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Erfahrungen mit dem nährstoffmed.- Unterstützung nach Dr. Feil?

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kobold hat geschrieben:Zudem gibt es Orthorexie in der ICD als eigenständiges Störungsbild gar nicht, weder bei den Zwangserkrankungen (der Neurosenbegriff steckt längst in der Mottenkiste!) noch bei den Esstörungen. In diesem Sinne kann sie keine Diagnose sein, die eine Behandlung rechtfertigt - da müssten schon andere Probleme begleitend auftreten (z.B. eine Essstörung oder eine Angsterkrankung)
Du hast völlig recht, in der ICD10 ist sie nicht als eigenständige Krankhiet geführt (vielleich wird´s was in der ICD 11?) und der Sache mit der Mottenkiste stimme ich auch zu. Man sprich heute eher von Zwangserkrankung und -störungen als von "Neurosen".

Dennoch: Wenn Lebensvollzug incl. sozialer Bezüge stärker beeinträchtigt werden, kann das schon krankheitswertig werden.

Und @Fliegenpilzmann: Ich würde Dir das nicht unterstellen wollen, das geht zu weit. Das Thema kam zwischen pinguinfreundin und mir auf und war mehr theoretischer Art. :zwinker5:
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Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
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Mannomann, was für ein umfangreicher Faden! Habe folgendes beizutragen:


Die Aussagekraft von wissenschaftlichen Studien wird unterschiedlich bewertet.
Dazu stellt die "evidence-Based- Medicine" eine Rangliste auf, in der Expertenmeinungen ganz unten und Meta- Analysen (mit vielen 1000 Probanden) ganz oben stehen. Für den nicht wissenschaftlich Tätigen ist es kaum möglich Studien effektiv zu bewerten, zumal viele Studien den Zweck haben bestimmte Produkte zu verkaufen und somit nicht unabhängig sind.

Man kann nicht einerseits behaupten, alle Medizin basiere auf Placebo und dann Unmengen an Kräutern in sich hineinfuttern um Krankheiten zu beheben. Wenn die Medizin auf dem Stand der Kräuterkunde stehen geblieben wäre, dann läge unsere durchschnittliche Lebenserwartung bei 35 Jahren und nicht bei 85.

Es erscheint mir logisch, bestimmte Stoffe vermehrt zuzuführen, wenn man (z.B. durch eine Knorpelverletzung) einen erhöhten Bedarf an denselben hat. Es erscheint mir auch logisch, daß hierzu konzentrierte "NEM`s" besser geeignet sind, als der "kiloweise" Verzehr bestimmter Nahrungsmittel, welche naturgemäß nur geringe Konzentrationen eines gewissen Stoffes enthalten.

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Plattfuß hat geschrieben:
Man kann nicht einerseits behaupten, alle Medizin basiere auf Placebo und dann Unmengen an Kräutern in sich hineinfuttern um Krankheiten zu beheben.
Klar kann man, siehste doch :D

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
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ooch, da bin ich nicht empfindlich. Darfst mich auch pingu nennen

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MannMitHut hat geschrieben:Das alle Menschen mit anderer Meinung angeblich einen zu beschränkten Horizont haben um deiner geistigen Diarrhoe folgen zu können setzt dem die Krone auf.
Das du darauf anspringst, war ja fast schon zu vermuten! :teufel:

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kobold hat geschrieben:In diesem Sinne kann sie keine Diagnose sein, die eine Behandlung rechtfertigt - da müssten schon andere Probleme begleitend auftreten (z.B. eine Essstörung oder eine Angsterkrankung)
Das war ja meine Vermutung, ohne mich mit dieser Störung je näher beschäftigt zu haben.

160
Plattfuß hat geschrieben: Es erscheint mir logisch, bestimmte Stoffe vermehrt zuzuführen, wenn man (z.B. durch eine Knorpelverletzung) einen erhöhten Bedarf an denselben hat.
Das klingt nicht danach, dass du dich mit der Arbeit der Dr. Feil Forschungsgruppe je richtig auseinander gesetzt hättest.

Dr. Feils Empfehlungen sind, so weit ich es gesehen habe, immer mit Studien hinterlegt, das betrifft sowohl die normalen Lebensmittel, Gewürze und Kräuter als auch die sogenannten Nahrungsergänzungsmittel.

Aus meiner Sicht dürfte er auf dem Gebiet der sportmedizinischen Ernährung einer der führenden Köpfe in Deutschland sein, wenn nicht gar der führende. Bestätigt werden seine Ansichten und Empfehlungen immer wieder durch die Erfolge derjenigen, die seinen Empfehlungen folgen. Im übrigen habe ich bei ihm persönlich noch nicht einen cent bezahlt.

Ich werde ja in den nächsten 3 - 6 Monaten sehen, ob es mir etwas bringt. Und ich bin da auch der einzige, der da für mich relevant ist. ;)

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runningdodo hat geschrieben: Und @Fliegenpilzmann: Ich würde Dir das nicht unterstellen wollen, das geht zu weit. Das Thema kam zwischen pinguinfreundin und mir auf und war mehr theoretischer Art. :zwinker5:
Du darfst mich jetzt auch einfach nur Pilz nennen! :D

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Plattfuß hat geschrieben: Man kann nicht einerseits behaupten, alle Medizin basiere auf Placebo und dann Unmengen an Kräutern in sich hineinfuttern um Krankheiten zu beheben.
Da fällt mir doch gerade doch noch Folgendes ein:

Habe gerade vor ein paar Tagen eine Sendung im SWR über die moderne Medizin gesehen. Da kamen Schulmediziner zu Wort, die erkannt haben, dass das alte Wissen der Menschheit aus den Religionen, der Naturmedizin, Kräuterkunde, den Mythen und den archetypischen Bildern (C.G. Jung) ein unermesslicher Quell für Gesundheitsprozesse sind. Man erkennt heute, dass die Apparatemedizin zwar großartiges leistet aber dennoch begrenzt ist. Das Heilung aber nie ganz verstanden werden kann von ihr, weil sie eben auch aus den ganz alten Quellen kommt.

Dieses Verständnis, dass ich hier nur sehr grob und stümperhaft in wenigen Worten wiederzugeben versuche, wird u.a. auch von der modernen Gehirnforschung bestätigt. Warum erfahren immer wieder hoffnungslose Fälle, die von der Schulmedizin längst aufgeben werden, Heilung, wenn sie Schamanen aufsuchen, alte religiöse Rituale vollziehen u.s.w. Weil der Mensch eben nicht nur eine biochemische Maschine ist, sondern auch aus anderen Quellen genährt wird, die am ehesten in den alten religiösen Schriften beschrieben werden. In der Bibel heißt es dazu, dass der Mensch nicht nur vom Brot allein lebt, sondern auch von jedem Wort das aus dem Munde Gottes kommt. So oder ähnlich. Gesagt wird damit, dass wir nicht nur biologische Wesen sind, sondern eben auch geistige. Und nach meiner Erfahrung kommen die großen Heilungen ausnahmslos aus den geistigen Quellen.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Und nach meiner Erfahrung kommen die großen Heilungen ausnahmslos aus den geistigen Quellen.
Welche Erfahrungen hast du denn diesbezüglich gemacht?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:Welche Erfahrungen hast du denn diesbezüglich gemacht?
Das was ich geschrieben habe, ist sicher eine Meinung, die hier nicht gerade meanstreamfähig ist. Abgesehen davon, ob dein Interesse ernsthaft ist, würde ich hier nicht weiter ins persönliche gehen, da in diesem Forum nicht gerade sensibel mit persönlichen Mitteilungen umgegangen wird und ich warte schon darauf, dass sich wieder einige über diese Meinungsäußerung lustig machen. Kandidaten, die dafür in Frage kommen kenne ich hier schon namentlich mehr als eine Handvoll.

