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Challenge Roth 2011

Challenge Roth 2011

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Auch in diesem Jahr starten einige Renntiere bei der Challenge Roth am 8. Juli.

Doro versucht die gute Vorjahreszeit zu verbessern und Beate steht vor Ihrer Langdistanzpremiere.
Bei den Staffeln ist Guido als Läufer am Start... er läuft allerdings FREMD. :confused:
Unsere Renntierstaffel ist allerdings sehr gut aufgestellt. Seit einem Jahr schon trainiert Claudia Kreß für die 3,8 km Schwimmen, Michael will seine Radzeit, es sind 180 km zu fahren, aus 2010 verbessern und unser Rudi übernimmt den Marathon-Laufpart. Michael benötigt sicherlich noch den einen oder anderen Kilometer um sein Ziel zu erreichen. Rudi ist unser Marathonkönig und wird das Ding schon schaukeln. :headbang:

In diesem Jahr bin ich Zuschauer und Betreuer. Es wird mit Sicherheit wieder eine gute Veranstaltung.
Immerhin treten die Renntiere gegen den deutschen Weltklasse-Triathlet Andreas Raelert an. :daumen:
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messen müssen

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Ja ja, lieber Dirk, nur noch 87 Tage.... bei mir fängt es schon langsam an zu kribbeln. Ich merke aber auch, dass ich sehr gut im Training bin. Gestern bin ich mal ruhige 2000 F am Stück geschwommen und war mit meiner Zeit mehr als zufrieden. :geil:

Beim Radeln bin ich wesentlich schneller :daumen: als letztes Jahr - hier macht sich das Trainingslager doch deutlich bemerkbar - und das Laufen wird auch wieder. Derzeit ziehe ich hier ein wenig an und mache die eine oder andere Tempoeinheit.

Jörg schreibt mir wunderbare Trainingspläne :nick: :nick: und ich hoffe, dass ich mich mit den 33 anderen Frauen in meiner Altersklasse gut messen kann. Ankommen bleibt aber das erste Ziel.

Bis dahin... ich kümmere mich jetzt mal um die Zimmer....

M.
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"Fließendes Wasser fault nicht, die Türangeln rosten nicht;
das kommt von der Bewegung.“ (Lü Buwei, chinesischer Philosoph)
Borken 2007 Tria Volksdistanz (1:02:38)
Riesenbeck 2009 Tria Olympische Distanz (3:08:58)
Köln 2010 Tria226half (5:35:26)
Roth 2011 Ironman (12:25:51)

Übernachtungen in Roth

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Hallo Ihr Lieben,

wenn von euch noch jemand Intersse an eine Reise nach Roth hat, ich habe noch die Möglichkeit 4 Menschen in Hilpoldsau unter zu bringen. Die Herberge ist privat und sehr kostengünstig.

Bei Interesse könnt Ihr Euch ja bei mir melden.

lg
M.
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"Fließendes Wasser fault nicht, die Türangeln rosten nicht;
das kommt von der Bewegung.“ (Lü Buwei, chinesischer Philosoph)
Borken 2007 Tria Volksdistanz (1:02:38)
Riesenbeck 2009 Tria Olympische Distanz (3:08:58)
Köln 2010 Tria226half (5:35:26)
Roth 2011 Ironman (12:25:51)

Renntiere im TV ????

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Sport1 ist ein sogenannter Medienpartner der Triathlonveranstaltung in Roth. Vielleicht sehen wir unsere Renntiere bald im TV. :wink:

Hier die Nachricht:

ROTH. Der Fernsehsender Sport1 ist neuer Medienpartner der Challenge-Weltserie für Deutschland. Mit dem Engagement des Senders steigt die TV-Coverage in Roth und im Kraichgau ein weiteres Mal stark an.
In jeweils zwei einstündigen Sendungen wird der Sportsender ausführlich sowohl über den Challenge Kraichgau (5. Juni) als auch den Challenge Roth (10. Juli), der in diesem Jahr mit großem Star-Aufgebot sein zehnjähriges Jubiläum feiert, berichten.
So gibt es am 6. Juni – einen Tag nach dem Halbdistanz-Rennen im Kraichgau – von 19 bis 20 Uhr eine Reportage vom Challenge Kraichgau bei Sport 1, die Wiederholung der Sendung läuft am 11. Juni von 9.15 bis 10.15 Uhr. Die schönsten und emotionalsten Momente des 10. Challenge Roth erleben die Zuschauer am 11. Juli (17.30 bis 18.30 Uhr) und nochmals am 16. Juli zwischen 9.15 und 10.15 Uhr in Sport 1.
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Treffen der Renntiere

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Hallo...

in knapp drei Wochen startet die Challenge Roth. So langsam steigt der Puls... ist das nicht schön?
Meine Claudia schwimmt 3x pro Woche und ist eine richtig gute Schwimmerin geworden.
Heute waren wir bei Rückenwind in Dortmund und haben zwei Löcher im Neo flicken lassen. :daumen:

Also Claudia ist fit und freut sich auf den Start... Wie sieht es bei den anderen aus?

Sollen wir uns vorher noch einmal alle treffen und uns etwas abstimmen? Was mein Ihr? :confused:

Gruß
Dirk
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Treffen

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Hallo Dirk, ich wäre bei einem spontanen Treffen dabei und würde mich auch freuen wenn wir uns alle auch in Roth kurz auf Bier sehen würden. Wir ( meine Familie u ich) reisen am Freitag an und am Montag ab. Wir sind in Abenberg in der Burg Abenberg untergebracht.

Gruß Guido :daumen:

Race Time...

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nur noch einen Wettkampf in Voerde und dann ab in die Regeneration .... ich freue mich auch schon. Das mit dem Treffen vor Roth wird für mich zeitlich schwierig. Nächste Woche ist noch einmal volles Training und lange Radeinheit am Donnerstag. Sonntag ist Voerde - Wettkampf da sehe ich Familie Kress im direkten "Duell" :hallo: :D
Die 26. KW bin ich nur noch Montag und Dienstag in Marl, danach bin ich in Hannover bis Freitag. Am Sonntag habe ich Eintrittskarten für das Fußballspiel der Frauen WM in Bochum. Montags fahre ich dann schon Richtung Roth, da ich meine letzte Woche vor dem Wettkampf schon in der Region aktive Erholung betreiben werde.

Wir können uns aber in Roth auf der Messe treffen. Freitags oder Samstags. Wenn ich mich nicht irre, reisen Doro und Micha erst am Freitag - spät an.

Auch ich werde erst am Montag heimreisen. Ich hoffe, dass ich als Finisherin das Feuerwerk bestaunen kann.... *freu

bis dahin
Kette rechts

M.
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"Fließendes Wasser fault nicht, die Türangeln rosten nicht;
das kommt von der Bewegung.“ (Lü Buwei, chinesischer Philosoph)
Borken 2007 Tria Volksdistanz (1:02:38)
Riesenbeck 2009 Tria Olympische Distanz (3:08:58)
Köln 2010 Tria226half (5:35:26)
Roth 2011 Ironman (12:25:51)

Race-Day...

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...ist am Sonntag in Voerde. Mal sehen, ob das Training was gebracht hat. Bis zu meinem Hauptwettkampf habe ich noch etwas Zeit.

In Roth findet am Samstag die Wettkampfbesprechung statt. Wir können uns vorher am Erdinger Stand treffen. Was haltet Ihr davon? :confused:

Am Donnerstag wollen wir, Claudia und ich, unsere Neos in Herten oder RE testen. Anschließend wollte ich noch locker Radfahren und etwas Laufen. Will jemand mitmachen? :nick:


@Beate und Doro: Die Anmeldung für den IRONMAN Frankfurt 2012 ist schon möglich. Termin: 8.7.2012. Ich werde dann in der Altersgruppe M45 "on the Road to Kona" sein. :hihi:
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Informationen Roth 2011

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Hallo an alle Roth-Starter, :hallo:
auf der Challenge-Roth-Seite sind aktuelle Informationen zum Wettkampf eingestellt worden. Dort werden der Zeitplan erläutert, die Regeln erklärt und Informationen zum Ablauf gegeben. :daumen:

Doro und ich werden am Freitagmorgen sehr früh in Richtung Roth losfahren, so dass wir wohl um die Mittagszeit bzw. dem frühen Nachmittag vor Ort eintreffen werden. Es ist unsere vierte Fahrt nach Roth an einem Freitagmorgen und es hat eigentlich immer zeitlich so geklappt, hoffentlich auch dieses Mal.

