Hallo,
ich möchte am Mittwoch meinen letzten langen Lauf vor dem Frankfurt Marathon machen. Danach bin ich in der Sauna verabredet. Nun meine Frage, verliere ich in der Sauna Trainingsreize soll ich den Lauf verlegen oder ist das unproblematisch? Für die Regenartion ist die Sauna ganz gut aber um Trainingsreize zu "speichern" auch?
Danke und Grüße
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Hallo DerHesse2,
Saunabäder stellen lediglich eine passive Belastung des Körpers dar. Weder vermindern noch erhöhen sie einen zuvor durch das Training auf den Energiestoffwechsel ausgeübten Belastungsreiz.
Allerdings sind bei einem Saunabad noch einige andere Aspekte in Verbindung mit vor allem langen Läufen zu beachten. Zwar hat das Saunabad einen positiven Einfluss auf die Erholung: Die Regenerationszeit verkürzt sich. Darüber hinaus senkt die Wärme noch vorhandenen Muskeltonus, hilft also muskuläre Verspannungen abzubauen.
Ein Ausrufezeichen muss man unbedingt bezüglich des Immunsystems setzen: Durch den langen Lauf ist das Immunsystem für einige Zeit (je nach Härte des Laufs bis zu zwei Tage) in seiner Abwehr geschwächt. Dieselbe Wirkung hat zunächst ein Saunabad. Letztlich stellen beide "Übungen" einen hohen Gesamtreiz für das Immunsystem dar, der bei empflicheren Naturen einen grippalen Infekt zur Folge haben kann. Sei also auf alle Fälle vorsichtig. Nicht zu lange nach dem Saunagang in zugiger Frischluft verbleiben und keinesfalls Frösteln ertragen.
Noch mehr Hinweise zum Saunieren als Mittel der Regenerationsunterstützung findest du bei Bedarf auf unserer Laufseite. Rubrik "Ein Weg zum Marathon", Teil 5: Regeneration.
Alles Gute und angenehmes Laufen + Saunieren
Gruß Udo
Saunabäder stellen lediglich eine passive Belastung des Körpers dar. Weder vermindern noch erhöhen sie einen zuvor durch das Training auf den Energiestoffwechsel ausgeübten Belastungsreiz.
Allerdings sind bei einem Saunabad noch einige andere Aspekte in Verbindung mit vor allem langen Läufen zu beachten. Zwar hat das Saunabad einen positiven Einfluss auf die Erholung: Die Regenerationszeit verkürzt sich. Darüber hinaus senkt die Wärme noch vorhandenen Muskeltonus, hilft also muskuläre Verspannungen abzubauen.
Ein Ausrufezeichen muss man unbedingt bezüglich des Immunsystems setzen: Durch den langen Lauf ist das Immunsystem für einige Zeit (je nach Härte des Laufs bis zu zwei Tage) in seiner Abwehr geschwächt. Dieselbe Wirkung hat zunächst ein Saunabad. Letztlich stellen beide "Übungen" einen hohen Gesamtreiz für das Immunsystem dar, der bei empflicheren Naturen einen grippalen Infekt zur Folge haben kann. Sei also auf alle Fälle vorsichtig. Nicht zu lange nach dem Saunagang in zugiger Frischluft verbleiben und keinesfalls Frösteln ertragen.
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Alles Gute und angenehmes Laufen + Saunieren
Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger.
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Danke für die schnelle Antwort. Ich werde das Frösteln in der Sauna vermeiden und mich immer warm einpacken. :-)
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Hallo UdoU_d_o hat geschrieben:in seiner Abwehr geschwächt. Dieselbe Wirkung hat zunächst ein Saunabad.Gruß Udo
Worauf beziehst du dich da ? Ich habe gelernt, daß Sauna einen abhärtenden und somit abwehrsteigernden Effekt durch das Gefäßtraining hat...
