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Immer höhere Startgebühren

Immer höhere Startgebühren

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Ich ( M 63, laufe seit 6 jahren) bin neu im Forum und möchte folgende Diskussion anstossen:

Müssen wir uns eigenlich ständig steigende Startgebühren gefallen lassen?

Selbst kleine "Dorfläufe" kassieren ohne mit der Wimper zu zucken 8 bis 10 EURO.

Beim HM in Berlin muss man sich schon jetzt anmelden (keine Zeitfenster mehr, sondern
Gebühr nach Zahl der Anmeldungen), um die günstigste Gebühr zu erwischen.

Aber wir Läufer sind wohl so geil auf das Gemeinschaftserlebnis, dass wir alles schlucken. Oder???

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ü_60 hat geschrieben:Ich ( M 63, laufe seit 6 jahren) bin neu im Forum und möchte folgende Diskussion anstossen:

Müssen wir uns eigenlich ständig steigende Startgebühren gefallen lassen?

Selbst kleine "Dorfläufe" kassieren ohne mit der Wimper zu zucken 8 bis 10 EURO.

Beim HM in Berlin muss man sich schon jetzt anmelden (keine Zeitfenster mehr, sondern
Gebühr nach Zahl der Anmeldungen), um die günstigste Gebühr zu erwischen.

Aber wir Läufer sind wohl so geil auf das Gemeinschaftserlebnis, dass wir alles schlucken. Oder???
Ich finde alles unter 10€ noch in Ordnung - steckt ja (meistens) auch einiges an Aufwand und (v. a.) Genehmigungen dahinter (in den USA habe ich an 4 Läufen teilgenommen, die haben alle zwischen 20 und 35 USD gekostet).

Und die Veranstalter der großen Läufe sind halt (im Gegensatz zu den Vereinen, die die kleinen Läufe organisieren) Unternehmen die Geld verdienen wollen - wenn die Nachfrage da ist, dann verlangen die natürlich auch entsprechend...
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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Ich finde die Gebühren noch verhältnismäßig günstig. Verglichen z.B. mit Golf, wo man in der Saison fast jedes Wochenende auf Turnieren ist und horrende Startgebühren (auch im Amateurbereich) latzt.

Vielleicht habe ich aber auch nur aus dem Grund Verständnis, weil ich vor einiger Zeit selber mal Veranstaltungen organisiert habe mit bis zu 500 Teilnehmern (war aber nix mit Laufen und Sport), und weiß, wie schnell sich da die Kosten läppern... Und auch bei uns kamen immer wieder Leute mit einer "Alles-Umsonst-Mentalität" an, denen dann die 35 Euro Eintritt viel zu teuer waren. ;)

Ich unterstell dir nicht diese Mentalität, aber ich denke, dass dir jeder einzelne Veranstalter im Anschluss detailliert sagen kann, wo das Geld geblieben ist. Und kleine "Dorfläufe" schießen sich auch mit 8 bis 10 Euro gerne ins Minus, da kann dir Siegfried vermutlich ein Lied von singen. :)

Viele Grüße!
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PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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Alles wird halt teurer, warum sollten Laufveranstaltungen eine Ausnahme sein? Und reich wird mit der Organisation sicher kein Veranstalter von Dorfläufen, eher im Gegenteil.

Sich ohne Vorstellung in einem Forum anzumelden und gleich mit einem bewusst provokant formulierten Meckerthema loszulegen, find ich übrigens :daumenr2: .

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ü_60 hat geschrieben:Ich ( M 63, laufe seit 6 jahren) bin neu im Forum und möchte folgende Diskussion anstossen:

Müssen wir uns eigenlich ständig steigende Startgebühren gefallen lassen?

Selbst kleine "Dorfläufe" kassieren ohne mit der Wimper zu zucken 8 bis 10 EURO.

Beim HM in Berlin muss man sich schon jetzt anmelden (keine Zeitfenster mehr, sondern
Gebühr nach Zahl der Anmeldungen), um die günstigste Gebühr zu erwischen.

Aber wir Läufer sind wohl so geil auf das Gemeinschaftserlebnis, dass wir alles schlucken. Oder???
Du musst Dir gar nichts gefallen lassen. Es zwingt Dich ja niemand zur Anmeldung.

Du kennst Dich also mit der Kalkulation von solchen Events aus und weisst wie man das günstiger machen kann?
"You're entitled to your own opinion -- but you're not entitled to your own facts." Michael Specter at TED2010

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Tja, da hat schneapfla leider recht. Höhere Nachfrage treibt den Preis. Und wie schön für den Anbieter, dass das nachgefragte Produkt (Startplatz) nur eine kleine Straßenfläche ist und keine Produktionskosten verursacht. Zudem drängt sich die Läuferherde am Start instinktsicher auf das trefflichste zusammen. :teufel: Doch um gerecht zu sein, die Lahmlegung einer Stadt für einen Lauf hat schon ihre Kosten. Nur wenn ein Lauf in die Walachei führt, rechtfertigt die schöne Landschaft nicht wirklich einen Zehner. :confused:
Täuschen wir uns nicht! Die Laufjacke gehört zu den kulturellen Zwangsjacken.

