Ich habe ein Problem in den Knien, besonders im linken. Es begann vor mehr als 10 Jahren mit nur zeitweilig auftretenden, kaum merklichen Schmerzen. Seit etwa einem Jahr sind die Schmerzen (linkes Knie, innenseitig) im Ruhezustand derart arg, dass ich mehrmals pro Nacht aufwache und aufstehen muss, um mir die Beine zu vertreten (bringt Linderung). Das Bewegen des Knies bereitet Schmerzen und aufgrund derer ist es nicht möglich, es ganz abzubiegen oder durchzudrücken. Am stärksten sind die Schmerzen im Ruhezustand - zB beim Sitzen (besonders im Auto) oder Liegen. Die Probleme verschwinden idR nach etwa 1-2 Wochen und kommen nach mehreren Wochen dann wieder. Meistens kann ich in Schmerzzeiten zwar nicht schlafen, Laufen geht aber einigermaßen schmerzfrei und ich habe den Eindruck, dass die Schmerzen eher ärger sind, wenn ich in diesen Zeiteb nicht laufe.
Vor einem Jahr habe ich ein MRT am linken Knie machen lassen, das ist der Befund:
Mein Arzt (Kniespezialist) meinte, dass das Knie soweit in Ordnung wäre und über eine weitere Behandlung ("Injektionen ins Knie, Infusionstherapie, Operation") machte er eher diffuse Angaben, aus denen ich schließe, er würde davor eher abraten.Medial betonte femorotibiale Chondropathie. Ventralseits an der Tibianinnenkante zeigen sich mehrfache subchondrale Geröllzysten mit begleitendem Knochenmarksödem. Diskretes Knochenmarksödem auch an der Innenseite des medialen Femurkondylus, sowie an der Tibiaaussenkante.
Geringe Druckschädigung des Hinterhorns des Innenminiskus, kein Einriss.
Mäßiggradige femoropatellare Chondropathie mit beginnendem Stressödem.
Kniegelenkserguss.
Hat jemand ein paar Tipps für mich?
Zu meiner Person: männlich, 53 Jahre als, 1,76 groß, 67 kg schwer. Ich laufe seit über 30 Jahren, ca 30 km pro Woche durchschnittlich, vorwiegend auf Asphalt.