Als Treffpunkte bietet sich auch der Samstagmorgen beim Einschwimmen am Kanal an, obwohl, warum soll ich mich eigentlich einschwimmen? :confused: :D

Is' nich' mehr lang
Michael
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Im Wettkampf sind vor mir die Gedopten und hinter mir die Luschen. :D
(Frei nach Hennes)

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Ich drücke ALLEN Startern die Daumen :daumen: !

Viel Erfolg :daumen: UND Spaß :daumen: wünscht Knirschknie, die am 13. August ihren 1. Triathlon absolviert (Sprintdistanz)...

Race Day.... :(

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DirkRE hat geschrieben:...ist am Sonntag in Voerde. Mal sehen, ob das Training was gebracht hat. Bis zu meinem Hauptwettkampf habe ich noch etwas Zeit.
... fällt für mich leider aus. Ich :binkrank: . Eine schwere Grippe zwingt mich zur absoluten Sportpause. Ich liege seit 2 Tagen nur noch im Bett.... :shithapp:

Ich hoffe, es geht irgendwann wieder bergauf und ich rutsche an der Lungenentzündung vorbei....

Daher habe ich Doro meinen Startplatz in Voerde angeboten. Sie weiß noch nicht ob sie starten will....

Bis die Tage
mit triefender Nase und Husten...

krächtz
M.
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"Fließendes Wasser fault nicht, die Türangeln rosten nicht;
das kommt von der Bewegung.“ (Lü Buwei, chinesischer Philosoph)
Borken 2007 Tria Volksdistanz (1:02:38)
Riesenbeck 2009 Tria Olympische Distanz (3:08:58)
Köln 2010 Tria226half (5:35:26)
Roth 2011 Ironman (12:25:51)

Startnummern

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Um uns am Wettkampftag im Internet verfolgen zu können, müsst Ihr unsere Startnummern wissen.

Doro Appelhof geht mit der Nr. 742 ins Rennen. Ich werde mit der Nr. 801 versuchen, den Abstand auf Doro nicht so groß werden zu lassen und unsere Staffel ist mit der Nr. 4576 unterwegs. Guido wird mit den Lenovo Dragons mit der Nr. 4015 kurz vorher starten.

Die Startzeit für die Frauen ist 6:45 Uhr. Die Staffel wird genau 2 Stunden später um 8:45 Uhr starten. Wir werden dann sicherlich von Rudi und Guido auf der Laufstrecke überholt.

Nur noch 16 Tage... es kribbelt schon ... ich muss nur noch wieder gesund werden....

M.
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"Fließendes Wasser fault nicht, die Türangeln rosten nicht;
das kommt von der Bewegung.“ (Lü Buwei, chinesischer Philosoph)
Borken 2007 Tria Volksdistanz (1:02:38)
Riesenbeck 2009 Tria Olympische Distanz (3:08:58)
Köln 2010 Tria226half (5:35:26)
Roth 2011 Ironman (12:25:51)

Neues aus Roth ... nur noch 13.....

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Umfassendes Online-Angebot rund um den Challenge
Auch im Jubiläumsjahr können Triathlon-Fans online ein breites Info-Angebot nutzen und den Wettkampfverlauf stets aktuell mit verfolgen. Schon der Schwimmwettbewerb wird live ins Internet übertragen, bereits ab 5.00 Uhr ist „Challenge-TV“ mit vielen Infos und natürlich allen Zieleinläufen permanent auf Sendung. Ab 11.30 Uhr berichten Moderator Bernhard Lingg und sein Team aus dem Stadion. Darüber hinaus zeigen Live-Webcams in Top-Qualität alle Durchläufe, die beliebte Finishcam ist bereits ab Freitag durchgängig auf Sendung.
Um 19 Uhr bringt Challenge-TV eine Zusammenfassung des Tages mit allen Reaktionen und Ergebnissen, gesendet wird bis zum Ende der Finishline-Party. Selbstverständlich wird auch der beliebte Liveticker von tri2b beibehalten, ebenso wie die aktuelle Berichterstattung auf der Startseite. Eine Bildergalerie zeigt schon ab Freitag Fotos von den schönsten Szenen der „Rother Triathlon-Festspiele“.
Starke TV-Coverage
Der Fernsehsender Sport1 ist neuer Medienpartner der Challenge-Weltserie für Deutschland. Mit dem Engagement des Senders steigt die TV-Coverage in Roth ein weiteres Mal stark an. In zwei einstündigen Sendungen wird der Sportsender ausführlich über den Challenge Roth berichten. Die schönsten und emotionalsten Momente des 10. Challenge Roth erleben die Zuschauer am 11. Juli (17.30 bis 18.30 Uhr) und nochmals am 16. Juli zwischen 9.15 und 10.15 Uhr in Sport 1.
Auch der Bayerische Rundfunk steigt mit umfassender Fernseh- und Radioberichterstattung wieder stark in das Thema Challenge ein. So gibt es am Wettkampf-Sonntag ab 21.45 Uhr in der Fernseh-Sendung „Blickpunkt Sport“ eine Zusammenfassung der Renn-Highlights. Im Radio ist das Team von BAYERN3 schon ab dem 4. Juli mit zahlreichen Beiträgen aktiv. Zwei Highlights: In der Morgensendung „Frühaufdreher“ veranstalten die Moderatoren zusammen mit Faris Al Sultan einen „etwas anderen“ Triathlon. Am Donnerstag, 7. Juli plaudert die deutsche Triathlon-Legende Dirk Aschmoneit eine Stunde lang in der Sendung „Mensch Otto“ (ab 19 Uhr) über Sportleidenschaft, sein Leben in den USA und sein Comeback in Roth.
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"Fließendes Wasser fault nicht, die Türangeln rosten nicht;
das kommt von der Bewegung.“ (Lü Buwei, chinesischer Philosoph)
Borken 2007 Tria Volksdistanz (1:02:38)
Riesenbeck 2009 Tria Olympische Distanz (3:08:58)
Köln 2010 Tria226half (5:35:26)
Roth 2011 Ironman (12:25:51)

Vorbereitungsrennen in Voerde

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Hallo,

am Wochenende stand ein Vorbereitungsrennen auf dem Programm: Kurzdistanz in Voerde

Für Claudia ging es um 1500 m Freiwasserschwimmen und für mich um dabei zu sein. :nick:

Noch am Samstag quälte sich Claudia mit einem Magen-Darm-Problem herum. Um so mehr ist dann die Leistung anzuerkennen. Die Kraft reichte dann nicht mehr für eine gute Laufleistung, was aber auch egal war. :zwinker4:

Also liebe Renntierstaffel, Claudia ist fit für die Challenge in Roth! In dieser Woche werden noch einmal von Ihr ca. 6000 m oder mehr abgespult. :daumen:

Die Ergebnisse des Kanaltriathlons werde heute im Laufe des Tages veröffentlicht.

@Beate: Es war eine gute Veranstaltung. Das Wasser war allerdings sehr kalt, so dass das Schwimmen echt Überwindung gekostet hat.
Ich wurde 11. in der Gesamtwertung mit 2:16:... h (Bestzeit) und 6. in der AK Wertung. :motz:
M 40 war sehr stark besetzt - in nächsten Jahr bin ich M 45 :wink: - mal sehen was dann möglich ist. :daumen:
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Ich bin dann mal weg

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So Ihr Lieben,

ich melde mich hier mal für eine gute Woche ab. Am Montag morgen werde ich Richtung Roth starten. Ich wäre gerne heute morgen gekommen, doch mein Trainingsplan und meine Gesundheit lassen Laufen derzeit nicht zu. Ich habe immer noch Husten und fahre maximal halbe Kraft.