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Meisterdieb hat geschrieben: Doch um gerecht zu sein, die Lahmlegung einer Stadt für einen Lauf hat schon ihre Kosten. Nur wenn ein Lauf in die Walachei führt, rechtfertigt die schöne Landschaft nicht wirklich einen Zehner. :confused:
Solange du nicht weißt, welche Orga-Kosten ein spezieller Lauf verursacht (z.B. weil Gemeinden für die Nutzung von Einrichtungen Entgelt erheben etc.), solltest du besser keine Einschätzung abgeben, ob die Kosten gerechtfertigt sind oder nicht. :nick:

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ü_60 hat geschrieben:Selbst kleine "Dorfläufe" kassieren ohne mit der Wimper zu zucken 8 bis 10 EURO.

Du meinst wirklich, die kleinen Vereine bereichern sich an den Läufern?
Bei den vielen Stunden, die meist eine überschaubare Zahl don Helfern da investieren, finde ich es nicht so schlimm, wenn etwas für die Vereinsfeier oder die Jugendarbeit über bleibt.
ü_60 hat geschrieben:
Beim HM in Berlin muss man sich schon jetzt anmelden (keine Zeitfenster mehr, sondern
Gebühr nach Zahl der Anmeldungen), um die günstigste Gebühr zu erwischen.

Da zahlt man den Eventcharakter. Dass es funktioniert, zeigen die Teilnehmerzahlen.
Wenn du das nicht willst, bin ich sicher, du findest auch um Berlin Läufer über die gleiche Streckenlänge für deutlich weniger Geld.
Neue Laufabenteuer im Blog

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Omar Little hat geschrieben:Du musst Dir gar nichts gefallen lassen. Es zwingt Dich ja niemand zur Anmeldung.

Eben. Ich verstehe die ganze Aufregung, die hier ja immer mal wieder durchs Forum geistert wirklich nicht. Die *richtig* Guten müssen eh kein Startgeld zahlen, die kriegen Antrittsprämien und bei allen anderen ist es halt ein Hobby, für das man nach freier Entscheidung Geld ausgeben kann oder auch nicht.

Der Volkslauf 'meines' Vereins führt z.B. über eine Strecke, die auch sonst frei belaufbar ist. D.h. jeder kann sich entscheiden, ob er sie umsonst und dafür alleine, ohne Zeitmessung, Musikbeschallung und Kuchenbuffet am Ziel läuft oder ob er 8 Euro zahlt, Gesellschaft (bzw. Gegner..) hat und all diese Leistungen und noch ein paar mehr bekommt. Ich finde das ein faires Angebot.

tina

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ü_60 hat geschrieben:Ich ( M 63, laufe seit 6 jahren) bin neu im Forum und möchte folgende Diskussion anstossen:

Müssen wir uns eigenlich ständig steigende Startgebühren gefallen lassen?

Selbst kleine "Dorfläufe" kassieren ohne mit der Wimper zu zucken 8 bis 10 EURO.

Beim HM in Berlin muss man sich schon jetzt anmelden (keine Zeitfenster mehr, sondern
Gebühr nach Zahl der Anmeldungen), um die günstigste Gebühr zu erwischen.

Aber wir Läufer sind wohl so geil auf das Gemeinschaftserlebnis, dass wir alles schlucken. Oder???
Wahrscheinlich ist das so. Ich bin total happy, dass es diese Veranstaltungen gibt. Klar, die Preise sind teilweise hoch. 10 Euro für kleinere Läufe finde ich ok. Ich habe keine Ahnung, wie hoch die tatsächlichen Kosten sind. Aber allein wenn es die Leute motiviert, wieder einen Lauf zu veranstalten, ist es MIR das wert.

Gerade vor kurzem habe ich den Münchner HM und den Marathon im Oktober gebucht. Meine Frau hat erstmal geguckt, was da zu überweisen war. :zwinker5:

Aber: Eine Konzertkarte (ja, sorry, mir fällt grad kein besserer Vergleich ein) z. B. kostet mich in der Regel mehr Geld und bringt mir oft nicht den Spaß einer Laufveranstaltung.

Ich laufe nunmal wahnsinnig gern und bin scharf auf Laufveranstaltungen. :geil:

Kurzum: Mir ist es das wert.
Tretroller - Ich steh drauf! :D

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:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

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Ganz nachvollziehen kann ich die Startgeldhöhe nicht. Es passt halt nicht immer.

Manche Marathons sind z.B. sauteuer mit 80 Euro und mehr und die nehmen auch für z.B. den 10er im Rahmenprogramm noch richtig Geld. Ein Gegenbeispiel ist Rom. Da habe ich 35 Euro bezahlt - INKLUSIVE tollem T-Shirt, und einem Rucksack der richtig klasse ist. Sowas habe ich für das Geld nirgendwo bekommen.

