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Marathon unter 3:00h, Marathon- oder 10km -training?

Marathon unter 3:00h, Marathon- oder 10km -training?

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Hallo liebe Läufer,

ich möchte in einem Jahr einen Marathon unter 3:00h laufen.
Meine bisherige Bestleistung liegt allerdings schon zwei Jahre her und liegt bei 3:42h.
Es war mein erster Marathon, ohne spezielles Training.
Seitdem war ich immer mal wieder mehr oder weniger gut im Training (1-6.mal die Woche Training), sodass ich mit meiner derzeitigen Fitness die 3:42 gerade so wieder laufen könnte. Bin aber schon 3 Marathons gelaufen und mehrere Halbmarathons.
Insgesamt laufe ich schon seit 6 Jahren.
Jetzt habe ich ein Frage: ist es sinnvoller sich mithilfe von aneinander gereiten 12 Wochen-Plänen, also 3:30, dann 3:15 etc. langsam zu steigern oder trainiere ich lieber meine 10km-Zeit als Grundlage für einen 12 Wochenplan, der dann mit einem Marathon abschliesst?
Und ist zu einem Greif-Plan zu raten?
Bin 23, 1,80 groß und wiege 66kg und möchte das Ganze sehr ambitioniert angehen, bin also auch bereit Ernäherung, Lebensgewohnheiten etc. komplett zu ändern.

Gruß
Läufer21

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Trainingspläne aneinander zu reihen ersetzt keine vernünftige Jahresplanung.

Die Zeit aus Deinem schlecht vorbereitet gelaufenen Marathon ist für die Trainingsplanung relativ unerheblich. Wichtiger sind in der Tat Deine Zeiten auf kürzeren Distanzen, da denkst Du schon in die richtige Richtung. Wie sind diese? Für einen Marathon unter drei Stunden wirst Du eine 10km-Zeit von ungefähr 38 Minuten brauchen.

Dass Du ambitioniert bist, ist gut. Wichtiger als die Bereitschaft, die Ernährung anzupassen, ist die Bereitschaft, das ganze langfristig zu sehen. Fang also erst einmal an, dauerhaft mehr oder weniger täglich zu trainieren. 6TE/Woche, die Du ja schon hattest, sind gut, aber Beständigkeit darin ist nötig. Dann sieh, was Du in ein paar Monaten für Wettkampfzeiten läufst.

Gruß

Carsten

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Danke für Deine schnelle Antwort.
Meine 10km-Zeit liegt derzeit bei ca. 42:30 Min.
Die 1000m in 2:53 Min.
Dass das Ganze langfristig gesehen werden muss, weiss ich. 6 Einheiten die Woche über einen längeren Zeitraum habe ich auch schon einmal gemacht, so dass ich davon ausgehe, dass ich es schaffe, da ich schon recht lange laufe und weiss auf was ich mich einlasse.
Nur möchte ich mich nun endlich mal deutlich verbessern und wenn ich mir ein knappes Jahr Zeit gebe, dürfte ich mit vielen kleinen Verbesserungen am Ende sicherlich eine bessere Zeit erreichen. Nur wie soll ich anfangen?

Soll ich jetzt also mit einem 10km-Trainingsplan, vlt sub 40, trainieren und diese Zeit kontinuierlich senken, um danach das spezielle Marathontraining zu beginnen?
Oder lohnt sich der Jahresplan von Greif, wobei ich da nicht weiss, ob man den auch auf 11 Monaten "kürzen" kann.
Gruß und frohe Ostern!

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läufer21 hat geschrieben:Soll ich jetzt also mit einem 10km-Trainingsplan, vlt sub 40, trainieren und diese Zeit kontinuierlich senken...
Das wäre eine gute Idee für etwa das nächste Viertel-Jahr.
läufer21 hat geschrieben:..., um danach das spezielle Marathontraining zu beginnen?
Nicht das spezielle Marathontraining, sondern ein spezielles Marathontraining. Ich denke, du wirst dich da in mehreren Schritten an die 3:00 heranarbeiten müssen. Und ich denke, du solltest dich auch nicht auf ein Jahr festlegen, um dein Ziel zu erreichen.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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läufer21 hat geschrieben:Danke für Deine schnelle Antwort.
Meine 10km-Zeit liegt derzeit bei ca. 42:30 Min.


Die 1000m in 2:53 Min.
Da sieht mans Du hast keine gute Ausdauer und Schnelligkeitsausdauer, die 2:53 min auf 1 km stehen in keinen guten Verhältnis zu deiner 10 km Zeit von 42:30 min. Normalerweise kann man mit so einer schnellen km Zeit von deutlich unter 3 min auf 1 km, die 10 km in wenigstens in 35 Minuten laufen.

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Andres hat recht. Da stimmt was nicht. Meine 1000 m Zeit ist etwa 3:30, die 10 km laufe ich aber auch in Deiner Zeit. Falls Du kein spezielles Mittelstreckentraining machst. würde ich Dir empfehlen dies zu tun. Die 1000 m Zeit könntest Du wohl schnell auf 2:40 verbessern. Den Marathon unter 3 STd. zu laufen ist m. E. wesentlich schwieriger. Da musst Du deine 10 km Bestzeit immerhin 4x hintereinander laufen. Auch wenn Du Dich auf den 10 km schnell unter 40 min steigerst, sagt dass noch wenig aus über den Marathon. Selbst schnelle Halbmarathonis sind beim Marathon oft fürchterlich eingebrochen. Trotzdem viel Glück und alles Gute.
Wüstenläufer

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Mein Herzschlag ist slighly höher von der Norm. Wie kann ich trainieren oder joggen oder laufen, was sind Übungen am besten für Leute mit einem solchen Problem wie ich.

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marshal.fab hat geschrieben:Mein Herzschlag ist slighly höher von der Norm. Wie kann ich trainieren oder joggen oder laufen, was sind Übungen am besten für Leute mit einem solchen Problem wie ich.
Hi marshal.fab :winken: ,

Dein Problem habe ich auch, übe aber genau so wie Menschen, die das Problem nicht haben.

Versuche 1 Meile zu laufen. Wenn Du diese 1 Meile nicht finishen kannst, dann versuche 2 Tage später 1 Meile zu laufen. Versuche alle 2 Tage 1 Meile zu finishen. Hast Du 1 Meile gefinisht? Dann machst Du den nächsten Schritt.

Versuche 2 Meilen zu laufen. Wenn Du diese 2 Meilen nicht finishen kannst, dann versuche 2 Tage später 2 Meilen zu laufen. Versuche alle 2 Tage 2 Meilen zu finishen........

......... 3, 4, 5, 6 Meilen and so on.

