meine Trainingsstrecke verläuft in Hamburg entlang der Elbe. Meistens geht es stadtauswärts gegen den Wind und stadteinwärts dann mit dem Wind. Im Winter, wenn die kontinentale Kälte als fettes Hochdruckgebiet im Osten steht, kann es auch mal andersherum sein, immer je nachdem wo die Hochs und Tiefs stehen, denn die Luft aus den Hochs 'fällt' ja in die Tiefs, - so habe ich das mal mit der Entstehung von Wind verstanden und als gefährliches Halbwissen abgespeichert. Je genauer man sich am Rand zwischen Hoch und Tief befindet, umso stärker weht es.
Darum soll es aber gar nicht gehen. Wenn ich also meine Läufe mache und mir hinterher die Laufgeschwindigkeiten ansehe, erkenne ich klar die Differenz zwischen Mit-dem-Wind-Laufen und Gegen-den-Wind-Laufen und habe da bei schon bei leichtem Wind Differenzen von 15 Sekunden. Das senkt den Wert manchen Intervalltrainings.
- Ich frage mich, ob die Bremse eine rein physikalische ist, oder ob der Gegenwind auch im Kopf bremst und an der Motivation zehrt?
- Läßt sich Gegenwind irgendwie in Zahlen fassen? So in etwa: 1 Bft = 10 sek/km ?
- Läßt man Tempotraining bei Wind besser ganz sein um nicht moralisch einzubrechen?
- Gibt es spezielle psychologische bzw. mentale Techniken um mit den widrigen Bedingungen fertig zu werde?
- Gibt es Tricks in der Lauftechnik und bei der Ausrüstung/Bekleidung um besser mit Gegenwind fertig zu werden?
Vielleicht hilft Euch ja der Thread über die ein oder andere windige Wand hinweg?