166
Also jetzt dachte ich schon, der Thread wäre jetzt zu einem (sogar versöhnlich stimmendem) Ende gekommen, aber Du kannst es ja nicht lassen und legst nach!

Moderne Gehirnforschung, die angeblich Wunderheilungen durch Schamanen und "religiöse Rituale" plausibel machen würde und "große Heilungen", was immer das sei.
Erinnert mich an die Sache mit der Biophotonenforschung von Dir neulich.

Du hast wohl einfach einen ausgeprägten Hang zur Esoterik... . :rolleyes2

Aber erwarte doch bitte nicht, dass andere solches Zeug nachvollziebar finden, es gar glauben, okay?!
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runningdodo hat geschrieben:Also jetzt dachte ich schon, der Thread wäre jetzt zu einem (sogar versöhnlich stimmendem) Ende gekommen, aber Du kannst es ja nicht lassen und legst nach!
Stimmt, war doof von mir und ich bitte dich und die anderen um Entschuldigung, die sich davon angesprochen fühlen! Ist ernst gemeint!

Fand ich übrigens auch, dass es versöhnlicher wurde.
Moderne Gehirnforschung, die angeblich Wunderheilungen durch Schamanen und "religiöse Rituale" plausibel machen würde und "große Heilungen", was immer das sei.
Ich schaue mal, ob ich die Sendung für dich finde und setze sie dann hier rein als Link.
Du hast wohl einfach einen ausgeprägten Hang zur Esoterik... . :rolleyes2
Ich stehe der esoterischen Szene genauso kritisch gegenüber, wie der Schulmedizin. Finde aber das an beiden was dran ist, von Fall zu Fall. Und aus meiner Sicht ist es das Beste in bestimmten Krankheiten alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu nutzen.

Ich tue das gerade in meinem Fall. Ich habe ja dieses Knieproblem und den Verdacht auf Bandscheibenvorfall. Ich gehe da zu meiner Hausärztin und lasse das schulmedizinisch klären, aber ich besuche gerade auch dazu eine Osteopathin. Die Osteopathie ist ja in Deutschland als Heilmethode nicht anerkannt, wird aber von vielen Patienten und Ärzten empfohlen, weil sie offensichtlich sehr erfolgreich ist und den Patienten oft gut tut. Die Erklärungsmodelle der Osteopathie sind aber wissenschaftlich zur Zeit nicht belegbar (meines Wissens nach).

So gehe ich damit um. Ich versuche mich nicht für irgend etwas völlig zu verschließen, sondern eher eine Haltung der Offenheit und Neugierde zu pflegen.
Aber erwarte doch bitte nicht, dass andere solches Zeug nachvollziebar finden, es gar glauben, okay?!
Erwarte ich nicht. Aber ich erwarte schon, dass man auch mal sagen kann: "Ok, ich kann deine Meinung nicht nachvollziehen und es ist auch nicht meine, aber ich akzeptiere und tolleriere deine Meinung, auch wenn es mir nicht leicht fällt." So oder ähnlich. Das wäre jedenfalls für mich gelebte Demokratie. Dann kann man ja auch sachlich Argumente austauschen.

Und das, was ich hier sage, ist nun auch nicht so weit abgehoben, dass es dafür nicht auch in unserer Gesellschaft andere Menschen gebe, auch Ärzte und Wissenschaftler, die im groben meine Haltung teilen würden. Im Detail mag ich ja, wie jeder andere, auch mal komplett falsch liegen. Die Biophotonen waren sicher ein Griff daneben aber dafür habe ich ja Wohl auch mein Fett abbekommen oder?

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@Pilz
Schlag doch Tim vor ein Unterforum zu erstellen. Z.B. "Esoterik und Scharlatanerie". Das koenntest du vielleicht sogar moderieren.
Ist bestimmt auch nicht ueberfluessiger als das Tretrollerzeugs
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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romawi hat geschrieben:@Pilz
Schlag doch Tim vor ein Unterforum zu erstellen. Z.B. "Esotherik und Scharlatanerie".
Du hast Recht, wir kommen hier immer wieder weit weg vom eigentlichen Thema des Fadens.
Das eigentliche Thema ist völlig unverfänglich und für Läufer mit Knorpelschaden schon interessant, aus meiner Sicht. Die Frage, ob es möglich ist alleine mit der richtigen Zufuhr und Menge von Nährstoffen, einen Knorpel vollständig zu regenerieren. Das lässt sich völlig unesoterisch und wissenschaftlich betrachten.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben: Erwarte ich nicht. Aber ich erwarte schon, dass man auch mal sagen kann: "Ok, ich kann deine Meinung nicht nachvollziehen und es ist auch nicht meine, aber ich akzeptiere und tolleriere deine Meinung, auch wenn es mir nicht leicht fällt." So oder ähnlich. Das wäre jedenfalls für mich gelebte Demokratie. Dann kann man ja auch sachlich Argumente austauschen.
1. Deine Theorien ermöglichen keine sachliche Argumentation, da du alle Grundlagen davon nicht akzeptierst und spirituelle Kräfte ins Feld führst die nicht beleg- und messbar sind. Das ist wie die Diskussion über Gott.

2. Natürlich akzeptiere und toleriere ich deine Meinung, du hast auch das Recht noch so beliebige Theorien zu vertreten. Es wird nur komisch, wenn du so tust als könne man diese Theorien sachlich bestätigen. Wenn du einfach nur sagst ich glaube an x y und mir ist egal was die NW dazu sagt, dann hätte denk ich niemand ein Problem.

3. Du forderst Verständnis für deine Einstellung, die du auch bekommen sollst. Du sagst, alle die deine Argumente nicht verstehen sind beschränkt. Merkste was?

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MannMitHut hat geschrieben:1. Deine Theorien ermöglichen keine sachliche Argumentation, da du alle Grundlagen davon nicht akzeptierst und spirituelle Kräfte ins Feld führst die nicht beleg- und messbar sind. Das ist wie die Diskussion über Gott.

2. Natürlich akzeptiere und toleriere ich deine Meinung, du hast auch das Recht noch so beliebige Theorien zu vertreten. Es wird nur komisch, wenn du so tust als könne man diese Theorien sachlich bestätigen. Wenn du einfach nur sagst ich glaube an x y und mir ist egal was die NW dazu sagt, dann hätte denk ich niemand ein Problem.

3. Du forderst Verständnis für deine Einstellung, die du auch bekommen sollst. Du sagst, alle die deine Argumente nicht verstehen sind beschränkt. Merkste was?
Sehr gut formuliert. Typische Eigenschaften von Esotherikern und Spirituellen. In meinem Umkreis gibt es einige davon (meistens männlich zwischen 40 und 60). Das Schlimme ist, sie lassen keine andere Meinungen und Lebensideologien zu. Das, was sie für gut und richtig erachten, wird zu einem Dogma manifestiert. Esotheriker sind die untolerantesten Menschen, die ich kennen gelernt habe. Es zählt nur schwarz oder weiß. Aus meiner Menschenkenntnis heraus habe ich festgestellt, dass es innerlich unzufriedene, unausgeglichene Menschen sind. Auf der Suche nach sich selbst, der "Erleuchtung" und der "Supervision".

