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10 Km SUB 40

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sauber!
Gerade wenn man bedenkt, dass du die sub20 auf 5km noch gar nicht so lang läufst, ist das mal wirklich sehr hoch einzuschätzen.

Zeigt, dass du dich wirklich gut drauf vorbereitet hast.

Will auch :)

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Ndiema hat geschrieben: Will auch :)
Also ich würde jetzt einfach mal schätzen, dass du die sub40 locker drauf hast.
Mit deiner 5km Zeit, sollten die sub40 kein Problem sein.
Das schaffst du Silvester.

Glück für Dich! Silvester gibt es in der Regel keinen Glühwein mehr. Der tut am nächsten Tag nämlich mehr weh als der 10km Lauf :hihi: :hihi: :hihi:

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wie sieht denn jetzt deine weitere Planung aus? Speziell nächstes Jahr? Ich will ja erst mal jetzt ne 10km Zeit unter 40 dann unter 39 dann nen schnellen 5er laufen und Anfang September dann den Münster Marathon knapp über 3 Stunden. ca 3:10

Aber genau so wird es sowieso nicht ablaufen...

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Ndiema hat geschrieben:wie sieht denn jetzt deine weitere Planung aus? Speziell nächstes Jahr? Ich will ja erst mal jetzt ne 10km Zeit unter 40 dann unter 39 dann nen schnellen 5er laufen und Anfang September dann den Münster Marathon knapp über 3 Stunden. ca 3:10

Aber genau so wird es sowieso nicht ablaufen...
Also die sub39 wollte ich auf alle Fälle angehen.
Ansonsten wird aber auch viel Triathlon auf meinem Programm stehen.
Ich erhoffe mir dadurch aber auch weiterhin neue Bestzeiten bei reinen Lauf Wettkämpfen.
Aber mehr als HM werde ich wohl nicht machen.
Längeres macht mir auch nicht so Spaß.

HM habe ich dann irgendwie soetwas um die 1:28-1:26 angepeilt.
Aber das wäre eh erst im Mai oder so.

Auf 5 soll nächstes Jahr auf alle Fälle eine 17 vorne stehen.

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Vielleicht hilft es ja zukünftig noch einigen Leuten, denn mir haben die Tipps aus dem Forum auch immer geholfen
Ich liste einfach mal mein training der letzten Wochen auf.

02.10: 5KM Wettkampf. Endzeit: 19:36


09.10: Testwettkampf aus dem Training heraus. Endzeit: 41:30min
10.10: 50KM MTB Runde mit ein paar lockeren Anstiegen

12.10: 5x1km in 3:45min + 1x1400 in Pace 3:45min. Trabpause jeweils 2:30min
13.10: 14km. Pace ca. 4:55 (die ersten 7km in 05:05, die 2. 7km in 04:50-04:55)
16.10: 4x2km in jeweils unter 8:00, 4min Trabpause
17.10: 3h GA1 Rennrad
Gesamtumfang der Woche: 9h, Laufen = 38km, 90km Rad, 2h Schwimmtraining
Spitzenwoche!!!

20.10: 15km GA1 mit einzelnen Sprints
24.10: 5km Wettkampf: Endzeit 19:00

26.10: 15km Fahrtenspiel
29.10 13km GA1
30.10 3h MTB (sehr viele heftige Anstiege)
31.10 Wettkampf: 7,5km Crosslauf (aus dem Training heraus)

01.11: 14KM GA1-GA2. Durchschnitt Pace 4:50
06.11: 12km GA1-GA2
Hatte in dieser Woche noch ein paar GA1 Läufe involviert. Gesamtmfang: 46km, Trainingsaufwand insgesamt: 5h

08.11: 12km GA1-GA2
09.11: 12km, 4km einlaufen, 5x400m Steigerungsläufe auf Bahn, 4km auslaufen
10.11: 8x1000 in 3:55 mit 200m Trabpause

Dann kam 6 tage berufsbedingt eine Pause :-)

19.11: 13km GA1-GA2
20.11: 3x3,5km auf Crossstrecke + 1km Asphalt in 3:55min
21.11: 2h MTB GA1

27.11: 10km Wettkampf. Endzeit 39:59min

Ich habe zusätzlich zu den oben genannten Einheiten noch einzelne lockere 10km GA1 läufe eingebaut, die ich jetzt aber nicht aufgelistet habe.
Ich bin im Schnitt
35km gelaufen (Spitzenwoche im laufen war 46km)
1-2h Schwimmtraining
1mal pro Woche eine 2-3h Radeinheit (mal rennrad mal MTB) eingebaut.

Sehr viel weitergebracht haben mich die 15km Fahrtenspiele.
Haben super viel Spaß gemacht und haben einen wirklich gefordert.

Dann halt noch ganz wichtig die Tempoläufe wie 4x2km oder 8x1km

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die 4-5x2km will ich auch unbedingt noch gescheit schaffen. bisher ja 2mal versagt :sauer:

hab aber die nächste Woche und die Woche danach Urlaub. Da will ich auf jeden Fall Spitzenwochen laufen, mit teilweise 2 Einheiten am Tag, wenn diese dann Tempoeinheiten beinhalten.

Ich werd danach im Januar noch eine Woche Pause machen. Das "Wann" wird sich eher nach dem Wetter richten.

Schlepp z. Z. immer meinen Kumpel mit zum laufen. Der ist wirklich gut, aber ich glaub ich (wir) haben es ein wenig übertrieben.... Er begleitete mich auf über 60km :peinlich: der wollte immer weiter...

hab ihn gestern erst mal zuhause gelassen. Will ja nicht das der sich verletzt und ich wieder ohne Begleiter darstehe.

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ich meld mich auch mal wieder... aber aktiv beitragen kann ich leider immer noch nix... :peinlich:
hatte und hab sehr viel zu tun und vor allem werd ich einfach nicht gesund... (aber auch nicht richtig krank)

Ende Februar werde ich wohl "aus dem Stand" laufen müssen. Wie das wohl wird??

aber super, dass ihr euch weiterentwickelt!!

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ich versuche auch diese Zeit einfach so gut es geht zu überstehen. Die letzte Woche war jetzt nicht so geil, aber es war auch eine lockere Woche geplant, da ich die Woche zuvor 75km gelaufen bin und ich dann so kleinere Probleme bekommen hatte (hab immer panische Angst vor überlastungsverletzungen). Leider hab ich seit neustem noch Probleme in der Kniekehle, sprich es fühlt sich wie Muskelkater an... hab das so seit Mittwoch, obwohl ich gar nicht gelaufen bin. Naja beim laufen selber hab ich auch keine Probleme nur danach.

Ich hoffe einfach, dass es bis Silvester wieder etwas wärmer wird und kein Eis/Schnee mehr liegt. Es gibt für mich nix schlimmeres als unter widrigen Verhältnissen auf Zeit zu laufen. Mal schauen

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HendrikO hat geschrieben:Ich will die 10 km 2011 auch auf jeden Fall unter 40 laufen. Die Grundlage (eher Schnelligkeit) habe ich dieses Jahr mit 19:20 über 5k schon gelegt. Orientieren werde ich mich an diesem Plan: Sub40 auf 10km Laufen | Fast-Twitch.de
Puh, die Tempoeinheiten im Plan sind extrem schnell, könnte ich nicht annähernd laufen.
Nächstes Jahr will ich es trotzdem versuchen mit den sub40. Evtl. Anfang April bei den Bayerischen Meisterschaften (falls sich vorher nichts mehr ergibt).
Wird aber eine harte Grenze für mich, als "Mädel" bewege ich mich da schon ziemlich am Limit.

