an alle Ex-Raucher

Hallo liebe Läufer-Gemeinde,


ich würde hier gerne mal alle Ex-Raucher aufrufen mir ein wenig Motivation zum

"ichRauchJetztNichtMehrDurchhalten"

zu geben!

Zum wiederholten Mal hab ich vor einer Woche wieder einen Versuch gestartet, diese sch... Kippen endlich wegzulassen

Aber was soll ich sagen, es ist halt nicht so einfach, der (von mir erwartete) überwältigende Effekt hat sich noch nicht eingestellt und es ist mal ganz leicht und mal ganz schwer

Wie die ganzen "ichrauchjetztnichtmehr-coaches" sagen und schreiben, fühlt sich die lust so ein wenig wie hunger an?!

Die psychische Abhängigkeit / Gewohnheit (wenn was mal 20Jahre zum Leben gehört), ist anscheinend schwerer zu überwinden wie die körperliche?!

Ich denke es werden nur die ehemaligen (starken) Raucher verstehen, was ich meine, und mir vielleicht den einen oder anderen Tip oder ne Motivation geben können?!!!

thanks

giuseppe

giuseppe hat geschrieben:Aber was soll ich sagen, es ist halt nicht so einfach, der (von mir erwartete) überwältigende Effekt hat sich noch nicht eingestellt ...

Das ist schon mal ein Fehler, diesen Effekt zu erwarten oder anzunehmen, dass es ihn überhaupt gibt. Das kann ja nur mit einer Enttäuschung enden.

Denke einfach jeden Tag ein paar Mal darüber nach, was die Vor- und Nachteile des Rauchens sind. Mach dir in Gedanken eine Liste. Mach das mehrere Monate lang und schau, was passiert.
In der Zwischenzeit kannst du weiterrauchen.

Hallo Guiseppe,

die meisten Menschen wollen mit dem, was sie tun, sich einer Gruppe zugehörig fühlen - mal grob ausgedrückt. Wenn du läufst, dann gehörst du zur Gruppe der Läufer ... was bedeutet das für dich? Ist doch für jeden etwas anderes, nicht wahr. Für mich z. B. das ich ein aktiver und sportlicher Mensch bin, der sich damit auch von der Masse abhebt.

Warum willst du aufhören zu rauchen? Zu welcher Gruppe Menschen gehörst du, wenn du rauchst und zu welcher, wenn du nicht rauchst? Versuch das mal, denn schließlich hörst du nicht ohne Grund auf.

Und denk nicht so viel ans Nicht-rauchen, das ist nämlich sehr schwer (woran denkst du, wenn du das hörst: Denken Sie NICHT an einen rosa Elefanten mit grünen Punkten ... geht nicht oder )

Liebe Grüße
Jeannette

So hat´s bei mir geklappt:
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... ehnen.html

Hast Du Kinder? Meine beiden Pubertierer haben mich vor die Entscheidung gestellt: "Entweder Du hörst auf oder wir fangen an!" - Jetzt haben wir das Abkommen: "wenn ihr anfangt, fang ich auch wieder an" - Bis jetzt hält´s!

Viel Glück!

Wie wärs mit Allen Carrs "Endlich Nichtraucher". Du bist der ideale Leser (da du aufhören willst). Bei mir hat es beim Lesen Klick gemacht, es sind jetzt schon 7 Jahre ohne. Ein Versuch ist es wert.

viel glück
thomas

giuseppe hat geschrieben: Zum wiederholten Mal hab ich vor einer Woche wieder einen Versuch gestartet, diese sch... Kippen endlich wegzulassen

Wenn ich das richtig verstanden habe, hast Du die erste Woche bereits hinter dem Rücken. Auch wenn Du wieder scheitern solltest: nicht den Mut verlieren und einen weiteren Anlauf nehmen. Ich habe auch mehrere Male aufgehört. Tja und dann war es furchtbar banal: Ich hatte morgens keine Zigaretten im Haus, Stress verhinderte neue zu kaufen, dann Holterdipolter zu einem Familienfest mit 100% Nichtrauchern, da war auch kein Zigarettenautomat in der Nähe und dann war der erste Tag rum <----- das war's. Warum es gerade ab diesem Tag geklappt hat? Ich weiß es, ehrlich gesagt, nicht. Die Argumente gegen das Rauchen waren mir ja nicht neu.

