Ach, da gibt’s doch keine Überraschungen.leviathan hat geschrieben: Ich freue mich auch so. Du musst mich nicht neugierig machen
Wenn Du nicht mehr läufst, wir können auch was (Burger) essen gehen. Dabei kann ich leichter sprechen als beim laufen.
Nix BurgerSteffen42 hat geschrieben:Wenn Du nicht mehr läufst, wir können auch was (Burger) essen gehen. Dabei kann ich leichter sprechen als beim laufen.
totti1604 hat geschrieben:Hallo Heiko es tut mir weh diese Zeilen lesen zu müssen. Aber jedes Ende ist auch ein Anfang. wer weiß evtl gelingt dir auch ein Comeback.
voxel hat geschrieben:Hallo Heiko,
wirklich sehr schade was Du schreibst. Aber andererseitsauch brutal ehrlich und realistisch.
Was mir noch nicht ganz klar ist, was genau Deine Diagnoseist und inwieweit Du Deine Muskulatur wirklich nachhaltig kaputt gemacht hast.
Ich wünsche Dir daher erstmal mehr Klarheit und schließemich ansonsten den weisen Worten Steffens an.
Steffen42 hat geschrieben:Wünschen tu ich Dir natürlich, dass Du doch wieder Freude am Laufen finden kannst. Gesund und munter. Wünsche Dir aber auch, dass Du findest, wonach Du suchst. Und wenn es was anderes als Laufen ist, dann ist das so. Es gibt noch viele andere schöne Sportarten, bei denen man sich verausgaben kann, bis man blau ist. Vielleicht findest Du den Weg auch irgendwann wieder zurück zum Laufen. Das Leben hat manchmal kuriose Wendungen.
Ich hoffe und glaube ganz fest an eine positive Wendung, egal in welche Richtung und über welchen Umweg es geht, und bin sicher, dass du stärker als vorher aus der jetzigen Misere hervorgehstEs geschieht nichts ohne Grund
Badminton, Squash, Tennis, etc. kommen für mich nicht in Frage. Ich finde die Sportarten toll. Man ist aber an Partner gebunden und es ist schlichtweg nichts, was Du jeden Tag mal schnell ohne Vorplanung einschieben kannst. Letztlich ist mir aber auch die Verletzungsgefahr zu groß.SaMaster hat geschrieben:Wie wärs mit Badminton? Ne menge Spaß und trotz dem auch etwas "laufen" dabei. Kann ich dir nur empfehlen...
Ja natürlich gibt es schlimmeres.Maddin85 hat geschrieben:Es gibt Schlimmeres!
Du wirst als Läufer immer Dysbalancen haben. Man kann nur versuchen diese in vernünftigen Grenzen zu halten. Physiotherapie und ein muskuläres Aufbautraining gehören auch dazu. Folgendes sollte sich jeder Läufer immer vor Augen halten:Natürlich bin ich Laie, aber ist es nicht so, dass Muskulatur sich zurückbildet, wenn sie nicht mehr beansprucht wird und die muskulären Dysbalancen sich dann von selbst in Luft auflösen könnten, das Ganze vielleicht zusätzlich unterstützt durch physiotherapeutische Übungen?
Das bedeutet, daß man zwar vieles an Prophylaxe tun kann. Man sollte aber auch sehen, worauf man sensibel oder schlecht reagiert. Dieses Feedback des Körpers sollte man entsprechend würdigen. Das habe ich häufig nicht gemacht und beim letzten mal fahrlässig ignoriert, obwohl es ganz deutlich und klar war.Tim Noakes’ Law 1 was “injuries are not an act of God.” Law 3 is “each injury indicates a breakdown” and as Noakes points out, it’s a corollary of law 1. All runners are potential injuries waiting to happen, but when and where it happens is an individual consideration.
Why? Because all runners are individuals with different genetic makeups, biomechanics, lifestyle habits, and training methods. The point of this law is to analyze all these factors once an injury does happen. Once that’s done, changes can be made and the chance of future injuries may be minimized.
Das erfordert genau das Training, welches ich am wenigsten vertrage. Das wäre nicht sinnvoll. Mir geht es auch nur in zweiter Linie um eine bestimmte Zeit. Ich hätte den größten Teil meines Trainings auch so absolviert, wenn ich an keinem Wettkampf teilgenommen hätte. Das Cruisen durch den Wald oder wo auch immer war entspannend. Das Gefühl fit zu sein war einfach toll. Und wenn Du in hoher Geschwindigkeit durch die Landschaft geschossen bist, hat das ein Glücksgefühl ausgelöst, daß Du mit keiner Droge bekommst.Maddin85 hat geschrieben: In vielleicht 3 Jahren könntest Du eventuell noch einmal durchstarten, nachdem Du Dich in einer anderen Sportart fit gehalten hast und dann die Altersklasse M50 aufmischen - vielleicht auch mal auf der Mittelstrecke(?). Eine 4:15min auf 1500m hätte etwas! Das Training dafür ist ganz anders, als Du es gewohnt bist, macht aber nicht weniger Spaß!
