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Mal wieder Doping.....

2702
SunGun hat geschrieben:Hm, ich käme mir als nationaler/deutscher Athlet ziemlich desillusioniert vor, wenn ich mit solch einem Bericht konfrontiert werden würde
naja, immerhin weiste jetzt was ausländische Läufer, die in Kenia trainieren mit "sehr gute Bedingungen" meinen :-)
was willste machen, nützt ja nichts

2704
Ohne Training nützt das beste Doping nix. 5 bis 6 Stunden in der Woche und 202 Km sind doch kein hartes Radsporttraining. Das der dopingrelevanten Profis liegt doch um Einiges höher.

Gruss Tommi

2705
Eifelkater hat geschrieben:Ich grübele seit Tagen darüber nach, wie viel Doping in Ausdauersportarten tatsächlich individuell in Zeit wohl bringt. Oder ob Doping realistisch gesehen nicht doch eher im Ausdauerbereich überwiegend ein Placeboeffekt ist.

Ein Artikel zu dem Thema:

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... -bisschen/
Ohne Training nützt das beste Doping nix. 5 bis 6 Stunden in der Woche und 202 Km sind doch kein hartes Radsporttraining. Das der dopingrelevanten Profis liegt doch um Einiges höher. Und wurde im Test die gleiche Menge EPO verwendet, wie das die Profis tun?

Gruss Tommi

2706
Eifelkater hat geschrieben:Ich grübele seit Tagen darüber nach, wie viel Doping in Ausdauersportarten tatsächlich individuell in Zeit wohl bringt. Oder ob Doping realistisch gesehen nicht doch eher im Ausdauerbereich überwiegend ein Placeboeffekt ist.

Ein Artikel zu dem Thema:

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... -bisschen/
Ich meine in Tyler Hamilton Buch sagt er selbst das epo hauptsächlich die Regeneration verbessert und er dadurch einfach mehr trainieren kann : konnte. Das deckt sich auch mit dem Artikel und der geringeren Trainingszeit der nicht gedopten Sportler.

Zum blutdoping sagte er, dass man immer weiter am Limit fahren kann, obwohl der Körper eigentlich sagt "Schluss jetzt".

Also denke schon, dass es einen Vorteil gibt, in den Bereichen wo die Profis unterwegs sind geht es um wenige % die über Sieg und Niederlage entscheiden.

Weiterhin sind die Zeiten aus den Doping verseuchten Tour Jahren bis heute unerreichbar..

2707
Eifelkater hat geschrieben:Ich grübele seit Tagen darüber nach, wie viel Doping in Ausdauersportarten tatsächlich individuell in Zeit wohl bringt. Oder ob Doping realistisch gesehen nicht doch eher im Ausdauerbereich überwiegend ein Placeboeffekt ist.

Ein Artikel zu dem Thema:

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... -bisschen/
Willst Du uns verscheissern? Das sind 3% Leistungssteigerung!!! Das ist alles andere als nichts.
nix is fix

2708
wAv3 hat geschrieben:Ich meine in Tyler Hamilton Buch sagt er selbst das epo hauptsächlich die Regeneration verbessert und er dadurch einfach mehr trainieren kann : konnte. Das deckt sich auch mit dem Artikel und der geringeren Trainingszeit der nicht gedopten Sportler.

Zum blutdoping sagte er, dass man immer weiter am Limit fahren kann, obwohl der Körper eigentlich sagt "Schluss jetzt".

Also denke schon, dass es einen Vorteil gibt, in den Bereichen wo die Profis unterwegs sind geht es um wenige % die über Sieg und Niederlage entscheiden.

Weiterhin sind die Zeiten aus den Doping verseuchten Tour Jahren bis heute unerreichbar..
+1

