Vor der "Arbeit" laufen?

Hallo zusammen,

da ich eher aus dem Kraftsport komme, Laufe ich wohl erst ca. ein Jahr. Wobei es mir und Distanz und Zeit auch erst kürzlich geht. Nun war ich gerade mit dem Abitur fertig und hatte sozusagen sehr lange "Ferien". Diese Zeit habe ich dann intensiv für Laufen, Schwimmen und Fitness genutzt und auch einige kleine Läufe in Aussicht um mal Wettkampfluft zu schnuppern

Lange Rede, jetzt zur Frage: Da ich ab morgen meinen Zivildienst angehen werde, habe ich um ehrlich zu sein ein bisschen Angst meinem leider nur mittelmäßigen Grad an Disziplin zu verfallen und nachdem ich Heim komme (ca. 16:00 Uhr) nicht mehr laufen zu gehen. Schwimmen ist anders, da werde ich abgeholt und kann sozusagen nicht viel machen
Da kam mir die Idee morgens vor dem Zivi zu laufen. Nur müsste ich dann bei ca. 10 km ungefähr um 4 aufstehen. Wichtig ist mir nämlich, dass ich davor noch esse und einigermaßen verdauen kann. Laufen auf leeren Magen kommt bei mir nicht so gut, habe ich gemerkt. Wäre dann: 4 Uhr aufstehen, langkettige Kohlenhydrate, laufen so gegen 5, 6 daheim, ausdünsten ;D duschen und dann um ca 8 Uhr beim Zivi sein.

Hat jemand von euch Erfahrung damit? Läuft irgendwer regelmäßig vor Arbeit/Schule/Uni? Wenn ja, wie handhabt ihr das mit dem Frühstück, welche Strecke lauft ihr und wann steht ihr auf, bzw. geht ins Bett?


Danke vielmals für Antworten. Soviel im Voraus

Im Prinzip kannst das schon so machen. Meiner Meinung kann man sehr gut mit leerem Magen laufen. Aber ob das viel Spaß macht um 4 Uhr morgens jetzt im Winter zu laufen ???

Also ich muss sagen, dass ich mit der Temperatur nicht so das Problem habe. Eher mit wann ich dann ins Bett müsste

Alles eine Frage des Willens und des Wollens. Ich laufe jeden morgen um 5 meine erste Einheit, allerdings mehr Regenerativ und nur ~5km. Die längeren Strecken kommen dann Abends. Noch eine Stunde früher aufstehen um zu Frühstücken? Ne, eher nicht. Ich laufe nüchtern oder im Sommer mit einem Schluck Wasser im Bauch.

Hi,

wenn man den Arsch erstmal hochbekommt und dann wirklich bei minus 10° um 4:30Uhr morgens auf der Strecke ist, machts schon spass,
bei mir hapert es allerdings zu 99% an der Uhrzeit und besagtem hinterteil....
Kenne aber 2 Leute die das regelmässig machen und die haben auch noch ein bisschen spass am Leben, also Wecker stellen und Los....

lg,

chris

Um 4 Uhr aufstehen wäre mir zu bald. Ich steht um 6 Uhr auf und geh dann laufen. Allerdings ohne Frühstück, das geht vor dem laufen problemlos. Ich kann sogar Intervalle morgens laufen. Danach duschen, ein leckeres Frühstück und der Tag beginnt wunderbar.

Wenn ich frühstücken würde müsste ich zulange warten bis mir das Essen nicht mehr im Magen hängen würde

SokoFriedhof hat geschrieben: Kenne aber 2 Leute die das regelmässig machen und die haben auch noch ein bisschen spass am Leben [...]

gnzftw hat geschrieben: Hat jemand von euch Erfahrung damit? Läuft irgendwer regelmäßig vor Arbeit/Schule/Uni? Wenn ja, wie handhabt ihr das mit dem Frühstück, welche Strecke lauft ihr und wann steht ihr auf, bzw. geht ins Bett?

Ich laufe eigentlich meistens Abends nach der Arbeit. Aber wenn Abends noch was vorhabe raffe ich mich doch dazu auf gleich am Morgen zu laufen. Das sieht dann bei mir so aus, dass ich um 6:00 aufstehe, kurz ins Bad gehe um mich anzuziehen und frisch zu machen und spätestens um 6:15 bin ich auf der Piste und laufe dann in 1:10 meine 15 km. Kurz duschen und auf dem Weg zum Auto noch schnell in die Bäckerei an der Ecke nen Coffee to take away und ein Hörnchen um um 8:30 sitze ich frisch und Munter im Büro.

