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Marathon unter 3:00h, Marathon- oder 10km -training?

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Ich schließe mich den Glückwünschen an. Mit 2:58 sicher drunter ist ne feine Sache. Ich würde jetzt allerdings nicht übermütig werden: Von 2:58 auf 2:45 ist praktisch nochmal eine Welt!
19freddy63 hat geschrieben: Ich würde jetzt erstmal Richtung 2:50 - 2:55 arbeiten
Dem schließe ich mich an. Verbesserungen um 2, 3 oder 5 min wollen auch erstmal erarbeitet werden.
19freddy63 hat geschrieben: Ich denke du hast die 2:45 drauf,
Kann sein, kann aber auch nicht sein. Im Moment lässt sich nicht prognostizieren, welche Verbesserungen noch möglich sind. Einige enden mit einmal unter 3 h, andere arbeiten sich an 2:50 heran, wieder andere landen unter 2:40 h. Wer will das jetzt schon sagen? Ist aber auch irrelevant, denn Bestzeiten kann man eh immer nur schrittweise verbessern, und irgendwann sieht man, wo's nicht mehr weitergeht.

Wer den nächsten Schritt zu weit plant (z. B. 2:45 im halben Jahr), riskiert, sich nur selbst zu enttäuschen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Ich schließe mich den Glückwünschen an. Mit 2:58 sicher drunter ist ne feine Sache. Ich würde jetzt allerdings nicht übermütig werden: Von 2:58 auf 2:45 ist praktisch nochmal eine Welt!
Eher zwei Welten. Und wie sagt der Handwerker? Nach fest kommt ab. Ich hab schon genug Leute gekannt die auf Teufel komm raus auf neue Bestzeiten geknüppelt haben - die meisten gehen heut nur noch spazieren. Den Bogen hat man schnell überspannt.

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Das ein 15min Sprung in diesem Bereich groß ist, kann ich mir denken. Deshalb versuche ich mir auch ein realistisches UND ambitioniertes Ziel zu suchen. Da ich noch unter Mitte 20 bin habe ich ja auch genügend Zeit neuen Bestzeiten hinterher zu jagen.

@freddy63: Finden sich deine Tipps mit "lange Läufe größer 20-32km und Tempodauerläufe im Bereich 15-18km. Intervalle (4 x 2km oder 3-4 x 3km)" auch in einem schon fertigen Trainingsplan wieder oder zumindest einem, an dem man sich orientieren kann?

Ansonsten habe ich mir überlegt einfach mal auf eine neue Bestzeit im HM, mindestens unter 1:20h, hin zu trainieren und danach versuchen dies auf den Marathon umzusetzen. Davor gibt es aber erstmal 2 Wochen Trainingspause :wink:

Gruß läufer21

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läufer21 hat geschrieben:Finden sich deine Tipps mit "lange Läufe größer 20-32km und Tempodauerläufe im Bereich 15-18km. Intervalle (4 x 2km oder 3-4 x 3km)" auch in einem schon fertigen Trainingsplan wieder oder zumindest einem, an dem man sich orientieren kann?
...demnach hast Du also Daniels Laufformel also nie gelesen? :wink:
läufer21 hat geschrieben:Ansonsten habe ich mir überlegt einfach mal auf eine neue Bestzeit im HM, mindestens unter 1:20h, hin zu trainieren und danach versuchen dies auf den Marathon umzusetzen. Davor gibt es aber erstmal 2 Wochen Trainingspause
Beides sehr gute Ansätze!