Euch viel Erfolg beim Knacken der 40!

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evimaus hat geschrieben:Puh, die Tempoeinheiten im Plan sind extrem schnell, könnte ich nicht annähernd laufen.
Nächstes Jahr will ich es trotzdem versuchen mit den sub40. Evtl. Anfang April bei den Bayerischen Meisterschaften (falls sich vorher nichts mehr ergibt).
Wird aber eine harte Grenze für mich, als "Mädel" bewege ich mich da schon ziemlich am Limit.

Euch viel Erfolg beim Knacken der 40!
Wo sind denn die bayerischen 2011?

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evimaus hat geschrieben:Puh, die Tempoeinheiten im Plan sind extrem schnell, könnte ich nicht annähernd laufen.
Nächstes Jahr will ich es trotzdem versuchen mit den sub40. Evtl. Anfang April bei den Bayerischen Meisterschaften (falls sich vorher nichts mehr ergibt).
Wird aber eine harte Grenze für mich, als "Mädel" bewege ich mich da schon ziemlich am Limit.

Euch viel Erfolg beim Knacken der 40!
Finde die Einheiten auch krass. Vorallem 3x3km in 3:50min/km. Puhhhh. Also wenn ich die drauf hätte, würde ich mich nicht mit sub40 sondern mit sub 39 beschäftigen.

Ich habe nun sowohl bei den 5km als auch auf der 10km WK gemerkt, dass ich im WK immer so ca. 5sek. von meinen Tempodauerlauf Pace abziehen muss.
Z.B. habe ich 5x1km in 3:42-3:45min/km (TB 2min) gemacht. Im 5km WK hatte ich einen pace von 3:48
oder
8x1km (TB 1:20min) in 3:55min/km = 10km WK genau ein Pace von 4:00

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HendrikO hat geschrieben:Ich will die 10 km 2011 auch auf jeden Fall unter 40 laufen. Die Grundlage (eher Schnelligkeit) habe ich dieses Jahr mit 19:20 über 5k schon gelegt. Orientieren werde ich mich an diesem Plan: Sub40 auf 10km Laufen | Fast-Twitch.de
Ich hab mir auch mal den Plan angesehen und finde ihn Gegensatz zu den anderen sehr abwechslungreich, aber auch in manchen Bereichen voellig uebertrieben, speziell was die Athletik Spalte betrifft. 200 Kaefer liegend, 100 pushups oder 200 crunches ist absoluter Unfug und voellig uebertrieben. Besser waeren z.B. anstatt der 200 eher 3x20 crunches langsam und richtig ausgefuehrt. 200 crunches richtig ausgefuerht schafft so gut wie keiner, nicht einmal ein Bodybuilder.

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200 Kaefer liegend, 100 pushups oder 200 crunches ist absoluter Unfug und voellig uebertrieben. Besser waeren z.B. anstatt der 200 eher 3x20 crunches langsam und richtig ausgefuehrt. 200 crunches richtig ausgefuerht schafft so gut wie keiner, nicht einmal ein Bodybuilder.
Käfer sollte man sehr langsam ausführen, richtig und nicht 200 Stück lol
100 Push Ups sowie 200 Crunches ist auch übertrieben bei einem Sub 40 Trainingsplan!

Naja, es schaffen schon einige 200 Crunches - auch gut ausgeführt nur gehört sowas definitiv nicht in einem Sub 40 Trainingsplan!

Ich kenne einige Bodybuilder die schaffen noch nicht mal richtige 100 Liegestützen, die Bodybuilder können keine Dauerhafte Leistung bringen sondern eher nur sehr viel Gewicht mit sehr wenigen Wiederholungen!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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Stimmt, das Tempo ist ziemlich, äh, knackig. ;-) Aber dafür fallen ja die ganzen ermüdenden Grundlagenkilometer des klassischen LSD-Trainings weg. Man geht also vergleichsweise frisch in die Einheiten. Und muß da dann alles geben. Wenn man versucht, das zusätzlich mit klassischem Ausdauertraining zu verbinden, wird man scheitern. LSD gibts nur in der Disco. ;-)

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hab mir mal das mit fast-twitch durchgelesen. Hört sich alles etwas merkwürdig an. N bisschen zu revolutionär... Es wird auch nie geschrieben, wie schnell man denn vor diesem Plan sein muss. Das hat mich dann schon zu beginn bei lesen etwas irritiert, da er immer von denen redet, die die 40er Grenze knapp verfehlen. Nachdem ich die Tempoeinheiten gesehen habe, meint er wohl nur diejenigen, die unter 40:10 laufen^^ Wer 5*1000 in jew. 3:40 packt der dürfte nicht wirklich weit über 40 min auf 10km laufen. Außerdem suggeriert der Artikel, dass weniger die Ausdauer entscheidet, sondern viel mehr die Grundschnelligkeit. Nur soll mir mal jmd. erklären, wie ich mich am besten unter 40 Minuten laufen kann, wenn ich Einheiten wie 5*1000 in 3:40 wegstecken kann. Da würd ich erst mal auf die Idee kommen, die Grundlage etwas zu füttern und das Tempo etwas zu senken.....

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Ndiema hat geschrieben:Es wird auch nie geschrieben, wie schnell man denn vor diesem Plan sein muss.
Fast Twitch hat geschrieben:Er ist gedacht für Sportler, die schon einige Versuche unternommen haben die 40 Minutenmarke zu knacken, aber knapp gescheitert sind. Natürlich kann man den gleichen Plan mit etwas angepassten Laufzeitvorgaben auch als sub50 Plan durchführen.
Ndiema hat geschrieben:Da würd ich erst mal auf die Idee kommen, die Grundlage etwas zu füttern und das Tempo etwas zu senken.....
Das wäre der der Ansatz des klassischen Ausdauertrainings. Genau der soll ja hier gerade nicht verwendet werden. Die Frage ist, ob man für eine 39:xx wirklich zwingend mehr als 20 Wochenkilometer braucht oder die notwendigen Reize auch anders setzen kann.

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@hendrik: das denke ich schon, dass das in gewisser Weise möglich ist.
Aber wenn man vorher 41 auf 10 gelaufen ist, dann schafft man diese Tempoeinheiten einfach nicht :confused:
Svenson hat geschrieben:Finde die Einheiten auch krass. Vorallem 3x3km in 3:50min/km. Puhhhh. Also wenn ich die drauf hätte, würde ich mich nicht mit sub40 sondern mit sub 39 beschäftigen.
sehe ich ähnlich. Wer diese Einheiten alle schafft, der könnte längst (deutlich) unter 40 laufen.

3x3000 sind m.E. kaum im WK-Tempo möglich, und dann noch 10 sec schneller ?
Die bin ich im Herbst in 4:08 gelaufen (mit längeren Pausen und auf Anschlag) und den 10er danach mit einem Schnitt von 4:03.
MIR würden 3x3000er in 4:04 (?) vermutlich reichen für die sub40.
Aber da muss man erst mal hin :wink:

Dasselbe bei den 1000ern.... 3:4:haeh: ....