In der Studie war das sogar andersrum; die gedopten trainierten weniger, und waren trotzdem besser.
Die Maximalleistung, die zu Beginn in beiden Gruppen bei 335 Watt gelegen hatte, verbesserte sich unter EPO auf 351 Watt und damit signifikant mehr als unter Placebo (341 Watt). Auch die VO2 max, die angibt, wie viel Sauerstoff der Sportler pro kg Körpergewicht pro Minute verwerten kann, unterschied sich signifikant zwischen den Gruppen zugunsten des Verums (60,12 versus 57,41 ml/min pro kg). Diese Verbesserungen hatte die EPO-Gruppe mit weniger Trainingsaufwand erreicht: Die gedopten Teilnehmer trainierten durchschnittlich 5 Stunden und 186 km pro Woche auf dem Rennrad; die ungedopten Sportler waren dagegen im Schnitt 6 Stunden und 202 km radelnd unterwegs.
Und:
Ebenso wenig war der Zeitunterschied bei einer Wettfahrt auf den Mont Ventoux in Südfrankreich signifikant: Auf eine Gesamtzeit von 1 Stunde und 40 Minuten betrug er lediglich 17 Sekunden.
Zusammengefasst:
- weniger Training, obwohl EPO anscheinend mehr Training ermöglicht
- höhere Maximalleistung
- höhere VO2max
- schnellere Gesamtzeit
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

2709
200km/woche mit dem Rad? :hihi:

Das ist bei mir Arbeitsweg, Training kommt noch obendrauf.

Zudem halte ich die Wirkung aus dem Test (so man sie 1:1 glauben kann) schon für signifikant. Bei niedrigerem Trainingsaufwand gab es mit Epo mehr Verbesserung. Und bei den Spitzensportlern kommt es doch auf das letzte Prozent an und da macht das Zeug - leider - schon verdammt viel Sinn, 2 Minuten im Marathon sind da z.B. Welten.
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2710
Der Bericht ist meiner Meinung nach mit Vorsicht zu genießen, da ja keinesfalls tatsächlich klar ist, woher der bessere Trainingeffekt kam. Wenn durchschnittlich mehr/weniger trainiert wurde, kann dass ja alles und nichts heißen. Auch halte ich den Unterschied bei den Traininhsumfängen bei einer Stunde und immerhin durchschnittlich 16 Wochenkilometern (es sei den die haben Bergfahren gemacht) nicht gerade für relevant. Der Unterschied in der Pace betrog circa 4km/h. Da würde mich eben auch interessieren, ob alle die gleiche Strecke hatten.

@ ruca: natürlich kann Doping beineiner hohen Leistungsdichte den Ausschlag geben. Aber dein 2 Minutenbeispiel ist ja genau das was ich meine. Wer vorne eh nicht mitläuft/mitfährt dem dürften auch zwei Minuten nichts bringen.

@D-Bus: die Hamilton aussahen würden mich mal in einer Placebogruppe interessieren.

Nur nich mal zur Richtigstellung: Mir ist durchaus bewusst, das Dopingmittel leistungssteigernd sind, mich treibt die Frage um wieviel davon mentalen Gewissheit geschuldet ist dass man mehr Leistung bringen kann.

@Levithian: na ja 3% klingen erstmal viel, allerdings wurde ja nicht gesagt, ob es noch andere Parameter gab die ausschlaggebend sein könnten. Gerade im unteren Leistungsbereich ( und 200km sind per Rad nicht viel), finde ich 3% durchaus erklärbar. Zumal die Placebogruppe ja auch eine durchschnittliche Leistungssteigerung erfahren hat.

2711
Eifelkater hat geschrieben:Der Bericht ist meiner Meinung nach mit Vorsicht zu genießen
Den hast Du verlinkt, nicht wir. Er bestätigte aber genau die übliche Annahme, dass es was bringt, daher verstehe ich nicht ganz, woher Deine Zweifel kommen.
@ ruca: natürlich kann Doping beineiner hohen Leistungsdichte den Ausschlag geben. Aber dein 2 Minutenbeispiel ist ja genau das was ich meine. Wer vorne eh nicht mitläuft/mitfährt dem dürften auch zwei Minuten nichts bringen.
Kommt drauf an. Ein Marathonläufer, der bisher mehrfach knapp an einer Grenze (seien es 4h oder die Boston-Quali-Zeit) gescheitert ist, kann diese evtl. mit Dopinghilfe überspringen. Wie groß hier der Anteil der direkten Wirkung und des Placeboeffekts war, wird ihm herzliche egal sein. Auch ob er er es dann doch diesesmal auch ohne Doping geschafft hätte, wird er nie erfahren...
Schau Dir die Fahrrad-Materialschlacht im Triathlon an. Eigentlich macht eine 5.000€-Rennmaschine nur für die Elitefahrer Sinn. Ob der Altersklasse-Athlet nun 10 Minuten früher im Ziel ist oder nicht, interessiert doch am Ende nicht wirklich. Die Athleten selbst aber schon.
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2712
Mal ein Gedanke:
es stellt sich doch die Frage, ob die ungedopte Gruppe das Pensum der EPO Gruppe überhaupt ohne weiteres bewältigt hätte. Hier stehen sich immerhin 33.6 und 37.2 km/h Durchschnittstempo gegenüber!
Unter der Annahme alle Teilnehmer haben unter gleichen Bedingungen (Material, Streckenprofil) trainiert, zeigt die Studie nicht deshalb bereits den positiven Einfluss auf die Leistungsfähigkeit unter EPO auf?