Die letzte leere Schachtel steht als Orden auf unserem Wohnzimmerregal, vielleicht ist das mein Halt ? Eines weiß ich aber sicher: ich werde den Rest meines Lebens Raucher bleiben, hoffend ein "trockener" (so wie es trockene Alkoholiker gibt). Sicher bin ich mir aber nicht: ich bin ein Wackelkandidat.

Knippi

Ja der Nikotinteufel hat es ganz schön in sich. Habe auch schon ein paar Versuche hinter mir. Das Buch von Allen Carr, hat mir persönlich nichts gebracht, aber wenn es diesmal nicht klappt werde ich so ein Seminar besuchen.

Ist eigentlich nicht viel anders als Lauftraining, nur dass Du jetzt täglich nicht mehr rauchen trainierst. Am Anfang fällt es Dir noch schwer und der innere Schweinehund wird Dich mehrmals am Tag herausfordern doch nur wenigstens eine zu rauchen. Je länger Du jedoch trainierst umso einfacher wird es den Schweinhund zu verjagen.

Du darfst aber nie mit dem Training aufhören. Sobald Du das training nur kurz aussetzt heist es "Game Over" und Du musst das Spiel wieder von ganz vorne Anfangen.

Die Lust zu rauchen kommt später zwar viel seltener dafür aber meist in Situationen in denen man anfälliger ist. In geselliger Runde spät Nachts (je schwerer die Zunge desto grösser die Versuchung ) oder nach nach einem extrem stressigen Vorfall etc.. Da heisst es Obacht und Finger weg von der „einen Zigarette“. Diese „eine Zigarette“ hat mich bisher immer zu Fall gebracht. :(2*1 Jahr rauchfrei, 1*6 Monate und immer wieder neu angefangen )

Meine Erfahrung ist, dass man wirklich den Willen haben muß aufzuhören.
Jeder weiß das Rauchen ungesund ist, zuviel Geld kostet und es noch tausend Gründe gibt aufzuhören. Das alles hilft aber nichts wenn es im Kopf nicht "klick" macht.
Meine Erfahrung: Ich war damals mit Anfang/Mitte 20 schon bei zwei Schachteln am Tag. Beim Fußball mit Freunden bin ich dann fast zusammengebrochen. Da stand für mich fest das ich nicht mehr rauchen will. Und das wollte ich ohne wenn und aber.
Die ersten Wochen empfand ich damals als relativ leicht. Die Zigarette die ich am meisten vermisst habe war am Wochenende nach einem guten Frühstück beim Kaffee. Natürlich gab es immer wieder Phasen in denen man veruscht war zur Kippe zu greifen. Aber wirklich schwer gefallen ist mir das Aufhören nie. Es hatte einfach "klick" gemacht. Und das war der Unterschied zu den erfolglosen Versuchen zuvor.
Nach inzwischen fast 20 Jahren bin ich ganz davon ab. Und auch die Angst aufgrund von einer Zigarette wieder abhängig zusein ist unbegründet. In den letzten Jahren habe ich auf Party immer mal wieder eine mitgeraucht. Aber selbst das lasse ich inzwischen wieder weil es mir einfach nichts bringt.

Ich habe über 30 Jahre bis zu 40 Zigaretten geraucht. Vor drei Jahren habe ich aufgehört, ohne Hilfsmittel, einfach so. Wichtig war, dass ich wirklich den Willen dazu hatte, nicht wegen der vielen guten Argumente, sondern weil ich es "aus mir heraus" wollte. Ich habe Menschen, die mir sehr nahe standen, an Lungenkrebs verenden sehen, das reicht für eine Menge intrinsischer Motivation.
Sonst hätte das wohl nicht geklappt. Die Gefahr, rückfällig zu werden, besteht bei den meisten, da gebe ich Knippi recht. Meine Strategie dagegen: Ich verzichte einfach nur auf eine einzige Zigarette: Die erste!
Inzwischen bedaure ich Raucher: Sie stinken (Das Ausmaß und die Widerlichkeit des Gestanks nach kaltem Rauch hätte ich mir als Raucher nie träumen lassen! ), und sie kommen nicht vor ihrer Sucht los.

Viel Erfolg,
3fach

ich habe vor 4 Jahren geschmissen nach gut 35 Jahren intensiven "Genusses". Es war der x-te, aber endgültig letzte Versuch. Heute kommt es mir nachgerade dämlich vor zu rauchen, kann nicht mehr verstehen, wie ich diesem Wahn erliegen konnte. Oder doch: Es ist halt eine Sucht!

