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Dopingartikel im Spiegel

Dopingartikel im Spiegel

1
Hallo,
im neuen Spiegel steht unter Sport ein Artikel über Doping....
Für uns Läufer intressant das es wohl Leute gibt die für 7000 Euro Dopingpräparate kauften um beim NY Marathon von Platz 1024 auf 912 vor zu rücken ????
Meine frage was haltet ihr davon....
Und gibt es auch unter uns im Forum jemand der was nimmt.
Gr.der Podenco-Runner Tobi
Unser Lauftreff : Lauftreff München Süd

Bei Facebook haben wir die " Laufen mit Freunden in München und Umgebung ....

WK :
Forstenrieder Parklauf 2013
Mailauf Schalftlarn 2013
Karlfelder Läufercup 2013
München Marathon 2013
Wolfratshausen 2013 ( 10km)
Silvesterlauf MRRC München ( 5Km)

2
Tobi68 hat geschrieben:Für uns Läufer intressant das es wohl Leute gibt die für 7000 Euro Dopingpräparate kauften um beim NY Marathon von Platz 1024 auf 912 vor zu rücken ????
Meine frage was haltet ihr davon....
7000 € für eine 3-stellige statt einer 4-stelligen Platzierung?! :geil: ! Ein Spottpreis! Her damit!
Tobi68 hat geschrieben:
Und gibt es auch unter uns im Forum jemand der was nimmt.
Ja klar, der xxxxxx, die yyyyy hundertprozentig auch - bei zzzzz bin ich mir nicht sicher (alle Namen sind der Red. bekannt). :D

Sag mal, du glaubst doch nicht im Ernst, dass jemand sich hier "outen" würde, oder? :hihi:

3
Mit Deiner Treadüberschrift ziehst Du ja mit dem Printmedium "Spiegel" gleich! Die Überschrift suggeriert, das der Spiegel irgendwie mit Doping in Verbindung zu bringen ist! Du bist ja ein ganz schlauer Hund - ein Podenco? :D Mit Deiner abschließenden Frage outest Du Dich allerdings wieder als weniger schlau! :hihi:
Steif
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4
Tobi68 hat geschrieben: Für uns Läufer intressant das es wohl Leute gibt die für 7000 Euro Dopingpräparate kauften um beim NY Marathon von Platz 1024 auf 912 vor zu rücken ????
Das kann ja nur einer/eine gewesen sein.
Tobi68 hat geschrieben: Meine frage was haltet ihr davon....
Wenig. Das ist mir zu teuer. Wenn ich mal bescheißen will, schicke ich meinen Schwiegersohn auf die Piste - das ist preiswerter und nicht so anstrengend.
Tobi68 hat geschrieben: Und gibt es auch unter uns im Forum jemand der was nimmt.
Ich wollte ja bekennen :peinlich: , aber nachdem Frau Koboldin eine so energische Vorgabe gemacht hat, wage ich es nunmehr nicht :nick: .

Knippi

5
hardlooper hat geschrieben: Ich wollte ja bekennen :peinlich: , aber nachdem Frau Koboldin eine so energische Vorgabe gemacht hat, wage ich es nunmehr nicht :nick: .

Knippi
Ach, tu dir keinen Zwang an! :D

Aber bitte nur aussagekräftige Selbstbezichtigungen, die zum vom Spiegel behaupteten 7.000 €-Doping-Programm passen, unter Nennung von Präparat und Bezugsquelle! Ein paar Knoblauchpillen und Vitamine zum Frühstück, Eiweißshakes nach dem Duschen oder der Fraß aus der Strunz-Greif-Feil'schen Hexenküche sind doch pillepalle! Hier interessieren nur richtige Dopingskandale, für die du :steinigen: wirst! :teufel:

6
kobold hat geschrieben: Ein paar Knoblauchpillen und Vitamine zum Frühstück, Eiweißshakes nach dem Duschen oder der Fraß aus der Strunz-Greif-Feil'schen Hexenküche sind doch pillepalle!