Aber:
Gemessen an den sehr hohen Kosten ist der Nutzen für Amateursportler aber in der Tat zu vernachlässigen. Es lässt sich mit Testosteron bei (muskulär sicher nicht voll austrainierten) Amateuren viel mehr Leistungszuwachs erreichen, der sich dann auch massiv auf die Rennzeiten auswirkt!

2713
Eifelkater hat geschrieben: @Levithian: na ja 3% klingen erstmal viel, allerdings wurde ja nicht gesagt, ob es noch andere Parameter gab die ausschlaggebend sein könnten. Gerade im unteren Leistungsbereich ( und 200km sind per Rad nicht viel), finde ich 3% durchaus erklärbar. Zumal die Placebogruppe ja auch eine durchschnittliche Leistungssteigerung erfahren hat.
Über diese Studie wurde schon 2017 im Tagesaspiegel berichtet.

Wenn man bloß die Fakten nimmt, ergab die Studie
D-Bus hat geschrieben:
In der Studie war das sogar andersrum; die Gedopten trainierten weniger, und waren trotzdem besser.

Und:

Zusammengefasst:
- weniger Training, obwohl EPO anscheinend mehr Training ermöglicht
- höhere Maximalleistung
- höhere VO2max
- schnellere Gesamtzeit
Wenn man jetzt den Studien durchführenden Wissenschaftlern unterstellt, dass sie nicht die Gesundheit der Teilnehmer gefährden wollten und bewusst EPO nur gering dosiert gaben, dann ist eine Hämoglobinsteigerung von 10-15% schon eine ganze Menge.

Dies läßt vermuten, dass bei engmaschig kontrollierten Sportlern die sich mit EPO unter fachlicher Aufsicht dopen, wesentlich höhere Dosen verabreicht werden, eventuell auch mit anderen Medikamenten gegen die Nebenwirkungen hoher EPO - Dosierungen.

Auch geht aus der Veröffentlichung nicht hervor, welcher ehtnischen Herkunft die Probanden waren, waren alle gleicher ethnischer Abstammung?
Das ist in soweit von Bedeutung, dass man aus Studien von Dialyse-Patienten weiss,
dass Patienten dunklerer Hautfarbe 10 - 12% höhere EPO-Dosierungen brauchen um den gewünschten medizinischen Effekt zu erlangen.

Auch ist es fraglich warum ausgerechnet die Gruppe die das Placebo erhielten, die Gruppe war die offenbar ambitionierter trainierte.
Da die Amateursportler genauso weiter trainieren sollten wie die Wochen vor der Studie, hätten die Gruppen so durch gemischt sein müssen, dass der Durchschnitt der Trainingskilometer bei beiden Gruppen annähernd gleich ist.

Wenn also die Placebogruppe auch eine Leistungssteigerung in den 8 Wochen hatte,
dann ist dies nicht verwunderlich, da der Sinn eines Trainings ja die der Leistungssteigerung ist.
Vielmehr besagt doch dieses Ergebniss umso mehr, dass die ambitioniertere Placebogruppe trotz mehr Training einen bedeutend geringeren Leistungszuwachs gegen über der "trainingsfaulen" gedopten Gruppe hatte. Also ist der leistungssteigernde Nutzen von EPO klar erwiesen.


Also mich wundert die Aussage, die Studie hätte den Nutzen von EPO als Dopingmittel in Frage gestellt.
Mir kommt die Studie eher als Verniedlichung des EPO-Doping vor.
Bild

2714
Interessant wäre auch, ob - und wie lange - sich die Studienteilnehmer von Wettkämpfen fern gehalten haben, solange sie nicht erfahren haben, dass sie nur Placebos bekommen hatten..

Wann hätten die EPO-Nehmer eigentlich offiziell wieder gedurft? Gibt es dafür irgendwelche Regelungen?