Dann gibt es relativ teure Dorfläufe; beim Panoramalauf in Lüdenscheid am vergangenen Wochenende wollten die knapp 20 Euro für den Halbmarathon obwohl es ein Dorflauf ist. Dagegen sind kleine Läufe die totalen Eventcharakter haben manchmal saubillig wie der Kröver Mitternachtslauf (supergeil!) für 10 Euro.

Alles merkwürdig.

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Höher ist eine Sache, hoch eine ganz andere :)
Man muss immer bedenken dass so ein Lauf etwas mehr ist als hinzugehen, zu laufen und sich zu freuen. Da steckt i.d.R. auch eine ganze Menge Arbeit dahinter, habe einige Bekannte die oftmals bei sowas mithelfen und da bekommt man schon das ein oder andere mit. Ich denke das die oben genannten 8-10€ generell nicht zuviel verlangt sind, allerdings gibt es natürlich auch Organisatoren bei deren Events man sich denkt "da sollte man doch noch Geld für Mitlaufen bekommen, anstatt selbst etwas zahlen zu müssen".
Ist denke ich wie alles im Leben, auch nur eine Ansichtssache ;)

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Ich finds ganz gut, dass auch dieses Thema einmal aufgegriffen wird. Zu DM-Zeiten waren die Startgebühren der 10 km Strecken teilweise 5 - 6 DM man konnte also sagen, pro Km 0,50 Pf.
Nach der Umstellung auf Euro wurden die Preise 1:1 übernommen, teilweise schon aufgerundet. Was ja schon einer Verdopplung gleichkam. Jetzt sind 10 Euro auf 10 Km fast schon "Normalität". Also 1 Euro pro Km. Die Frage ist nur hat sich am Service etwas verbessert, nein es ist alles beim Alten, wie immer, teilweise sogar schlechter. Mittlerweile gilt selbst bei kleinen Volksläufen eine Voranmeldung erst wenn man Vorkasse geleistet hat, selbst wenn man rechtzeitig vor der Vormeldefrist angemeldet hat, gilt ohne die Vorabüberweisung schon als Nachmeldung. Vor Ort bezahlen ist da fast nicht mehr. Von den teils heftigen Nachmeldegebühren ganz zu schweigen. Es ist nicht nur bei Laufveranstaltungen so, dass durch die Bank alles teilweise viel teurer geworden ist, sondern mit allem. Nur manchen ist das eh alles egal, die würden sogar für einen 10km Einsteigerlauf 50 Euro zahlen, ohne sich die Birne zu machen, dass ist eben die typisch deutsche Mentalität.

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Andres hat geschrieben:....dass ist eben die typisch deutsche Mentalität.


War das nicht die "Geiz ist geil" :confused: ?

Gruß Rono

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ü_60 hat geschrieben:Aber wir Läufer sind wohl so geil auf das Gemeinschaftserlebnis, dass wir alles schlucken. Oder???
Nein!

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Andres hat geschrieben:Ich finds ganz gut, dass auch dieses Thema einmal aufgegriffen wird. Zu DM-Zeiten waren die Startgebühren der 10 km Strecken teilweise 5 - 6 DM man konnte also sagen, pro Km 0,50 Pf.
Nach der Umstellung auf Euro wurden die Preise 1:1 übernommen, teilweise schon aufgerundet. Was ja schon einer Verdopplung gleichkam. Jetzt sind 10 Euro auf 10 Km fast schon "Normalität". Also 1 Euro pro Km. Die Frage ist nur hat sich am Service etwas verbessert, nein es ist alles beim Alten, wie immer, teilweise sogar schlechter. Mittlerweile gilt selbst bei kleinen Volksläufen eine Voranmeldung erst wenn man Vorkasse geleistet hat, selbst wenn man rechtzeitig vor der Vormeldefrist angemeldet hat, gilt ohne die Vorabüberweisung schon als Nachmeldung. Vor Ort bezahlen ist da fast nicht mehr. Von den teils heftigen Nachmeldegebühren ganz zu schweigen. Es ist nicht nur bei Laufveranstaltungen so, dass durch die Bank alles teilweise viel teurer geworden ist, sondern mit allem. Nur manchen ist das eh alles egal, die würden sogar für einen 10km Einsteigerlauf 50 Euro zahlen, ohne sich die Birne zu machen, dass ist eben die typisch deutsche Mentalität.
Und was schlägst Du als Problemlösung vor? Bevor Du hier so vom Leder ziehst erkundige dich doch mal was die Vereine für das ganze Brimborium löhnen müssen? Ich weiss nicht was jeder noch mit irgendwelchen DM-Preisen um sich wirft - das ist mittlerweile 10 Jahre her und die Preise wären da auch deutlich teurer. Wir sind mittlerweile auch bei 8 Euro angekommen - bei 200 Teilnehmern + Verpflegung kommen wir gerade so hin. Oder sollen wir auch noch drauflegen?

