… mit dieser Warnung habe ich mich am Samstagmorgen ganz früh auf den Weg ins Sauerland nach Plettenberg gemacht – für mich sollte der P-Weg mit seinen 68 km und den rund 2000 Höhenmetern an diesem Tag dann noch viel schwerer werden, als erwartet …Dieser P-Weg wird nicht einfach sein, dieser P-Weg wird steinig und schwer …
Aus sportlicher Sicht war es ein Fiasko, ich bin nicht nur im Hinterfeld gelandet, wie gewohnt, sondern bin erst weit hinter dem Hinterfeld als Allerletzer ins Ziel gekommen. Ich bin vom Start weg bewusst langsam losgelaufen, konnte aber selbst dieses langsame Tempo zum Ende hin nicht mehr halten. Die Strecke hatte in mir schlecht vorbereiteten Kölner Flachländer ein dankbares Opfer gefunden. Aber zumindest habe ich das Ziel erreicht.
Abgesehen davon war es ein wirklich toller Tag, eine super Strecke, meist durch herrlichen Wald, mit zum Teil grandiosen Ausblicken von den Höhen und das alles bei strahlendem Sonnenschein. Was mich bei diesem Lauf besonders beeindruckt hat, dass war aber vor allem die Begeisterung der Menschen an der Strecke und an den Versorgungsstellen. Die waren wirklich mit ganzem Herzen dabei und haben sich über die Läufer ehrlich gefreut – das hat man gespürt.
Leider habe ich keine Fotos beim Zieleinlauf in Plettenberg gemacht. Das war schon sensationell in die Altstadt auf einer abgesperrten Laufstrecke einzulaufen … rechts und links Beifall von den Plettenbergern … Zieleinlauf durch den Zielbogen und der Sprecher verkündet meinen Namen … Hey, ich bin doch nur der weit abgeschlagene Letzte … klasse … ein krönender Abschluss eines sehr schönen, intensiven, anstrengenden Tages …
Hier mein kleiner Fotobericht: [ATTACH]10658[/ATTACH]
Gruß, Manfred