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Gentlemen 2011 bis 2019

201
Hi,

wenn ihr nichts dagegen habt stelle ich hier auch mal mein Training ein.

Mo: 4km einlaufen, 3x10min ABC am Berg + 30min Gymnastik, Kräftigung( ca. 80-100m bergan, zurück traben)
Di: 3,3km einlaufen, 3,3km in 11:50min + 2x1000m in 3:19min und 3:11min (richtig locker)
Mi: 10km @4:54min
Do: 3,3km einlaufen, 3x500m, 3x300m, 3x200m in 92s,92s,91s ; 51s, 50s, 51s ; 31s,31s, 30s (Pausen:1:30min), 10min auslaufen
Fr: Ruhetag
Sa: 11,8km @ 4:30min (locker gefühlt)
So: 75min DL (ca. 15km)

Gute Woche, vorallem der Dienstag lief locker, die 1000er bei mehreren Wiederholungen auch noch nie so schnell gelaufen.

Grüße

irun94 :D

202
alsterrunner hat geschrieben:Unter dem Aspekt, dass jemand keine Lust oder Motivation für langfristiges Training hat, hab' ich Training noch nie so richtig betrachtet und werde ich wohl auch eher nicht. Dafür bin ich wahrscheinlich auch zu sehr der ganz-oder-gar-nicht-Typ (das hab' ich vermutlich mit der "läuferischen Muttermilch" bekommen). Für mich ist das auch so eine Form von Respekt gegenüber meinem Trainer: Wenn der mich schon ehrenamtlich coacht, geb' ich insofern was zurück, das ich mich mit voller Hingabe reinknie. Es ist nicht Job meines Trainers mein Training dahingehend zu modifizieren, dass es was taugt, obgleich ich den Hintern nicht hochkriege (da schon eher, mich zu motivieren, *dass* ich den Hintern hochkriege - wenn ihm was dran liegt).

Mir geht's im Hinblick auf mich persönlich tatsächlich um die 1A-Lösung. Und wenn ich mit anderen diskutiere, dann auch eher unter diesen Voraussetzungen. Wenn jemand sagt: Ok, ich laufe gerne, aber bei fünf Einheiten in der Woche ist in jedem Fall Schluss und länger als zehn Wochen arbeite ich nicht auf einen Wettkampf hin, dann ist das eben eine ganz andere Voraussetzung (ohne zu sagen, dass Du das tust). Daraus kann ich dann für mich kaum Schlüsse ziehen - höchstens, wenn ich mal keinen Bock mehr habe. Ich schau' mir ja auch durchaus mit Interesse an, was Rolli und .iL da so treiben und bin gespannt, welche Früchte das tragen wird.

Können wir's dabei belassen?
Nein. :teufel: Weil du anscheinend leider immer noch nicht verstanden hast, worum es mir geht und was der Unterschied zwischen den beiden konkurrierenden Ideen ist ist. Mir geht es genauso wie dir um die 1a Lösung. Mir ist wie dir die Hingabe der SportlerInnen sehr wichtig, und auch mir geht es um langfrsitige Konzepte: Wenn ich in einem Jahr vier Höhepunkte einplane, heisst das nicht, dass ich nicht perspektivisch für mehrere Jahre plane.

Nur denke ich, dass selbst zwei Athleten mit sehr hoher Disziplin und Hingabe auf gleichem Niveau, sagen wir auf deinem (was Disziplin und Hingabe angeht), selbst bei demselben langfristigen Ziel in vielen Fällen eine unterschiedliche Periodisierung für den maximalen Erfolg brauchen.

Du unterstellst immer wieder, dass es ich eine Faulheitslösung propagiere. Das ist nicht wahr. Es geht überhaupt nicht darum, dass jemand den Hintern nicht hochkriegt und der Trainer ihm deswegen ein Luschi Programm machen soll. Das ist absolut nicht meine Philosophie. Du kannst gerne alle meine Schützlinge fragen, ob ich die zur Faulheit angehalten habe, wenn du eine(n) findest, bekommst du ein Eis. :zwinker2:

Bei einer Mehrfachperiodiserung mit kürzeren Phasen darf und kann genauso hart und härter trainiert werden wie in deiner Variante, es soll mit der gleichen Hingabe und Disziplin gearbeitet werden. Es gibt kein Gefaulenze ...

Es fällt einigen (oder vielleicht gar vielen) leichter, weil die Phasen kürzer sind, und diese Leute können dann dank dieser Periodisierung härter trainieren.

Also: Es geht bei einer anderen Periodisierung nicht darum, softer zu trainieren. Man braucht also durchaus Disziplin und Trainingsfleiß. Man braucht vielleicht etwas weniger Geduld, weil die einzelnen Phasen nicht so lang sind und man dadurch mehr Abwechslung hat, aber es ist nicht als Notlösung für faule oder gar "charakterschwache" Läufer gedacht.

wenn jemand mit einer langen Periodisierung angenommen 36 Wochen (würde passen, wenn man im Novermber anfängt für die Dm zu trainieren, wenn ich richtig gerechnte habe) so aufteilt:
20 Wochen Grundlage 8 Wochen Spezielle Phase 8 Wochen spezifische Phase

Würde einer mit Mehrfachperiodieserung das vielleicht so machen
6 Wochen Grundlage 5 Wochen Speziell 3 Wochen spezifisch (zu Höhepunkt 1) (14)
1 Woche Reg 3 Wochen Grundlage 4 Wochen Speziell 4 Wochen Spezifisch (12)
1 Wochen Reg 4 Wochen Speziell 5 Wochen spezifisch (10)

In dem Fall trainiert der Mehrfach-Typ eher härter .. weil mehr spezielles und spezifisches Training dabei ist. Dafür vielleicht etwas weniger Volumen. Die Höhepunkte müssen nicht alle gleich wichtig sein, es ist auch hier meist so, dass eine Freiluftmeisterschaft wichtiger ist als in der Halle - bringt mehr Ruhm (und mehr Kohle für den Profi).

Ist jetzt nur Rechenspielerei, weil ich keine anderen Termine nachgesehen habe, also nicht konkret auf reale Ziele geplant.
Vielleicht würde es für jemanden auch so passen:
12-2-2
5-4-2
3-2-4

Das sind hier die gleichen Phasenanteile wie bei der Langen Periodisierung. In dieser Aufteiilung sieht man gut, wie grundlagenlastig das ist, was sich aber bei einer nichtlinearen Periodisierung und einem Grundlagentraining wie eurem wieder relativiert.

Man muss immer von Fall zu Fall entscheiden, manch einer braucht mehr Regeneration, andere weniger, mehr Grundlage, weniger Grundlage, es liegt an Stärken und Schwächen der AthletInnen, individuellen Formkurven (die durch Training nicht beliebig verformbar sind, das ist eine Allmachtsphantasie größenwahnsinniger Trainer) etc. etc.

Es ist logisch, dass kurze Phasen oft gut mit Leuten funktionieren, die gerne schnell trainieren und schnell in Form kommen. Das wäre eine Gemeinsamkeit mit meinem Läuferprofil, aber vielleicht auch mit deinem oder dem von Kenny B. :D

Weiterhin erscheint naheliegend, dass kürzere Laufstrecken eher für eine Mehrfachperiodisierung prädestiniert sind als sehr lange, weil eine gute Umsetzung 10k Marathon eben oft mehr Zeit braucht und Langzeitausdauer wichtiger ist z. B 400-800m z. B., weil im Mittelstreckenbereich viel mehr WK auf der Zieldistanz und darüber geluafen werden können, weil das auch für ds Taktiklernen viel wichtiger ist ls im Marathon.