Insgesamt aber sehr fragwürdig, dass man so eine Studie überhaupt gemacht hat. Es gibt durchaus Bereiche, in denen man schauen kann, ob es evtl. medizinisch sinnvolle Einsatzzwecke für sowas gibt (Menschen mit verminderter Lungenfunktion z.B.), aber einen Test zu machen, in dem wissenschaftlich geschaut wird, was Epo bringt und dafür tatsächlich Leute zu dopen - ich weiß nicht...
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2715
Tja, wenn man überlegt, wofür so alles Mittel bewilligt werden - dabei gibt es genug Feinde des Menschen, denen man etwas energischer "auf die Pelle rücken" sollte. Bitte, das nicht als miesepeteriges Genöle auslegen.

Knippi

2716
klnonni hat geschrieben:Also mich wundert die Aussage, die Studie hätte den Nutzen von EPO als Dopingmittel in Frage gestellt.
Mir kommt die Studie eher als Verniedlichung des EPO-Doping vor.
Mir auch. Nach dem Motto: EPO kann man zulassen, bringt doch eh nichts :D
ruca hat geschrieben:Insgesamt aber sehr fragwürdig, dass man so eine Studie überhaupt gemacht hat. Es gibt durchaus Bereiche, in denen man schauen kann, ob es evtl. medizinisch sinnvolle Einsatzzwecke für sowas gibt (Menschen mit verminderter Lungenfunktion z.B.), aber einen Test zu machen, in dem wissenschaftlich geschaut wird, was Epo bringt und dafür tatsächlich Leute zu dopen - ich weiß nicht...
Wer hat sie in Auftrag gegeben und finanziert? :teufel:

Gruss Tommi
Bild


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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

2718

Solche Geschichten hielt ich bislang immer für urban legends. Aber das tatsächlich interessante dabei ist:

Offensichtlich hat es niemand bemerkt, dass er nicht seinen eigenen Urin abgegeben hat. Erst bei der Analyse ist es rausgekommen.
Hätte er also den Urin eines Mannes verwendet, wäre er unentdeckt geblieben. Und da stellt sich mir dann doch die Frage: Was sind diese Dopingtests wert?
Nicht viel, glaube ich.

Jetzt kann man vermuten, dass dieser Test zwecks Einbürgerung/Spielberechtigung für Bosnien nicht so strenge durchgeführt wurde wie das möglicherweise bei offiziellen NADA/WADA-Tests passiert.
PB:
10km 42:49
HM 1:35:15
M 3:17:30


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forum/threads/104369-LasseLaufens-Lauferlebnisse

2721
sollte im Falle einer Test-Manipulation nicht zunächst ein Retest veranlasst werden?

Seis drum, seine Frau muss sich bald einen Job suchen, und er hat jetzt 24 Monate Elternzeit.

2722
https://tri-mag.de/szene/oesterreichisc ... hen-148801


https://www.salzburg24.at/sport/sportwe ... t-74321512
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

2723
Eifelkater hat geschrieben:Ich grübele seit Tagen darüber nach, wie viel Doping in Ausdauersportarten tatsächlich individuell in Zeit wohl bringt. Oder ob Doping realistisch gesehen nicht doch eher im Ausdauerbereich überwiegend ein Placeboeffekt ist.

Ein Artikel zu dem Thema:

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... -bisschen/
"Realistisch" gesehen würde kein Profi das Risiko eingehen seinen Job zu verlieren wenn die Leistungssteigerung durch Doping nicht massive Vorteile brächte. Das hätte dir eigentlich schon der Fall Armstrong zeigen müssen.

Ebenso würde wohl in Kenia kaum massiv Epo missbraucht werden obwohl dies den "Wunderläufern" laut Kiplagat gar nicht helfen würde :rolleyes:
Einfach mal die ARD Recherchen zu Epo in Kenia durchlesen oder weshalb Kiptanui sich weitestgehend vom Sport zurückgezogen hat.

