@tmo: Danke nochmal für deine Gedanken.
f) Ich kann bei Dir noch nicht ganz herauslesen, ob Du Dich nun mal mehr auf Lauftraining konzentrieren willst oder die anderen Trainingseinheiten vom Triathlon auch noch eine Rolle spielen sollen, daher diese Option: Ohne TP am Ausbau der Distanz arbeiten und die WKM langsam steigern bis 10km als Laufdistanz sitzen. Dazu noch Crosstraining, also Schwimm- und Radeinheiten absolvieren. Die Steigerung der Laufdistanz sollte sich zumindest auch positiv für einen Triathlon - WK auswirken. Hier kann auch erstmal die Diszanz ausgebaut werden und, sobald man eine gute Basis erarbeitet hat, kann auch nochmal am Tempo gefeilt werden.
Die Eingangsfrage ist berechtigt und ich selbst bin mir da immer nicht ganz sicher bzw. schwanke selbst ein wenig.
Aus WK Sicht machen mir Triathlons mehr Spaß als Laufen.
Aber:
- Triathlon ist eine Sache von 1-2 (dieses Jahr 3) Veranstaltungen im Sommer und ich bin in den Distanzen nicht so weit, dass ich mich ein halbes Jahr auf einen Triahtlon WK vorbereiten muss, wie es später bei Mitteldistanzen oder sogar Langdistanzen notwendig ist.
- Ich schaffe es zeitlich nicht einen Triathlon-Trainingsplan über ein paar Wochen durchzuziehen. Schwimmen ist zeitlich ein Problem, weil ich es vor und häufig auch nach der Arbeit nicht rechtzeitig zu den Schwimmbadöffnungszeiten schaffe. Auch die Radeinheiten fressen viel Zeit.
- Laufen ist bei allen bisher absolvierten Triathlon-WKs meine schwächste Disziplin.
Daher sind mir Trainingspläne fürs Laufen sympathischer, da ich diese tendentiell eher einhalten kann und dann ergänzt um gelegentliche Schwimm- und Radeinheiten.
Meine Ziele für das nächste Jahr sind relativ klar.
HM im Frühjahr (hier weiß ich nur noch nicht welcher WK) und olympische Distanz im August.
Die Reihenfolge ist bewusst gewählt. Zum einen kann ich mich im Winter auf das Laufen konzentrieren und zum anderen ist das der stetige Sprung in der WK-Zeit. 1 Stunde WK bin ich jetzt schon im Rahmen der gelaufenen 10er oder bei den Sprint-Distanzen gewöhnt, etwa 2 Stunden dann beim HM und etwa 3 Stunden bei der olympischen Distanz.
Dein angesprochener Punkt mit der Komfortzone stimmt sicherlich halbwegs bzw. ich würde es eher Respekt vor den Einheiten nennen. Aber auch nur, weil das besser klingt.
Wobei ich das ein wenig relativieren möchte. Ich merke bei jedem Trainingsplan, dass ich die DL und Intervalleinheiten als machbar einstufe, die dazu passenden TDLs aber als echter Brocken ansehe und davor einerseits Respekt habe und andererseits aber auch immer das Gefühl habe, dass mein Körper (Knochen, Gelenke) das schlechter verträgt (man muss dazu wissen, dass ich immer noch ein paar Kilos über Wunschgewicht bin, und selbst mein Wunschgewicht ist für einen Läufer noch zu schwer).
Dabei zählen für mich alle schnellen Distanzen über 1 km als TDL (albern, ich weiß, aber ich bekomme es nicht aus dem Kopf). Daher ist auch die für Donnerstag angesetzte Einheit 3x 8 Minuten in WK-pace für mich 3 TDLs und somit mental direkt viel schwieriger als beispielsweise 4x 1km in WK-pace.
Aber das muss ich durch regelmäßiges Laufen in den Griff bekommen.
Bis September will ich daher jetzt langsam, primär die Umfäge aufbauen (mit einzelnen Schwimm- und Radeinheiten) und wenn der letzte Triathlon absolviert ist, dann gezielter und ganz klassisch einmal kurz, einmal lang, einmal schnell und einmal frei mit 25+ Wkm, sodass ich eine gute Basis für einen HM Trainingsplan habe und sicherlich über den Winter ein paar 5 und 10km WKs mitnehme.