Langsam fange ich richtig an diese morgendlichen Läufe zu lieben, wenn dann so nach ca. 5 km der Horizont langsam Hell wird, die Nebelschwaden über den See wabern, oder ich so wie gestern der Erste bin, der am See die erste Spur in den frischen Schnee zieht.

gandolf hat geschrieben:ob das viel Spaß macht um 4 Uhr morgens jetzt im Winter zu laufen ???

Ich stehe um 6:00 auf, Frühstücke Joghurt mit Sportlermüsli, Banane und Apfel, laufe um 06:30 los. Ohne Frühstück geht bei mir gar nichts. 10 KM schaffe ich in einer Stunde. Lockeres Training. Um 07:30 ist es dann schon hell, es macht Spass, in den Tag zu laufen. Wenn ich Spätschicht habe (Arbeitsbeginn um 10 Uhr) laufe ich immer gerne frühmorgens.

Die laLas am Wochenende starten etwas später, so zwischen 09:00 Uhr und 10:00 Uhr. Laufe lieber morgens als am Nachmittag. Wenn ich Frühschicht habe, gehts halt erst abends nach 18:00 Uhr ins Lauftraining.

Natürlich geht das aber Feierabend um 16 Uhr ist doch die perfekte Zeit um laufen zu gehen. Da würd ich es mir nicht antun mitten in der Nacht zu laufen wenn es am kältesten ist.
Wenn Du Glück hast ist es um 16 Uhr ja sogar noch halbwegs hell.

Im Sommer wenn es hell und warm ist geh ich auch ab und zu am morgen. Dann allerdings eher um 7 als um 4 und Frühstück lass ich dann auch weg, bzw. ess vor dem Lauf eine Scheibe Brot und danach eine.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es leichter ist, in der Früh zu laufen, wenn man das täglich macht. Bei nur jedem zweiten Tag oder so ist mehr Disziplin gefragt. So wird es einfach zur Gewohnheit. Ich lief ohne Frühstück lockere Runden (dann schmeckt auch das Frühstück besser und man kann währenddessen "ausdampfen").
Öfter bin ich abends gelaufen. Was mir geholfen hat, war ein strikter Plan wie der Stundenplan in der Schule. Wenn der gut gemacht und schaffbar ist, dann braucht man den nur mehr abarbeiten. Mit der Zeit wird er nicht mehr "in Frage gestellt".
Der einzige Nachteil kann sein, dass der dadurch "verordnete" Spaß keiner mehr ist.

also ich geh morgens früh schwimmen, immer auf nüchternen Magen. Laufen wäre mir wegen der Temperaturen und der Gefahr krank zu werden zur Zeit zu kalt. da geh ich lieber ins Studio..die machen morgens schon um 6 auf.
ich würde lieber versuchen nüchtern zu laufen, als sooo früh aufzustehen...

Aus Zeitgründen muß ich den Weg zur Arbeit zum Training nutzen:
- 6 Uhr aufstehen
- Kaffeetrinken (hilft auch die Verdauung anzukurbeln)
- gegen 6:45Uhr 10-12km zur Arbeit laufen
- auf der Arbeit duschen
- um 8 Uhr frisch und wach am Schreibtisch sitzen

(und nachmittags dann zurücklaufen)

Mit vollem Magen kann ich nicht laufen. Aber ohne Frühstück zu laufen ist für mich kein Problem.

Gruß,
Gero

Hallo zusammen,

ich laufe auch gerne morgens, stehe dazu auch mal um 4 Uhr auf ;-)
Prizipiell ohne Frühstück und ich laufe dann zwischen 45 und 90 Minuten.

Durch meinen Umzug werde ich wohl auch öfter mal zur Arbeit laufen... Sprich um 6 loslaufen, um kurz nach 7 bei der Arbeit (ca. 10 km), dort duschen...

Ich bin ein absoluter Frühsportler und dadurch, dass ich auch mal länger bei der Arbeit bin (da ist bis 23 Uhr alles drin), bin ich froh, wenn ich den Sport einfach schon morgens "erledigt" hab.

