, da ich in April verletzt war:
1:40er, 1:37er (Sept*), 1:32er, 1:27er, 1:26er Zeit.
Gewicht war dabei immer +/- 75 kg.

Bin am Überlegen, einen zweiten HM-Versuch Ende April in Ingolstadt vor der Haustür zu wagen, falls das Wetter gut sein sollte. Dort habe ich meine HM-PBs der letzten Jahre. Die Strecke ist zwar nicht sehr schnell aber zum einen schneller als Amberg und zum anderen findet der WK am späten Nachmittag (17:30 Uhr). Ich funktioniere abends viel besser als früh - zumindest sind alle meine PBs abends. Wahrscheinlich weil ich die QTEs immer abends laufe (wegen Vereinstraining). Außerdem kenne ich jeden Meter auf der Strecke, sie ist ja meine Heimstrecke. Die Atmosphäre ist auch top und viele Bekannte sind da und motivieren einem. Werde dann spontan entscheiden und mich gegebenfalls nachmelden. Mal schauen.

Vor dem Laufen einige Jahre Basketball (ambitioniert mit Verein aber nicht Leistungssport).

3383
Danke für das Feedback. Dann sind wir (RunSim, Rajazy, ich) ja in einem ähnlichen Alter und recht ähnlichen Größe:Gewichts-Verhältnissen. Und alle mit sportlicher "Vorbelastung".
Bis ich das Training im Dez auf das recht volumenreiche Laufen umgestellt habe, habe ich auch eher noch 69-70kg gewogen.

Da ich heute Morgen eher ans Laufen gedqacht habe, hatte ich vergessen zu erwähnen, dass ich nach dem Triathlon (Ende mit ~17) noch so bis 27 Rennrad gefahren bin, bevor ich mal ein paar Jahre garkeinen Sport gemacht habe. Bevor ich jetzt mit dem Laufen vor ~1 Jahr losgelegt habe, bin ich auch schon so 1 1/2 Jahre wieder Rennrad gefahren (~2.5-3k km / Jahr). Durch das Radfahren hatte ich sicher eine ganz passable Grundlage.
Ich denke eine gewisses Talent ist aber da fürs Laufen. Ich hab rund 2 Monate Training gebraucht bis ich 40:03 auf 10k gelaufen bin und nach knapp 3 Monaten bin ich meinen ersten HM (das eigentliche Ziel meines Laufstarts) in 1:25:01 gelaufen.

Mein Training war eigentlich immer eher planlos und ich habe erst im Winter angefangen mich mal etwas mehr mit Trainingsmethoden zu beschäftigen. Davor bin ich eher so 50-80km/Woche gelaufen, recht viel im Schwellenbereich, so 1x/Woche Intervalle. Unanstrengend fand ich das nicht und gefühlte Stagnation hat dann dazu geführt, dass ich mich mal nach Literatur umgeschaut habe. So bin ich dann halt bei dem polarisierten Trainingsmodell gelandet, welches ich versuche umzusetzen. Vielleicht kommt auch da irgendwann die Stagnation und ich schwenke wieder um. Aktuell bin ich aber recht überzeugt.
Da mir aber (Eigenbewertung: )Grundschnelligkeit fehlt und mir (wieder Eigenbewertung: ) Ausdauer eher liegt, bin ich wohl eher bei längeren Strecken gelandet.
Auf die Idee 1500m oder 3000m als Wettkampf zu laufen war ich bisher noch nicht gekommen und würde vermutlich auch nicht so prickelnd abschneiden. 10k würde mich schon eher reizen, aber ich habe mir nun halt meine HMs und Ms gebucht und damit steht das Programm für dieses Jahr nunmal.

