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fasten und laufen

fasten und laufen

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Hallo Läufer,

am 09.02.2011 beginnt die Fastenzeit. Ich wollte mal fragen ob und in welchem Rahmen Ihr fastet.
Ich faste seit 10 Jahren. Aus verschiedenen Gründen. Zum Teil will ich meinen Körper reinigen, Grenzen erfahren und meine Willensstärke trainieren. Jeder der schon mal gefastet hat weiß wovon ich spreche. Für manchen fällt es schon schwer nur auf Zigaretten zu verzichten. :nick:
Dieses Jahr werd ich das erste Mal fasten und trotzdem durchtrainieren. Mein persönliches Ziel ist der Frankfurt-Marathon in diesem Herbst. Obwohl noch Zeit ist bis dahin will ich mich lieber beruhigt zurück lehnen mit dem Wissen ich kanns als 12 Wochen vorher dann das krasse Trainingsprogramm durchzuziehen.
Ich werde komplett die 40 Tage fasten. Mich begleiten Ingwertee, Grüntee, die Gemüsebrühe und meine Freundin alma. Beginnen werde ich mit Glaubersalz weil F.X.Passage bei mir nicht im geringsten den gewünschten Effekt bringt.
Toll wäre es wenn ich auf diesem Weg ein paar Mitstreiter finde denn in meinem Umfeld gibt es weder engagierte Läufer und schon gar keine "faster". :mundauf:
Sicher wird es ein paar harte Tage geben wo das fasten und/ oder das Laufen nicht läuft. Dann brauch ich Euch. :giveme5:

Jetzt seid Ihr an der Reihe. Habt Ihr schon oder wolltet Ihr schon immer mal habt Euch aber nicht getraut? Braucht Ihr auch Unterstützung? Hier ist sie! :winken: Jedenfalls kann ich Euch virtuell unterstützen. Das was ich mir gleichzeitig auch von Euch erhoffe.

In diesem Sinne werd ich mal lecker Crepes für meine Freundin und mich machen. Genuss solange die Zeit noch dafür ist. :wink:

Ein schönes WE wünscht Euch May-B

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May-B hat geschrieben:Hallo Läufer,

am 09.02.2011 beginnt die Fastenzeit. ...

...In diesem Sinne werd ich mal lecker Crepes für meine Freundin und mich machen. Genuss solange die Zeit noch dafür ist. :wink:

Ein schönes WE wünscht Euch May-B
:confused: Schreibfehler?
http://www.hundephysioharz.de

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May-B hat geschrieben: Ich werde komplett die 40 Tage fasten. Mich begleiten Ingwertee, Grüntee, die Gemüsebrühe und meine Freundin alma. Beginnen werde ich mit Glaubersalz weil F.X.Passage bei mir nicht im geringsten den gewünschten Effekt bringt.

Ein schönes WE wünscht Euch May-B
Hallo May-B

Das Thema gibt es jedes Jahr hier, ist auch immer sehr spannend
hier kannst Du Dich mal rein lesen, was in der Vergangenheit geschrieben wurde:
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... aufen.html.

da es ja immer wieder neue Forumsmitglieder gibt, wird auch dieser Thread sicher interessant.

Ich selbst faste auch seit 21 Jahren regelmäßig 10-11 Tage, meistens im März, mache es nicht von der allgemeinen Fastenzeit abhängig (Gemüsebrühe Fasten nach Dr. Lützner).
40 Tage sind schon recht viel, das würde ich für mich ausschließen.
Übrigens 2008 lief ich 5 Wochen nach dem Fasten Marathon-Bestzeit.
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Ich habe keinerlei Fastenerfahrung und habe nach einigem Hin- und Herlesen schon vor längerer Zeit beschlossen, diese Erfahrung nicht machen zu wollen. 40 Tage, sprich fast 6 Wochen scheinen mir aber reichlich viel. Wie lange hast du denn bei deinen bisherigen Kuren gefastet? Und wie hast du es da mit der körperlichen Aktivität gehalten?

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Magimaus - richtig...natürlich muss es der 09.03.2011 heißen...ich Depp :klatsch: kommt vielleicht davon weil es dieses Jahr echt spät ist.
Letztes Jahr bin ich zwar auch während der Fastenzeit gelaufen aber hab nicht versucht mich zu steigern. Dieses Jahr bin ich vom Ehrgeiz angetrieben und schon sehr gespannt wie es "laufen" wird. :smile:
Ich hatte schon in den letzten Jahren positive Erlebnisse grad während der Fastenzeit. Essen kann eben auch schlapp und müde machen. Immer das richtige essen schaff ich aber auch nicht. Das ist mir einfach zuviel mich ganz streng an Regeln zu halten. Obwohl das sicher besser wäre, nur flippt mein Mann dann wohl komplett aus. Er findet so schon dass ich genug am Essen "rummäkel". Das blöde ist halt das ER kocht. :zwinker2:
der countdown läuft... :nick:

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@kobold - ich orientiere mich mit den 60 Tagen an der chr. Fastenzeit. 10 tage fasten reicht nicht. :) ) Ne - quatsch. Das muss jeder für sich raus finden. So wie eben der eine lieber 6 km läuft und der andere unter 12 km gar nicht erst anfängt.
Meinen "Kurven" tut das keinen Abbruch. Sicher verändert sich der Körper in dieser Zeit ein wenig aber in den Jahren hab ich nicht drunter gelitten und mein Mann passt schon auf dass das Ganze nicht ungesund wird. Ich finde es jedes Jahr erstaunlich wie der Körper reagiert. Schon die Psyche allein wenn der Kaffee weg fällt. Aber wie grad schon gesagt (und das hab ich auch schon anderweitig gelesen) der Körper scheint leistungsfähiger. Scheint! Also ich werd das testen und berichten und ich bin schon ganz aufgeregt. Was wirklich gut passt ist, dass ich das Laufen einfach an die Zeit setze wo mein Mann kocht und zu Abend ißt. Die Gerüche machen mich nicht neidisch aber ich find es teilweise lästig und damit ich ihn nicht mit unpassenden Bemerkungen zuquatsche geh ich mal an die frische Luft.:genau:

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Ich würde ja doch gern konkreter erfahren, wie lange du in anderen Jahren gefastet hast und wie viel du da gelaufen bist. Aber wenn du nicht konkret werden magst ... kein Problem. Ursprünglich warst du noch bei 40 Tagen, jetzt bei 60 - das ist wieder ein Schreibfehler, oder?