Natürlich gibt es kleinste gemeinsame Nenner, die für (fast) alle gelten. So etwwas z. B:
"Training muss individuell sein und zum WK-Ziel passen." Ganz einfach und simpel (trotzdem nicht von mir sondern ich habs prizipiell von Canova), aber die Konsequenz kann eben sein, das eine Periodiserung die auf 70% passt, auf 30% nicht passt.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

203
&quot hat geschrieben:...im Weitsprung und im Hürdensprint deutsche Spitze produziert aber auf der Mittel- und Langstrecke eher nicht.
Schlecht informiert: Er produziert nicht. Er kauft ein. "Hervorbringen" tut der große Verein im Nordem momentan selbst so gut wie gar nichts. Von Weitsprung und Hürden versteh' ich nichts und woran es bei der Lauferei liegt, weiß ich nicht. Allerdings: Unser Trainer war bis 2006 für viele Jahre "raus" und hatte eine Pause eingelegt - ab dann ging's bei der LG Wedel/Pinneberg und parallel beim HSV weiter (faktisch allerdings nur LG-Athleten). 2009/2010 ist dann alles auseinandergeflogen und im Grunde geht's erst seit dieser Saison wieder richtig los. Da ich ziemlich sicher davon ausgehe, dass wir bis uns bis dahin noch hier im Forum tummeln, folgende (einseitige) Wette: 2014, also in drei Jahren, laufen mindestens drei Leute aus unserer Gruppe deutsche Jugend- oder Erwachsenenmeisterschaften. Wenn nicht, gibt's kein Eis sondern ein paar neue Mittelstreckenspikes nach Wahl für Dich.

Zum Rest heute Abend mehr - Arbeit ruft.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

204
alsterrunner hat geschrieben:Schlecht informiert: Er produziert nicht. Er kauft ein. "Hervorbringen" tut der große Verein im Nordem momentan selbst so gut wie gar nichts.
Dass Bayer erst hingewechselt ist weiß ich. Auf den habe ich aber nicht angespielt im Weitsprung sondern da stehen glaube 3 Mädels unter den ersten 15 der DLV HAllenbestenliste. Und Schwarzer läuft doch afaik schon länger für den HSV.
alsterrunner hat geschrieben:. Da ich ziemlich sicher davon ausgehe, dass wir bis uns bis dahin noch hier im Forum tummeln, folgende (einseitige) Wette: 2014, also in drei Jahren, laufen mindestens drei Leute aus unserer Gruppe deutsche Jugend- oder Erwachsenenmeisterschaften. Wenn nicht, gibt's kein Eis sondern ein paar neue Mittelstreckenspikes nach Wahl für Dich.
Eine nette Idee, und ich nehme das an, aber bei einem so großem Verein mit so einer Leistungssporttradition ist das ja kein so dickes Ding. Da kenne ich kleinere Vereine oder LGs, die sowas packen oder gepackt haben. Und außerdem würde ich mich natürlich für euch freuen, wenn das klappt, die Spikes also mit einem lachenden und weinenden Auge annehme.

Mir ging und geht es doch auch gar nicht darum, die Arbeit bei euch schlecht zu machen. Mir geht es darum, dass selbst wenn gewisse Dinge mehr oder weniger verallgemeinerbar sind, die Änderungen an und die Ausnahmen von diesen Konzepten oft entscheidend für den Erfolg sind.

Und man sollte sich über die Wahrscheinlichkeiten klar werden. Gehen wir mal davon aus, dass z. B. eine gewisse Periodisierung für 80% der Läufer ziemlich richtig, bei 20% der Läufer aber nur Frust,signifikant suboptimale Ergebnisse und Verletzungsrisiko bringen würde, das wäre jetzt z. B. der Erfahrungswert von irgendeinem alten Trainerguru.

Bei einer Gruppe von 10 Leuten ist die Wahrscheinlichkeit, dass das für mindestens einen nicht passt, größer 89%.

Bei einer Gruppe von 20 Leuten ist die Wahrscheinlichkeit, dass das für mindestens einen nicht passt, größer 98%.

Bei einer Gruppe von 30 Leuten ist die Wahrscheinlichkeit, dass das für mindestens einen nicht passt, größer 99,8 %.

Es ist also trotz der hohen Erfolgswahrscheinlichket bei einer große Gruppe fast garantiert jemand dabei, für den es nicht passt. Jetzt kann man sich es leicht machen und dann sagen, ok, bei dem fehlt Geduld Disziplin und Wille, der hat eben nicht das was man braucht. Aber ich glaube, das sind oft nicht die Gründe und gerade in der aktuellen Situation der LA und insbesondere des Laufsports in D können wir uns das nicht leisten, talentierte Leute so schnell abzuschreiben.

Wir hatten im Verein nur noch zwei halbwegs schneller A-Jugendliche im Sprint, der erwähnte Weitspringer und noch einer, bei dem aber die WK-Motivation komplett für den Eimer ist. Einer aus dem gleichen Jahrgang war über 100 m Regionsmeister mit 15, talentierter als der Weitspringer. Ein weiterer, sehr koordinativ begabt, turnerisch gut und schnell, hat auch vor Jahren aufgehört. Jetzt ist er wieder da, weil er für sein Sportabi üben will.

Obwohl ich eigentlich genau weiß, das von den 4 Leuten nur einer diszipliniert genug ist, komme ich da ins Grübeln ... hätte ich das größte Talent da behalten können, dann hätte ich jetzt zwei Leute um 11,0 und zwei immerhin unter 12 ... macht im Idealfall ne Staffel um 43 oder so .... da kann man schon ein wenig was erreichen, was wieder den Zusammenhalt gefördert und Werbung für den Verein gewesen wäre.

Und ich hätte die Leute möglicherweise zum bleiben bringen können. Aber den Aufwand dafür konnte ich nicht leisten. Nicht als ehrenamtlicher neben allem anderen was man noch s zu tun hat. Sich zu überwinden, den Leuten hinterherzulaufen, obwohl man ahnt, das vielleicht eh die Disziplin fehlt, anrufen, Hausbesuche ein Hauptamtlicher Trainer könnte das machen. ... und da sind wir wieder beim Personalproblem der LA, was die Ursache für die meisten Probleme ist.

Als ich weiter oben im Thread Personalprobleme erwähnte, meinte ich nicht, dass der Trainer deiner Gruppe schlecht ist. Und ihr scheint ja auch eine weitere Gruppe im Verein zu haben, die es etwas anders macht, was ja theoretisch eine Alternative wäre und somit gut im Sinne einer Individualisierung. Aber nach deiner Beschreibung sieht es so aus, dass eure Gruppe eine lange Periodisierung relativ gut macht und die andere einen anderen Aufbau relativ schlecht.

Wenn es jetzt in beiden Gruppen unterschiedlich, aber richtig gut gemacht würde, so dass jeder Läufer eine höhere Chance hätte optimal gefördert zu werden, indem er in die Gruppe geht, die ihm mehr liegt, wäre das doch schön, oder? Es ist ein Personalproblem. Warum das schon lange besteht und sich so schnell nicht signifikant bessern wird, würde hier zu weit führen, dafür vielleicht ein anderer Thread.


Gruß
C.

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- Sir Roger Bannister

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irun94 hat geschrieben:Hi,

wenn ihr nichts dagegen habt stelle ich hier auch mal mein Training ein.

Mo: 4km einlaufen, 3x10min ABC am Berg + 30min Gymnastik, Kräftigung( ca. 80-100m bergan, zurück traben)
Di: 3,3km einlaufen, 3,3km in 11:50min + 2x1000m in 3:19min und 3:11min (richtig locker)
Mi: 10km @4:54min
Do: 3,3km einlaufen, 3x500m, 3x300m, 3x200m in 92s,92s,91s ; 51s, 50s, 51s ; 31s,31s, 30s (Pausen:1:30min), 10min auslaufen
Fr: Ruhetag
Sa: 11,8km @ 4:30min (locker gefühlt)
So: 75min DL (ca. 15km)

Gute Woche, vorallem der Dienstag lief locker, die 1000er bei mehreren Wiederholungen auch noch nie so schnell gelaufen.
Also ich habe nix dagegen. WIe lang waren denn die Pausen am Do und gab es längere Serienpausen? Und die Pausen zwischen den 1000ern? Auf welches Ziel arbeitest du hin?

Gruß

C.