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HendrikO hat geschrieben:Stimmt, das Tempo ist ziemlich, äh, knackig. ;-) Aber dafür fallen ja die ganzen ermüdenden Grundlagenkilometer des klassischen LSD-Trainings weg. Man geht also vergleichsweise frisch in die Einheiten. Und muß da dann alles geben. Wenn man versucht, das zusätzlich mit klassischem Ausdauertraining zu verbinden, wird man scheitern. LSD gibts nur in der Disco. ;-)
man sollte aber das gesammte Kms sammeln nicht über einen Kamm scheren. Davon sind wiederrum auch einige Kilometer dabei, die der aktiven Regeneration dienen und einen Körper schneller regenerieren lassen, als einen kompletten Tag auf dem Sofa...

also wie schon gesagt, wenn ich 5x1000 in 3:40 laufen kann und noch 6 WOchen trainiere bis zum 1km Wk, dann ists eig egal was ich mache, die 40 min schaffe ich eh^^ (außer man hat eine zu geringe Ausdauer, aber genau das wird hier außen vor gelassen) :confused:

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evimaus hat geschrieben:3x3000 sind m.E. kaum im WK-Tempo möglich, und dann noch 10 sec schneller ?
Die bin ich im Herbst in 4:08 gelaufen (mit längeren Pausen und auf Anschlag) und den 10er danach mit einem Schnitt von 4:03.
MIR würden 3x3000er in 4:04 (?) vermutlich reichen für die sub40.
Die einen so, die anderen so. Im April lief ich am Anschlag 3x 3k in 4:02, mit 1 km Trab dazwischen, und dann den 10k-Wettkampf in 40:15. Der 3k-Kurs war allerdings ein klein wenig leichter als der 10k-Kurs.

Die 40:15 hättest du wohl auch geschafft, wenn du gleich mit einer 4:02 pace gestartet wärest...
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Man kann das FT-Training nicht mit den Maßstäben klassischen Ausdauertrainings messen und umgekehrt. Zum Thema Ausdauerentwicklung empfehle ich einfach mal diesen Vortrag: Sportservice Vorarlberg - Seminar Online

Das fleißige Sammeln von Kilometern ist eine Möglichkeit, nicht die einzige. Zumal dann nicht, wenn - wie bei den meisten Hobbyläufern - wichtige Parameter wie allgemeine Athletik, Kraft, Laufökonomie u.a. unterentwickelt sind.

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HendrikO hat geschrieben:Man kann das FT-Training nicht mit den Maßstäben klassischen Ausdauertrainings messen und umgekehrt. Zum Thema Ausdauerentwicklung empfehle ich einfach mal diesen Vortrag: Sportservice Vorarlberg - Seminar Online

Das fleißige Sammeln von Kilometern ist eine Möglichkeit, nicht die einzige. Zumal dann nicht, wenn - wie bei den meisten Hobbyläufern - wichtige Parameter wie allgemeine Athletik, Kraft, Laufökonomie u.a. unterentwickelt sind.
Hab mir grade dieses Seminar angesehen... ist ja für einen Läufer ziemlich uninteressant... wir haben ja Zeit für dauerndes und vor allem viel Ausdauertraining.
Wir können im Winter mit Grundlagentraining aufbauen und dann den Umfang runterfahren und die Intensität hochnehmen... aber nicht nur für 4 Wochen - sondern für 5x4 Wochen o.ä. - Regenerieren muss man. ist natürlich klar.
Vieles ist eh auch schon von diversen "Laufpäpsten" (und damit meine ich nicht Steffny oder Greif^^) bekannt... Grundlage --> VO2max --> Laufökonomie --> WK-spezifisches Training --> Saisonhöhepunkt ist eigentlich eine recht beliebte Form des Saisonaufbaus. Gerne vermischen sich die Phasen auch mal.

Dazu kommt, dass ein Fußballer oder Skifahrer (im Radsport dürfte es auch ähnlich sein...) es sich nicht leisten kann 2/3 der Zeit außer Form zu sein. Ein Läufer schon... und der ist dann wenn er in Form ist auch in Topform.
Die 15/15 und 30/30 hören sich trotzdem gut an. Sowas hab ich eig. noch gar nie gemacht...

Zu fast-twitch.de: Da wird davon gesprochen, dass die Intensität zu wenig trainiert wird... und dann wird ohne dem Umfang trainiert... Es wird nicht erwähnt, dass frühes Umfänge laufen notwendig ist um später in der Saison viel Training mit hoher Intensität zu verkraften. Wie funktioniert das fast-twitch System überhaupt auf Dauer? Eine weitere Verbesserung ist nach dem Plan ja ohnehin nur wieder über den Umfang möglich.
Die einzig sinnvolle Zielgruppe für diesen Plan sind wohl wirklich Laufquereinsteiger... Leute die in einer anderen Sportart ein Ausdauerniveau das dem von 40min/10k entspricht erreicht haben und das aber im Laufen nicht auf die Straße bekommen... Aber ein trainierter Läufer kann mit diesem Plan nix anfangen. Schafft ein Läufer diese Trainingseinheiten, dann läuft er 39^^

Abschließend sei noch gesagt, dass ich bestimmt nicht zu den reinen gemütlichen Dauerläufern gehöre... Für mich läuft aber ohne eine entsprechende Menge an km gar nix. Stichwort: Kapillarisierung. Die Laufmuskulatur wird einfach immer besser durchblutet werden wenn sie mehr genutzt wird. Und eine gut durchblutete Muskulatur ist neben der aeroben Kapazität das um und auf bei einem langfristigen Aufbau.
Die intensiven VO2 max Einheiten sind natürlich wichtig um ein höheres Niveau zu erreichen... das ist natürlich sonnenklar. Aber mMn beschleunigen die "nur" die Entwicklung, sind aber ohne die Effekte des Grundlagentrainings kaum mehr wert als Grundlagentraining in gleicher Menge... und somit zu wenig.
Mein Training enthält auch eine große Menge Kraft sowie etwas Koordination und Wiederholungsläufe für die Laufökonomie. Monotonie versuche ich bestmöglich zu vermeiden.

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harakiri hat geschrieben:Hab mir grade dieses Seminar angesehen... ist ja für einen Läufer ziemlich uninteressant... wir haben ja Zeit für dauerndes und vor allem viel Ausdauertraining.
Hat das jeder? Und will das jeder? Ich denke eher nein. Für mich war das der Grund, warum ich bei FT gelandet bin. Ich arbeite mich jetzt an der Frage ab, wie ich mich mit je 1x Lauf, Rad und Schwimmen plus ein bißchen FT in maximal 5h pro Woch auf einen Tria vorbereiten kann. Da stellt sich schon die Frage, wie ich das Maximum aus sehr wenig Zeit raushole. Insofern mag der Hinweis auf mehr Umfang nicht völlig falsch sein - zielführend ist er für mich keinesfalls.

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Hat das jeder? Und will das jeder? Ich denke eher nein. Für mich war das der Grund, warum ich bei FT gelandet bin. Ich arbeite mich jetzt an der Frage ab, wie ich mich mit je 1x Lauf, Rad und Schwimmen plus ein bißchen FT in maximal 5h pro Woch auf einen Tria vorbereiten kann. Da stellt sich schon die Frage, wie ich das Maximum aus sehr wenig Zeit raushole. Insofern mag der Hinweis auf mehr Umfang nicht völlig falsch sein - zielführend ist er für mich keinesfalls.
Ich habe das nicht immer,
aber ich möchte schon das ich das immer habe!