Als negativen Effekt kenne ich wohl, daß man mit einem gerade beginnenden Infekt nicht in die Sauna sollte, das geht schief (kenne ich aus eigener Erfahrung)
Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h
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sehe ich auch etwas anders
auf das training und auf den trainingseffekt hat die sauna keinen direkten einfluß, allerdings:
ist der trainingsreitz eine "leichte entzündung" und wird am besten mit kälte behandelt. paula legt sich bekannter weise immer nach Intervalltrainig in die badewanne mit eis
also das genaue gegenteil von sauna.
aber sauna tut der trotzdem gut nach einen langen oder anstrengenden lauf.........
mache ich auch gerne mal aber rein medizinisch ist es falsch.
grüße aigina
auf das training und auf den trainingseffekt hat die sauna keinen direkten einfluß, allerdings:
ist der trainingsreitz eine "leichte entzündung" und wird am besten mit kälte behandelt. paula legt sich bekannter weise immer nach Intervalltrainig in die badewanne mit eis
also das genaue gegenteil von sauna.
aber sauna tut der trotzdem gut nach einen langen oder anstrengenden lauf.........
mache ich auch gerne mal aber rein medizinisch ist es falsch.
grüße aigina
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Das als Fakt hinzustellen sehe ich kritisch. P. Radcliffe hat sicher ihre Vorlieben, aber die müssen nicht in Stein gemeißelt sein, nur weil sie erfolgreich läuft. Durchblutungsfördernd wirkt die Sauna allemal, ist sicher nicht das Schlechteste nach Training.
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Nach einem echten langen Lauf finde ich die Sauna nicht günstig und zwar wegen dem Flüssigkeitsverlust. Der Körper kann nicht beliebig schnell die durch den Lauf verlorene Flüssigkeit wieder aufnehmen. Wenn dann noch die Sauna dazukommt, kann das zu viel werden, je nachdem, ob man ein Typ ist, der von Haus aus viel schwitzt.
Also da hätte ich eher Bedenken wegen des Kreislaufs (der Mineralienverlust kommt da noch hinzu).
Wie die anderen geschrieben haben: Trainingsreiz wirst Du keinen haben. Ich würde die Sauna eher nach Tempoläufen oder Intervallen zur Regenerationsbeschleunigung einsetzen.
Also da hätte ich eher Bedenken wegen des Kreislaufs (der Mineralienverlust kommt da noch hinzu).
Wie die anderen geschrieben haben: Trainingsreiz wirst Du keinen haben. Ich würde die Sauna eher nach Tempoläufen oder Intervallen zur Regenerationsbeschleunigung einsetzen.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster
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aber letztlich entscheidend ist immer noch das eignende körpergefühl und davon haben wir doch genügend, oder ?
ich finde es auch schön und entspannt, denke aber ganz klar das kälte mit sicherheit besser wäre. aber im winter nach einen langen lauf in der sauna ist vielllll schöner.
grüße aigina
ich finde es auch schön und entspannt, denke aber ganz klar das kälte mit sicherheit besser wäre. aber im winter nach einen langen lauf in der sauna ist vielllll schöner.
grüße aigina
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Also völlig unwissenschaftlich aus eigener Erfahrung geplaudert: Mir tut Sauna gut wenn ich es nicht übertreibe und das nicht direkt vor einem Wettkampf mache, denn ich schwitze am Tag danach schneller/stärker und verliere so noch mehr Flüssigkeit als durch langen Lauf und Sauna ohnehin schon.
Gerade die Abkühlung nach dem Saunagang ist angenehm bei beanspruchter Beinmuskulatur, ich nutze dann gerne die Tauchbecken... Liebe ich auch am Tag nach einem Marathon...
Gerade die Abkühlung nach dem Saunagang ist angenehm bei beanspruchter Beinmuskulatur, ich nutze dann gerne die Tauchbecken... Liebe ich auch am Tag nach einem Marathon...
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Nach nem Marathon bzw. voll gelaufenen Wettkampf ist klar, da ist man kreislaufmäßig dann doch etwas geschwächt.Hennes hat geschrieben:GREIF rät vom Sauna- oder Schwimmbadbesuch nach einem Marathon sogar ab!
gruss hennes
Ansonsten bin ich nach fast allen meiner langen Läufe direkt in die Sauna und das tat zumindest mir sehr gut. Ich habe es aber auch nicht übertrieben sondern nur so 8-10min und ohne Aufguss.