Vielen Lieben Dank für die vielen tollen Läufe mit Euch. Freue mich auf die Vorbereitung Münster / Frankfurt und natürlich auf unseren Jahresevent in Lembeck.

Bis die Tage und bleibt gesund

Glück Auf

Beate
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"Fließendes Wasser fault nicht, die Türangeln rosten nicht;
das kommt von der Bewegung.“ (Lü Buwei, chinesischer Philosoph)
Borken 2007 Tria Volksdistanz (1:02:38)
Riesenbeck 2009 Tria Olympische Distanz (3:08:58)
Köln 2010 Tria226half (5:35:26)
Roth 2011 Ironman (12:25:51)

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:hallo: Alles Gute und viel Spaß für den Start in Roth an Doro und Beate ! :hallo:

Auf dass Kiemen, Zahnräder und Beine alles mitmachen und gut überstehen.

Auch für die Staffelteilnehmer alles Gute

Und kommt gesund wieder !

Franz :daumen:

Roth

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Ich wünsche Euch allen ein gutes Gelingen und hoffe, dass Ihr alle wieder heile zurück kommt! :daumen:
Meinen größten Respekt für Euch! :respekt: :respekt:
Ich drücke für Euch gaaaaannnnz fest die Daumen!!

Bis die Tage
Volker W.
Der Schmerz geht, der Ruhm bleibt!!:pokal:

Insider Wissen

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So, der Wettkampf in Roth, dem größten Triathlon in Deutschland, startet am Sonntag. Einige starten hier zum ersten Mal - einige sind hier mittlerweile "Stammgast". :rolleyes:

Man kann zu so einem Event nicht genug Infos erhalten. Es fängt an mit der Parkplatzsituation in Roth oder im Bereich des Schwimmstarts. :confused:

Einige, wie ich finde, sehr gute Tipps findet Ihr unter Triathlon-Szene.de | Das Portal fuer Triathlon Training: Vom Volkstriathlon bis zum Ironman.. Hier gibt es einen Filmbeitrag (41 min) über die Besonderheiten von dem Wettbewerb. Der Beitrag ist kostenfrei!!!

@ alle Teilnehmer: Wir treffen uns VOR der Wettkampfbesprechung zu einem ersten Bier. Die Uhrzeit legen wir dann noch fest. :prost:

Bis in Roth....
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Challenge Roth 2011 - Der Jubiläumsfilm

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Ein Ereignis wirft seine Schatten voraus...

Es gibt ein Film über die 10 Jahre der Challenge. Hier der Link: Challenge-Roth (unten auf der Seite)

Kann man sich mal ansehen... ich finde aber, dass der Bogen hiermit überspannt wird. Die Challenge ist eine Sportveranstaltung wie viele andere auch. Das Beeindruckende ist die Identifikation und die Begeisterung der Bevölkerung, was ich so noch nicht erlebt habe.
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Drücke auch ganz fest die Daumen ...

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... allen Renntieren, die in Roth teilnehmen :daumen: .

Viel Spaß und Durchhaltevermögen!!!

Da ich durch eine Erkältung ziemlich lahmgelegt bin :haarrauf: , habe ich Zeit Euren Wettkampf morgen zu verfolgen.

Bis zum Wiedersehen alles, alles Gute :hallo:

Helga

Diesmal mit triefender Nase und Husten
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Every finish line is the beginning of a new race !!! JL
(Bin ich eigentlich bekloppt?)
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Renntier im Stall :)

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Hab gerade durch Zufall live Beates Zieleinlauf im Internet gesehen!!!! Auch der Glücksbär (Euro oder Cent???) war genau zu erkennen!!!!!!!!!!!!!!!!

Hast du gut gemacht, Beate!!! 12 h 38 Min ?????

Drücke jetzt weiter die Daumen!!!!! Is´das aber auch spannend....

Steffi

Mit Blitz und Donner ...

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... ist Beate gerade eingelaufen: ungefähr 12:40 Std. - war ganz groß im Bild!

Ich bin überwältigt!!!


GLückwunsch!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Every finish line is the beginning of a new race !!! JL
(Bin ich eigentlich bekloppt?)
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ich habe auch Beate gesehen (kann das sein 12:25:51 h???); toll; hoffentlich kommen die anderen auch gesund ins Ziel; das Wetter ist eine Katastrophe; die live cam ist super; ich kann alle auf der Karte mit Zwischenzeiten verfolgen; echt super


LG
Ga :winken: by

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Korrektur: Beate war nach 12:25 im Ziel...Guido hat es mit seiner Staffel auch geschafft: Zeit 11.09!!!! :hallo: :daumen:

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Doro ist da 13:46:02 h; sie hat Chrissie Wellington im Ziel umarmt; tolles Bild

LG
Gaby :winken:

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Rudi, Claudia und Michael sind auch im Ziel 12.15!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Claudia, Michael und Rudi 12:15:01 h; ich habe den Zieleinlauf gesehen

Allen herzlichen Glückwunsch; suuuuuuuuuuuuuper

LG
Gaby :winken:

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So... nu is´die Herde wieder im Stall!!!!!!!!!!!!!!

Allen rot(h)en Renntieren : Herzlichen Glückwunsch!!!!!!!!!!! RESPEKT!!!!!
Wir warten auf den Bericht!!!!

Die "Rothen" Renntiere ;)

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UNBELIEVABLE....!!!!


SENSATIONELL...!!!!


GRANDIOS....!!!!


HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ALLEN "ROTHEN" RENNTIEREN! :daumen:

Freue mich auch schon auf den Bericht, aber eine gute Regeneration ist Pflicht. Schont eure Hufe.

LG :hallo:

ZeckeM icha

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Auch von mir herzliche Glückwünsche!!!! Man-o-man war das spannend. HELDENHAFT !!!
Papagena:hallo:
Ein Ziel ist ein Traum mit Termin.
Harvey Mackay

Roth

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FANTASTICO!! CHAPEAU!!
Ihr könnt stolz auf Euch sein!
Meinen allergrößten Respekt!

Volker W.
Der Schmerz geht, der Ruhm bleibt!!:pokal:

Bericht eines Zuschauers:

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Triathlon Langdistanz bedeutet immer FRÜH AUFSTEHEN... Um 6.00 Uhr ging es in Richtung Startgelände. Ein Parkplatz war schnell gefunden, so konnten sich unsere Athleten auf das Rennen freuen.
Von weitem hörte konnte man die Callenge - Hymne hören. GÄNSEHAUT!!!
Wir, das sind Claudia, Andrea, Rudi und ich, haben uns die Start angesehen... Auch den Start unserer Einzelstarterinnen um 7.00 Uhr. Wie gerne wäre ich jetzt auch am Start...
Erst um 8.45 Uhr starteten die Staffeln - wir hatten also noch Zeit.
Claudia ging dann in die Wechselzone um mit Michael den Wechsel Schwimmen/Rad zu besprechen und sich in den Neo zu zwängen.
Wir haben uns die Schwimmer im Kanal angesehen.
8.45 Uhr: Endlich der Start und ich konnte Claudia sehr schnell entdecken... Sie schwamm ganz ruhig und gleichmäßig. Perfekt!
Claudia hatte erst vor einem Jahr mit dem Schwimmtraining angefangen. Das Kraulschwimmen konnte Sie eigentlich gar nicht richtig.
Im Schwimmbad ist das Wasser klar und man kann die „Kacheln“ zählen... Im Kanal ist es etwas anders... Sie hat mir hinterher gesagt, dass Sie den Kopf nicht in die „Tunke“ halten konnte...
In der Wechselzone ist Claudia von uns lautstark angefeuert worden. Nach 1:31 h und 3800 m (152 Bahnen im Hallenbad) war die erste Disziplin geschafft.
Nun war Michael dran. Er kannte die Strecke vom letzten Jahr.

Als wir Claudia abholten, hat Sie gerufen: „Habt Ihr das alle gesehen? Weil das mache ich nicht noch mal!!!“ Und Sie lachte dabei!!!!

Wir hatten uns dann bei dem örtlichen Bäcker mit den Spezialitäten verpflegt... LECKER!!!