Dazu ein nettes Zitat von Kiprop 2018 zu seinen positiven Tests:
[font=&amp]Am Donnerstag äußerte Kiprop den Verdacht, dass seine Probe manipuliert wurde. Er habe zwei Dopingkontrolleuren auf deren Anweisung Geld überwiesen. „Ich dachte zu diesem Zeitpunkt nicht, dass das Geld etwas mit der Probe zu tun hat“, so Kiprop. Nun sehe er dies anders: „Ich kann mir vorstellen, dass die Probe positiv war, weil ich weniger Geld überwiesen habe als erwartet wurde.“[/font]
:zwinker2:

Tennis ist momentan wohl der Sport weltweit der seine Top Athleten am besten davor schützt positiv zu testen. Dagegen ist auch der Kenianische Verband deutlich konsequenter. ITF & ATP arbeiten seit Jahren aktiv an Verschleierungstaktiken (billigstes Anti Doping Programm...etc) und ist hierbei so erfolgreich das man als Tennis Star im Grunde alles nehmen kann. Die Tests sind ein Scherz und wer positiv getestet wird, der nimmt offiziell eine "Verletzungspause" ein.

Dadurch werden hierzulande erfolgreich die Sportarten ins mediale Dopingbewußtsein gerückt die am konsequentesten dagegen Vorgehen. Im Grunde eine amüsante Ironie.

Eine ebenso weit verbreitete Taktik sind erteilte TUEs für Mittel auf der Dopingliste. Als besonderer Scherz sogar rückwirkend. Und auch hier sind exakt die unter Verdacht stehenden Profis wie Nadal, Serena vertreten. Ach ja Sharapowa hatte auch nur jahrelang vergessen Meldonium als Medikament anzugeben obwohl sie bei legalen Mitteln keine Probleme hatte dies zu tun. Nun dafür war ihre gesundheitliche Situation auch zu ernst mit "diabetesähnlichen Symptomen" und Verdacht auf Herzprobleme :hihi:

2724
listrahtes hat geschrieben: Tennis ist momentan wohl der Sport weltweit der seine Top Athleten am besten davor schützt positiv zu testen. Dagegen ist auch der Kenianische Verband deutlich konsequenter. ITF & ATP arbeiten seit Jahren aktiv an Verschleierungstaktiken (billigstes Anti Doping Programm...etc) und ist hierbei so erfolgreich das man als Tennis Star im Grunde alles nehmen kann. Die Tests sind ein Scherz und wer positiv getestet wird, der nimmt offiziell eine "Verletzungspause" ein.
So sehr man es bei Nadal und Williams aufgrund ihrer Physis vermuten könnte (mal abgesehen davon, daß Williams bereits für ihre sportlichen Entgleisungen längerfristig gesperrt gehört), um so mehr würden doch die "nur" technisch begabten Spieler (wie ich es Federer mal unterstelle) davon profitieren wenn genau solche Sportler aus dem Gefecht gezogen würden. Sprich, Kontrollen müssten in erster Linie von den saubere(rer)n Sportlern eingefordert werden. Passiert aber meines Wissens nach nicht.
Und Tennis ist zwar ein inzwischen auch extrem physischer Sport, aber vor allem die Sportart bei welcher mentale Stäke und Konzentrationsfähigkeit über einen langen Zeitraum gefordert sind (klar, auch dafür gibst medizinische Helferlein).

Wenn den Verbänden auch offensichtlich wenig daran liegt zu testen bzw positive Testergebnisse zu erhalten, so müssten entweder ausnahmslos alle Profis etwas illegales konsumieren oder es gäbe sehr viele potentielle Whisleblower. Daher bezweifle ich es einfach.

2725
RennFuchs hat geschrieben: Und Tennis ist zwar ein inzwischen auch extrem physischer Sport, aber vor allem die Sportart bei welcher mentale Stäke und Konzentrationsfähigkeit über einen langen Zeitraum gefordert sind (klar, auch dafür gibst medizinische Helferlein).
Auch nachlassende Kondition schlägt auf die Konzentration durch. "Konventionelles" Doping hilft hier durchaus.

Klingt für mich nach dem Fußball-Mythos "Doping würde hier gar nichts bringen". Doch, in jeder Sportart kann man nachhelfen - sei es auch "nur" in der Reha nach einer Verletzung...
Wenn den Verbänden auch offensichtlich wenig daran liegt zu testen bzw positive Testergebnisse zu erhalten, so müssten entweder ausnahmslos alle Profis etwas illegales konsumieren oder es gäbe sehr viele potentielle Whisleblower. Daher bezweifle ich es einfach.
Schau Dir im Bereich Fußball mal an, wie da mit den seltenen Whistleblowern umgegangen wird (Von Toni Schumacher bis zu Rui Pinto) - das ist seit Jahrzehnten sehr erfolgreich, wenn man mal überlegt, wieviele Beteiligte im Fußball dabei sind, wie eng die miteinander trainieren und spielen und wie selten etwas ans Licht kommt.
Im Tennis sind es hingegen Einzelkämpfer, dazu geht es um "den weißen Sport".
In beiden Sportarten wird sehr erfolgreich verhindert, dass irgendwas ans Licht kommt.

