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Rechenprobleme während des Wettkampfs

Rechenprobleme während des Wettkampfs

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Mein Problem bei Wettkämpfen ist immer die Rechnerei. Beispiel: ich erreiche KM 15 in - sagen wir mal - 1:08:15. Der Garmin zeigt dann schon 15,3 km an... das kann ich also vergessen,weil sehr ungenau. Ich möchte jetzt in der Endphase des Rennens wissen:

1) Welche Endzeit, wenn ich die bisherige Pace halte
2) Mein Zeitpuffer auf meine Wunschzeit von 1:35:59
3) Welche KM-Zeiten kann ich mir ab jetzt erlauben oder muss ich ab sofort laufen, um die Wunschzeit zu erreichen.

Ich rechne dann erstmal den Schnitt aus, also 68,25 : 15 = ??? :confused: Verdammt, weshalb habe ich keinen Taschenrechner dabei? (problematisch ist dabei auch, dass mein gesamtes Blut in den Beinmuskeln ist und das Hirn sozusagen auf Standby arbeitet). OK, das Ergebnis lautet 4,55. Dieses mal 21,1 ergibt ??? ...das Ergebnis lautet 1:36. Es ist wohl doch besser, eine ausgedruckte Pacetabelle mit zunehmen....

Eine irre Rechnerei jedesmal, wenn es um die Bestzeit geht und es knapp zugeht. Könnt ihr das genau rechnen oder habt ihr Rechentricks?

Also, mich nervt das und das wäre ein echtes Feature für eine Wettkampfuhr, die extrapolierte Zeit zu zeigen. Mein Garmin kann mir da nicht so richtig weiterhelfen.

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Mir fallen da spontan ein paar Möglichkeiten ein:
1. Marschtabelle (ist dir ja auch schon eingefallen)
2. Ein paar Zwischenzeiten einprägen (z.B. 10, 15, 18, 20km oder so)
3. Eine "runde" pace wählen (z.B. 4:30min/km)
4. Autolap aus und jeden Kilometer per Hand abdrücken. Vorher die angestrebte pace einprägen. Im Kopf die Differenzen addieren/subtrahieren. Da weiss man dann zumindest, ob man im Plan liegt oder nicht. Man kann die Summe auch noch durch die Anzahl der bereits gelaufenen km teilen, dann kann man die pace ausrechnen. So mach ich das meistens.

Bei aller Rechnerei das Laufen nicht vergessen :P
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Ich rechne dann meist nur noch den Unterschied zum Garmin.

In deinem Beispiel wo der Garmin 15,3 Kilometer zeigt, das Kilometerschild aber nur 15 Km, darf ich 300 Meter Rückstand auf meinen Virtual Parter haben.

Wenn ich nun 500 Meter Rückstand auf den Virtual Partner habe dann muss ich die 200 Meter Differenz auf den letzten 6 Kilometern noch aufholen und da ich für 200 Meter ca. 1 Minute brauche wären das dann 10 Sekunden pro Kilometer.

Auf die Sekunde genau kann man aber nie rechnen da vermutlich ja auch wieder neue Abweichungen dazu kommen werden.

Was mir auch hilft ist dass meine HM Pace im Moment bei ziemlich genau 5 min/km liegt. Das lässt sich auch ohne Virtuellen Partner relativ einfach rechnen.

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myway hat geschrieben:Es ist wohl doch besser, eine ausgedruckte Pacetabelle mit zunehmen....
Excel Pacetabelle für jeden Km ans Handgelenk mit links und rechts von der Wunschpace je eine Spalte mit einer Alternativzeit mit +/-- 10sec. Da hast Du alles was Du brauchst und gut ist - und sonst gilt nur rennen, rennen, rennen. Fürs rechnen darf eh kein Blut mehr im Gehirn sein, sondern in den Beinen :D

gruss hennes

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myway hat geschrieben: 68,25
Ist doch schon mal nicht schlecht, vor allem die Komma 25 :daumen: . Ich war Dir gegenüber aber bevorteilt, weil ich 6:30/km geplant hatte, da fällt das mit dem Errechnen der Sollzeiten etwas leichter :zwinker5: . Aber dann auch nicht plötzlich für km 17, sondern sachte km für km langsam addiert. Und unter 60 Minuten ist das erst mal leicht, aber dann steht da plötzlich 1:05 und das sind dann nicht 105 Minuten sondern 65 :D .