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Im SCC-Forum gibt's einen anscheinend über 7 Jahre "gepflegten" Fastenthread. Mal schauen, ob dieses Jahr neue Postings dazukommen. Ich selber werde nicht fasten, kann mir das für mich nicht vorstellen.
klick

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Es gibt ja sehr viele positive, aber auch negative Meinungen über das Fasten.
Genau habe ich mich damit noch nicht auseinandergesetzt.

Was ich mich frage:

Bei langen Ausdauerbelastungen wird im Körper Cortisol freigesetzt, was durch Kohlenhydratzufuhr während oder nach der Belastung wieder reduziert wird.
Dieses Cortisol ist ja auf die Dauer auch schädlich, es entzieht dem Körper Calzium und bewirkt Eiweißabbau u.s.w..
Sicher ist da ein paar Tage mal zu tolerieren, aber auf die Dauer würde ich mir da doch Sorgen machen irgendwie Schaden anzurichten.
Laut Steffny, Marquardt, Feil und Co ist ja die Ernährung ein wichtiger Teil der Regeneration im Sport. "Ohne gutes Benzin läuft kein Motor optimal..."

Ich könnte mir vorstellen eine relative kurze Fastenzeit mit ein paar lockeren JOGGINGeinheiten sind da okay, aber sooo lange und dann noch richtiges Training?
:confused: :confused:

Wäre mal interessant wenn sich dazu ein Fachmann äußern würde.

LG
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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ja eine Expertenmeinung wäre mir auch schon recht wichtig...welche da???

@kobold - OH MANN!!! Natürlich 40 Tage...*Asche-auf-mein-Haupt-streu*. :klatsch: :klatsch: :klatsch: reicht auch vollkommen aus.

Normaler Weise laufe ich alle zwei Tage 9 km und gegen Abbau von Muskelmasse und zur nötigen Zufuhr wichtiger Mineralstoffe und Vitamine hab ich ja Almased. Bisher hab ich jedenfalls keinen Schaden genommen. Kann natürlich sein hier liegt gefährliches Halbwissen vor. :confused:

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Du verträgst das Almased, beim Fasten?
Ich musste davon so schon laufen, bis zum nächsten Klo.

Ich habe noch nie gefastet und werde das auch nicht tun. Meine Grenzen erfahre und verschiebe ich lieber anders.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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6 Wochen ist schon eine mächtig lange Zeit. Aber da Du ja eigentlich kein echtes Fasten betreibst mit der Zuführung von Almased und außerdem fastenerfahren bist, wird es wohl nicht so problematisch. Dass Du es an die christliche Fastenzeit koppeln willst, finde ich etwas lächerlich. Die Intention im christlichen Fasten liegt ja ganz anders und wird auch anders praktiziert. Von daher versuchst Du Deiner Hungerkur mit Almased scheinbar ein anderes Mäntelchen umzuhängen - und möchtest dafür hier auch noch Verständnis einfordern. Du hast mein Verständnis wenn Du einfach sagst, es ist für Dich und nebenbei verlierst Du ein paar Kilo. Sag uns doch mal die genauen Ziele Deines Fastens!

Steh doch einfach dazu, dass Du ein paar Kilo runterhungern willst. Ich habe das im letzten November zusammen mit meiner Frau für 4 Wochen auch so getan. Da meine Frau vielleicht ab Mitte März auch noch mal fasten will (nicht weil da Fatsenzeit der Christen ist, sondern weil der Zeitpunkt günstig ist), werde ich vielleicht auch mitziehen. Ich befürchte allerdings, dass ich dann leistungsmäßig abfalle und nicht mehr viel von mir übrig bleibt. Mal sehen ... ich werde sie auf jeden Fall unterstützen wenn sie es nochmal tun will.

Beim Fasten im November habe ich nach mehrmonatiger kompletter Laufpause nach einer Woche Fasten wieder mit dem Laufen begonnen. Ziel war es, den Fasten-Effekt zu beschleunigen. Das funktionierte auch wunderbar - wenn man an die sportliche Leistung keine Ansprüche stellt. Nach einer Woche schwerer Beine und Geschlurfe lief es aber bereits so gut, dass ich beim Laufen wahre Endorphinschübe hatte und Bäume ausreissen konnte. Fast jeder Lauf wurde zum Tempolauf mit Runners High. Das war vorbei, als ich dann das Fasten brach. Fazit: erst wird es etwas zäh laufen, dann aber schlagartig super! Ich halte jetzt mein Gewicht nach dem Fasten einigermaßen durch eine Ernährungsumstellung (siehe Kilo killen-Thread) und laufe wieder regelmäßig 50 km in der Woche.
Steif
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PS: Statt diesem ekelerregenden Almased würde ich an Deiner Stelle, wenn es Deiner Meinung nach nicht ohne geht, auch mal an Eiweiss-Drinks denken. Und an Säften natürlich nur gute BIO Obst- und Gemüsesäfte! Statt der BIO-Brühe (die hat statt Mononatriumglutamat als Geschmacksverstärker das etwas sanftere Hefeextrakt drin) habe ich öfters mal Gemüsesaft oder Tomatensaft heiß gemacht. Abführen ging bei mir hervorragend mit Sauerkrautsaft und wenn es damit denn doch nicht funktionierte, wirkte FX-Passage. Zur Not gibt es immer noch .... naja weißt schon! :D
Steif
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Jetzt musste ich erst einmal googlen wegen Almased ... soso, ein Pulver, das bei Leuten beliebt ist, die Turbo-Diät machen wollen. Mit "Fasten" im engeren Sinne hat das dann ja wenig zu zun. Wie auch immer: Das Zeug scheint leider nicht alles zu enthalten, was der Körper braucht; zumindest ist hier davon die Rede, dass man Magnesium zuführen müsse.

vg,
kobold

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pingufreundin hat geschrieben: Ich habe noch nie gefastet und werde das auch nicht tun. Meine Grenzen erfahre und verschiebe ich lieber anders.
Das ist mit Sicherheit die vernünftigste Entscheidung:

Heilfasten ? EsoWatch

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Ich häng mich mal hier rein, weil ich im März auch fasten werde. Allerdings nur 7 - 10 Tage und ich werde diesmal auch regelmäßig laufen. Bin gespannt wie der Körper beim fasten aufs Laufen reagiert.
Mauki läuft den Marathon