Es gibt keinerlei Wunsch mehr für mich, eine durch zu ziehen, auch nicht die Geburtstagszigarre zum 80. wie einst geplant. Die ersten Tage der Entwöhnung waren hart, aber mit zunehmender Zeit schwächte dich das Verlangen immer weiter ab bis es halt verschwunden ist. Konnte ich mir seinerzeit nicht vorstellen, das Leben ohne Zigarette zu genießen, ist es jetzt umgekehrt: Mit Zigarette geht gar nicht.

Ich bin ein Rohr im Wind, bind dich nicht an an mich...

der "klick" ist in der tag der entscheidende faktor. habe auch jahrelang geraucht. immer wieder aufgehört und dann wieder angefangen meist wegen stress im job in kombination mit der tatsache, dass im team stets mindestens ein hilfsbereiter raucher war, der gerne die erste und natürlich "nur die eine" fluppe angeboten hat.

bei mir war es allerdings dann während meiner letzten rauchphase so, dass es mir einfach auch nicht mehr geschmeckt hat wie früher. entweder die haben die kippen damals geschmacklich verändert oder mein hirn hat sich geweigert diesen genuss weiterhin als solchen zu empfinden. insofern war der abschied vom niktoin für mich nur anfangs schwierig.

bin seit fast 3 jahren clean und habe in der zeit 2 zigaretten geraucht die absolut fürchterlich geschmeckt haben, was während früherer abstinenzphasen komischerweise nie der fall war. heute habe ich null verlangen mehr danach und es kommt mir absurd vor jemals geraucht zu haben.

deshalb mein tipp: einfach sein lassen. wenn du wirklich nicht rauchen willst, lässt du es auch weiterhin bleiben.

Ist ja super wie viel Postings da kommen!!!

Das mit der "GRUPPE" hat mir sehr gefalllen, die Nichtraucher sind mir dann doch viel sympatischer als die Raucher.

Denke ich muss irgendwie die Anfangszeit durchbringen, dann wirds scho leichter werden...

Den Allen Carr hab ich schon 2mal gelesen, voll meine Meinung, niemand zwingt mich zum Rauchen, außer ich selbst, ich muss auf nix verzichten, sondern nur den dumme Gewohnheit bleiben lassen,
scho klar,
aber manchmal, ja manchmal da sitzt des Teufelchen halt auf der Schulter und sagt: ach komm nur eine,
eine klitzeklitzekleine kippe, die kann doch nicht so schlimm sein...

so long

giuseppe

giuseppe hat geschrieben:Ist ja super wie viel Postings da kommen!!!

Das mit der "GRUPPE" hat mir sehr gefalllen, die Nichtraucher sind mir dann doch viel sympatischer als die Raucher.

Denke ich muss irgendwie die Anfangszeit durchbringen, dann wirds scho leichter werden...

Den Allen Carr hab ich schon 2mal gelesen, voll meine Meinung, niemand zwingt mich zum Rauchen, außer ich selbst, ich muss auf nix verzichten, sondern nur den dumme Gewohnheit bleiben lassen,
scho klar,
aber manchmal, ja manchmal da sitzt des Teufelchen halt auf der Schulter und sagt: ach komm nur eine,
eine klitzeklitzekleine kippe, die kann doch nicht so schlimm sein...

so long

giuseppe

WAAAAAAAAS?????? Nach ein paar Tagen sind Dir die NR sympathischer als die R????? Das ist aber nicht dein Ernst!!!??? Hast Du jemals ernsthaft geraucht???? Ich bin jetzt knapp 3 Jahre clean und beginne langsam, die Typen vor der Kneipe - frierend - etwas affig zu finden! - Und tät´ mir bis heut´am liebsten ein Viertel ordern, mich danebenstellen und eine zu quarzen!

Allen Carr (Gähn!) liegt bei uns irgendwo am Bettrand! Keinen interessiert´s; er sagt ja selbst, man bräucht´ ihn kein zweites Mal zu lesen! Also: "so what?" - Willst Du aufhörn? Willst Du wirklich aufhörn?? Dann hör auf! - UND GUT IS!

LG

An der Sache mit dem "Klick" ist schon was dran. Mein Klick hieß:
-Ich kann mich selbst nicht mehr riechen.
-Ich will den Tag nicht mit Husten beginnen.
-Ich hasse die leichte Panik nachts ein Tabakpäckchen leerzumachen und dann festzustellen es ist kein Nachschub da.
-Ich hasse die Frage: Wie lange dauert die Veranstaltung? ....was 3 Stunden?....darf man da rauchen?