Hoffentlich liest das jetzt nicht @CarstenS mit :beten2: , ich befürchte, dann könnte es "was setzen" :schwitz2: .

Knippi :zwinker5:

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Also ich schreib mir zumindest für jeden km meine Sollzeit auf meine Arme. 10 einträge links und 11 rechts.
Dann sehe ich zumindest an den km Markierungen wie weit ich mich vom Soll wegbefinde. Das ist zumindest eine kleine Hilfe :)

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hardlooper hat geschrieben:
Hoffentlich liest das jetzt nicht @CarstenS mit :beten2: , ich befürchte, dann könnte es "was setzen"
Glaubst du wirklich, Mathematiker können Kopfrechnen? :hihi:

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BerndR hat geschrieben:Glaubst du wirklich, Mathematiker können Kopfrechnen? :hihi:
Unter Nicht-mathematikern glauben immer alle, man könne als Mathematiker toll rechnen (Zitat vor 400m Kraul: "Schwimm du mal vor, du kannst besser zählen!").
Unter Mathematikern sagen immer alle, sie könnten nicht mit Zahlen umgehen.
Ich als Mathematikerin kann recht gut kopfrechnen ;) aber mal on topic: im WK kann man nicht mehr wirklich rechnen, wenn doch, ist man zu langsam. Also tabelle ist doch ne gute Sache.
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Fire hat geschrieben:In deinem Beispiel wo der Garmin 15,3 Kilometer zeigt, das Kilometerschild aber nur 15 Km, darf ich 300 Meter Rückstand auf meinen Virtual Parter haben.
Auf die Idee, mit dem virtuellen Partner zu arbeiten, bin ich noch gar nicht gekommen. Genial!

Aber wenn ich kein Brett vorm Kopf habe, mußt Du es umgekehrt anstellen. Wenn Du bei KM 15 ankommst und Deín FR XYZ bereits 15,3 anzeigt, mußt Du dem virtuellen Parner ca. 300 m voraus sein. Der bildet sich nämlich ein, bei 15,0 km zu sein (15,3 - 0,3), obwohl er in Wirklichkeit irgendwo bei 14,7 steckt.

Oder mal ein anderes Beispiel: Du hast ein Tempo von 5:00/km vorgegeben. Dann ist der virtuelle Partner nach einer Stunde bei 12 km. Dich verortet das Gerät vielleicht irgendwo bei 12,2, obwohl Du gerade erst bei km 12 vorbeikommst. Du hast also nach einer Stunde für den Garmin 200 m Vorsprung vor dem virtuellen Partner - genau die 200 m, die Du brauchst, um in der Realität dort zu sein, wo Du sein wolltest.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Ja, Vorsprung ist richtig ;) Also einfach immer etwas vor dem virtual partner sein.
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Pinacolada89 hat geschrieben: Ich als Mathematikern kann recht gut kopfrechnen ;)
...aber dafür klappen deutschtippen nisch guttt!