3384
anna_r hat geschrieben:Martin, was treibst Du denn da nun mit Deiner Bestzeiten-Signatur?
Jede aufgeführte Zeit war irgendwann mal eine persönliche Bestzeit! :hihi:

Besonders stolz bin ich auf meine persönliche Bestzeit von 27:05min über 5km, die unter besonderen Bedingungen zustande kam. :D

3385
Hallo zusammen,
einer muss ja aus der Reihe fallen...
188 cm 37 Jahre
Gewicht 91-94kg..also nicht die ganz typische Läuferstatur
Lauferfahrung 3 Jahre (vorher 25 Jahre Fußball mit gelegentlichem Laufen)
im Alter von 30 Jahren hab ich mich ein zwei mal an 10k Läufen versucht (ca.50min) und an einem HM (01:51h) dann nur noch Fußball ergänzend wie gesagt gelegentlich Laufen und MTB

Ich bin mit meiner Entwicklung soweit zufrieden, beiden Bestzeiten (10k 40:49 und HM 01:31:40) stammen aus dem letzten Jahr.
Dieses Jahr stand eigentlich als Trainingsziel die SUB 40 und SUB 01:30h fest, leider bin ich aktuell Verletzungsbedingt sehr weit weg davon. Eine langwierige Kniegeschichte wirft mich da gerade zurück, und ich bin gezwungen meine Trainingsumfänge drastisch zu reduzieren. Das wirkt sich bei meiner Gewichtsklasse gefühlsmäßig gleich doppelt aus...
Werde nun zumindest temporär auf das Rennrad umsteigen bis ich die Verletzung soweit im Griff habe..

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24° im Schatten und ich laufe Intervalle! :klatsch:

10 x 400m mit 200m Tp

1:21/1:20/1:23/1:25/1:24/
1:22/1:22/1:24/1:25/1:24min

Die Intervalle liefen nicht so schnell wie gedacht. War aber trotzdem 'ne gute Einheit, da geht noch was, ganz bestimmt!

Ich bin davon überzeugt, dass Training bei großer Wärme die Hitzetoleranz steigert.

Zu meinem geplanten 10er am Sonntag: Es ist ein Temperatursturz für das Wochenende vorhergesagt, deshalb werde ich wohl doch starten.

3387
Okay, dann stelle ich mich mal vor: ich bin 52 und der Senior in dieser Runde. Ich trainiere seit September 2010 kontinuierlich. Seit dem Jahr 2011 spule ich regelmäßig 3000km pro Jahr ab. Meinen Leistungszenit habe ich erreicht. Meine Bestzeit über 10km (amtlich vermessen) entspricht altersbereinigt einer 32:11min. Mehr geht nicht für einen Hobbyjogger. Mit 77kg Kampfgewicht bei 1,92m bin ich bestimmt der Fetteste in der Runde.

Bei mir ist es wohl so, dass der Alterungsprozess den Trainingseffekt überlagert, persönliche Bestzeiten sind wohl nur noch auf Strecken möglich, die ich noch nie gelaufen bin. Is halt so! Spaß habe ich trotzdem, besonders auch dann, wenn ich mit meinen läuferischen Leistungen immer noch manch einen 33jährigen demütigen kann. :D

Fehlt jetzt noch jemand in der Runde?

3388
Dann mache ich mal weiter. 35, 1,87m und 78kg. Weniger Gewicht geht leider nicht, habe es mal ausprobiert. Ich bin vor 10 Jahren für knapp 1,5 Jahre gelaufen, musste aber leider wegen starker Hüftschmerzen komplett aufhören. Mit einem großen Lauftalent bin ich zwar nicht gesegnet, bin aber nach nicht einmal einem Jahr auf einem vermessenen 10er immerhin bei einer 38:33 gelandet, was ich schon sehr stark fand. Musste leider 6 Monate später komplett aufhören mit dem Laufen wegen der Hüftprobleme. Danach aufgrund von starken Hüftschmerzen jahrelang gar kein Sport und durch Freeltics vor 2 Jahren wieder das erste Mal gelaufen. Seit Anfang letzten Jahres bin ich in einem Laufverein und bin aktuell bei 40-50 WKM. Realistisch gesehen muss ich froh sein, überhaupt wieder laufen zu können... Manchmal vergesse ich das und ärger mich sehr, wenn es mal für längere Zeit nicht vorwärts geht :tocktock:

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Maddin85 hat geschrieben: Zu meinem geplanten 10er am Sonntag: Es ist ein Temperatursturz für das Wochenende vorhergesagt, deshalb werde ich wohl doch starten.
Wo bleiben die Prognosen?