Beate und Doro haben wir dann noch auf Ihren Rädern sehen können. Bei einem Tempo von über 30 km/h reichte es nur zu einem Hallo.

Jetzt mussten wir Rudi zu seinem Startbereich bringen. Für Michael kalkulierten wir eine Fahrzeit von 6 h ein.

Rudi war sehr nervös... Aber das kennt Ihr ja :-))

Er musste noch fast 3 h in der Wechselzone warten bis dann Michael kam.

Michael berichtete hinterher von Problemen. Bei 180 km Zeitfahren können auch die Muskeln mal Probleme machen.

Wir sind dann schon mal bis zum Marathonkilometer 2 gegangen und haben die Athleten angefeuert. Auch unsere Renntiere haben wir gesehen. Beide waren wohl erleichtert, dass das Radfahren vorbei war und „nur“ noch ein Marathon anstand.

Auch Guido ging dann auf seine Marathonstrecke. Er sah locker und leicht aus.... Aber das lange Warten hat auch an Ihm genagt.

Endlich haben wir dann Rudi gesehen. Ganz locker trabte es auf uns zu.... Immer seinen Puls im Blick. Es war geplant, dass er bei Problemen aussteigt und ich weiterlaufe. Das hat er deutlich abgelehnt... Er wollte sich durchkämpfen.

Michael hatten wir dann in Roth getroffen. Ihm ging es gut. So konnten wir dann zum Zielbereich gehen.

Den ganzen Tag schien die Sonne. 26 - 28 °C... Gegen Abend zog sich der Himmel zu und es schüttete wie aus allen Eimern. Die Feuerwehr musste teilweise Wasser abpumpen.

Die Temperaturen gingen runter... Was war mit unseren Renntieren? Am Infostand habe ich erfahren, dass noch alle unterwegs waren....

Als erstes kam Guido ins Ziel. Sichtlich erschöpft! Aber er ist angekommen.

Auf der Zielgeraden haben wir dann nach dem Regen auf Rudi gewartet. Doro lief ins Ziel. Super!!!

Als dann Rudi auf die Zielgerade abgebogen ist, habe ich dann gesehen, dass er ziemlich KO war. Alle drei Staffelstarter waren aber glücklich im Ziel. Sie haben es geschafft.

Ich war froh, dass die Drei angekommen sind und es Ihnen gut geht.
Stolz bin ich auf Claudia, die die Herausforderung angenommen hat. So wie ich sie kenne, wird das sicherlich nicht der letzte lange Wettkampf gewesen sein.

Andrea und ich haben uns das ganze Spektakel angesehen. Sonst mache ich immer mit - jetzt habe ich zugesehen. Auch als Zuschauer ist man hinterher richtig platt.

Beate hat Ihre erste Langdistanz hervorragend gefinsht. Die Zwischenzeiten dokumentieren ein sehr gleichmäßiges Rennen. Sie hat alles richtig gemacht.

Nun heißt es Regenerieren und den Triumph auszukosten. Nach dem harten Training haben unsere Renntiere eine Pause verdient.
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:hallo: :hallo: Dem Rothen Rudel
meinen allergrößten Respekt :respekt2:


Glückwunsch :handshak:



Ihr seit die Größten :groesste:


Erholt Euch und wir warten auf euren Bericht
Willkommen daheim im Wald :welcome:
bis bald

Gerlinde

Lebenszeichen

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Hallo Ihr Lieben,

ich bin gestern wohl behalten wieder in Marl eingetroffen. Ich habe zwar schwere Beine und die eine und andere kleinere Blessur :kruecke: , aber ich kann immer noch die Treppe vorwärts runter gehen :prof: .

Vielen Lieben Dank für Eure tolle Unterstützung :beten: :beten:. Es war ein tolles Rennen und ein einmalige Erlebnis :party4: :party: :party4: . Ein Bericht folgt später... ich muss die vielen Ereignisse erst mal verdauen. Der Kleine Bär war Cent. Er hat mich über die Rad- und Laufstrecke begleitet und sitzt jetzt zum Trocknen in der Sonne.

Leider bin ich im dicksten Gewitterschauer eingelaufen, so dass mich keiner der Sieger empfangen hat. Dafür konnte ich alleine meinen Einlauf genießen. Selbst Uwe ist ins Auto geflüchtet und ich war mal wieder schneller als angesagt.... :shithapp:

Alles weiter später... Freitag abend beim Grillen Live... ich trinke ab sofort wieder echtes.... :prost:
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das kommt von der Bewegung.“ (Lü Buwei, chinesischer Philosoph)
Borken 2007 Tria Volksdistanz (1:02:38)
Riesenbeck 2009 Tria Olympische Distanz (3:08:58)
Köln 2010 Tria226half (5:35:26)
Roth 2011 Ironman (12:25:51)

Bericht eines Zuschauers

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Hallo Dirk,
es ist immer wieder schön solche Berichte zu lesen. Vielleicht ein Ansporn auch für andere Renntiere einen Bericht über die unterschiedlichen Veranstaltungen zu schreiben. Ich würde mich freuen.


Volker W.
Der Schmerz geht, der Ruhm bleibt!!:pokal:

Leute Leute

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Herzlichen Glückwunsch an alle Finisher.

Ich ziehe den Hut vor allen. :daumen:

Eure Freude und Glücksgefühle kann man nur ansatzweise erahnen.

Das macht auf jeden Fall Lust auf mehr.

Die kleinen Gehirnzellen arbeiten schon, ob das nicht auch etwas, als ganzheitlicher Sport, für einen "Volleyballer" ist.

Mal sehen was das Grosshirn sagt. :zwinker5:

LG
:nick:
Liebe Grüsse
Volleyballer

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Toll !! :hallo:

Einen Riesenglückwunsch an alle Teilnehmer und speziell an Beate und Doro !

So eine Strecke zu beenden und dann noch bei dem Wetter ..

Also Glückwunsch und erholt euch gut !


:winken:

Bericht - Staffel - Rad fahren

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So, dann werde ich mal etwas zu meinem Part in der Staffel schreiben. :winken:

Rückblick:
Im letzten Jahr war ich ja für Karotte als Radfahrer eingesprungen. Ich hatte bereits ab Oktober an den gemeinsamen Ausfahrten teilgenommen und hatte daher genügend Radkilometer auf dem Tacho.
Dann konnte ich in Roth mein Traumziel, die 6 Stunden, deutlich unterbieten und kam bei 5:48 Stunden in die Wechselzone. Und dabei hatte ich nie das Gefühl, mich an die Leistungsgrenze oder gar darüber begeben zu haben. :daumen:

Roth 2011:
Diesmal war die Vorbereitung nicht so gut gelaufen. :motz:
Mir fehlten ca. 1.500 Trainingskilometer im Vergleich zum Vorjahr und gelaufen war ich auch viel weniger.
Daher wollte ich mich auf mein Gefühl verlassen und während des Wettkampfes entscheiden, welche Zeit ich anstreben würde.
Nach dem Start merkte ich ziemlich schnell, dass ich das Tempo vom Vorjahr nicht halten konnte. Kreislaufmäßig hatte ich zwar keine Probleme, aber es fehlte einfach die Kraft. Also habe ich bereits nach ca. 15km das Tempo etwas zurückgenommen. Im Nachhinein kann ich nur sagen, dass dies die richtige Entscheidung war.
Als ich auf die zweite Runde einbog, stellten sich dann die muskulären Probleme ein. :nene:
Diesmal allerdings nicht in den Waden, wie ich es eigentlich erwartet hätte, sondern in den Adduktoren. :confused:
Bei jeder Steigung deutete sich dort ein Krampf an und ich musste deutlich den Druck auf die Pedale vermindern. Den Krampf konnte ich bis zum Gredinger Berg vermeiden, aber dann forderte die 10-prozentige Steigung ihren Tribut und ich musste sogar eine Gehpause einlegen, um den Krampf zu lösen. :klatsch:
Hier habe ich dann endgültig entschieden, meinen Teil irgendwie zu überstehen und wenigstens Rudi auf die Strecke zu bringen. Von jetzt an habe ich an jeder Steigung wegen der Krampfneigung das Tempo extrem verringern müssen, trotzdem ließen sich zwei weitere Krämpfe, und damit weitere Gehpausen, nicht vermeiden. Auf andere Art konnte ich die Krämpfe in den Adduktoren einfach nicht lösen. :sauer:
So habe ich mich dann irgendwie, teilweise nur mit einem Schuh in den Klickpedalen und einbeinig fahrend, in Richtung Wechselzone bewegt. Die Durchschnittstemperatur von etwa 25 Grad und die hohe Luftfeuchtigkeit waren dabei auch keine große Hilfe, aber wenigstens hatte ich meinen Teil vor dem folgenden Starkregen und den Gewittern beendet.
Ich glaube, wenn nicht Rudi auf mich gewartet hätte, wäre dieses mein erster Abbruch eines Wettkampfes geworden. So bin ich dann doch noch nach knapp 6:30 Stunden in die Wechselzone eingefahren und konnte Rudi losschicken.

