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Mit Hund laufen

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Neubergisch hat geschrieben:Ja, beide haben die Gebrauchshundeprüfung Stufe A und B. Man muss aber dauernd, auch im Alltag, dran bleiben - eben wie beim Laufen :-)
Ja, so ist es! Klingt wirklich auch nach viel harter Arbeit (die sich aber lohnt, sagt einer, der 15 Jahre mit einem nicht erzogenen Hund zu tun hatte ;)
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist." David Ben-Gurion

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Hinack hat geschrieben:Der Sicherheitsaspekt ist nicht zu unterschätzen. In den USA,wo weiß ich nicht mehr, gab/gibt es einen "Dobermann Verleih". Dort konnte man sich einen Hund für seine Lauf Runde leihen. Das wurde vorzugsweise von Frauen aber auch von "ängstlichen" Männern genutzt und es ist kein Überfall auf so ein Team bekannten .

Gruß Henry
stimmt, wenn ich mich richtig erinnere was es new york :wink:

hat sich aber nicht durchgesetzt so weit ich weiß.
dobermann mäßige grüße

aigina

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mal ne Frage an die Hundebesitzer...
kann man mit einem Hund überhaupt ordentlich laufen gehen? also wenn man nicht gerade einen Windhund hat. Packt der auch mehrere Stunden mit 12-13km/h? oder fällt das unter Tierquälerei?
muss man unterwegs bei Pfützen dann kurz anhalten damit er was trinken kann oder ist der Hund diesbezüglich kein Hindernis?

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11runner hat geschrieben:mal ne Frage an die Hundebesitzer...
kann man mit einem Hund überhaupt ordentlich laufen gehen? also wenn man nicht gerade einen Windhund hat. Packt der auch mehrere Stunden mit 12-13km/h? oder fällt das unter Tierquälerei?
muss man unterwegs bei Pfützen dann kurz anhalten damit er was trinken kann oder ist der Hund diesbezüglich kein Hindernis?
Das kommt auf den Hund an. Meiner hält locker 1 1/2 Std. mit. Ich kann ihn zum Glück die meiste Zeit unangeleint laufen lassen. Dann geht er sein eigenes Tempo, läuft mal neben mir her, fällt ein bisschen zurück oder läuft vor mir her. Ohne den Hund könnte ich mich im Winter nur schwer aufraffen abends laufen zu gehen.
"You're entitled to your own opinion -- but you're not entitled to your own facts." Michael Specter at TED2010

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Meine läuft locker einen Marathon an deiner Leine und hält bei Temp. unter 18 Grad vielleicht 1 mal an.

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...und meine läuft gut mit solange es gerade ist. Sobald eine Steigung kommt, darf ich sie anleinen und 35 kg bergauf ziehen....
Fazit: 1x pro Woche darf sie beim Wald-und Wiesenlauf mit. Der geht dann ca 45 min und danach pennt sie erstmal stundenlang.
Im Winter (ab -10°C und Nässe von oben) guckt sie interessiert zu wie ich mich umziehe und nutzt die Gelegenheit zu verschwinden. Ich hab sie mal aus dem Bett runtergejagt und ohne viel Federlesens angeleint.... seitdem kriecht sie unters Bett - nich plöt....*augenverdreh*
So ganz weiß sie noch nicht, dass sie eigentlich ein Lauftier ist....

Übrigens: Hund nie aus Pfützen trinken lassen - kann krank machen.... Leptonochwas (is noch früh) :peinlich:

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Hallo,

ich habe am Sonntag am Röntgenlauf in Remscheid teilgenommen. Da waren (mindestens) 2 Ultra-Läufer, die die gesamte Strecke (63km) mit Hund gelaufen sind. Einer hatte seinen Hund an der Leine, der andere Hund lief frei. Und beide Hunde wirkten im Ziel frischer, als ihre Herrchen. Es geht also alles auch mit Hund, wie es scheint. Wobei ich so lange Strecken mit Hund schon grenzwertig finde...