Ich könnte mit diesem Gewissen nicht Leben!
Wenn ich weiss ich hätte mehr zeit,
nutze sie aber nicht!

Da wäre ich dann mit meiner Leistung,
die ich im Wettkampf gebracht habe niemals zufireden!

Stimmt es geht nicht immer um den Umfang, aber er ist halt trotzdem ein Teil davon den man braucht um bestimmte Leistung zu erzielen!
Man kann ja auch durch "Quallität kommt vor Quantität" gute Leistung erreichen, aber man braucht trotzdem bestimmte Zeit um die Quallität auszuführen!

Aber jedem das seine...
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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HendrikO hat geschrieben:Hat das jeder? Und will das jeder? Ich denke eher nein. Für mich war das der Grund, warum ich bei FT gelandet bin. Ich arbeite mich jetzt an der Frage ab, wie ich mich mit je 1x Lauf, Rad und Schwimmen plus ein bißchen FT in maximal 5h pro Woch auf einen Tria vorbereiten kann. Da stellt sich schon die Frage, wie ich das Maximum aus sehr wenig Zeit raushole. Insofern mag der Hinweis auf mehr Umfang nicht völlig falsch sein - zielführend ist er für mich keinesfalls.
5h... ok da bin ich allein mit meinen Tempo+Krafteinheiten schon drüber... und das im Wintertraining^^

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Ich habe einen anstrengenden Beruf, Familie und einen Menge ehrenamtlichen Kram. Die Zeit ist begrenzt. Und wofür braucht man den Umfang? Für bestimmte Ziele sicher. Für sub 40 über 10? Nein.

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HendrikO hat geschrieben:Ich habe einen anstrengenden Beruf, Familie und einen Menge ehrenamtlichen Kram. Die Zeit ist begrenzt. Und wofür braucht man den Umfang? Für bestimmte Ziele sicher. Für sub 40 über 10? Nein.
sub40 auf 10 und dann? aus mit laufen oder wie?

Verstehe den Sinn nicht, dass man sub40 läuft und es dann bleiben lässt (als Mann... bei einer Frau ist sub40 schon ne ganz andere Liga)
aber gut. soll so sein. Jedem das seine.

Aber die Leute hier im Forum sind wohl kaum die Zielgruppe für das Zeugs :D :D

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harakiri hat geschrieben:Hab mir grade dieses Seminar angesehen... ist ja für einen Läufer ziemlich uninteressant... wir haben ja Zeit für dauerndes und vor allem viel Ausdauertraining.
DU hast viel Zeit. Aber sicher nicht jeder andere.
harakiri hat geschrieben: Dazu kommt, dass ein Fußballer oder Skifahrer (im Radsport dürfte es auch ähnlich sein...) es sich nicht leisten kann 2/3 der Zeit außer Form zu sein. Ein Läufer schon... und der ist dann wenn er in Form ist auch in Topform.
Kannst oder willst du dir das wirklich leisten? Ich will das nicht, und ich halte diese Idee gerade für die meisten LäuferInnen hier für kontraproduktiv. Ich kann dir auch diverse Spitzenläufer zeigen, die in ihren besten Jahren eben nicht nur einmal in Topform waren, sondern sehr oft und über das ganze Jahr verteilt.

Die klassische Periodisierung, die manche hier meinen für sich anwenden zu müssen, wurde in Zeiten entwickelt, in denen es nur ein einer sehr kurzen Zeit im Sommer wichtige Wettkämpf gab. Deshalb hatte man sehr lange Zeit sich in Form zu bringen. Es ist eine über 50 Jahre alte Idee aus dem Training von Amateurspitzenläufern. Das, was viele hier machen und wollen, hat damit aber sehr wenig zu tun. Deswegen passt diese Periodisierung auch nicht für ihre Ziele
harakiri hat geschrieben: Zu fast-twitch.de: Da wird davon gesprochen, dass die Intensität zu wenig trainiert wird... und dann wird ohne dem Umfang trainiert... Es wird nicht erwähnt, dass frühes Umfänge laufen notwendig ist um später in der Saison viel Training mit hoher Intensität zu verkraften.
Gewisse Umfänge sind notwendig, aber nicht hinreichend, um auf hohe Intensität vorzubereiten. Und wenn jemand eh nur 3 oder 4mal in der Woche trainieren will oder kann, kann und braucht er auch nicht so viel Umfang zu machen. Da geht die Steigerung dann eher über die Intensität, weil Umfang einfach nicht viel drin ist.

Hinreichende Vorbereitung für mehr Intensität besteht in etwas weniger Intensität. Mit Grundlage allein kann man harte spezifische Einheiten nicht vorbereiten. Wir brauchen dafür spezielles Training, dass der direkten Vorbereitung des spezifischen Trainings dient.
harakiri hat geschrieben: Wie funktioniert das fast-twitch System überhaupt auf Dauer? Eine weitere Verbesserung ist nach dem Plan ja ohnehin nur wieder über den Umfang möglich.
Eine Verbesserung ist allgemein nur eine gewisse Zeit über den Umfang möglich, danach nur noch über die Steigerung der Intensitätsanteile. Wenn der Umfang schon über Jahre gesteigert wurde, ist es oft sogar sinnvoll, den Umfang zugunsten der Intensität zurückzufahren.
harakiri hat geschrieben: Die einzig sinnvolle Zielgruppe für diesen Plan sind wohl wirklich Laufquereinsteiger... Leute die in einer anderen Sportart ein Ausdauerniveau das dem von 40min/10k entspricht erreicht haben und das aber im Laufen nicht auf die Straße bekommen... Aber ein trainierter Läufer kann mit diesem Plan nix anfangen. Schafft ein Läufer diese Trainingseinheiten, dann läuft er 39^^
Das Problem an dem Plan sind die überzogenen Tempoeinheiten. Da weiß ich auch nicht, wie der Typ darauf kommt. Wenn ich im Training die 5*1000 in 3*'40 laufe laufe ich beim nächsten WK die 10k Sub40. Mit 3 Einheiten/Woche. Und das sollte auch auf einige andere zu treffen

Das ist ein Plan für Trainingsweltmeister.

Schade. Die Gedanken die sich der Mann gemacht hat sind gut, er hat den Mut, diese leider weit verbreiteten idiotischen Umsetzungen von Spitzensportlertraining auf den Normalbürger zu hinterfragen.

Aber leider schlecht umgesetzt. 10s pro km drauf in der ganzen 4. Spalte und das ganze sieht schon längst nicht mehr unrealistisch aus, dazu bei den Kraftsachen etwas kürzungen und mit Formulierungen wie "so viel Runden wie möglich etwas vorsichtiger" sein.
harakiri hat geschrieben: Die intensiven VO2 max Einheiten sind natürlich wichtig um ein höheres Niveau zu erreichen... das ist natürlich sonnenklar. Aber mMn beschleunigen die "nur" die Entwicklung, sind aber ohne die Effekte des Grundlagentrainings kaum mehr wert als Grundlagentraining in gleicher Menge... und somit zu wenig.
Das ist Unsinn und widerspricht leider jeder seriösen sportwissenschaftlichen Erkenntnis der letzten 50 oder mehr Jahre.