Wenn Du 7 Meilen finishen kannst, dann musst Du in Richtung Speed trainieren, wenn Du das möchtest.

That's the show it is :zwinker5: .

Knippi

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Ich kann CarstenS 100%ig zustimmen. Ein Greifplan ist möglich. Ich habe zwar selbst nie danach trainiert, aber was man davon hört, ist das ein Jahrestraining mit Periodisierung und sogenannten "Jokern", dh. Du gibst Deinen Wettkampftermin bekannt und der Plan wird einige Wochen vorher an diesen Termin angepasst.
Ob man jetzt nach Greif, Daniels oder anderen Trainern trainiert ist letzlich Geschmacksache. Wichtiger ist, wie CarstenS geschrieben hat, Kontinuität im Training. Ich würde noch hinzufügen: Geduld, damit man sich in den ersten Wochen der Übermotivation nicht übernimmt (immer etwas Trainingsenergie für später aufsparen).
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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@läufer21:

Auch ich möchte im kommenden Jahr den Marathon unter 3:00h laufen, werde jetzt im Mai in Hamburg hoffentlich die 3:20h knacken (nach meinem 3:43er Debut vor einem Jahr).

Ich trainiere nach einem Greif-Jahresplan, und finde, die 130 Euro Jahresgebühr sind gut angelegt. Bei meinem jetzigen Trainingsstand (10 km in knapp unter 43:30 Minuten) schreibt mir der Plan rund 100 Wochenkilometer im Training vor. Das ist schon ganz schön fordernd, aber in der Nebensaison nimmt Greif dafür auch wieder Intensität und Umfang raus.

Die Nebensaison werde ich gezielt für einen Technikschwerpunkt nutzen, und evtl. auch mal Unterdistanzen wie 1.000m oder 1.500m trainieren. Mir fehlt nämlich eigentlich nur Schnelligkeit, Ausdauer hab ich schon jede Menge. :)
Bild

PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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Dorrian hat geschrieben:...werde jetzt im Mai in Hamburg hoffentlich die 3:20h knacken.
Bei meinem jetzigen Trainingsstand (10 km in knapp unter 43:30 Minuten)...
Sind die 43:30 deine derzeitige 10km Zeit? Nur mal so gefragt und nicht böse gemeint oder so. Meinst Du, dass das für eine sub 3:20 reicht?
Wenn ich den McMillan Rechner betätige: McMillan Running - Training Programs, Running Pace Calculators, Personal Online Coaching, Nutritional Advice for Runners and more! würde das auf eine 3:24:09 deuten. Unter optimalen Umständen würde wohl eine 42:37 für sub 3:20 genügen.
Ich habe festgestellt, dass bei den meisten Leuten die Zeiten eher abfallen, deswegen wundere ich mich ein wenig und blicke neidisch zu Dir, wenn Du die Unterdistanz so gut umsetzen kannst.

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Dorrian hat geschrieben:
Bei meinem jetzigen Trainingsstand (10 km in knapp unter 43:30 Minuten) schreibt mir der Plan rund 100 Wochenkilometer im Training vor.

Nicht dein Trainingsstand sondern deine Entscheidung 5x in der Woche zu trainieren ist die Grundlage für die Wkm. Es gibt bei Greif keine Vorgabe wieviel TE / Woche man bei welcher Steuerzeit trainieren soll.

Glückwunsch zum HM :daumen:

:hallo: Detlef
"The good Lord gave you a body that can stand most anything. It's your mind you have to convince."
"Once you learn to quit, it becomes a habit."

Vince Lombardi

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Dorrian hat geschrieben:@läufer21:

Auch ich möchte im kommenden Jahr den Marathon unter 3:00h laufen, werde jetzt im Mai in Hamburg hoffentlich die 3:20h knacken (nach meinem 3:43er Debut vor einem Jahr).
Na da hast du dir aber gleich ganz schöne Leistungssprünge vorgenommen.

Um die 3 h im Marathon zu knacken bedarf es einer ganz schönen Grundschnelligkeit, eine 10 km Zeit zwischen 37 und 38 Minuten solltest du dann schon anbieten können.

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diepferdelunge hat geschrieben:Sind die 43:30 deine derzeitige 10km Zeit? Nur mal so gefragt und nicht böse gemeint oder so. Meinst Du, dass das für eine sub 3:20 reicht?
Wenn ich den McMillan Rechner betätige: McMillan Running - Training Programs, Running Pace Calculators, Personal Online Coaching, Nutritional Advice for Runners and more! würde das auf eine 3:24:09 deuten. Unter optimalen Umständen würde wohl eine 42:37 für sub 3:20 genügen.
Ich habe festgestellt, dass bei den meisten Leuten die Zeiten eher abfallen, deswegen wundere ich mich ein wenig und blicke neidisch zu Dir, wenn Du die Unterdistanz so gut umsetzen kannst.
43:30 ist meine aktuelle Steuerzeit bei Greif. Ein 10-km-Wettkampf fehlt.

Meine 10 km Durchgangszeit im HM vor einer Woche aber war 43:23. Und ein 4.000m-Intervall bin ich unlängst in 4:09 min/km gelaufen.

Ich schätze meine 10-km-Wettkampfzeit somit auf irgendwo zwischen 42 und 43 Minuten ein.


Und dass ich für Sub-3 eine 10er Zeit von gut 38 Minuten brauche, ist mir (leider) bewusst. Ich werde entspreched sehen, dass ich an meiner Grundschnelligkeit arbeite. Vor kurzem habe ich 1.000m als Abschluss einer 4km, 3km und 2km Intervalltreppe in 3:59 gelaufen. Da geht also noch was.

Hier mal die Einheit von vor 2,5 Wochen aus der Laufliga:
Treppe runter:
4k: 16:35 (4:09)
1,5k Trabpause
3k: 12:36 (4:12)
1k Trabpause
2k: 8:26 (4:13)
(Sollzeiten: je 4:33 - da ging mehr!)
0,5k Trabpause
Abschließend:
1k: 3:59 (PB!)
(Solltempo: "Vollgas")
Also ich gehe davon aus, dass ich einen 10er Wettkampf in 4:12 bis 4:13 laufen könnte. Das sind etwas über 42 Minuten. Oder ist das zu optimistisch geschätzt?
Bild

PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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Meine Meinung: Hier wird das Pferd von hinten aufgezäumt! "ich möchte in einem Jahr einen Marathon unter 3:00h laufen" ist natürlich legitim, aber besser wäre doch ein Ansatz wie: Ich möchte mich möglichst optimal auf einen Marathon in einem Jahr vorbereiten - wie gehe ich es an und was kann am Ende dabei herausspringen?

