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Trainingsplan erstellen nach Jack Daniels - Verständnissfrage

Trainingsplan erstellen nach Jack Daniels - Verständnissfrage

1
Hallo !

Ich bin mehr oder weniger dabei mir selber einen Trainingsplan nach Jack Daniels für den nächsten Marathon zu erstellen und blicke bei der Erstellung des Trainingsplans nicht so ganz durch. Letztes Jahr beim Frankfurt Marathon bin ich nach 3:52 durch Ziel.
Das wären nach J.D. ein VDOT von 39.
Wie benutze ich diese um das Wochenpensum zu ermitteln ?
Letztes Jahr habe ich für Frankfurt nach Steffny auf 3.45 trainiert und kam mit dem Trainingsplan ganz gut zurecht.

Meine Trainingstempi habe ich mir schon aufgeschrieben und sind teilweise ähnlich zu denen aus dem 3.45 std.-Plan von Steffny wenn ich mich recht erinnere.
Auch habe ich mir die nächsten 12 Wochen in Phasen aufgeteil wie es Abbildung 4.2 auf Seite 76 steht und auch das mit den Qualitätseinheiten leuchtet ein.

Ich wälze jetzt schon einige Zeit das Buch aber, entweder überlese ich etwas oder ich bin zu doof.

Es wäre fein wenn mir einer von euch mir helfen könnte und der Groschen fällt.
Mich reizt es gewaltig sowas selber machen zu können aber ich blicke grad nicht so durch .

Alex

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aBo hat geschrieben:Ich bin mehr oder weniger dabei mir selber einen Trainingsplan nach Jack Daniels für den nächsten Marathon zu erstellen und blicke bei der Erstellung des Trainingsplans nicht so ganz durch. Letztes Jahr beim Frankfurt Marathon bin ich nach 3:52 durch Ziel.
Das wären nach J.D. ein VDOT von 39.
Wichtig für die Trainingstempi ist, was Du im Moment laufen kannst, und ziemlich sicher kommst Du auf einen höheren Wert, wenn Du einen kürzeren Wettkampf als Grundlage nimmst.
Wie benutze ich diese um das Wochenpensum zu ermitteln ?
Gar nicht. Was hat das miteinander zu tun? Dein Trainingsumfang sollte davon abhängen, was Du bereit bist zu laufen und was Du gut verträgst und damit auch davon, was Du bisher gelaufen bist.

Gruß

Carsten

3
Vielen Dank !

Dann habe ich einfach nur was falsch verstanden.
Ich schätze mal grob das der Wert ok ist.
War im Januar Krank und hatte eine Pause.
Davor hatte ich etwas mehr als 2 Monate für einen 50 km-Lauf trainiert.
Desweiteren wäre beim FFM-Marathon noch etwas mehr drinne gewesen da ich die letzten 10km ähnlich schmerzen wie bei Seitenstechen hatte.
Woran das lag, lässt sich jetzt nicht mehr klären und war mir auch an dem Tag schleierhaft.
Hatte ich noch nie. Gegebenenfalls besser ich in den kommenden Wochen den Trainingsplan noch mal nach.

Dank dir !

Alex

4
Ich habe den Einstieg mit der Festlegung der Trainingstage und der Schätzung des Kilometerpeaks gemacht. Danach kann man die Q-Einheiten recht einfach festlegen, die Pace der Einheiten richtet sich nach dem VDOT. Und wie Carsten schreibt, nimm den VDOT eines kürzeren WKs, der nicht allzu lange zurück liegt (Oder lauf mal einen 10er!). Alle 4-6 Wochen solltest du den VDOT überprüfen und evtl. anpassen, damit du dich nicht im Laufe der Vorbereitung unterforderst.

Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

5
Genauso hab ich es for 3fach.
Letztes Jahr war das höchste was ich pro Woche gelaufen bin 80 km und hatte mich sehr gut gefühlt. Nicht unter und nicht überfordert. Muss noch mal zusammenrechnen was ich letztes Jahr insgesamt in der Vorbereitung für FFM gelaufen bin und werde das auf die Phasen aufteilen. Langsam steigern, mit Regenerationswochen und Tapering.
Werd auch mal versuchen zwei mal am Tag zu laufen und dann schauen wie es mir bekommt.