Nach dem Rennen:
Rudi war unterwegs und ich konnte mich erst einmal verpflegen und anschließend auf einer Massageliege zur Ruhe begeben. Meine Oberschenkel und Waden wurden durch zwei freundliche Helfer sanft bearbeitet. Tja, dann benötigten die beiden Helfer die Mithilfe von zwei weiteren Helfer, um meine plötzlich auftretenden Krämpfe in der hinteren Oberschenkelmuskulatur in den Griff zu bekommen. Fast eine Stunde wurde ich von insgesamt acht Händen bearbeitet, aber dann war wieder alles im Lot.
Nach einer Dusche fühlte ich mich schon wieder sehr gut und konnte später, glücklicherweise nach dem großen Regen, mit Claudia und Rudi gemeinsam das Zieltor in Roth ohne Beschwerden laufend passieren.

Und jetzt sitze ich hier in Oberstdorf und kann den nächsten Samstag nicht erwarten, dann geht es endlich los mit unserer Wanderung über die Alpen nach Meran in Italien. :geil:
Wir Renntiere sind eben nicht klein zu kriegen!

Bis in zwei Wochen
Michael
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Im Wettkampf sind vor mir die Gedopten und hinter mir die Luschen. :D
(Frei nach Hennes)

Achtung es wird lang....

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Hier kommt meine Rother Geschichte... Achtung es wird lang...

Vorbemerkung: die letzen Wochen vor Roth waren für mich nicht gut. 1. Hatte ich eine dicke Bronchitis und konnte nicht mehr Trainieren. Ich musste auch meine Generalprobe in Voerde ausfallen lassen.
2. Hatte ich einen Radschaden schon vor dem Rennen. Mein neuer Laufradsatz war defekt und ich konnte zumindestens das Hinterrad nicht einsetzen. Ein Tausch oder Wechsel war in der kurzen Zeit leider nicht möglich. Aber auf der Messe hat mir der Geschäftsführer der Fa. Citec dann dankenswerter Weise eine Carbonscheibe überlassen, die ich dann gefhahren bin. Doch nun zum Rennen :winken:
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"Fließendes Wasser fault nicht, die Türangeln rosten nicht;
das kommt von der Bewegung.“ (Lü Buwei, chinesischer Philosoph)
Borken 2007 Tria Volksdistanz (1:02:38)
Riesenbeck 2009 Tria Olympische Distanz (3:08:58)
Köln 2010 Tria226half (5:35:26)
Roth 2011 Ironman (12:25:51)

1. Vor dem Wettkampf

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Ich wache um 4:20Uhr auf und bin gerädert. Wieder habe ich schlecht geschlafen. Wie soll ich heute den Wettkampf nur überstehen. Mir graut es. Ich kann kaum frühstücken. Doro ist auch nervös und verbreitet lauter als sonst Gute Laune… :haeh: :hihi: :haeh: Ich will eigentlich nur meine Ruhe haben. :motz: Um 5:00 Uhr ist Abfahrt. Uwe wünscht mir Alles Gute, gibt mir einen dicken Kuss und sagt, dass er an mich glaubt. Er sieht aber gar nicht danach aus.
Wir treffen um 5:30 in Heuberg ein, parken die Autos und machen uns auf zur Brücke. Dort verabschieden wir uns von Uwe und Elle. Die Staffelstarter dürfen erst um 7:00 in den Park ferme. Micha begleitet uns noch ein Stück weiter. Dann checken Doro und ich ein. Wir suchen unsere Räder und schauen erst einmal nach, ob heute Nacht bei dem schweren Gewitter Schäden entstanden sind. Doch außer viel Nässe ist nix passiert. Dank der Plaste und Elaste ist auch der Helm trocken geblieben. Ich entpacke das Rad und sortiere meine Sachen. Startnummer, Radbrille und Helm auf den Aerolenker. Neo über die Stange. Radschuhe, Handtuch, Ärmlinge und Windweste in den Wechselbeutel. Den dann zum Schwimmausstieg gebracht und bei der richtigen Startnummer abgelegt. Danach ziehe ich den Neo schon mal über die Beine. Der Bikepark schwirrt wie ein Bienenstock. Überall wuseln Triathleten und bereiten sich vor. Jeder nestelt vor sich hin und versucht die Nervosität zu überwinden. Doro und ich gehen noch einmal den Weg vom Schwimmausstieg zum Rad und prägen uns ein, wo inmitten der 3700 Räder unsere denn stehen…. In der Zwischenzeit füllt sich die Brücke mit Zuschauern, der Ansager heizt die Stimmung an, es wird gute Musik gespielt und die Sonne lugt immer wieder zwischen den Wolken hervor. Der große Tag beginnt… :D
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"Fließendes Wasser fault nicht, die Türangeln rosten nicht;
das kommt von der Bewegung.“ (Lü Buwei, chinesischer Philosoph)
Borken 2007 Tria Volksdistanz (1:02:38)
Riesenbeck 2009 Tria Olympische Distanz (3:08:58)
Köln 2010 Tria226half (5:35:26)
Roth 2011 Ironman (12:25:51)

2. Schwimmen

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Die Profis starten um 6:30, dann alle 5 Minuten die nächste Welle. Wir sind mit allen Frauen um 6:45 Uhr dran. Dann ist 15 Minuten Pause, damit wir nicht sofort und mehrfach überschwommen werden, da bei uns ja auch langsame Schwimmerinnen sind. Um 6:35 werden wir aufgerufen. Wir haben die Neos an, die Badekappen auf und pilgern zum Start. Zunächst über die Zeitmatte, dann Schuhe und Badelatschen abgeben, dann in einen „Wartekäfig“ bis die Gruppe vor uns gestartet ist. Wir müssen noch einige Meter bis zum Start schwimmen und 5 Minuten sind nicht lang. Ich habe dies noch vom letzen Jahr im Kopf. Daher stelle ich mich vorne an. Doro habe ich in dem Gewühl verloren. Nun ist jede für sich alleine. Schnell geht es ins Wasser und zur Startlinie. Als das Gesicht nass wird, werde ich endlich ruhiger. Nun will ich die „Ernte“ für 2 Jahre harte Trainingsarbeit einfahren.