Vielleicht hast Du das Potential für eine Punktlandung, vielleicht bist Du in einem Jahr aber auch schneller oder noch etwas langsamer. Wichtig ist meiner Meinung, dass man sich generell Gedanken macht, wie man "optimal" trainieren kann. Eine vernünftige Trainingssteuerung z.B. durch den Trainer im Verein oder eine gescheite Saisonplanung z.B. à la Greif ist schon mal eine gute Basis. Dann mal schauen, wo die Reise hingeht... Wettkämpfe auf Unterdistanzen u.s.w.. Wenn Du Dir bei Deinem Marathon in einem Jahr dann sagen kannst, "ich habe unter den gegebenen Voraussetzungen das Bestmögliche getan", ist doch alles in bester Ordnung! Ob es dann eine 2:49h, 2:59h oder 3:xxh wird, wird man sehen.

Was Carsten schon angesprochen hat: Langfristig am Ball zu bleiben - darauf kommt es an und das macht auch Spass :) !

Grüße
Asenberger
Achtung: Manche Artikel enthalten ironische Passagen. Diese sind nicht immer als solche gekennzeichnet!
***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***

25.03.2012 Venloop HM
29.04.2012 Hermannslauf 31,1K

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Da hast du natürlich recht. Wenn ich die Herbstsaison 2012 mit einschließe, habe ich sogar 1,5 Jahre Zeit, das Ziel "Sub-3" zu erreichen.

Sub-3 ist aber eh nur ein Zwischenziel. Hauptziel ist es, herauszufinden, wo meine persönliche Leistungsgrenze liegt. Und da habe ich noch knapp 10 Jahre Zeit, das herauszufinden. Kann also auch sein, dass ich die Sub-3 erst in 5 Jahren sehe - was ich jedoch nicht hoffe. Und wenn 2012 mehr ginge, dann würde mich das natürlich freuen. Aber Sub-3 halte ich schon für sehr ambitioniert, ich will mir ja nicht meine Orthopädie zerstören. ;)

Ich möchte auf jeden Fall langfristig am Ball bleiben. Was am Ende dabei rumkommt, werde ich dann sehen. ;)
Bild

PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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Dorrian hat geschrieben:Da hast du natürlich recht. Wenn ich die Herbstsaison 2012 mit einschließe, habe ich sogar 1,5 Jahre Zeit, das Ziel "Sub-3" zu erreichen.

Sub-3 ist aber eh nur ein Zwischenziel. Hauptziel ist es, herauszufinden, wo meine persönliche Leistungsgrenze liegt. Und da habe ich noch knapp 10 Jahre Zeit, das herauszufinden. Kann also auch sein, dass ich die Sub-3 erst in 5 Jahren sehe - was ich jedoch nicht hoffe. Und wenn 2012 mehr ginge, dann würde mich das natürlich freuen. Aber Sub-3 halte ich schon für sehr ambitioniert, ich will mir ja nicht meine Orthopädie zerstören. ;)

Ich möchte auf jeden Fall langfristig am Ball bleiben. Was am Ende dabei rumkommt, werde ich dann sehen. ;)
Die gute Nachricht:
Aus Deiner HM- und IV-Zeit kann man 10er-Zeit zwischen 40:31 und 41:30 prognostizieren.

Die schlechte Nachricht:
So einfach geht die Progression nicht. Man kann am Anfang sehr große Sprünge machen, sie werden dann aber immer kleiner und ob es in 1,5 Jahren für sub3 reicht... wer weiß das schon.
Meine Einschätzung: Nein, vielleicht in 2-3 Jahren.

Aber lass Dich doch nicht entmutigen und höre besser auf meine Frau: siehe unten... :wink:

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Die schlechte Nachricht:
So einfach geht die Progression nicht. Man kann am Anfang sehr große Sprünge machen, sie werden dann aber immer kleiner und ob es in 1,5 Jahren für sub3 reicht... wer weiß das schon.
Meine Einschätzung: Nein, vielleicht in 2-3 Jahren.
...wieder ein Ansporn mehr, es zu versuchen. :D
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PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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Rolli hat geschrieben:Die schlechte Nachricht:
So einfach geht die Progression nicht. Man kann am Anfang sehr große Sprünge machen, sie werden dann aber immer kleiner
Leider nur zu wahr - wenn sie dann wenigstens noch kleiner wären...:
09/2006: 1. HM 1:51:07
03/2007: 2. HM 1:33:30
04/2007: 50k 4:18:51
05/2007: 1. M 3:17:21
10/2007: 2. M 3:11:15 PB
05/2008: 3. M 3:18:03
05/2008: 4. M 3:18:52 (zwei Wochen später...)
09/2008: 5. HM 1:26:39 PB
10/2008: 5. M 3:12:16
12/2008: Pfeiffersches Drüsenfieber :sauer:
05/2009: 6. M 3:35:38
04/2010: 7. M 3:35:35
05/2010: 8. M 3:20:12
10/2010: 9. M 3:29:42

10/2008 war der erste Angriff auf sub3 - bis zur Hälfte gings auch gut... :nene:
Nächste Woche dann der 10. Marathon (mit den drei 50k das 13. Mal auf die Langdistanz) in Mainz. Die letzten 10 Wochen im Training regelmäßig über 100 Wochen-km (bin halt km-Verschwender :peinlich: ) und bin froh, wenn ich mal wieder nachhaltig unter 3:20 komme. Will aber nicht die Hoffnung nehmen. :daumen:
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
Bild
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Mit der 1:26:39 im HM war Sub-3 aber ein sehr ehrgeiziges Ziel, oder?
Wenn ich die Zeit durch meine Milchmädchenrechnung jage (M = 2*HM + 10 min), komme ich da auf 3:03h.

Die Sub-3 werde ich erst angehen, wenn ich deutlich unter 1:25h im HM laufen kann. Und das ist noch ein weiter Weg...
Bild

PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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Dorrian hat geschrieben:Mit der 1:26:39 im HM war Sub-3 aber ein sehr ehrgeiziges Ziel, oder?
No risk, no fun :zwinker2: Gregor (Plankton) hatte mit mir in Neu Isenburg 09/2008 auf die Sekunde genau in 1:26:39 den HM gelaufen, war für ihn damals auch PB - beim gleichen Marathon in Frankfurt hatte er es mit der sub3 geschafft - kann also klappen.
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
Bild
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Hallo zusammen,
es ist zwar etwas her, dass ich diesen thread aufgemacht habe, aber ich will mal von meinem Fortschritt berichten:
Ich hatte gefragt, ob es möglich ist einen Marathon im nächsten Jahr unter 3h zu laufen und meine damaligen Laufzeiten (10km 42:30) gepostet. Momentan habe ich noch 6 Monate Zeit um mein Ziel zu erreichen.