Die intensiven Einheiten wirken einzeln betrachtet immer besser als die langsamen. Relativ Langsames Laufen ist eine Notlösung. Wir brauchen das ab einem gewissen Trainingsumfang, um uns nicht kaputtzumachen. Wir brauchen das für Tage, an denen wir zu müde zum schnell laufen sind - bei 3 Einheiten pro Woche gibt es diese Tage aber kaum. Wir brauchen das in manchen Fällen, weil LäuferInnen nicht fit genug für schnelles Laufen sind.

Die Begründungen wie FSW, Kapillarisierung sind in erster Linie nur Argumentationshilfen, um (zu) ehrgeizige Sportler von zu viel Intensität abzuhalten und zu einem ordentlichem Umfang zu kriegen, falls die Zeit da ist. Wenn die Zeit eh nicht da ist, muss man sich eine möglichst intensive und zum Ziel passende Trainingsmischung kreieren, um dennoch möglichst viel zu erreichen.

Leider glauben viele Sportler eher pseudowissenschaftlichen Quatsch als die realen Gründe. Der Hauptgrund für die meisten Amateursportler für eine ("grundlagen-")Phase mit niedriger Intensität ist, dass sie den psychosomatischen Trainingsstress sonst nicht aushalten würden oder wollen und keine vernünftigen Konzepte zu einer nichtlinearen Periodisierung kennen.

Erklär mir mal, warum bei schnellem Laufen keine Kapillarisierung stattfinden soll? Es geht nicht in erster Linie um langsam laufen, es geht um mehr laufen. Mehr laufen = mehr Kapillarisierung, aber das geht eben nur wenn die Zeit da ist! Wenn sie nicht da ist, brauchen wir andere Lösungen.

Wenn den gleichen Läufer können bei 100km /Woche 15% Tempoarbeit richtig sein, bei 50km/Woche aber 30% oder mehr ....

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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wobei ich von den kurzen (=reinen) GA1 Einheiten wenig halte, außer in der Reg. Woche.

und wenn man kaum Zeit hat, ist Umfang sowieso zu 0% möglich... (so wie bei mir, min. die nächsten 1/2 Jahre)

und min. für 10 Km sind die TE imho (viel) wichtiger, einzig der lange Lauf führt zu spürbaren Anpassungen.

und was ich auch wichtig finde, ist dass man möglichst erholt in die Trainings geht! Anders könnte der Körper die TE auch nicht verarbeiten.

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DerC hat geschrieben:DU hast viel Zeit. Aber sicher nicht jeder andere.


Kannst oder willst du dir das wirklich leisten? Ich will das nicht, und ich halte diese Idee gerade für die meisten LäuferInnen hier für kontraproduktiv. Ich kann dir auch diverse Spitzenläufer zeigen, die in ihren besten Jahren eben nicht nur einmal in Topform waren, sondern sehr oft und über das ganze Jahr verteilt.

Die klassische Periodisierung, die manche hier meinen für sich anwenden zu müssen, wurde in Zeiten entwickelt, in denen es nur ein einer sehr kurzen Zeit im Sommer wichtige Wettkämpf gab. Deshalb hatte man sehr lange Zeit sich in Form zu bringen. Es ist eine über 50 Jahre alte Idee aus dem Training von Amateurspitzenläufern. Das, was viele hier machen und wollen, hat damit aber sehr wenig zu tun. Deswegen passt diese Periodisierung auch nicht für ihre Ziele
Mhm. Ich gehe allerdings davon aus, dass ich auch in nicht-Topform gute WK-Ergebnisse abliefern kann... So von Februar-April. April - Juni wird dann irgendwann die bestmögliche Leistung erreicht. Ich glaube wir sind uns einig, dass man auch ohne das WK-spezifische Training gute Ergebnisse abliefern kann?
Und das ist (bei meinem Training) der Unterschied zwischen März und Juni: Bis Mitte Januar sind die schnellen Einheiten sehr stark im Hintergrund. Dann wandert der Schwerpunkt langsam zum immer WK-spezifischeren Tempotraining. Also von Tempoläufen und längeren Intervallen bis hin zu WK-Tempo Intervallen. Wie würdest du den Jahresverlauf planen?
DerC hat geschrieben:Gewisse Umfänge sind notwendig, aber nicht hinreichend, um auf hohe Intensität vorzubereiten. Und wenn jemand eh nur 3 oder 4mal in der Woche trainieren will oder kann, kann und braucht er auch nicht so viel Umfang zu machen. Da geht die Steigerung dann eher über die Intensität, weil Umfang einfach nicht viel drin ist.

Hinreichende Vorbereitung für mehr Intensität besteht in etwas weniger Intensität. Mit Grundlage allein kann man harte spezifische Einheiten nicht vorbereiten. Wir brauchen dafür spezielles Training, dass der direkten Vorbereitung des spezifischen Trainings dient.


Eine Verbesserung ist allgemein nur eine gewisse Zeit über den Umfang möglich, danach nur noch über die Steigerung der Intensitätsanteile. Wenn der Umfang schon über Jahre gesteigert wurde, ist es oft sogar sinnvoll, den Umfang zugunsten der Intensität zurückzufahren.
Darum gibt's bei mir auch jetzt schon intensive Dauerläufe, Dauerläufe am Berg, Fahrtspieleinheiten um nicht nur total müde Beine zu fabrizieren...
Eine Einheit richtig schnelles laufen noch dazu und passt. Fühle mich damit eig. gerüstet für das Frühjahr.

DerC hat geschrieben:Die intensiven Einheiten wirken einzeln betrachtet immer besser als die langsamen. Relativ Langsames Laufen ist eine Notlösung. Wir brauchen das ab einem gewissen Trainingsumfang, um uns nicht kaputtzumachen. Wir brauchen das für Tage, an denen wir zu müde zum schnell laufen sind - bei 3 Einheiten pro Woche gibt es diese Tage aber kaum. Wir brauchen das in manchen Fällen, weil LäuferInnen nicht fit genug für schnelles Laufen sind.

Die Begründungen wie FSW, Kapillarisierung sind in erster Linie nur Argumentationshilfen, um (zu) ehrgeizige Sportler von zu viel Intensität abzuhalten und zu einem ordentlichem Umfang zu kriegen, falls die Zeit da ist. Wenn die Zeit eh nicht da ist, muss man sich eine möglichst intensive und zum Ziel passende Trainingsmischung kreieren, um dennoch möglichst viel zu erreichen.

Leider glauben viele Sportler eher pseudowissenschaftlichen Quatsch als die realen Gründe. Der Hauptgrund für die meisten Amateursportler für eine ("grundlagen-")Phase mit niedriger Intensität ist, dass sie den psychosomatischen Trainingsstress sonst nicht aushalten würden oder wollen und keine vernünftigen Konzepte zu einer nichtlinearen Periodisierung kennen.

Erklär mir mal, warum bei schnellem Laufen keine Kapillarisierung stattfinden soll? Es geht nicht in erster Linie um langsam laufen, es geht um mehr laufen. Mehr laufen = mehr Kapillarisierung, aber das geht eben nur wenn die Zeit da ist! Wenn sie nicht da ist, brauchen wir andere Lösungen.

Wenn den gleichen Läufer können bei 100km /Woche 15% Tempoarbeit richtig sein, bei 50km/Woche aber 30% oder mehr ....

Gruß

C.
Wie gesagt... ich meine, dass intensives Tempotraining ohne den dazugehörigen Umfang nicht mehr bringt als die selbe Menge an normalen Dauerläufen... heißt ja nicht, dass es nix bringt.