Wenn ich zwangsläufig in solche Gespräche verwickelt werde gebe ich immer zu verstehen, dass ich absolut geerdet und zufrieden bin, was solche Herrschaften ärgert und anscheinend noch mehr anspornt ihre Missionierstrategien praktizieren zu müssen. Oftmals verbissene Bluthockdruckkandidaten, die mit ihrem Leben nicht im Reinen sind oder mit dem Alterungsprozess hadern. Oft auch workaholics, die kurz vor dem burnout stehen und mit solchen Themen die Umwelt provozieren wollen weil sie es selbst nicht schaffen mit allen Konsequenzen einen Gang runterzuschalten.

Der Weg ist das Ziel - Wege um glücklich zu sein gibt es viele. Da verlasse ich mich auf meine eigene Intuition und folge nicht dem "heiligen BimBam", egal ob es sich um wissenschaftliche Theorien, Ernährungswissenschaften oder optimale Bewegungsabläufe handelt.
:meinung:

173
kobold hat geschrieben:Problematisch wird Orthorexie dann, wenn sie die "normale Funktionsausübung" der Betroffenen einschränkt ... wer vor lauter Kalorienzählen, sich informieren, Nahrungszubereitung etc. seine beruflichen Aufgaben, seine sozialen Beziehungen und sonstige Aktivitäten vernachlässigt, hätte wohl ein ziemliches Problem. Ebenso natürlich jemand, der vor lauter Bestreben, alles "richtig" zu machen, Ernährungsfehler begeht und organisch krank wird. Die Grenzen zwischen problematisch und unproblematisch sind also vollkommen unscharf und fließend.
Du hast Recht, die Grenzen sind fließend. "normale Funktionsausübung" ist ja auch nicht so leicht zu definieren. Es gibt sicher einige Menschen mit Zwangsstörungen, bei denen selbst Menschen von Fach auf den ersten Blick erst einmal sagen würden, die haben ja kein allzu großes Problem und funktionieren ganz gut. Nur ist das Leben für die Betroffenen und ihr Umfeld möglicherweise schon viel anstrengender als für "Gesunde", was sich dann bei weiterer Untersuchung auch herausstellt.

Und manchmal ist es sicher ganz ratsam, zu therapieren bevor jemand wirklich nur noch sehr schlecht "funktioniert" und gravierendere Probleme hat. Der Krug geht so lange zum Brunnen ...

Ist natürlich in einigen (oder gar vielen) Fällen ein schmaler Grad zwischen überflüssiger Therapie und notwendiger Behandlung.
kobold hat geschrieben: Zudem gibt es Orthorexie in der ICD als eigenständiges Störungsbild gar nicht, weder bei den Zwangserkrankungen (der Neurosenbegriff steckt längst in der Mottenkiste!) noch bei den Esstörungen. In diesem Sinne kann sie keine Diagnose sein, die eine Behandlung rechtfertigt - da müssten schon andere Probleme begleitend auftreten (z.B. eine Essstörung oder eine Angsterkrankung)
Burn-out gibt es afaik offiziell auch noch nicht als Krankheit ... aber der Begriff ist schon deutlich etablierter als Orthorexie, ist wird schon erforscht und behandelt, nur offiziell steht es eben eher nicht auf Diagnosen.

Imo könnte die Orthorexie wirklich eine Zwangsstörung sein. Vielleicht ist es aber nur ein Symptom einer umfangreicheren Störung. Dazu müsste man die Gründe und Motive der Betroffenen sowie mögliche gleichzeitig auftretende Symptome näher untersuchen.

Solche Störungen können möglicherweise sehr mit Angst zusammenhängen (Angst um die Gesundheit, Angst vor dem Top .. etc), und Angststörungen gibt es ja in der ICD 10.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Tja, der Knackpunkt ist wohl, dass die ICD 10 überschaubar bleiben soll ... persönlich sehe ich keinen Sinn darin, immer neue Kategorien einzuführen, v.a. seit die WHO den Anspruch aufgegeben hat, mit der Klassifikation auch Annahmen über die Ursachen/Ätiologie einer Problematik zu verknüpfen. Die diagnostischen Kategorien sollen ja nur noch eine Problembeschreibung widerspiegeln.

Daher kommt man bei "Burnout" IMO meist mit der Diagnose "Depression" vollkommen aus - die Symptomatik ist ja vergleichbar und das therapeutische Vorgehen wird eh fallbasiert entwickelt. Und auch für "Orthorexie" braucht man IMO keine neue Kategorie - die kann personabhängig entweder Symptom einer Essstörung sein (typisch bei Anorexie z.B.) oder den Angststörungen zugerechnet werden. Im klinischen Kontext würde man dem Betreffenden wohl zusätzlich eine Achse-II-Diagnose (Persönlichkeitsstörung) in Richtung Cluster C (zwanghaft, ängstlich, abhängig ...) reindrücken ... klingt schlimmer als es ist, weil Praktiker diesen Achse II-Diagnosen normalerweise kein übermäßiges Gewicht beimessen.

Was die Frage nach Interventionsbedürftigkeit angeht: Klar, Prävention wäre besser als Therapie/Rehabilitation - früheres Eingreifen könnte allen Beteiligten so manches Problem ersparen.

Andererseits hat (zum Glück!) jede/r von uns das Recht auf Irrtümer und unsinniges/falsches Handeln, auch solche sehr grundsätzlicher Art. Wenn eine Person weder "Leidensdruck" empfindet noch Funktionseinschränkungen i.w.S. zeigt, kann sie zunächst mal tun und lassen, was sie will, sei es sich 100 x täglich die Hände waschen oder sich nur von 2 Scheiben Knäckebrot am Tag ernähren. Dass das für Angehörige, Freunde etc. extrem belastend sein kann, ist die Schattenseite der persönlichen Freiheit. Und bei extremer Selbst- oder Fremdgefährdung findet diese Freiheit nicht ohne Grund ihr Ende ...

:hallo: kobold

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:. ... Bestätigt werden seine Ansichten und Empfehlungen immer wieder durch die Erfolge derjenigen, die seinen Empfehlungen folgen. Im übrigen habe ich bei ihm persönlich noch nicht einen cent bezahlt. ..
:confused: ich erinnere mich dunkel an die Erstellerin dieses Fadens, welche für den lächerlichen Preis von 179 Euro eine Mischung nach Feil gekauft hat.. Dr. Feil wird nicht völlig uneigennützig seine Seminare halten.. :P
Fliegenpilzmann hat geschrieben:Da fällt mir doch gerade doch noch Folgendes ein:

Habe gerade vor ein paar Tagen eine Sendung im SWR über die moderne Medizin gesehen. Da kamen Schulmediziner zu Wort, die erkannt haben, dass das alte Wissen der Menschheit aus den Religionen, der Naturmedizin, Kräuterkunde, den Mythen und den archetypischen Bildern (C.G. Jung) ein unermesslicher Quell für Gesundheitsprozesse sind...

Wenn das so wäre, dann hätte die Schulmedizin sich niemals entwickelt und die Menschen wären kerngesund 100 Jahre alt geworden.
Man erkennt heute, dass die Apparatemedizin zwar großartiges leistet aber dennoch begrenzt ist. Das Heilung aber nie ganz verstanden werden kann von ihr, weil sie eben auch aus den ganz alten Quellen kommt.


Jede Wissenschaft hat ihre Grenzen. Man wird niemals alle Krankheiten heilen können.

Die Schulmedizin hat sich entwickelt weil sie eben wesentlich erfolgreicher als das "alte Schamanenwissen" ist. Schamanismus war genau wie Homöopathie eben das Beste was zu der damaligen Zeit verfügbar war.