Auch wenn 22°C im Schatten gemeldet sind, werde ich starten, weil bei dem Wettkampf mehrere Athleten gemeldet sind, die auf Augenhöhe mit mir laufen. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, ein "Duftmarke" zu setzen. Zur Zeit bin ich gut drauf, meine Mitbewerber sind es möglicherweise nicht, einigen habe ich beim HM am 10. April mehrere Minuten abgenommen. So eine Chance, mich vor allen meinen Konkurrenten in der Bestenliste zu platzieren, hat man nicht so oft.

Es wird ein taktisches Rennen werden. Wenn es langsam beginnt, sieht es gut für mich aus. Wie lange dauert es wohl, bis sich der Körper an hohe Temperaturen gewöhnt hat?

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Rajazy hat geschrieben:Und wie ist die Strecke am Sonntag Maddin?

Wer läuft sonst am kommenden Wochenende? Anna auch 10er?
Es ist ein Rundkurs, der viermal durchlaufen werden muss. Mal sehen, ob ich Anna mitziehen kann. Ich tippe für mich eine 38:01min. Wäre jedenfalls schön. Um deutlich schneller zu sein benötige ich Temperaturen zwischen 10° und 15°C. Leider macht mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung.

Mein Tempo bestimmen die Gegner und ich befürchte, es wird schnell gestartet.

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Maddin85 hat geschrieben:24° im Schatten und ich laufe Intervalle! :klatsch:

10 x 400m mit 200m Tp

1:21/1:20/1:23/1:25/1:24/
1:22/1:22/1:24/1:25/1:24min

Die Intervalle liefen nicht so schnell wie gedacht. War aber trotzdem 'ne gute Einheit, da geht noch was, ganz bestimmt!

Ich bin davon überzeugt, dass Training bei großer Wärme die Hitzetoleranz steigert.

Zu meinem geplanten 10er am Sonntag: Es ist ein Temperatursturz für das Wochenende vorhergesagt, deshalb werde ich wohl doch starten.
Ja, gestern war wirklich ordentlich warm ;-)
Ich denke auch, dass du hier noch deutlich schneller kannst. Mit den schnellen Einheiten geht es bei dir ja auch jetzt erst richtig los.


Meine Prognose:
37:50
Durch die Einheit gestern kann dir jetzt die Wärme nix mehr ausmachen :-)


Bei dir, Anna, tue ich mir etwas schwer (und vielleicht möchtst du ja auch nicht immer mit Prognosen von "Fremden" genervt werden). Du wirst aber sicherlich ein gutes Rennen laufen, toi toi toi :-)

3395
Hehe, ich tue mich auch wirklich schwer mit einer Prognose und lasse es einfach drauf ankommen... Nach der ersten Runde habe ich dann hoffentlich eine Idee :)
Gestern waren die 3x1600er in der Mittagshitze auch nicht gerade leicht. Zwar etwas schneller als vor 2 Wochen, aber das heißt bei der Einheit auch nichts. Überraschen lassen und wie immer laufen alle unter den gleichen Bedingungen.

3396
Der älteste bin ich zwar nicht, dafür aber der langsamste hier in der Runde :D . Wenigstens etwas. Ich halte mich hier auf um viel zu lernen.... Langziel sind die sub 40.
Theoretisch hätte ich jetzt auch schon einen Halbmarathon hinter mir, den ich allerdings krankheitsbedingt absagen musste. Ich bin in den letzten 3 Wochen daher nur 4 mal gelaufen. Nachdem ich deswegen erst kribbelig, dann resigniert war, konnte ich es kaum abwarten endlich wieder los zu können. Vorgestern und gestern bin ich dann eeeendlich nach gefühlt 4 Wochen ohne laufen (es waren nur 2) wieder eine gemütlich 8 km Runde drehen. Gestern dann Intervalltraining 2 * 5 km (Pause 15 Minuten Eisessen :hihi: ) und 1,5 km auslaufen. Spaß beiseite, es war ein gemütlicher Lauf auf dem mich meine Familie mit Fahrrad und Anhänger begleitet hat, dafür gabs dann zur Belohnung ein Eis.