Freut mich jedenfalls, dass mein Halbwissen hier kommentiert wird :daumen:

Frohe Ostern!

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Hallo
möchte mich kurz vorstellen: ich habe den sub40 Artikel auf fast-twitch verbrochen. :D
mit Interesse hab ich hier mitgelesen und möchte dazu einiges erklären:

Ich habe über 20 Jahre Triathlon betrieben (alle Distanzen) und währenddessen als Trainer gearbeitet(Bayer Uerdingen - klassisches Trainingssystem). Ich kenne mich also ein klein wenig aus.
Vor 4 Jahren hab ich triathlon-szene.de ein ganzes Stück begleitet bis heute und durch viele Artikel unterstützt (könnt ihr auf der Hauptseite finden)
Damals alles noch klassisch, also typisches LSD Training.
Durch einen Ermüdungsbruch in der Rothvorbereitung kam ich zum Nachdenken und ausserdem ergab es sich, dass ich weniger Zeit zum trainieren hatte, da ich auch in der Fitnesswelt arbeite und von irgend etwas ja leben muss.

Durch Zufall kam ich auf Crossfit.com in eine Welt, die damals noch völlig neu für mich war.
Kurzes hartes Training, Zirkel, Olympisches Gewichtheben, der ganze funktionale Kram, den ich über jahrzehnte vernachlässigt hatte. :peinlich: was mich körperlich langsam zerstörte.
Als ich las, dass diese Burschen mit minimalen Umfängen sogar 100 Meilen Geländeläufe absolvierten, war ich geflasht und wollte das ausprobieren.( der Preis dafür ist allerdings hoch: es ist hart beim Training )

So entstand Fast Twitch, da auf triathlon-szene sofort die gleichen Diskussionen wie hier losgingen ( bringt nix, wo ist die Grundlagenausdauer, zu gefährlich mit dem Zirkelkram, übertriebene Intensität und freien Gewichten etc. pp)
Es waren keine fruchtbaren Diskussionen, das kann ich euch sagen. Es war sehr böse.
Eine eigene Webseite war die logische Folge, denn es hatte sich bereits ein kleines Grüppchen gebildet, das fleissig begann erste Erfahrungen mit dieser Art Training zu sammeln.

Das Training wurde über die 2 Jahre etwas angepasst und ergänzt und ist mittlerweile recht komplex geworden. Aber eins ist geblieben: Wir haben alle den absoluten Spaß daran.

Zu den Ergebnissen, denn diese Frage taucht auch immer wieder sofort auf:
naturgemäß finden sich bei uns all jene wieder, die es nur mit Müh und Not schaffen nach klassischem Muster fleissig km zu sammeln. Obendrein sind diese Leute auch noch an vielseitigem abwechslungsreichen Training interessiert. Es taugt also nicht für jemanden, der unmengen an Zeit hat und am liebsten nur die Hauptsportart trainiert (was ich durchaus auch verstehen kann, hab ich ja selbst ausgiebig praktiziert.)

Die ersten Erfolge stellten sich dann sehr schnell ein, sozusagen noch in der ersten Phase. Läufe über 5 und 10km wurden reihenweise in PB gelaufen, und das mit minimalsten Umfängen von oft kaum 10km die Woche und völlig ohne GA1 Einheiten.
Wir waren begeistert, wollten aber natürlich mehr :zwinker5:
So steigerten wir bis zu Mitteldistanzen im Triathlon und Marathon und sogar Zofingen, MTB Marathons, ein 80km run&bike(als Gesamtzweite) usw.
Alle lagen im schlechtesten Fall in etwa bei ihren alten Zeiten, nur mit deutlich weniger Zeitaufwand.(maximal 5h pro Woche für MD)
Viele steigerten sich aber kontinuierlich.(um ein Beispiel zu nennen: von 42 auf unter38 für10k)
Wieder andere konnten überhaupt erst längere Strecken angehen, da sie sich das vorher nie zugetraut haben. So gibt es einige First Timer für Marathon und MD oder Olympischen Distanzen.

In 2011 soll es noch wilder werden, die Strecken werden immer länger: Ironman, Inferno Triathlon, ein 80km Solo Lauf stehen unter anderem auf dem Programm.
All das mit den Plänen, die auf FT zu sehen sind. Ich selbst bin immer wieder am meisten überrascht, was so alles geht und staune.

Interessanterweise hat auch noch nie jemand über fehlende Grundlagenausdauer geklagt, Probleme gabs natürlich auch, aber die waren ganz anderer Natur und denen der klassischen Trainierer ähnlich. (falsche Taktik, Magenprobleme, Sitzbeschwerden, Blasen usw)

jetzt noch zum sub40 Plan.
Mir ist bewusst, dass die Tempoangaben für klassisch trainierende Läufer ziemlich stramm sind. Man darf aber nicht vergessen, dass wir grundsätzlich total anders trainieren, denn das WK Tempo ist quasi das langsamste Tempo, wir trainieren fast immer intensiver. Vor allem bei solchen Laufvorbereitungen. Im Triathlon gibts auch mal Koppeleinheiten, die etwas weniger intensiv sind.
Es mag sein, dass ein "Klassiker" mit solchen Zeiten locker sub39 läuft, das ist aber bei uns etwas anders, da unser Stoffwechsel anders funktioniert.
Im Grunde kann ein Normaltrainierender diesen Plan so nicht umsetzen, da er sich überhaupt erstmal auf diese Art Training einstellen muss.

Mein Fazit nach etwas über 2 jahren: Es macht viel Spaß, das Körpergefühl ist ein ganz anderes, ich bin nicht mehr so kaputt wie früher, mein Rücken tut nicht mehr weh und ich plane schon wieder für Roth :hihi:

Oh, ist jetzt ein wenig lang geworden, ich hoffe dass es nicht zu langweilig war.
Ich wollte nur einige Sachen erklären, da Hendrik noch nicht ganz so lang bei uns im Geschäft ist. Bin gespannt wir er den Doppelmarathon mit über 8000HM hinbekommt - natürlich mit Minimalaufwand im Training. :zwinker5:

Frohes Fest :hallo:

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mauna_kea danke für deine Antwort ;)

Bestärkt mich, dass das FT.de Training nix für mich ist... aber ein bisschen was hab ich draus trotzdem mitgenommen...
v.a. die Vorträge von Dr. Vogt finde ich sehr interessant... (oben der erste... der zweite hier: Sportservice Vorarlberg - Seminar Online - auf ft.de im Forum gefunden^^)