Nach meiner Meinung erleben Naturmedizin und Homöopathie nur deshalb eine Renaisance, weil die Menschen davon träumen alle Krankheiten heilen zu können und meinen, weil die Schulmedizin nicht perfekt ist, wären die "alten Methoden" besser.
Warum erfahren immer wieder hoffnungslose Fälle, die von der Schulmedizin längst aufgeben werden, Heilung, wenn sie Schamanen aufsuchen, alte religiöse Rituale vollziehen u.s.w. ..
Weil der Placebo- Effekt eben manchmal auch Spontanheilungen auslösen kann. Es ist absolut unsinnig anzunehmen, daß eine ernstzunehmende Anzahl schwerkranker Menschen jemals von Schamanen geheilt wurde. Daß ein Todkranker nach jedem Strohhalm greift ist nur verständlich und wenn einer von 1000 000 Patienten geheilt wird, schlachtet die Esoterik das natürlich aus und vergißt, dabei, daß die Schulmedizin ungleich bessere Erfolgsquoten hat

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Auf Phoenix läuft gerade eine Sendung über einen katholischen Priester, der Wunderheilungen verbracht haben soll. Wenigstens eine Heilung eines 2 jährigen Kindes wurde als Wunder von der katholischen Kirche anerkannt.

Ist zwar off topic aber ich will darauf nur hinweisen, wegen unseres Exkurses. :)

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Sind schon 3 Monate um?? Ach sooo, der Pilzmann hat ja eine andete Zeitrechnung. Ostern ist da ja auch schon vorbei :D

Soso, die katholische Kirche hat alsi die Wunderheilung anerkannt.
Und? Was willst du uns damit sagen?

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Um mal bei dem eigentlichen Thema dieses Fadens zu bleiben, könnte man ja mal die Thesen von Dr. Feil im einzelnen durchgehen und darüber streiten. Ich halte die Thesen von Dr. Feil nun wirklich nicht für esoterisch. Ich meine hier jetzt konkret seine Thesen und Empfehlungen zur Behebung von Knorpelschäden im Knie. Hier der Link zu seinen Thesen: Neue Wege bei Arthrose | Forschungsgruppe Dr. Feil

Es geht ja hier in diesem Faden eigentlich nur darum. Seine Thesen bestehen aus 4 Pfeilern und 11 Jokern. Seine Empfehlung lautet, um das bestmögliche Ergebnis zu erlangen möglichst alle Pfeiler und Joker anzuwenden. Ich persönlich wende schon die meisten Joker an und für die Pfeiler habe ich mir jetzt das Gelenkpaket dazu bestellt, was offiziell pro Monat 79 € kostet und etwa 3 - 6 Monate angewendet werden sollte.

Jetzt könnten wir ja jeden einzelnen Pfeiler und Joker sachlich diskutieren und sehen, was dabei rauskommt. Pfeiler 1 ist hier:

Die 4 starken Pfeiler bei Arthrose ? Pfeiler 1 Kieselsäure | Forschungsgruppe Dr. Feil

Das ist mein Vorschlag zur Versachlichung der Diskussion.

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WinfriedK hat geschrieben:Wenn die katholische Kirche ein Wunder haben will, dann findet sie auch eins.
Ich bin kein Katholik aber soweit ich weiß, tut sich die katholische Kirche nicht sehr leicht mit Wundern und der Prozess der Wunderanerkennung soll wohl ziemlich hart sein.

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Johannes Paul II. hat in seiner Amtszeit 1338 Selig- und 482 Heiligsprechungen vorgenommen. Die Zahl aller von seinen Vorgängern in den letzten 400 Jahren insgesamt heilig gesprochenen Personen ist nur etwa halb so hoch. [...] Johannes Paul II. sprach unter anderen die italienische Kinderärztin Gianna Beretta Molla als eine von wenigen verheirateten Frauen heilig – sie gilt als Vorbild der Abtreibungsgegner. Auf Kritik, auch innerhalb der Kirche, stieß die Selig- und Heiligsprechung des umstrittenen Opus-Dei-Gründers Josemaria Escrivá.
Johannes Paul II. - Wikipedia

"Wunder" sind offensichtlich vor allem Politik und in nahezu beliebiger Anzahl verfügbar.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben: "Wunder" sind offensichtlich vor allem Politik und in nahezu beliebiger Anzahl verfügbar.
Du zitierst aber nicht die Anzahl der anerkannten Wunder, sondern Heilig- und Seeligsprechungen. Ich bin da kein Fachmann aber ich vermute, dass das unterschiedliche Dinge sind.

Z.B. habe ich gehört, dass sich die Kath. Kirche mit Lourds sehr schwer tat. Der bürokratische Apparat der kath. Kirche soll da relativ weltliche Einstellungen haben und man achtet da eben auch immer sehr auf die reine Lehre.

Aber wie gesagt, ich bin da kein Fachmann. Aber soweit ich weiß sind die Oberen und Mächtigen in der kath. Kirche keine Idioten sondern alles sehr gut ausgebildete Akademiker. Ein Theologiestudium ist von der Härte durchaus mit einem Medizinstudium vergleichbar und viele Bereiche dort unterliegen rein wissenschaftlichen Kriterien. So ist das zumindest, wenn man evang. Theologie studiert aber ich vermute dass es im kath. Theologiestudium nicht viel anders ist.

Aber gut, ich will da jetzt auch nicht darauf rumreiten. Ich halte es jedenfalls mit folgendem Spruch:

"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist." David Ben-Gurion

Back to the topic

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Ich zitiere hier mal ein paar Kernaussagen zum Pfeiler 1:

"Knorpelpfeiler 1: kieselsäurereiche Ernährung

Der Chefnährstoff für einen stabilen Knorpel ist Kieselsäure. Diese liefert den Baustein Silizium.
Viele Tierversuche zeigten, dass bei siliziumreicher Ernährung alle Knorpelstrukturen im Körper stabiler sind. Bei ausreichender Versorgung mit Silizium produziert der Körper einerseits mehr kollagene Fasern, andererseits mehr Knorpelgrundsubstanz. Die Grundernährung sollte deshalb generell viele kieselsäurereiche Lebensmittel enthalten (z. B. 2 x pro Woche Naturreis, 3-5 x pro Woche Haferflocken, täglich 1 Banane und 2 x pro Woche Kartoffeln mit Schale)."

"Knorpelaufbau dank Ackerschachtelhalm und Brennnessel

Keine Pflanze enthält nur annähernd so viel Kieselsäure wie Ackerschachtelhalm. Fast 10 % der pflanzlichen Trockenmasse besteht aus Kieselsäure. Ein weiterer hochwertiger Kieselsäurespender ist die Brennnessel. Wirksame Inhaltsstoffe von Ackerschachtelhalm und Brennnessel sind neben dem hohen Gehalt gut verwertbarer Kieselsäure auch Quercetin und Kämpferol. Diese sekundären Pflanzenstoffe haben nachweislich ein hohes Potenzial, Entzündungen abzubauen. Zur verbesserten Knorpelregeneration setze ich deshalb bei Arthrose seit über 15 Jahren mit großem Erfolg Ackerschachtelhalm- und Brennnessel-Extrakte ein."