Ja, ich glaube hier an großflächiges Doping.
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2726
ruca hat geschrieben: Im Tennis sind es hingegen Einzelkämpfer, dazu geht es um "den weißen Sport".
In beiden Sportarten wird sehr erfolgreich verhindert, dass irgendwas ans Licht kommt.

Ja, ich glaube hier an großflächiges Doping.
Ich kann/will es mir einfach nicht vorstellen und wäre im Fall Federer (der wahrscheinlich der sympathischeste Sportler unserer Zeit ist) extrem enttäuscht und desillusioniert.

2731
RennFuchs hat geschrieben:Ich kann/will es mir einfach nicht vorstellen und wäre im Fall Federer (der wahrscheinlich der sympathischeste Sportler unserer Zeit ist) extrem enttäuscht und desillusioniert.
Seit wann hat Anti Doping Kampf etwas mit Glauben zu tun? Fuentes hat offiziell bestätigt das er Elite Tennisspieler betreut hat.

Er hatte ebenfalls angeboten die Blutbeutel den entsp. Sportlern zuzuweisen und zwar aus dem Spanischen Tennis und Fußball (große Vereine).
Dies wurde aktiv durch die damalig leitende Staatsanwälting verhindert und eine Identifikation der Proben unmöglich gemacht.

Du kannst mit 100% Wahrscheinlichkeit von Nadal ausgehen sowie einigen bekannten Fußballern. Das ist auch keine Verschwörungstheorie. Klingt so absurd das man es annehmen sollte. Kann man alles nachlesen / recherchieren bez. Umgang der spanischen Justiz mit den Dopingproben.

Die ATP nutzt das mit Abstand billigste / mieseste Antidopingprogramm und das mit voller Absicht. Die Summen sind lächerlich.
Und dann ist da nat. noch das legale Doping mit rückwirkend erteilten TUEs von Dopingmitteln. Das ist dann der Hit schlechthin wie Serena die sich da mit einigen Mitteln zugebombt hat. Ihre schlichtweg Lügen bez. Erkältung wurden schon im Detail widerlegt da medikamentöser Nonsens. Kann man ebenfalls nachlesen.

Serena und Nadal sind absolut sicher seit Jahren in festen Dopingroutinen.

2735
listrahtes hat geschrieben:Seit wann hat Anti Doping Kampf etwas mit Glauben zu tun? Fuentes hat offiziell bestätigt das er Elite Tennisspieler betreut hat.

Er hatte ebenfalls angeboten die Blutbeutel den entsp. Sportlern zuzuweisen und zwar aus dem Spanischen Tennis und Fußball (große Vereine).
Dies wurde aktiv durch die damalig leitende Staatsanwälting verhindert und eine Identifikation der Proben unmöglich gemacht.

Du kannst mit 100% Wahrscheinlichkeit von Nadal ausgehen sowie einigen bekannten Fußballern. Das ist auch keine Verschwörungstheorie. Klingt so absurd das man es annehmen sollte. Kann man alles nachlesen / recherchieren bez. Umgang der spanischen Justiz mit den Dopingproben.

Die ATP nutzt das mit Abstand billigste / mieseste Antidopingprogramm und das mit voller Absicht. Die Summen sind lächerlich.
Und dann ist da nat. noch das legale Doping mit rückwirkend erteilten TUEs von Dopingmitteln. Das ist dann der Hit schlechthin wie Serena die sich da mit einigen Mitteln zugebombt hat. Ihre schlichtweg Lügen bez. Erkältung wurden schon im Detail widerlegt da medikamentöser Nonsens. Kann man ebenfalls nachlesen.

Serena und Nadal sind absolut sicher seit Jahren in festen Dopingroutinen.
Wo kann man das denn alles nachlesen?

Das eine ist ja, eine gesunde Skepsis an den Tag zu legen, aber Aussagen wie "absolut sicher seit Jahren in festen Dopingroutinen" zu explizit genannten Personen? Das könnte dann auch mal gerichtlich relevant werden, da würde ich persönlich dann (gerichtsfeste) Beweise mir vorliegen haben wollen.