Der Typ ist der erste der wirklich plausibel erklärt wieso man überhaupt die Grundlagenphase der Intensitätsphase vorschaltet... weil man eben von den Verbesserungen der Grundlagenphase (aerobe Ausdauer, Kraft, Koordination - ich trainiere alle 3 zur Zeit, auch wenn ich bei letzterem immer wieder mal undiszipliniert bin^^) am längsten profitieren kann. Eigentlich eh klar... aber irgendwie ist es was anderes wenn mans so definiert hört...
Bin grade mitten unter dem zweiten Vortrag (den ich - für Läufer - um Längen brauchbarer finde als den ersten) und da wird auch erklärt wie das von C angesprochene periodisieren mit vielen Peaks funktioniert... einfach wieder kurzen 2-3 Wochen Grundlagenblock einfügen (je nach dem wie groß der Grundlagenblock in der frühen Phase war), 2-3 Wochen härtere Intervalle nahe am WK-Tempo, Schnelligkeit... und dann noch 1-3 WK-spezifische Trainingseinheiten vor dem Wettkampf. Und dann sind wir irgendwie bei den ach so verschrieenen 6 Wochen Plänen angelangt... jetzt beißt sich die Katze selbst in den Schwanz. (Klar... die 6 Wochen Pläne haben meist bis auf den Zeitraum des Zyklusses nix mit einer vernünftigen Trainingsplanung gemeinsam)
Man könnte also einen langfristigen Aufbau mit 6-Wochen Plänen realisieren? Glaub ich nicht. Aber fast... wenn man weiß wann man was wie viel trainieren muss...
Bis 5000m (was ja mein Bereich ist...) kann ich mir jedenfalls gut vorstellen, dass diese Form der Blockperiodisierung im Laufbereich gut umzusetzen ist. Ab 10k wird's dann eher schwierig schätze ich.
Serious thoughts... Aber vorher werd ich Daniels noch ein zweites mal ausschnittsweise lesen. Und Hudson's Run Faster kommt auch noch dran... wann trainier ich überhaupt?

Schockzyklus - grauenhaftes Wort - wieso sagt er nicht Trainingslager dazu?^^

Hab heute übrigens mein geplantes Fahrtspiel lt. Dr Vogt gemacht... 4x4min mit 2min Pause. Etwas kürzer als mein Standard 3-1er Programm aber auch sehr fordernd... gerne mehr ;)
Vl. versuch ich in der Halle auch mal die 15/15 bzw. 30/30 Sache... oder auch später dann draußen. 10x100, 20x100, 15x150, 10x200... interessante Kombinationen...

Morgen aber erstmal lang und langsam aber wenn ich halbwegs fit bin dann möglichst nicht flach ;)

Gruß,
Martin

PS: mauna_kea die Diskussionen von triathlon-szene wirds hier nicht geben... Kuschelforum :D

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PS: mauna_kea die Diskussionen von triathlon-szene wirds hier nicht geben... Kuschelforum
na, da bin aber auch nicht unglücklich.
im Grunde gehts ja "nur" darum Trainingsformen zu finden und zu integrieren. Ich persönlich bin immer ganz interessiert anderen zuzuhören und aus ihren Erfahrungen zu lernen.
Manches übernehme ich, anderes wieder nicht.
Es gibt ja immer viele Wege zum Ziel und das ist ja auch gut so.

Diese intermittierenden Intervalle sind ein schönes Trainingstool. Kann ich sehr empfehlen. Auch tabatas kann man gut einbauen. Im Gegenzug sollte man dann aber die längeren GA Einheiten entschärfen.
Wir haben deshalb für die Langdistanzvorbereitung das "Waldnielern" wiederentdeckt.
Van Aacken sollte ja hier soweit bekannt sein.
Ergibt dann also einen Mix aus hochintensiv und gaaanz locker. Da bin ich auch mal auf die Ergebnisse gespannt.

zu den Blöcken:
ich hab auch früher schon die Erfahrung gemacht, das zB. 3-1 Blöcke irgendwie nicht funktionieren. Mal war die Pausenwoche zum falschen Zeitpunkt, weil ich noch nicht müde war, mal waren die 3 Wochen zu lang.
Momentan experimentieren wir mehr mit Wochenabschnitten.
2 Wochen intermittierend+locker länger
dann eine Woche Kraftschwerpunkt mit Langhantel dann
eine Woche Schnelligkeit mit Intervallen, Plyotraining , Complextraining etc.
Pausen werden dann eingebaut, wenn man meint sie zu brauchen.
Das hält den Körper auf trab und sorgt durch ständig wechselnde Reize für schöne Anpassungen.

Fürs Langdistanztraining hab ich immer wieder die Erfahrung gemacht, dass sehr gute 6 Wochen reichen, um gut in Form zu kommen, vorausgesetzt das Grundnivau war anständig vorbereitet.
Dann 2 Wochen tapern und es passte.
Es ist besser im Zustand der aufsteigenden Form in einen Wettkampf zu gehen, als wenn man schon über den Höhepunkt weg ist.

die Seminare finde ich auch höchst interessant. Konnte einiges daraus lernen.

Gruß
Dirk

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harakiri hat geschrieben: Bestärkt mich, dass das FT.de Training nix für mich ist...
Ich bin mir dessen nicht so sicher.

Wenn ich so überlege, bin ich immer schon meine intensive Einheiten viel zu schnell, nach Meinung von sehr vielen, gerannt. Die Intervalle habe ich fast immer liegend auf der Bahn beendet. Aber auf dieser Weise bin ich die sub40 schon nach 10 Monaten, dann sub37 und sub3 in MRT, nach 2 Jahren gelaufen. Ich war deswegen nach 2 Jahren verletzt (Ermüdungsbruch und... und...), aber auch die LSD-Trainierende können sich von Verletzungen nicht frei sprechen. Siehe Lazarett hier im Kuschelforum. :zwinker5:

Ich kann mich mit den Ideen von FS sehr gut anfreunden. Ich teste das aktuell und möchte die Auswirkung meines MD-Trainings auf LD (5km+) vergleichen.
DerC hat geschrieben: Das Problem an dem Plan sind die überzogenen Tempoeinheiten. Da weiß ich auch nicht, wie der Typ darauf kommt. Wenn ich im Training die 5*1000 in 3*'40 laufe laufe ich beim nächsten WK die 10k Sub40. Mit 3 Einheiten/Woche. Und das sollte auch auf einige andere zu treffen

Das ist ein Plan für Trainingsweltmeister.
Ich gebe Dir Recht in vielen Themen, die Du in Deiner Post beschrieben hast. Aber diesen Satz würde ich nicht zustimmen wollen. Da ich als bekennender Trainingsweltmeister gelte, laufe ich sehr oft viel schneller als in Plänen vorgesehen... Nun ich und viele andere Trainingsweltmeister laufen ab und zu auch neue PB's. Und das ist doch die Erfolgsmeldung für uns Wettkampf-Sportler. Vielleicht fehlt Dir hier etwas Risikobereitschaft fürs Neue. :D

Da ich mich mit sub40 Trainingsproblemen sehr gut auskenne, weil meine Frau schon seit 3 Jahren mit dieser Marke hart kämpft und nur einmal sie mit 39:52 geschafft hat, kenne ich die Zeiten und Möglichkeiten ganz genau. So eine Einheit wie 5x1000 in 3:40 ist für sie sehr schwer aber durchaus machbar. Auch 8x1000 in 3:45 ist gut realisierbar doch kein Garant für 39:59.

Die FS.de Seite hat mich, in den letzten Wochen, auf neue Ideen gebracht und ich möchte sie im meinem Training immer wieder einbauen. Für uns, Läufer, sind nicht alle Trainingsformen dort relevant und ich würde sie, als "langsam ist langsam und schnell ist (sehr) schnell" -Anhänger, nur den vorschlagen, die an schnellen Trainingseinheiten Spaß haben.

Die LSD-Einheiten werde ich in meinem Trainingsplan auf jeden Fall beibehalten.