Dank auch dir 3fach.

6
Was ich bei Daniels nicht so gut finde, ist, dass er zwar allgemeines zu Umfängen schreibt, aber einem wenig konkrete Zahlen nennt. Daher tu ich das mal ;)
aBo hat geschrieben:Letztes Jahr war das höchste was ich pro Woche gelaufen bin 80 km
Das ist recht wenig.

Gruß

Carsten

7
CarstenS hat geschrieben:Das ist recht wenig.
Ich finde das für 3.45 im Marathon recht viel Oo. Was soll man denn deiner Meinung nach laufen im Marathonbereich 3.15 -3.45? 100km?
Umfänge in der Spitze um 80km reichen meiner Meinung nach völlig aus für Marathon in dem Bereich.
Immer vorausgesetzt, dass die Qualität der Einheiten stimmt und die langen Läufe nicht fehlen.

Gruß

Robert
Ich versuche durch Training schneller schnell zu werden als durchs Alter langsam :)

PB: 5k: 19:07 // 10k: 40:04 // HM: 1:28.58,8 // M: 3:17:39
Ziele: 5k: 18:59 // 10k: 39:59 // HM: 1:29:59 // M: 3:14:59

http://www.feelinggood24.de/page-rauchstop.html

8
rost66 hat geschrieben:Ich finde das für 3.45 im Marathon recht viel Oo. Was soll man denn deiner Meinung nach laufen im Marathonbereich 3.15 -3.45? 100km?
Umfänge in der Spitze um 80km reichen meiner Meinung nach völlig aus für Marathon in dem Bereich.
Immer vorausgesetzt, dass die Qualität der Einheiten stimmt und die langen Läufe nicht fehlen.
Es waren ja in der Spitze 80km, nicht im Schnitt. Und die Zeit finde ich nicht so wichtig, außer in der Hinsicht, dass ein langsamer Läufer für 80km länger unterwegs ist. Ich habe vor allem gesehen, dass er Marathon und Ultra laufen möchte.

Gruß

Carsten

9
Hallo !

Muss hinzufügen das ich am 29. Januar meinen ersten 50km-Ultra gelaufen wäre.
Da ich gut 3 Wochen davor eine Grippe hatte, hatte ich Vernunft walten lassen und bin nicht angetreten. Will ja den ersten geniessen :D .
Meine Ziele für dieses Jahr sind der Marathon in Mainz im Frühling und der Marathon in Frankfurt dann im Herbst. Für dieses Jahr habe ich erst mal "Ultra" auf Eis gelegt. Der 50km-Lauf war zwar geplant, sollte aber eben nicht sein.
Mich würden auch Stunden-Läufe reizen. Habe mir diesbezüglich aber noch nicht so viele Gedanken gemacht. Laufen will ich auf jeden Fall Ultradistanzen aber ich will mich da nicht stressen oder mich unter Druck setzten.

Mach ich halt den ersten Fünziger nächstes Jahr.
Ich finde es für mich vernünftiger mich langsam von Jahr zu Jahr zu steigern, Erfahrung und Kilometer zu sammeln.
Will ja noch ins hohe Alter fit sein :D .

Alex

10
CarstenS hat geschrieben:Es waren ja in der Spitze 80km, nicht im Schnitt. Und die Zeit finde ich nicht so wichtig, außer in der Hinsicht, dass ein langsamer Läufer für 80km länger unterwegs ist. Ich habe vor allem gesehen, dass er Marathon und Ultra laufen möchte.
Da kann ich nur voll zustimmen.

Ist leider ein weit verbreiteter Trainingsirrtum, dass der Umfang direkt von der Zielzeit abhängt. Dabei hat das Tempo in vielen Fällen mehr mit Grundschnelligkeit und Talent zu tun als damit, wie viel Umfang man verträgt. Es sollte wirklich davon abhängen, wie viel man an Zeit investieren will und wie viel man verträgt.

