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Lauferlebnisse 2010

Lauferlebnisse 2010

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Hallo,

zunächst möchte ich Euch allen ein gutes neues Jahr 2011 wünschen! Bevor es so richtig losgeht hätte ich noch mal eine Frage zu Euren Erlebnissen im gerade abgelaufenen Jahr. Dabei interessieren mich weniger der Erfolge / Misserfolge oder die Statistik, sondern die skurrilen Erlebnisse des abgelaufenen Jahres?

Ich mache einfach mal den Anfang:

In der Vorbereitung zum Rennsteiglauf war ich im Februar und März auch bei winterlichen Bedingungen 3 x pro Woche morgens unterwegs, und bei Strecken über 20 km nehme ich immer meinen Trinkrucksack mit. Leicht gesalzenes Leitungswasser, das unterwegs durch die Körpertemperatur angewärmt wird und dann erst so richtig lecker schmeckt. Am 17.02.2010 habe ich mich auch von den Temperaturen um -10°C nicht abschrecken lassen und bin zu einer morgendlichen Runde von 21 km aufgebrochen. Leider war meine Körperheizung nicht stark genug, so dass mir der Trinkschlauch nach knapp einer Stunde Laufzeit eingefroren ist. :peinlich: Unglücklicherweise hatte ich auch noch eine angeblich atmungsaktive Regenjacke an, die meinen Schweiß jedoch nicht weggeschafft hat, so dass die schweißnassen Ärmel und Handschuhe während der letzten 30 min bretthart gefroren sind. :teufel:

Was habt Ihr so erlebt? Wenn Ihr z.B. auf dem Dixie den Start verpasst habt, Euch unterwegs verlaufen habt oder beim Cross im Schlamm stecken geblieben seid - lasst uns teilhaben!
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Ich kann's gar nicht glauben :confused: , dass bei Euch alles nur geradeaus gelaufen ist?
hardlooper hat geschrieben:Ich bin gestern nach 2 km auch in kurzen Hosen gelaufen, aber nicht freiwillig :peinlich: .
"Mein Freund, Du erreichst das rettende Unterholz nicht mehr,
die Entspannung des Enddarms erleidest Du soeben."

Knippi :hihi:
Also nur Mut, nehmt Euch Knippi zum Vorbild und lasst die Gemeinde an Euren "besonderen Erlebnissen" des vergangenen Jahres teilhaben!
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Rumlaeufer hat geschrieben:Ich kann's gar nicht glauben :confused: , dass bei Euch alles nur geradeaus gelaufen ist?
Ich könnte jetzt was erzählen, dass bei den paar wenigen kms die ich gemacht habe, tatsächlich mir 2mal irgendwelche Kläffer die nackten Beine hochgekrabelt sind - aber das .... :teufel:


gruss hennes

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Im April war das:
Am Insulaner; ich quäle mich völlig außer Atem gerade um das Planetarium. Da sitzen drei Jugendliche mit migrantischem Vordergrund und zwei Mädchen. Einer fragt ganz teilnahmsvoll: "Soll ich mitlaufen??" Ich, keuch: ich schaff das schon.
Er, ganz motiviert: ich lauf mit!

Springt auf, reißt seinen Pulli runter, sein Kumpel macht sich ebenfalls auf.

Zusammen mit den beiden laufe ich runter, irgendwas quatschend, dann wieder hoch, es wird anstrengend, der eine gibt aber noch Gas, muss dann aber gehen, der andere bleibt neben mir. Fast oben, treffen sie auf die anderen, ich renne noch um das Gebäude rum und sehe die Gruppe wieder. "Na, wollt ihr noch ne Runde??" Sie überlegen kurz, aber wollen dann doch nicht.

Ich renne Runde zwei. Unten kurz vorm Munsterdamm kommen sie mir entgegen, der eine breitet spaßeshalber die Arme aus, ich auch, wir grinsen uns an. Er, anfeuernd: "Eine Runde schaffste noch, Baby!"