Keks

gnzftw hat geschrieben:Nur müsste ich dann bei ca. 10 km ungefähr um 4 aufstehen. Wichtig ist mir nämlich, dass ich davor noch esse und einigermaßen verdauen kann. Laufen auf leeren Magen kommt bei mir nicht so gut, habe ich gemerkt.

Meiner Erfahrung nach, kann man sich an das Nüchternlaufen gewöhnen. Ich konnte das früher auch überhaupt nicht, habe nach ein paar Kilometern tierisch Hunger bekommen und mich viel langsamer als sonst über die Strecke geschleppt.

Diesen Sommer hat meine Trainingsgruppe dann aufgrund der Temperaturen das Training auf den Morgen verlegt. Und siehe da, nach ein paar Einheiten konnte ich problemlos sogar Intervalle, Bergläufe und Dauerläufe >20km ohne Frühstück laufen.

Vielleicht probierst du das einfach noch mal ne Woche aus, auch wenn die ersten Einheiten nicht so toll laufen. Finde ich zumindest angenehmer, als um 4 Uhr aufzustehen...


LG
Bohne

gero hat geschrieben:Aus Zeitgründen muß ich den Weg zur Arbeit zum Training nutzen:
- 6 Uhr aufstehen
- Kaffeetrinken (hilft auch die Verdauung anzukurbeln)
- gegen 6:45Uhr 10-12km zur Arbeit laufen
- auf der Arbeit duschen
- um 8 Uhr frisch und wach am Schreibtisch sitzen

(und nachmittags dann zurücklaufen)

Das wäre was für mich.

Mir fehlt nur die Dusche bei der Arbeit, sonst würde ich das jeden Tag machen.

Ich laufe am allerliebsten gleich morgens nach dem Aufstehen. Vor dem Frühstück! Nüchtern laufen bekommt mir am besten.
In meinem vorherigen Job, als ich noch weniger humane Arbeitszeiten hatte, bin ich dazu auch regelmässig um vier Uhr aufgestanden. Ich habe diese Läufe "mitten in der Nacht" geliebt - die Welt gehörte zu dem Zeitpunkt irgendwie immer nur mir alleine, das war immer so ein tolles Gefühl..... auch im Winter.... um das zu erleben, habe ich gerne das "Opfer" gebracht, dafür am Abend davor ein bisschen früher schlafen zu gehen und mich morgens um vier aus dem Bett zu schälen.

Moin,
mache ich seit ca. 2 Jahren, 2-3* pro Woche:
05:00 aufstehen, etwas trinken (Wasser mit Apfelsaft), Banane oder Trockenobst, 05:20 auf der Straße, ca. 10 km - auch Intervalle, Tempotrainings, aber keine langen Läufe
Abends würde ich es zeitlich nicht mehr schaffen, deshalb stehe ich lieber 90 Minuten eher auf
Grüße
Lutz

Ist glaub ich einfach Typsache und ich vermute sehr stark, dass das bei mir nicht funktionieren würde.
Ich 'musste' im Sommer des öfteren um acht Uhr und einmal sogar schon um sieben laufen, weil die Mehrheit der Trainingsgruppe das so entschieden hat. Manchmal konnte ich mich des Verdachts nicht erwehren, dass die das nur gemacht haben, um mich auszubremsen. Ist natürlich Quatsch, klar ist es im Sommer sinnvoll, früh anzufangen, aber ich hab mich sehr rumgequält.

Für mich wäre um 16:00 Feierabend haben im Hinblick aufs Laufen geradezu ideal, da hat man ja noch den halben Tag vor sich und kann sogar wenn man will außer laufen noch was anderes erledigen.

Eine Alternative, die bei mir ab und zu sehr gut funktioniert ist die Mittagspause. Allerdings sollten dazu die Arbeitszeiten ein bisschen flexibel sein, sonst müssen die Läufe entweder recht kurz ausfallen oder man muss sein Tempo sehr gut im Griff haben.

tina

16:00 Uhr Feierabend - das ist doch ideal !

Warum ist Dir das zu spät? Was willst Du sonst den ganzen Abend machen? Vor dem Fernseher sitzen?