Ich will aber nicht behaupten es ginge nicht ohne diesen "Klick" . Ich glaube nur es ist wesentlich schwerer. Ich kenne einige Leute, die aus Vernunftsgründen, Arztanweisung etc. aufgehört haben, und heute genauso froh sind, es geschafft zu haben. Sie hatten nur länger das Gefühl auf etwas eigentlich für sie Angenehmes verzichten zu müssen, um vielleicht wesentlich später mit der Abwesenheit spezieller Krankheiten belohnt zu werden. Mit dem "Klick" will man die sofortige Veränderung eines ungewollten Zustands.

Und auch mit "Klick" ist es nicht unbedingt einfach und deshalb finde ich es schon sinnvoll sich Strategien auszudenken die Unterstützung bieten.
Ich hatte immer Zigaretten dabei "Ich kann ja, wenn ich will, aber ich will nicht."
Wenn ein Schmachtanfall kam, habe ich mir immer gesagt: "Das dauert nur ein paar Minuten (stimmt ja) dann geht's wieder".
Anfangs habe ich Situationen gemieden die den "Rauchautomatismus" bei mir ausgelöst haben, Kneipe, Alkohol, etc.

Ich rauche seit über 20 Jahren nicht mehr. Ich käme auch nicht auf die Idee wieder anzufangen. Ich betrachte mich schon lange nicht mehr als "trockenen" Raucher, sondern als Nichtraucher.

Man sollte sich nicht selbst so unter Druck setzen.Hab ich am Anfang auch gemacht und jedesmal wieder angefangen nach paar Monaten(wobei ich aber kein typischer Raucher war).
Ich mache schon immer sehr viel Sport und es paßt einfach nicht sich dann so eine Fluppe in den Hals zu stecken.Noch dazu stinkt es.
Man muß innerlich dazu bereit sein aufzuhören sonst macht es keinen Sinn.Ich wollte dann eine Zeit lang immer wieder aufhören aber es fehlte noch so der letzte Kick der dann aber Gott sei Dank kam.Und nun bin ich Nikotinfrei und vermisse es auch nicht.Im Gegenteil in Kneippen wo geraucht wird muß ich meist raus weil ich dermaßen Husten bekomme und Halskratzen das es gar nicht anders geht.
Ich denke das Laufen kann Motivation genug sein die Klimmstengel in Zukunft weg zu lassen.Durch das Aufhören kam ich ja zum Laufen;-)Hab mir dann auch recht früh den FR 305 gekauft als Motivationshilfe und als Belohnung fürs Nichtmehrrauchen.Gönn Dir doch gerade in der ersten Zeit immer mal wieder etwas Gutes und Schönes und belohn dich selbst beispielsweise für jede überstandene Woche ohne Zichten.In kleinen Schritten geht es vorwärts und wenn Du es wirklich willst schaffst Du es.Und Situationen zu meiden in denen man wieder anfangen könnte so wie Schnucki geschrieben hat sind in der Tat sehr ratsam,hab ich auch gemacht.Hab aber auch mehrere Anläufe gebraucht und beim dritten hats gefunzt.Kann mir nicht vorstellen wieder anzufangen aber man soll nie nie sagen.
Viel Glück

Trumanius hat geschrieben:Wie wärs mit Allen Carrs "Endlich Nichtraucher". Du bist der ideale Leser (da du aufhören willst). Bei mir hat es beim Lesen Klick gemacht, es sind jetzt schon 7 Jahre ohne. Ein Versuch ist es wert.

viel glück
thomas

Bei mir hat es auh mit Allen Carr geklappt, immer wenn ich das verlangen nach ner kippe hatte habe ich einfach ein oder 2 Seiten gelesen und gut war....


chris

Mein Klick war:
ein Herzinfakt mit einer Bypass OP.
Nach einer fasst 35 jährigen Raucherkarriere blieb das auch nicht aus.
Nun bin ich genau 8 Jahre trocken und bin froh,dass mich die Zigaretten nicht meht beherrschen.
Gruss,
Dweezil

Dweezil hat geschrieben:Mein Klick war:
ein Herzinfakt mit einer Bypass OP.
Nach einer fasst 35 jährigen Raucherkarriere blieb das auch nicht aus.
Nun bin ich genau 8 Jahre trocken und bin froh,dass mich die Zigaretten nicht meht beherrschen.
Gruss,
Dweezil

oh sch... das brauch ich jetzt aber wirklich nicht!