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Die wahren Gründe meines Fastens kenn ich vielleicht selbst nicht. Ich denk immer ich brauch das. Einmal im Jahr auf alles verzichten. Mich selbst bezwingen. Disziplin wahren, der einfach nur anders sein...ich bin da bissel verrückt. Hab auch schon mal ein Jahr komplett kein Alkohol getrunken. Einfach so weil ich wissen wollte ob ich es kann. Und ich hab auch von einem Tag zum anderen aufgehört zu rauchen. Ohne Grund. Will sagen, es war nicht Silvester oder ne Wette oder sowas.
In der Fastzeit sich zu besinnen und einmal auf etwas zu verzichten hat für mich nichts lächerliches. Meine Tochter hat einmal die 6 Wochen auf Fernsehn verzichtet. Hat auch nichts mit dem ursprünglichen Fasten zu tun. Ich fand es trotzdem toll.
Probleme mit überflüssigen Kilo´s hab ich nicht. Ernähre mich auch sonst gesund. Naja manchmal könnte es bissel besser sein, aber man lebt ja nicht allein und ich liebe Schokokuchen...
Almased nehme ich, weil ich mich nicht auf 0 setzen will."Ich trainiere ja nicht ewig um paar Muskeln aufzubauen um die dann wieder zu verlieren. Ganz ohne, also nur Tee und Saft (Fruchtzucker behindert allerdings den Fettabbau hab ich mal gelesen) und Brühe da blubbert es ja im Bauch beim laufen... :zwinker4:
Sauerkrautsaft mag ich total gern aber mein Darm lacht da drüber. Auch FX bringt nix. Wenns sein muss gibt’s Nachhilfe. :daumen:
Diesen Higheffekt hatte ich letztes Jahr, wie gesagt habe ich da aber nicht trainiert sondern bin gelaufen soviel wie ich eben Lust und Zeit hatte. Aber ich hoffe auch dass ich zu Höchstform auflaufe.

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May-B hat geschrieben: Normaler Weise laufe ich alle zwei Tage 9 km und gegen Abbau von Muskelmasse und zur nötigen Zufuhr wichtiger Mineralstoffe und Vitamine hab ich ja Almased.
Versteh ich das richtig, das Almased verhindert das man beim Fasten Muskelmasse verliert?
pingufreundin hat geschrieben:Du verträgst das Almased, beim Fasten?
Ich musste davon so schon laufen, bis zum nächsten Klo.
Ist Almased abführend?

Steif hat geschrieben:PS: Statt diesem ekelerregenden Almased würde ich an Deiner Stelle, wenn es Deiner Meinung nach nicht ohne geht, auch mal an Eiweiss-Drinks denken.
Wird durch ein Eiweiss-Drink nicht der Magen angeregt? Das wäre ja dann kein Fasten mehr?
Mauki läuft den Marathon

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Fragen über Fragen...aber ich bin kein Profi. Kann nur von meiner Seite her sagen, dass es für mich so Sinn macht. Leichter ist es dadurch nicht. Vielleicht wäre es ohne Alma sogar einfacher aber wie gesagt, dass kann ich mir gar nicht vorstellen.Aber vielleicht ist es letzten Endes nur die Einbildung die mir hilft es durchzuhalten.

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Ich gebe Steif da Recht.

Sicher ist es jedem sein Ding wie er sowas gestaltet, doch ein Fasten im Sinne des "resetens" (Geschmack wiedererlangen, Reinigen, Mahlzeitengröße wieder auf normal bringen etc., Zeit für andere Dinge, Aufmerksamkeit für die Seele u.u.u.) ist doch anders als Du das machst.
Das klingt schon sehr nach Pseudofasten als "Grund" für eine Gewichtsabnahme.
Meine Meinung: lieber viel kürzer fasten und richtig als wochenlang so`n Zeug schlucken oder wiederum gar nicht fasten und generell gesund ernähren.

LG
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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Erlaubt ist, was gefällt.... trotzdem:
pingufreundin hat geschrieben: Ich habe noch nie gefastet und werde das auch nicht tun. Meine Grenzen erfahre und verschiebe ich lieber anders.
:daumen:


so halte ich es auch, auch der Laune wegen.

Viel Erfolg trotzdem


Grüße

Ute

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mauki hat geschrieben:Wird durch ein Eiweiss-Drink nicht der Magen angeregt? Das wäre ja dann kein Fasten mehr?

Almased ist quasi ein Eiweissdrink! ... und ich befürworte das auch nicht beim Fasten. Genausowenig gehören Kaugummis zum Fasten, weil die Speichelproduktion angeregt wird und man dadurch wieder Hunger bekommt und den Magen verarscht. Gegelegntlich habe ich aber auch mal eins gekaut.
Magimaus hat geschrieben:Sicher ist es jedem sein Ding wie er sowas gestaltet, doch ein Fasten im Sinne des "resetens" (Geschmack wiedererlangen, Reinigen, Mahlzeitengröße wieder auf normal bringen etc., Zeit für andere Dinge, Aufmerksamkeit für die Seele u.u.u.) ist doch anders als Du das machst.
Das klingt schon sehr nach Pseudofasten als "Grund" für eine Gewichtsabnahme.
Meine Meinung: lieber viel kürzer fasten und richtig als wochenlang so`n Zeug schlucken oder wiederum gar nicht fasten und generell gesund ernähren.

Ich halte nicht so viel vom Kurzfasten wenn man anschließend etwas ändern will. Um von alten Gewohnheiten weg zu kommen muss man länger durchhalten. In dieser Fastenzeit kann man sich dann darauf besinnen wie es anschließend weiter gehen soll. Im besten Falle schafft man dann den dauerhaften Bruch mit den alten, schlechten Gewohnheiten. Das wird allerdings für May-B mit ihrem geehelichten Küchenchef schwierig, denn auch der müsste umdenken! Aber wie sich das alles bei ihr so darstellt, ist ja sowieso kein Änderungsbedarf und alles nur ein nettes Experiment.

Immer wieder gerne vergegenwärtigt ist ja der hier:
Jeder Dumme kann fasten,
aber nur ein Weiser
kann das Fasten richtig abbrechen.
(George Bernard Shaw)
In diesem Sinne! :hallo:
Steif
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May-B hat geschrieben:Fragen über Fragen...aber ich bin kein Profi.
Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Fasten, von daher ist es aus meiner Sicht auch eine Art Fasten, wenn du jeden Tag einen Eiweißdrink nimmst. Auch beim Buchinger-Fasten sind ja bis zu 300 kcal am Tag erlaubt. Beim Saftfasten erreicht man diese Kalorienmenge sicher auch.