gruss hennes

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Das Problem ist die Vorgabe "Wunschzeit". Ein Rennen ist normalerweise dazu da, so schnell zu laufen wie man kann und nicht, seine Wuschzeit zu treffen. Sogesehen ist es sinnvoll, ein Körpergefühl für die maximale Belastung zu entwickeln, die man im Wettkampf ertragen kann. Normalerweise lernt man das im Training bei unterschiedlichen Belastungstypen. Es gibt Erfahrungswerte, die diese Trainingsergebnisse auf Wettkampfzeiten umrechnen. Dann gibt es noch die Streuung über Tagesverfassung und Rennverhältnisse, gegen die man sowieso nichts tun kann. Wer im Wettkampf noch rechnen kann, ist zu langsam unterwegs.
Für ein kontrolliertes Rennen hat sich bei mir eine Mischung aus Kilometerzeiten und Belastungsgefühl bewährt. Marschtabellen habe ich bei einem Marathon einmal versucht (zwei Papierstreifen ums Handgelenk, damit die Schrift größer sein kann, mit Transparentklebeband "laminiert"). Die wichtigsten Zeiten konnte ich so oder so auswendig und die Kilometerzeiten konnte ich fast nie richtig ablesen.
Die eher wichtigen Fragen sind: Werde ich langsamer? Könnte ich nicht doch wieder schneller werden? - Für jeweils einen Kilometer. Das gesamte Rennen im Überblick zu haben kann auch frustrieren (Was, so viel noch?)
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Timex Lap100 (wurde auch hier mal vorgestellt); gewünschte Endzeit und Streckenlänge eingeben - bei jedem km auf den grossen Knopf drücken.
Sagt dir Zwischenzeit, Zeit für den letzten km, und wieviel du über oder unter deiner Pace bist. Kostet ~80€ und fine ich in der Mischung aus Kosten und notwendiger Funktionalität genial.

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aghamemnun hat geschrieben:Auf die Idee, mit dem virtuellen Partner zu arbeiten, bin ich noch gar nicht gekommen. Genial!

Aber wenn ich kein Brett vorm Kopf habe, mußt Du es umgekehrt anstellen. Wenn Du bei KM 15 ankommst und Deín FR XYZ bereits 15,3 anzeigt, mußt Du dem virtuellen Parner ca. 300 m voraus sein. Der bildet sich nämlich ein, bei 15,0 km zu sein (15,3 - 0,3), obwohl er in Wirklichkeit irgendwo bei 14,7 steckt.
Und du meinst, dass du das mit Sauerstoffmangel im Kopf während des Wettkampfes auch noch rallst? :D

Marathon empfiehlt sich mit Tempotabelle mit drei Zeitzielen: Minimum, realistisch & Traumzeit. Dann kann man zwischen den Zeitspalten interpolieren.

Alles unterhalb vom Marathon kann man nach Gefühl laufen. Beim HM vielleicht noch die ersten zwei Kilometer im Kopf haben, um nicht zu überpacen, aber dann laufen lassen.