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- Sir Roger Bannister

206
JensR hat geschrieben: Mo: 10x200 (etwa - diesmal nicht auf der Bahn sondern einfach auf einer Waldstrasse) + ein/auslaufen 14k
Di: 14K @4:40 locker
Mi: einlaufen, ABC, 5000m Bahn 18:22 bei 88%HFmax, auslaufen 14k
Do: 16k @4:26 (nen Tick zu schnell geraten)
Fr: 30k @4:36 (wegen Vortagen von Anfang an etwas schwere Beine, musste mich beeilen, weil ich einfach die Mittagspause ausgedehnt habe)
Sa: 13k @4:50 ganz locker
So: 16k @4:30 (die letzten 4 Richtung MRT)

117 WKM

Mittwoch fühlte sich sehr gut an, Freitag sehr schwer und gestern Nachmittag in kurz/kurz in Züri genial...
Also ich finde das gut und wäre mit so einer Woche selber hochzufrieden bei einem solchen Ziel. Der Block Mi-Do-Fr ist natürlich schon heftig, kein Wunder, dass du da am FR schwere Beine hast. Da wäre ich dann wahrscheinlich am Samstag nur 7-10km gelaufen, um eine gute Erholung sicherzustellen.
Aber solche Blöcke finde ich grundsätzlich gut und ich versuche oftmals mit dieser 3Tagessumem zu arbeiten. Jetzt bist du bei 60km ...mit 4 Einheiten in 3 Tagen kannst du gut auf 80k und mehr kommen, möglichste eine Einheit mit 90-100% MRT dabei. Wer 42k an einem Tag rennen können will, sollte in 3 Tagen im Training ab und an doch das doppelte machen können. Hat imo einen guten Effekt, aber man muss eben darauf achten, das man nicht überzieht.

Zu meinem Training:
Bin seit Samstag mit Halsentzündung außer Gefecht. Freitag mit Kratzen im Hals noch gut im Regen auf der Bahn trainiert 5*300 ca 3'20 5*200 ca 2'52, war schön locker mit 100m Gehen/200 Trab zwischen den 300ern und 100 Gehen/ 100 Trab zwischen den 200ern. Auslaufen noch etwa bei 4'30/k, für mich immer ein Zeichen, dass das Training nicht hart war - soll es aktuell ja auch noch nicht sein. Dennoch konnte das Training den Infekt komischerweise nicht aufhalten. :nene:

Jetzt erstmal mindestens bis einschließlich heute Pause. Zum glück fühle ich mich nicht richtig schwach, aber trainieren ist bei den Symptomen wirklich nicht angeraten (außer natürlich für die ganz harten Hamburger, die trainieren auch mit Lungenembolie oder mit gebrochenen Beinen :teufel: scnr).
Trainere selbst bei jeder leichten Erkältung durch, muskuläre Probleme trainier eich auch fast immer weg, aber bei eindeutig heftigeren Sachen muss man imo doch etwas vorsichtig sein und es bringt auch einfach nix.
Aber ich hoffe noch, dass ich in erster Linie nur die Pause und nicht die Krankheit geschwächt hat, bei ner richtig heftigen Grippe merkt man die Schwächung von der Krankheit finde ich schon stärker und verliert dann deutlich mehr Zeit. Morgen werde ich es mal versuchen, falls es etwas besser wird.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

207
alsterrunner hat geschrieben: Bevor ich mir jetzt weiter irgendwas von Zickigkeit anhören muss, bin ich mal direkter
Ich hab' mir eure Diskussion mit großer Interesse verfolgt.
Hier muss ich sagen, Alster, Du sollst zuerst lernen zwischen den Zeilen die Beiträge von C. zu lesen. Mich hat am Anfang seine Art auch immer wieder überrascht und vielleicht verärgert und das riesige Textvolumen zum (manchmal) 5-fachen Lesen gezwungen, weil er (manchmal) einfache Sachen drumherum, mit geballtem Fachwissen, mit vielen Beispielen beschreibt und damit einen erschlägt. Jetzt hab' mich daran gewöhnt und finde seine Beiträge sehr gut.

Zur Sachen will ich ihm auch recht geben, weil er nichts anders umschreibt, dass einige, ohne Deinen Trainer angreifen zu wollen, vielleicht, aber nur vielleicht, besser mit mehr Perioden trainieren würden. Ohne an Konzepten Deiner Gruppe in Frage zu stellen. Mehr ist das nicht.

Ich kann mir schon vorstellen, dass auch bei euch einige aus der Volkslaufszene kommen, wo man sich mit vielen Wettkämpfen zu motivieren gelernt hat und so eine lange Vorbereitungsphase im Verein was neues ist und erst mal mental verkraften werden muss. Also auch wenn man eine Gruppe trainiert, muss man manchmal Bedürfnisse der Individuen berücksichtigen und langsam auf eigen Linie bringen.

Gruß
Rolli

208
DerC hat geschrieben:Also ich habe nix dagegen. WIe lang waren denn die Pausen am Do und gab es längere Serienpausen? Und die Pausen zwischen den 1000ern? Auf welches Ziel arbeitest du hin?

Gruß

C.
Am Do waren die Pausen 1:30min und 4min bei den Serien.
zwischen den 1000ern waren es ca. 6min.
Ziele würde ich erstmal sagen: 800m in 2:05min, 1500m in >4:20min und 3000m in 9:30min.

209
&quot hat geschrieben:Hier muss ich sagen, Alster, Du sollst zuerst lernen zwischen den Zeilen die Beiträge von C. zu lesen.
Dazwischen steht auch was? :haeh: Dann werden die Beiträge noch länger! :nene:

Was bedeutet denn "Rechthaben" in diesem Zusammenhang? Es ist doch gerade kennzeichnend für Methoden und Studien, dass sie bezweifelt, widerlegt, angegriffen und maniupliert sind und werden. Was zählt, sind nackte Resultate. Und da such' ich mir den Trainer, mit dem ich persönlich am besten klarkomme, der vor Ort ist und idealerweise im Mittel- und Langstreckenbereich die besten Resultate produziert hat und dessen Konzept kauf' ich. Wenn ich vernünftig trainieren will - und zwar nicht *einmal* *eine* Saison lang, sondern über ein paar Jahre hinweg, hab' ich gar nicht die Zeit, andere Sachen auszuprobieren. Wenn ich nicht die Geduld hab' für einen langen Aufbau, bitte, steht es jedem frei, es anders zu machen. Ich bleibe bei meinen Zweifeln über die Sinnhaftigkeit und vor allem im Hinblick auf langfristige Fortschritte. Aber es nutzt auch nichts, verschiedene Konzepte für unterschiedliche Läufertypen zu vergleichen. Was andere Läufertypen machen, ist mir tatsächlich relativ egal. Für den Seniorenbereich, wenn ich eher mit einer Stagnation der Leistung rechne, meine meinen Zenit zu kennen und es nur darum geht, die Treffer möglichst nahe am Maximum zu setzen, bitte, kann mir gut vorstellen, dass das prima klappt. Aber das ist weder mein noch unser Konzept und ich selbst würde da auch nicht von abrücken: Ganz oder gar nicht.

Tatsächlich, und da nähert sich die Diskussion vielleicht dem Ziel, ist es, meine ich, auch gar nicht wirklich möglich, ein Ergebnis zu erzielen. *Echte* Vergleichbarkeit hätte ich wohl nur, wenn ein und die selbe Trainingsgruppe die selben Jahre ihres Lebens einmal so und einmal so trainieren würde. *So* bleibt immer die Möglichkeit zu sagen "mit langer Periodisierung wäre mehr drin" oder aber "die Ergebnisse aus dem Sommer wären auch fünf Mal im Jahr zu machen". So bleibt es eine Religion: Jeder muss das, was er macht, für das richtige und zielführende halten.

Und klar stoßen bei uns Leute aus der Volkslaufszene dazu - sogar alle, von den Kleinen (die wir neuerdings erfreulicherweise vermehrt gewinnen) einmal abgesehen. Gleichwohl ist das erste, was sie lernen, sich andauernde Volkslaufstarts abzugewöhnen. Bislang haben das noch die allermeisten geschluckt und sind damit gut gefahren. Tatsächlich motiviert Leistungsbereitschaft und gemeinsames Training bei uns in der Gruppe im Moment vollkommen ausreichend. Außerdem ist's auch nicht so, dass wir *gar keine* WKe bis zum Sommer haben. Nur eben aus dem Training raus und ohne viel Vorbereitung.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

210
irun94 hat geschrieben:Am Do waren die Pausen 1:30min und 4min bei den Serien.
zwischen den 1000ern waren es ca. 6min.
Ziele würde ich erstmal sagen: 800m in 2:05min, 1500m in >4:20min und 3000m in 9:30min.
Da bist du auf keinem schlechten Weg. Bin die letzten Beiden Jahre ja knapp unter 2'05 gelaufen und war zumindest letztes Jahr im Februar noch nicht so toll in Form, dass ich deine Einheiten hätte laufen können. Die anderen Sachen pasen eigentlich auch ganz gut dazu, will ich auch nochmal packen bevor ich noch älter und langsamer werde.