Und wer dafür 7.000 Euro zahlt, ist eh beschissen worden. :nick:

tina

7
also ich nehme das zeug, mir gehts gar nicht um die kohle, sondern das ich in bielefeld, beim wald und wiesen lauf auf 10km endlich mal unter 70minuten komme, nur dieses ziel hält mich noch in meinen sozialen gefüge, damit ich nicht auf die dunkle seite der macht komme :donotfeedthetrolls:

ich denke auch, das ca. 95,43 % gerne die nur 70000euro ausgeben um ihrer gesundheit und des sportes wegen weiter vorne mit dabeizusein oder?

(dieser bericht sollte ironisch betrachtet werden worden sein) :party:
chris
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na dann wollen wir mal....:D

8
Hab den Artikel vorliegen, der Wiener Ermittler Andreas Holzer spricht über illegalen Handel mit Epo und Anabolika (nix Greif- Pillen).
Wo und unter welchen Bedingungen wird produziert, wie wird das Zeug an die Kunden gebracht, was wird verdient etc.

"Wer heute noch mit Drogen dealt, setzt sich einem viel höheren Risiko aus. Dopinghandel ist nicht nur lukrativer, die Produktion ist auch weniger aufwendig und der Versand sehr einfach." (Spiegel S. 134)

9
kobold hat geschrieben:7000 € für eine 3-stellige statt einer 4-stelligen Platzierung?! :geil: ! Ein Spottpreis! Her damit!
Das fällt doch bei den Gesamtkosten für einen Start in NY gar nicht mehr ins Gewicht.
:D

10
Sehr geehrter Herr Christoph, bei Ihnen liegt sicher ein Überträhning vor, denn anders ist diese lächerliche Zeit auf 10 gilomedern bei Ihrem Drähningsumfang nischd zu erglären.
Machen Sie doch mal ein bißchen ruhiger, dann brauchen se och gein tobing mähr und genn sich die gohle schparen!
:hihi:

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Danke das ihr eine Meinung zu dem Thema habt.
Ein Freund in der Arbeit meinte klar wird auch beim Laufen was genommen um schneller zu werden.
Ich meinte nur so ein schmarn ist doch nicht die Tour de France im laufen gibt es kaum Geld zu gewinnnen und dann kam der Artikel im Spiegel :klatsch:
Aber ich bleibe dabei,im Laufen und auch sonst finde ich Dopingmittel :tocktock: ......
Ich hör doch nicht auf zu Rauchen um mich dann zu vergiften.....
Euch allen einen schönen Tag noch.
Der Podenco-Runner Tobi
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Tobi68 hat geschrieben: Ein Freund in der Arbeit meinte klar wird auch beim Laufen was genommen um schneller zu werdeni

Damit könnte er sogar recht haben, denn das wird, zusammen mit der Hoffnung auf einen schmerz- und/oder ermüdungsfreien Marathon, den einen oder anderen auf die Idee bringen, es mit Ibu & Co. zu versuchen, rezeptfrei, preiswert und legal obendrein.

Krank!


Grüße
IR

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Icerun hat geschrieben:Damit könnte er sogar recht haben, denn das wird, zusammen mit der Hoffnung auf einen schmerz- und/oder ermüdungsfreien Marathon, den einen oder anderen auf die Idee bringen, es mit Ibu & Co. zu versuchen, rezeptfrei, preiswert und legal obendrein.

Krank!


Grüße
IR
Auch wenn mich jetzt einige für Verrückt halten den SCHMERZ möchte ich spüren genauso wie das Gefühl im ZIEL..... :geil:
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Wolfratshausen 2013 ( 10km)
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Tobi68 hat geschrieben:im neuen Spiegel steht unter Sport ein Artikel über Doping....
Für uns Läufer intressant das es wohl Leute gibt die für 7000 Euro Dopingpräparate kauften um beim NY Marathon von Platz 1024 auf 912 vor zu rücken ????
Was soll man da sagen?

Geld schützt nicht vor Dummheit. :nene:

In diesem Sinne
SlowDown

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Tobi68 hat geschrieben:Auch wenn mich jetzt einige für Verrückt halten den SCHMERZ möchte ich spüren genauso wie das Gefühl im ZIEL..... :geil:
Dann solltest du auch Kinder kriegen.... :teufel:
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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ok, wenn von euch feiglingen sich hier keiner outet: ich nehm regelmäßig pommes mit doppelt mayo und habe es da auch schon von 77 auf 82 kilo gebracht und wenn man meine platzierungen nun durchs körpergewicht teilt ist das ein sprung von platz 7,23 auf 6,79 beim letzten teutolauf, schöner kann man gar nicht dopen!!!!
Holzlandlauf 11.9.2010 gesund und glücklich nach 22 km in 1:57:00
Teutolauf 16.10.2010, 29 km 600 hm locker+happy 2:52:02
Halle HM 2.9.2012 1:47:02 netto
Braunschweig 28.10.2012 Marathon Debut locker Ziel erreicht