Es gibt leider einige Läufer, die sich Steigerungsmöglichkeiten verbauen, weil sie denken, sie dürften den Umfang für ihre Zielzeit nicht erhöhen.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

11
Kann es grad nicht finden, aber für 80 km war ich rund 8 std. unterwegs.
Laut Steffny-Plan hätten es twar nur 71 km sein sollen in besagter Woche, aber ich hatte mich nur Grob an dem Plan orientiert.
Meine schwäche ist, wie ich denke, mangeldes Tempotraining und das ich leider noch Raucher bin. Im letzten Sommer hatte ich zwar mit Tempotraining angefangen, mich aber damals noch nicht genügend mit Büchern wie von Jack Daniels beschäftigt.
Ins blaue hinein wollte ich nicht irgendwelche Intervalle usw. machen ohne davon genügend bescheit zu wissen.
Schade, hätte mir Jack Daniels früher besorgen sollen.
Ich bin regelrecht begeistert von dem Buch, habe eine Menge über Lauftraining gelernt und traue mir nun eher zu einen Trainingsplan für mich selber zu machen.
Mein Hauptziel für die Zukunft ist die drecks Raucherei. Hatte vor einer Weile ein Paar Tage nicht geraucht und war um Welten schneller bei selbst lockeren Läufen.

Mich würde eure Anregungen, Kritik und Erfahrungen für meine Planung intressieren.
Meine drei ersten Marathons bin ich nach 10-Wochen-Steffny Plänen gelaufen und kam gut mit den 10 Wochen zurecht.
Bis zum Mainz Marathon sind es noch gut 12 Wochen und ich habe mir KM pro Woche nach den Phasen von Jack Daniels verteilt.

Hier mal mein Ansatz :

Grundlagenphase I
1. Woche 50 km
2. Woche 55 km
3. Woche 55km

Abschlussqualitätsphase IV
4. Woche 60 km
5. Woche 65 km
6. Woche 65 km

Übergangsqualitätsphase III
7. Woche 70 km
8. Woche 75 km
9. Woche 80 km

Frühe Qualitätsphase II

10. Woche 64 km
11. Woche 52 km
12. 20 km Exklusive Marathon

So wie ich es gelesen habe sieht es ja Jack Daniels vor ein Wochenpensum mehere Wochen beizubehalten bevor man steigert. Ich habe versucht es umzusetzten und sehe kein Problem mit dem Wochenpensum von der Belastung her. Eher würde ich mir einige KM pro Woche mehr zutrauen. So wie ich es verstehe scheint ja Jack Daniels die Frühequalitätsphase bei 12 Wochen Vorbereitung als Tapering anzusehen ( Laut Abbildung 4.2 Seite 76).

Würde mich über Anregungen oder Kritik sehr freuen.

Alex

Edit : Die Verteilung der KM ist erst mal eine grobe Verteilung.

12
Kann es grad nicht finden, aber für 80 km war ich rund 8 std. unterwegs.
Laut Steffny-Plan hätten es twar nur 71 km sein sollen in besagter Woche, aber ich hatte mich nur Grob an dem Plan orientiert.
Meine schwäche ist, wie ich denke, mangeldes Tempotraining und das ich leider noch Raucher bin. Im letzten Sommer hatte ich zwar mit Tempotraining angefangen, mich aber damals noch nicht genügend mit Büchern wie von Jack Daniels beschäftigt.
Ins blaue hinein wollte ich nicht irgendwelche Intervalle usw. machen ohne davon genügend bescheit zu wissen.
Schade, hätte mir Jack Daniels früher besorgen sollen.
Ich bin regelrecht begeistert von dem Buch, habe eine Menge über Lauftraining gelernt und traue mir nun eher zu einen Trainingsplan für mich selber zu machen.
Mein Hauptziel für die Zukunft ist die drecks Raucherei. Hatte vor einer Weile ein Paar Tage nicht geraucht und war um Welten schneller bei selbst lockeren Läufen.

Mich würde eure Anregungen, Kritik und Erfahrungen für meine Planung intressieren.
Meine drei ersten Marathons bin ich nach 10-Wochen-Steffny Plänen gelaufen und kam gut mit den 10 Wochen zurecht.
Bis zum Mainz Marathon sind es noch gut 12 Wochen und ich habe mir KM pro Woche nach den Phasen von Jack Daniels verteilt.