Die 1000er finde ich ein wenig weder Fisch noch fleisch .... 3-4 davon und es wäre eine Einheit für die Zeit näher am nächsten 3000m WK, also eine gute spezifische Einheit ... jetzt würde ich eigentlich empfehlen, die noch etwas langsamer zu machen udn dafür mehr davon. Ok vorher waren ja noch die 3,3k ... mmmh ist schon relativ heftig, aber vielleicht bist du einfach auch schon besser in Form als vermutet.

Die andere Einheit ist genau mein Ding ... was nicht heißen muss, dass es für dich gut ist aber grundsätzlich ist es imo nicht verkehrt und die Zeiten passen. Da die Bahnsaison noch weit ist muss man bei solchen Einheiten imo manchmal etwas aufpassen, dass man die nicht zu früh zu hart läuft und sich nachher nicht mehr steigern kann.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

211
alsterrunner hat geschrieben:So bleibt es eine Religion: Jeder muss das, was er macht, für das richtige und zielführende halten.
So ist das nicht...
Einige (ich) suchen nach dem richtigen Weg und versuchen aus unterschiedlichen Quellen und aus diversen Meinungen für sich das Beste herauszufinden. Also keine "religiöse", starre Einstellung zum Plan, sondern immer offen für Kritik und (zu-?) offen für neue Ideen.

Ja, ich hab' einen Trainer und ich vertraue ihm auch. Trotzdem versuche ich mit seiner Hilfe eigenen Weg zu gehen. Ich habe ihm jetzt, per Mail, einige Fragen dazu gestellt und er will mit mir darüber ausführlich reden.

Gruß
Rolli

212
DerC hat geschrieben:Da bist du auf keinem schlechten Weg. Bin die letzten Beiden Jahre ja knapp unter 2'05 gelaufen und war zumindest letztes Jahr im Februar noch nicht so toll in Form, dass ich deine Einheiten hätte laufen können. Die anderen Sachen pasen eigentlich auch ganz gut dazu, will ich auch nochmal packen bevor ich noch älter und langsamer werde.

Die 1000er finde ich ein wenig weder Fisch noch fleisch .... 3-4 davon und es wäre eine Einheit für die Zeit näher am nächsten 3000m WK, also eine gute spezifische Einheit ... jetzt würde ich eigentlich empfehlen, die noch etwas langsamer zu machen udn dafür mehr davon. Ok vorher waren ja noch die 3,3k ... mmmh ist schon relativ heftig, aber vielleicht bist du einfach auch schon besser in Form als vermutet.

Die andere Einheit ist genau mein Ding ... was nicht heißen muss, dass es für dich gut ist aber grundsätzlich ist es imo nicht verkehrt und die Zeiten passen. Da die Bahnsaison noch weit ist muss man bei solchen Einheiten imo manchmal etwas aufpassen, dass man die nicht zu früh zu hart läuft und sich nachher nicht mehr steigern kann.

Gruß
C.
Die Form müsste eigentlich ganz gut sein, ich bin im Januar nach 2-3Wochen Vorbereitung,davon 1 Woche Trainingslager, die 1500m in 4:28min gelaufen und die 800m in 2:09min, wobei die 1500m im Alleingang waren, da wäre wahrscheinlich auch eine 4:25min drin gewesen.
Die Do- Einheit fand ich jetzt nicht so gut, da lauf ich lieber sowas wie Di.
Die 500er waren vielleicht 1-2s zu schnell.

213
irun94 hat geschrieben:Die Form müsste eigentlich ganz gut sein, ich bin im Januar nach 2-3Wochen Vorbereitung,davon 1 Woche Trainingslager, die 1500m in 4:28min gelaufen und die 800m in 2:09min, wobei die 1500m im Alleingang waren, da wäre wahrscheinlich auch eine 4:25min drin gewesen.
Die Do- Einheit fand ich jetzt nicht so gut, da lauf ich lieber sowas wie Di.
Die 500er waren vielleicht 1-2s zu schnell.
Wie planst Du denn die nächsten Wettkämpfe?
Februar ist ein Monat, wo Halle schon fast vorbei ist und bis Sommersaison noch sehr weit. Willst Du jetzt noch in der Halle laufen?

Da Du (fast) meine Zeiten läufst, kannst Du dich in meinem Blog einlesen... und heraus finden, wo und warum ich so viele Fehler gemacht habe.

Gruß
Rolli

214
&quot hat geschrieben:Einige (ich) suchen nach dem richtigen Weg und versuchen aus unterschiedlichen Quellen und aus diversen Meinungen für sich das Beste herauszufinden. Also keine "religiöse", starre Einstellung zum Plan, sondern immer offen für Kritik und (zu-?) offen für neue Ideen.
Da liegen wir etwas auseinander, anscheinend. Ich verlass mich drauf, dass das was der Trainer mit Jahrzehnten an Erfahrung, gut für mich ist.

Eigentlich wollte ich jetzt hier elegant das Thema wechseln - aber die Meldelisten Cross-DM sind mir einen eigenen Faden wert :)

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

215
Rolli hat geschrieben:Wie planst Du denn die nächsten Wettkämpfe?
Februar ist ein Monat, wo Halle schon fast vorbei ist und bis Sommersaison noch sehr weit. Willst Du jetzt noch in der Halle laufen?

Da Du (fast) meine Zeiten läufst, kannst Du dich in meinem Blog einlesen... und heraus finden, wo und warum ich so viele Fehler gemacht habe.

Gruß
Rolli
Halle auf jeden Fall nicht mehr, ein paar Crossläufe und dann eventuell 3000m Meisterschaften aber da habe ich die Quali noch nicht für und diese vorher zulaufen ist schwierig da die Meisterschaften ziemlich früh sind.

216
So, nach 4 Tagen Zwangspause wegen Halsinfekt habe ich es wieder versucht. Meine Vermutung war richtig, Körper nicht sehr geschwächt, nur noch etwas verschleimt, Lunge noch nicht wieder bei 100 %, aber heute gefühlt schon deutlich besser als gestern:

Mi 5,5k flach locker bis zügig @ 4'21
Do 9,5k flach locker bis zügig @ 4'15

Ich finde es immer wieder krass, wie schnell das tempo hochgeht, wenn ich muskulär sehr erholt bin.

Morgen auf die Bahn, aber sehr locker. Sa Cross wird schwierig, weil ich vorher Klausur hab und deswegen das Mittelstreckenrennen verpasse. Wahrscheinlich eher nicht, ist trainingstechnisch nicht zwingend und ich kann auch keine Fotos für die Zeitung machen wenn ich selbst mit laufe ... ist halt manchmal nervig, wenn man auf nen WK nicht nur als Athlet gehen kann.

Nächste Woche nenne ich nochmal Einführungsphase, ab 28.2. geht es dann los mit Grundlagentraining. Da werde ich dann hoffentlich die Umfänge ordentlich steigern können.

gruß

C.

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- Sir Roger Bannister

217
Na dann fange ich mit Wochenberichten an:
Umfang 162km
10 Trainingseinheiten
Qualität-Einheiten:
8x1000 in 3:16 - 3:20 und 2'TP
21km TDL in 1:19:13 (Leicht enttäuscht, weil ich zwischen 12-16 das Tempo verschlafen hatte und am Ende die sub79 nicht mehr erreichen konnte)
Vielleicht machen ich noch eine kleine TE heute Abend mit ein Paar Sprints.

Gruß
Rolli

218
bei mir habe ich Montag letztmalig 200er in dieser Menge gemacht (12)
Dienstag mit einem Kollegen einen REKOM-Lauf (Puls 105 bei 5:50/km - 58%)
Mittwoch TDL 15k in 3:55/km
Donnerstag mal ein paar lockere Hügel eingebaut
Freitag 31k auf der Züri-Marathonstrecke mit 4:24 im Schnitt (1. Hälfte 4:32 mit Rückenwind, 2. Hälfte 4:16 mit Gegenwind) mit 75%Hfmax. auf den letzten 10 viel im Bereich 4:00/4:05 bei etwa 83-85% HFmax gelaufen. Das passt aus meiner Sicht alles recht gut..
gestern und heute nen bissl erholt

Gesamt 114k (mir fehlt einfach die Zeit für mehr zur Zeit)

Jetzt sind es noch genau 8 Wochen bis zum Zürimarathon. Ich gehe recht gut vorbereitet in die spezifische Trainingsphase glaube ich. Lediglich meine linke Wade bereitet mir etwas Sorgen...