"Kieselsäure nur wirksam bei guter Resorption

Für die Wirksamkeit von Kieselsäure ist die Resorption im Darm entscheidend. Während die Aufnahmefähigkeit bei Lebensmitteln im Bereich von 40 % liegt, können handelsübliche Kieselsäurepräparate (weiße Pulververbindungen, Kieselgele, Tabletten oder Kapseln mit Kieselsäure) vom Darm kaum verwertet werden (Resorption weniger als 1%). Wesentlich wirkungsvoller ist die Kieselsäure aus Extrakten von Ackerschachtelhalm oder Brennnessel. Die Resorption liegt hier bei über 95 % (siehe Friedrich Reuss, 1995, Uni Ulm). Deshalb reicht auch schon eine kleine Menge von 1 TL flüssigem Extrakt oder ½ TL Extraktpulver pro Tag raus.
Frische Presssäfte werden auch gut aufgenommen, allerdings wird eine deutlich höhere Menge benötigt (ca. 3 Esslöffel), um auf die gleiche Wirkung der Extrakte zu kommen."

Alle obigen Zitate stammen von hier: Die 4 starken Pfeiler bei Arthrose ? Pfeiler 1 Kieselsäure | Forschungsgruppe Dr. Feil


Dr. Feil empfiehlt dann natürlich die Präparate, die er selbst mit den Herstellern mit entwickelt hat (sicher verdient er da auch daran, vermute ich).

Diese Arthrose-Präparate können Sie kaufen | Forschungsgruppe Dr. Feil

Das ist der Pfeiler 1. Ich habe gerade auf der Seite noch folgenden Hinweis gefunden, der für mein Problematik auch wichtig ist, da ich ja einen Verdacht auf Bandscheibenvorfall habe, der noch nicht ausgeräumt ist (MRT der HWS erst im Mai):

"die Gelenke der Wirbelsäule bestehen aus dem gleichen Gewebe, wie die restlichen Gelenke. Das bedeutet, auch hier haben wir den gleichen therapeutischen Ansatzpunkt. Mit den 4 Arthrosepfeilern, den Ernährungsjokern, äußerliche Anwendung (z.Bsp. Quarkwickel oder Chilsan) und richtigem Rückentraining haben Sie die besten Chancen Ihren Sport noch lange auszuüben und Ihre Lebensqualität (Schmerzfreiheit, Bewegungsfreiheit) zu verbessern. Lesen Sie sich bitte den gesamten Blogbeitrag “Neue Wege bei Arthrose” nochmals durch, denn es trifft alles auch auf die Facettengelenksarthrose zu."

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[quote="Fliegenpilzmann"]Ich zitiere hier mal ein paar Kernaussagen zum Pfeiler 1:

Und warum tust du das? :confused: Die meisten Menschen sind in der Lage einen Link anzuklicken.
Hat aber wohl keinen genügend interessiert. Du hast es ja auch schon oft genug gepostet. (Und dich dabei in Widersprüche verwickelt.)

Du versuchst permanent uns von deiner Lebensweise zu überzeugen oder willst zumindest allen mitteilen, was du in Zukunft warum zu dir nehmen wirst. Mal abgesehen davon, dass ja seit dem Veganerthread klar ist, dass in einer Woche eh schon alles wieder ganz anders ist - Warum tust du das??
Ich bleibe dabei: Ich halte dein Mitteilungsbedürfnis für Missionierungseifer.
Mit den Gedanken an deine Ernährung (und wie du andere überzeugen kannst) gehst du schlafen. Mit den Gedanken daran wachst du auf.
Ob es dafür nun einen Namen im ICD gibt oder nicht, ich halte das für nicht gesund.

Wie würde das denn auf dich wirken, wenn alle immer schreiben würden, was sie essen oder eben nicht?

" Ich möchte euch mal mitteilen, was ich so esse. Weil ich damit total glücklich und gesund bin. Zum Frühstück Kaffe mit aufgeschäumter Milch. 1 Stück Baguette mit Käse. Keine Wurst, weil.... Sellerie auch nicht, den meide ich aus Überzeugung. 1 Glas O-Saft. Seit Wochen frühstücke ich so. Außer kurz nach Aschermittwoch, da hatte ich auch auf Käse verzichtet. Stattdessen gab es total gesundes znd leckeres Nussmus. Das Zeug ist echt super!! Kauf ich jetzt aber doch nicht mehr. Vielleicht erkläre ich demnächst mal wieso. Aber das würdet ihr ja eh nicht verstehen.
Ich hab mir jetzt noch Pfefferminztee bestellt. Der ist gut für den Magen, damit hab ich Probleme.
Aber ich bin total gesund, das liegt an dem Milchschaum im Kaffee. Der ist ja viel gesündet als die labberige Flüssigmilch. Milch ist ja eigentlich kein Getränk sondern ein Nahrungsmittel. Da sagt einem doch der gesunde Menschenverstand, dass flüssig da nicht richtig sein kann.
Nachher schreib ich, was es Mittags gibt."
Das war in etwa das was du dauernd machst.
Kürzer und deutlich weniger nervig währe "Ich ess gleich ein frisches Baguette zum Frühstück, ist voll lecker. Und dazu Kaffee mit Milchschaum, mag ich einfach gerne."
Aber ganz ehrlich: Interessiert doch keinen!

Nutz doch facebook. Da kannst du schreiben, dass du gerade Kräutermolke zu dir genommen hast. Und jeder der das gut findez klickt "gefällt mir".

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben: Warum tust du das
Die Antwort auf diese Frage habe ich schon öfters gegeben und sie interessiert dich nicht oder du aktzeptierst sie nicht und ich werde sie nicht wiederholen.
Ich bleibe dabei: Ich halte dein Mitteilungsbedürfnis für Missionierungseifer.
Ok, und warum liest du dann hier mit, wenn es nicht dein Thema ist? Wo sind denn deine Themen? Wem interessierst du mit deinen Themen? Kannst du auch mal was von dir mitteilen? Oder kannst du immer nur mit deinem Finger auf andere zeigen (und dabei zeigen 3 auf dich selbst, was dir nicht bewusst ist)

Mich interessiert dieses Thema dieses Fadens, deshalb lese und schreibe ich hier. Was ist eigentlich dein Problem?

Im übrigen gibt es auch stille Leser, die sich aber nicht an der Diskussion beteiligen, weil sie die Diskussion nicht sachlich finden. Gut, ich kenne nur einen aber immerhin.

Offensichtlich bist du nicht bereit, dich sachlich mit den Thesen von Dr. Feil auseinanderzusetzen. Das ist ok aber warum willst du mich dabei permanent stören?

Hast du ein geschädigtes Knie? Ich habe eines, und das ist der alleinige Grund, warum ich mich mit den Empfehlungen von Dr. Feil auseinandersetze. Und ich halte dies im Moment für ein sehr wichtiges Thema für mich, weil ich gern wieder ein gesundes Knie haben möchte mit dem ich dann auch wieder den einen oder anderen Lauf machen kann. Für solche Themen ist der Gesundheitsbereich hier im Läuferforum genau der richtige Platz.

Ich bin mir aber nicht sicher, ob das was du hier mit mir austragen willst, wirklich hierhin gehört und nicht eher in die Zweikampfarena, die es hier ja auch gibt, wenn ich mich nicht täusche.

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Habe die Frage nach der Wirksamkeit des Dr. Feil Konzepts v.a. auch die, ob echte Knorpelregeneration i.S.v. -neubildung überhaupt möglich ist, mal im Peak Forum • Thema anzeigen - Korpelregeneration gemäß Dr. Feil Konzept -- was ist möglich gepostet.

Dort gibt es geballten Supplementschverstand.