Meine HM-Zeit habe ich derweil auf 1:23:10h verbessert und liege mit meiner 10km Zeit sicherlich unter 38min.
Was meint ihr, ist es vlt doch möglich mein sub3 zu erreichen?

Gruß Läufer21

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Generell lässt sich glaube ich schon einmal sagen, unmöglich ist nichts.

Aus meiner persönlichen Sicht und auch aus der erfahrung, ist ein rasanter Fortschritt in die Sub3 Richtung immer einhergehend mit den Vorleistungen eines Läufers.

Mein langjähriger Laufkollege hatte mit mir um die Jahrtausendwende noch den Frankfurt udn Hamburg marathon um die 4.00 Stunden beendet.
Im Jahr 2002 glaube ich war es soweit das er mehr wollte und hatte dann angefangen nach Greif zu trainieren.
Und hat dann beim Mainzmarathon schon die 3:18 auf dem Zeiger stehen gehabt und ein halbes Jahr später in Frankfurt schon die 2:56.
Die 3 Stunden Marke hat er glaube ich dann noch dreimal geknackt und ist seitdem nie wieder ein längeres Stück als 10km gelaufen.

Mein Kumpel war früher Seriensieger in der Jugend für alle Kurz und Mitteldistanzen in der leichtathletik. Also auf jeden Fall war er bis zum 18 lebensjahr auf Landesebene sehr gut dabei.
Von daher ist auch Deine Frage immer sehr verfänglich...

Zumal Du schon eine gewisse Grundbelastbarkeit mitbringen musst, um diese 6-mal in der Woche Training durchhalten zu können.

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läufer21 hat geschrieben:Hallo zusammen,
es ist zwar etwas her, dass ich diesen thread aufgemacht habe, aber ich will mal von meinem Fortschritt berichten:
Ich hatte gefragt, ob es möglich ist einen Marathon im nächsten Jahr unter 3h zu laufen und meine damaligen Laufzeiten (10km 42:30) gepostet. Momentan habe ich noch 6 Monate Zeit um mein Ziel zu erreichen.

Meine HM-Zeit habe ich derweil auf 1:23:10h verbessert und liege mit meiner 10km Zeit sicherlich unter 38min.
Was meint ihr, ist es vlt doch möglich mein sub3 zu erreichen?

Gruß Läufer21
Das kann klappen. Ich hatte 2009 eine HM Zeit von 1:23:51 (September) und eine 10km Zeit von 38:15 (Mai). Im Oktober in Frankfurt bin ich dann 2:58:48 gelaufen.
Eine Garantie gibt es aber nicht. Es hängt nämlich sehr vom Training ab.
Gruß Freddy:winken:

Wenn das Leben dir Zitronen beschert, bestell Salz und Tequila dazu

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Geplante Highlights Frühjahr 2017

Marathon Wien


PB's: 5 km:17:44 11.2013;10 km:36:37 07.2013; HM:1:19:54 10.2013; 25 km:1:38:22 11.2013; 30 km:1:58:42 02.2012; Marathon:2:49:13 10.2010

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Hallo Läufer21,

sehr gute Entwicklung von dir, weiter so! Du bist zur Zeit ungefähr auf meinem Niveau.
Auch ich laufe den HM in 1:23 und die 10km in einer Region um die 36-37min.

Sub 3 kann daher nur ein realistisches Ziel sein und sollte auch möglich sein. Wenn du jetzt am Ball bleibst und auch weiter auf dieses Ziel trainierst, dann sollte es auch realisierbar sein.
Ich habe dieses Jahr meinen ersten Marathon in 3:08 beendet. Daraus werde ich nächstes Frühjahr auch die sub3 angreifen.

Weiter viel Erfolg!

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Hach ist das heute schön ... man kann sich im Internet drüber austauschen.

Wir hatten damals nur den Verein und das Buch vom ollen Steffny.

@Läufer21: Deine Eckdaten reichen für sub3, wenn Du um die 37 Minuten über 10 km laufen kannst. Dann solltest Du am Ende er Vorbereitung neben mehreren 30 bis 32 km - Läufen (5:00 - 5:30/km) auch einen TDL im MRT von 4:15 min/km bis auf 14 km ausgedehnt haben. Bei WKM von ca. 100 bis 120 in den letzten Wochen sollte es dann eigentlich gehen.

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19freddy63 hat geschrieben:Das kann klappen. Ich hatte 2009 eine HM Zeit von 1:23:51 (September) und eine 10km Zeit von 38:15 (Mai). Im Oktober in Frankfurt bin ich dann 2:58:48 gelaufen.
Eine Garantie gibt es aber nicht. Es hängt nämlich sehr vom Training ab.
:nick: , +1. Möglich ist es auf jeden Fall, ein Selbstläufer aber ganz sicher nicht.

Außerdem hast du jetzt ja noch 6 Monate zum trainieren, wer weiß wie stark du dich da noch verbesserst. Ich halte das Ziel daher für absolut realistisch.

Du bist ja recht grundschnell (1000er), insofern wäre auch interessant das Verhältnis von der 10er Zeit zur HM-Zeit zu kennen. daran kann man schon ein wenig bzgl. der Grundlagenausdauer erkennen. Wobei der Schritt von HM zu M noch mal ein anderer ist. Läufst du den 10er aktuell also z.B. eher in einer (tiefen) 36er Zeit oder einen (hohen) 37er Zeit? Lauf doch einfach mal einen vermessenen schnellen 10er mit.

Torsten

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DanielaN hat geschrieben:Hach ist das heute schön ... man kann sich im Internet drüber austauschen.

Wir hatten damals nur den Verein und das Buch vom ollen Steffny.
Den ollen Steffny habe ich auch. :) ..nur höre ich auch gerne auf die Erfahrungen von Normalsterblichen.

Vielen Dank für die schnellen Antworten und vorallem für die Mutmacher! Ich werde demnächst mal einen 10km Lauf machen, um zu sehen wo ich stehe. Der Sub3 ist ja auch nur eine Orientierung. Ich versuche einfach das Bestmögliche herauszuholen und schön wäre es, wenn da eine 2 vorne steht^^. Ich habe momentan aber ein gutes Gefühl.

Wie wäre denn die weitere Vorgehensweise, wenn mein Lauf im April ist? 10 Wochen vor dem Marathon ein spezifischer Plan und davor? So lange es das Wetter noch zulässt Intervalle und dann Grundlage oder hauptsächlich Grundlage?

Gruß Läufer21

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läufer21 hat geschrieben:Den ollen Steffny habe ich auch. :) ..nur höre ich auch gerne auf die Erfahrungen von Normalsterblichen.