2736
Mal wieder ein Amateur -Triathlet, AK-Sieger (Ironman 70.3) und Kona-Qualifikant positiv im WK getestet.

https://www.tri247.com/triathlon-news/a ... Bsaxuzk1zo

Wenn man bedenkt, dass 99% der Leute keinerlei Trainingskontrollen zu fürchten haben, also monatelang in sich reinpumpen können, was geht und selbst im WK nur wenig kontrolliert wird und man nur die erwischt, die einfach nicht rechtzeitig aufhören können, bestärkt mich dass in meiner hier schon öfters geäußerten Vermutung, dass die Hawaii-Quali auch aus chemischer Sicht eine reine Materialschlacht ist. Von anderen Sachen wie Windschatten mal ganz abgesehen. :kotz2:

2737
Antracis hat geschrieben:Mal wieder ein Amateur -Triathlet, AK-Sieger (Ironman 70.3) und Kona-Qualifikant positiv im WK getestet.

https://www.tri247.com/triathlon-news/a ... Bsaxuzk1zo

Wenn man bedenkt, dass 99% der Leute keinerlei Trainingskontrollen zu fürchten haben, also monatelang in sich reinpumpen können, was geht und selbst im WK nur wenig kontrolliert wird und man nur die erwischt, die einfach nicht rechtzeitig aufhören können, bestärkt mich dass in meiner hier schon öfters geäußerten Vermutung, dass die Hawaii-Quali auch aus chemischer Sicht eine reine Materialschlacht ist.
Auch wenn ich empört bin, dass solche Substanzen missbräuchlich angewendet werden, so sehr freue ich mich, dass es sowohl Kontrollen als auch Erwischte gibt.
Ich kann nur hoffen, dass ein wachsender Teil der horrenden Startgelder für solche Test verwendet wird !

Apropos "age-grouper" (wenn ma den Begriff mal nicht als Abgrenzung zu den PROs versteht) :
Der Doper ist AK 25-29, mithin ein noch ganz junger Athlet, der taucht vermutlich in der AK 30-35 erneut auf. :geil:

Hier wird dieser Fall auch noch mal beschrieben, wobei am Ende des Artikels weitere Dopingfälle verlinkt sind:
https://en.triatlonnoticias.com/noticia ... -marbella/

2738
Ach diese Sprinter. Dem einen droht die Sperre, neuer Favorit bei der WM wäre der schon zweimal wegen Dopings gesperrte Gatlin.

https://www.spiegel.de/sport/sonst/chri ... 83552.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

2739
Paßt irgendwie. Ein Basketballer nimmt Wachstumshormone.

http://www.spox.com/de/sport/ussport/nb ... perre.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

2741
Antracis hat geschrieben:Mal wieder ein Amateur -Triathlet, AK-Sieger (Ironman 70.3) und Kona-Qualifikant positiv im WK getestet.
Ich finde das völlig irre. Ich verstehe vor allem nicht, was man damit gewinnt. Kann man da überhaupt stolz auf seine Leistung sein? Oder ist das eine völlig irrelevante Betrachtung? Und was ist mit den gesundheitlichen Risiken? Wenn die Jungs und Mädels nicht so scharf auf Fairplay sind, dann doch zumindest auf ihre eigene Gesundheit?

Bei Profis kann ich zumindest in Teilen die Motivation verstehen. Das gelingt mir hier einfach nicht :confused:
nix is fix

2742
leviathan hat geschrieben:Ich finde das völlig irre. Ich verstehe vor allem nicht, was man damit gewinnt.
Gerade die Kona-Quali (nach der sofort 1.500$ Startgeld fällig sind) ist DAS große Ziel vieler Ironman-Teilnehmer. Dafür wird alles versucht. Ein 8.000€-Rennrad ist nicht ungewöhnlich und wer schon soviel investiert und trotzdem das Ziel droht aus den Augen zu verlieren, für den ist die Versuchung teilweise sehr groß...