Ich wäre froh, schon so früh Feierabend zu haben. So komme ich eher erst gegen 18.00 - 19.00 Uhr los. Das ist mir aber bedeutend lieber als morgens noch früher aufzustehen.
Aber jeder Mensch ist halt anders. Wie leicht fällt Dir denn Morgens das Aufstehen?

TinaS hat geschrieben: Eine Alternative, die bei mir ab und zu sehr gut funktioniert ist die Mittagspause. Allerdings sollten dazu die Arbeitszeiten ein bisschen flexibel sein, sonst müssen die Läufe entweder recht kurz ausfallen oder man muss sein Tempo sehr gut im Griff haben.

Ja, das ist für mich im Moment die perfekte Lösung. Ausser den langen Läufen am Wochenende trainier ich im Moment praktisch nur in der Mittagspause.
Morgens mag ich nicht früher aufstehen und Abends weiss ich oft nicht wann ich nach Hause komme. In der Mittagspause kann ich es auch bei grossem Stress meist noch irgendwann reinschieben, auch wenn es manchmal 1 wird bis ich es in die Mittagspause schaffe.

Ausserdem ist es am Mittag noch hell was ich sonst weder vor, noch nach der Arbeit schaffe.
Der einzige Nachteil ist dass ich mich am Mittag bei viel Arbeit oft nicht traue allzu lange zu laufen. Länger als eine Stunde lauf ich deshalb über Mittag nur selten.

Ich würde auch gerne mittags laufen. Aber da muß man schon sehr flexible Arbeitszeiten haben. Die offizielle Mittagspause dauert bei uns 30 Minuten, d.h.
10 Minuten umziehen
5 Minuten laufen
15 Minuten duschen und umziehen

Das lohnt sich irgendwie nicht

Gruß,
Gero

der mal mit seinem Chef über die Arbeitszeiten reden muß

Ja, um über Mittag zu laufen braucht man schon flexible Arbeitszeiten.

Bei uns ist das Minimum 30 Minuten, solange man seine Arbeit erledigt und keine Sitzungen vor oder nach dem Mittag hat kann ich aber so lange wie ich will Mittag machen.
Ich brauch meist so 2 Minuten zum Umziehen und Schluss nochmals 5 Minuten zum Duschen und Umziehen, im Sommer sogar noch etwas weniger

Als Triathlet kann man so gleich noch den schnellen Wechsel trainieren

6 Uhr aufstehen reicht und ist immer noch hart genug.

gero hat geschrieben:10 Minuten umziehen

Du brauchst zehn Minuten zum Umziehen??
Also da kannst du nochwas an Zeit einsparen, finde ich!!

gnzftw hat geschrieben:
Lange Rede, jetzt zur Frage: Da ich ab morgen meinen Zivildienst angehen werde, habe ich um ehrlich zu sein ein bisschen Angst meinem leider nur mittelmäßigen Grad an Disziplin zu verfallen und nachdem ich Heim komme (ca. 16:00 Uhr) nicht mehr laufen zu gehen.

Du magst ab 16:00 Uhr nicht mehr laufen gehen? Zu spät am Tag? Schlaf doch morgens etwas länger und freue Dich den Tag über auf die Laufrunde, die Du dann noch vor Dir hast.

Grüße
IR

Danke für die vielen Antworten.


Also ich werde es wohl mal auf nüchternen Magen probieren.
Ich bin um 16 Uhr, wenn den ganzen Tag kleine Kinder auf mir rumgesprungen sind, einfach zu lustlos. Na klar kann man das mit Disziplin wett machen, aber ich glaube morgens könnte ich mich da eher quälen. Bin eher jemand der dann denkt "ach wie geil, jetzt kann ich direkt nach Feierabend gemütlich was essen und den Tag ausklingen lassen".

Liegt vielleicht auch an den 4 Monaten Nichtstun die ich hinter mir habe

Vielen dank nochmals für eure Beiträge!

Hallo,

also ich liebe es, in der Früh zu laufen! Letztes Jahr im Winter habe ich nur 2x einen Lauf wegen starkem Schneefall ausfallen lassen!

Dieses Jahr ist der Winter ja noch nicht so alt, wenn auch ergiebig! (im Moment starker Schneefall!) Im Sommer habe ich mit dem frühen Aufstehen keine Probleme. Ich stell meinen Wecker auf 4:30 und lauf dann gegen 4:50 los, zwischen 10 und 20km, je nachdem was ansteht. Auf nüchternen Magen!