Vielen Dank für die schnellen Antworten und vorallem für die Mutmacher! Ich werde demnächst mal einen 10km Lauf machen, um zu sehen wo ich stehe. Der Sub3 ist ja auch nur eine Orientierung. Ich versuche einfach das Bestmögliche herauszuholen und schön wäre es, wenn da eine 2 vorne steht^^. Ich habe momentan aber ein gutes Gefühl.

Wie wäre denn die weitere Vorgehensweise, wenn mein Lauf im April ist? 10 Wochen vor dem Marathon ein spezifischer Plan und davor? So lange es das Wetter noch zulässt Intervalle und dann Grundlage oder hauptsächlich Grundlage?

Gruß Läufer21
Ich hab nicht alles hier gelesen - aber sehe gerade: Im April erst? Dachte vielleicht in Frankfurt schon :D Also, ich reihe mich mal bei den Mutmachern ein: Sehr gut möglich, von meiner Seite ein "überwiegend wahrscheinlich". Als ich meinen sub3-Marathon mit (nahezu) Punktlandung gelaufen bin (2:59:11) hatte ich eine HM-Zeit von 1:21:06 vorher. Die reichte womöglich auch für noch andere Ziele, aber ich war in der Vorbereitung eher faul, was allzu lange Sachen anging (nur 2x > 30km) und hab dementsprechend auch beim Marathon selbst hinten raus gut was liegen gelassen. Mit der 1:23 und ein paar Langen dürfte das doch ausgesprochen realistisch sein. Andere hier werden Dir zum Marathon mehr aus eigener Erfahrung berichten können, aber anhand der nackten Zahlen sehe ich wirklich keine unüberwindbare Hürde drin.

Zum Training: Hauptsache *irgendein* Plan. Kontinuität ist bei so einer Ausdauersache alles. Ich glaube, an welchen Trainingsplan genau Du Dich jetzt hältst, wird am Ende nicht über Sieg oder Niederlage entscheiden - ganz wesentlich wird sein, dass Du's "einfach" durchziehst. Je nach Plan wirst Du Sachen mit Endbeschleunigung drin haben oder vielleicht mal 25km MRT - normalerweise müsstest Du im Frühjahr wissen, wohin die Reise geht. Was Dir immer einen Strich durch die Rechnung machen kann, sind schlechte Tagesform und miese Bedingungen - quasi das Berufsrisiko beim Marathon. Daher: Nicht nur KM trainieren, sondern auch widrige Umstände. Regen oder Schnee sind kein Grund gegen den 35er am Sonntagmorgen und plötzliche Temperatursprünge über 20° im März sind keine Einladung, beim Tempo außerplanmäßige Abstriche zu machen. Das Fundament hast Du mit dem Halbmarathon sicherlich - jetzt ist nur noch die Frage, was Du draus machst.

Viel Erfolg, Marathon sub3 fühlt sich super an :daumen:

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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25 km in MRT und 35er (mit Endbeschleunigung) ? Das haben wir früher nicht gemacht und ich bin immer noch nicht sicher ob das wirklich einen Vorteil bringt. An Quantität und Qualität im Vergleich zu vor 20 Jahren kann man das jedenfalls nicht erkennen.

M.E. seid Ihr heute alle etwas zu zittrig und habt Angst das nicht zu schaffen im WK; der Unterschied zwischen Training und Ernstfall darf ruhig ein wenig größer sein, denn die Anspannung, Euphorie und Mitläufer am Tag X - verbunden mit dem Tapering sollten einen Riesensprung möglich machen.

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DanielaN hat geschrieben:25 km in MRT und 35er (mit Endbeschleunigung) ? Das haben wir früher nicht gemacht und ich bin immer noch nicht sicher ob das wirklich einen Vorteil bringt. An Quantität und Qualität im Vergleich zu vor 20 Jahren kann man das jedenfalls nicht erkennen.
Habe ich eigentlich auch nie gemacht. Stattdessen laufe ich aber gerne maximal gelaufene Halbmarathons in der WK-Trainingsphase. Das ist dann schneller als MRT und dafür nicht ganz so lange. Habe aber noch nie so richtig auf Marathon trainiert. Bei Vic damals sollten die langen Läufe per se schneller gelaufen werden und dafür sollte man nur auf negativen Split achten. Tempovorgabe im Bereich MRT + 30 Sekunden bei 32km und MRT + 20 Sekunden bei 24-28 km.

Die Frage ist allerdings, ob das dann für einen maximal trainierten und zu laufenden Marathon reicht. Das werde ich persönlich aber erst angehen, wenn ich die sub3 von der Unterdistanzen drauf habe.

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Stormbringer hat geschrieben: Die Frage ist allerdings, ob das dann für einen maximal trainierten und zu laufenden Marathon reicht. Das werde ich persönlich aber erst angehen, wenn ich die sub3 von der Unterdistanzen drauf habe.
Darum machen ja alle dieses Wahnsinns-Training, weil sie Angst haben dass es nicht reicht. Aber es reicht ! Das mit dem Warten ist entscheidend. Ich bin damals meinen ersten Marathon nur so gut gelaufen, weil ich ihn erst nach 4 Jahren Unterdistanz-Training gelaufen bin. Dann ist der Marathon keine soooo große Sache mehr und ein Läufer der keine 3 Stunden unterwegs ist hat sowieso nicht so viele Probleme mit der Langzeitausdauer und den KH-Speichern wie einer der ne Stunde länger braucht. Ich weiß wovon ich rede, denn ich kenne beides ....

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DanielaN hat geschrieben:Darum machen ja alle dieses Wahnsinns-Training, weil sie Angst haben dass es nicht reicht. Aber es reicht
Aber deine damalige M-Zeit ist im direkten Vgl. zu deiner damaligen 10km PB auch schwächer einzuschätzen. Da wäre theoretisch einiges mehr im M drin gewesen. Ob auch für dich (typbedingt), kann ich jetzt natürlich nicht sagen.

Das unabhänig davon, dass die Zeit natürlich immer noch absolut gesehen im Vgl. mit anderen Frauen sehr stark war, aber andere laufen mit solchen 10er Zeiten den M durchaus 5min schneller. Ob man nun für diese 5min unbedingt viel mehr investieren will, muss man dann selbst entscheiden. Das es damit dann klappt, ist ja auch nicht klar.

Torsten

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ToMe hat geschrieben:Aber deine damalige M-Zeit ist im direkten Vgl. zu deiner damaligen 10km PB auch schwächer einzuschätzen. Da wäre theoretisch einiges mehr im M drin gewesen. Ob auch für dich (typbedingt), kann ich jetzt natürlich nicht sagen.