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Tobi68 hat geschrieben:Auch wenn mich jetzt einige für Verrückt halten den SCHMERZ möchte ich spüren genauso wie das Gefühl im ZIEL..... :geil:

Wenn Du "den" grossgeschrieben hättest, statt "Schmerz" hätte ich es noch verstanden.
Aber vielleicht stehst Du ja auf sowas :D ...

Ich könnte gut drauf verzichten, aber gehört wohl irgendwie dazu. Schön immer, wenn es gut läuft und man keine Schmerzen mehr merkt, weil man weiss, dass die Zeit klappt..

Noch viel zu lange hin, bis zum 8. Mai, merke ich gerade. Naja, die 35er kommen bald.. :zwinker5:
Auf meiner vereisten Alster-Laufstrecke wird sogar ein 5er Schnitt gerade zur echten Herausforderung. :frown:

Grüße
IR

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Tobi68 hat geschrieben:Auch wenn mich jetzt einige für Verrückt halten den SCHMERZ möchte ich spüren genauso wie das Gefühl im ZIEL..... :geil:

Außerdem hatte ich noch nie ein tolles Gefühl (außer ENDLICH DA!) im Marathon-Ziel, dafür war ich immer (na ja 3mal) kaputt wie Sau. Beim letzten Mal gingen sogar fast die Lichter aus.
Die 35er im Training (außer vielleicht mit 12 oder 15km EB) waren dagegen Kindergeburtstag!
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Icerun hat geschrieben:Damit könnte er sogar recht haben, denn das wird, zusammen mit der Hoffnung auf einen schmerz- und/oder ermüdungsfreien Marathon, den einen oder anderen auf die Idee bringen, es mit Ibu & Co. zu versuchen, rezeptfrei, preiswert und legal obendrein.

Krank!


Grüße
IR
Hallo,

Schmerzmittel sind doch schon Standart und das gerade bei den Freizeitsportlern.
Sportwissenschaftler haben hochgerechnet, dass jeder zweite beim Marathon Schmerzmittel vorab einwirft.
Allerdings schlucken auch Profis exorbitante hohe Mengen an Schmerzmitteln und das in vielen Sportarten, gerade bei Sportarten wo es wehtut.
Zu den Sportarten gehört auch Fußball, dem Fußballprofi "I. Classnic" ist die Niere wegen des hohen Schmerzmittelkonsums kaputtgegangen.
Und in diesem Forum liest man es auch des öfteren wie folgt: "...eine Aspirin rein und los..."
Schmerzmittel stehen nicht auf der Liste, sind also völlig legitim, nur sehr ungesund!

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Natürlich nehmen Hobbyläufer Dopingmittel. Man möchte halt mal schneller sein als die Rennkollegen, Trainingskollegen, die Bekannten usw. Das gibt Selbstvertrauen und man sitzt mit geschwellter Brust bei der Siegerehrung. Endlich hab ich´s dem Hrn. XY gegeben. Der überholt mich nicht mehr. Ob man nun einen 10er im 3er Schnitt, 4er Schnitt oder 5er Schnitt läuft ist dabei egal.
Als Dopingmittel sehe ich dabei aber eher wie schon erwähnt Aspirin, Red Bull oder sonstige Energiedrinks. Einfach alles was halt eine psychologische Wirkung hat.