Und jetzt, gehts Dir wieder gut???


Ich trau mich`s ja fast nicht zu schreiben, aber ich bin nach ner Woche ohne den Mist wieder rückfällig geworden.
Nun versuch ich`s mal mit dem Einzigen, was ich noch nicht probiert hab: stufenweise reduzieren

Drückt mir die Daumen, ich habs soooooo satt!!!


Mfg

Giuseppe

giuseppe hat geschrieben:Nun versuch ich`s mal mit dem Einzigen, was ich noch nicht probiert hab: stufenweise reduzieren

Am Besten ist einfach Kippe aus und dann nie wieder zurückschauen. Allerdings ist das bei jedem anders.
Manche Leute hören einfach auf(wie ich damals) und andere schaffen es nie. Ist wie bei Alkohol: manche werden mit 20 schon Säufer und andere können noch mit 114 genussvoll einen Wein geniessen.

giuseppe hat geschrieben: Nun versuch ich`s mal mit dem Einzigen, was ich noch nicht probiert hab: stufenweise reduzieren
Drückt mir die Daumen, ich habs soooooo satt!!!

Gerne . Das könnte Dein Weg sein. Nur, nach allem was man so über Süchte gehört/gelesen hat, ist das ein sehr dünnes Eis. Dieses Ausschleichen kennt man ja, wenn Medikamente abgesetzt werden; ob man das nun auf Schmölis übertragen kann/sollte .

Bei Synanon, gut (nee, eher nicht gut), da geht es ja um harte Drogen. Die sind so brutal - da fliegste raus, wenn Du nur 'ne janz zivile roochst.

Du hast Dich ja für den Zuspruch bedankt, den Du hier erhalten hast. Magst Du Dich revangieren, indem Du beschreibst, was zu diesen Rückfall geführt hat? Dann hätte er wenigstens einen Sinn gehabt - als Warnung für andere Interessierte zu dienen.

Knippi

giuseppe hat geschrieben:... ich habs soooooo satt!!!

Scheinbar noch nicht satt genug! Ich drücke dir aber die Daumen das es noch klappt. Gründe nenne ich dir keine, denn die kennst du alle schon!

giuseppe hat geschrieben: Drückt mir die Daumen, ich habs soooooo satt!!!

Glaube ich nicht, du hast es noch nicht satt genug. Sonst hättest du "Nein." gesagt.

Grüße,
3fach

giuseppe hat geschrieben:Nun versuch ich`s mal mit dem Einzigen, was ich noch nicht probiert hab: stufenweise reduzieren

Drückt mir die Daumen, ich habs soooooo satt!!!

Drücke Dir gern die Daumen, dass Du es schaffst.

Stufenweise hätte ich selbst es nicht erreicht. Habe mit 20 Jahren angefangen zu rauchen und bis Dezember 2007 zwischen 20 und 40 Zigaretten pro Tag geraucht. Dann Nichtraucher und völlig idiotisch Mitte 2009 rückfällig geworden ("Nur ein paar Züge, ich habe es ja völlig im Griff, bin ja jetzt Nichtraucher"..."Nur eine Zigarette nach dem Essen, ich hab es ja unter Kontrolle"..."Oops!" )

Seit Anfang Januar bin ich nun endgültig Nichtraucher - allerdings wohl eher "trockener Raucher", d.h. ich bin mir mehr als bewußt, was bei mir "nur ein paar Züge" auslösen können.

Ach ja, geholfen hat mir beim Aufhören Stefan Frädrich "Nichtraucher in 5 Stunden" (2 DVDs). Ganz ohne moralischen Zeigefinger (der bei mir eher Trotzreaktionen ausgelöst hätte) - eher vom Verständnis her kommend.

giuseppe hat geschrieben:......... stufenweise reduzieren
...........

Sorry, aber: VERGISS ES!

uli.g. hat geschrieben:Sorry, aber: VERGISS ES!