Das unabhänig davon, dass die Zeit natürlich immer noch absolut gesehen im Vgl. mit anderen Frauen sehr stark war, aber andere laufen mit solchen 10er Zeiten den M durchaus 5min schneller. Ob man nun für diese 5min unbedingt viel mehr investieren will, muss man dann selbst entscheiden. Das es damit dann klappt, ist ja auch nicht klar.

Torsten
Naja wenn ich ehrlich bin habe ich auch nur EINE EINZIGE Zeit unter 36 gelaufen. Normal war schon 37 oder eine hohe 36. Bei meinem besten Marathon konnte ich den 4er-Schnitt bis km 30 halten und bin dann nur langsamer geworden, weil sich eine Oberschenkelzerrung an der ich heute noch manchmal Spaß habe, eingestellt hat und mich zu einem etwas niedrigeren Tempo zwang. An dem Tag wären die 5 Minuten schon drin gewesen, also denke ich schon dass das Training passte. Mein Training war aber damals auch mehr von Athletik geprägt und sehr vielseitig. Das hätte ich gar nicht mehr gepackt wenn ich auch noch Läufe von 35 km gemacht hätte. Die meisten die ich von früher kenne haben das auch nicht gemacht. Wie gesagt sprechen Qualität und Quantität der heutigen Ergebnisse für mich auch dagegen dass dieser neue Trend des Marathontrainings etwas bringt. M.E. seid Ihr da auf dem Holzweg, aber man muß ja mal was Neues probieren. Ich schaue weiter interessiert zu.

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DanielaN hat geschrieben:Naja wenn ich ehrlich bin habe ich auch nur EINE EINZIGE Zeit unter 36 gelaufen. Normal war schon 37 oder eine hohe 36. Bei meinem besten Marathon konnte ich den 4er-Schnitt bis km 30 halten und bin dann nur langsamer geworden, weil sich eine Oberschenkelzerrung an der ich heute noch manchmal Spaß habe, eingestellt hat und mich zu einem etwas niedrigeren Tempo zwang. An dem Tag wären die 5 Minuten schon drin gewesen, also denke ich schon dass das Training passte. Mein Training war aber damals auch mehr von Athletik geprägt und sehr vielseitig. Das hätte ich gar nicht mehr gepackt wenn ich auch noch Läufe von 35 km gemacht hätte. Die meisten die ich von früher kenne haben das auch nicht gemacht. Wie gesagt sprechen Qualität und Quantität der heutigen Ergebnisse für mich auch dagegen dass dieser neue Trend des Marathontrainings etwas bringt. M.E. seid Ihr da auf dem Holzweg, aber man muß ja mal was Neues probieren. Ich schaue weiter interessiert zu.
Das finde ich hoch interessant, weil mich das schon länger beschäftigt. Ich bin bisher 4 Marathons gelaufen. Lange Läufe äußerst selten und schon gar nicht in Richtung 35km. Bei max. 3 Stunden war immer Schluss, keine Endbeschleunigung. Ich wundere mich immer, warum ich den versprochenen Einbruch hinten heraus nie erlebt habe. Man kann auch nicht sagen, dass ich den Marathon bei meinen Unterdistanzzeiten schneller hätte laufen können. Genauso wenig bringe ich Talent zum Marathonlaufen mit. Es muss auch am Training liegen. Es deckt sich also mit Deinen Erfahrungen. Ein Ex-Deutscher Marathonmeister hat es mir auch gesagt. Er ist seinen langen Lauf maximal 2,5 Stunden gelaufen. Sicherlich hat er auch zweimal täglich trainiert und da kamen einige Kilometer zusammen. Dennoch ist er damit 2:13 gelaufen.

Bei irgendeinem der letzten Eurosportübertragungen sagte es auch der Thiele oder sein Fachmann/frau dass die Tendenz eher weg von den 35ern und hin zu längeren Läufe in Nähe das MRT geht. Das ist mir auch logischer, weil ich ja genau das Tempo laufen will.

Vielleicht probiere ich aber auch mal einen Marathon mit klassischem Greiftraining und schaue mal, was das bringt.

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DanielaN hat geschrieben:Darum machen ja alle dieses Wahnsinns-Training, weil sie Angst haben dass es nicht reicht. Aber es reicht ! Das mit dem Warten ist entscheidend. Ich bin damals meinen ersten Marathon nur so gut gelaufen, weil ich ihn erst nach 4 Jahren Unterdistanz-Training gelaufen bin. Dann ist der Marathon keine soooo große Sache mehr und ein Läufer der keine 3 Stunden unterwegs ist hat sowieso nicht so viele Probleme mit der Langzeitausdauer und den KH-Speichern wie einer der ne Stunde länger braucht. Ich weiß wovon ich rede, denn ich kenne beides ....
Hm, ihr ward vor 20 Jahren ja auch total anders drauf, haben wir ja schon mal festgestellt.
Heute wollen wir alle schon im zweiten WK-Jahr einen Marathon laufen und sind meistens auch dementsprechend schlechter, als wenn wir uns Zeit lassen würden uns aufzubauen, auch, wenn wir dann trotzdem nicht Sub3, sondern vielleicht 20 Minuten langsamer laufen würden.
(Ich glaube, dass man als Frau für Sub3 schon etwas Talent braucht, das geht nicht nur mit viel Training und Motivation.)

Von daher hat man dann auch nicht so viele Lebenszeitkilometer, die beim Marathon dann doch eine Rolle spielen, und man vielleicht auch deswegen keine 30+ Läufe braucht.

Liebe Grüße!
Second star to the right and straight on till morning.

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Stormbringer hat geschrieben:Ein Ex-Deutscher Marathonmeister hat es mir auch gesagt. Er ist seinen langen Lauf maximal 2,5 Stunden gelaufen. Sicherlich hat er auch zweimal täglich trainiert und da kamen einige Kilometer zusammen. Dennoch ist er damit 2:13 gelaufen.
Das reicht auch, denn mit so einer PB läuft er er auch im Training in 2.5h locker über 35km.