Und das an dem Thema Voranmeldungen kann ich verstehen. Von den ganzen "Voranmeldern" kommen regelmässig 25-30 % nicht. Dafür werden dann die Meldeunterlagen vorbereitet die anschliessend im Müll landen. Bleibt nichts ausser Kosten und Arbeit für nix. Unsere Triathlons machen wir nur noch mit Angabe der Bankverbindung und buchen dann ab.

Also beschwer dich bei den Kostentreibern und nicht bei den Vereinen - die können nichts dafür.

Siegfried

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Andres hat geschrieben:dass ist eben die typisch deutsche Mentalität.
Kannst du das mal näher erläutern?

Zum Inhaltlichen stimme ich den Vorrednern zu: Keiner ist gezwungen, einen Wettkampf zu bestreiten. Keiner ist auch gezwungen, einen Wettkampf mit schlechterem Preis-/Leistungsverhältnis zu bestreiten. Da bin ich sehr bei Daniela: Es gibt, zumindest hier wo ich wohne, ein ziemliches Spektrum preislich wie auch vom Gegenwert her.

Aber mit so pauschal daher geredeten Äußerungen wie "ständig steigende Startgebühren" (aus dem Vergleich wie vieler Veranstaltungen abgeleitet?) oder "wurden die Preise 1:1..." im Stammtischstil lässt sich halt so schön vom Leder ziehen. ("Die da oben", "Alles wird immer schlimmer." blablabla)

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Laufen geht ja noch. Triathlon...also mal eben so 400€ für ne Ironman-Distanz hinblättern, das finde ich krass. Selbst ne ganz normale Sprintdistanz kostet meist um die 40€.
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Also Siegfried, so wie ich es herauslese bist du selber Veranstalter. Ich kann deine Veranstaltung speziell natürlich nicht nach dem Preis-Leistungsverhältnis beurteilen, weil ich diese nicht kenne und mir dazu auch kein Urteil erlauben kann.

Ich habe nur über meine persönlichen Erfahrungen berichtet, die ich hier ungeschminkt darlege, was ja wohl gestattet sein darf.
Teilweise sind die Preise ja sogar schon bei 2 Euro pro Km angelangt. Mir wären für einen einfachen 10 km Lauf eine Startgebühr von 15 oder 20 Euro einfach zuviel, aber 10 Euro sind gerade noch im Rahmen. Wer gerne 50 Euro bereit ist dafür auszugeben, soll dies doch tun, dass sind aber sicher die Ausnahmen.

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Andres hat geschrieben:Preise ja sogar schon bei 2 Euro pro Km
Diese Betrachtung - also ohne das dahinter stehende Leistungspaket -, ist etwa so, als würde ich beim Essengehen den Preis pro 100 g Nahrung bewerten. Da schneidet natürlich das gehobene Restaurant extrem schlecht ab im Vergleich zum Schweinshaxenimbiss. Oder beim Konzert die "Minute Musik". Zu den Philharmonikern gehen? Viel zu teuer! Lieber zur Schulaufführung. Da kriegste die Minute noch für 5 Cent!

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Man muss halt ganz klar unterscheiden zwischen Profit- und Non-Profit-Veranstaltungen.

Ein - nicht despektierlich gemeinter - "Dorflauf" wird i.d.R. ehrenamtlich von Vereinsmitgliedern organisiert. Da kommt dann vielleicht noch der eine oder andere lokale Sponsor dazu. Für solche Veranstaltungen zahlt man so ca. 10 EUR Startgeld, für einen HM oder M ein wenig mehr. Die Veranstalter verdienen meist nix oder zahlen sogar noch drauf.

Eine "große" Veranstaltung wie der Berlin-HM dagegen wird von einem Unternehmen, SCC Events GmbH, organisiert, die damit Geld verdienen wollen, so wie jedes andere erwerbswirtschaftliche Unternehmen auch. Und wenn der eine oder andere schnelle Schwarze antreten und für einen Sieg auch noch mehr als einen warmen Händedruck kriegen soll, kommt da schon der eine oder andere Euro mehr an Startgeld zusammen.

Allerdings wird es imho bei diesen "großen" Veranstaltungen auch teilweise übertrieben. Habe mich zwar heute für 30 EUR für eben diesen Berlin-HM angemeldet (tolle Veranstaltung, schnelle Strecke, Familiy-Event für mich), aber bis zu 45 EUR Startgebühr ab 20000 Anmelder (o.ä.) ist nicht nachvollziehbar:

Wieso muss bis zu 50% Startgeld mehr bei deutlich höherer Teilnehmerzahl bezahlt werden?! Der Deckungsbeitrag (Startgeld minus variable Kosten wie z.B. Verpflegung) ist für jeden Teilnehmer identisch. Die fixen Kosten für z.B. Straßensperrung sollten längst durch die Deckungsbeiträge einer deutlich niedrigeren Teilnehmeranzahl (vielleicht 10000) gedeckt sein. Ab da gibt es für den Veranstalter Gewinn. Also müssten, falls überhaupt, die Startgelder der späten Anmelder sinken! OK, vielleicht ein wenig zu betriebswirtschaftlich. Ich will damit sagen: Weg mit den Staffel-Startgeldern! Der HH-Marathon verzichtet z.B. darauf. Sehr löblich (ansonsten macht Act Agency aber viel Mist).