Der Countdown läuft, ein Kanonendonner und es geht ab. Ich finde sehr schnell meinen Rhythmus und mühe mich, aus allen Knubbeln heraus zu bleiben. Ich wähle die Taktik am Kanalrand zu schwimmen. Dann habe ich zwar eine größere Wendestrecke, aber dafür auf der Strecke meine Ruhe. Ca. 2m vom Rand entfernt kann ich sogar den Boden erkennen und so schwimme ich sehr genau geradeaus. Ich habe gelernt, alle 3 Züge Luft zu holen. Damit sehe ich einmal nach links und einmal nach Rechts. Ich kann den Abstand zum Ufer kontrollieren und sehe an den großen roten Bojen, wie weit ich bin. Auf der Strecke sind die Bojen rund, die Wendebojen sind eckig. Außerdem liegen sie hin unter der Brücke und zurück hinter einer Brücke… das ist gut zu merken. Schneller als gedacht bin ich an der Wende, umschwimme sie und mache mich auf den Rückweg. Ich habe einen sehr schönen Rhythmus und fühle mich wohl. Das ist wichtig für den Rest des Wettkampfs. In langen gleichmäßigen und kräftigen Armzügen gleite ich zurück. Es wird immer lauter, die Startbrücke kommt. Immer wenn ich zur Mitte atme, sehe ich weitere Schwimmerinnen und auf der Gegenbahn die Männer, die nun alle 5 Minuten gestartet werden. Welle um Welle pflügt durch den Kanal und lassen den Eindruck entstehen, hier kocht das Wasser…



Unter der Brücke weg orientiere ich mich mehr zu Mitte und schwimme auf die Wendeboje zu. Sofort wird es unruhiger. Vor mir Füße hinter mir Hände…. Ich verteidige meine Position. Ellen hatte mir beigebracht, wie man mit Rückenschwimmen sehr schnell um eine Boje wendet. Mit dieser Technik halte ich mir alles vom Hals und bin zügig auf der Rückbahn. Nun noch bis zur Brücke und dann ist Teil 1 schon geschafft. Ich bin gespannt wie meine Zeit ist. Geplant hatte ich 1:30 – gewünscht und gerechnet eine Zeit zwischen 1:10 und 1:20. Am Ausstieg angekommen packen mich auch schon kräftige Hände und ziehen mich wie ein Kleinkind durch die Wanne. Ich stehe auf meinen Füßen. Badekappe ab, Neo aufgezogen und nun ab zum Beutel und dann zum Rad.
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"Fließendes Wasser fault nicht, die Türangeln rosten nicht;
das kommt von der Bewegung.“ (Lü Buwei, chinesischer Philosoph)
Borken 2007 Tria Volksdistanz (1:02:38)
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3. Radfahren

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Der Wechsel klappt reibungslos. Aufgrund der Sonne, die jetzt scheint entscheide ich gegen Ärmlinge und Jacke. Es wird warm. Neo aus, Füße abtrocknen, Socken und Radschuhe an – Neo, Kappe, Brille in die Tüte packen - und ab zum Rad. Dort den Helm auf, Brille auf, Startnummernband über Rad in die Hand und los zur Matte, drüber und rauf auf´s Rad. Die für mich schwierigste Disziplin kann beginnen.


Vor dem Radfahren habe ich den größten Respekt. Es ist nicht nur die längste Strecke, sondern für mich auch die schwerste Disziplin. Ich bin im Training immer Hinten gewesen und eigentlich ist jeder Berg mein Feind. Aber in diesem Jahr war ich auf Fuerteventura und habe oft im Essener Süden oder im Sauerland trainiert. Mal sehen, was es gebracht hat. Auf den ersten Metern nestele ich schon mal nach der ersten Verpflegung. Selbst gemachte Power Bars. Uwe, Ute und Gloria kann ich erkennen. Ich grüße und mache mich dann auf die lange Fahrt. Jörg Mikoleit hatte mir einen HF max. von 150 für das Radfahren verordnet. Darauf sollte ich achten. Das mache ich auch. Die Strecke ist zu Beginn recht flach, steigt aber insgesamt leicht an. Dann kommt in Selingstadt der erste dicke Berg. Dort stehen Heinrich und der TRC. Das ist ca. km 17. Schnell bin ich dort grüße im Wiegetritt und fahre weiter. Heinrich ruft mir zu, dass Doro 5 Minuten vor mir sei.

Es geht bergab nach Albershausen und über Thalmässing weiter nach Greding, wo die schwerste Steigung mit 10% zu überwinden ist. An den Bergen versuche ich nicht zu überzocken. Schön im kleinsten Gang und im Wiegetritt klettere ich den Berg hoch. Ich werde dabei von sehr vielen überholt. Zum einen sind die Männer nach uns schon lange aus dem Wasser gekommen sind – das sind alles 10 Stunden Finisher - und die können wesentlich schneller Radfahren als ich…. und zum anderen bin ich sehr langsam am Berg….


Aber dafür bin ich in den Abfahrten und auf den ebeneren Strecken richtig schnell…. Die Zeitkontrollen an den 10 km Schildern sagen mir, dass ich immer um die 23 Minuten für 10 km gebraucht habe. Gut so. Das kann ich zwar nicht hochrechnen, doch trotz Bergen verändert sich die Zeit nicht, das beruhigt mich. Nach dem Gredinger Berg kommen noch 5 Wellen und dann eine schöne Abfahrt mit Serpentinen und Ortsdurchfahrt. Dann bleibt es flacher bis Hilpoldstein. Dort kommt das Higlight für alle.
Der Solarer Berg. Der ist kurz und knackig, ganz geradeaus und so ideal für Zuschauer. Ich fahre auf diesen Berg zu und sehe nur Menschen… die Gasse ist unten Berg noch durch Gitter freigehalten, doch auf der halben Strecke verengt sich unsere „Fahrbahn“ auf Lenkerbreite. Es geht durch die Menge, die einen in die Ohren schreit und nach oben jubelt. Von Hinten wird der Name gerufen, er steht auf der Startnummer… Hopp hopp und hau rein… Musik, Gerassel, Klapse auf den Rücken, Beifall so „fliegt“ man nach oben. Ich – wie immer – sehr verhalten im Wiegetritt. Ich nehme diese Stimmung auf, die Gänsehaut auf meinen Armen wahr und versuche Kraft aus dieser Menge zu saugen. Dann ist auch der 3. Berg in der ersten Runde geschafft. Nach exakt 3 Stunden bin ich wieder am Schwimmstart. Dort sehe ich Dirk, Claudia und Rudi. Damit ist auch Michael jetzt auf der Radstrecke. Claudia hat ihren Part der Staffel überstanden und steht mit einem stolzen Lächeln am Straßenrand. Ich verpflege mich erneut und mache mich auf die letzte Runde. Bei km 90 schaue ich auf die Uhr. 3:15 habe ich gebraucht. Gut so – genau im Plan, wenn ich auch gehofft hatte, etwas schneller zu sein…..



Es geht wieder zum Seligstädter Berg. Der fällt mir diesmal etwas leichter. Komisch. Ich sehe Ute, Gloria und Uwe. Heinrich steht auf der anderen Straßenseite. Ich nicke, weil ich an diesem steilen Berg die Hände nicht vom Lenkrad nehmen will. Heinrich meint ich sähe gut aus und Ute und Gloria rufen mir – wie vereinbart – alle Tiernamen zu. Nun nur noch 2 Berge. Der Kalvarienberg in Greding und dann noch einmal den Solarer Berg hoch. Ich liege auf meinem Rad, der Rücken zwickt leicht und die Beine arbeiten in ihrem Takt, den sie jetzt angenommen haben. Ich höre die Carbonscheibe singen. Je schneller ich fahre um so lauter wird sie. Der Gesang ist schön… in meinen Ohren. Wenn ich auf die Uhr sehe, erkenne ich einen deutlichen Schnitt über 30km/h in der Ebene.
Wenn ich das weiter halten kann bin ich mehr als zufrieden. Mir geht es immer besser. Kein Zeichen von Müdigkeit. Ich genieße die wunderschöne Gegend, die Radfahrer die ich immer wieder sehe, da ich an den Anstiegen von ihnen überholt werde, und ich das ganze an den Abfahrten und Ebenen umdrehe… Dann sind wir wieder in Hilpoldstein. Das bedeutete zum einen noch einmal den Solarer Berg hoch, aber auch, dass die Radstrecke fast geschafft ist. Es stehen immer noch Tausende am Berg. Ich lasse viele Radler vorbei und dengele dann wieder im Wiegetritt den Berg hoch. Auch hier ist es leichter als beim ersten mal…. Und dann ist auch dieses letze Hindernis geschafft. Ich freue mich riesig. Die Sonne scheint die ganze Zeit und mit geht es richtig gut…. In Eckersmühlen darf ich dann aus der Runde nach rechts abbiegen und nach Roth fahren. Diese letzten km haben zwar auch noch einige Teerblasen, aber es geht insgesamt bergab. Den dicken Gang aufgelegt und noch mal rein gehauen. Jede Minute zählt. Ich habe Doro noch nicht gesehen, daher vermute ich sie immer noch vor mir, das sie ja auch die wesentlich bessere Radfahrerin ist. Meine Disziplin kommt ja erst noch . Das LAUFEN.
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das kommt von der Bewegung.“ (Lü Buwei, chinesischer Philosoph)
Borken 2007 Tria Volksdistanz (1:02:38)
Riesenbeck 2009 Tria Olympische Distanz (3:08:58)
Köln 2010 Tria226half (5:35:26)
Roth 2011 Ironman (12:25:51)