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Wüstenläufer hat geschrieben:Natürlich nehmen Hobbyläufer Dopingmittel. Man möchte halt mal schneller sein als die Rennkollegen, Trainingskollegen, die Bekannten usw. Das gibt Selbstvertrauen und man sitzt mit geschwellter Brust bei der Siegerehrung. Endlich hab ich´s dem Hrn. XY gegeben. Der überholt mich nicht mehr. Ob man nun einen 10er im 3er Schnitt, 4er Schnitt oder 5er Schnitt läuft ist dabei egal.
Als Dopingmittel sehe ich dabei aber eher wie schon erwähnt Aspirin, Red Bull oder sonstige Energiedrinks. Einfach alles was halt eine psychologische Wirkung hat.
Ich trinke zwar auch Cola oder andere ich bleib wach Getränke um Nachtschichten zu Überleben.....
Aber in der Freizeit ????
Sorry und Aspirin ????
Ganz klares nein von mir aber ich bin ein Unerfahrener Läufer noch ....
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Wolfratshausen 2013 ( 10km)
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Maxwell the Fast hat geschrieben:Hallo,

Schmerzmittel sind doch schon Standart und das gerade bei den Freizeitsportlern.
Sportwissenschaftler haben hochgerechnet, dass jeder zweite beim Marathon Schmerzmittel vorab einwirft.
Allerdings schlucken auch Profis exorbitante hohe Mengen an Schmerzmitteln und das in vielen Sportarten, gerade bei Sportarten wo es wehtut.
Zu den Sportarten gehört auch Fußball, dem Fußballprofi "I. Classnic" ist die Niere wegen des hohen Schmerzmittelkonsums kaputtgegangen.
Und in diesem Forum liest man es auch des öfteren wie folgt: "...eine Aspirin rein und los..."
Schmerzmittel stehen nicht auf der Liste, sind also völlig legitim, nur sehr ungesund!
:confused:
Die ganz schlichte Strategie: Einfach mal ein paar provozierenden Behauptungen in den Raum stellen. Kein Ölkännchen, sondern ein ausgewachsenes Ölfass - aber ein Öl von der ganz billigen Sorte, das nicht recht brennen will! :hihi:

Wer rumpolemisiert, sollte wenigstens die Namen der Menschen richtig schreiben, die er beschuldigt, sich fahrlässig ihre Gesundheit ruiniert zu haben (Klasnic). Dann wirken die Aussagen gleich irgendwie seriöser - Blödsinn bleiben sie in dieser pauschalen Formulierung trotzdem. :D

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Wüstenläufer hat geschrieben:Natürlich nehmen Hobbyläufer Dopingmittel.

Als Dopingmittel sehe ich dabei aber eher wie schon erwähnt Aspirin, Red Bull oder sonstige Energiedrinks. Einfach alles was halt eine psychologische Wirkung hat.

Du kannst Deine persönliche Grenze ziehen, wo Du möchtest. Was Doping ist, steht international gültig fest.

Bei Aspirin würde ich noch bei Dir unterschreiben. (Mit Aspirin Complex verstösst man tatsächlich gegen die Bestimmungen) All diese Medikamente gelten bei gelegentlicher Einnahme als ziemlich sicher, unter Belastung können sie aber völlig anders reagieren, z. B. wegen der geringeren Durchblutung innerer Organe. Da kann dann auch das harmlose Aspirin zur Tellermine werden.

Vielleicht ist auch der eine oder andere der irrigen Meinung, dass, was nicht verboten ist, eben auch nicht schädlich sein kann.

Aber dann "psychologische Wirkung"? Bei mir haben Gummibärchen eine ungeheure psychologische Wirkung, nämlich die, dass ich nicht eher aufhöre zu essen, bis die Tüte leer und mir schlecht ist. Einen Traininglauf bekomme ich immer dann leicht unterhalb der Plan-Vorgabe hin, wenn ich weiss, das noch ein Rest Gummibärchen da ist und ich den, unter Ausnutzung dieses Zeitfensters nach dem Sport, in dem kurzkettige KH direkt in die Muskeln wandern und nicht auf die Rippen, unbedingt schnell vernichten will.
Für den nächsten Marathon habe ich mir überlegt, vor dem Start 10 Gummibärchen zu essen, den Rest der Tüte in den Klamottenbeutel zu packen und vor lauter Gier nach den restlichen Gummibärchen eine neue Marathon-PB zu laufen.
Supergedopt, oder?

Red Bull vor oder beim Marathon, Gel, auch mit Koffein, Gelchips, ´ne Cola beim Rennsteiglauf, all das musst Du nicht machen, aber bringe es nicht in Zusammenhang mit Doping, damit schiesst Du übers Ziel hinaus.