So jetzt pröl ich mir mal was an und geh ins Konzert und werd das letzte mal vor Züri ein paar Schneider Weisse kippen :)

@Rolli die 1000er sind das 10k Tempo bei dir?

219
JensR hat geschrieben: @Rolli die 1000er sind das 10k Tempo bei dir?
Ja... etwas schneller.

Du bist doch schon jetzt in der MRT-spezifischen Phase, mit 15km TDL und 31km schnellem DL. Ich glaube, etwas zu früh. Aber auf mich brauchst Du nicht hören, weil ich selbst fast immer in der WK-spezifischer Phase bin. :zwinker5:

Gruß
Rolli

220
Von mir dieses mal kein Wochenbericht. Ich habe sowieso nicht richtig trainieren können. Seit letzter Woche mache ich ein 4-wöchiges Praktikum bei einer Firma die Solaranlagen installiert. Nach 9 Stunden körperlicher Arbeit habe ich nicht mehr die Energie gehabt ein vernünftiges Training zu machen und bin letzte Woche nur 100km gelaufen. Tempo war gar nicht dabei. Ich versuche mich die nächsten 3 Wochen etwa mit 120 Wochenkilometern fit zu halten um danach wieder anzugreifen. Hoffentlich schadet das meiner Form nicht zu sehr.

Heute habe ich mich wenigstens dazu aufgerafft wieder mal etwas schnelleres zu machen. 6x1000m auf dem Fahrradweg in 3:13; 3:17; 3:13; 3:08; 3:10; 3:04 mit ca. 2:30min Pause.

221
Wochenbericht:
Umfang: 116km in 9TE

Schwerpunkte:
Mo. 10x300 (in der Halle hat wieder Spaß gemacht) mit 60s TP in 52-53s
Mi. 4x3000 in 3:30-3:39 mit 4' TP
So. HM WK in 1:17:02

Mit dem HM-Wettkampf bin ich nur bedingt zufrieden. Eigentlich habe ich mit 1:15 gerechnet und es lief bis 16km alles in dieser Richtung. Aber dann, an einer kleinen Brücke musste ich meine Gruppe gehen lassen, kam dann mit Seitenstechen alleine in einen starken Gegenwind und konnte mich nicht (nach dem Hallensaison?) zu 105% Leistung mobilisieren. Na gut, Zeit ist nach der Trainingswoche OK. 5k in 17:26, 10k in 35:44, 15k in 53:54 (20s schneller als vor 2 Wochen bei einem 15km-WK) Fast alle meine Konkurrenten besiegt und 1AK (dass ich mich schon mit AK-Platzierung freuen kann :peinlich: )

Noch 2 Wochen Wintertraining mit immer mehr Tempo. Ich freue mich schon auf Trainingslager auf Texel in einer Woche.

Gruß
Rolli

222
Rolli hat geschrieben:Wochenbericht:
Umfang: 116km in 9TE

Schwerpunkte:
Mo. 10x300 (in der Halle hat wieder Spaß gemacht) mit 60s TP in 52-53s
Mi. 4x3000 in 3:30-3:39 mit 4' TP
So. HM WK in 1:17:02

Mit dem HM-Wettkampf bin ich nur bedingt zufrieden. Eigentlich habe ich mit 1:15 gerechnet und es lief bis 16km alles in dieser Richtung. Aber dann, an einer kleinen Brücke musste ich meine Gruppe gehen lassen, kam dann mit Seitenstechen alleine in einen starken Gegenwind und konnte mich nicht (nach dem Hallensaison?) zu 105% Leistung mobilisieren. Na gut, Zeit ist nach der Trainingswoche OK. 5k in 17:26, 10k in 35:44, 15k in 53:54 (20s schneller als vor 2 Wochen bei einem 15km-WK) Fast alle meine Konkurrenten besiegt und 1AK (dass ich mich schon mit AK-Platzierung freuen kann :peinlich: )

Noch 2 Wochen Wintertraining mit immer mehr Tempo. Ich freue mich schon auf Trainingslager auf Texel in einer Woche.

Gruß
Rolli
1:17 finde ich ganz ok in einer Woche mit 2x Tempotraining.
Bei mir waren es 137km in 9 TE. Tempo waren die erwähnten 1000er und submaximale 100m Sprints nach den DL (Do, Sa, So).
Ich freu mich schon wenn in 2 Wochen das Studium wieder beginnt und ich endlich wieder im gewohnten Rahmen trainieren kann. Die Arbeit macht mich vollkommen fertig. :frown:

224
Hi,
diese Woche war nun die letzte intensive Woche vorm 3 wöchigen Trainingslager.
Umfang 122km 8 Einheiten
2 mal Qualität
10x(400+600m) mit je 200m TP Schnitt 3:01 DI
10km GAI Schnell 34:40 mit E/A 16,4km (3:41) Do

Heute dann HM, leider noch ein bisschen Muskelkater, da ich Tartan im Moment noch nicht gewohnt bin.
Bis zum 7.Km Tempo gemacht, wollte ja eigentlich bis 15.Km ist aber leider nichts geworden.
Immerhin noch eine 1:12:19 rausgekommen. Irgendwie war an dem Kilometer zwischen 14. und 15. irgendwie was faul. Die gestoppte 4:11 passte vorne und hinten nicht, obwohl ich richtig gestoppt hatte.

3:13,5 3:21,3 3:15,9 6:34,9 (16:25)
3:20,6 6:52,8 3:29,4 3:24,5 (33:32)
3:25,7 3:23,0 3:27,6 3:28,6
4:11,1 (km?) 3:37,1 3:30,4
3:30,1 3:29,8 3:27,7 3:15,0

VG
Michel

Köln Marathon 2010 (10km) 34:11
Ahlener Wintercitylauf (10km) 33:03

225
fischmax hat geschrieben: 3:13,5 3:21,3 3:15,9 6:34,9 (16:25)
3:20,6 6:52,8 3:29,4 3:24,5 (33:32)
3:25,7 3:23,0 3:27,6 3:28,6
4:11,1 (km?) 3:37,1 3:30,4
3:30,1 3:29,8 3:27,7 3:15,0

VG
Michel
Da bist du die ersten 5k ja richtig schnell angegangen :geil:
1:12 ... da hast du dir die 3 Wochen ja echt verdient...

Und die 10x400+600 sind ja auch der Hammer... ganz schön viel ganz schön schnelles laufen ;)

226
fischmax hat geschrieben:Hi,
diese Woche war nun die letzte intensive Woche vorm 3 wöchigen Trainingslager.
Umfang 122km 8 Einheiten
2 mal Qualität
10x(400+600m) mit je 200m TP Schnitt 3:01 DI
10km GAI Schnell 34:40 mit E/A 16,4km (3:41) Do

Heute dann HM, leider noch ein bisschen Muskelkater, da ich Tartan im Moment noch nicht gewohnt bin.
Bis zum 7.Km Tempo gemacht, wollte ja eigentlich bis 15.Km ist aber leider nichts geworden.
Immerhin noch eine 1:12:19 rausgekommen. Irgendwie war an dem Kilometer zwischen 14. und 15. irgendwie was faul. Die gestoppte 4:11 passte vorne und hinten nicht, obwohl ich richtig gestoppt hatte.

3:13,5 3:21,3 3:15,9 6:34,9 (16:25)
3:20,6 6:52,8 3:29,4 3:24,5 (33:32)
3:25,7 3:23,0 3:27,6 3:28,6
4:11,1 (km?) 3:37,1 3:30,4
3:30,1 3:29,8 3:27,7 3:15,0

VG
Michel
Hallo fischmax,
in Hamm zwischen km 14 und 15 ist die Strecke 1,1km lang, Du hast da den Wendepunkt und gleich nach der Wende musstest du leicht Bergauf und mit Gegenwind das Tempo wieder aufnehmen. Also sehr schnell verlierst Du da 20s und mehr. Natürlich wundert mich immer wieder, dass es so viel ist.
Ich sehe, dass Du auch deutlich Probleme mit Gegenwind hattest und trotzdem Deine PB um 3' (??) verbessern konntest. Grandios!!! :daumen: Und das aus dem Training heraus!
Klasse Leute habt ihr da, im Verein. eine 1:09 bei diesen Verhältnissen :haeh:

Noch einmal Glückwunsch zu Platz 3. :daumen:

Wo ich an der Startlinie gesehen hab', kamst Du mir etwas schlanker vor. Hast Du abgenommen?