4. Laufen

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Ich rolle in die Wechselzone, gebe mein Rad ab, drehe die Startnummer nach vorne und laufe ins Wechselzelt. Normalerweise wird einem dann der Beutel gereicht, da die Startnummern ausgerufen werden. Dies wird uns Athleten auch zugerufen. Nur bei mir klappt es nicht. Mit der Startnummer 801 liegt mein Beutel auch ganz am Anfang, da alle 400 eine neue Reihe begonnen wird. Also mit Radschuhen zurück gelaufen, laut geschimpft und gemeckert… der Beutel wird mir entgegen getragen…. Aber das Eiern auf Radschuhen nach 180 km hat schon das Bild von Charlie Chaplin. Gut das mich hier keiner sieht. Ich sitze im Wechselzelt. Hier herrscht eine Temperatur wie in der Sauna. Jetzt erst bemerke ich, wie heiß es eigentlich ist und dass die Sonne die ganze Zeit scheint. Ich spüre auch schon meine Schultern oha SONNENBRAND lässt grüßen…. Ich habe aber keine Zeit. Helm ab, Schuhe aus, Laufschuhe an, Kappe tief ins Gesicht gezogen und los geht’s. An der Verpflegung noch einige Salzkekse, zwei Schwämme unter die Schulterträger geklemmt, einen Schwamm auf das ISG in den Rücken – so gekühlt laufe ich los und starte meine Uhr….



Dirk ruft plötzlich von der Seite, dass ich ja schon da sei und überhaupt… dann schreit plötzlich Claudia ich solle den Kopf heben, sie macht ein Foto… etwas verwirrt lege ich die ersten Meter zurück. Endlich kann ich laufen…. Auf den ersten km muss ich mich bremsen. 5:20 zeigt die Uhr an. Das ist viel zu schnell. Ich mühe mich, langsamer zu laufen um auch hier möglichst bald meinen Rhythmus zu finden. Da taucht bei km 3 ein Radfahrer vor mir auf. Er hat ein Schild am Rad. 1. Frau…. Und es kommt… Chrissie Wellington die in einem Affenzahn Richtung Ziel strebt. Ich rufe noch etwas von Good Luck, Congratiolation und Great Job… oder so und bin dann wieder allein bei mir.



Bei km 4 wartet unser Fanclub. Heinrich, Ute, Gloria und Uwe. Sie rufen mir zu dass ich Doro auf dem Rad überholt hätte und diese schon hinter mir sei. Das verwundert mich dann doch. Ich hatte immer damit gerechnet, dass Doro bis zum Laufen mind. 30 Minuten Vorsprung vor mir hat. Ich freue mich, dass ich so gut geradelt bin und laufe weiter. Jetzt bin ich allein. Der Kopfwettkampf kann beginnen. 42 km am Kanal bei Vorgewitterschwüle und gegen die Uhr.



Geplant hatte ich ein Tempo von 6:30 anzuschlagen. Wichtig ist es, bei km 4 dieses Tempo auch schon zu haben. Dann hat der Wechsel Rad – Laufen gut funktioniert. Das gelingt. Ich laufe wie ein Uhrwerk. Selbst an den Verpflegungen bleibe ich nicht stehen. Ich wechsele die Schwämme und trinke immer ein Cola – Wasser Gemisch. Auf Essen wie Banane, Riegel oder Gel wird verzichtet. Das liegt mir beim Laufen immer schwer im Magen. Ich esse einige Stückchen Wassermelone und tuc Kekse mit losem Salz. Ich hatte mir auch wieder 4 Tüten Salz vom Burgerbräter an den Gurt geheftet. Ein Paket mache ich vor einer Verpflegung auf und lecke das Salz um den üblen Geschmack dann mit Wasser runter zu spülen. Es tut aber gut. Ich schwitze bei der schwülen Hitze doch sehr und der Salzverlust ist groß. Je länger der Lauf dauert, um so schwüler wird es. Immer mehr Athleten gehen jetzt. Sie platzen förmlich in der Hitze. Eigentlich kann ich das Wetter auch nicht haben, aber ich kann noch laufen…. Also weiter.


Es geht zum ersten Wendepunkt. An der Schleuse in Leerstätten geht es runter und dann nach Schwandt in die „Stadt“. Hier ist ein Stimmungsnest. Man wird durch den Ort getragen. Die Zuschauer jubeln hier auch schon einige Stunden und man merkt es an einigen Stellen auch. Es ist auch für die Zuschauer sehr schwül warm aber die die noch da sind geben alles. So manche Kehle krächzt nur noch ein „Hurra“ und „du schaffst es“. Gartenschläuche sind aufgebaut und Läuferduschen werden dankend angenommen. Immer wenn ich unter kaltes Wasser herlaufe, merke ich erst wie warm mein Körper ist….



Es geht zurück zur Schleuse und zum Kanal. Ich treffe Doro. Sie ist ca. 4 km hinter mir. Ein kurzer Gruß und ein Lächeln. Sie ruft mir zu ich soll nicht alles aufessen und Ihr was über lassen. Doro sieht gelassen aus. Es scheint ihr gut zu gehen. Ich mache mich auf den langen Weg zurück zur Lende. Wieder am Kanal lang. Immer mehr Triathleten gehen die Strecke. Ich bin ganz in meinem Element. Ich spule km für km ab, wandere mit dem Kopf weit weg und schaue immer wieder mal auf die Uhr, damit ich nicht zu schnell werde. Ich habe mein „Bieler Tempo“ gefunden. Immer so zwischen 6:30 und 6:40. Das halte ich locker trabend durch. Im Kopf überlege ich mir, was ich mir alle so zur Belohnung kaufen könnte… ich glaube ich habe ca. 10.000 Euro ausgegeben… *g - dann habe ich mir überlegt, welche Strecke in der Hardt denn jetzt noch zu laufen wäre und wer wohl mit mir laufen würde. Die Strecken wurden immer kürzer.



Ziemlich genau im Plan habe ich dann den Halbmarathon erreicht. Es wurde immer schwüler – ich war mehr als im Zeitplan. Daher teilte ich Ute mit, dass ich die 2. Hälfte langsamer laufen wollte. Etwa ein 7er Tempo. Ich bin dann zum ersten mal an der Verpflegung gegangen und habe in Ruhe getrunken. Dann wird wieder angetrabt. Das Tempo war erschreckend. 6:15 für den nächsten km… oh oh… langsamer. Ich habe die Taktik laufen bis zur Verpflegung, gehen und wieder laufen dann beibehalten.


Doch vorher musste ich noch den 2. Wendepunkt schaffen. Der ist fies. Man läuft unten am Kanal unter einer Brücke her weiter bis zu einer Schleuse. Dort geht die Strecke vom Kanal weg und langsam aber sicher zur Brücke zurück. Dann geht es über den Kanal und fällt auf der anderen Seite langsam wieder ab. Nach ca. 3,5km kommt dann der Wendepunkt und der ganze Rummel wird wieder zurück gelaufen. Das heißt 3,5km schön lange Bergauf – über die Brücke und zum Kanal zurück. Dann den Kanal entlang zur „Lende“ zurück und dort raus Richtung Roth. Das ist echte Kopfarbeit.


Auf der Rückstrecke hatte ich einen wunderbaren Läufer vor mir, der die Strecke in knappen 6:30 zurück getrabt ist. An dem habe ich mich bis zur Brücke mit Blicken festgeklemmt. Er hat mich quasi den Berg hochgezogen. Ich habe immer noch den Schriftzug Rother Stadtwerke vor den Augen. Ab der Brücke war er mir zu schnell und ich bin wieder alleine gelaufen.