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DanielaN hat geschrieben:25 km in MRT und 35er (mit Endbeschleunigung) ? Das haben wir früher nicht gemacht und ich bin immer noch nicht sicher ob das wirklich einen Vorteil bringt. An Quantität und Qualität im Vergleich zu vor 20 Jahren kann man das jedenfalls nicht erkennen.
Kinder! Die Diskussion wollte ich hier gar nicht lostreten. Ich bin weiß Gott kein Marathon-Experte (wenn ich meine 1500m-Zeit mit Hilfe der IAAF-Scores ins Verhältnis zum Marathon setze wird mir Angst und Bange - und ich bezweifle, ob ich mir das jemals noch wieder geben werde, weil ich das, was da steht, ohnehin nicht erreichen würde). Alles was ich sagen wollte, ist: Dass es mit meinen 1:21:06 "nur" 2:59 geworden sind, führe ich auf mäßiges Ausdauertraining zurück und glaube, dass es mit etwas mehr Fleiß in der Hinsicht besser geworden wäre. Der Rennverlauf bei mir war übrigens so: Angenehmes Gefühl beim HM und erste Müdigkeit ab ca. Ende 20. Bei 32 Blick auf die Uhr und 2:15h gesehen. Dann die Rechnung aufgemacht: Ok, Dir geht's jetzt nicht gerade blendend und nen bisschen langsamer wär echt prima. 45 Minuten für die letzten 10 reichen, also jetzt nichts mehr falsch machen, dann klappt das schon irgendwie. Und dann schön 4:30 für die letzten 10 gelaufen.
&quot hat geschrieben:M.E. seid Ihr heute alle etwas zu zittrig und habt Angst das nicht zu schaffen im WK; der Unterschied zwischen Training und Ernstfall darf ruhig ein wenig größer sein, denn die Anspannung, Euphorie und Mitläufer am Tag X - verbunden mit dem Tapering sollten einen Riesensprung möglich machen.
Das ist erstaunlich nahe an dem, was unser Trainer auch unseren Marathonis predigt.
&quot hat geschrieben:weil ich ihn erst nach 4 Jahren Unterdistanz-Training gelaufen bin
Auch das ist etwas, was unser Trainer immer wieder predigt. Wobei da statt "4" auch gerne mal "ein paar Jahre" oder "mindestens 5 Jahre" genannt werden. Aber das auch "nur", weil der Coach zumeist den "perfekten" Marathon für jeden einzelnen im Blick hat.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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DanielaN hat geschrieben:@Läufer21: Deine Eckdaten reichen für sub3, wenn Du um die 37 Minuten über 10 km laufen kannst. Dann solltest Du am Ende er Vorbereitung neben mehreren 30 bis 32 km - Läufen (5:00 - 5:30/km) auch einen TDL im MRT von 4:15 min/km bis auf 14 km ausgedehnt haben. Bei WKM von ca. 100 bis 120 in den letzten Wochen sollte es dann eigentlich gehen.
Ich glaube, insbesondere der letzte Satz ist ein wichtiger Punkt. *Das* war früher selbstverständlicher als heute: Marathon braucht hohe Umfänge. Zielangemessen, natürlich, aber bedeutend höher, als wenn es um nen 10er geht. Das ist heute nicht sonderlich verbreitet und alleine die Idee, dass an jedem Tag gelaufen wird, ist nicht immer leicht zu vermitteln. Wenn ich, sagen wir, mit 90 Wochenkm zum sub3-Marathon kommen will, würde ich die Bedeutung von langen Läufen auch höher einschätzen als bei jemandem, der 120km in der Woche läuft und dabei z.B. alleine 4-5 qualitative Läufe von 15-18km macht.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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ToMe hat geschrieben:Und ist dabei wie viele KM gelaufen? :zwinker5:
:peinlich: Stimmt natürlich. Es können auch zwei Stunden gewesen sein. Die Info stammt aus einer längeren Unterhaltung mit ihm, wo er sich über genau das aufgeregt hatte, was Daniela geschrieben hat. Die Zahl hatte er als Beispiel gebracht, dass sogar er es anders gemacht hatte und IIRC es seine Mädels auch anders trainieren lässt. Warte mal Silvester ab, dann frage ich da noch einmal nach. :zwinker5: Vielleicht schon in Frankfurt.

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Stormbringer hat geschrieben:Ein Ex-Deutscher Marathonmeister hat es mir auch gesagt. Er ist seinen langen Lauf maximal 2,5 Stunden gelaufen. Sicherlich hat er auch zweimal täglich trainiert und da kamen einige Kilometer zusammen. Dennoch ist er damit 2:13 gelaufen.
Von wem redest Du, es gibt doch weit und breit keinen der 2:13 h im Marathon läuft, zumindest nicht Deutschland.

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Fusio hat geschrieben:Das reicht auch, denn mit so einer PB läuft er er auch im Training in 2.5h locker über 35km.
Schon relativiert. Interessanter ist da aber weniger die Strecke (ist ja klar, dass ein Schnellerer weniger Zeit dafür braucht und wohl auch weiter läuft als 35 km) sondern die Dauer im Vergleich zur Zielzeit. Ich checke die Aussage aber noch einmal und gebe dann hier Bescheid.

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Andres hat geschrieben:Von wem redest Du, es gibt doch weit und breit keinen der 2:13 h im Marathon läuft, zumindest nicht Deutschland.
Jetzt nicht mehr. Ende der 80er/Anfang 90er schon. Name gerne per PN wenn es Dich interessiert. Ich will erst einmal die Aussage noch einmal checken.

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Interessante Diskussion hier; und ja - sicher spielte erstens die Einstellung eine große Rolle und welchen Aufwand man treibt. Also die Zahl der WKM ist für den Marathon wohl wirklich wichtiger als die Länge des Longjogs. Und die Tatsache, dass das Training sehr komplex war und durchaus Elemente wie allgemeine Athletik (Sprint, Sprungkraft, Hügelläufe) enthielt.

Gestern kam ein Newsletter vom Greiff und der hat mir wieder die Augen geöffnet was früher andres war. Es war im Zusammenhang mit dem Roman "Cassidys Lauf". Der unbändige Wille etwas zu erreichen und um jeden Preis, zu jeder Zeit und bei allen Bedinungen sein Training durchzuziehen. Intervalle wurden gemacht auch auf der Aschenbahn wenn es Windboen und Hagelschauer gab. Immer ! Das ist der Unterschied es war mir einfach wichtig. Dagegen bin ich echt heute eine Sofa-Mimose .... aber warum nicht - immer eine Frage der Zielsetzung.

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DanielaN hat geschrieben:Bei meinem besten Marathon konnte ich den 4er-Schnitt bis km 30 halten und bin dann nur langsamer geworden, weil sich eine Oberschenkelzerrung an der ich heute noch manchmal Spaß habe, eingestellt hat und mich zu einem etwas niedrigeren Tempo zwang. An dem Tag wären die 5 Minuten schon drin gewesen, also denke ich schon dass das Training passte.
:hihi:
Jaja... "Bis 30km konnte ich mein Tempo laufen und alles war super locker. Aber dann bin ich wegen ... langsamer geworden"

Bei den Pünktchen können sich 99% der Marathonis, die eingebrochen sind, eine eigene Ausrede eintragen. Und "JA" das ist und bleibt immer noch eine Ausrede für schlechte Marathonvorbereitung. Das war vor 20 Jahren so und ist immer noch gültig. Benutze sie selbst auch sehr oft. Ich weiß, was jetzt kommt: "Du kannst das nicht beurteilen, weil du mich nicht kennst...", oder so. Das braue ich auch nicht, weil die Ausreden immer eine schöne persönliche Geschichte sind.
Die 30km kann man fast immer mit einer schlechten Vorbereitung laufen. Aber der Marathon fängt erst bei 30km an. Und bei 36km sollte man noch das Tempo steigern können, wenn es notwendig ist. Und wenn jemand da schon auf Zahnfleisch läuft, bedeutet das fast immer: unzureichende oder falsche Vorbereitung.