Wenn Du beim Marathon zu lahm für die Boston-Quali bist, bleibt Dir noch ein Reiseveranstalter. Die Option gibt es für Kona nicht...
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2743
ruca hat geschrieben: Wenn Du beim Marathon zu lahm für die Boston-Quali bist, bleibt Dir noch ein Reiseveranstalter. Die Option gibt es für Kona nicht...
Wenn man die Quali so nicht schafft, fehlt eben entweder das Talent, der Fleiß oder das Glück. Das ist eben so. Die Teilnahme in Kona ist kein Menschenrecht. Und wenn jemand den Erfolg sucht, muss er eben eine Sportart wählen, wo Talent und Einsatz passen. Ansonsten muss man damit leben. Ich verstehe das Problem wirklich nicht.
nix is fix

2745
ruca hat geschrieben:Genau wie bei den Profisportlern...
Da bin ich vollkommen bei Dir. Als ich oben geschrieben hatte, daß ich die Motivation zumindest in Teilen nachvollziehen kann, meinte ich nur, daß die deutlich mehr zu verlieren oder zu gewinnen haben. Das ist ja nichts anderes als eine gefakte Doktorarbeit :D
nix is fix

2747
ruca hat geschrieben:Die Agegrouper können böse gesagt eigentlich nur gewinnen - nämlich die Teilnahme in Kona. Die Sperre besteht ja defacto nur auf dem Papier, weil man diese nicht wirklich überwachen kann...
Wenn Du die Gesundheitsrisiken und das schlechte Gewissen nicht als Downside siehst, stimme ich Dir zu.
nix is fix

2749
leviathan hat geschrieben: Bei Profis kann ich zumindest in Teilen die Motivation verstehen. Das gelingt mir hier einfach nicht :confused:
Ach, nachdem ich hier im Forum eine Weile mitgelesen habe, könnte ich sicher zwei Hände voll Namen nennen, denen ich das ungesehen zutrauen würde. Was ich natürlich nicht machen werde.

Schau Dir mal die klinische Definition von Narzissmus an, dann wird das nachvollziehbarer. Was nicht heißt, dass man das nachvollziehen muss.

Just my 2c.

2750
leviathan hat geschrieben:Da bin ich vollkommen bei Dir. Als ich oben geschrieben hatte, daß ich die Motivation zumindest in Teilen nachvollziehen kann, meinte ich nur, daß die deutlich mehr zu verlieren oder zu gewinnen haben. Das ist ja nichts anderes als eine gefakte Doktorarbeit :D
Genau, aber wie bei jedem Betrug gibt es halt mehrere Einfluss-Faktoren. Das fängt mit Gewöhnung an (Im Studium bereits "Neuroenhancing" verschrieben vom Onkel, um besser für die Prüfung lernen zu können, Amphetamine und Koks, um auf Arbeit oder nach harter Arbeit beim feiern noch fit zu sein, das in Kombination mit einer Persönlichkeitsstruktur , die ein geringes Unrechtsbewusstsein hat ("Bagatelle", perfide Argumentationen wie "ich schädige ja niemanden wirklich, weil die anderen ja auch Amateure sind", d.h. es geht "nur" um Spaß...ect.). Dann äußere Faktoren wie die Wette mit dem Kollegen um die Hawaiiquali, außerdem soziales Ansehen...dann hat man den Mund vor 5 Jahren zu voll genommen und jetzt geht's nur noch so.
Und dann "trainiere ich ja trotzdem hart und sogar härter als die anderen" und meine Gegner "dopen sowieso alle".

Ich finde das schon einfühlbar, obwohl es für mich auch nicht in Frage käme, einfach weil die intrapsychische Kränkung des Eingeständnisses zu groß wäre, es anders nicht geschafft zu haben. :D

PS: Was den Amateurtriathlon zusätzlich anfllig macht, ist das oft vorhandene extreme Involvement: 20 und mehr Trainingsstunden pro Woche, der komplette Urlaub wird dem Sport geopfert, der Freundeskreis besteht nur noch aus Triathleten, die Kosten für Material, Startgelder und Trainingslager bringen leicht auf fünfstellige Summen pro Jahr zusammen. Das ist natürlich nicht immer so, aber z.B. bei ambitionierten Langdistanzathleten eher normal, als eine Ausnahme. Für mich stechen z.b. hier im Forum nur wenige Leute heraus, wie z.B. D.edoC, wo zumindest das zeitliche Involvement und die Fokussierung extrem ist. In einem Forum von Langdistanztriathleten würde das nicht so auffallen. Im Laufen kann man auch schon mit 8 Wochenstunden weit kommen, im Triathlon brauchen die meisten das doppelte oder sogar dreifache, um erfolgreich zu sein. Da ist die Versuchung durch den Druck einfach größer.
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