Hier mal mein Ansatz :

Grundlagenphase I
1. Woche 50 km
2. Woche 55 km
3. Woche 55km

Abschlussqualitätsphase IV
4. Woche 60 km
5. Woche 65 km
6. Woche 65 km

Übergangsqualitätsphase III
7. Woche 70 km
8. Woche 75 km
9. Woche 80 km

Frühe Qualitätsphase II

10. Woche 64 km
11. Woche 52 km
12. 20 km Exklusive Marathon

So wie ich es gelesen habe sieht es ja Jack Daniels vor ein Wochenpensum mehere Wochen beizubehalten bevor man steigert. Ich habe versucht es umzusetzten und sehe kein Problem mit dem Wochenpensum von der Belastung her. Eher würde ich mir einige KM pro Woche mehr zutrauen. So wie ich es verstehe scheint ja Jack Daniels die Frühequalitätsphase bei 12 Wochen Vorbereitung als Tapering anzusehen ( Laut Abbildung 4.2 Seite 76).

Würde mich über Anregungen oder Kritik sehr freuen.

Alex

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aBo hat geschrieben: So wie ich es gelesen habe sieht es ja Jack Daniels vor ein Wochenpensum mehere Wochen beizubehalten bevor man steigert. Ich habe versucht es umzusetzten und sehe kein Problem mit dem Wochenpensum von der Belastung her. Eher würde ich mir einige KM pro Woche mehr zutrauen. So wie ich es verstehe scheint ja Jack Daniels die Frühequalitätsphase bei 12 Wochen Vorbereitung als Tapering anzusehen ( Laut Abbildung 4.2 Seite 76).
Tapering sind die letzten 2-3 Wochen.Mit den Phasen hast du etwas falsch verstanden. Die Reihenfolge geht so:

Grundlagenphase I -> Frühe Qualitätsphase II -> Übergangsqualitätsphase III -> Abschlussqualitätsphase IV

Wenn du schonmal bei 80k/Woche warst, also vielleicht eher so:

Grundlagenphase I
1. Woche 55km
2. Woche 65 km
3. Woche 60km

Frühe Qualitätsphase II
4. Woche 70 km
5. Woche 80 km
6. Woche 65 km

Übergangsqualitätsphase III
7. Woche 80 km
8. Woche 70 km
9. Woche 85 km

Abschlussqualitätsphase IV
10. Woche 70 km
11. Woche 55 km
12. 20 km Exklusive Marathon

Rauchen aufhören und mehr laufen wäre natürlich hilfreich.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

14
Mit dem Rauchen hast du natürlich recht.
Mit mehr laufen.....vielleicht auch :D .
War vielleicht die vergangen Wochen oder Monate zu vorsichtig.

Vielen Dank für deinen Beitrag.
Werde es mal nach deinem Vorschlag versuchen.
Gefällt mir sehr gut und leuchtet mir ein.
Dank dir DerC !

Alex

15
Diese Tabelle die du meinst,aBo (4.2 S. 76) ist eher für jemanden gedacht der keine 24 Wochen mehr bis zum WK hat,zumindest verstehe ich es so.
Jack Daniels:
Ich kam zu dieser Priorisierung, indem ich mich fragte:"Wenn jemand noch kein Training bis zu diesem Zeitpunkt gemacht hat und nur eine Woche zur Verfügung hat, um sich auf den letzten WK in der Saison vorzubereiten,welches Training sollte er oder sie durchführen?" Meine Antwort ist,dass dieser Athlet nur GR-Training in dieser Woche machen sollte - deshalb setze ich diese Einwochen-Prioritätsnummer (1) in die Spalte der Phase I...Wenn ein Läufer sechs Wochen Zeit vor seinem letzten WK zur verfügung hat, dann weise ich ihm drei Wochen aus Phase I und drei Wochen aus Phase IV zu.
Jack Daniels.Seite 75-76
Theoretisch könntest du den Plan ganz stupide so runter rattern.Wie gesagt, Theoretisch.Über den Sinn lässt sich streiten.So verstehe ich ihn zumindest.
ABER: Ich lasse mich gerne eines besseren belehren. :D
Ich werde nach dem HM in Ffm am 13.3 2011 auch wieder nach diesem Plan Trainieren, aber etwas abgewandert bzw. an mich angepasst.
Ich finde ihn abwechslungsreicher als den von Steffny. Und dass ich letztes Jahr in Ffm eingebrochen bin, hatte nix mit dem Plan zu tun.
@ aBo: Ich kann dieses Jahr leider nicht am Marathon In Ffm teilnehmen :sauer: ,werde stattdessen in Köln laufen.
Bist du beim Lufthansa HM dabei?