PB
05.13 Stadtlauf Innsbruck (10km) 44:54 PB
07.11 Gletschermarathon (HM) 1:38:03 PB
04.10 Wien Marathon (M) 3:38:33 PB
http://lowiversum.wordpress.com/
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Ich denke, es geht mehr um angeschlagenes Immunsystem und "open-window"-Effekt, zumindest im bakterienverseuchten Schwimmbad.lowi2000 hat geschrieben:Nach nem Marathon bzw. voll gelaufenen Wettkampf ist klar, da ist man kreislaufmäßig dann doch etwas geschwächt.
gruss hennes
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Nach einem harten Training mache ich genau das Gegenteil.... zumindest über die Beine lasse ich beim Duschen richtig kaltes Wasser laufen, und zwar mehrere Minuten lang. Nach dem ersten Schock echt saugut.
Aber mir gibt Sauna auch sonst überhaupt nichts. Ich kann nichts entspannendes dabei finden, neben schwabbeligen Leuten rumzusitzen und zu schwitzen. Komischerweise sitzen immer wieder hauptsächlich unattraktive, untrainierte Körper da rum.
Aber mir gibt Sauna auch sonst überhaupt nichts. Ich kann nichts entspannendes dabei finden, neben schwabbeligen Leuten rumzusitzen und zu schwitzen. Komischerweise sitzen immer wieder hauptsächlich unattraktive, untrainierte Körper da rum.
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport
18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01
Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte
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Ich auch nicht... denn eigentlich gehe ich garnicht hin, solange mich meine Freundin nicht zwingt. Wenn ich will, dass mir schlecht wird, dann gehe ich zu MacDoof.Ich persönlich gehe in die Sauna auch nicht zum Glotzen.
Mir gibt das nur zu denken. Gehen Dicke lieber in die Sauna, weil sie sich nicht gern bewegen, oder sind sie dick, weil sie gerne in die Sauna gehen?
Am besten sind natürlich die, die sich beschweren, dass sie nicht abnehmen, obwohl sie einmal in der Woche in der Sauna sind .
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Hallo,Heiler hat geschrieben:Worauf beziehst du dich da ? Ich habe gelernt, daß Sauna einen abhärtenden und somit abwehrsteigernden Effekt durch das Gefäßtraining hat...
jeder, der sich dafür mehr als oberflächlich interessiert, hat schon gehört, dass "Saunabaden das Immunsystem stärkt". So weit, so gut. Mal abgesehen davon, dass sich viele Publikationen da vorsichtiger ausdrücken - etwa in der Art: "kann das Immunsystem stärken" - finden sich abweichende Erklärungen dafür, wodurch das Immunsystem verbessert wird. Häufig ist von der stimulierenden Wirkung des Wechsels zwischen Hitze und Kälte und den dadurch bedingten Verstellungen der Gefäßweiten die Rede. Oft wird sogar so formuliert, dass man den Eindruck bekommt, diese Wirkung entsteht sofort. Also wenn ich die Sauna verlasse ist mein Immunsystem gestärkt. Eine weitere Fraktion erzählt davon, dass die durch die Hitze erhöhte Herzfrequenz für mehr Durchblutung sorgt und damit "Abwehrstoffe" vermehrt an Ort und Stelle gelangen. Auch das unterstellt, dass die immunisierende Wirkung der Sauna quasi sofort einsetzt. Wieder andere erklären die Stärkung des Immunsystems durch die Erhöhung der Körperkerntemperatur, was zu fieberähnlichen Zuständen im Körper führt. Dazu dieses Zitat: "Schwitzen löst einen fieberähnlichen Prozeß aus und Abwehrreaktionen werden eingeleitet. Durch Anregung der Zellneubildung erfolgt eine Steigerung der Immunabwehr gegen Infektinen und stabilisiert das Immunsystem."