Grüße
IR

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kobold hat geschrieben: :confused:
Die ganz schlichte Strategie: Einfach mal ein paar provozierenden Behauptungen in den Raum stellen. Kein Ölkännchen, sondern ein ausgewachsenes Ölfass - aber ein Öl von der ganz billigen Sorte, das nicht recht brennen will! :hihi:

Wer rumpolemisiert, sollte wenigstens die Namen der Menschen richtig schreiben, die er beschuldigt, sich fahrlässig ihre Gesundheit ruiniert zu haben (Klasnic). Dann wirken die Aussagen gleich irgendwie seriöser - Blödsinn bleiben sie in dieser pauschalen Formulierung trotzdem. :D
Hallo,

leider ist meine "Polemik" ein Faktum, also nur eine Feststellung!

Und es ist richtig, dass ich einen Namen falsch geschrieben habe,
aber du hast bemerkt, wer gemeint war.
Und die Medien haben ausführlich über den Fall berichtet, sodass
ich mir die Details spare.
Und wie schon geschrieben, Schmerzmittel stehen nicht auf der
Dopingliste, Schmerzmittel werden beim Fußball sogar direkt auf
dem Spielfeld vorm Spiel verabreicht.
Und wenn man die Augen und Ohren öffnet, dann nimmt man
diese Fakten auch wahr.
Am Wochenend wurde erst wieder über Schmerzmittelmissbrach,
speziell beim Marathon, berichtet.
Allerdings wurde dort berichtet, dass 60% der Marathon-
läufer Schmerzmittel einnehmen vor bzw. während des Laufs.
Es sind also sechs von zehn Läufern betroffen, das ist die
Mehrheit!
Pillenschlucken vor dem Wettkampf wird zum Trend

Der Trend ist klar erkennbar: Immer mehr Sportler nehmen bereits vor dem
Wettkampf Schmerzmittel ein, „damit es hinterher nicht so weht tut“. Der Erlanger
Pharmakologe Prof. Kay Brune und seine Mitarbeiter haben eine Studie vorgestellt,
die eindringlich vor dieser Praxis warnt.
"Vor jedem Training eine Voltaren, an den Spieltagen zwei – und manchmal auch
mehr“, wird der Schalker Fußball-Profi Jermaine Jones in Spiegel-Online zitiert. Und
dem Fachblatt Kicker verriet Toni Graf-Baumann von der Antidoping-Kommission des
Weltverbandes Fifa: „Es ist erschreckend, wie unkritisch im Fußball mit
Schmerzmitteln umgegangen wird. Voltaren, Ibuprofen oder auch Aspirin werden mit
einer Selbstverständlichkeit geschluckt, als würde man einen Kaffee trinken – früh,
mittags und abends.“

Doch es schlucken bei weitem nicht nur Spitzenfußballer. Der Erlanger Pharmakologe Prof. Kay Brune nennt das Beispiel
eines Hobby-Radlers, der nach einer Gewalttour über blutigen Urin klagte. Der Grund: eine brisante Mischung aus Aspirin
(Wirkstoff: Acetylsalicylsäure, kurz: ASS), Paracetamol und Koffein hatte – zusammen mit dem Stress – die Blutgefäße in der
Niere des jungen Mannes so löchrig wie Schweizer Käse gemacht.

„Angeregt durch solche Erfahrungen haben wir über 1000 Teilnehmer des diesjährigen Bonn-Marathons vor dem Start zu
ihrem Medikamentenstatus befragt“
, berichtet Brune. Das Ergebnis: „Über 60 Prozent der Befragten gaben an, schon vor
dem Start zur Schmerztablette gegriffen zu haben – die meisten aus Angst vor Schmerzen nach dem Lauf.“
Brunes Fazit: „Wenn so viele Sportler schon vor dem Sport zu Tabletten greifen, ist es offensichtlich, dass viele den Lauf
schon mit Schmerzen beginnen und andere Angst haben, ohne Schmerzmittel das Ziel nicht zu erreichen.