Die körperliche Nikotin Abhängigkeit ist meines Wissens eine Frage von wenigen Tagen.
Danach muss man "nur" die Gewohnheiten loswerden, ist glaube ich der schwierigere Teil, aber das schafft man nicht mit weniger rauchen, das schafft man nur mit aufhören und Gewohnheiten ändern.
Am besten Kippen wegwerfen und gleich wieder probieren, entweder es wird dir dann irgendwann zu dumm oder zu teuer, dann klappt das schon
Ansonsten such dir ne Ersatzhandlung, wenn du es nicht schaffst, das einfach sein zu lassen.
Ich bin auf Kaugummi ausgewichen, wenn es nötig war, was im Mund zu haben ... nur Vorsicht, dass du dir damit nicht anderen Unfug anlernst

Also ich hatte vorher schon länger den Wunsch gehabt aufzuhören. Dann habe ich mir irgendeinen Moment die möglichen gesundheitlichen Risiken etwas intensiver an mir selbst vorgestellt. Nicht jeder hat ja das Glück mit Rauchen so alt zu werden wie Loki und Helmut Schmidt oder Jopi Hesters. Ich habe mir also konkret vorgestellt, wie es für mich wäre wenn man bei einer COPD mit 70 so keine Luft mehr bekommt oder wenn die Stimme darunter leidet und schwach wird, vielleicht auch schon ein Luftröhrenschnitt gemacht werden musste, naja und noch so viele weitere böse Geschichten. Dann habe ich mir realisiert wie schnell, wenn man aufhört die ersten positiven Effekte eintreten!!! Da gab es z.B. eine schöne Grafik, die habe ich mir ausgedruckt und an den Bildschirm geklebt.

Dann gab es den Tag X - den Stopp und dann natürlich heftigsten Lungenschmacht. Morgens bin ich dann sofort gelaufen und mittags noch mal aufs Rad und habe mir hier in den Baumbergen die Lunge rausgeradelt. Da wusste ich dann wieder warum. Und bis heute hat es geklappt.

In der Zeit damals habe ich einige Links gebookmarkt:

Wieder fit nach der Raucherkarriere | NetDoktor.de

Willkommen bei www.aerzteinitiative.at

Not a Cough in a Carload: Images from the Tobacco Industry Campaign to Hide the Hazards of Smoking

Fact Sheet - Smoking and Fitness

]http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?db=pubmed&term=%22Smoking%2Fphysiopathology%22[MAJR]

hall_of_shame.gif

Why Does Smoking Affect VO2? | eHow.com

The Truth About Your Smokes

giuseppe hat geschrieben:oh sch... das brauch ich jetzt aber wirklich nicht!

Und jetzt, gehts Dir wieder gut???


Ich trau mich`s ja fast nicht zu schreiben, aber ich bin nach ner Woche ohne den Mist wieder rückfällig geworden.
Nun versuch ich`s mal mit dem Einzigen, was ich noch nicht probiert hab: stufenweise reduzieren

Drückt mir die Daumen, ich habs soooooo satt!!!


Mfg

Giuseppe

Hallo,
mir geht's gut.Nach meiner OP habe ich mit dem Laufen begonnen.In den letzten 5 Jahren sind fast 12.500km zusammen gekommen.Bin u.a. 2x den Röntgenlauf in Remscheid über die 42,2km gelaufen,die Nordschleife auf dem Nürburgring usw.
Ich wollte mir immer die Raucherei abgewöhnen.Mit allen Tricks,nur eine / Stunde..Kippen in der Küche gelagert um längere Wege zu erreichen.Hat alles nichts genutzt.Hätte ich den Infakt nicht erlitten,ich würde vielleicht heute noch rauchen.Es ist schwer damit zu stoppen.Aber es geht.
In der REHA nach der OP besuchte ich ein Anti-Raucher-Seminar.Der Dr. erklärte uns,das die phsychische Abhängigkeit der physischen weit überlegen ist.Man verbindet zuviel mit dem Rauchen.
Die Zigarette danach ,komm..eine rauchen wir noch,dann fahren ich heim,nach dem Essen usw.

Trotz allem,
ich drücke dir die Daumen,so das du es schaffst.
Gruss,
Dweezil

Nicht groß drüber nachdenken, einfach alle Kippen etc. wegschmeissen (wann immer Du es für den richtigen Zeitpunkt hältst) und keine mehr nachkaufen. Nicht schnorren! Schon hat sich's.