Letztlich werden beim Saunieren unterschiedliche Prozesse an der Verbesserung der Krankheitsabwehr des Körpers beteiligt sein. Entscheidend ist jedoch, dass es sich dabei um biologische Systeme handelt, die man über Reize zum Arbeiten anregt. Das Saunabad "beschäftigt" also das Immunsystem oder zumindest eine Teilfähigkeit davon. Langfristig und bei wiederholt durchgeführten Saunabädern erhöht sich auf diese Weise der Schutzwall.
Auch nach einem harten Training oder Wettkampf hat ein Teil des Immunsystems damit zu tun, die Trainingsfolgen zu bewältigen. Beides - Sauna und Training - reduziert die Reserven des Immunsystems, wodurch es Krankheitserreger eher schaffen sich explosionsartig zu vermehren und dadurch die Krankheit auszulösen.
Ein weiterer Aspekt betrifft sich anbahnende Infektionen: In diesem Fall ist das Immunsystem bereits damit beschäftigt eingedrungene Erreger zu bekämpfen. Bekannt ist, dass in diesem Fall sowohl Training als auch Sauna der Krankheit zum schnelleren Durchbruch verhelfen, eben weil sie Kapazitäten des Immunsystems binden.
Darüber hinaus gilt es sich von der Vorstellung frei zu machen, das Immunsystem wäre eine Art Feuerwehr, als gäbe es DAS Immunsystem. In Wirklichkeit sind viele Institutionen des Körpers an der Krankheitsabwehr beteiligt.
Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger.
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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RioLouco hat geschrieben:Nach einem harten Training mache ich genau das Gegenteil.... zumindest über die Beine lasse ich beim Duschen richtig kaltes Wasser laufen, und zwar mehrere Minuten lang. Nach dem ersten Schock echt saugut.
Das kenne ich auch - wobei im Sommer das Wasser aus der Leitung gar nicht mehr kalt genug ist. Im Winter ist es mehr als ausreichend
gruss hennes
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RioLouco hat geschrieben:Ich auch nicht... denn eigentlich gehe ich garnicht hin, solange mich meine Freundin nicht zwingt. Wenn ich will, dass mir schlecht wird, dann gehe ich zu MacDoof.
Mir gibt das nur zu denken. Gehen Dicke lieber in die Sauna, weil sie sich nicht gern bewegen, oder sind sie dick, weil sie gerne in die Sauna gehen?
Am besten sind natürlich die, die sich beschweren, dass sie nicht abnehmen, obwohl sie einmal in der Woche in der Sauna sind .
Na ja, in der Sauna in die ich gehe sind überwiegend sehr sportliche, durchtrainierte und attraktive Menschen anzutreffen (Frauen und Männer), kann aber daren liegen, das die Sauna im Fitnesstudio ist.
Das anglotzen von Mitmenschen sollte aber auch eigentlich nicht im Vordergrund stehen beim Saunieren. Mir tut es nach anstrengenden Krafteinheiten sehr gut und ich möchte es nicht missen. Nach langen Läufen oder Wettkämpfen habe ich es aber noch nicht ausprobiert.
P.S. Wenn du attraktive nackte Menschen sehen willst, dann guck dir doch die sexy Sportclips beim DSF an
Gruß
Kai
We may train or peak for a certain race, but running is a lifetime sport. (Alberto Salazar)
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Längst gefunden .Dann guck dir doch die sexy Sportclips beim DSF an
Findet nur meine Freundin nicht so gut, weil nie Männer dabei sind.
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Hallo Udo,U_d_o hat geschrieben: Beides - Sauna und Training - reduziert die Reserven des Immunsystems, wodurch es Krankheitserreger eher schaffen sich explosionsartig zu vermehren und dadurch die Krankheit auszulösen.
Gruß Udo
beim Training stimme ich zu, beim Saunagang habe ich jetzt nicht nachvollziehen können, auf welchem Weg das Immunsystem hier beeinträchtigt werden soll.