“ Bedeutet das
also: Sport nur noch mit Pillen?
Brunes klare Antwort lautet: Nein. Im Gegenteil! „Es ist bekannt, dass jede intensive sportliche Betätigung zur
Minderdurchblutung des Magen-Darm-Traktes und der Nieren führt. Dazu kommen die anhaltenden Schüttel- und
Stauchbewegungen beim Laufen. Beides zusammen führt dazu, dass die Magen-Darm-Schleimhaut durchlässiger wird.
Wenn diese Durchlässigkeit durch Schmerzmittel noch weiter erhöht wird, kann es sehr gefährlich werden“, sagt der
Pharmakologe. Schwere Krämpfe und Blutungen sind noch die harmloseren der möglichen Folgen, Magengeschwüre,
Nierenversagen und Herztod die schlimmeren.
„Natürlich wäre es am besten, ohne Schmerzmittel auszukommen“, sagt Brune. Aber wenn jemand glaubt, es geht wirklich
nicht ohne, gibt der Professor folgende Tipps:
1. Schmerzmittel, wie Meloxicam, Naproxen, Piroxicam und Tenoxicam, deren Wirkstoffe lange im Körper verweilen, sind
ungeeignet. Denn sie können die Nierenfunktion, die Blutgerinnung und die Darmtätigkeit auch noch am Tag nach der
Einnahme beeinträchtigen.
2. Keine ASS: Zusätzlich zu Magen-Darm- und Nierenschäden kann dieser Wirkstoff die Blutungsneigung über Tage
verstärken und dadurch kurzfristig nötige ärztliche Eingriffe, etwa nach Stürzen, verhindern. Außerdem kann ASS bei
Sportlern mit vorgeschädigten Atemwegen Asthma reaktionen verursachen.
3. Paracetamol wirkt bei Muskel- und Gelenkschmerzen nur schlecht. Deshalb überschreiten viele „Nutzer“ die erlaubte
Tagesmenge. Dann nimmt die Leber Schaden, und schlimmstenfalls kann es zu tödlichem Leberversagen kommen.
4. Auch Diclofenac und Ibuprofen sind nicht harmlos. Sie wirken während der Anstrengung nur mäßig und können
Schmerzen danach kaum verhindern. Stattdessen können sie Nieren und Magen-Darm-Trakt schädigen. Diese
Schmerzmittel sollten daher nur nach sportlicher Betätigung und nach ausreichender Flüssigkeits- und Salzzufuhr
eingenommen werden.
In diesem Zusammenhang warnt Brune vor einer weit verbreiteten Praxis: „Während der sportlichen Belastung immerzu
Mineralwasser zu trinken, ist völlig falsch. Der Körper verliert zwar auch Wasser, aber vor allem Kochsalz – und
Mineralwasser enthält nur sehr wenig davon“. Deshalb empfiehlt der Experte sogenannte isotone Flüssigkeiten, zum Beispiel
Salzwasser (ein bis zwei Gramm Kochsalz pro Liter!).
Übrigens: Laut Brune „schadet auch Magnesium mehr, als es nützt. Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass vor
und während der sportlichen Belastung eingenommenes Magnesium Krämpfe vermindert. Fest steht jedoch, dass
Magne siumsalze zu Durchfällen führen und dadurch eine Elektrolytstörung verschlimmern können“.
Noch immer gilt eine ganz einfache Regel: Mit Schmerzen wehrt sich unser Körper gegen Überbelastung „Wir sollten
darüber nachdenken“, sagt Brune, „ob nicht weniger Sport oft mehr wäre. Und wir sollten nur so viel Sport betreiben, wie wir
ohne Schmerzmittel gut verkraften“.
Quelle: Sport + Schmerzmittel = gefährliche Mischung

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rono hat geschrieben:Klagen von Läufern über Zipperlein -besonders direkt vor dem Wettkampf- hört man oft. Aber direkt die Einnahme von Schmerzmitteln zugeben? Macht eigentlich kaum jemand. Für mich käme eine Einnahme irgendwelcher Mittel jedenfalls nicht in Frage.
Das ist ja gerade das Hirnrissige - Schmerzen sind ein Signal des Körpers, das irgendetwas nicht stimmt. Im Falle des Freizeitsportlers liegt meistens eine Überlastung vor, die dann mit Schmerzmittel bekämpft wird. Und das alles um eine Minute schneller zu sein oder die Startgebühr nicht verfallen zu lassen? Und auf solch fahrlässiges Verhalten im Umgang mit der eigenen Gesundheit sind Freizeitsportler dann auch noch stolz :tocktock: und verlangen eine Förderung durch die Krankenkassen?
Steif
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@ Maxwell the Fast

Lustig zu lesen sind die Tipps und Tricks des Professor Brune: Du darfst ditt und datt nich und jenes auch nicht. Aber was darfst Du - außer isotone Getränke trinken?