Joe
Mein Flow ist mein Ziel!

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burny hat geschrieben:Diese Betrachtung - also ohne das dahinter stehende Leistungspaket
Na völlig, logisch, dass man das Preis-Leistungsverhältnis vergleichen muss, darum gehts ja doch die ganze Zeit :klatsch:

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Vielen Dank für Eure Meinungen, alldings muss ich mich erstmal an den teilweise rauen Ton im Forum gewöhnen,

Meine Kritik am Beispiel der kleinen Vereinsläufe festzumachen war sicherlich auch nicht gang geschickt. Da bin ich fast jedes Wochenende irgendwo dabei. Und wenn es mir besonders gefiel, habe ich mich anschließend mit einer kleine Spende bedankt.

Mir ging es vielmehr um die Großveranstaltungen siehe HM Berlin 2011. Findet Ihr die neue Staffelung etwa i.O.?

Aber Ihr habt ja recht, wer nicht will muss ja auch nicht.

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Andres hat geschrieben:Also Siegfried, so wie ich es herauslese bist du selber Veranstalter. Ich kann deine Veranstaltung speziell natürlich nicht nach dem Preis-Leistungsverhältnis beurteilen, weil ich diese nicht kenne und mir dazu auch kein Urteil erlauben kann.

Ich habe nur über meine persönlichen Erfahrungen berichtet, die ich hier ungeschminkt darlege, was ja wohl gestattet sein darf.
Teilweise sind die Preise ja sogar schon bei 2 Euro pro Km angelangt. Mir wären für einen einfachen 10 km Lauf eine Startgebühr von 15 oder 20 Euro einfach zuviel, aber 10 Euro sind gerade noch im Rahmen. Wer gerne 50 Euro bereit ist dafür auszugeben, soll dies doch tun, dass sind aber sicher die Ausnahmen.
Na gut - aber angefangen hast Du mit 50 Pfennigen je Kilometer. Und damit wärst Du ganz tief in den roten Zahlen. Das würde noch nicht mal die Behördengebühren decken. Das sind zwar alles kleinere Posten - aber du glaubst gar nicht was für so einen Volkslauf organisiert werden muss was sich in Kosten niederschlägt. Und 100 hier und 50 dort summieren sich schnell zu 1500 Euro zusammen. Immerhin zahlen wir nichts für die Halle - ich kenn aber genug Veranstalter bei denen das auch nicht der Fall ist.

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ü_60 hat geschrieben: Mir ging es vielmehr um die Großveranstaltungen siehe HM Berlin 2011. Findet Ihr die neue Staffelung etwa i.O.?
Nein! Siehe meinen Beitrag oben.

Joe
Mein Flow ist mein Ziel!

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ü_60 hat geschrieben:Müssen wir uns eigenlich ständig steigende Startgebühren gefallen lassen?
Dafür gibt's ja eine ganz einfache Lösung - für dich und für jeden, der das günstiger und optimalerweise umsonst - also ganz für lau - haben möchte:

Du überlegst dir, welchen Lauf du wirklich so RICHTIG gerne laufen würdest: Ort, Distanz, Zeit, Rahmenbedingungen ... und wenn du den für dich perfekten Lauf zusammengedacht hast, dann ... richtest du ihn einfach selber aus!

Du kontaktierst die notwendigen öffentlichen Stellen, sorgst für Bekanntgabe (Flyer, Internet, DLV etc.), wenn gewünscht für amtliche Vermessung der Strecke, Sanitäter, ggf. Sponsoren, ehrenamtliche Helfer, Streckenverpflegung, Zeitmessverfahren und konkrete Durchführung, dass anschließend die Ergebnisse erscheinen - auf Listen und im Netz ... all die Kleinigkeiten, die eben so nötig sind für einen Lauf und dann ...

... jetzt kommt's ... dann sorgst du dafür, dass du just zum Zeitpunkt des Laufes nicht bei der Orga eingespannt bist sondern selber mitlaufen kannst :daumen: Dann hast du es quasi in der Hand, dich selber als eine Art "Ehrenläufer" einzuladen und bekommst deinen Traumlauf für NULL Euro Startgebühr.

Den entstehenden Überschuss durch die von dir in der Höhe selbst zu bestimmenden Startgelder der anderen Teilnehmer, den kannste auch gleich noch einstecken und wirst womöglich stinkreich dabei :geil:

Super Idee, gell :D und steht jedem frei.