Vielleicht muß man unterscheiden: ein korrekt durchgeführter Saunagang (mit entsprechenden Ruhephasen und vor allem mit einem kalten Abschluß / Guß in der richtigen Reihenfolge) bewirkt einen Abhärtungseffekt durch das Gefäßtraining. Die Gefäße können sich auf längere Sicht besser auf Temperaturreize einstellen und gegenregulieren (Kneipp hatte hier vor allem das Immunsystem im Sinn, er hat aber auch spezifische Anweisungen gegeben..)
Das ist natürlich kein sofortiger Vorgang sondern ein langfristiger, da hast du Recht.
Ein falsch durchgeführter Saunagang (zB ohne kalten Abschluß) kann durch eine Umverteilung des Blutes und unvollständige Gegenregulation des Körpers durchaus zu einer Abwehrschwächung führen..
Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h
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30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h
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Ist doch ganz einfach nachvollziehbar, jedes Training bedingt eine gewisse Schwächung auf die der Körper reagiert. Beim Laufen werde ich schneller, ausdauernder usw. So ist es, aus meiner Sicht, auch beim Saunieren, ich setze Reize für das Immunsystem und dadurch wird es gestärkt, ähnlich wie bei Trainingsreizen.
Nach einem langen Lauf würde ich gefühlsmäßig auf jegliche Mehrbelastung verzichten. Konkret kenne ich einen Fall von einer Infektion nach einer sehr langen Langlauftour die durch den anschließenden Besuch einer Therme (inklusive Sauna und Dampfbad) verursacht wurde. Seither lasse ich das vorsichtshalber.
Nach einem langen Lauf würde ich gefühlsmäßig auf jegliche Mehrbelastung verzichten. Konkret kenne ich einen Fall von einer Infektion nach einer sehr langen Langlauftour die durch den anschließenden Besuch einer Therme (inklusive Sauna und Dampfbad) verursacht wurde. Seither lasse ich das vorsichtshalber.
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Ich würde den Saunagang auf den Tag danach legen, dann haben sich Kreislauf und Immunsystem schon ein bisschen wieder eingekriegt und die Infektionswahrscheinlichkeit ist sicherlich geringer als direkt nach dem Lauf. Und wohltuend ist es für die Muskeln immernoch.
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Hallo !Athabaske hat geschrieben:Konkret kenne ich einen Fall von einer Infektion nach einer sehr langen Langlauftour die durch den anschließenden Besuch einer Therme (inklusive Sauna und Dampfbad) verursacht wurde.
Und woher weißt Du, daß der Infekt nicht auch durch die Langlauftour alleine , ohne Saunagang, ausgebrochen wäre ?
Ein Zusammenspiel von 2 Faktoren (körperliche Anstrengung + Sauna) sagt ja erstmal nichts über die konkrete Ursache aus. Vom Langlauf ist der Effekt bekannt, der Anteil der Sauna ist
damit aber nicht erklärt oder bewiesen.
Die Reize beim Training sind außerdem mit Reizen durch Sauna nicht vergleichbar.
Es tritt keine Schwächung ein wie du schreibst, sondern ein Trainingseffekt durch den thermischen Reiz.
Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h
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12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h
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...definierst Du mal kurz Trainingseffekt?Heiler hat geschrieben:Die Reize beim Training sind außerdem mit Reizen durch Sauna nicht vergleichbar.
Es tritt keine Schwächung ein wie du schreibst, sondern ein Trainingseffekt durch den thermischen Reiz.
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Hallo !
Kalter Reiz (Tauchbecken, Guß..) = reflektorische Gefäßverengung, danach Gefäßerweiterung (spürbar am angenehmen Wärmegefühl).
Heißer Reiz (Saunatemperatur) = Gefäßerweiterung, danach Gefäßverengung (spürbar an leichterem Frieren, wenn kein kalter Abschluß erfolgte).
Der Körper antwortet auf jeden Reiz mit einer Gegenregulierung. Wird er mit intensiven Reizen wie in der Sauna daran gewöhnt/ darauf trainiert, kann er auch bei schwächeren Reizen effektiver reagieren. = Gefäßtrainingseffekt.