Rechnen kostet Energie, ergo Leistung. Und wer im Wettkampf noch rechnen kann, läuft zu langsam. :D
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PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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Dorrian hat geschrieben:Sauerstoffmangel im Kopf während des Wettkampfes
Was ist das denn? Nie gehört. Der Marathon wird nicht zu letzt im Kopf gefinisht, da sind sich die Laufpäpste ausnahmsweise mal einig.
Marathon empfiehlt sich mit Tempotabelle mit drei Zeitzielen: Minimum, realistisch & Traumzeit. Dann kann man zwischen den Zeitspalten interpolieren.
Neulich bin ich tatsächlich mal einen Marathon gelaufen. Ach, was hab ich mir vorher nicht alles für Gedanken über die Einteilung gemacht! Am Ende habe ich dann auf dem Weg zum Start mit Blick auf die pralle Sonne alles über den Haufen geschmissen und einfach beschlossen: Erstes Drittel mit 4:45, den Rest mit 4:40, ggf. hinten raus noch etwas zulegen. Hat blendend geklappt. Mache ich jetzt immer so.
Alles unterhalb vom Marathon kann man nach Gefühl laufen. Beim HM vielleicht noch die ersten zwei Kilometer im Kopf haben, um nicht zu überpacen, aber dann laufen lassen.
Sehr richtig. Vor allem auf diesen relativ kurzen Strecken bis ca. 10 km kann man wunderbar mit stetig wachsendem Tempo laufen. Und wenn man dann das Gefühl hat, nichts gehe mehr, kann man immer noch das tun, was Greif in solchen Situationen empfiehlt: einfach noch einen Zahn zulegen. Das Ziel ist ja in jedem Fall nicht weit.
Und wer im Wettkampf noch rechnen kann, läuft zu langsam. :D
Jaja, daß Du im Gegensatz zu mir kein besonders eitler Mensch bist, sieht man ja an Deinem Avatar. :teufel: Ich dagegen habe immer so viel Angst vor den Fotografen und Selbstschußanlagen und dem, was hinterher im Internet für alle sichtbar landet, daß ich mir auf jeden Fall noch einen Rest mentale Kontrolle über meine Gesichtszüge vorbehalte. :D Mag natürlich sein, daß das auf Kosten der Zeit geht, aber Weltrekorde werde ich ohnehin keine aufstellen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Wie wär's damit:
- Stell deinen Garmin so ein, dass er auch die durchschnittliche Pace anzeigt.
- Für sub 1:36 musst du ne Pace von 4:32 min/km laufen
- Für jedes Prozent, das dein Garmin zu viel an gelaufener Strecke anzeigt, addierst du 3 sec auf die angezeigte Durchschnittspace. (Du bist ja dann nicht x min/km gelaufen, sondern x min/0,99km, also ist die tatsächliche Pace ca. 1,01*x min/km. Bei deinem Tempo sind das dann etwa 2,7 sec)
- Zu deinem Beispiel: Du läufst am 15km-Schild vorbei, der Garmin zeigt 15,3km an. Das sind 2 Prozent zu viel (wenn's nicht so genau aufgeht, muss man halt pi mal Daumen sinnvoll interpolieren), du müsstest also 5-6 sec auf die durchschnittliche Pace addieren. Solange diese nicht über 4:26 liegt, bist du also noch im grünen Bereich.
Bei mir liegt der Garmin meistens so ca. 0,5-1 Prozent daneben, ich setze daher meine "Garmin-Pace" um 3 sec/km schneller an als die tatsächlich geplante Pace (ich laufe etwa dein Tempo).
Die Rechnung ist zwar nicht sonderlich genau, aber dafür einfach und sie funktioniert auch bei Sauerstoffmangel im Gehirn. :zwinker2:

Gruß,
Nerd

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Ich hab mir in meinem Marathon die Durchschnittspace der aktuellen Runde anzeigen lassen, und dann sporadisch auf die "Lap"-Taste gedrückt. Dann dauert es zwar immer ein paar Hundert Meter bis man wieder ein brauchbares Ergebnis hat, aber bei einer Laufzeit von fast 4 Stunden konnte ich damit leben.

Ab km 35 hab ich dann aber gar nicht mehr auf die Uhr geguckt und stattdessen nur noch damit gekämpft, nicht stehen zu bleiben. :D
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PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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myway hat geschrieben:...Eine irre Rechnerei jedesmal, wenn es um die Bestzeit geht und es knapp zugeht. Könnt ihr das genau rechnen oder habt ihr Rechentricks? ...
Ich würde wie folgt vorgehen:
> Du musst ein Raster im Kopf haben, und zwar für die durch 3 teilbaren km, z.B.
>> 15 km im 5-Schnitt -> 1:15.
>> 15 km im 4:40-Schnitt -> 1:10.
>> 15 km im 4:20-Schnitt -> 1:05.
> Durchgangszeit bei 15 km -> 1:08:15 -> na gut, irgendwas zwischen 4:40- und 4:20-Schnitt, eher bei 4:40 (lieber konservativ rechnen).
> Jetzt die Extrapolation
>> noch 6 km im 5:00-Schnitt (die nächste "einfache Rechnung" -> 1:38:15 -> jetzt die Differenz zwischen 5:00 und 4:40 weggerechnet, also minus 6*0:20 -> 1:36:15, jetzt noch 30 Sekunden für die letzten 100 m -> 1:36:45.
> Das sollte man hinkriegen. Wenn Du jetzt noch in der Lage für eine Korrektur bist: das Ergebnis ist konservativ (4:40 war ja ein Tick zuviel), also nochmal 6*5 Sekunden (immer noch konservativ) runter -> 1:36:15 -> nicht so schlecht für eine Näherungsrechnung.