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Ich habe noch einen alten Preis für einen "etwas" OT-Artikel aus der Zeit des Gulden aus 2001 in Erinnerung. Da haben 100 g Oude Kaas bei der Hema 1,57 hfl gekostet. Heute bezahlt man umgerechnet 2,20 hfl.

Knippi

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Andres hat geschrieben:Na völlig, logisch, dass man das Preis-Leistungsverhältnis vergleichen muss, darum gehts ja doch die ganze Zeit :klatsch:
Quatsch! Lies bitte Burny richtig und ganz, ehe Du so etwas verzapfst.
Gruß vom NordicNeuling

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kobold hat geschrieben:Sich ohne Vorstellung in einem Forum anzumelden und gleich mit einem bewusst provokant formulierten Meckerthema loszulegen, find ich übrigens :daumenr2: .
.nefiergnie lam ad edrüw hcI .trewhcseb muroF mi reih notsgnagmU neuar ned rebü dnamej hcis tah aD

Warum kann man bei Laufveranstaltungen den Preis nicht mit dem Rentenausweis drücken.
Bei jedem Fußballverein kommt der Rentner für den halben Preis rein.
Frauen umsonst. :zwinker2:

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hardlooper hat geschrieben:Ich habe noch einen alten Preis für einen "etwas" OT-Artikel aus der Zeit des Gulden aus 2001 in Erinnerung. Da haben 100 g Oude Kaas bei der Hema 1,57 hfl gekostet. Heute bezahlt man umgerechnet 2,20 hfl.

Knippi
Letztens haben sie mal bei SternTV einen ganzen Sack von Lebensmitteln ausgepreist und die Leute mussten dann angeben was der letzte DM-Preis war. Bei rund 90 % haben die Zuschauer daneben gelegen - meine Frau auch. Die DM-Preise wurden fast durchgehend viel zu niedrig angesetzt.

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Ja das stimmt! Ih wollte eigentlich beim IRONMAN Schweiz starten. Aber über 500€ finde ich zu heavy!!!
Das ist ein Grund, warum ich kein Triathlon mehr mache!
Bestzeiten Laufen:

Marathon : 2:57 Std. ( Köln 1997 )
100 KM : 09:03 Std. ( DM Rot 2015 )
6 H : 70,2 KM
24 H : 168.6 KM ( DM Karlsruhe 2013 )

Bestzeiten/weiten Tretrollerfahren:

Marathon: 2:08 Std.
100 KM : 5:11 Std

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Vor wenigen Tagen war ein Artikel bei Spiegel-Online, der sich auch mit dem Thema beschäftigte, "Wettlauf um den Marathon-Profit".


Kein Veranstalter (kommerziell oder ein nicht-kommerzieller Verein) kann es sich langfristig leisten, Verluste zu machen.

Und speziell bei Großveranstaltungen gilt doch das Prinzip von Angebot und Nachfrage.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Dann will ich mal den Vergleich ziehen zwischen italienischen und deutschen Laufveranstaltungen.

Hier in Italien sind die Startgelder deutlich, ca. um die Hälfte, günstiger als in Deutschland. Funktionsshirts sind fast immer im Preis inbegriffen.

Als Beispiel:

Für den Mailand Marathon habe ich dieses Jahr ca. 40 € bezahlt. Inklusive Mizuno - Funktionsteil.

Für die Laufserie "The Run", es handelt sich hier fast ausschließlich um 10er, habe ich letztes Jahr 8 € bezahlt. Inklusive Funktionsshirt von Reebock.

In Deutschland musste ich bisher zusätzlich zu den teuren Preisen noch die Shirts dazu kaufen. Z.B. 2009 in Hamburg ein schlecht gemachtes Baumwollshirt für 25 €.

Aber warum ist das so? Die Frage kann ich nicht beantworten.

Klar, die Veranstalter wollen Gewinn machen. Nichts dagegen. Will ich in meinem Geschäft auch.

Aber: Die italienischen Veranstalter wollen das auch und machen das wohl auch.

Trotzdem bieten sie mehr (nicht nur das Shirt, auch vom Service her) als die deutschen Veranstalter für knapp über die Hälfte des Startpreises.

Und jetzt erklär mir mal einer, warum das so ist.
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http://www.editgrid.com/user/hadesnumb/ ... ll_of_Fame

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TomX hat geschrieben:Dann will ich mal den Vergleich ziehen zwischen italienischen und deutschen Laufveranstaltungen.

Hier in Italien sind die Startgelder deutlich, ca. um die Hälfte, günstiger als in Deutschland. Funktionsshirts sind fast immer im Preis inbegriffen.
Und was liegt dazwischen? Richtig, die noch viel teurere Schweiz! Die nehmen ca. 2-3 mal so viel Franken wie in Deutschland Euro, was also deutlich über dem Wechselkurs liegt!

Andere Länder, andere Sitten. Und trotzdem verstehe ich die 8-12 Euro der Kleinveranstalter.
Gruß vom NordicNeuling

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(Sollte eigentlich am vorigen Beitrag hängen. Ging aber nicht!??)