Ich liebe auch diese frühen Läufe da ist die Natur noch so unverbraucht! Abends bin ich dagegen unfit und es fällt mir schwer, mich nach der Arbeit noch aufzuraffen!

LG Marion

running-rabbit hat geschrieben:Du brauchst zehn Minuten zum Umziehen??
Also da kannst du nochwas an Zeit einsparen, finde ich!!

Okay, ich werde dran arbeiten

Gruß,
Gero

gero hat geschrieben:Okay, ich werde dran arbeiten

Das schaffst du. Da geht noch was!!

Hallo Leute,
ich gehe noch zur schule und habe es bis dieses jahr im frühling auch so gemacht, dass ich so 5:45 aufstehe und gegen 6 loslaufe. Leider war ich dann manchmal noch sehr müde und deswegen manchmal auch lustlos. Bin natürlich auch auf nüchternen Magen gelaufen bis 90 min... Habe jetzt aber damit aufgehört, da ich letztes jahr ständig schmerzen hatte und verletzt war und ich glaube, dass es dadurch kam, dass ich erstens mit müden muskeln gelaufen bin, zweitens ohne treibstoff ( muskeleiweiß angegriffen) und mir die zeit zum richtigen nachbereiten des laufes wie richtiges auslaufen, ausgiebiges dehnen etc.. gefehlt hat. Meine muskeln waren wie gesagt dauernd verhärtet und es hat auch nicht so viel spaß gemacht dann teilweise in hetze und in der dunkelheit zu laufen. Deswegen bin ich jetzt dazu übergegangen, erst nach dem frühstück entweder am frühen Vormittag in freistunden, in der mittagspause oder abends mit meiner gruppe im verein zu trainieren. Und siehe da: ich habe ( wahrscheinlich auch noch wegen endlich richtiger einlagenversorgung) nur noch sehr selten irgendwelche zwickenden stellen, fühle mich ausgeruhter ( kann nun auch 1 stunde länger schlafen) und leistungsfähiger!! Also ich für mich habe gemerkt, dass mir dieser morgendliche stress nicht guttut!! wenn ich dann tagsüber laufe habe ich keinen solchen zeitdruck und kann mich viel besser danach regnerieren!

Das mit dem morgens/nüchtern laufen ist eine Frage der Übung. Ich konnte das anfangs gar nicht, und habe mich über einen Sommer daran gewöhnt. Inzwischen kann ich so ziemlich alle Läufe nüchtern machen, inkl. die langen.

Ich laufe regelmäßig vor der Arbeit (aber vom Büro aus), um dem Verkehr zu umgehen. Bei Abfahrt 6:30 brauche ich 35 min, bei Abfahrt 7:30 gerne mal 1:10. Die gefühlt gewonnene Zeit nutze ich zum Laufen:

6:00 aufstehen
6:30 losfahren
7:10 im Büro
7:15 loslaufen
8:30 duschen
9:00 am Schreibtisch (spätestens)

Egal ob morgens oder abends - immer is es dunkel in dieser Jahreszeit - und laufen im Dunkeln find ich richtig doof. Wald und Feld (meine üblichen Laufstrecken) im Dunkeln, geht einfach nicht. Meine ich - denn da fürchte ich mir die Knochen zu brechen und außerdem sind im Dunkeln alle Katzen grau.... auch das möcht ich dann nicht riskieren. Also was bleibt - irgendwo auf der beleuchteten Straße (d.h. Asphalt, Autos, düster, ungemütlich, gefühlt noch viel kälter) und das kostet mich immer richtig viel Überwindung. ich wunder mich, daß ich hier nicht viel mehr Beschwerden übers Laufen im Dunkeln höre. Naja ab dem 23.12. gehts endlich wieder aufwärts.

ich hab schon alle Varianten in Zusammenhang von Laufen und Arbeiten versucht. Am besten gefällt es mir nach der Arbeit zu laufen, wenn es denn dann noch hell ist. Und noch lieber lauf ich aber generell, wenn ich nicht Arbeiten muß. Irgendwie stört das Eine immer das Andere. Also am liebsten lauf ich am Wochenende oder wenn ich Urlaub habe.