Es wird mir keiner glauben, aber ich habe das wirklich schon so gemacht.

Gruß Zwangsläufer

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BerndR hat geschrieben:Glaubst du wirklich, Mathematiker können Kopfrechnen? :hihi:
Nö, können sie nicht, aber mir ist es bisher immer gelungen, meine Zielzeit so hinreichend genau zu überschlagen, dass ich wusste, ob ich noch im Soll liege. Ich hab aber auch ein ganz gutes Gefühl dafür, ob ich schneller oder langsamer werde.

tina

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Ich kann auch während des Laufens nicht mehr Rechnen. Ich weiß vorher, welche Durchschnittspace ich laufen möchte und lasse die Fr305 einfach laufen mit Pace/Runde. So kann ich mein Tempo einigermaßen gut kontrollieren. Marschtabellen hatte ich bei den ersten Marathons auch dabei. Aber ich habe sie eigentlich nie verwendet. Spätestens ab der Hälfte habe ich mein Tempo gefunden und kann auch so nicht mehr viel dran ändern.
Ihr solltet euch auch nicht zu sicher sein, dass bei einem Marathon alle Kilometerschilder richtig stehen. Evtl. liegt die Uhr manchmal besser!


Gruß,
Gero

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Ich verzichte auf jede Form von Distanzmesser, präge mir vorher ein, welche Kilometerzeit ich auf welchem Teil der Strecke gern laufen würde und drücke dann einfach auch am Kilometerschild Autolap.
Zettel, Streckenpläne... find ich alles viel zu anstrengend und Kopfrechnen??? Pro Lauf bin ich mindestens 3 Mal zu doof auf Autolap zu drücken, wie soll man da noch rechnen.... :confused:

Grüße

Ute

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uzi hat geschrieben:IPro Lauf bin ich mindestens 3 Mal zu doof auf Autolap zu drücken, wie soll man da noch rechnen.... :confused:

Ich habe z.B. in Berlin höchstens die Hälfte der Kilometerschilder überhaupt *gesehen* :confused: (obwohl sie eigentlich groß genug waren). Und der FR hat auch lauter Merkwürdigkeiten anzgezeigt.

tina

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thefrench hat geschrieben:Timex Lap100 (wurde auch hier mal vorgestellt); gewünschte Endzeit und Streckenlänge eingeben - bei jedem km auf den grossen Knopf drücken.
Sagt dir Zwischenzeit, Zeit für den letzten km, und wieviel du über oder unter deiner Pace bist. Kostet ~80€ und fine ich in der Mischung aus Kosten und notwendiger Funktionalität genial.
Die Cona Sport Watch Pro macht das auch, gibts z.B. beim Greif für 33 Euro oder so, ich find die Uhr genial.

Man kann auf JEDEM km (oder jede andere beliebige Teilstrecke) die gewünschte Zielzeit eingeben, dann einfach abdrücken und man sieht sofort wieviel Zeit man gut oder nicht gut hat. So kann man sich einen genauen Plan erstellen, von wegen anfangs langsam, Mitte schneller usw.

Das ist halt ne echte Läuferuhr OHNE Puls oder GPS.

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uzi hat geschrieben:Pro Lauf bin ich mindestens 3 Mal zu doof auf Autolap zu drücken,
... anscheinend auch um zu verstehen was autolap ist - da wird gar nix gedrückt.