Moin zusammen,

habe ein änliches Problem, waren einige nützliche Aussagen dabei, danke :-)

LG
Vroni

Hi Guiseppe,
ich hab alles ausprobiert um mit der Qualmerei aufzuhören.
Ich hab das Laufen angefangen, um der Qualmerei was entgegenstellen zu können. Es hat ne Weile gedauert. Ich bin schon drei Jahre gelaufen - und dann konnt ich aufhören. Das war damals nicht mein erster Versuch. Für mich war das verdammt schwierig aber es hat sich super gelohnt. Ich hatte das Glück, daß ich relativ schnell einen niedrigeren Puls hatte und besser Luft bekam und bisschen schneller wurde.
Ich bin fast jeden Tag gelaufen weil das die einzige Zeit war wo ich soooooooooooo froh war nicht zu rauchen und das war auch das wo ich mich dran festgehalten habe um durchzuhalten. (Nun hab ich täglich weit mehr als 30zig Zigaretten geraucht und das auch so mal 25 Jahre lang, vielleicht wars deshalb schwer und der Effekt aber auch groß).

Mittlerweile rauch ich schon bald 5 Jahre nicht mehr. Und der größte Gewinn ist meine Freiheit - ich habe die Qualmerei gehaßt. Allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob ich nicht doch wieder anfangen würde zu rauchen, wenn ich denn mit dem laufen aufhören würde....

Laufen ist ein super Mittel gegen Rauchen - früher oder später.

VG
Matthie

Matthie hat geschrieben:Hi Guiseppe,
ich hab alles ausprobiert um mit der Qualmerei aufzuhören.
Ich hab das Laufen angefangen, um der Qualmerei was entgegenstellen zu können. Es hat ne Weile gedauert. Ich bin schon drei Jahre gelaufen - und dann konnt ich aufhören. Das war damals nicht mein erster Versuch. Für mich war das verdammt schwierig aber es hat sich super gelohnt. Ich hatte das Glück, daß ich relativ schnell einen niedrigeren Puls hatte und besser Luft bekam und bisschen schneller wurde.
Ich bin fast jeden Tag gelaufen weil das die einzige Zeit war wo ich soooooooooooo froh war nicht zu rauchen und das war auch das wo ich mich dran festgehalten habe um durchzuhalten. (Nun hab ich täglich weit mehr als 30zig Zigaretten geraucht und das auch so mal 25 Jahre lang, vielleicht wars deshalb schwer und der Effekt aber auch groß).

Mittlerweile rauch ich schon bald 5 Jahre nicht mehr. Und der größte Gewinn ist meine Freiheit - ich habe die Qualmerei gehaßt. Allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob ich nicht doch wieder anfangen würde zu rauchen, wenn ich denn mit dem laufen aufhören würde....

Laufen ist ein super Mittel gegen Rauchen - früher oder später.

VG
Matthie

Danke, DAS motiviert!!!

mfg
giuseppe

Trumanius hat geschrieben:Wie wärs mit Allen Carrs "Endlich Nichtraucher". Du bist der ideale Leser (da du aufhören willst). Bei mir hat es beim Lesen Klick gemacht, es sind jetzt schon 7 Jahre ohne. Ein Versuch ist es wert.

viel glück
thomas

Grad so war's auch mit mir - zwölf Jahre ohne Rauchen!

Dieses Buch hilft dir, die Zeit "danach" zu planen und mit Suchtanfällen umzugehen. Tatsächlich!

Viel Erfolg

ciao,
ZebraLady

ZebraLady hat geschrieben:Grad so war's auch mit mir - zwölf Jahre ohne Rauchen!

Dieses Buch hilft dir, die Zeit "danach" zu planen und mit Suchtanfällen umzugehen. Tatsächlich!

Viel Erfolg

ciao,
ZebraLady

hab ich vor ca.5Jahren schon 2mal gelesen, finde der Mann hat voll recht, niemand zwingt einen zum Rauchen, außer man selbst, ebenso muss man auf nichts verzichten, weil Rauchen ja nichts schönes ist...

...was soll ich sagen, hat nicht geklappt.

so long

giuseppe

P.S. ich werds nochmal lesen, schaden kanns ja ned!

Also ich habe einfach jedes mal, wenn ich Lust hatte, eine zu rauchen, einen Kaugummi gekaut und ganz viel Wasser getrunken. Nach 3 Wochen (inklusive kleiner Zwischenfälle) fiel es mir bereits gar nicht mehr schwer, die Finger von der Zigarettenschachtel zu lassen.
Allerdings muss ich sagen, dass ich ab und zu auf Feiern rauche. Das sind dann allerdings "nur" maximal 2 Zigaretten.