Je mehr Kalorien man aber zu sich führt, desto weniger stellt der Körper auf innere Ernährung um, die ja gerade dafür verantwortlich gemacht wird, dass der Körper während des Fastens gesundet.

Ich werde mit dir zusammen ins Fasten einsteigen. Die christliche Fastenzeit ist für mich auch ein Anlass und ich möchte auch die ganze Zeit bis Ostern Fasten. Vermutlich werde ich aber während dieser Zeit verschiedene Arten des Fastens praktizieren.

Einsteigen werde ich mit ein paar Entlastungstagen und dann will ich gern 10 bis maximal 28 Tage nach Buchinger Fasten. Nach dem Ausstieg dann bis zum Ende der Fastenzeit mich weiter vegan ernähren.

Ich habe verschiedene Motivationen dies zu tun: Gewicht, Gesundheit, innere Einkehr. Ich will aber auch bewusst die christliche Fastenzeit nutzen.

Laufen werde ich dabei nicht, da ich es z.Z. aus gesundheitlichen Gründen nicht mache. Aber ich gehe davon aus, dass das Fasten mir bei der Lösung dieser Probleme behilflich ist.

Im übrigen beträgt die Zeit vom 9.3. bis Ostern mehr als 40 Tage, da es traditionell im Christentum üblich ist am Sonntag nicht zu fasten. Das traditionelle christliche Fasten hat auch nicht auf feste Ernährung verzichtet, sondern nur auf bestimmte Nahrungsmittel. Dabei waren die Christen aber auch immer sehr erfindungsreich, um doch auf nichts wirklich verzichten zu müssen. Fleisch wurde z.B. gewässert, weil alles aus dem Wasser erlaubt war. Bier soll auch wegen des Fastens erfunden worden sein, damit die armen unterernährten Mönchlein nicht ganz vom Fleisch fallen u.s.w.

Jesus selbst hat vom Fasten ja nicht so viel gehalten, da es schon zu seiner Zeit eher zur Schau gestellt wurde. Er selber hat der Überlieferung nach ja nur einmal 40 Tage vor seinem eigentlichen Wirken in der Wüste 40 Tage lang gefastet aber das war dann sicherlich schon Hardcore.

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mauki hat geschrieben: Ist Almased abführend?
Bei mir schon :haeh:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Hallo May-B,

ich hatte diese Woche gefastet, wohl nur kurz (knappe 5 Tage) und in erster Linie, um ein paar Kilo loszuwerden und ungesunde Gewohnheiten, die sich eingeschlichen hatten, zu unterbrechen. Es war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg, mental ging es mir sehr gut (so eine innere Zufriedenheit) nur körperlich war es nicht so dolle, ständiges Frieren, im Gegensatz zu den früheren zwei Fasteneinlagen auch immer mal ganz kurz Hungergefühle und total kraftlos. Laufen und Radfahren ging zunehmend schlechter (also langsamer) und die letzte Laufeinheit habe ich abgekürzt und musste bei jeder noch so kleinen Steigerung Gehpausen einlegen. So hätte ich mir das nicht vorgestellt, immer so eine bis 1,25 Minuten langsamer pro KM als üblich. Auch heute noch (nach zwei Aufbautagen) war es zwar etwas besser, brauchte keine Gehpausen mehr, aber es war immer noch ca. 0,75 Minuten langsamer als sonst, wobei es am Anfang am langsamsten war und nach der Hälfte ungefähr doch leicht schneller wurde. Naja, der kleinen Muskelzerrung am Oberschenkel hat es jedenfalls gut getan. Lockeres Spazierengehen wäre vielleicht einfach besser gekommen.
Dir viel Erfolg bei Deinem Unternehmen (obwohl ich 40 Tage für viel zu lange halte)
Bifi
Was man nicht im Kopf hat,
muss man in den Beinen haben :D

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@Fliegenpilzmann - tausend Dank für Deinen lieben Beitrag. Mein Beitrag war ein "Pro" Forum. "Contra" hab ich schon genug an anderen Orten. Zum Thema Almased mein letztes Wort - ich hab einfach Bedenken dass ich, wenn ich ohne Alma faste zuviel abnehme. Ich faste auch nicht als "nettes Experiment" sondern aus Überzeugung. Ich verzichte in dieser Zeit bewußt. Wer, wie und auch was verzichtet oder es bleiben läßt ist ja nun wirklich jedem selbst überlassen. Man kann es mit allem übertreiben und so auch mit dem Fasten. Ich habe eine "Gewichtsgrenze" und wenn die erreicht wäre würde ich eh aufhören. Da ich aber in der Fastenzeit nicht aufhören werde zu laufen habe ich halt so meine Bedenken wie das ganze Aussieht ohne Alma...
Ja wie gesagt, dies wird nicht das erste Mal sein und sicher auch nicht das letzte. Bisher haben mir weder Kaugummi noch almased geschadet.
Noch eine Woche...und ich freu mich auf die die mich wohlwollend begleiten.

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May-B hat geschrieben: Noch eine Woche...und ich freu mich auf die die mich wohlwollend begleiten.
Da bin ich gern dabei. BTW habe ich heute morgen spontan mit dem Fasten angefangen. Es sollen 4 Wochen werden. Vor allem mit Tee und Getreidekaffee, 1 Teelöffel Honig, 1 Esslöffel gemahlene Rohkost und vermutlich noch Gemüsesuppen und -säfte. Dann gibt es noch für mein Knie einen Gewürzkakao mit Wasser nach Dr. Feil.

Voriges Jahr habe ich mal eine Woche gefastet und es gab jeden Tag ein Glas Kefir.

Bin gespannt, ob ich das schaffe. Das wäre dann meine längste Fastenzeit.

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Theoretisch müsste das einen Megamuskelkater geben - schon mal jemand Erfahrungen gemacht, ob das auch in der Praxis so ist?