... typisch Medien/Presse ... Fragen hinterlassen und bloß keine Lösungen = Verantwortung! :tocktock:
Steif
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Steif hat geschrieben:
Lustig zu lesen sind die Tipps und Tricks des Professor Brune: Du darfst ditt und datt nich und jenes auch nicht. Aber was darfst Du - außer isotone Getränke trinken?

Wer an dem Thema echt interessiert ist, wird versuchen herauszufinden, was der Herr Prof. nicht erwähnt hat. Das darf man also, wenns mal sein muss und 2x im Jahr muss es eben sein.
Was es ist, weiss ich auch nicht, vielleicht ja irgendetwas aus China :zwinker2:

Grüße
IR

30
Steif hat geschrieben: Lustig zu lesen sind die Tipps und Tricks des Professor Brune: Du darfst ditt und datt nich und jenes auch nicht. Aber was darfst Du - außer isotone Getränke trinken?

... typisch Medien/Presse ... Fragen hinterlassen und bloß keine Lösungen = Verantwortung! :tocktock:
Ich kann dir nicht folgen :confused: Was für einen (dramatischen) Auftritt erwartest du denn und was stört dich an der kurzen prägnanten Darstellung was man tun sollte? Manche Dinge können nun mal ganz einfach sein, wenn man bereit ist sie anzunehmen. Da steht prinzipiell kurz und prägnant:
  • Lässt den ganzen Schmerzmittel Sch* weg
  • Packt Kochsalz in passender Dosierung in die Getränke
  • Gestaltet euer Training so, dass ihr erst gar keine Schmerzen bekommt
Da ist kurz, das ist knapp, aber tendenziell ist es das. Ich erwarte in so einem Artikel jedenfalls nicht, dass man mir z.B. beim dritten Punkt erklärt, was ich dafür tun muss.

Das sind klare und einfache Lösungsvorschläge, nur umsetzen muss man die schon selbst. D.h. die Verantwortung trägt man für sich selbst, man muss also schon selbst aktiv werden.

Torsten

31
ToMe hat geschrieben:Da steht prinzipiell kurz und prägnant:
  • Lässt den ganzen Schmerzmittel Sch* weg
  • Packt Kochsalz in passender Dosierung in die Getränke
  • Gestaltet euer Training so, dass ihr erst gar keine Schmerzen bekommt

Und warum schreibt man es dann nicht so? Wäre zu einfach und verkauft sich nicht?
Steif
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32
Steif hat geschrieben:Und warum schreibt man es dann nicht so? Wäre zu einfach und verkauft sich nicht?
Das ist wie bei manchen längeren Frühlingsgedichten: in der letzten Strophe wird alles noch einmal "zusammengefasst".

Knippi

33
Steif hat geschrieben:Und warum schreibt man es dann nicht so? Wäre zu einfach und verkauft sich nicht?
So richtig kann ich dir immer noch nicht folgen :confused: Worauf möchtest du hinaus? Du hast doch anscheinend gut verstanden, dass das so gemeint war. Zum einen bemängelst du hier, warum sie es nicht so kurz und prägnant aufgeschrieben haben, zum anderen hast du es aber erkannt, denn du schriebst ja selbst.
Steif hat geschrieben: Lustig zu lesen sind die Tipps und Tricks des Professor Brune: Du darfst ditt und datt nich und jenes auch nicht. Aber was darfst Du - außer isotone Getränke trinken?
Wie schon angemerkt kann ich deshalb auch den von dir gemachten Schuß:
Steif hat geschrieben: ... typisch Medien/Presse ... Fragen hinterlassen und bloß keine Lösungen = Verantwortung! :tocktock:
nicht nachvollziehen.

Irgendwie bekomme ich den Eindruck du willst nur stänkern!? Das ist wie gesagt mein Eindruck, aber natürlich gleichzeitig auch eine Frage an dich.

Zurück zu:
Steif hat geschrieben:Und warum schreibt man es dann nicht so? Wäre zu einfach und verkauft sich nicht?
Man hat dort noch ein paar Hintergrundinfos gegeben, also etwas genauer erklärt woher sich die kompakte kurze prägnante Darstellung, so wie ich es z.B. aufgeschrieben habe, ergibt. Was ist daran schlecht?