Gruß
el andaluz (Alex)
Best times:
10 Km --- 43:57
HM --- 1:39:29 (Frankfurt 2013)
Marathon --- 3:56:14 (Barcelona 2012)
Triathlon-Volksdistanz ---- 1:21:52 (Indeland Triathlon 2014)
Triathlon-Kurzdistanz ----- 3:21:35 (Indeland Triathlon 2015)


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@aBo
Das mit den Wochenumfängen ist ja schön und gut, viel wichtiger ist aber doch der Inhalt. Was für ein Einheiten machst Du, wann, warum?

Es gibt ja im Daniels-Buch verschiedene Marathon-Pläne. Z.B. den Plan A. Der lässt sich mit Deinen Umfängen aber so nicht umsetzen. Das Problem hatte ich auch und habe mir dann meinen eigenen Plan gebastelt wie Du hier lesen kannst:
http://forum.runnersworld.de/vbulletin_ ... an-25.html

Gruß
Flitzeflink

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Flitzeflink hat geschrieben:@aBo
Das mit den Wochenumfängen ist ja schön und gut, viel wichtiger ist aber doch der Inhalt. Was für ein Einheiten machst Du, wann, warum?

Es gibt ja im Daniels-Buch verschiedene Marathon-Pläne. Z.B. den Plan A. Der lässt sich mit Deinen Umfängen aber so nicht umsetzen. Das Problem hatte ich auch und habe mir dann meinen eigenen Plan gebastelt wie Du hier lesen kannst:
http://forum.runnersworld.de/vbulletin_ ... an-25.html

Gruß
Flitzeflink
Und, wie läuft es?

Wo sind die Schwierigkeiten, auf was sollte man deiner Meinung nach achten?

Grüße,
3fach
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18
Hi,

verfolge den Thread schon. Habe mir am Montag das Buch bestellt und möchte nach meinem Marathon im April auf den Jack Daniels Plan umsteigen. Freue mich schon auf die Trainingsanleitungen.

Grüße
Marathoni since 10.10.2010!!! :nick:http://laufligadernebenwerte.wordpress.com/
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19
@3fach
Und, wie läuft es?
Wo sind die Schwierigkeiten, auf was sollte man deiner Meinung nach achten?
Wie meinst Du das genau? Wie es mit meinem selbstgebastelten Plan läuft?
Mit dem läuft es gut. Das merke ich u.a. daran, wie viel leichter mir die immer länger werdenden Intervall-Einheiten fallen und dass mein Puls insg. niedriger geworden ist. Leider hatte ich in den letzten Woche wieder 2 leichte Infekte und musste etwas auf die Bremse treten. Ich muss jetzt noch dringend 2 30er machen. Dann habe ich 3 30er hinter mich gebracht und sollte auch in dem Bereich einigermaßen abgehärtet sein.

Gruß
Flitzeflink

20
Flitzeflink hat geschrieben:@3fach


Wie meinst Du das genau? Wie es mit meinem selbstgebastelten Plan läuft?
Mit dem läuft es gut. Das merke ich u.a. daran, wie viel leichter mir die immer länger werdenden Intervall-Einheiten fallen und dass mein Puls insg. niedriger geworden ist. Leider hatte ich in den letzten Woche wieder 2 leichte Infekte und musste etwas auf die Bremse treten. Ich muss jetzt noch dringend 2 30er machen. Dann habe ich 3 30er hinter mich gebracht und sollte auch in dem Bereich einigermaßen abgehärtet sein.

Gruß
Flitzeflink
In deinem Plan sind 5 Läufe mit 30 oder mehr km ...