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:BTW habe ich heute morgen spontan mit dem Fasten angefangen. Es sollen 4 Wochen werden. Vor allem mit Tee und Getreidekaffee, 1 Teelöffel Honig, 1 Esslöffel gemahlene Rohkost und vermutlich noch Gemüsesuppen und -säfte. Dann gibt es noch für mein Knie einen Gewürzkakao mit Wasser nach Dr. Feil.
Normalerweise fastet man ja nicht spontan. Zuerst macht man 2 Entlastungstage um den Körper vorzubereiten und dann führt man ab mit Glaubersalz, FX-Passage oder einem Einlaufen.

Hast du den auch schon abgeführt, weil sonst ist es ja hungern und nicht fasten :hallo:
Mauki läuft den Marathon

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Hallo!

Leider kann ich nicht über einen Erfahrungsschatz bezüglich des Fastens berichten. Aber ich würde es gerne selber probieren.
@Mary-B: Hoffe, es ist o.k. wenn ich mich hier mit einklinke.

Ab Aschermittwoch möchte ich völlig auf Süßwaren und auch herzhafte Zusatznahmrung verzichten. Das soll mein "Einstieg ins Fasten" werden. Da ich aber am 10.04. einen Halbmarathon laufen werde möchte ich vorher nicht richtig fasten. Danach möchte ich mit dem Fasten (also dem Verzicht auf Nahrung) beginnen. Mit Entlastungstagen und abführen etc. und dann5-7Tage Fasten, dann die Aufbautage. Zunächst wüsste ich gerne, ob ich nach dem HM erstmal dafür sorgen muss ausreichend zu regenerieren und meinen Körper mit Nahrung aufzufüllen? Oder sollte ich diesen Zustand nach dem HM direkt für den Einstieg ins Fasten nutzen?
Nach dem Fasten möchte ich in eine vollwertige Ernährung einsteigen, alte Gewohnheiten und falsche Ernährungsweisen möchte ich hinter mir lassen.

Vielen Dank für eure Tipps
Claudia
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birkie hat geschrieben:Ab Aschermittwoch möchte ich völlig auf Süßwaren und auch herzhafte Zusatznahmrung verzichten. Das soll mein "Einstieg ins Fasten" werden.

Danach möchte ich mit dem Fasten (also dem Verzicht auf Nahrung) beginnen. Mit Entlastungstagen und abführen etc. und dann5-7Tage Fasten, dann die Aufbautage.

Nach dem Fasten möchte ich in eine vollwertige Ernährung einsteigen, alte Gewohnheiten und falsche Ernährungsweisen möchte ich hinter mir lassen.
Das hört sich nach ziemlich viel Vorsätzen auf einmal an. Ich hoffe für Dich, daß Du Dich damit nicht übernimmst und am Ende gar nichts durchhältst. Mir selber reicht es, mich nach und nach einer möglichst gesunden Ernährung anzunähern, mit ganz bewußt zugelassenen "Sünden". Ohne die würde ich nämlich vermutlich alles kippen.
Gruß vom NordicNeuling

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birkie hat geschrieben:Ab Aschermittwoch möchte ich völlig auf Süßwaren und auch herzhafte Zusatznahmrung verzichten. Das soll mein "Einstieg ins Fasten" werden.

Wenn Dir das schon schwer fällt, ist es sicher eine ganz gute Vorübung. Nichts Süßes, kein Alkohol, kein Knabberkram. Mir fallen radikale Umbrüche allerdings leichter als die Beschränkung in kleinen Schritten.
birkie hat geschrieben:Da ich aber am 10.04. einen Halbmarathon laufen werde möchte ich vorher nicht richtig fasten. Danach möchte ich mit dem Fasten (also dem Verzicht auf Nahrung) beginnen. Mit Entlastungstagen und abführen etc. und dann5-7Tage Fasten, dann die Aufbautage. Zunächst wüsste ich gerne, ob ich nach dem HM erstmal dafür sorgen muss ausreichend zu regenerieren und meinen Körper mit Nahrung aufzufüllen? Oder sollte ich diesen Zustand nach dem HM direkt für den Einstieg ins Fasten nutzen?

Auch wenn der Gedanke verlockend klingt, solltest Du dennoch im Anschluß an den Lauf nicht gleich loslegen. Nimm Dir einen oder zwei Tage mehr Zeit um in Ruhe zu regenerieren. Du bist ja nich aus religiösen Gründen zeitlich an irgendwelche christlichen Termine gebunden. Für das erste mal würde ich auch nicht länger als 10 Tage fasten. Allerdings sollte Dir klar sein, dass es bei 5-7 Tagen noch nicht an die Substanz geht und man in einem so kurzen Zeitraum auch noch nicht mit schlechten Gewohnheiten brechen kann. Konditionierung des Gehirns bedarf schon etwas längerer Zeit und Wiederholung. Sinnvoll kann es auch sein, einen festen Tag in der Woche zu fasten. Bei unseren Vorfahren war auch nicht immer Nahrung vorhanden, geschweige denn an 6 Tagen/Woche der Supermarkt offen.
birkie hat geschrieben:Nach dem Fasten möchte ich in eine vollwertige Ernährung einsteigen, alte Gewohnheiten und falsche Ernährungsweisen möchte ich hinter mir lassen.

Guter Vorsatz ... ich wünsche Gutes Gelingen. Es ist gar nicht so schwer, wenn man ein Umfeld hat, das einen unterstützt oder mit zieht.

Bei uns zu hause war zum Fastenbeginn ein Buch vorhanden, das als mentale Stütze und Anleitung ganz gut geeignet war.
Steif
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@Steif: Das Buch besitze ich bereits. Beginne aber erst mich durchzuarbeiten. Wieviele Tage sollte man denn rechnen, um im Kopf ein Umdenken zu erlangen?
Einen christlichen Hintergrund hat es bei mir tatsächlich nicht. Es geht darum eine gute Grundlage für eine erfolgreiche Ernährungsumstellung zu erlangen. Hatte schon im Januar (vor dem Einstieg in das HM-Training) an Fasten gedacht. Aber ich wollte nicht geschwächt ins Programm einsteigen. Und da ich Fasten unerfahren bin weiß ich natürlich nicht, wie Kopf und Körper darauf reagieren.
Also der HM ist Sonntag. Wenn ich dann Sonntag/Montag/Dienstag dem Körper die Möglichkeit zum Regenerieren gebe kann ich dann Mittwoch in die Entlastungstage (2) einsteigen?