Vorgeschichte und allgemeines:
32 J. früher oft Fußball, danach phasenweise Radfahren (bis 1.500 Jahreskilometer) dann 2 Jahre nichts, dann wieder Fußball 1-3 mal wöchentlich, immer öfter durch laufen abgelöst, da man damit flexibler ist (mit Kindern nicht zu verachten). Regelmäßig seit ca. 1 Jahr, gesteigert von 1 auf 3-5 mal die Woche. Hab den Winter echt diszipliniert trainiert und war maximal 3 tage krank um dann bei meinem großen Ziel der HM in Freiburg erkältet zu sein :klatsch: . PB auf 10 km steht bei 45:40 min, aus dem Herbst. Ich sah mich vor Ostern bei 42:xx, konnte das aber noch nicht bestätigen, da ich als Vorbereitung einen zu hügeligen Lauf (ca. 200 HM) gewählt hatte (45:59 min auf 10,2 km und wo ich das so schreibe fällt mir zum ersten mal auf, dass ich damit ja allerhöchstvermutlich eine 10er Durchgangs PB erzielt habe und mir den Lauf somit noch etwas schönreden kann :hihi: )

Jetzt habe ich schon einen neuen Termin für einen HM Ende Mai (und wieder einen leichthügligen 10er davor ~100HM :wink: ). Mal gucken ob es dabei bleibt. Worauf ich im moment keine Lust habe ist ein fester Trainingsplan, wie ich Ihn jetzt in Vorbereitung auf den Marathon hatte (Steffny abgeändert). Flexibilität ist Trumpf vor allem mit junger Familie und ich hoffe durch meine junge Laufkarriere auch so noch gute Fortschritte zu machen.
Nach dem HM gucke ich mal wo die Reise hingeht. Vielleicht doch eher 10 km und spaßhalber sogar mal noch kürzer. Da man darüber doch recht fleißig sein muss.... Und hier im Faden wird einem ja auch ständig Lust auf die Mittel- und kurzen Langstrecken gemacht ;)
P.S.: Fast vergessen mit momentan 80 kg auf 1.78 m könnte ich mir vllt. noch einen weiteren unrümlichen Titel setzen. Wenn man allerdings bedenkt, dass ich vor ziemliich genau einem Jahr noch bei 104 kg war bei leider gleicher Größe... Also 5 möcht ich noch runter und dann schau mer mal...

3397
So noch ein zweiter Beitrag um es nicht zu unübersichtlich zu machen. Nach der Zwangspause hätte ich gedacht, dass meine Atmung als erstes Probleme macht bei den Läufen, aber es waren tatsächlich die Muskeln. Zum einen ein leichter Muskelkater gestern nach nur 8 km vom Vortag. Zum anderen habe ich gestern das Tempo etwas angezogen zwischendurch, da zuckte tatsächlich die Wade 2-3 mal kurz. Erfahrungen dazu?

3398
Da hier so viele (ehemalige) Radfahrer sind und heute so schönes Wetter ist: Folgendes habe ich gerade eben wieder aus dem Keller gekramt und die ersten Jahres-km damit in einer schönen, kleinen Mittagsrunde absolviert.
Ich weiss, nichts Besonderes, aber ich habe Spaß mit dem Ding und find's schick...

3399
Maddin85 hat geschrieben:Es ist ein Rundkurs, der viermal durchlaufen werden muss. Mal sehen, ob ich Anna mitziehen kann. Ich tippe für mich eine 38:01min. Wäre jedenfalls schön. Um deutlich schneller zu sein benötige ich Temperaturen zwischen 10° und 15°C. Leider macht mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung.
Keine Ausreden Maddin, eine Woche zum Regulieren und an die Hitze zu gewöhnen hattest ja schon :zwinker2:

Deshalb traue ich dir trotz der Hitze eine Verbesserung deiner 10k PB (41:46) sogar signifikant zu! Könnte sogar mit der sub40 endlich klappen!

Ich tippe deshalb auf einer tiefen 39er Zeit :zwinker5:
Mein Tempo bestimmen die Gegner und ich befürchte, es wird schnell gestartet.
Warum bestimmen die Gegner dein Tempo und nicht du selbst?
Ron Dixon hat es einmal gezeigt - zwar 4 mal so lang aber trotzdem überlegenswert - finde ich.

Wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und gute Beine.

3400
anna_r hat geschrieben:Ja, auch 10er. Wie gesagt, ich kenne die Strecke nicht - sieht aber sehr kurvig aus. Überraschen lassen, was geht...
Alles klar Anna, dann wünsche ich dir ein gelungenes Rennen mit einer für dich zufriedenstellende Zeit und top Plazierung.
Hau rein!

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