Gruß
Rolli

227
Die letzte Woche:

Montag: 5x 80m Sprints, danach 3x 1000 in ca. 3:00 - ganz exakt lässt es sich nicht sagen, weil 100m der Bahn vollkommen vereist waren und ich da ganz außen durch die Wasserrinne laufen musste - dadurch dann Zeit im Ziel 3:08-3:12, allerdings wie gesagt mit zwei Runden außen rum.
Dienstag: morgens 5 gemütlich, abends 15 in 4:24
Mittwoch: abends 15 in 4:03
Donnerstag: 2x 2000 profiliert und draußen in 6:29, 6:27 (TP 6 Minuten), danach unsere profilierte 630er Runde in PB 1:41 (vorher 1:43), trotz einer eisigen 90°-Kurve
Freitag: 10km locker
Samsatag: 17,5km in 4:23
Sonntag: 12,5km in 4:25

Insgesamt 102km. Insbesondere der Donnerstag war super - weil mir die 2000er für gewöhnlich extrem schwer fallen. Dass die ordentlich gingen mit teilweise schwierigen Bodenverhältnissen war schön. Highlight waren die 630, bei denen es von ca. 350 bis 500m leicht bergan ging - da flogen die Beine richtig gut. Diese Woche wird easy, Samstag ist Cross-DM, danach geht's nach Portugal, (hoffentlich) in die Sonne.

@fischmax: Das ist allmählich eine andere Liga. Was dürfen wir da noch erwarten? Freiluft-Quali über 5000m?

@Rolli: Was ist denn konkret gerade das Ziel? Bahn-WKe im Sommer? Und welche Distanzen? Die 1:17 klingen doch ganz viel versprechend...

Folgendes würde ich übrigens gerne im Faden "leere KM vs. Ruhetage" einbauen:
&quot hat geschrieben:Ich versuche mich die nächsten 3 Wochen etwa mit 120 Wochenkilometern fit zu halten um danach wieder anzugreifen. Hoffentlich schadet das meiner Form nicht zu sehr.
:D

Es heißt "KM-Panik" und ein Mittel dagegen gibt es nicht ;)

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

228
alsterrunner hat geschrieben: @Rolli: Was ist denn konkret gerade das Ziel? Bahn-WKe im Sommer? Und welche Distanzen? Die 1:17 klingen doch ganz viel versprechend
20.03. West-D 10km Straße und dann der Umstieg auf MD. 800-3000m mit ein Paar 5-10km Straße-WK ohne Vorbereitung. Obwohl, die Straßenwettkämpfe überlege ich mir noch, weil der alte MD-Spruch lautet: "wenn guter 800m sein sollte... Finger weg von der Straße!!!"
Danach ein Herbstmarathon.

... HM? Viel versprechend? Schaue Dir Fischmax an... voll aus dem Training!! :haeh: Klasse Zeit! Und ich war auch da... Bescheidene Bedienungen. Alle so 90-120s langsamer als normal.

Gruß
Rolli

229
alsterrunner hat geschrieben: Es heißt "KM-Panik" und ein Mittel dagegen gibt es nicht ;)
:confused:

Ich versteh irgendwie nicht, was das mit Panik zu tun hat. Eine Reduzierung des Umfangs um 25% wird sich bestimmt nicht gerade toll auswirken, v.a. da ich den Qualitätsanteil nicht erhöhen werde (geht einfach nicht. Ich bin nach der Arbeit platt). KM-Panik wäre, wenn ich den Plan stur durchziehen würde, ohne Zugeständnisse an die veränderte Situation.
Rolli hat geschrieben: :D Ich gehe gleich zur Nachtschicht... :frown:
Respekt, dass du das so durchziehen kannst. Arbeitest du auch körperlich? Bei mir ist das Schlimme, dass ich den ganzen Tag auf den Beinen bin. Das Rumgeturne auf den Dächern und das Geschleppe schlaucht einfach.

230
.iL hat geschrieben: :confused:

Ich versteh irgendwie nicht, was das mit Panik zu tun hat. Eine Reduzierung des Umfangs um 25% wird sich bestimmt nicht gerade toll auswirken, v.a. da ich den Qualitätsanteil nicht erhöhen werde (geht einfach nicht. Ich bin nach der Arbeit platt). KM-Panik wäre, wenn ich den Plan stur durchziehen würde, ohne Zugeständnisse an die veränderte Situation.
Es gibt eine ziemlich alte Regel, die glaube von Costill oder irgendeinem Physiologen vor längerer Zeit aufgestllt wurde. Wenn ich mich richtig erinnere besagt die:

3 Monate kein Formverlust bei 2/3 vom Umfang ...

Also wirklich, die 120km sind kein Grund zur Besorgnis. Ein paar Wochen mit 75% schaden dir nix.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

231
DerC hat geschrieben:Es gibt eine ziemlich alte Regel, die glaube von Costill oder irgendeinem Physiologen vor längerer Zeit aufgestllt wurde. Wenn ich mich richtig erinnere besagt die:

3 Monate kein Formverlust bei 2/3 vom Umfang ...
Na dann kann ich ja beruhigt die Beine hochlegen. :zwinker2:

234
.iL hat geschrieben:Wow das passt gerade gut rein. Trotz 9h Arbeitstag. Kawauchi!!! Wird Zeit, dass ich meinen Arsch hochbekomme.

Japan Running News: Mekonnen Wins Tokyo Marathon, Amateur Kawauchi 3rd in 2:08:37
ja sehr schön! Japan ist aber sowieso ne andere Liga...

Über einen 9h Arbeitstag wäre ich derzeit auch mal sehr froh. Letzte Woche war sowieso Entlastung angesagt, durch Arbeitsstress war es dann noch nen bissl mehr Entlastung als geplant. Aber einen schönen TDL über 10k in 3:48er Tempo habe ich trotzdem hingelegt.

Diese Woche müsste ich eigentlich Gas geben, aber am WE habe ich mir irgendwo den Fuss vertreten und ausserdem bin ich erkältet *jammer*. Die letzten 7 Woche bis Züri wollte ich wieder halbwegs nach Greif seinem Jahresplan trainieren und da stand gestern 4x2 Tempoflex an:

2-sec-Steigerungen: 1:32-3:02-4:31-5:57-7:22,
4-sec-Steigerungen: 1:38-3:12-4:43-6:09-7:32,
6-sec-Steigerungen: 1:44-3:22-4:55-6:21-7:42,
8-sec-Steigerungen: 1:50-3:32-5:07-6:33-7:52

mit 1600m TP... nun war mir erstens etwas kalt und zweitens hatte ich wenig Zeit, also habe ich das kurzerhand abgewandelt in 4x1600 mit 800mTP und bin die mit einer konstanten Endzeit von 5:56-5:58 gelaufen, aber jeweils progressiv wie sein Tempoflex, also die letzten 400 jeweils am schnellsten und die ersten 400 des letzten Laufes insgesamt am langsamsten... die letzten 2000er von Greif sind irgendwie auch nicht mein Ding - eigentlich sind das ja 800m in 2:45+ 1200m Anlauf..

235
Heute hat das mit "Arschhochbekommen" schon mal ganz gut geklappt. :D
9h Arbeit; direkt nach dem ich daheim war: Laufschuhe an und 6x1000m in 3:08; 3:09; 3:08; 3:09; 3:05; 3:05 auf dem Fahrradweg. Langsam gewöhne ich mich auch wieder an das schnellere Tempo. Bei den ersten 1000ern bin ich noch recht unrund gelaufen, der Letzte ging schon wieder recht flüssig.