Mit "Wie läuft es?" wollte ich deine Einschätzung, ob du deinen Plan schaffst. Und wie sich dein VDOT entwickelt. Und ob es Einheiten gibt, die du nicht mehr mit in einen Plan nehmen würdest. Und welche Einheiten dir besonders gut getan haben. Wie die EB klappt. Und ob du die Einteilung mit den langen S-Läufen für gut hältst und aBo und anderen dazu rätst. Und und und... Schließlich hast du einen Daniels-Plan gebastelt, den andere vielleicht übernehmen könnten.
Dass der Puls sich etwas absenkt, erscheint mit logisch, du kommst von geschätzt ~45 km und läufst jetzt etwa 75 pro Woche. Dadurch steigert sich die Fitness automatisch. Aber welchen Effekt hat der Plan dabei, insbes. die Q-Einheiten, das ist doch die spannende Frage.
Zumindest für mich.

Grüße,
3fach
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@3fach
In deinem Plan sind 5 Läufe mit 30 oder mehr km ...
Hab' ja gesagt, dass ich 2x etwas kürzer treten musste. Einmal habe ich den 30ziger zeitlich nicht hingekriegt und letzten Sonntag bin ich daür einen HM gelaufen in 5:13. Ging erstaunlich gut. Vor meinem letzten Marathon empfand ich schon 15 km in 5:20 als ziemlich hart.
Mit "Wie läuft es?" wollte ich deine Einschätzung, ob du deinen Plan schaffst. Und wie sich dein VDOT entwickelt.
Den VDOT habe ich nicht mehr angepasst, da ich ihn auch nicht in einem Wettkampf überprüfen konnte. Wie gesagt fielen mir die Intervalleinheiten am Anfang sehr schwer und habe sie von den Zeiten teils nicht hinbekommen. Nun kriege ich sie viel besser hin und auch noch viel länger. Das Tempo wollte ich nicht auch noch erhöhen, zumal es mein erster Plan ist, mit dem ich überhaupt Schwellenintervalle usw. laufe. Ggf. laufe ich einfach mal einen Tick schneller, wenn ich mich bei der Einheit wirklich gut fühle.
Und ob es Einheiten gibt, die du nicht mehr mit in einen Plan nehmen würdest. Und welche Einheiten dir besonders gut getan haben. Wie die EB klappt. Und ob du die Einteilung mit den langen S-Läufen für gut hältst und aBo und anderen dazu rätst. Und und und... Schließlich hast du einen Daniels-Plan gebastelt, den andere vielleicht übernehmen könnten.
Ich würde den Plan noch mal so machen. Die Kombination aus Intervallen, lange Tempoläufen, Läufen im M-Tempo und den langen Läufen tut mir schon sehr gut. Außerdem empfinde ich es als positiv generell schneller zu laufen als bei Steffny. Die EB hat eigentlich gut geklappt, aber um ehrlich zu sein, habe ich sie beim letzten Mal sogar weggelassen. Die langen Läufe sind mein Schwachpunkt und ich habe danach teils auch Probleme mit Migräne. Habe mir jetzt sogar Fruibase Ausdauer Sport zugelegt und ich muss auch mehr trinken, da ich verdammt viel schwitze und bei 30 km sogar im Winter ca. 2,5 l verliere. Ich weiß, dass man bei den Langen eigentlich möglichst nur Wasser oder leichte Schorle trinkt, aber dass bringt mir dann auch nix, wenn der Tag danach gelaufen ist.
Dass der Puls sich etwas absenkt, erscheint mit logisch, du kommst von geschätzt ~45 km und läufst jetzt etwa 75 pro Woche. Dadurch steigert sich die Fitness automatisch. Aber welchen Effekt hat der Plan dabei, insbes. die Q-Einheiten, das ist doch die spannende Frage.
Zumindest für mich.
Den genauen Effekt sage ich Dir nach dem M. :zwinker5: Ich denke "mein" Plan ist schon eine gute Alternative, gerade wenn man den Umfang etwas schrumpfen muss und dafür etwas mehr Intensität reinbringt.

Sportliche Grüße
Flitzeflink

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Hallo,

ich bin gerade dabei das Buch zu lesen und bin von den Methoden wirklich sehr angetan. Während dem Lesen bin ich auch schon gedanklich beim mitplanen :) . Jeder Plan sollte mit Phase I beginnen und lockere lange Läufe beinhalten.