Die Frage an sich ist schon relevant und interessant, aber hier kommen wir da glaube ich nicht weiter.
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Du zitierst aber nicht die Anzahl der anerkannten Wunder, sondern Heilig- und Seeligsprechungen. Ich bin da kein Fachmann aber ich vermute, dass das unterschiedliche Dinge sind.
Die Anerkennung eines Wunders ist die Voraussetzung für eine Selig- oder Heiligsprechung. Bei den Katholiken. Bei den Protestanten gibt es diesen Hokuspokus nicht.
Fliegenpilzmann hat geschrieben:Aber gut, ich will da jetzt auch nicht darauf rumreiten. Ich halte es jedenfalls mit folgendem Spruch:

"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist." David Ben-Gurion
Man kann sich alles irgendwie schönreden.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Ich wollte ja nicht wissen, warum du dich so ernährst. Sondern warum du das, was du zuvor verlinkt hast zitierst.
Es wurde sich doch mit dem Thema auseinandergesetzt. DU bist doch der, der mit dem sachlichen Teil nichts zu tun haben will.

Klar ist hier der richtige Platz für Ratschläge zu kaputten Knien u.s.w. Aber du willst nicht Erfahrungen austauschen. Denn du lässt ja nur das gelten, von dem du eh schon beschlossen hast, dass es richtig und gut ist.
Und schau dir doch selbst nichmal deinen Beitrag von heute morgen an. Da geht es nicht um Erfahrungen.
Traust du den am Thema interessierten etwa nicht zu selbst einen Link anzuklicken und dort zu lesen??

Aber bitte schön, meine Erfahrungen: Ich habe Katastrophenknie (mir fehlt da ein kleines Stück vom Kniegelenk. Fehler im Bauplan oder so.. Dafür hab ich am Fuß einen Knochen zuviel. Kann man aber nicht umbauen, sagt der Doc.)
Ich habe Ackerschachtelhalm und Grünlippmuschelextrakt genommen. Genützt hat es nichts. (Mir nicht, dem Hersteller schon.)
Aktuell hab ich keine Knieprobleme. Ich war laaaange gar nicht laufen. Ich habe dann seeehr vorsichtig wieder angefangen. Ich bin zwar jeden Tag gelaufen (ich bin Streakrunner), aber eben seeehr virsichtig. Anfangs immer nur minimale Strecken, maximal 3 km.
Für mich hatte die tägliche Lauferei den Vorteil, dass es mir leuchter fiel mich zu bremsen. Denn "morgen laufe ich ja wieder." Und es gelang mir besser so zu laufeb, dass es eben funktioniert. Sogar meine Schienbeinprobleme bekam ich in den Griff. (Trotz oder wegen des täglich Laufebs? Keine Ahnung.)
Nach und nach hab ich die Streckenlänge/Wochenkm erhöht. Neulich bin ich zum ersten Mal 25 km gelaufen. Ohne Knieschmerzen- ohne NEM.

Außerdem hab ich reichlich (negative) Erfahrung mit alternativen Heilmethoden. Ich hatte früher eine ausgeprägte Neurodermitis.Nicht so ein bißchen trockene Haut an den Armen sondern wirklich schlimm. (Außer mal im TV hab uch das noch nie woanders so gesehen.) Da probiert man aus Verzweiflung alles aus was möglich ist. Geholfen hat auf Dauer nichts.Die Quacksalber nicht, die Ärzte allerdings auch nicht. Bei letzteren musste ich aber nicht auch noch Geld bezahlen und wurde auch nicht noch zusätzlich in meiber Lebensqualität eingeschränkt durch Dinge die ich auf jeden Fall tun oder lassen sollte.

Weißt du jetzt genug über mich?

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:.. Aber soweit ich weiß sind die Oberen und Mächtigen in der kath. Kirche keine Idioten sondern alles sehr gut ausgebildete Akademiker. Ein Theologiestudium ist von der Härte durchaus mit einem Medizinstudium vergleichbar und viele Bereiche dort unterliegen rein wissenschaftlichen Kriterien...
Zum Thema "Wunder" von mir nur soviel: nach meiner Meinung ist ein "heiliger Vater" welcher andere Menschen zu "Heiligen" erklärt, welche "Wunder" vollbringen ein Relikt aus der Antike.

Damals gehörte sowas zur Religion selbstverständlich dazu, heute sind wir ca. 2000 Jahre weiter! Die jüdische Religion ist da konsequenter: nach dem 1. Gebot ist außer Gott niemand heilig!
Fliegenpilzmann hat geschrieben:Ich zitiere hier mal ein paar Kernaussagen zum Pfeiler 1:

"Knorpelpfeiler 1: kieselsäurereiche Ernährung

Der Chefnährstoff für einen stabilen Knorpel ist Kieselsäure. Diese liefert den Baustein Silizium.
Viele Tierversuche zeigten, dass bei siliziumreicher Ernährung alle Knorpelstrukturen im Körper stabiler sind. Bei ausreichender Versorgung mit Silizium produziert der Körper einerseits mehr kollagene Fasern, andererseits mehr Knorpelgrundsubstanz....
Letztlich geht es hier darum, Krankheiten durch eine Diät zu heilen. Die Anwendung von konzentrierten NEM perfektioniert diese Methode: es ist effektiver ein Pulver zu schlucken, welches z.B. mit Kieselsäure angereichert ist, als 2kg Schachtelhalm zu essen.

Im Ausdauersport nutzen wir dieses Prinzip, indem wir z.B. Powergel schlucken, anstatt wärend eines Marathons 2kg Bananen zu essen.

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"Wunder" im Sinne von wissenschaftlich zurzeit nicht erklärbaren Vorgängen wird es sicherlich immer wieder geben. Die hat es doch im Laufe der Zeit schon immer gegeben und manches "Wunder" wurde 200 Jahre später ganz trocken per Formelsatz entmystifiziert. Wir wissen heute sehr viel und können auch verdammt viel - aber es gibt mehr und man muss offen dafür sein (gerne auch sehr skeptsich betrachten).

Ob Dr. Feil dem Fliegenpilzmann hilft kann nur er heraus finden. Ich wünsche deinem Knie auf jeden Fall gute Besserung!

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runningdodo hat geschrieben: Die Frage an sich ist schon relevant und interessant, aber hier kommen wir da glaube ich nicht weiter.
Warum nicht? Wir könnten doch sachlich jeden Punkt seiner 15 Thesen diskutieren. Das wäre doch mal wirklich spannend. Und das ganze könnte man auch so machen ohne sich gegenseitig zu verletzen. Einfach mal nur Sachargumente vorbringen. Studien, die dem widersprechen, Erfahrungen etc. Schade, wenn nicht.

Heute ist für mich Tag 1 des Experimentes: Mein 1. Gelenkpaket kam ins Haus für schmerzhafte 79 €. Den ersten TL Ackerschachtelhalm genommen, der erwartungsgemäß nicht besonders schmeckt. Die anderen Dinge kommen jetzt noch hinterdrein und 3 Pakete oder Monate weiter, sollte schon etwas zu spüren sein. Bin gespannt aber hoffnungsvoll.

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pingufreundin hat geschrieben: Weißt du jetzt genug über mich?
Genug, wann weiß man genug? Ich habe 13 Jahre mit einer Frau zusammengelebt und am Ende festgestellt, dass ich sie gar nicht kannte sondern nur mit einem Bild von ihr im Kopf gelebt habe. Ich denke, zu glauben, dass man jemanden genug kennt ist ein Irrtum.

Aber ich kann jetzt besser deine Reaktion verstehen. Ich kenne diese Verzweiflung an anderen Stellen in meinem Leben auch. Ich kenne auch Phasen der Verbitterung und bin aber froh, dass ich darin nicht stecken geblieben bin sondern dann doch das Glück hatte Hilfe oder einen Weg zu finden, auch wenn er oft steinig war.