@NordicNeuling: Danke für den Hinweis! Ich bin mir schon im Klaren darüber, dass das ein großer Schritt ist. Für ein paar Wochen auf Süßkram etc. zu verzichten habe ich schon öfter geschafft. Diesmal möchte ich aber für mich und meine Familie in eine gesündere Ernährungsform umsteigen. Da hört es sich für mich sinnvoll an zwischendrin einige Tage zu fasten um mich mental zu stärken und meine Geschmacksnerven mal wieder zu sensibilisieren. Es ist nur ein Versuch und ich denke, ich kann das schaffen. Sollte ich merken, dass das nicht mein Weg ist (mit dem Fasten) kann ich das ja auch jederzeit abbrechen.
Bild

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birkie hat geschrieben:Wieviele Tage sollte man denn rechnen, um im Kopf ein Umdenken zu erlangen?

Tja, wenn man das so genau wüßte! Keine Ahnung ob Du mal geraucht hast? Nehmen wir trotzdem mal das Rauchen: wenn der Leidensdruck der Suchst hoch genug ist, kann man von einem Tag auf den anderen aufhören, ohne danach wirklich Probleme zu bekommen. Die meisten "vergessen" die Zigarette aber erst nach ... sagen wir mal einer Woche, eher zwei Wochen. Die Gefahr eines Rückfalles wird immer geringer, je länger die letzte Zigarette zurück liegt. So ähnlich liegt es auch mit den angewöhnten Ernährungssünden. Erst wenn man seinem Kopf die Chance gibt, sich von der Angewohnheit zu befreien, schafft man es. Das heißt ja nicht, dass man komplett mit den Genussmitteln aufhören muss, aber sie sollen ja eben ein Genussmittel werden und nicht mehr eine Angewohnheit sein. Genauso funktioniert es anders herum ... wenn man sich angewöhnen möchte etwas (richtig) zu tun! Erst nachdem man es ein paar mal getan hat, wird die Sache konditioniert. Ich meine irgendwann mal gelesen zu haben man spricht von 21 Tagen / etwas 21 mal tun/nicht tun bis das Gehirn den Schalter umgelegt hat.
Steif
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birkie hat geschrieben:Sollte ich merken, dass das nicht mein Weg ist (mit dem Fasten) kann ich das ja auch jederzeit abbrechen.
Ja, aber sei vorsichtig mit dem Abbrechen. Genau hier werden oft die meisten Fehler gemacht. Man sollte auch nicht gerade in einer Fastenkrise aufhören.


BTW: Ich habe heute meinen 3. Fastentag und mit der Umstellung im Körper schon sehr zu tun. Kopfschmerzen wegen Kaffeeentzug haben sich aber in Grenzen gehalten. Bin gespannt wie sich das nun weiterentwickelt.

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Steif hat geschrieben: Die meisten "vergessen" die Zigarette aber erst nach ... sagen wir mal einer Woche, eher zwei Wochen. Die Gefahr eines Rückfalles wird immer geringer, je länger die letzte Zigarette zurück liegt.
Völliger Widerspruch, aus eigener Erfahrung und vielfacher Anschauung: Richtig gefährlich wird es erst, wenn man glaubt, über den Berg zu sein. Dann vergißt man auf einmal, warum man so unbedingt aufhören wollte. "Eine ist ja nicht schlimm", und schon hängt man wieder dran. Bei meiner Frau war es zB. nach drei Jahren (!).
Gruß vom NordicNeuling

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Bald ist es soweit! Fliegenpilzmann - Kaffeeentzug - Ohja das kennt mein Körper auch. Aber grad das ist für mich ein Zeichen mal richtig "sauber" zu machen. Ich freu mich dass es ein paar leute gibt die sich getrauen über Schwächen zu schreiben. Ist nicht leicht denn überall sitzen die "Neunmalklugen" die einen lieber eine über den Deckel ziehen als konstruktive und freundliche Unterstützung zu geben. Aber ich habe den Vorsatz solche Bemerkungen einfach mal zu "Überlesen" und hoffe auf die die auch den Austausch suchen.
Jeder Mensch ist ja einmalig und so wie der eine von heut auf morgen lieber einen konsequenten Strich zieht läßt es der andere lieber bissel ausschleichen. Der persönliche Weg ist das Ziel und selbst wenn man es nicht schafft - na und? Die Welt geht davon wohl nicht unter.
Ich kenne einige Leute die an ihren guten Vorsätzen scheitern. Aber sie wachsen auch dran und lobenswert ist ja schon mal der gute Vorsatz und die Selbstkritik Schwächen einzugestehen und sich wenigstens auf den Weg zu begeben daran etwas zu verändern.

Heut habe ich mal wieder einen Artikel über die Fastenzeit gelesen und ich mußte schmunzeln, denn es ging darum sich doch in kleinen Schritten auf irgendetwas liebgewonnenes zu verzichten. Die ganze Fastenzeit...Mal das Auto stehen lassen oder kein Bierchen trinken, mal das Fernsehen auslassen...ja das ist schon für den einen oder anderen ein kleines Ziel und verdient Unterstützung und Anerkennung.
Für alle die auf etwas verzichten wollen in der Fastenzeit drück ich die Daumen.

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Gerade in der aktuellen Schrot & Korn gelesen: Richtig fasten macht fit. Eine Studie an der Berliner Charite mit 1000 Teilnehmern über mehrere Jahre hat gezeigt, dass Muskelkraft und Ausdauer am Ende einer Fastenkur besser ist als zu Beginn. Bedingungen: mindestens 21 Tage fasten und dabei ein moderates, körperliches Training absolvieren.

Na, auch die Schulmedizin erkennt mehr und mehr den Nutzen des Fastens. Ist doch toll oder?