Danke Dir. Das beruht aber auf Gegenseitigkeit. Jetzt setze ich auf Dich, daß Du Dir wenigstens noch die 30:xx über 10k holstD.edoC hat geschrieben:Hat Spaß gemacht deine Entwicklung die vielen Jahre zu verfolgen. Ich hoffe für Dich das du mit deiner neuen Sportart mindestens genaußo viel Spaß haben wirst, wie Du es mit dem Laufsport hattest. Alles gute!
Mach Du Dir erstmal einen schönen Urlaub. Und danke, daß Du Dich gemeldet hast. Dir ist ja sehr wohl bewusst, daß ich sehr genau zuhöre, wenn Du etwas sagst bzw. lese, was Du schreibst.farhadsun hat geschrieben: PS. Ich bin an sich noch ganz weit weg und werde mich erst in einigen Tagen hier und sonst in Forum einlesen und melden können.
Das ist nun tatsächlich richtig und auch seitens meines (wirklich exzellenten und sich mit Läufern auskennenden) Orthopäden bestätigt.Mein Hauptargument ist die Art der Probleme, die du hast, es sind ja nur muskuläre Probleme
Keine Sorge. Das mache ich natürlich schon jetzt und werde es auch weiter so machen.Und auch wenn du fleißig dein Dehnprogramm durchgezogen hast, machst du das erst seit Kurzem, das braucht mehr Zeit und mehr Geduld. Ich schlage außerdem in die gleiche Kerbe wie Wolfgang, dass es auf jeden Fall möglich sein muss, die Probleme mit professionellerer Hilfe in den Griff zu bekommen.
Das kam wohl so falsch rüber. Das war sogar ganz im Gegenteil. Ein signifikanter Teil des Trainings war der Stabilität und auch der Leistungsfähigkeit sehr zuträglich. Ich glaube sogar, daß ich im letzten Frühjahr die beste Form meines Lebens hatte. Und da war noch Spielraum nach oben. Ich habe aber im Sommer mein Sprinttraining nicht vertragen. Da war meine Muskulatur lange anfällig und ich war im wahrsten Sinne des Wortes schwach. Ich ärgere mich, daß darauf nicht angemessen reagiert habe. Ich habe dann die schwache Muskulatur mit steigender Intensität bei den Trainings belastet. Dann fehlt natürlich die Lockerheit bei den Einheiten. Dann noch die fehlende Rolle im Urlaub und es ging bergab. Das meinte ich mit "sehenden Auges ins Verderben laufen".Wie du selbst geschrieben hast, die Hauptprobleme sind erst entstanden, als du dich umorientiert hast und anders trainiert hast als in den vielen Jahren zuvor, mit mehr Schnelligkeitstraining
Ich bin nicht mal lockerer als sonst gelaufen, sondern so wie immer. Meine aktuelle Form ist aber 20s/km behind the curveDu bist bei dem Wiedereinstieg von Null-Laufen innerhalb sehr (zu) kurzer Zeit auf +130 km in der Woche gekommen, das ist auch für dich als Topläufer wahrscheinlich zu schnell zu viel gewesen. Du bist zwar für deine Verhältnisse locker um 4:30 gelaufen, aber nicht langsamer, vielleicht musst du mehr variieren, und außerdem mehr Crosstraining
Da die lockere Lauferei gut funktioniert, könnte ich mir einen temporären und partiellen Rückzug vorstellen. Das Joggen könnte man auch einbetten in harte Crossfit Einheiten oder härtere Radeinheiten. In die Crossfit Sessions müsste ich mich aber langsam rantasten. Erstens sind die nicht ohne und zweitens bin ich das nicht mehr gewohnt. Sollte sich die Situation in Summe bessern, könnte man die Karten rasch neu mischen. Nur eine neue Erwartungshaltung, die dann vielleicht verfehlt wird, würde mich mental für einige Zeit außer Gefecht setzendie Frage allerdings, was das ist, kann man (noch) nicht eindeutig beantworten, da alle Möglichkeiten noch lange nicht ausgereizt sind.