Bin gerade vor 3 Tagen einen Marathon gelaufen (und ich trainiere auch hauptsächlich 800-1500m) und bin auf den letzten 4km langsamer geworden... Soll ich da eine Ausrede suchen. Nein, ich war schlecht vorbereitet. Zu wenig LDL, zu wenig HM's, zu wenig LDL mit EB, zu wenig KM.

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben::
Bei den Pünktchen können sich 99% der Marathonis, die eingebrochen sind, eine eigene Ausrede eintragen.
Ne Oberschenkelzerrung ? Naja ich weiß nicht was das mit der Vorbereitung zu tun hat. Die anderen sub3-Marathons bin ich konstant durchgelaufen und zwar auch ohne 35er. Mal ganz abgesehen davon, dass ich ne 2:53 h Endzeit o.k. finde wenn man über 10 km 36er-Zeiten läuft ....

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Rolli hat geschrieben:Jaja... "Bis 30km konnte ich mein Tempo laufen und alles war super locker. Aber dann bin ich wegen ... langsamer geworden"

Bei den Pünktchen können sich 99% der Marathonis, die eingebrochen sind, eine eigene Ausrede eintragen. Und "JA" das ist und bleibt immer noch eine Ausrede für schlechte Marathonvorbereitung.
Das habe ich oft schon von Leuten gehört, die 8 35er gemacht haben und für ihr Ziel genug Kilometer geschrubbt haben. Das kann und muss es also bei 99% (!!) nicht immer sein. Es reicht ja schon, wenn man ein Tempo wählt, welches man prinzipiell oder an dem Tag nicht drauf hatte. Du hast ja selbst geschrieben, dass Du was versucht hast. Risiko. Dafür war der Zeitpunkt des Einbruchs doch noch in Ordnung. Das Problem beim Marathon ist ja, dass Du es erst jenseits der 30 merkst, ob Du überzockt hast. Und da reicht es manchmal schon, ein paar Sekunden / km zu schnell angegangen zu sein. Bis zu km 30 merkt man keinen Unterschied.
Wie oft sieht man das bei Topläufern in den Marathons? Und die sind sicherlich optimal trainiert.

Und seien wir doch einmal ehrlich: Man trainiert wochenlang für eine gute Zeit im Marathon. Die magische Grenze oder eine PB. Und man merkt eigentlich, dass man sich damit überfordert, oder das Wetter nicht passt, oder oder oder. Wer ist dann bereit, dafür dann ein eher mittelmässiges Ergebnis abzuliefern? Es wird versucht auf Teufel komm raus. Man muss sich doch nur einmal die Splits beim Hitzemarathon in Düsseldorf anschauen. Haarsträubend. Aber irgendwie verständlich. Man hat halt nur einen Versuch und der muss sitzen. Bei 10 km oder HM ist das alles kein Problem.

Dass bei einigen da auch ein zuviel Training bzw. zu wenig tapern gewesen ist, ist auch klar.

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Rolli hat geschrieben: :hihi:
Jaja... "Bis 30km konnte ich mein Tempo laufen und alles war super locker. Aber dann bin ich wegen ... langsamer geworden"

Bei den Pünktchen können sich 99% der Marathonis, die eingebrochen sind, eine eigene Ausrede eintragen. Und "JA" das ist und bleibt immer noch eine Ausrede für schlechte Marathonvorbereitung. Das war vor 20 Jahren so und ist immer noch gültig. Benutze sie selbst auch sehr oft. Ich weiß, was jetzt kommt: "Du kannst das nicht beurteilen, weil du mich nicht kennst...", oder so. Das braue ich auch nicht, weil die Ausreden immer eine schöne persönliche Geschichte sind.
Die 30km kann man fast immer mit einer schlechten Vorbereitung laufen. Aber der Marathon fängt erst bei 30km an. Und bei 36km sollte man noch das Tempo steigern können, wenn es notwendig ist. Und wenn jemand da schon auf Zahnfleisch läuft, bedeutet das fast immer: unzureichende oder falsche Vorbereitung.

Bin gerade vor 3 Tagen einen Marathon gelaufen (und ich trainiere auch hauptsächlich 800-1500m) und bin auf den letzten 4km langsamer geworden... Soll ich da eine Ausrede suchen. Nein, ich war schlecht vorbereitet. Zu wenig LDL, zu wenig HM's, zu wenig LDL mit EB, zu wenig KM.

Gruß
Rolli
OT: Glückwunsch zum geilen Marathon, übrigens! Held! Ich hoffe im Ernst, dass ich mit dem Alter auch noch etwas an Härte zulege... nach ner MD-Saison noch ne Runde Marathon laufen wäre für mich sowas von undenkbar :beten2: Verfolge den Gentlemen-Faden nicht mehr so, deshalb hab ich's etwas aus dem Blick verloren.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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Rolli hat geschrieben: :hihi:
Jaja... "Bis 30km konnte ich mein Tempo laufen und alles war super locker. Aber dann bin ich wegen ... langsamer geworden"

Bei den Pünktchen können sich 99% der Marathonis, die eingebrochen sind, eine eigene Ausrede eintragen. Und "JA" das ist und bleibt immer noch eine Ausrede für schlechte Marathonvorbereitung. Das war vor 20 Jahren so und ist immer noch gültig. Benutze sie selbst auch sehr oft. Ich weiß, was jetzt kommt: "Du kannst das nicht beurteilen, weil du mich nicht kennst...", oder so. Das braue ich auch nicht, weil die Ausreden immer eine schöne persönliche Geschichte sind.
Die 30km kann man fast immer mit einer schlechten Vorbereitung laufen. Aber der Marathon fängt erst bei 30km an. Und bei 36km sollte man noch das Tempo steigern können, wenn es notwendig ist. Und wenn jemand da schon auf Zahnfleisch läuft, bedeutet das fast immer: unzureichende oder falsche Vorbereitung.
Oh oh oh, Rolli - ganz dünnes Eis. Geh' mal zu den 'flotten' Mädelz und erzähl' das da, dann weißt Du aber hinterher Bescheid :D

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65
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