Aber da ich ja demnächst denn auch 4-5 mal die Woche laufen wollte, kann ich wohl keine Rücksicht auf meine Vorlieben nehmen. Man muß halt Prioritäten setzen. Und ich werd wohl auch zweimal die Woche morgens vor der Arbeit laufen - ca. 06:30 - denn dann lauf ich, demnächst zumindest, ins Helle rein. Und: ich hab das "Wichtigste" schon mal erledigt, es kommt nix mehr dazwischen. (Zur Sommerzeit überleg ich mir dann wieder ne neue Variante).

Frühstück ist kein Problem: 1stes Frühstück is bei mir eh nur n Kaffee und n Riegel Schokolade, dazu noch ne Feige und n Stückchen Brot und damit kann man prima laufen. Hinterher gibts dann halt nochmal Nachschlag.

Ja und noch ein Vorteil hat das mit dem Morgens laufen....außer daß ich ggf. die letzten Minuten ins Helle rein laufe, tolle Sonnenaufgänge mitnehme und nichtmal der eigene Schweinehund noch dazwischen kommen kann, hab ich - denk ich - Zeit gewonnen. Denn nach der Arbeit kann ich dann noch was anderes machen, ....oder nochmal laufen ...

Ich liebe die Läufe morgens vor der Arbeit! V.a. im Sommer ist es wunderschön beim Laufen die Sonne aufgehen zu sehen und mitzubekommen wie die Stadt erwacht. Da ich oft im Wohngebiet unterwegs bin hat das noch dazu den Vorteil dass kaum Verkehr ist und man auch mitten auf der Straße laufen kann. Ich starte meist zwischen 4:30 und 5:00 und bin dann ca. um 6:00 wieder zu Hause. Dann schnell duschen und spätestens um 7:00 bin ich in der Arbeit, noch vor den Kollegen und mit dem guten Gefühl, heute schon etwas für mich und meine Gesundheit getan zu haben und wirklich schon richtig wach zu sein! Frühstücken muss ich auch nicht, bin auch eher der Typ Nüchternläufer, mein Verdauungssystem verträgt das einfach besser. Noch ein Grund für den Morgenlauf!
Allerdings gebe ich natürlich zu dass im Winter das warme Bett sehr verlockend sein kann...

pflluegler hat geschrieben:Das mit dem morgens/nüchtern laufen ist eine Frage der Übung. Ich konnte das anfangs gar nicht, und habe mich über einen Sommer daran gewöhnt. Inzwischen kann ich so ziemlich alle Läufe nüchtern machen, inkl. die langen.

Ich laufe regelmäßig vor der Arbeit (aber vom Büro aus), um dem Verkehr zu umgehen. Bei Abfahrt 6:30 brauche ich 35 min, bei Abfahrt 7:30 gerne mal 1:10. Die gefühlt gewonnene Zeit nutze ich zum Laufen:

6:00 aufstehen
6:30 losfahren
7:10 im Büro
7:15 loslaufen
8:30 duschen
9:00 am Schreibtisch (spätestens)

Das ist so simpel wie genial. Danke für den Anstoß!

Ich laufe eigentlich jeden Tag vor der Arbeit. Auf den Tag gesehen verliert man so am wenigsten Zeit, weil man ja einfach auch nur früher aufsteht. Bis 05:30 finde ich dabei okay. 4h ist allerdings ganz schön heavy. Wann gehst Du denn dann abends ins Bett um auf Dauer genung Schlaf zu bekommen?

Muss natürlich jeder für sich selber sehen. Aber auf nüchternen Magen habe ich überhaupt keine Probleme. Vielleicht ziehst Du Dir auch einfach schnell ne Banane und nen Schluck Wasser rein. Dann ist der Magen nicht mehr nüchtern.

Ist auf jeden Fall den Tag über ein tolles Gefühl, Training schon hinter sich zu haben und nicht in den Stress zu geraten, neben Abendbrot, Einkaufen und Überstunden noch das Training unterbringen zu müssen.

Grüße, Klee

SteffenHH hat geschrieben:Das ist so simpel wie genial. Danke für den Anstoß!

Aber nur wenn man im Büro auch duschen kann

Und nicht vergessen: Zwangsdienst ist Zwangsdienst, da kann niemand mehr als Pflichterfüllung erwarten.