Im Hinblick auf die Thesen von Dr. Feil bin ich aber tatsächlich überzeugt, dass sie auch bei mir wirken werden. Aber klar, kann ich auch hier enttäuscht werden. Das habe ich schon auch im Hinterkopf. Aber aus meiner Sicht spricht zu vieles dafür, dass es klappen wird. Der Glaube und eine optimistische Lebenshaltung sind nachweislich die halbe Miete bei Heilungsprozessen. Das weiß auch die Wissenschaft und Schulmedizin und kann man immer wieder in fast jeder Ratgebersendung hören.

Deiner These, dass ich mich sachlichen Argumenten verschließe kann ich aber nicht zustimmen. Sehe ich nicht so. Bisher habe ich auch keine Argumente, die gegen die Thesen von Dr. Feil sprechen gelesen. So wie ich es bisher hier gelesen habe, sind ja vor allem eher allgemeine Aussagen gemacht worden. Deshalb habe ich ja hier begonnen, den Pfeiler 1 seiner Thesen hier zu zitieren, damit man damit mal konkret etwas diskutieren kann.

Noch mal zu dir: Mit deinem Knie, dass ist doch, wenn ich es richtig verstanden habe, kein Knorpelschaden, sondern ein angeborener Knochenschaden, richtig? Da du da ja selber einen Weg gefunden hast, brauchst du dafür ja auch keine fremde Unterstützung. Das ist natürlich das Beste, was einem passieren kann.

Das hat bisher bei meinem Knie nicht funktioniert, obwohl ich verschiedenes in den vergangenen Jahren dazu probiert habe. Deshalb probiere ich jetzt den Dr. Feil Weg. Wenn es klappt ist er mir 3 - 6 mal 79 € wert oder kann man ein gesundes Knie überhaupt mit Geld aufwiegen? Und ich bin nicht blauäugig dabei sondern habe mich über Monate wenigstens sind es schon 6, vielleicht auch schon mehr, mich mit seinen Thesen und seiner Person auseinandergesetzt. Angefangen hat es mit der Laufdiät, wo ich das erste mal etwas darüber gelesen habe, wie Lebensmittel, Kräuter und Gewürze im Sport eingesetzt werden können, um die Leistungsfähigkeit zu verbessern.

Ich danke dir für deine ehrliche Mitteilung!

Ich weiß, dass Neurodermitis sehr schlimm und langwierig sein kann. Von einer Freundin ein Sohn hatte das und es war wohl oft ziemlich schrecklich. Sie konnte das mit irgendwelchen Dingen bei ihrem Sohn zum Verschwinden bringen. U.a. hat sie wohl auf Milch verzichtet und Süßes. Aber das ist ja auch so eine Krankheit, wo die Schulmedizin auch eher hilflos ist oder?

Sollte ich dich mit irgend etwas was ich geschrieben habe verletzt haben, so bitte ich dich hiermit ganz Aufrichtig um Entschuldigung!

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Plattfuß hat geschrieben: Letztlich geht es hier darum, Krankheiten durch eine Diät zu heilen. Die Anwendung von konzentrierten NEM perfektioniert diese Methode: es ist effektiver ein Pulver zu schlucken, welches z.B. mit Kieselsäure angereichert ist, als 2kg Schachtelhalm zu essen.
Wenn du Diät im Sinne von Ernährungsweise und nicht Abnehm-Diät verstehst, ja. Im Falle vom Gelenkpaket hier ist es ein flüssiges Elixier und kein Pulver.

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Wenn ich gesundheitliche Probleme hätte, bei denen mir die Schulmedizin nicht helfen könnte, würde ich natürlich auch Alternativen suchen und probieren. Wer würde das nicht?

Aber bei dir scheint es mir einfach so, dass du die Distanz verloren hast. Und wenn du von Schamanismus und Wunderheilungen schreibst, dann ist mir das zu esoterisch und klingt für mich schon ein wenig sektiererhaft. Hast du eigentlich schon mal Bachblüten probiert? Oder Heilsteine? Oder Lichtnahrung? :hihi:
SCNR... :zwinker5:

Hast du Röntgenbilder von deinem Knie? Oder wie stellst du in ein paar Monaten fest, ob die Behandlung erfolgreich war?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben: Aber bei dir scheint es mir einfach so, dass du die Distanz verloren hast. Und wenn du von Schamanismus und Wunderheilungen schreibst, dann ist mir das zu esoterisch und klingt für mich schon ein wenig sektiererhaft.
Ich sagte ja, dass wir hier etwas vom Thema abgekomen sind, deshalb habe ich ja zu einer sachlichen Diskussion eingeladen zu den Thesen von Dr. Feil, die mit Esoterik nichts zu tun haben, und du kannst dich daran gern beteiligen, wenn es dich interessiert. Esoterik soll hier gar nicht das Thema sein.
Hast du Röntgenbilder von deinem Knie? Oder wie stellst du in ein paar Monaten fest, ob die Behandlung erfolgreich war?
Röntgenbilder sind völlig sinnlos, da sie nur die Knochenstruktur abbilden, die bei mir völlig OK ist. Nur ein MRT kann etwas über den Zustand des Knorpels sagen. In erster Linie werde ich es an meinen subjektiven Wahrnehmungen wie Schmerz und dem Gefühl von Wasser im Knie feststellen. So habe ich ja auch jetzt die Beschwerden wahrgenommen. Das MRT hat ja dann lediglich meine subjektiven Wahrnehmungen objektivieren können. In der Tat werde ich meine Hausärztin oder den Sportorthopäden fragen, ob man in einem Jahr, wenn ich subjektive Verbesserungen spüre, ein 2. MRT machen kann, wenn es denn die Krankenkasse bezahlt und es der Versichertengemeinschaft zuzumuten ist.

Zufrieden mit meiner Antwort?

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Zufrieden mit meiner Antwort?
Ich bin ja in der erfreulichen Lage, dass ich keine Knieprobleme habe und ich hoffe natürlich, das bleibt so. Aber mich interessiert, ob das heilbar ist und insofern würde ich schon gerne in ein paar Monaten eine Rückmeldung von dir lesen über Erfolg oder Misserfolg. Und wenn es eine Erfolgsmeldung wird, dann fände ich sie einfach überzeugender, wenn sich der Erfolg z.B. anhand eines MRT nachweisen ließe. Ein Erfahrungsbericht wie "ich habe schon den Eindruck, dass das irgendwie hilfreich war", ist eben nicht besonders hilfreich und entspringt möglicherweise dem Wunschdenken. :zwinker5:

Zu den Thesen von Dr. Feil kann ich leider nichts Substantielles beitragen. Deshalb hatte ich mich bisher aus der Diskussion herausgehalten und werde das auch jetzt wieder tun.

Alles Gute,
Winfried :hallo:
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WinfriedK hat geschrieben:Aber mich interessiert, ob das heilbar ist und insofern würde ich schon gerne in ein paar Monaten eine Rückmeldung von dir lesen über Erfolg oder Misserfolg. Und wenn es eine Erfolgsmeldung wird, dann fände ich sie einfach überzeugender, wenn sich der Erfolg z.B. anhand eines MRT nachweisen ließe.
Das habe ich vor, ich werde auf alle Fälle über Erfolg oder Misserfolg berichten. Ich würde den Erfolg dann auch gern mit einem MRT unterlegen, wenn es denn meine Krankenkasse bezahlt oder irgend welche anderen Sponsoren.