OK, man hat es auch noch in eine "Geschichte" verpackt, also motiviert warum man die Thematik für wichtig hält. Sehe ich nichts Schlimmes drin.

@Knippi: Du solltest endlich mal aufhören das Zeug zu rauchen.

Torsten

34
hardlooper hat geschrieben:Das ist wie bei manchen längeren Frühlingsgedichten: in der letzten Strophe wird alles noch einmal "zusammengefasst".

Knippi
@ Knippi
Irgendwie habe ich das Gefühl, das wir dem Torsten das Wochenende versauen :shithapp:

@ToMe

Ich verstehe schon: Medien sind wie moderne Kunst: der eine versteht sie sofort, der nächste bei etwas Nachdenken und der Dritte braucht das Beiheft in dem ihm die Kunst erklärt wird. :zwinker2: Naja, die Ärztezeitung ist halt für Ärzte und die studieren nicht umsonst so lange Medizin!
Steif
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Steif hat geschrieben:@ Knippi
Irgendwie habe ich das Gefühl, das wir dem Torsten das Wochenende versauen :shithapp:
Das war nicht meine Absicht. Warum soll man ein Gedicht denn nicht mit einem Artikel in einer Fachzeitschrift vergleichen? Das scheint mir nur auf den ersten Blick absurd zu sein. Der Prof hat Probleme beschrieben und dann noch einen Schlußabsatz hinzugefügt. Der Poet verhält sich ähnlich; er beschreibt seine Zweifel, wenn im März noch Schnee liegt, der kalte Wind zauselt, um dann mit "es muss doch Frühling werden" zu schließen.

Knippi

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Steif hat geschrieben: Irgendwie habe ich das Gefühl, das wir dem Torsten das Wochenende versauen :shithapp:
Nein, warum solltet ihr. Außerdem erhalte ich von Knippi ja nur das was ich erwarte :teufel: , also kein Grund zur Sorge. Ich finde aber Knippi könnte das Zeug trotzdem mal zur Seite legen.
Steif hat geschrieben: @ToMe

Ich verstehe schon: Medien sind wie moderne Kunst: der eine versteht sie sofort, der nächste bei etwas Nachdenken und der Dritte braucht das Beiheft in dem ihm die Kunst erklärt wird. :zwinker2: Naja, die Ärztezeitung ist halt für Ärzte und die studieren nicht umsonst so lange Medizin!
Sch* du verstehst, aber ehrlich ich verstehe dich jetzt noch weniger als vorher. :zwinker5: Und zu Ärzten äußere ich mich mal lieber nicht :rolleyes: Ich bin aber durchaus der Meinung, dass es auch sehr sehr gute Ärzte gibt.

Torsten

37
ToMe hat geschrieben:t Ich bin aber durchaus der Meinung, dass es auch sehr sehr gute Ärzte gibt.

Kann ich nur bestätigen. Es doch mit besagtem Artikel gar nicht so schwierig. Der Prof. hat auf die Gefahren des Schmerzmittelkonsums unter Wettkampfbelastung hingewiesen, dann aber geschrieben, dass wenn es denn schon etwas sein muss, dann aber nicht... um dann anschliessend alle Arten von Mitteln zu nennen, die es gibt, war wohl eine ziemlich vollständige Auflistung.

Besser wäre gewesen, er hätte einfach generell Schmerzmittel abgelehnt und allen Nutzern, oder solchen in spe, etwas über Organversagen oder Dialysegeräte erzählt.
Das will natürlich niemand hören, wäre aber richtiger gewesen, als etwas anzudeuten und den Pillenfreunden ihre Ausnahme-Mittelchen dann doch zu verschweigen.

Nehmt einfach nix und gut ist.

38
Es ist wie überall im Leben. Das Grauen sind immer die Anderen. Will sagen, wenn auf dem Beipackzettel die Wahrscheinlichkeit für Nebenwirkungen mit 1:1000 angegeben wird, bin ich nicht der Eine. Die Straßen sind glatt? Ich fahre dennoch, mich erwischt es nicht. :D
Täuschen wir uns nicht! Die Laufjacke gehört zu den kulturellen Zwangsjacken.
Gesperrt

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