Keine Schwächung.
Gruß Rolf
Kalter Reiz (Tauchbecken, Guß..) = reflektorische Gefäßverengung, danach Gefäßerweiterung (spürbar am angenehmen Wärmegefühl).
Heißer Reiz (Saunatemperatur) = Gefäßerweiterung, danach Gefäßverengung (spürbar an leichterem Frieren, wenn kein kalter Abschluß erfolgte).
Der Körper antwortet auf jeden Reiz mit einer Gegenregulierung. Wird er mit intensiven Reizen wie in der Sauna daran gewöhnt/ darauf trainiert, kann er auch bei schwächeren Reizen effektiver reagieren. = Gefäßtrainingseffekt.
Keine Schwächung.
Gruß Rolf
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...dann mache ich grundlegend etwas falsch, denn nach genussvollem Saunagang bin ich immer vergleichsweise schlapp, müde und bin durchaus schon des ofteren hinterher einfach eingeschlafen...
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Das kann ich mir nicht vorstellen, auch wenn es von vielen Fachleuten (auch von Papa GREIF) immer wieder behauptet wird. Wahrscheinlich verlässt sich da jeder auf den anderen.U_d_o hat geschrieben:... Darüber hinaus senkt die Wärme noch vorhandenen Muskeltonus, hilft also muskuläre Verspannungen abzubauen.
...
Die Saunawärme dringt niemals bis zu den Muskeln vor, sondern bleibt nur im Bereich der Haut.
Wir sind doch kein Rollbraten bei 200 Grad im Backofen.
Ich wette, wenn wir uns ein Bratentermometer in die Wade oder den Oberschenkel stecken würden, wäre keine relevante Temperaturerhöhung feststellbar.
Wenn es dennoch einige zehntel Grad sein sollten, können die nicht den beschriebenen Effekt haben.
Gruß bernann
10 km 0:45:33 / HM 1:39:05 / M 3:48:14 / U50 4:56 / BGL 6:53
10 km 0:45:33 / HM 1:39:05 / M 3:48:14 / U50 4:56 / BGL 6:53
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Hi, altes Haus ...Hennes hat geschrieben:bernann, old dog, long time no talk
... man muss auch mal schweigen können.
Und was sagste zur Sauna?
Gruß bernann
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Mir doch ejjjjahlll - wollt Dir nur sagen!bernann hat geschrieben: Und was sagste zur Sauna?
gruss hennes
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Erst danach?Athabaske hat geschrieben:...dann mache ich grundlegend etwas falsch, denn nach genussvollem Saunagang bin ich immer vergleichsweise schlapp, müde und bin durchaus schon des ofteren hinterher einfach eingeschlafen...
Ich schon zwischen den Saunagängen im Ruhebereich...da hatte ich schon des öfteren schöne Träume.
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...der übliche Termometer in gängigen Körperöffnungen würde schon reichen.bernann hat geschrieben:...Ich wette, wenn wir uns ein Bratentermometer in die Wade oder den Oberschenkel stecken würden, wäre keine relevante Temperaturerhöhung feststellbar...
Aber nicht, dass Klausi dann feuchte Träume bekommt...
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Schon mal was von Niedergaren gehört? Ok, beim Saunieren wird man vorher nicht angebraten, aber das Prinzip bleibt dasselbe. Konnte man übrigens auch bei der diesjährigen, etwas unrühmlichen Saunaweltmeisterschaft beobachtenbernann hat geschrieben:Die Saunawärme dringt niemals bis zu den Muskeln vor, sondern bleibt nur im Bereich der Haut.
Wir sind doch kein Rollbraten bei 200 Grad im Backofen.
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Erfahrungsbericht kann ich vom letzten Samstag abgeben.
Im Schlaubetal den Marathon gelaufen. Gut hydriert danach, auch bisschen was gegessen. Ca. 1,5 h nach Zieleinlauf für 2x15 Minuten in der 60° Biosauna gelegen. Die kalten Abduschungen waren diesmal etwas kürzer als sonst. Mir wurde einfach schneller kalt. Zwischen den Saunagängen noch im warmen Sprudelpool gesessen und relaxt.