Aber selbst ein Erfolg oder Misserfolg bei mir, würde weder eine Bestätigung noch eine Widerlegung der Thesen von Dr. Feil sein, sondern in beiden Fällen nur ein Einzellfall, der nichts belegt, außer eben den Einzelfall. Wissenschaftlich gesehen müsste es da wohl Doppelblindstudien geben oder ähnliches.
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist." David Ben-Gurion

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Nach meinem medizinischen Wissen ist es unmöglich , dass sich arthrotisch abgebauter Knorpel im Sinne einer echten Neubildung regeneriert, gewissermaßen nachwächst. Was Supplemente leisten können, ist eine bessere Regeneration mit Verhinderung dieses arthrotischen Abbaus, der, wenn er erst einmal statt gefunden hat, irreversibel ist.

Vielleicht können manche Supps auch schmerzhafte arthrotische, entzündliche Veränderungen im Sinne einer aktivierten Arthrose bessern.

Im Peak Forum hat der detsche "Godfather of Supplements", Armin Scholz, der selbst unter schwerer Arthrose leidet, auf meine Anfrage folgendes geschrieben: Zit:
&quot hat geschrieben:Hallo,

also dass da wirklich was "(nach)wächst" wurde noch nie bewiesen, obwohl es doch leicht zu beweisen wäre (oder Vistamin... bei den heutigen Geräten muss doch Knorpel messbar sein).

Ehrlich gesagt, ich habe keine wirklich seriöse Literatur gefunden, die wirklich positive Effekte nachweist.

Aber da das Zeug was helfen könnte, habe ich selbst massiv Gelenknährstoffe und entzündungshemmende Nährstoffe genommen und (unter dem Vorbehalt, dass ich nicht sicher bin, dass es wirkt) auch empfohlen und hab wohl mehr Praxiserfahrungen als so ziemlich jeder andere auf der Welt.

Ich will es mal so ausdrücken:

Meine GROSSE Erfahrung mit dieserlei Nährstoffen weist darauf hin, dass einige davon die Abnutzung der Gelenke etwas verlangsamen und auch die Entzündung etwas lindern, aber Knorpel vermehrt aufbauen usw. ist wohl nicht möglich .

Ich habe vor gut 20 Jahren mit Wettkampf-Powerliften aufgehört, weil die Hüftgelenke so stark abgenutzt waren, dass Kniegbeugen und Kreuzheben ab 200 kg (was ein Aufwärmgewicht für gute Powerlifter- Schwergewichtler ist) so stark schmerzten, dass das auf Dauer einfach nicht mehr zu machen war.

Vor 15 oder 16 Jahren hat mein Arzt gemeint, dass jetzt bald eine Hüftgelenks-OP fällig wäre. Dieses Jahr bekomme ich nun eine "neue rechte Hüfte" und, wenn alles gut geht, dann im 1-2 Jahren geht´s an das linke Hüftgelenk.

Ich bin der festen Meinung, dass ich die letzten 15 Jahre relativ gut durch Training, Bewegung und Gelenknährstoffe durchgehalten habe, aber seit etwa 2 Jahren wird die Sache von Monat zu Monat und in diesem Jahr von Woche zu Woche schmerzhafter, so dass ich im Moment so gut wie immobil bin (10 Meter laufen, dann muss ich mich setzen oder hinlegen und der Weg vom Parkplatz zum Chirurgen zum Vorsprechtermin nächsten Donnerstag wird eine Qual ... trotz massiver Schmerzmittel , die ich vorher nehmen werde).

Ich habe schon mehrfach meine Favoritensubstanzen im Forum aufgezählt, das lässt sich nachlesen.
Von Cissus Quadrangularis halte ich nichts, das ist mal wieder so ein Zeug, das für und gegen alles ist und jetzt als Sau die den Verkäufern Geld bringen soll, durchs Dorf getrieben wird.
Übrigens gibt´s solche Cissus Quadrangularis Tees und Extrakte schon ewig und wenn die wirklich was SIGNIFIKANTES für die Gelenke bringen würden, hätte man das nicht erst jetzt fürs Internet entdeckt.

Auch von Ackerschachtelhalm halte ich nichts, wer was davon versteht, der weiss, dass soche Produkte , wenn sie überhaupt wirken, vor allem durch das als Fliesmittel eingesetzte "hydrophile, amorphe pyrogene Silica" wirken. Dieser Lebensmittelzusatzstoff ist übrigens Nanotechnologie die es schon ewig gibt und von der keiner weiss ;)

Was aber am ALLERWICHTIGSTGEN IST ...IST DIE BEWEGUNG BEI ENTLASTETEM GELENK .
Seit ich die Gelenke wegen der Schmerzen nicht mehr bewegen kann, nehmen die Schmerzen in einem echten Teufelskreis von Woche zu Woche zu.
Ohne Bewegung helfen offensichtlich auch die Gelenknährstoffe nichts, wie viel sie mit Bewegung bringen kann ich nicht sagen, aber ich glaube so stark, dass sie dann was bringen, dass ich sie empfehle (obwohl man das Geld dafür evtl. an Protein, Aminos ect. sparen muss)

Selbst auf die Gefahr hin, dass der eine oder andere mich jetzt auslacht...
Meine Beobachtungen deuten darauf hin, das Menschen, die gern sehr scharf essen, so scharf essen, weil ihr Köper und vor allem das Bindegewebe das "braucht" .

Armin
und
, bezogen auf die Frage, wlche Substanzen besonders nützlich sind:
&quot hat geschrieben:Hallo,

rein medizinisch betrachtet ist Glucosamin und Chondroitin umstritten bzw. gilt nach einer neuen Metastudie als arzneilich wirkungslos.

Nun, ich war schon immer dieser Meinung und sehe unsere Supplements von jeher nicht als arzneilich wirksam sondern als Gelenknährstoffe in ähnlicher Weise wie auch die Vitamine und Mineralien usw., die zum Aufbau und zum Erhalt der Zellen notwendig sind (bzw. beim Sportler wegen seinem höheren Bedarf notwendig sind.

Ich bezweifle die Blutverdünnungsbehauptung und selbst wenn ich mich irren sollte, kann man immer mit geringer bzw. einschleichender Dosis beginnen und der Arzt kann beobachten ob das gut oder schlecht oder gar nicht "kommt".

Als massiv /sogar massivst von Gelenkproblemen Betroffener kann ich Glucosamin und Co bzw. Arthrostack zum Aufbau und möglichst langem Erhalt gesunder Gelenke empfehlen (schätze dass ich durch diese Supps, die nun anstehenden Hüftgelenkoperationen ca 10 Jahre hinausschieben konnte... aber nun geht es nicht mehr)

Gegen die Schmerzen und Gewebsentzündungen (meine Hüfte hat durch jahrelange Fehl- bzw. Schonhaltungen auch in Rücken- , Knie - und Fussgelenken zu teils schmerzhaften Belastungserscheinungen geführt) helfen aber Tryptophan, GABA, Magnesium und scharfe bzw. antioxidative Gewürzstoiffe wie Capsacain, Curcumin ect. besser als Chondroitin.

Allerdings sollte man dieserlei Supps auch nur in Eigenregie nehmen, wenn man organisch kerngesund ist und keine Medikamente nimmtv(was bei mir der Fall ist).

Ansonsten ist das mit dem Arzt abzusprechen, wobei dieser aber aufgeschlossen dafür sein sollte und sich auch die Zeit nimmt, die die Gesamttherapie begleitende Wirkung der (medizinischen) Diätmassnahmen zu beobachten und die Diät dementsprechend zu optimieren.

Ernährungsempfehlungen



Armin
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
Antworten

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