SchweizerTrinchen hat geschrieben:Es ist nun mal eine natürliche Eigenschaft von Bakterien, dass sie untereinander Information austauschen können. Und zwar nicht nur artengleiche Bakterien unter sich, sondern auch verschiedene Arten. Das weiss man schon lange, ist ja unter anderem auch der Grund, warum Antibiotikaresistenzen ein zunehmendes Problem sind.
Man könnte solche Erreger mit einem "künstlichen" Toxin versehen, ja, ist durchaus möglich. Aber warum bricht dann die Krankheit so örtlich begrenzt aus? Es ist absolut kein Problem, gerade mit E.coli Kolonien innerhalb kürzester Zeit zu züchten, dass ich damit ganz Europa auslöschen könnte. Und wenn ich mir die Mühe nehmen würde, ein Bakterium zu klonieren, das die Welt ausrotten soll, dann würd ich ganz sicher als Träger auch etwas aggressiveres nehmen als einen blöden Darmkeim, den man mit einigermassen anständiger Hygiene wieder unter Kontrolle bringt.
Nur meine bescheidene Meinung.
Dr. Gordon Freeman
Mesa Lab
Absolut!
Es ist wirklich erbärmlich, wie wenig manche Zeitgenossen, was ihre Art zu denken angeht, entfernt sind von den Zeiten von Pestaberglauben und religiös-wahnhaften apokalyptischen Phantasieen, sobald es um Infektionskrankheiten geht.
Sie lieben den Aberglauben und sind zu denkfaul, sich die Informationen zu erarbeiten, die man doch heute so einfach erhalten kann, um mit derlei Dingen rational umgehen zu können.
Das war so bei HIV, bei Creutzfeld-Jakob ("Rinderwahnsinn") und wird bei diesen Leuten wohl leider nie anders werden. Dass die Realität sie früher oder später einholt und offensichtlich falsifiziert, lässt sie nicht dazu lernen, sondern diese "Endzeitliebhaber" treten bei der nächsten Gelegenheit wieder in "monosynaptischer" Weise mit goßem Pathos auf.