Na, dann fangen wir mal an ...........
MatthiasR hat geschrieben:Natürlich ist das nicht ohne, aber es hat halt was von einer RTF mit vorher nassmachen und hinterher auslaufen
Und es erinnert nur entfernt an Triathlon.
Die 1000 Meter werden zeimlich geprügelt. Auch hier gilt, wenn vorne der Zug weg ist, wird es schwer ranzukomemn. Natürlich ist hier aber nicht das Konzept die Schwimmer zu bevorzugen, sonden eine Distanz mit möglichst kurzer Regenerationsphase zu kreieren. Das da die Nichtschwimmer aufspringen liegt in der Natur der Dinge.
MatthiasR hat geschrieben:
Mal davon abgesehen, dass ich bestimmt kein besonders guter Schwimmer bin (zuletzt z.B. 15:20 auf 1.000 m auf der Kurzbahn), gilt diese Argumentation genauso für gute Radfahrer. Vor allem für welche, die für Distanzen wie 1/100/10 plädieren
Ich habe noch keinen Radfahrer jammern hören, dass der Radpart zu kurz ist! Die Antwort passt nicht.
MatthiasR hat geschrieben:
Genau, nämlich 1.500/40/10.
Schon bei 3.800/180/42,2 müsste der Schwimmpart wenigstens wie im Original in der Brandung des Waikiki Beach geschwommen werden - und nicht in einer stillen Bucht auf Kona, im Langener Waldsee oder im Main-Donau-Kanal.
Das ist doch albern. Es gibt jede Menge Abweichungen:
500/20000-24000/4500-5500 Volksdistanz
750/20000-24000/4500-5500 Sprintdistanz
1300-1800/38000-50000/8000-12000 sog. OD oder 5150
1800-2500/75000-100000/15000-25000 sog. MD oder 70.3
1000/100000/10000 Tri111
2000/200000/20000 Tri222
4000/120000/30000 ITU Langdistanz
3800/180000/42200 IM + Challenge + andere Langdistanzen die es genau nehmen
Das war nur ein kleiner Überblick. Die einzige wirkliche Konstante haben wir bei den IM und Tri111. In allen anderen Bereichen sind die Streckenlängen doch eher beliebig und nur annähernd genau. Natürlich gibt es auch die genau vermessenen Strecken. Ob nun in der Brandung oder im See geschwommen wird ist aber doch völlig Latte. Nur weil 15 Verrückte vor 35 Jahren in der Brandung geschwommen sind, muss ich das nicht heute auch machen.
MatthiasR hat geschrieben:
Klar. Deshalb wird TriStar auch ohne mich stattfinden.
Ich bin mir sicher, die werden nicht daran verzweifeln.
MatthiasR hat geschrieben:
Naja, bei den meisten Wettkämpfen ist sie noch NICHT da. Z.B. vorgestern bei der Challenge Kraichgau. Und das ist gut so - alleine schon aus Sicherheitsgründen. Und ja, ich habe Erfahrung mit Windschattenrennen.
Eine Mitteldistanz mit Windschattenfreigabe habe ich noch nicht erlebt oder von gehört.
Falls es da eine OD gibt, ist die normal auch ohne Freigabe. Ist das ein Bundesliga WK sieht das schon anders aus. In Kiel oder Bremen war meines Erachtens auch schon mal ein "normaler WK" mit Windschattenfreigabe, da die Strecke nichts anderes zuließ. Ich würde da nicht starten, ist dennoch Triathlon. Sogar Olympisch!
MatthiasR hat geschrieben:
Stimmt nicht, (relativ) schlechte Schwimmer wie Hellriegel und Stadler haben schon Hawaii gewonnen. Und bei TriStar-Veranstaltungen sollte das noch viel leichter sein.
Jemanden wie Hellriegel oder Stadler als relativ schlechten Schwimmer einzustufen ist ziemlich
. Die sind halt keine Weltklasse, aber 2 - max 4 Minuten langsamer auf 3,8 km sind doch ein Witz. Im Übrigen hat Stadler als einziger Topathlet ein Swimsuit (blue seventy) getragen und konnte daher beim Schwimmen mithalten. Nur so hat er ein weiteres mal Hawaii gewinnen können.
Die Jungs sind richtig schnell. Kienle gilt dann bei dir wohl auch als schlechter Schwimmer. Trotz genialer Radperformance hat er nicht gewonnen. Die Komplexleistung zählt heute. Ein Defizit in einer der Disziplinen sorgt gandenlos dafür, dass du kaum noch Siegchancen hast. Ich halte Kienle nicht für einen schlechten Schwimmer. Darum gewinnt er ja auch oft genug.
MatthiasR hat geschrieben:
Das kann man so nicht sagen. Beim Schwimmen ist es nur viel wichtiger als bei den anderen Disziplinen früh anzufangen. Interessanterweise hat Thomas Hellriegel jetzt, da seine internationale Karriere eigentlich vorbei ist, es geschafft, im Schwimmen zur (Triathlon-)Spitze aufzuschließen - siehe z.b. vorgestern im Kraichgau.
Doch kann man. Natürlich ist mit Trainingsfleiß einiges und auch hervorragendes möglich, aber ohne Talent bist du da immer hinten dran. Beim Radfahren gibt es sicher auch eine Talentfrage, aber mit normalen Training ist hier deutlich leichter, viel mehr möglich, da man nur sitzen und drücken muss. Das Laufen ist schon wieder so eine Sache. Kerle mit 90 kg werden es immer sehr schwer haben, gegen 65 kg anzukommen.
Aber auch Dir nichts für ungut. Wir haben halt unterschiedliche Meinungen. Für beide mag es gute Argumente geben. Wir gewichten nur anders.