Ja, May-B, hier im Forum herrscht oft ein sehr aggressiver und unfreundlicher Umgangston. Ich denke, dass hier viele (ich schließe mich da nicht aus) gern ihre Aggression, auf die sie sonst am Tage sitzen bleiben, rauslassen wollen.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Gerade in der aktuellen Schrot & Korn gelesen: Richtig fasten macht fit. Eine Studie an der Berliner Charite mit 1000 Teilnehmern über mehrere Jahre hat gezeigt, dass Muskelkraft und Ausdauer am Ende einer Fastenkur besser ist als zu Beginn. Bedingungen: mindestens 21 Tage fasten und dabei ein moderates, körperliches Training absolvieren.
Vergesst aber mal nicht zu sagen, dass nur topfitte, kerngesunde Leute fasten dürfen.
Für Menschen mit Schilddrüsenproblemen, Nieren- Leber oder Herzvorbelastungen dürfen keinesfalls fasten.
Zu den vielen positven Meinungen (die oft von Heilpraktikern oder Fastenleitern kommen) gibt es nämlich auch negative:
Totales Fasten (Null-Diät) | Gesundheitslexikon DocMedicus - Gesundheit und Vitalität |Männergesundheit, Frauengesundheit, Sexualität und Partnerschaft, Kinderwunsch, Schwangerschaft, Krankheiten von A-Z, Vorsorge, Medizinische Checks, Labordiagnosti

LG Marion
http://www.hundephysioharz.de

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May-B hat geschrieben:Ich freu mich dass es ein paar leute gibt die sich getrauen über Schwächen zu schreiben. Ist nicht leicht denn überall sitzen die "Neunmalklugen" die einen lieber eine über den Deckel ziehen als konstruktive und freundliche Unterstützung zu geben. Aber ich habe den Vorsatz solche Bemerkungen einfach mal zu "Überlesen" und hoffe auf die die auch den Austausch suchen.

Eine wirklich sehr blonde Aussage, die immer wieder für Zündstoff hier im Forum sorgt!

Wenn es Dir nicht passt, dass andere Leute in einem -diesen- Forum ihre Meinung kundtun, dann solltest Du Deine Threads in den Blogbereich legen oder von Tim dorthin verschieben lassen. Die Blogs werden von einigen Mitforis ausgeblendet und somit nicht gelesen. Dann schreibst Du in Deinen Blog ins Eröffnungspost oder Deine Signatur, dass Du hier ausschliesslich Unterstützung und Kommentare brauchen kannst, die in Deinen Kram passen und konträre Meinungen unerwünscht sind, weil Du mit ihnen nicht umgehen kannst!

Oder besser noch, Du legst Dir irgendwo anders einen Blog an. Meinungen, die dort als Kommentare in Deinem Blog erscheinen und von Dir nicht erwünscht sind, kannst Du dann einfach löschen.

Hier aber, in einem Forum, mußt Du nun mal damit rechnen, dass Dir nicht alle auf die Schulter klopfen, nach dem Mund reden und gut heissen was Du vorhast. Da hilft es auch nicht, in jedem dritten Post herumzuheulen und noch mal zu betonen, wie wenig Du den Sinn eines Forums verstanden hast!
Steif
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May-B hat geschrieben:Ist nicht leicht denn überall sitzen die "Neunmalklugen" die einen lieber eine über den Deckel ziehen als konstruktive und freundliche Unterstützung zu geben.
Wer war/ist das, auf dass ich ihn virtuell erschlagen kann?

Knippi

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Darf man dieser Seite trauen?

Also, ich wees ja nich.
"Vorsicht! Die Wirkung der „Pille“ ist beim Fasten eingeschränkt." :haeh:

Knippi

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Gerade in der aktuellen Schrot & Korn gelesen: Richtig fasten macht fit. Eine Studie an der Berliner Charite mit 1000 Teilnehmern über mehrere Jahre hat gezeigt, dass Muskelkraft und Ausdauer am Ende einer Fastenkur besser ist als zu Beginn. Bedingungen: mindestens 21 Tage fasten und dabei ein moderates, körperliches Training absolvieren.
Muskelkraft und Ausdauer haben sich durch "moderates Training" verbessert. Also waren die Teilnehmer wohl kaum Sportler, die sonst mehr als nur moderat trainieren.
Da haben also Menschen, die sonst nicht trainieren sich ausnahmsweise mal bewegt. Die wären doch auch fitter geworden, wenn sie in der Zeit nicht gefastet hätten.
Na, auch die Schulmedizin erkennt mehr und mehr den Nutzen des Fastens. Ist doch toll oder?
Warum ist das toll? :confused: Was hast du denn davon? Du brauchst doch keine schulmedizinische Bestätigung, oder?

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Gerade in der aktuellen Schrot & Korn gelesen: Richtig fasten macht fit.
OT:

Lies in der Schrot & Korn man lieber die Kontaktanzeigen, da haste mehr Spaß!

Da wimmelt es von liebevollen, sensiblen achtsamen, ökologischen, spirituellen, vegetarischen Menschen.
Und dann finde ich da diese Annonce:
Unachtsamer Fernfahrer und seine kettenrauchende Elfe suchen gleichgesinnte Paare für rücksichtslose Orgie in einem Riesenhaufen Mett. hinterschinken @ gmx.de


:hihi:

OT off

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Magimaus hat geschrieben:Vergesst aber mal nicht zu sagen, dass nur topfitte, kerngesunde Leute fasten dürfen.
Dem möchte ich gern widersprechen. Gerade für Leute, die in ihrer Gesundheit angeschlagen sind, ist es sinnvoll zu fasten, da Fasten in der Regel zu einer Verbesserung der Gesundheit beiträgt und manchmal gar zur Heilung von chronisch gewordenen Erkrankungen. Herr Buchinger ist dafür selber ein Beispiel Mit 40 war er invalid und mit 2 Fastenkuren hat er sich von seiner rheumatischen Erkrankung erholt und wurde fitte 89 Jahre alt. Mittlerweile gibt es sogar Studien, dass Fasten bei Krebs hilfreich ist, da beim Fasten zuerst unnütze Zellen und damit auch Krebszellen abgebaut werden. [weit aus dem Fenster gelehnt] Demnach könnte Fasten sogar eine sinnvolle Krebsvorsorge darstellen. [/weit aus dem Fenster gelehnt]

Hier ist auch ein interessanter Beitrag in diese Richtung:

Ärztegesellschaft Heilfasten - Fasten bei Rheumatoider Arthritis


BTW habe ich mich zu meinem jetzige spontanen Fasten entschlossen, weil sich bei mir ein paar Gesundheitsprobleme angesammelt haben. Deshalb werde ich diesmal auch länger als ich es sonst praktizieren fasten. Bin selber auf das Ergebnis gespannt. Ich werde auf alle Fälle nach dem Fasten davon berichten können, ob es mir geholfen hat.

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pingufreundin hat geschrieben:Muskelkraft und Ausdauer haben sich durch "moderates Training" verbessert. Also waren die Teilnehmer wohl kaum Sportler, die sonst mehr als nur moderat trainieren.
Da haben also Menschen, die sonst nicht trainieren sich ausnahmsweise mal bewegt. Die wären doch auch fitter geworden, wenn sie in der Zeit nicht gefastet hätten.