Und noch etwas (jetzt mal von meiner Seite aus gesehen, nicht vom Veranstalter): Was juckt mich denn das Startgeld, wenn ich zB. 130 km Anfahrt habe? Macht hin und zurück ja schon rund 78 Euro! Ob da nun 10 oder 20 Euro Startgeld dazukommen, macht den Kohl auch nicht fett. Wenn ich dahin will, dann zahle ich, wenn nicht, nicht.
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben: Und trotzdem verstehe ich die 8-12 Euro der Kleinveranstalter.
Aber klar doch. Ich würde dafür, und ich habe das schon, auch mehr bezahlt. das geht völlig in Ordnung.

Mein Beitrag war auf die Großveranstaltungen bezogen.
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http://www.editgrid.com/user/hadesnumb/ ... ll_of_Fame

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TomX hat geschrieben:Aber klar doch. Ich würde dafür, und ich habe das schon, auch mehr bezahlt. das geht völlig in Ordnung.

Mein Beitrag war auf die Großveranstaltungen bezogen.
Alles klar! Aber wenn Du offensichtlich noch online bist, habe ich eine Frage: Gibt es in der Lombardei, konkreter so Richtung Brescia oder Gardasee, auch NW-Wettkämpfe?
Gruß vom NordicNeuling

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Wie schon geschrieben wurde: man muss ja nicht mitmachen, gerade bei den "großen" Läufen.
Ich bevorzuge schonseit Jahren kleinere Veranstaltungen, z. b. am letzten WE den Konije van Spanje Trail nahe Maastricht. € 16,00 für 28,9 km, super Orga, Verpflegung, alles klasse markiert, schöne Landschaft.
Oder den Keufelskopf Ultra-Trail, € 28,00 für einen sehr schwierigen 85km Trail. alleine das Markieren der Strecke ist die Hölle. Es gibt Medaille, 2 Getränke, ein tolles Essen, alles inklusive, abgesehen von einer phantastischen Strecke.

Ich zahle aber auch SFR 110,00 für den K78 oder € 100 für den TDS. Das sind logistisch ganz schwierig zu organisierende Läufe, da ist die (hohe) Startgebühr durchaus berechtigt, finde ich.

N.Y. für was, 320 USD, muss ich mir hingegen nicht antun. Berlin oder ähnliche Großveranstaltungen auch nicht.

Aber zum Glück gibt es ja für (fast) jeden etwas.

Walter
You can only fail if you give up too soon

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burny hat geschrieben: Aber mit so pauschal daher geredeten Äußerungen wie "ständig steigende Startgebühren" (aus dem Vergleich wie vieler Veranstaltungen abgeleitet?) oder "wurden die Preise 1:1..." im Stammtischstil lässt sich halt so schön vom Leder ziehen. ("Die da oben", "Alles wird immer schlimmer." blablabla)

Bernd
:daumen: :)
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10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( :peinlich:)

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Und jetzt erklär mir mal einer, warum das so ist.
Weniger Bürokratie und Verwaltungsgebühren in Italien vielleicht?

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Siegfried hat geschrieben:Letztens haben sie mal bei SternTV einen ganzen Sack von Lebensmitteln ausgepreist und die Leute mussten dann angeben was der letzte DM-Preis war. Bei rund 90 % haben die Zuschauer daneben gelegen - meine Frau auch. Die DM-Preise wurden fast durchgehend viel zu niedrig angesetzt.
Ja, war recht amüsant.

War das die Sendung, wo auch so ne ältere Frau zu Gast war, die selbst diese Preise angezweifelt hat und immer wieder Phantasiepreise genannt hat?

Finde es immer wieder lustig, wenn heute noch Leute kommen und Preise mit DM-Preisen vergleichen.
Jeder will mehr verdienen. Aber wenn ein anderer den Preis erhöht, wird gemeckert.
Preise steigen nun einmal. Damit sollte man sich abfinden.

Und bei den großen Veranstaltungen regelt es halt die Nachfrage. Wenn ich Geld verdienen will und mir laufen die Läufer die Tpr ein ( :P ) würde ich auch den Preis erhöhen. Ist doch völlig klar. Und die Nachfrage steigt ja schon in letzter Zeit.
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10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( :peinlich:)

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NordicNeuling hat geschrieben:Was juckt mich denn das Startgeld, wenn ich zB. 130 km Anfahrt habe? Macht hin und zurück ja schon rund 78 Euro!
Fährst du mit dem Taxi?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:Fährst du mit dem Taxi?
??? Wo wohnst denn Du, daß bei Euch Taxi so billig ist! Nein ganz normal mit dem Auto, aber alleine. Macht bei 260 km (Ich will ja nicht vor Ort bleiben) ca. 78 Euro.
Gruß vom NordicNeuling

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TomX hat geschrieben:Dann will ich mal den Vergleich ziehen zwischen italienischen und deutschen Laufveranstaltungen.