Ich muss zugeben, daß ich nur die Hälfte verstanden habeRolli hat geschrieben:Levi... versuche damit. Da ich auch meine Hamstringprobleme habe, ist das meine letzte Hoffnung.
https://www.e-jer.org/journal/view.php? ... 2013600137
Vielen Dank für Deine IdeenCatch-22 hat geschrieben:Levi, ich hab früher immer sehr begeistert gelesen, dass du an einem Yoga Kurs teilnimmst. Fand ich immer sehr motivierend, da ich meine muskulären Probleme auch mit Yoga bekämpfe. Leider hast du irgendwann aufgehört davon zu berichten, vielleicht sogar auch mit dem Yoga, was ich sehr schade fand.
Das ist auch gut so. Wir haben alle etwas unterschiedliche Erfahrungen und Perspektiven. Und wenn´s dann mal gar nicht weitergeht, öffnet man sich eben eher mal für alternative Ideen. Also gute Idee und gutes TimingWenn wie hier so viele Experten in einem Thread versammelt sind, versuche ich eigentlich mich zurück zu halten, aber das klappt nicht immer
leviathan hat geschrieben: Faszinierend für mich war das Aufspielen der Einheit auf runalyze. Am Ende standen 15km @ 4:08 im Schnitt bei durchschnittlich 70% HRR. Erstmals seit Monaten hat mir das System einen VO2max Wert von über 70 gezeigt. Hola, war ich happy
Ich verstehe, was Du sagst. Letztendlich zeigt Dir dieser Wert lediglich die Leistungsfähigkeit Deines Herzkreislaufsystems in Verbindung mit Deiner Laufökonomie in der gelaufenen Pace. Es ist irrwitzig das hochzurechnen und bestimmte Zieltempi abzuleiten. Für einen selbst kann man es aber ganz gut vergleichen. Wenn man so einen Wert mit den eigenen individuellen Werten der Vergangenheit vergleicht, kann man durchaus interessante Schlüsse ziehen. Gleiches gilt für die Unterschiede bzgl. bestimmter Tempi im Vergleich. Da sieht man durchaus, wo man insbesondere im aeroben Bereich stark oder schwach unterwegs ist. Für Deine Strecken spielen Faktoren eine viel größere Rolle, die Du eben nicht aus einer Korrelation zwischen HR und Pace ableiten kannst.Rolli hat geschrieben:
Ich glaube, ich muss mich auch bei Runalyse anmelden... Mein Germin zeigt mit VO2max 53 !!!! Grrrrrrrrr
Danke für den Tipp und den Link. Der hat eigentlich genau meine Befürchtungen antizipiert. Vielleicht probiere ich das wirklich mal. Ich habe sogar eine Idee, wen ich da überreden könnte.RunSim hat geschrieben:Aquajogging wäre vielleicht noch eine gute Alternative für dich.
https://www.laufen.de/aquajogging-jan-f ... -wies-geht
Nur soviel zum Thema Aquajogging: Eine mehrfache deutsche Juniorenmeisterin hat sich, als sie verletzt war und nicht laifen konnte, mit Aquajogging fit gehalten.RunSim hat geschrieben:Leviathan, Idee bzgl. deiner Verletzung:
Aquajogging wäre vielleicht noch eine gute Alternative für dich.
Sehr schön, freut mich für dich!leviathan hat geschrieben:Ich fühle mich langsam richtig fit - ein sensationelles Gefühl
Ich glaube insbesondere alcano und Holger werden sich bzgl. des Nutzens langsamen Laufens bestätigt fühlen
Sei froh, daß Du nicht süchtig bistD-Bus hat geschrieben: Vielleicht sollte ich doch mehr messen, um mich an schönen Kurven laben zu können.
Sobald es geht, werde ich sie wieder ins Programm nehmen. Sie sind einfach hilfreich und sinnvoll, wenn die Orthopädie wieder mitspielen sollte.farhadsun hat geschrieben:Fantastisch, bitte genauso weiter machen, ohne Sprints�� und kurze Steigerungen ��, duck und weg.
Das kenne ich leider. Solange das nicht völlig ausgeheilt ist, müssen wir notgedrungen verzichten. Du wirst einfach zu häufig mehrere Wochen zurückgeworfen. Ich arbeite übrigens gerade ganz massiv am unteren Rücken. Massage mit der Massagefee und den Duobällen haben zumindest dazu geführt, daß die Hamstrings etwas besser angesteuert werden und nicht mehr mit so starkem Zeitverzug. Wahrscheinlich ist der Nerv dann etwas freier und wird nicht mehr gequetscht.Rolli hat geschrieben:Nicht mal Steigerungen. Mich haben leichte Steigerungen wieder um einen Monat zurück geworfen.