Ich habe jetzt im April meinen Marathon und habe geplant das ich nach eine 2 wöchigen Pause mit der Vorbereitung beginne. Da Daniels schreibt eine 24 wöchige Vorbereitung erscheint ihm optimal wäre das für meinen 2. Saisonhöhepunkt im Oktober ein weitere HM optimal wären dann 23 Wochen Zeit. In Phase I und II befinden sich aber sehr viele Wettkämpfe und anschliessend ist dann eigentlich Sommerpause. Macht die Planung mit dem 24 Wochen Plan trotzdem sinn oder sollte ich lieber auf einen anderen Plan zurückgreifen?

Phase I 2 Wettkämpfe (Bergläufe)
Phase II 3 Wettkämpfe (2 Bergläufe, 1 Straßenlaufe)
Phase II Juli-August heiße Monate
Phase IV 2 VB Wettkämpfe und Hauptwettkampf

Danke im voraus für eure Erfahrungen und Rückmeldungen für den Ungelduldigen :zwinker5: .

lg
Dieter
Marathoni since 10.10.2010!!! :nick:http://laufligadernebenwerte.wordpress.com/
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murexin2002 hat geschrieben: Phase I 2 Wettkämpfe (Bergläufe)
Phase II 3 Wettkämpfe (2 Bergläufe, 1 Straßenlaufe)
Phase II Juli-August heiße Monate
Phase IV 2 VB Wettkämpfe und Hauptwettkampf
Was meinst du mit Sommerpause? Kannst du da weniger oder nicht trainieren?

Es kommt u. a darauf an, wie wichtig dir die WK sind und wann du am meisten Zeit hast...

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:Was meinst du mit Sommerpause? Kannst du da weniger oder nicht trainieren?

Es kommt u. a darauf an, wie wichtig dir die WK sind und wann du am meisten Zeit hast...

Gruß

C.
Mit der Sommerpause habe ich eigentlich das mehr oder weniger wettkampffreie Monat Ende Juli bis Ende August gemeint. Ist wahrscheinlich nicht überall so :peinlich: . Bei uns sind nur ein paar kleinere Veranstaltungen in dieser Zeit.

Ende von Phase II ist der Großglockernberglauf den ich gut laufen möchte. Zur Vorbereitung möchte ich in den Wochen zuvor einige Bergläufe machen und wenn es passt auch im Training einstreuen um mich an die Belastung gewöhnen. Daniels schreibt das in Phase I eigentlich nur L-Läufe geplant sind. Macht es Sinn auch Berlauftrainings einzustreuen bzw. wie oben geschrieben Wettkämpfe?

Sollte ich nach dem eigentlich intensiven Marathontraining wieder voll in das Grundlagentraining einsteigen? - laut dem Buch ein ganz klares ja oder?

lg
Marathoni since 10.10.2010!!! :nick:http://laufligadernebenwerte.wordpress.com/
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Man kann schwer auf zwei Hochzeiten tanzen. Ich denke aber, dass die Phase II Dich gut auf den Berglauf vorbereiten kann, da Du hier statt den Intervallen spezifisches Berglauftraining einbauen kannst (also z.B. Bergaufintervalle). Wenn Du den Marathon im Frühjahr voll läufst, dann wirst Du danach etwas kürzer treten müssen, damit Du im Herbst nicht ausgebrannt bist. Daniels denkt über mehrere Saisonen und das sollten wir bezüglich unseres Körpers auch tun.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Man kann schwer auf zwei Hochzeiten tanzen. Ich denke aber, dass die Phase II Dich gut auf den Berglauf vorbereiten kann, da Du hier statt den Intervallen spezifisches Berglauftraining einbauen kannst (also z.B. Bergaufintervalle). Wenn Du den Marathon im Frühjahr voll läufst, dann wirst Du danach etwas kürzer treten müssen, damit Du im Herbst nicht ausgebrannt bist. Daniels denkt über mehrere Saisonen und das sollten wir bezüglich unseres Körpers auch tun.
Hallo,

das mit den 2 Hochzeiten gebe ich dir vollkommen recht ... Auf den Marathon im April trainiere ich derzeit hin und möchte diesen so gut wie möglich laufen und natürlich Vollgas :) . Danache hätte ich mir eben eine kurze Pause eingeplant und möchte dann Ende Juni den Glocknerlauf mitmachen und Anfang Oktober noch eine Zeit beim Halbmarathon knallen lassen. Jetzt stellt sich für mich die Frage wie ich am Besten mit Daniels nach dem Marathon planen sollte?