Hier in Italien sind die Startgelder deutlich, ca. um die Hälfte, günstiger als in Deutschland. Funktionsshirts sind fast immer im Preis inbegriffen.

Als Beispiel:

Für den Mailand Marathon habe ich dieses Jahr ca. 40 € bezahlt. Inklusive Mizuno - Funktionsteil.

Für die Laufserie "The Run", es handelt sich hier fast ausschließlich um 10er, habe ich letztes Jahr 8 € bezahlt. Inklusive Funktionsshirt von Reebock.

In Deutschland musste ich bisher zusätzlich zu den teuren Preisen noch die Shirts dazu kaufen. Z.B. 2009 in Hamburg ein schlecht gemachtes Baumwollshirt für 25 €.

Aber warum ist das so? Die Frage kann ich nicht beantworten.

Klar, die Veranstalter wollen Gewinn machen. Nichts dagegen. Will ich in meinem Geschäft auch.

Aber: Die italienischen Veranstalter wollen das auch und machen das wohl auch.

Trotzdem bieten sie mehr (nicht nur das Shirt, auch vom Service her) als die deutschen Veranstalter für knapp über die Hälfte des Startpreises.

Und jetzt erklär mir mal einer, warum das so ist.
In Deutschland bekommen sie die Startplätze ja auch so voll. Also warum mit dem Preis runter gehen?
In Italien ist das Lohnniveau auch ein anderes. Kann man so mit Deutschland nicht vergleichen.
Dazu müsste man jetzt wissen, wie hoch die Gebühren und Kosten in Italien sind.

Da kommen einige Faktoren zusammen.

An sich finde ich 30-50€ für nen Marathon und bis zu 30€ für nen HM nicht zu viel.
Was mehr kostet, muss auch mehr bieten. (viele Zuschauer, schöne Landschaft,...)
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10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( :peinlich:)

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BuffaloBill hat geschrieben:Jeder will mehr verdienen. Aber wenn ein anderer den Preis erhöht, wird gemeckert.
Preise steigen nun einmal. Damit sollte man sich abfinden.
Tja, Preise steigen. Gleichzeitig sind in den letzten 10 Jahren die Einkommen im Schnitt gesunken. Das passt also nicht zusammen. :hallo:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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NordicNeuling hat geschrieben:Gibt es in der Lombardei, konkreter so Richtung Brescia oder Gardasee, auch NW-Wettkämpfe?
Oh je. Ich glaube eher nicht.

NW ist hier nicht wirklich verbreitet. Ich renn hier schon seit dem Jahr 2006 durch die Gegend und hab vielleicht drei Mal Nordic Walker gesehen.

Aber es werden zu vielen Laufwettbewerben sogenannte "non competitive" angeboten. Da kannst du im Prinzip teilnehmen, wie du willst. Auch als NW.

Die sind ohne Zeitmessung.

Falls du Italienisch kannst, kannst du hier mal schauen:

RunningForum.it - Visualizza forum - Non competitive e tapasciate
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http://www.editgrid.com/user/hadesnumb/ ... ll_of_Fame

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TomX hat geschrieben:NW ist hier nicht wirklich verbreitet. Ich renn hier schon seit dem Jahr 2006 durch die Gegend und hab vielleicht drei Mal Nordic Walker gesehen.
Am Gardasee gibt es zumindest mehrere NW-Schulen, die ich allerdings alle nicht besucht habe. Eine größere (so sieht es von außen aus) ist zB. in Nago, oberhalb Torbole. Und in Tremosine (oberhalb Limone) gibt es 5 ausgeschilderte NW-Kurse - zusätzlich zu den ungezählten schönen Wander- und MTB-Strecken, die sich teilweise auch für Laufen und/oder NW eignen.

Aber danke für den Link, werde ich mir mal anschauen.
Gruß vom NordicNeuling

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WinfriedK hat geschrieben:Tja, Preise steigen. Gleichzeitig sind in den letzten 10 Jahren die Einkommen im Schnitt gesunken. Das passt also nicht zusammen. :hallo:
Man kann halt nicht alles auf einmal anheben. Dazu müsste man alle "Zahlmeister" zusammenschließen. Das ist "etwas" schwierig. Irgendwer will immer seinen Vorteil aus der Situation ziehen.

Und Laufveranstaltungen sind ja nun auch nichts lebenswichtiges. Wer will, kann auch kostenlos 50km durch die Pampa laufen. :)
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10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( :peinlich:)

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NordicNeuling hat geschrieben:??? Wo wohnst denn Du, daß bei Euch Taxi so billig ist! Nein ganz normal mit dem Auto, aber alleine. Macht bei 260 km (Ich will ja nicht vor Ort bleiben) ca. 78 Euro.
Wo tankst denn du, dass du für 260 km 78€ bezahlst?
Oder mit was fährst du? Mit einem Panzer? :D
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
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