Also mir ist die Biosauna gut bekommen. Doch in die 95° heiße stickige Sauna habe ich nicht gewollt. Ein Aufguss wäre zur Qual geworden.
Im Schlaubetal den Marathon gelaufen. Gut hydriert danach, auch bisschen was gegessen. Ca. 1,5 h nach Zieleinlauf für 2x15 Minuten in der 60° Biosauna gelegen. Die kalten Abduschungen waren diesmal etwas kürzer als sonst. Mir wurde einfach schneller kalt. Zwischen den Saunagängen noch im warmen Sprudelpool gesessen und relaxt.
Also mir ist die Biosauna gut bekommen. Doch in die 95° heiße stickige Sauna habe ich nicht gewollt. Ein Aufguss wäre zur Qual geworden.
Tati
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...hej warst Du dabei?SchweizerTrinchen hat geschrieben:...Konnte man übrigens auch bei der diesjährigen, etwas unrühmlichen Saunaweltmeisterschaft beobachten
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Igitt, ich muss doch keine dicken, schwitzenden Männer angucken gehen?
Von der Teilnahme reden wir gar nicht, mein Kreislauf findet sowas prinzipiell doof (und die Bademeister, die mich zweimal nach einem missglückten Versuch beinahe aus der Sauna raustragen mussten auch....). Ich bevorzuge die herrlich moderaten Dampfbäder.
Von der Teilnahme reden wir gar nicht, mein Kreislauf findet sowas prinzipiell doof (und die Bademeister, die mich zweimal nach einem missglückten Versuch beinahe aus der Sauna raustragen mussten auch....). Ich bevorzuge die herrlich moderaten Dampfbäder.
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...da hatte ich, glaube ich, schon anderes von Dir gehört - so von wegen ungehörige Körperteile anderer in der Sauna und so - aber lassen wir das.SchweizerTrinchen hat geschrieben:Igitt, ich muss doch keine dicken, schwitzenden Männer angucken gehen?
Von der Teilnahme reden wir gar nicht, mein Kreislauf findet sowas prinzipiell doof (und die Bademeister, die mich zweimal nach einem missglückten Versuch beinahe aus der Sauna raustragen mussten auch....). Ich bevorzuge die herrlich moderaten Dampfbäder.
Zum Thema Niedertemperaturgaren:
Selbstversuche mit dem Bratometer erübrigen sich also...Wikipedia hat geschrieben:Körpertemperatur unter körperlicher Belastung
Aus der Sportwissenschaft ist bekannt, dass der Mensch bei intensiver sportlicher Betätigung eine erhöhte Körpertemperatur besitzt. Während eines Marathonlaufs etwa steigt die Körpertemperatur auf etwa 39 °C an.
Umgekehrt ist eine erhöhte Körpertemperatur auch eine Voraussetzung für körperliche Höchstleistungen. Das Aufwärmen, verbunden mit einer Erhöhung der Körpertemperatur auf 38,5 bis 39 °C, verbessert verschiedene physiologische Prozesse. Nach einer systematischen Aufwärmarbeit von 15 bis 30 Minuten speziell vor Schnelligkeitsleistungen (Sprint, Basketball) und Sportarten mit maximalem Krafteinsatz (Rudern, Kraftsport) sind um 4 bis 7 % höhere Leistungen beobachtet worden. Außerdem sinkt die Verletzungsgefahr.
Auch beim Aufenthalt in einer Sauna steigt die Körpertemperatur rasch auf etwa 39 °C an. Der Körper kann seine Temperatur in der 60 bis 100 °C heißen Luft nur für kurze Zeit durch intensives Schwitzen vor einem weiteren Anstieg bewahren. Aus diesem Grund darf die empfohlene Dauer eines Saunagangs nicht überschritten werden.
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...nicht nur ein Gedächtnis...SchweizerTrinchen hat geschrieben: Du hast ein Gedächtnis wie ein Elefant!
...auch die Ohren.