Ich bin zwar im Gegensatz zu den wohl meisten hier im Forum zwar nur Gelegenheitsläufer und spiele nahezu ausschließlich Tennis, da ich aber bzgl. Laufsportarten eigentlich kein größeres Forum kenne, frage ich mal hier nach.
Ich habe mich heute am Nachmittag hier im Forum und bei einigen anderen Seiten bzgl. Getränken bei Sport eingelesen.
Daraus konnte ich schließen, dass der Körper einige wichtige Elektrolyte durch schwitzen verliert und da die Osmolarität bei isotonischen Getränken - wie der Name schon sagt - gleich ist wie im Körper werden die darin beinhalteten Stoffe schneller vom Körper aufgenommen.
Konkret geht es um folgendes. Nach längere körperlicher Belastung (bei mir eben in Form von Tennis) merke ich, dass ich für den Rest des Tages meist total müde und erschöpft bin.
Da ich bisher eigentlich immer normales Leitungswasser beim Tennis trinke, hatte ich nun die Vermutung, dass es unter Umständen an meinem Getränk liegt.
Nun habe ich gelesen, dass viele meinen anstatt die teuren Getränken im Supermarkt zu kaufen, kann man sich das ganze auch durch mischen von 1/3 Apfelsaftschorle (gespritzter Apfelsaft) und 2/3 Mineralwasser selbst herstellen.
Was mir hier allerdings nicht klar ist:
In der Regel wurde Natrium mit 400 - 800 mg/L empfohlen. Ich habe nachgesehen und konnte kein Mineralwasser finden, dass derartig hohe Natriumwerte hatte.
Außerdem bin ich bzgl. Apfelschorle ein wenig verwirrt, weil
siehe Wikipedia bzw. Stiftung Warentest:
Schorle ? Wikipedia
Apfelschorlen - Nicht wie selbst gemischt - Test - Stiftung Warentest
Zusätzlich habe ich dann die Publikation von Dr. Moosburger gelesen:wikipedia hat geschrieben:Die im Handel erhältlichen fertig gemixten Apfelschorlen enthalten einen Fruchtanteil von 55 bis 60 Prozent und enthalten fünf bis sechs Gramm fruchteigenen Zucker pro 100 Milliliter. Dementsprechend sind sie nicht isotonisch, sondern hypertonisch und somit zum Konsum während der sportlichen Belastung nicht geeignet[...]
Dieser wiederum schreibt:
Um daraus jetzt keinen noch längeren Roman zu machen.Publikation von Dr. Moosburger hat geschrieben:Auch wenn man durch Mischen von z.B. Apfelsaft mit der gleichen Menge
(Mineral-)Wasser die Osmolalität auf das physiologische Niveau von Körperflüssigkeit
(isotonisch = 280 - 300mosm/l) reduziert, findet trotzdem noch eine Wassersekretion im Darm
statt! Dies deutet auf auf das Vorhandensein einer weiteren Komponente hin, die die
Wasserabsorption beeinträchtigt. Verschiedene organische Stoffe in den Fruchtsäften könnten
für diesen Effekt verantwortlich sein
Ich finde die Idee mit Apfelschorle an sich sehr gut und möchte das auf alle Fälle probieren.
Um die fehlende Natriumkonzentration zu erreichen, dachte ich daran die empfohlene Menge in Form von Kochsalz (NaCl) hinzu zugeben.
Sprich kohlensäurefreies Mineralwasser (ich vertrage Kohlensäure nicht so wirklich) + NaCl + Apfelsaft
Sprich ich verwende anstatt Apfelschorle richtigen Apfelsaft vom Supermarkt, mach mir daraus dann mit Mineralwasser, wo die Konzentration von den anderen Elektrolyten wie Kalium, Calcium etc. beinhaltet sind, eine Apfelschorle und gib dort dann die richtige Menge an NaCl dazu, damit müsste ich doch eigentlich den richtigen Effekt erhalten, oder?
Oder wie erhaltet ihr die richtige Menge an Natrium bzw. was mischt ihr euch so zusammen?
Alternative wäre für mich eines der von Dr. Moosburger empfohlenen selbst gemachten Getränke.
Beispiele für die Zubereitung eines einfachen, zweckmäßigen Sportgetränks:
•]
Wobei ich bzgl. Maltodextrin gelesen habe, dass es 6, 12 und 19 gibt und 19 wesentlich schneller wirkt.