Warum ist das toll? :confused: Was hast du denn davon? Du brauchst doch keine schulmedizinische Bestätigung, oder?
Ob die Fastenden keine Sportler waren, weiß ich nicht. Darum geht es auch gar nicht. Das wichtige aus meiner Sicht an dieser Studie ist, dass hier der landläufigen Meinung, die auch von manchen Ärzten vertreten wird, widersprochen wird, dass Fasten ungesund wäre, den Körper schädige und zu Muskelverlust führe. Die Studie zeigt, dass dies nicht der Fall ist und sie zeigt auch, dass es nicht zu einem Muskelabbau von gesunden Muskeln zwangsläufig kommen muss, sondern dass es sogar möglich ist während des Fastens neue Muskeln aufzubauen. Die eingefleischten Fastengegner behaupten ja das Gegenteil, da ja während des Fastens kaum oder keine Eiweiße über die Nahrung zu geführt werden und ja auch tatsächlich im Körper Eiweißstrukturen abgebaut werden.

Unser Körper ist aber IMHO schlau genug zuerst kranke und überflüssige Strukturen abzubauen bevor er sich an gesunde Strukturen macht. Und bevor er das tut, müssen schon weit als mehr 40 Tage gefastet werden.

Wenn jemand gut trainiert ist und während des Fastens moderat weiter trainiert, würde es sicher weniger Verbesserungen bei der Muskelkraft und der Ausdauer geben. Ich vermute aber, dass sie auch nicht abnimmt.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Hier ist auch ein interessanter Beitrag in diese Richtung:

Hier ein weiterer Artikel, der sich auch mit dem Thema befasst! Da steht auch was Interessantes drin zum Thema Fasten wenn man krank ist!
Steif
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Steif hat geschrieben:Hier ein weiterer Artikel
Dort wird endlich mal das mysteriöse "Entschlacken" erklärt und kritisiert, welches in der Fastenszene ja immer so heilig ist. Tatsächlich ist dieses "Entschlacken" eine nicht haltbare Vorstellung von Leuten, die keinerlei Ahnung von den Vorgängen im Körper haben.
Gesunde Ernährung ist eine Angelegenheit, die -nicht zu verkrampft angegangen- lebenslang andauern sollte. Wenn man nach dem Fasten frisch "entschlackt" :D genau so ungesund weiter macht, wie vor dem Fasten, hat die ganze Entschlackung (die es ja nicht gibt) noch weniger Sinn gemacht :zwinker2:

Aus psychohygienischer Sicht (mal verzichten, zurück zu normalen Portionsgrößen u.s.w.) halte ich Fasten für interessant und ok. Aber dieser Entschlackungsmythos ist höchstüberflüssig.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Gerade für Leute, die in ihrer Gesundheit angeschlagen sind, ist es sinnvoll zu fasten, da Fasten in der Regel zu einer Verbesserung der Gesundheit beiträgt und manchmal gar zur Heilung von chronisch gewordenen Erkrankungen. Herr Buchinger ist dafür selber ein Beispiel Mit 40 war er invalid und mit 2 Fastenkuren hat er sich von seiner rheumatischen Erkrankung erholt und wurde fitte 89 Jahre alt. Mittlerweile gibt es sogar Studien, dass Fasten bei Krebs hilfreich ist, da beim Fasten zuerst unnütze Zellen und damit auch Krebszellen abgebaut werden. [weit aus dem Fenster gelehnt] Demnach könnte Fasten sogar eine sinnvolle Krebsvorsorge darstellen. [/weit aus dem Fenster gelehnt]
Hallo Fliegenpilz, finde es gut, wie Du an das Fasten heran gehst. Das Fasten wie wir es hier größtenteils Diskutieren, ist "Fasten für gesunde", ich werde es mitte März auch wieder für 2 Wochen praktizieren. Das Fasten für Kranke wird in manchen Kliniken (z.Bsp. Habichtswaldklinik) angeboten. Ich habe auch schon von positiven Entwicklungsgeschichten bei Krebskranken gehört. Ein Fastenausbilder aus der Reformhaus Fachakademie berichtete mir, das Leute die unter offenen Beinen leiden, nach dem Fasten "geheilt waren" und der war sicher kein Scharlatan.
Mir hat es in den letzten 21 Jahren, sicher nicht geschadet und zumindest, was das Bewußtsein angeht ein wenig weiter gebracht, auch die Wertschätzung gegenüber Lebensmittel und "Geschmack" habe ich mir dadurch erhalten. Ich freu mich schon drauf.
Bild
Bild
:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Drehwurm hat geschrieben:Aus psychohygienischer Sicht (mal verzichten, zurück zu normalen Portionsgrößen u.s.w.) halte ich Fasten für interessant und ok. Aber dieser Entschlackungsmythos ist höchstüberflüssig.

Ich kann mir schon vorstellen, dass es der Leber mal ganz gut tut, sich nicht mit den Umweltgiften aus der Nahrung zu beschäftigen - aber nix Genaues weiß man!

Ich habe kein Hehl daraus gemacht, dass ich vor 3 Monaten ganz einfach ein paar Kilo runterhungern wollte und mir beweisen wollte, doch konsequent sein zu können. Ich habe vor ca 2 Jahren für knapp 10 Tage gefastet ... mit dem Ergebnis, wenige Monate später noch schwerer zu sein und alles aufgeholt habe, was ich während des Fastens entbehrt habe. Die Quittung habe ich auf dem Waagendisplay und vom Hausarzt in Form von Wohlstandsleberwerten bekommen. Deshalb habe ich dieses mal länger gefastet und mich in der Fastenzeit ernsthaft mit den anstehenden und notwendigen Veränderungen in meinem Lebenswandel auseinandergesetz.

Das Zitat:
Jeder Dumme kann fasten,
aber nur ein Weiser
kann das Fasten richtig abbrechen.

(George Bernard Shaw)

finde ich nach wie vor sehr treffend, denn für mich gehört das langfristige Danach mit zum Fastenbrechen! Nun habe ich es aber auch leicht weil meine Frau komplett am gleichen Strang zieht und wir uns in unserer Konsequenz ermutigen!

So, jetzt mach ich mich mal über einen herzhaften Muffin aus Rote Linsen-Mehl her! Das Leben nach dem Fasten ist auf jeden Fall auch sehr interessant weil es viel Neues zu erkunden gibt!
Steif
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