Ich habe immer wieder nach Doro gesehen, sie aber leider nicht entdeckt. Auch Rudi hatte ich erwartet. Ich hatte damit gerechnet, dass er mich locker überholen wird. Eigentlich müsste die Staffel 2 Stunden schneller sein als ich. Michael war im Radtraining immer vorne weg mit Doro und ich war von der guten Form der Beiden echt beeindruckt…. Ich hatte ihn mit 5:30 für die Radstecke im Kopf. Claudia hatte mein Schwimmtempo und mit 1:20 hätten die beiden schon 1:15Std. gut gemacht. Die 45 Minuten läuft Rudi eigentlich locker zu mir auf. Aber es überholte mich kein Renntiershirt…. Mhhhhhhhhh


Dann endlich wieder am Kanal konnte ich den Kran der Lende sehen. Ich bin bald wieder in Roth. Die Sonne ließ nach und der Himmel wurde grau. Ich musste die Sonnenbrille abnehmen um noch sehen zu können. Es wurde immer dunkler. Die Wolken kamen von hinten und so habe ich Gott sei Dank das Unwetter nicht gesehen, was da hinter uns aufzog. Nur die Laufstrecke wurde plötzlich immer leerer. Auch als ich an der Lende vom Kanal wegbiegen konnte, war es sehr leer… .komisch… doch keine 10 Minuten später wusste ich warum.


Erst vielen nur ein paar dicke Tropfen, und ich bog in den Wald ein um die letzen km zu laufen. Unter der Brücke am Beginn der Rampe begann ich zu gehen und es begann zu schütten… Eimerweise kübelte das Wasser aus dem Himmel, als ob die Feuerwehr oben auf der Brücke C-Schläuche aufgemacht hätte. Ich war binnen einer Minute ganz nass… So maschierte ich den Berg hoch und lief unter heftigen Gewitterbögen in die Stadt ein.



Am Marktplatz ist eigentlich ein schöner Stimmungspunkt rund um den Brunnen eingerichtet – er war leer. Helfer falteten die Luftbögen zusammen, damit wir Läufer nicht erschlagen werden. Blitz und Donner jagen über den Himmel und unten laufe ich meinem Ziel entgegen. Die letzen km sind schwer. Kopfsteinpflaster ist ja schon nicht nett, aber nasses Kopfsteinpflaster mit Bachläufen ist bei km 40 gelinde gesagt S C H E I S S E!!!!!!!!!!! Aber es nutzt nix. Ich muss weiter. Zur Belohnung geht es auch noch bergauf…. Ich gehe!!!!!!!!! Aber nicht alleine…. Stiller Protest zweier Triathleten… die können uns doch alle mal….



Dann die letze Kurve, Hauptstraße noch einmal links rum über die Schienen – Micha schreit mich an ich soll mich beeilen und das ich es schaffe… dann einbiegen ins Stadion. Es geht über eine Wiese, jetzt ist das eher ein Moor. Egal ich bin gleich da. Die Kappe fliegt weg mit einem stillen Jubler und dann ins Stadion ich freue mich ---- doch was ist das?????????????????



Alles leer, kaum jemand da. Selbst Uwe ist nirgendwo zu sehen. Scheiße!! Ich stutze einen Moment lasse mich aber dann nicht von meinem eigenen Erfolg abhalten. Ich genieße meine einsame Stadionrunde mit mir selber und laufe stolz und glücklich durch den Zielbogen. Auch nach dem Ziel stehen nur ein paar fleißige Helfer, kein Sieger, keine Chrissie kein Sebbi, kein Raelert… alle geflüchtet vor dem großen Unwetter, das mich ins Ziel begleitet hat. Ich finishte mit einem Donnerschlag
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"Fließendes Wasser fault nicht, die Türangeln rosten nicht;
das kommt von der Bewegung.“ (Lü Buwei, chinesischer Philosoph)
Borken 2007 Tria Volksdistanz (1:02:38)
Riesenbeck 2009 Tria Olympische Distanz (3:08:58)
Köln 2010 Tria226half (5:35:26)
Roth 2011 Ironman (12:25:51)

5. Fazit

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Ich habe nach 12:25:51 Std. gefinisht. Glücklich und ein wenig stolz. Ich habe ein sehr gleichmäßiges Rennen gestaltet, was ich auch vor hatte.

In meiner Altersklasse bin ich 8. von 27 geworden sowie 187. von 338 Frauen. Damit bin ich mehr als zufrieden. Fürs Treppchen fehlen mir 20 Minuten. Aber da wollte ich auch gar nicht hin.

Ich habe mir meinen persönlichen Lebenstraum erfüllt. Bis auf einen Mega Sonnenbrand - einer kleinen Blase am linken und einem blauen Nagel am rechten Zeh sowie einem "Wolf" am rechten Oberschenkel fehlt mir nix.

Für die Statistiker: Ich habe am Sonntag 8900 Kalorien verbraucht und hatte beim Radlen einen Durchschnittspuls von 141, beim Laufen von 142. Meine Radzeit ergibt ein Tempo von 28,4 km/h gelaufen bin ich im Tempo von 6:40.

So genug der Berichte. Ich werde am Freitag damit beginnen die 9000 Kalorien wieder einzuwerfen. .. Bis dahin. Ich hoffe Euch gefällt der Bericht. Er ist auch als kleines Dankeschön an Euch gedacht, die Ihr mich mit guten Wünschen, Gedanken und Worten in den 2 Jahren begleitet habt.

:beten: :danke: :beten: :danke: :beten: :danke: :beten:

M.
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das kommt von der Bewegung.“ (Lü Buwei, chinesischer Philosoph)
Borken 2007 Tria Volksdistanz (1:02:38)
Riesenbeck 2009 Tria Olympische Distanz (3:08:58)
Köln 2010 Tria226half (5:35:26)
Roth 2011 Ironman (12:25:51)

Liebe Beate,

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danke für den superguten Bericht!!! Man kann Dein Rennen damit sehr gut nachvollziehen.

Nur in einem Punkt muss ich Dich korrigieren: Auf diese Leistung solltest Du nicht nur "ein wenig" stolz sein. Deine Leistung war überragend, Du hast die Langdistanz trotz aller Widrigkeiten im Vorfeld wie ein Uhrwerk gemeistert. Meinen allergrößten Respekt :beten2: :beten2: :beten2: .
Vor allem Deine Schwimmleistung beeindruckt mich sehr, wo Du erst so spät Kraulen gelernt hast ... . Auch die Radleistung über d i e Distanz mit d e m Schnitt, das muss man erst mal nachmachen!!! Und der Lauf bei der Schwüle und den Bedingungen am Schluss ... :daumen:

Also - die vielen Trainingsstunden haben sich gelohnt und nun darfst Du Dich erstmal auf Deinen Lorbeeren ausruhen und es Dir richtig gut gehen lassen!!!

Glückwunsch an alle Rother Renntiere
Every finish line is the beginning of a new race !!! JL
(Bin ich eigentlich bekloppt?)
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,,,und dann kommt die Stille....

49
Hallo Beate, :hallo:

ich muss gestehen, dass ich von der Länge deines Berichtes zunächst erschlagen war....;)

Aber du hast so kurzweilig und mit soooooo viel Gefühl geschrieben, dass ich eine Gänsehaut hatte...

Schöner Bericht... vielen Dank... Gute Regeneration...

bis bald im Wald... :daumen:

Die ZeckeM icha

Hallo Beate

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Was für eine Leistung! Was für ein Bericht!
GRANDIOS!

Nicht nur die Leistung, sondern auch der Bericht ist sensationell. Ich konnte mich in das Ganze hineinversetzen, soweit man das als "Laie" kann. Auch das Klingeln des Telefons konnte mich nicht vom Lesen abhalten.

Bis dann
Volker W.
Der Schmerz geht, der Ruhm bleibt!!:pokal:
Gesperrt

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