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Es war der 16.12.2010. Ein mittellanger Trainingslauf in Hannover in wunderschöner winterlicher Schneelandschaft. Ich laufe neben dem Stichkanal Richtung Letter und sehe kaum den Weg vor lauter Schnee. Auf einmal wird der Schnee weniger und ich laufe auf Eis. Es knirscht bedenklich unter mir, doch ich denke mir nichts dabei. Auf einmal bricht meiner linker Fuss ein und ich hopse vor Schreck an den Rand der Eisfläche. Jetzt erst realisiere ich, dass ich auf einer zugefrorenen Wasserfläche laufe, deren Tiefe mir wegen Ortsunkenntnis unbekannt ist!

Ich stehe also auf dieser Fläche und überlege, ob vor oder zurück. Die Böschung hoch zum Kanal (der Wirtschaftsweg verläuft parallel zum Leinpfad des Kanals) geht nicht, da Sträucher den Weg versperren. Vor mir sieht es auch nicht viel vertrauenserweckener aus, also treffe ich die Entscheidung, wieder zurück zu gehen, bevor ich an Ort und Stelle einbreche. Mit viel weniger Unbekümmertheit als auf dem Hinweg bewege ich mich um die Einbruchsstelle herum, hoffend, dass die Eisfläche mich hält. Es gelingt mir, ohne weiteren Fusseinbruch zurück zur sicheren Abzweigung zu gelangen. Erleichtert nehme ich wieder Fahrt auf, allerdings diesmal auf dem sicheren Leinpfad am Kanal entlang.

P.S.: Ein wenig später unter der Eisenbahnunterführung knirscht es wieder bedenklich unter mir. Diesmal kann ich jedoch mit viel Schwung über die bedenkliche Stelle laufen und auf der anderen Seite den Weg ohne Probleme fortsetzen. Ganz Hannover eine einzige zugefrorene Wasserfläche, an diesem 16.12.2010. :zwinker4: Das war mein skurriles Erlebnis 2010!

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Rumlaeufer hat geschrieben:Dabei interessieren mich weniger der Erfolge / Misserfolge oder die Statistik, sondern die skurrilen Erlebnisse des abgelaufenen Jahres?
Mir ist ein Bär beim Joggen während des Campingurlaubs in der Sturgeon Bay über den Weg gelaufen. Zum Glück fand er mich langweilig, so dass diese Begegnung nicht all zu skurril wurde.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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04.01.2010 --> Mein Lebenspartner sagt mir nach 10 Jahren: ich ziehe aus, ich brauche Distanz, ich trenne mich von Dir - ohne Vorwarnung. Ich hab' ihn nur noch gefragt - ich geh' jetzt laufen, bist Du noch da, wenn ich wiederkomme? Hab' meine Laufschuhe angezogen und bin los - teilweise auf Feldwegen, durch Knietiefen Schnee, nur noch an die Grenze gehen und nicht mehr denken müssen (können?)

Und ich dachte schon, ...

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... ich wäre der einzige, dem beim Laufen mal etwas außergewöhnliches passiert ist.
D-Bus hat geschrieben:Mir ist ein Bär beim Joggen während des Campingurlaubs in der Sturgeon Bay über den Weg gelaufen. Zum Glück fand er mich langweilig, so dass diese Begegnung nicht all zu skurril wurde.
Hallo Holger,

er fand Dich nicht langweilig, Du bist als Läufer einfach zu dünn um eine vernünftige Mahlzeit für einen Bären abzugeben! :hihi: :hihi: :hihi:

@harriersand,

Schön, das ist doch mal was richtig positives! :zwinker4:

@Akkurunner,

Schwein gehabt :daumen: hätte mir beim Laufen mit spärlicher Stirnlampe im dunkeln auch passieren können. :peinlich: Deshalb meide ich auch die diekte Ufernähe am zugefrorenen Alfsee!
Zitat pablo01:
Ich hab' ihn nur noch gefragt - ich geh' jetzt laufen, bist Du noch da, wenn ich wiederkomme?
:confused: ... ich wünsche Dir, dass es noch eine vernünftige Lösung für Euch gibt.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:
Gesperrt

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