Hier mal eine gängige Definition von Ausdauer.leviathan hat geschrieben:Das bedeutet doch eigentlich, daß die Ausdauer fehlt. Oder ist das eine Fehlinterpretation?
Meiner Meinung nach fehlt dir die Ausdauer genau nicht. Deine "Maximalleistung" im Sinne von VO[SUB]2[/SUB]max dürfte absolut gesehen einfach eher tief sein für deine Verhältnisse. Du kannst durch das ganze eher gemütliche Laufen aber wahrscheinlich bei einer ziemlichen hohen relativen Sauerstoffaufnahme (%VO[SUB]2[/SUB]max) laufen.Ausdauer ermöglicht eine Belastung physisch und psychisch möglichst lange aufrechtzuerhalten (Ermüdungswiderstandsfähigkeit) und sich nach Abbruch der Belastung möglichst rasch zu erholen (Regenerationsfähigkeit)
Die Temperatur war tatsächlich ein Thema. Darüber hinaus bleibt dann tatsächlich noch die geringe VO2max als Begründung. Aus den letzten Jahren hatte ich die Erfahrung mitgenommen, daß am Ende der Base Phase der Puls gar nicht mehr nach oben ging. Das war eben gestern komplett anders.alcano hat geschrieben:Deine "Maximalleistung" im Sinne von VO[SUB]2[/SUB]max dürfte absolut gesehen einfach eher tief sein für deine Verhältnisse. Du kannst durch das ganze eher gemütliche Laufen aber wahrscheinlich bei einer ziemlichen hohen relativen Sauerstoffaufnahme (%VO[SUB]2[/SUB]max) laufen.
Zusätzlich dürfte gestern die noch ungewohnte Wärme auch eine Rolle gespielt haben: etwas tieferes Blutplasmavolumen -> Herz muss schneller schlagen, um das Herzminutenvolumen (und somit den transportierten Sauerstoff) auf dem gleichen Niveau zu halten.
Da hast Du natürlich Recht. Aber noch ist es ja nicht von Nöten. Und ein paar VO2max Einheiten auf einer soliden aeroben Grundlage können eine feine Sache sein. Das kommt späterWie du aus Erfahrung weißt, lässt sich das aber relativ schnell beheben, so es denn vonnöten sein sollte.
Und du bist es rein vom Bewegungsablauf auch nicht mehr gewonnt, in dem Tempo zu laufen, was zusätzlich dafür sorgen dürfte, dass du etwas weniger ökonomisch unterwegs warst, also noch zusätzlich mehr Sauerstoff brauchtest, um die gleiche Leistung zu bringen.leviathan hat geschrieben:Die Temperatur war tatsächlich ein Thema. Darüber hinaus bleibt dann tatsächlich noch die geringe VO2max als Begründung. Aus den letzten Jahren hatte ich die Erfahrung mitgenommen, daß am Ende der Base Phase der Puls gar nicht mehr nach oben ging. Das war eben gestern komplett anders.
Das stimmt schon.RunSim hat geschrieben:Wer ein großes, solides Fundament baut, kann später einen Palast darauf errichten :-)
Auf ein kaputtes, bröckeliges Fundament hingegen kann man noch nichtmal eine Gartenlaube bauen ;-)
Das war gefühlsmäßig ganz ok. Aber Gefühle können einen auch ganz schön in die Irre führen. Heute beim lockeren 15er war der Puls auch deutlich höher. Das spricht auch für den Temperaturansatz.alcano hat geschrieben:Und du bist es rein vom Bewegungsablauf auch nicht mehr gewonnt, in dem Tempo zu laufen, was zusätzlich dafür sorgen dürfte, dass du etwas weniger ökonomisch unterwegs warst, also noch zusätzlich mehr Sauerstoff brauchtest, um die gleiche Leistung zu bringen.
Heute hat mich jemand gefragt wie denn das Training so läuft. Die Aussage (Zitat) vor Augen habe ich folgendes geantwortet: "Der Coach sagte gestern, daß ich im Moment nicht viel drauf habe. Das kann ich aber ganz gut abrufen." Die Antwort: "Oh! Verkehrte Welt."Deine "Maximalleistung" im Sinne von VO2max dürfte absolut gesehen einfach eher tief sein für deine Verhältnisse. Du kannst durch das ganze eher gemütliche Laufen aber wahrscheinlich bei einer ziemlichen hohen relativen Sauerstoffaufnahme (%VO2max) laufen.
So ist es. Aber... die Hoffnung stirbt zuletzt.Rolli hat geschrieben: Aber was soll man machen? Die "Umstände" will Levi auch nicht haben.