Das geht automatisch :zwinker2:

gruss hennes

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Danke für eure hilfreichen Tipps...obwohl: einige vorgeschlagenen Berechnungsmodelle sind doch ziemlich kompliziert.

Die Marschtabelle habe ich natürlich schon ausprobiert. Zu hause sah das alle toll aus, aber im Wettkampf bei 4:30er Tempo konnte ich gar nix mehr erkennen ohne Lesebrille. Blöd... Also zukünftig vllt nur 3 oder 5 km Splits in größer Schrift aufschreiben. Meine Arme damit tätowieren wollte ich auch nicht. Ich werde mir wohl ein Zettelchen unter die Uhr schieben und das dann ab und zu mal rausfummeln.

Mit dem virtuellen Partner werde ich demnächst mal ausprobieren...wobei man dann natürlich wirklich die Streckenabweichung zum Rückstand dazuaddieren müsste.

Hilft wohl nix...etwas Restsauerstoff muss man wohl für den Kopf aufbewahren. Ohne Rechnerei werde ich wohl nicht laufen. Für die Strategie "Lauf so schnell du kannst" bin ich irgendwie nicht der Typ.

Gruß
Markus

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myway hat geschrieben:Zu hause sah das alle toll aus, aber im Wettkampf bei 4:30er Tempo konnte ich gar nix mehr erkennen ohne Lesebrille.

Tja; *das* Problem haben wir wohl alle ab einem gewissen Alter. Ich habe daher seit letzter Woche ne Sportbrille mit Gleitsichtglas. :peinlich:

tina

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... ein Zettelchen unter die Uhr schieben
Das hatte ich auch mal versucht, bis sich dieser Zettel in ein weißes, unleserliches schweißdurchnäßtes Etwas verwandelt hatte.

Ich drucke mir immer ein paar markante Stellen, 5er KM-Schritte oder Verpflegungsstellen mit genügender Schrifgröße aus. Diese Marschtabelle passe ich dann an die Größe des Garmin-Armbandes an, laminiere das Ganze beidseitig mit Tesa-Film, und klebe dann alles leserlich um das Armband.

Das Ganze ist so schweiß- bis gewitterschauer-tauglich. Und Anhand der eventuellen Abweichungen von einigen Minuten an den Fixpunkten geht das Korrigieren und Nachrechnen auf die Pace ganz gut.

Ciao
Vittorio

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Vittorio hat geschrieben:Das hatte ich auch mal versucht, bis sich dieser Zettel in ein weißes, unleserliches schweißdurchnäßtes Etwas verwandelt hatte.

Ich drucke mir immer ein paar markante Stellen, 5er KM-Schritte oder Verpflegungsstellen mit genügender Schrifgröße aus. Diese Marschtabelle passe ich dann an die Größe des Garmin-Armbandes an, laminiere das Ganze beidseitig mit Tesa-Film, und klebe dann alles leserlich um das Armband.

Das Ganze ist so schweiß- bis gewitterschauer-tauglich. Und Anhand der eventuellen Abweichungen von einigen Minuten an den Fixpunkten geht das Korrigieren und Nachrechnen auf die Pace ganz gut.

Ciao
Vittorio
...und am Sonntag wird das ganze unter dem Feuerwehrschlauch mal druckwassergetestet :hihi:

gruss hennes

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...und am Sonntag wird das ganze unter dem Feuerwehrschlauch mal druckwassergetestet
@Hennes,
Du hast gut lachen, Du machst einfach die Scheibenwischer an und fährst winkend vorbei ... :D :D :D

... oder fährst Du Cabrio ???

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Vittorio hat geschrieben:@Hennes,
Du hast gut lachen, Du machst einfach die Scheibenwischer an und fährst winkend vorbei ... :D :D :D

... oder fährst Du Cabrio ???
Nein - da bekäme ich ja noch einen grösseren Sonnenstich :hihi:

und müßte die Uhr die ganze Zeit über den Kopf halten - das macht müde Arme!


gruss hennes
Gesperrt

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