236
.iL hat geschrieben:Heute hat das mit "Arschhochbekommen" schon mal ganz gut geklappt. :D
9h Arbeit; direkt nach dem ich daheim war: Laufschuhe an und 6x1000m in 3:08; 3:09; 3:08; 3:09; 3:05; 3:05 auf dem Fahrradweg. Langsam gewöhne ich mich auch wieder an das schnellere Tempo. Bei den ersten 1000ern bin ich noch recht unrund gelaufen, der Letzte ging schon wieder recht flüssig.
Na... Es klappt doch Arbeit und Sport zu verbinden und es zu ertragen. Mein Sohn hat die erste 2 Monate Praktikum nur gearbeitet und geschlafen. Die Jugend von heute... :nene: :hihi:

Übrigens schwer körperlich arbeite ich nicht. Aufsicht und chemische Messungen. Trotzdem 3-schichten Betrieb kotzt mich so richtig an und ist nicht Leistungsfordernd .

Gruß
Rolli

237
Rolli hat geschrieben: Übrigens schwer körperlich arbeite ich nicht. Aufsicht und chemische Messungen. Trotzdem 3-schichten Betrieb kotzt mich so richtig an und ist nicht Leistungsfordernd .
Geht mir genauso, Gesundheitsfördernd kann das nicht sein ständig den Schlafrhythmus umzustellen. Ich arbeite zwar noch kein halbes Jahr 3 Schichten, aber ewig möchte und werde ich das (hoffentlich) nicht machen.

Aber du bist ja ein gutes Beispiel das man trotzdem Leistung bringen kann.

238
&quot hat geschrieben:Heute hat das mit "Arschhochbekommen" schon mal ganz gut geklappt.
9h Arbeit; direkt nach dem ich daheim war: Laufschuhe an und 6x1000m in 3:08; 3:09; 3:08; 3:09; 3:05; 3:05 auf dem Fahrradweg. Langsam gewöhne ich mich auch wieder an das schnellere Tempo. Bei den ersten 1000ern bin ich noch recht unrund gelaufen, der Letzte ging schon wieder recht flüssig.
Entschuldigung - die Sorgen möcht' ich haben. Ich dachte, solche Zusätze verkneifen wir uns als Amateure hier. Die "9h Arbeit" kannst Du gedanklich vor jede meiner Einheiten setzen. Wenn das denn reicht...

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

239
alsterrunner hat geschrieben:Entschuldigung - die Sorgen möcht' ich haben. Ich dachte, solche Zusätze verkneifen wir uns als Amateure hier. Die "9h Arbeit" kannst Du gedanklich vor jede meiner Einheiten setzen. Wenn das denn reicht...
Hab hier etwas gefunden, was du bestimmt gut findest, musste beim Lesen an deine Beiträge denken:
einem Spitzentrainer der guten alten Amateurzeit hat geschrieben: "1. Nur Arbeit, und zwar harte Arbeit, führt zum Erfolg! Talent allein genügt nicht! Zum Talent müssen sich noch Fleiß, Willenskraft und Härte gegen sich selbst gesellen. Sie formen das Talent und bringen es zur Reife!"
Werde jetzt noch nicht sagen, wer das war und um welche Disziplinen es überhaupt geht. Denn es wird noch besser:
einem Spitzentrainer der guten alten Amateurzeit hat geschrieben: "2. Die Angst vor den [...] ist weiter nichts als Feigheit, die wiederum in der Faulheit begründet liegt! Was ist das immer für ein Gejammer, wenn ein [Athlet] innerhalb von 2 Stunden die [...] und die [...] laufen soll! Wer das nicht kann, ist kein Athlet!"
Hier habe ich ein paar Auslassungen (anstatt der genannten Strecken bzw Disziplinen) und eine Ersetzungen vorgenommen, damit nicht gleich klar ist, worum es geht. ;)

Was bin ich froh, dass ich höchstwahrscheinlich gerade so als Athlet durchgehe ...meine Experimente aus 2009 - binnen 1,5h 800m und 5000m und binnen 6h 800, 1500 und 400 sollten mich hoffentlich dafür qualifizieren.

Sonst wäre ich ja völlig am Boden zerstört. :D

Nebenbei schaue ich ab und in Roger Bannisters "First four minutes" rein - daraus ist das Zitat aber nicht. Aber da sind auch ganz interessante Geschichten über die gute alte Amateurzeit drin, neben der nicht ganz uninteressanten Tatsache dass Bannister mit weniger als 50 Wochenkilometer schließlich Sub4 über die Meile laufen konnte.
Was für ein Talent! Aber das allein genügt nicht, man muss auch hart dafür arbeiten - 3-4 mal in der Woche. Tägliches Training war in den 50ern für viele Athleten die Ausnahme, nicht die Regel.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

240
alsterrunner hat geschrieben:Entschuldigung - die Sorgen möcht' ich haben. Ich dachte, solche Zusätze verkneifen wir uns als Amateure hier. Die "9h Arbeit" kannst Du gedanklich vor jede meiner Einheiten setzen. Wenn das denn reicht...
Ich glaube da ist ein Riesenunterschied ob du auf dem Bau arbeitest oder gemütlich in deinem Büro hockst. Nach 8h Vorlesung hatte ich jedenfalls noch nie Schwierigkeiten zu laufen, thematisiert hatte ich das auch noch nie.

241
Ui ok, Bau klingt tatsächlich hart. Tut mir leid, das hatte ich überlesen. Danach würde ich (vermutlich) auch nicht unbedingt noch laufen wollen. Nach Büro bis spät oder Uni ist zwar die Lust auch nicht immer ganz vorne, aber immerhin stellt sich spätestens beim Laufen raus, dass es eher Lust und Motivation sind, die mich einschränken. Erholsam ist die ganze Rumsitzerei dann irgendwie doch.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

242
DerC hat geschrieben:Hab hier etwas gefunden, was du bestimmt gut findest, musste beim Lesen an deine Beiträge denken:

Werde jetzt noch nicht sagen, wer das war und um welche Disziplinen es überhaupt geht. Denn es wird noch besser:

Hier habe ich ein paar Auslassungen (anstatt der genannten Strecken bzw Disziplinen) und eine Ersetzungen vorgenommen, damit nicht gleich klar ist, worum es geht. ;)

Was bin ich froh, dass ich höchstwahrscheinlich gerade so als Athlet durchgehe ...meine Experimente aus 2009 - binnen 1,5h 800m und 5000m und binnen 6h 800, 1500 und 400 sollten mich hoffentlich dafür qualifizieren.

Sonst wäre ich ja völlig am Boden zerstört. :D

Nebenbei schaue ich ab und in Roger Bannisters "First four minutes" rein - daraus ist das Zitat aber nicht. Aber da sind auch ganz interessante Geschichten über die gute alte Amateurzeit drin, neben der nicht ganz uninteressanten Tatsache dass Bannister mit weniger als 50 Wochenkilometer schließlich Sub4 über die Meile laufen konnte.
Was für ein Talent! Aber das allein genügt nicht, man muss auch hart dafür arbeiten - 3-4 mal in der Woche. Tägliches Training war in den 50ern für viele Athleten die Ausnahme, nicht die Regel.

Gruß

C.
Harte, wohl wahre Worte. Ich fürchte dennoch, dass Talent das notwendige und Disziplin ("nur") das hinreichende Kriterium ist. Ich kenne so viele Leute, die mich mit weit geringerem Aufwand lang machen, als ich betreibe. Insofern passen mir Leute wie .iL ganz gut in den Kram, die zeigen, dass es auch ohne (das darf ich sagen, oder?) Kenia-Talent mit maximalem Aufwand relativ gut klappen kann. Unser (soon-to-be-ex)Fußball-B-Jugendlicher hat am Montag beim Training nach zügigen 3x 100 ganz locker 5x 400 in 64 (3x) und 65 (2x) abgespult (immerhin ne ganze Runde TP). Der macht mir jetzt schon Angst... ich bin gespannt, wie es sich auswirkt, wenn der womöglich eines Tages die oben beschriebene Einstellung an den Tag legt.
&quot hat geschrieben:neben der nicht ganz uninteressanten Tatsache dass Bannister mit weniger als 50 Wochenkilometer schließlich Sub4 über die Meile laufen konnte
Das macht's nicht viel erträglicher, aber sag' mir wenigstens, dass Du Meilen und Kilometer verwechselt hast und es weniger als 50 Wochenmeilen waren... :nene:

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

243
.iL hat geschrieben:Ich glaube da ist ein Riesenunterschied ob du auf dem Bau arbeitest oder gemütlich in deinem Büro hockst. Nach 8h Vorlesung hatte ich jedenfalls noch nie Schwierigkeiten zu laufen, thematisiert hatte ich das auch noch nie.
Ich kenne auch kaum Leute, die schwer körperlich arbeiten und dann noch Lust haben sich tagtäglich zu quälen.
Kann sein, dass es an der Bildungsstand liegt und irgendwann gehen die Interessenorientierungen deutlich auseinander:
TV-Sport vs. Sport-Treiben.