Gruß, Herbert

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Plirre hat geschrieben: Ich hab zwei Podencos , die kann ich leider nicht von der Leine nehmen. Würde sie aber gerne zum laufen mitnehmen. Habt ihr ein Tipp für mich?

Liebe Grüße eure
Melanie
OT

Tolle Signatur. :daumen:

ich kenn auch eine....

» Erst wenn die letzte

Ölplattform versenkt und die letzte Tankstelle geschlossen ist, werdet Ihr merken, daß man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann. «

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Ich wundere mich doch immer wieder, dass viele sich darüber wundern, dass man mit Hunden laufen gehen kann (auch längere Strecken). Hunde sind Lauftiere und, sofern sie nicht durch menschliche Unvernunft zu Krüppeln und Karrikaturen degeneriert wurden, durchaus in der Lage auch längere Strecken ohne jegliche Probleme mitzugehen (eigentlich müßte man sagen: gnädigerweise lassen sie den Menschen mitlaufen). Gleiches gilt allerdings zu beachten wie beim Menschen, eine untrainierte, vielleicht noch übergewichtige "Körbchen (Couch)-Kartoffel" kann man nicht von heute auf morgen zum Dauer-Läufer machen. Aber auch diesem Hund wird das Laufen gut tun und vor allem Spass machen.

Ich laufe mit einem Dalmatiner-Mischling. Dalmatiner sind entgegen ihrem heutigen Modehund-Image ursprünglich als Kutschen Schutz- und Begleithunde gezüchtet worden und damit darauf ausgerichtet selbst längere Strecken in hohem Tempo zu laufen. Diese (Teil-)Erbe zeigt mir mein Nemo bei jedem Auslauf seien es 8, 12 oder 21 km, am Ende ist er mir immer voraus.

Zum Thema Leine, obwohl gut erzogen und mit sehr gering ausgeprägtem Jagdtrieb, halte ich ihn immer an der Leine. Erstens, ich lebe in einem sehr stark frequentierten Wander-Gebiet und nicht wenige Wanderer reagieren auf frei laufende Hunde (besonders bei eher großen Hunden) ängstlich bis agressiv. Zweitens, nicht immer sind, bei unserer Landschaftsstruktur Herr und Hund gleichzeitig im Blick und wer weiß wie nervös gerade der Zeigefinger eines Jägers ist. Drittens, auch andere Leute haben Hunde. Zum Beispiel bei mir eine alte Dame, der ich immer wieder begegne. Dame: ca 80 Jahre alt, Gewicht ca 50 Kg. Hund: Collie-Bernhadiner Mischling bestimmt 30-35 Kg und gegen andere Hunde, sagen wir mal eher unleidlich. Da habe ich meinen gerne unter absoluter Kontrolle und laufe einen großen Bogen, denn einen ausrastenden Hund mit alter Dame im Schlepptau muss ich nicht auf meinen Fersen haben. Mein Kompromiss ist eine 12m Ausziehleine die dem Hund genügend Spielraum gibt und mir die Sicherheit wenn es sein muss absolute Kontrolle zu haben.

Gruß aus der Frankenalb

Norbert
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http://www.kmspiel.de/?lid=10924

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Die Strecken sind - Nach behutsamen Training - für den Hund kein Problem, solange es keine verkrüppelte Qualzucht mit krummen Beinen ist.

Ich sehe genug Läufer mit freilaufenden (und sehr gehorsamen) Hunden, als auch welche mit Leine in der Hand.
Für letztere kann ich nur den Tipp zu einem Cani-Cross bzw. Jöringgurt geben, denn damit läuft es sich viel besser als mit 'ner Leine in einer Hand.

Gruß,

Daniel

PS: Ich glaube ich sollte mal ein "Stiftung Laufgurttest" aufmachen, immerhin habe ich 4 bzw. theroretisch sogar 5 verschiedene Laufgurte für Hund & Läufer zuhause liegen ;)
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