Ich möchte 2 Wochen Pause machen und dann aufbauend auf einen 24 Wochen Plan drauflos trainieren oder eben das ganze splitten und getrennt auf die Wettbewerbe hintrainieren? Beim Glocknerlauf möchte ich schon gut rauflaufen und mich gut dabei fühlen aber nicht überambitioniert! Die Bergläufe in Phase I sollten auch zur Vorbereitung für den Glocknerlauf dienen nur weiß ich nicht ob die da hin gehören? Eigentlich will Daniel in Phase I nur die L Läufe sehen oder?

Das Buch habe ich schon bald durch aber noch Fragen ooohne Ende :nick: .

lg
Dieter
Marathoni since 10.10.2010!!! :nick:http://laufligadernebenwerte.wordpress.com/
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murexin2002 hat geschrieben:Eigentlich will Daniel in Phase I nur die L Läufe sehen oder?
Ich glaube ganz so starr sollte man das nicht sehe. Phase 1 soll ja dazu dienen, dass Du dich an die Umfänge gewöhnst. Wenn Du z.B. gerade einen M hinter Dir hast, sollten die Umfänge nicht unbedingt das Problem sein... Ich bin auch kurz vor einem Marathon und der nächste ist dann gute 24 Wochen später. Wie ich genau danach trainiere weiß ich auch noch nicht, aber vielleicht mache ich auch einige spezielle harte Intervalle, damit ich im Sommer noch eine 10er PB aufstellen kann.

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Flitzeflink hat geschrieben:Ich glaube ganz so starr sollte man das nicht sehe. Phase 1 soll ja dazu dienen, dass Du dich an die Umfänge gewöhnst. Wenn Du z.B. gerade einen M hinter Dir hast, sollten die Umfänge nicht unbedingt das Problem sein... Ich bin auch kurz vor einem Marathon und der nächste ist dann gute 24 Wochen später. Wie ich genau danach trainiere weiß ich auch noch nicht, aber vielleicht mache ich auch einige spezielle harte Intervalle, damit ich im Sommer noch eine 10er PB aufstellen kann.
Ja, wahrscheinlich hast du recht. Ich frage nur deshalb so blöd, weil ich mich in meinen dezeitigen Training teilweise selber blockiere. Wahrscheinlich will ich zu viel und verhindere dadurch den nötigen Trainingseffekt. Daniel beschreibt in seinem Buch jede Einheit sehr genau und was er mit dieser Einheit bezwecken will. Er betont auch immer die starke Zurückhaltung und das glaube ich hindert mich derzeit in meiner Entwicklung.

Mein Grundgendanke ist gleich wie deiner das ich nach einer Marathonvorbereitung genug Grundlage haben sollte. Bei der Trainingsplan erstellung sind die Ziffern 1,2,3 aber in der Phase I drinnen und somit eigentlich unabkömmlich oder?

lg
Marathoni since 10.10.2010!!! :nick:http://laufligadernebenwerte.wordpress.com/
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murexin2002 hat geschrieben:Bei der Trainingsplan erstellung sind die Ziffern 1,2,3 aber in der Phase I drinnen und somit eigentlich unabkömmlich oder?
Du meinst, dass zumindest 3 Wochen zuerst "Phase1-Grundlagen" trainiert werden sollen? Ich denke das hängt halt davon ab, mit welcher Basis Du in einen Trainingsplan gehst. Nach meinem Frühjahr-Marathon werde z.B. logischerweise kürzer treten und nur locker laufen. Da befinde ich mich ja zumindest vom Tempo her schon in wieder Phase 1. Dann mache ich mir Gedanken, was meine nächsten Ziele sind und werde mir einen Trainingsplan basteln.
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