Gruß
Rolli

244
alsterrunner hat geschrieben:Harte, wohl wahre Worte. Ich fürchte dennoch, dass Talent das notwendige und Disziplin ("nur") das hinreichende Kriterium ist. Ich kenne so viele Leute, die mich mit weit geringerem Aufwand lang machen, als ich betreibe. Insofern passen mir Leute wie .iL ganz gut in den Kram, die zeigen, dass es auch ohne (das darf ich sagen, oder?) Kenia-Talent mit maximalem Aufwand relativ gut klappen kann. Unser (soon-to-be-ex)Fußball-B-Jugendlicher hat am Montag beim Training nach zügigen 3x 100 ganz locker 5x 400 in 64 (3x) und 65 (2x) abgespult (immerhin ne ganze Runde TP). Der macht mir jetzt schon Angst... ich bin gespannt, wie es sich auswirkt, wenn der womöglich eines Tages die oben beschriebene Einstellung an den Tag legt.



Das macht's nicht viel erträglicher, aber sag' mir wenigstens, dass Du Meilen und Kilometer verwechselt hast und es weniger als 50 Wochenmeilen waren... :nene:
Der rechte gibt an nur 30-40km in der Woche zu laufen, im Sommer weniger.
Robel Mesgena & Tim Stegemann: "Gern zusammen" - Jugend-Hallen-DM in Leverkusen - Das Leichtathletik-Videoportal

find ich grad irgendwie unglaubwürdig?!

245
alsterrunner hat geschrieben:Harte, wohl wahre Worte. Ich fürchte dennoch, dass Talent das notwendige und Disziplin ("nur") das hinreichende Kriterium ist. Ich kenne so viele Leute, die mich mit weit geringerem Aufwand lang machen, als ich betreibe.

Mit den Kriterien hast du imo recht. Wenn ich 200k/Woche laufen oder sonst irgendwie den maximal möglichen Aufwand betreiben würde, würde ich ziemlich sicher auch keine Meile unter 4 packen, ganz vielleicht mal die 1500 ... aber wahrscheinlich habe ich vor 2006 viel zu lange ausgesetzt, um noch auf solche "Großtaten" hoffen zu können.
Aber man darf sich auch nicht nur an den Bannisters von heute orientieren. Hinter dir laufen auch viele, die fleißig sind und dennoch nie Deine Zeiten laufen können werden.

Im Moment bin ich immerhin auf dem Weg zu 100km in der ersten ernsthaften Grundlagenwoche, nachdem ich letzte Woche die Einführungsphase beendet habe. Wenn das so weiter läuft, bin ich schon ziemlich zufrieden.
alsterrunner hat geschrieben: Das macht's nicht viel erträglicher, aber sag' mir wenigstens, dass Du Meilen und Kilometer verwechselt hast und es weniger als 50 Wochenmeilen waren... :nene:
Nein, er hat von 25 Meilen geschrieben und ich habe sogar sicherheitshalber aufgerundet ... :teufel:

Aber Bannister ist als 12 oder 13jähriger schon Cross gelaufen und hat dafür als Training 2mal in der Woche volle Kanne die Crossstrecke geknüppelt. Später ist er dann als jugendlicher oft um 100km freiwillig mit dem (schweren 3gang-) Rad durch die Gegend gefahren. Also er hat schon früh was getan für die Ausdauerentwicklung.

Hab in letzter Zeit einige Sachen über die "alten Helden" gelesen, ist schon interessant und bietet andere Perspektiven. Tägliches Training war gerade im Winter bei vielen Topathleten der 50er kein Standard, auch bei Mittelstrecklern. Einige von Lydiards Athleten oder auch Zatopek waren imo vor allem deshalb überlegen, weil sie einfach insgesamt viel mehr trainiert haben als viele ihrer Konkurrenten.

Einige Leute waren auch einfach beeindruckend gut, 1960 lief Armin Hary 100 m in 10.0, Carl Kaufmann 400 m in 44,9 beides auf ner Aschenbahn und letztes Jahr läuft hier nur Gaba unter 46 - das ist doch einfach traurig.

Die Karrieren waren im Vergleich zu heute oft verdammt kurz. Hary hörte mit 24 auf, Bannister mit 25, Peter Snell mit 26. Ich finde, dass das bei aller Liebe zum Amateurgedanken schon zu denken gibt. Heute sind längere Karrieren möglich, weil mehr Sportler (semi-)professionell arbeiten können.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

246
alsterrunner hat geschrieben:Insofern passen mir Leute wie .iL ganz gut in den Kram, die zeigen, dass es auch ohne (das darf ich sagen, oder?) Kenia-Talent mit maximalem Aufwand relativ gut klappen kann.
Ja, dazu stehe ich. Das Gute am Laufen ist ja, dass man auch ohne ideale Veranlagung relativ weit kommen kann.

248
.iL hat geschrieben:Ja, dazu stehe ich. Das Gute am Laufen ist ja, dass man auch ohne ideale Veranlagung relativ weit kommen kann.
...mit entsprechendem Aufwand! ;)



Aktuell sind die 5/10km Straßenlauf-Landesmeisterschaften in Kiel am 09.04. geplant. Mal schauen, was da geht. Dient als Standortbestimmung für die angehende Bahnsaison.
==> Hier könnte ihre Werbung stehen! <==

249
fischmax hat geschrieben:Hi,
diese Woche war nun die letzte intensive Woche vorm 3 wöchigen Trainingslager.
Umfang 122km 8 Einheiten
2 mal Qualität
10x(400+600m) mit je 200m TP Schnitt 3:01 DI
10km GAI Schnell 34:40 mit E/A 16,4km (3:41) Do

Heute dann HM, leider noch ein bisschen Muskelkater, da ich Tartan im Moment noch nicht gewohnt bin.
Bis zum 7.Km Tempo gemacht, wollte ja eigentlich bis 15.Km ist aber leider nichts geworden.
Immerhin noch eine 1:12:19 rausgekommen. Irgendwie war an dem Kilometer zwischen 14. und 15. irgendwie was faul. Die gestoppte 4:11 passte vorne und hinten nicht, obwohl ich richtig gestoppt hatte.

3:13,5 3:21,3 3:15,9 6:34,9 (16:25)
3:20,6 6:52,8 3:29,4 3:24,5 (33:32)
3:25,7 3:23,0 3:27,6 3:28,6
4:11,1 (km?) 3:37,1 3:30,4
3:30,1 3:29,8 3:27,7 3:15,0

VG
Michel
HI auch hier,

Klasse Leistung natürlich, bin sehr gespannt was da noch von dir kommt. Die 10k Zeit ist ja auch nicht sooo weit weg von deiner PB
Lohnt es sich deiner Meinung nach nach Dortmund zu wechseln, auch wenn ich ein gutes Stück von deiner Leistung entfernt bin,

chris

250
Diese Woche wieder praktikumsbedingt ein geringerer Umfang als wie vorgesehen. 103km in 8TE. Zum Glück ist der Spuk in 5 Tagen vorbei.

Mo: Ruhetag
Di: 6x1000m in 3:08; 3:09; 3:08; 3:09; 3:05; 3:05 insgesamt 17,5km
Mi: 12,0km @ 4:58 (schlimmster Lauf seit Langem)
Do: 8,4km @ 3:50
Fr: 12,1km @ 4:15
Sa: morgens: 4x2000m in 6:29; 6:31; 6:23; 6:16 insgesamt 19,2km
abends: 8,4km @ 4:34
So: morgens: 10,3km @ 4:30
abends: 15,1km @ 4:01

Samstags war mein erstes Bahntraining dieses Jahr und ich kann langsam vorsichtig optimistisch sein. Im Schnitt war ich 8sec/km schneller als bei meiner besten 4x2000 Einheit letztes Jahr vor meiner 33:40; obwohl ich gestern noch deutlich zurückhaltender gelaufen bin.
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