Noakes ist z.B. der Ansicht, dass jeder Läufer nur wenige Top-Marathons in seinen Beinen hat und man sie, sofern man auf Bestzeit läuft, deshalb nur sehr sparsam planen und laufen sollte, um sich nicht an den Marathons kaputt zu laufen. Sonst droht das "punch drunk syndrome", eine erhebliche und irreversible Verschlechterung der allgemeinen Fähigkeit, schnell zu laufen. Insbesonder plädiert er für eine gute Regeneration nach einem "all out"-Bestzeitenmarathon.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Hallo,
also um ein paar Fragen zu beantworten, ich trainiere nach einem selbstgestrickten Plan angelehnt an Greif aber mit ein paar Änderungen, welche für mich passen und bei welchen ich mich wohlfühle.
Ich trainiere zur Zeit auf den Marathon in Hamburg hin (Sollzeit 2:48:30). 6 Trainingstage pro Woche.
Diese Woche sieht z.B. folgendermaßen aus:
Montag: 15km Tempodauerlauf in <4:00 min/km mit je ca. 3km Warm- und Auslaufen
Dienstag: Morgens und abends je 15km, morgens in 4:35 min/km; abends in 4:50 min/km
Mittwoch: Tempointervalltraining 3 x 3km in ca. 3:40 min/km mit je >3km Warm- und Auslaufen
Donnerstag: >20km in regenerativem Tempo 4:55 - 5:10 min/km
Freitag: frei
Samstag: >35 km in ca. 4:30 min/km
Sonntag: >20km in regenerativem Tempo 4:55 - 5:10 min/km

Wenn man dann so zusammenrechnet kommen ca. 140 km dabei raus.

@läufer21: In deinem Alter sollte diese Belastung kein Problem darstellen, aber du solltest dich langsam herantasten. Ich würde mir bis zum nächsten Frühjahr oder Herbst Zeit geben, um die 2:45 anzupeilen.

Ich befinde mich derzeit in der 5. Trainingswoche in der spezifischen Vorbereitung.
Allerdings konnte ich, bedingt durch den milden Winter, hier schon seit Januar lange Läufe und schnelle Tempoläufe durchführen, sodass meine Grundlagen diesmal schon ziemlich gut waren, wie man an dem gelaufenen 30er Wettkampf im Februar sieht.

Den original "Countdown" von Greif findest du im Netz. Auch eine Excel- Umsetzung mit der man ganz gut arbeiten kann. Ich bastel damit immer ein wenig rum.

Viel Spaß beim Trainieren!
Gruß Freddy:winken:

Wenn das Leben dir Zitronen beschert, bestell Salz und Tequila dazu

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Geplante Highlights Frühjahr 2017

Marathon Wien


PB's: 5 km:17:44 11.2013;10 km:36:37 07.2013; HM:1:19:54 10.2013; 25 km:1:38:22 11.2013; 30 km:1:58:42 02.2012; Marathon:2:49:13 10.2010

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läufer21 hat geschrieben:Das ein 15min Sprung in diesem Bereich groß ist, kann ich mir denken. Deshalb versuche ich mir auch ein realistisches UND ambitioniertes Ziel zu suchen. Da ich noch unter Mitte 20 bin habe ich ja auch genügend Zeit neuen Bestzeiten hinterher zu jagen.
als erstes mal Gratulation zu den 2:58! Du bist ja noch jung und ich denke auch, dass dein Potenzial ein ganzes Stück höher liegen dürfte. Ich habe viele Läufer erlebt, die im Jahr x eine 2:55 gelaufen sind und im Jahr x+1 um die 2:45 (im gleichen Jahr selten). Allerdings habe ich auch mindestens genauso viele erlebt, die es nicht geschafft haben :zwinker2:

Aber ich finde die Taktik gut, wenn du versuchst deine HM-Bestzeit auf 1:17/18 zu drücken, dann ist auch 2:45 nicht sooo wahnsinnig weit weg.. Aber auf den Herbst, da schliesse ich mich Freddy an, wird es eher schwer und eventuell machst du einen Tick zu viel. Das Problem habe ich in den letzten 2 Jahren immer, ich kann zwar recht problemlos die Zeiten für die Zielzeit laufen, aber ich trainiere manchmal einen Tick zu intensiv, was dann wieder in Wehwehchen mündet...
19freddy63 hat geschrieben:Ich trainiere zur Zeit auf den Marathon in Hamburg hin (Sollzeit 2:48:30). 6 Trainingstage pro Woche.
Diese Woche sieht z.B. folgendermaßen aus:
:daumen: viel Erfolg!

Gruss,
Jens
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