Gruß
Rolli

190
mauna_kea hat geschrieben: zu den Blöcken:
ich hab auch früher schon die Erfahrung gemacht, das zB. 3-1 Blöcke irgendwie nicht funktionieren. Mal war die Pausenwoche zum falschen Zeitpunkt, weil ich noch nicht müde war, mal waren die 3 Wochen zu lang.
Momentan experimentieren wir mehr mit Wochenabschnitten.
2 Wochen intermittierend+locker länger
dann eine Woche Kraftschwerpunkt mit Langhantel dann
eine Woche Schnelligkeit mit Intervallen, Plyotraining , Complextraining etc.
Pausen werden dann eingebaut, wenn man meint sie zu brauchen.
Das hält den Körper auf trab und sorgt durch ständig wechselnde Reize für schöne Anpassungen.

Fürs Langdistanztraining hab ich immer wieder die Erfahrung gemacht
Als ob ich mein Training gelesen hätte (außer den Langhanteln).
Nur die 25-35km jeden Sonntag (außer am WK-Wochenenden) würde ich nicht weglassen wollen, weil wenn sie regelmäßig trainiert werden, fallen sie einem immer leicht und erhalten wunderbar die Grundlagen auf hohem Niveau.

Gruß
Rolli

191
@Rolli
es spricht ja nichts gegen einen langen Lauf pro Woche. Er darf halt nur nicht so müde machen, dass für die inheiten, die schnell machen kein Saft mehr da ist.


Mit der Langhantel würde ich mich allerdings trotzdem mal anfreunden, da steckt gigantisches Potential drin. Wir sind ja jetzt im dritten Jahr und es geht gerade mächtig ab.

Trainingsweltmeister sind wir doch alle. :D
hauptsache es macht Spaß, das finde ich ganz wichtig.

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HendrikO hat geschrieben:Mensch Leute,

kann man nicht mal in Ruhe Weihnachten feiern, ohne daß es hier weiter geht?
Scheiß auf Weihnachten - der Gegner trainiert auch ;)

@Rolli: Das bewundere ich sowieso... wie kann man nach einem Training nur sowas von _tot_ sein... oder nach einem WK... Ich beende zwar die meisten harten Trainings/WK mit geschlossenen Augen aber sowas wie tagelang schwer atmen, nicht mehr gehen können, Schwindel, am Boden liegen... ist mir noch nie passiert. Ich hab nur einmal gekotzt... bei meinem ersten 1500er. Vielleicht kommt ja der Tag noch an dem ich mich so richtig derbe zu Tode quäle. Glaub aber kaum dran.

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@Rolli: Das bewundere ich sowieso... wie kann man nach einem Training nur sowas von _tot_ sein... oder nach einem WK... Ich beende zwar die meisten harten Trainings/WK mit geschlossenen Augen aber sowas wie tagelang schwer atmen, nicht mehr gehen können, Schwindel, am Boden liegen... ist mir noch nie passiert. Ich hab nur einmal gekotzt... bei meinem ersten 1500er. Vielleicht kommt ja der Tag noch an dem ich mich so richtig derbe zu Tode quäle. Glaub aber kaum dran.
Versuch´s doch mal mit diesem Wettkampf^^
Das ist ein Läuferzehnkampf^^

Das ist eine Veranstaltung, bei der jeder Läufer an zehn Laufdisziplinen von 60 m bis 10.000 m teilnehmen muß. (60m, 100m, 200m, 400m, 800m, 1000m, 1500m, 3000m, 5000m, 10000m) und das an 4 Tagen!

Am Donnerstag stehen 60 m, 1.500 m und 400 m an. Freitag sind die Strecken (nahezu) doppelt so lang: 100 m, 3.000 m und 800 m. Sonnabend geht es mit 200 m los, danach die 5.000 m und abends werden die 1.000 m gelaufen. Also immer früh Sprint, mittags die lange Strecke und abends die Mittelstrecke. Den krönenden Abschluß bildet am Sonntag der 10.000-m-Lauf.

Für jeden Lauf gibt es Punkte entsprechend einer Punkttabelle, die speziell für den Läuferzehnkampf entwickelt wurde. Wer nach den zehn Läufen die meisten Punkte gesammelt hat ist Sieger. Eigentlich sind alle Teilnehmer Sieger.

Also ich glaube die 4 Tage sind ein gutes Trainingslager^^
Da kannst dich echt derbe zu tote quälen ;D

Wer interesse hat -> Internationaler Luferzehnkampf
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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nach der Stellungnahme ist dann gleich viel interessanter^^

ich bin eher der Typ, den man sehr schnell überzeugen kann...

grds. deckt sich das Prinzip mit einem Gedanken, den ich im letzten Sommer hatte. Damals hab ich auch wenig Lust auf lange Läufe gehabt und auch sonst wenig trainiert (aber auch sehr schnlecht trainiert). Ich hab da immer an meinem Kumpel gedacht, der 800m Läufer ist und dort auch recht erfolgreich ist. Dieser macht logischerweise kaum längere Ausdauerübungen und sein md trainiert ist halt eher knackig. Dieser läuft aber trotzdem noch sehr gute 5km und 10km Wks. Also wenn man die zeiten nach daniels hochrechnet, wären die halt zu erwarten, aber der Punkt ist doch, dass er mit sehr geringem GA Training solche Zeiten laufen kann... Ich bin damals im Sommer nicht konsequent dran geblieben und habs dann auch wieder gelassen, aber es war halt mal eine Überlegung. Ich liebe Tempotraining und liebe es mich total zu verausgaben... Ich hab aber wohl die Zeit für 5+ Einheiten die Woche... will dann nicht unbedingt zu hause rumsitzen und regenerieren. (hab mich aber bisher noch nicht wirklich über ft informiert) Für den Sommer sicher interessant

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@Ndiema
Für 10km schnell Laufen braucht man wirklich keine Grundlagenausdauer. Die längste Laufeinheit bei FT wäre 3*1Meile.
Man darf allerdings nicht vergessen, dass wir auch ein ausladendes komplexes Athletiktraining veranstalten, das im Prinzip die Grundlage darstellt.

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Ich hatte im Frühjahr eine Trainingskrise und hatte kaum echte Trainingsmotivation. Von vorher (lag da aber auch schon fast ein Jahr zurück) 50-70 km in 4-5 TE bin ich auch 2-3 Lufe zwischen 30-45 Minuten gefallen, die allerdings mit richtig Dampf. Ergebnis war eine Verbesserung meiner 5k-Zeit von 20:30 auf 19 Minuten.

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HendrikO hat geschrieben:Ich hatte im Frühjahr eine Trainingskrise und hatte kaum echte Trainingsmotivation. Von vorher (lag da aber auch schon fast ein Jahr zurück) 50-70 km in 4-5 TE bin ich auch 2-3 Lufe zwischen 30-45 Minuten gefallen, die allerdings mit richtig Dampf. Ergebnis war eine Verbesserung meiner 5k-Zeit von 20:30 auf 19 Minuten.
Muss aber nicht nur am "neuen" Training liegen... Die Anpassung durch eine längere Phase mit weniger Training kann auch was ausmachen. du hast deinem Körper längere Zeit gegeben sich an das vergangene Training anzupassen und im doch noch genug Reize gegeben nicht aufzuhören mit dem Anpassen. Gibt bestimmt bessere Erklärungen dafür... aber ihr wisst was ich meine?

Zeit zur Anpassung soll ja recht wichtig sein. Ein mal im Jahr eine längere Pause. Ich versuch die auch zu machen :D

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