todmirror hat geschrieben:2. Auskommen mit wenig bis gar keinem Schlaf.
Solange die Muskeln und der Rest des Körpers nur irgendwie mitspielen ist Nichtschlafen für ein gutes Ergebnis ein Garant. Denn wer schläft, der macht keine Kilometer. Wenn man will, kann man dann natürlich ein Nickerchen machen, aber wie schon oben geschrieben, in den Schlaf finden ist dann gar nicht so einfach, zumal man eventuell keinen Ort findet, an dem es ruhig genug ist. Will man trotz Müdigkeit nicht schlafen, dann sollte man auf den Beinen bleiben! Auch mit rundenlangem Gehen macht man Kilometer
Kaffee, Cola, RedBull, alles was hilft und man verträgt, kann man dann einwerfen.
Aus eigener Erfahrung: Wen es gut läuft, setze ich mich lieber nicht hin. Hab ich bei meinem ersten Mauerweglauf so gehandhabt, hab das Sitzen so gut es ging vermieden. Nur zwei mal ein Steinchen aus dem Schuh geholt und einmal beim Schuhwechsel. Den Wechsel hab ich die nächsten Kilometer erst einmal bereut, das dauerte eine ganze Weile, bis ich mich an das andere Laufgefühl gewöhnt hatte. Ich dachte mir, mit einer frischen Dämpfung und neueren Schuhen läuft es sich gleich wieder besser. Falsch gedacht. Das Jahr drauf hab ich viel gesessen, da lief es nicht so gut, da die Hitze des Tages mir viel Energie geraubt hatte und das Sitzen tat ungemein gut, hat aber auch viel Zeit vergeudet.
Bei meinem ersten 24er hab ich mir einen Stuhl mit an die Strecke gebracht. Einen stabilen und keinen faltbaren Campingstuhl, in dem man dann wie unglücklich auf dem Klo sitzt
Mir war sehr wichtig, dass ich mich gut auf den Stuhllehnen wieder aus dem Stuhl raus wuchten konnte, die Beine waren dann immer weniger dazu in der Lage. Die Sitzpausen hab ich nach Runden geplant. Das war wichtig für den Kopf. Nicht zu früh und damit zu oft sitzen. Außerdem hatte ich dann immer eine Belohnung, auf die ich mich besonders freuen konnte. Erst nach 8, dann irgendwann nach 6, dann 4 Runden. Und jedes mal, als ich mich hinsetzte, schaute ich auf die Uhr und nahm mir eine Zeit vor, zu der ich spätestens wieder aufstehe. Hat wunderbar geklappt. Also da hatte ich mich bewusst regelmäßig hingesetzt, später dann beim Mauerweglauf anders herum. Hat beides geklappt
Bequem sitzen hat ja nicht nur den Vorteil, dass man sich ein klein wenig erholen kann, vor allem sind plötzlich die Schmerzen in den Beinen wie weg geblasen
Das allerdings macht das Aufstehen umso schwerer
Gekochte Kartoffeln mit Salz sind eine sehr gute Nahrung!
Wie sagt man so schön: Wer es einfach haben will, soll Fußball spielen
Gruss Tommi
Mein Tagebuch:
forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener