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Schmerzen an der Fußausenkante

Schmerzen an der Fußausenkante

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Hallo zusammen,

ich plage mich seit nunmehr 2 Wochen mit unangenehmen Schmerzen an der Außenkante des rechten Fußes die auch leicht Richtung Fußsohle gehen. Die Ferse ist in Ordnung.

Das komische an der Sache: Ich war heute vor genau 2 Wochen mit einem Triathleten laufen. Das war das erste Mal nach 10 Tagen Urlaub. Im Urlaub bin ich nur wenig gelaufen, habe aber nicht komplett alles auf 0 runter gefahren. Die Laufeinheit war ziemlich lang (15 km, 105 min). Ist allerdings nichts ungewöhnliches für mich. Die Schuhe, die ich bis dahin trug waren ziemlich harte Wettkampfschuhe (Adizero Tempo). Bisher hat das aber auch keine Probleme gemacht.
Abends nach der Einheit hatte ich dann richtig Schmerzen (Laufen war sehr unangenehm). Habe dann eine Woche piano gemacht (kein Laufen!) und habe es wieder versucht: Abbruch nach 30 min! Heute wieder dasselbe Spiel! Keine Schmerzen/Beschwerden nach 15 min aber habe ich gemerkt wie es unangenehm wird und habe sofort aufgehört!

Was ist das zum Teufel???
Hat jemand mit was ähnlichem zu Kämpfen gehabt??

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Hi,
ich kenne das. War bei mir eine Entzündung im Mittelfussbereich. Bei mir wars so schlimm das ich ich sogar in normalen Schuhen beim gehen Schmerzen hatte.
Was mir geholfen hat ist Wobenzym und Schuheinlagen, bei denen der Mittelfussbereich eine hohe Steifigkeit hat. Schuhe mit harter, steifer Sohle haben den gleichen Effekt.

Gruß aus Nagold :)

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mutch72 hat geschrieben:Hi,
ich kenne das. War bei mir eine Entzündung im Mittelfussbereich. Bei mir wars so schlimm das ich ich sogar in normalen Schuhen beim gehen Schmerzen hatte.
Was mir geholfen hat ist Wobenzym und Schuheinlagen, bei denen der Mittelfussbereich eine hohe Steifigkeit hat. Schuhe mit harter, steifer Sohle haben den gleichen Effekt.

Gruß aus Nagold :)
Beim normalen Gehen ist es, als wäre nichts. Ich kann auch problemlos eine Treppe hochspurten oder Fahrrad fahren. Druckempfindlich ist die Stelle auch nicht. Ich vermute, dass es von meinem Senkfuß herrührt und es jetzt bei höherer Belastung eine Reizung o.ä. gegeben hat.
Werde diese Woche mal zum Orthopäden gehen. Mal schauen was der meint.

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Hi Glimmertwins,

hat sich was ergeben beim Orthopäden? Hatte das Problem auch gehabt, hatte sich allerdings nach ein paar Wochen von selbst gelegt. Werde jetzt wahrscheinlich auch des öfteren Mountainbiken zum Ausgleich. Siuche zur zeit noch den passenden fahrbaren Untersatz. :wink: Naja, hoffe jedenfalls dir geht's wieder gut. Wie gesagt, auf die Diagnose vom Arzt bin ich trotzdem noch gespannt.

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Logi hat geschrieben:Hi Glimmertwins,

hat sich was ergeben beim Orthopäden? Hatte das Problem auch gehabt, hatte sich allerdings nach ein paar Wochen von selbst gelegt. Werde jetzt wahrscheinlich auch des öfteren Mountainbiken zum Ausgleich. Siuche zur zeit noch den passenden fahrbaren Untersatz. :wink: Naja, hoffe jedenfalls dir geht's wieder gut. Wie gesagt, auf die Diagnose vom Arzt bin ich trotzdem noch gespannt.
Laut Orthopäden habe ich einen Senk/Spreizfuß. Er hatter erst den Verdacht Ermüdungsbruch. er meinte nämlich, dass die Meisten es gar nicht merken würden, wenn man einen hat.
Also Röntgenbild gemacht. Da het er dann glich eine leichte Arthrose festgestellt. Da ich aber jahrelang Fussball spiele, sei das nicht ungewöhnliches.
Letztenlich habe ich Einlagen verschreiben bekommen. War dann heute im Sanitätshaus um sie auf meine Laufschuhe anzupassen.
Der Doc meinte bei meiner Art Fehlstellung kann es dazu kommen, bei höherer Belastung und härtterem Schuh.
Alles halb so wild also...

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Glimmertwins hat geschrieben:Letztenlich habe ich Einlagen verschreiben bekommen. War dann heute im Sanitätshaus um sie auf meine Laufschuhe anzupassen.
Der Doc meinte bei meiner Art Fehlstellung kann es dazu kommen, bei höherer Belastung und härtterem Schuh.
Alles halb so wild also...
Man weiß seit vielen Jahrzehnten, daß dauerhaftes Tragen von passiv stützenden Einlagen die Fußmuskulatur verkümmern läßt. Nach wenigen Jahren ist man abhängig davon und kommt nur noch sehr schwer davon los. Die Erfahrungen meiner Laufschüler bestätigen dies.

Hast Du mal vernünftig Laufen gelernt? Gegen alle Fehlbewegungen, die mit Einlagen (mehr schlecht als recht) korrigiert werden können, sind uns auch Muskeln gegeben.

Grüße von
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Man weiß seit vielen Jahrzehnten, daß dauerhaftes Tragen von passiv stützenden Einlagen die Fußmuskulatur verkümmern läßt. Nach wenigen Jahren ist man abhängig davon und kommt nur noch sehr schwer davon los. Die Erfahrungen meiner Laufschüler bestätigen dies.

Hast Du mal vernünftig Laufen gelernt? Gegen alle Fehlbewegungen, die mit Einlagen (mehr schlecht als recht) korrigiert werden können, sind uns auch Muskeln gegeben.

Grüße von
Martin
Was meinst du mit vernünftig Laufen? Ich treibe aktiv Sport seit ich 6 Jahre alt bin. Habe bis ich 18 war aktiv Fußball gespielt. Kann sein dass ich keine Gazelle bin, ich denke aber dass ich mich ganz vernünftig fortbewege. Soweit ich das Einschätzen kann. Ab und zu vergleicht man sich ja mit anderen :) .
Der Arzt hat außerdem gesagt: Tragen sie die Einalgen ein paar Wochen. Dann soll ich es ohne probieren. Wenn es geht, soll ich die Dinger wieder weg lassen. Scharf drauf welche zu tragen bin ich nämlich nicht.

Mir ist klar, dass sich die Muskulatur zurückbildet. Werde daher auch verstärkt Gymnastik machen. Ist bisher nämlich komplett zu kurz gekommen.

Wenn du weitere hilfreiche Tips hast, lass hören.

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Glimmertwins hat geschrieben: Der Arzt hat außerdem gesagt: Tragen sie die Einalgen ein paar Wochen. Dann soll ich es ohne probieren. Wenn es geht, soll ich die Dinger wieder weg lassen. Scharf drauf welche zu tragen bin ich nämlich nicht.
Dann bist Du ja an einen vernünftigen Orthopäden geraten.
Zu Stabilisierung der Fußgewölbe finde ich den "kurzen Fuß nach Janda" sehr hilfreich. Leider ist diese Übung für viele Menschen sehr schwer zu erlernen.
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Gueng hat geschrieben:Dann bist Du ja an einen vernünftigen Orthopäden geraten.
Zu Stabilisierung der Fußgewölbe finde ich den "kurzen Fuß nach Janda" sehr hilfreich. Leider ist diese Übung für viele Menschen sehr schwer zu erlernen.
Wenn das so schwer zu lernen ist, gibt es dann auch einfachere Übungen? Wenn man die einschlägiggen Suchmaschinen anwirft findet man zwar viel, ich weiß allerdings nicht, ob diese Sachen auch was taugen.
Bisher gefunden:

- Längere Zeit auf den Fußballen stehen
- Mit den Füßen ein Handtuch "auffressen"
- Mit den Füßen über einen Stab rollen

Diese Übungen sind ja auch für den Laien machbar. Gibts noch mehr?

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Glimmertwins hat geschrieben:Wenn das so schwer zu lernen ist, gibt es dann auch einfachere Übungen?
Vielleicht fällt es Dir ja gar nicht schwer. Das ist von Person zu Person sehr unterschiedlich. Ich mache nur gerade die Erfahrung, daß es vielen Leuten erschreckend schwer fällt, die Fußgewölbe willentlich muskulär aufzurichten und zu versteifen.
Eine Anleitung (zumindest den Versuche einer solchen) findest Du unter
http://gueng.gu.funpic.de/laufschule/Sp ... en_V02.pdf

Sportliche Grüße
Martin
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Gueng hat geschrieben:Vielleicht fällt es Dir ja gar nicht schwer. Das ist von Person zu Person sehr unterschiedlich. Ich mache nur gerade die Erfahrung, daß es vielen Leuten erschreckend schwer fällt, die Fußgewölbe willentlich muskulär aufzurichten und zu versteifen.
Eine Anleitung (zumindest den Versuche einer solchen) findest Du unter
http://gueng.gu.funpic.de/laufschule/Sp ... en_V02.pdf

Sportliche Grüße
Martin
Danke, nach sowas habe ich gesucht..

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Habe den kurzen Fuß schon ausprobiert. Ich meine ich bekomme das hin. Wenn ich wieder entlaste, spüre ich ein leichtes Ziehen an der Fußsohle. Aber nicht unangenehm!
Kann es sein, dass der Fuß bei Anspannung schrittweise "nach hinten wandert"?

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Glimmertwins hat geschrieben:Kann es sein, dass der Fuß bei Anspannung schrittweise "nach hinten wandert"?
Bei der Aufrichtung des Fußgewölbes verkürzt sich der Abstand zwischen Ballen bzw. Zehen und Ferse, d.h. der Fuß wird höher und kürzer.
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Gueng hat geschrieben:Bei der Aufrichtung des Fußgewölbes verkürzt sich der Abstand zwischen Ballen bzw. Zehen und Ferse, d.h. der Fuß wird höher und kürzer.
Das kann man Bewusst im Sitzen oder im Stehen herbeiführen. Gute Übung für die Füße.

Wenn man bei der Anspannung noch die Zehen als Fortbewegung hinzunimmt wird aus dieser Übung die Fußraupe.

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moin hat geschrieben:Das kann man Bewusst im Sitzen oder im Stehen herbeiführen. Gute Übung für die Füße.

Wenn man bei der Anspannung noch die Zehen als Fortbewegung hinzunimmt wird aus dieser Übung die Fußraupe.
Eine schöne Erweiterung der Übung!
Danke für den Tip.

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Gueng hat geschrieben:Bei der Aufrichtung des Fußgewölbes verkürzt sich der Abstand zwischen Ballen bzw. Zehen und Ferse, d.h. der Fuß wird höher und kürzer.
Ja genau! Sehr guter Tip von Dir. Werde ich ab jetzt regelmäßig machen!

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mauki hat geschrieben:Die Übung muß ich auch mal ausprobieren, wobei ich mir beim lesen nicht vorstellen kann wie das funktionieren soll :D
Um es mal ganz technokratisch auszudrücken:
Alle langen Fußmuskeln gleichzeitig anspannen, nämlich

- dreiköpfiger Wadenmuskel
- vorderer Schienbeinmuskel
- hinterer Schienbeinmuskel
- Peroneus longus
- Zehenstrecker
- Zehenbeuger
- Großzehenstrecker
- Großzehenbeuger
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Gueng hat geschrieben:Man weiß seit vielen Jahrzehnten, daß dauerhaftes Tragen von passiv stützenden Einlagen die Fußmuskulatur verkümmern läßt. Nach wenigen Jahren ist man abhängig davon und kommt nur noch sehr schwer davon los. Die Erfahrungen meiner Laufschüler bestätigen dies.

Hast Du mal vernünftig Laufen gelernt? Gegen alle Fehlbewegungen, die mit Einlagen (mehr schlecht als recht) korrigiert werden können, sind uns auch Muskeln gegeben.

Grüße von
Martin
Also ich weiß nicht... Wie soll denn die Fussmuskulatur verkümmern wenn man nur Einlagen in Laufschuhen hat? Beim normalen gehen oder wandern in anderen Schuhen wird die Fussmuskulatur ja auch belastet, also ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen und laufe nur noch mit Einlagen.

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mutch72 hat geschrieben:Also ich weiß nicht... Wie soll denn die Fussmuskulatur verkümmern wenn man nur Einlagen in Laufschuhen hat? Beim normalen gehen oder wandern in anderen Schuhen wird die Fussmuskulatur ja auch belastet, also ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen und laufe nur noch mit Einlagen.
Wahrscheinlich meinte Gueng, wenn man immer Einlagen benutzt. Nur durchs Laufen, kann ich mir das auch nicht vorstellen. Wäre ja dann kompletter Quatsch überhaupt welche zu verschreiben. Es mag zwar inkompetente Ärzte geben, komplett ahnungslos wird aber nicht jeder sein.

Sicherlich ist es aber besser, es durch Gymnastik/Krafttraining gar nicht soweit kommen zu lassen welche tragen zu müssen.

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Also ich versteh auch nicht, wie man zur Annahme kommt, man "verkmmere". Es gibt eben Personen, die brauchen Einlagen trotz Physiotherapie und langsamem Laufaufbau, Übungen, etc., weil sie einfach bei langen, ermüdenden Läufen in alte Muster zurückfallen. Und es kann mir doch keiner von den Theoretikern erzählen, dass man nach einem 3h-Lauf so eine locker-frische-stabile Fußfunktion, wie zu Beginn hat ...
Nicht jeder braucht dann tasächlich Einlagen, schon klar, aber eben manche. Und ich finde es ÜBERHAUPT nicht gut, diese Personen dann durch Angstmache davon abzuhalten, sich vernünftig mit guter Betreuung helfen zu lassen.
Einlagen gehören dorthin, wo sie wirklich nötig sind, und das ist bei den allermeisten Einlagenträgern auch nicht bei jedem Lauf - ca. 50% ist da meist sinnvoll (und der Fuß bekommt auch die geforderte und nötige Abwechslung).
http://www.sandrina-illes.at/buchprojekt
Trainingsbetreuung und Laufanalysen
BUCHPROJEKT Duathlon
Staatsmeisterin 10 000m (2016/17), Halbmarathon (2016/17), 3000m Halle (2018), Crosslauf (2018), Duathlon (2014-2018)
Duathlon Weltmeisterin Standarddistanz und Europameisterin Mitteldistanz (2018)

23
@ Glimmertwins: Deiner Beschreibung nach könnte es auch einfach eine Ansatzentzündung der Peroneus Brevis Sehne sein, aufgrund der punktuellen höheren Laufbelastung. Nach Ausheilung ist da bei guter Fußfunktion (wahrscheinlich tut sich da aber Dein Orthopäde schwer bei der Befundung ...) auch nicht zu erwarten, dass das einfach so wieder auftritt. Ich hatte das zb ohne spezielle Anfällikeit dafür nach meinen beiden Langdistanz-Triathlons (im Marathon dann aufgetreten). Beim Dritten passierts hoffentlich nimmer :)
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Ich haben ja aktuell auch Schmerzen unterhalb vom Köchel. Ich tippe auf eine Überlastung der Sehnen. Vor 5 Wochen hatte ich an dem Fuß den 4. Zehen gebrochen, aktuell ist das wieder ok aber seit da sind die Schmerzen vorhanden meistens während oder nach dem Lauftraining. Auch lauf ich seit dem Zehenbruch daheim nur noch barfuß, vorher Birkenstock. Kann das alles zusammenhängen?
Mauki läuft den Marathon

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trifeminine hat geschrieben:@ Glimmertwins: Deiner Beschreibung nach könnte es auch einfach eine Ansatzentzündung der Peroneus Brevis Sehne sein, aufgrund der punktuellen höheren Laufbelastung. Nach Ausheilung ist da bei guter Fußfunktion (wahrscheinlich tut sich da aber Dein Orthopäde schwer bei der Befundung ...) auch nicht zu erwarten, dass das einfach so wieder auftritt. Ich hatte das zb ohne spezielle Anfällikeit dafür nach meinen beiden Langdistanz-Triathlons (im Marathon dann aufgetreten). Beim Dritten passierts hoffentlich nimmer :)
Eine punktuelle Mehrbelastung war das nicht. Ich bin schon mehrmals diese Distanzen gelaufen und immer ohne Beschwerden. Vielleicht war es einfach die Summe der Mehrbelastungen kombiniert mit sehr harten Schuhen. Wenn es die von Dir beschriebene Entzündung ist, wie lange sollte man denn dann pausieren?

Letztendlich vermute ich nämlich doch, dass es von Senk/Spreizfuß herrührt. Ich hatte die gleichen Beschwerden schon vor ein paar Jahren mal als ich noch Fußball gespielt habe. Da wurde auch mit Einlagen rangegangen, die ich ber nach einer Weile nicht mehr getragen habe, ohne Schmerzen!

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Glimmertwins hat geschrieben:Wahrscheinlich meinte Gueng, wenn man immer Einlagen benutzt. Nur durchs Laufen, kann ich mir das auch nicht vorstellen. Wäre ja dann kompletter Quatsch überhaupt welche zu verschreiben. Es mag zwar inkompetente Ärzte geben, komplett ahnungslos wird aber nicht jeder sein.
Korrekt. Wenn man die Einlagen nur beim Laufen trägt, dann mögen die Füße weiterhin an die Belastung beim normalen Gehen angepasst sein. Aber an die höhere Belastung beim Laufen werden sie sich so nie anpassen. Letzteres sollte man aber als ernsthafter Läufer anstreben, auch wenn es anfangs einen gewissen zusätzlichen Aufwand erfordert (der das Training aber auch vielfältiger und interessanter macht).
Ich selbst entwickele mich auch nach mittlerweile acht Jahren als Läufer noch technisch weiter. Laufgeschwindigkeiten, die ich vor 2-3 Jahren nur durch anstrengendes Tempotraining erreichte, unterbiete ich mittlerweile spielend, obwohl ich im Training praktisch überhaupt nicht mehr schnell laufe und eigentlich auch nicht jünger werde :zwinker5: .
Sicherlich ist es aber besser, es durch Gymnastik/Krafttraining gar nicht soweit kommen zu lassen welche tragen zu müssen.
Ich sage meinen Laufschülern: "Ihr seid noch jung genug, es relativ schnell lernen zu können. Wartet nicht, bis Ihr 50 seid, denn was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!"
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Glimmertwins hat geschrieben:Wenn es die von Dir beschriebene Entzündung ist, wie lange sollte man denn dann pausieren?

Letztendlich vermute ich nämlich doch, dass es von Senk/Spreizfuß herrührt. Ich hatte die gleichen Beschwerden schon vor ein paar Jahren mal als ich noch Fußball gespielt habe. Da wurde auch mit Einlagen rangegangen, die ich ber nach einer Weile nicht mehr getragen habe, ohne Schmerzen!
Zu Frage 1: Simpel eigentlich: Bis die Entzündung vollständig ausgeheilt ist, also bis keinerlei Schmerz mehr vorhanden ist. Bei mir zb wars so, dass ich jeweils den Marathon noch fertiggelaufen bin, die ganze Woche danach starke Schmerzen bei jedem Schritt im Alltag, viel gekühlt. Nach einer Woche dann mit Radfahren (ganz locker, im Regenerations-Bereich, also Oma-Tempo) begonnen, danach wars dann fast weg. Zum Laufen hab ich erst nach zwei Wochen mit 10min begonnen, schmerzfrei, dann langsam gesteigert. Bei mir wars halt wirklich voll akut, nicht chronisch, und meine "normale" Fußfunktion war nicht der Auslöser, sondern die Überlastung, vielleicht auch in Kombination mit einem zu harten Schuh.

Zu Deiner Vermutung: Also ein Senk/Spreizfuß (hat ja eh die Hälfte der Menschheit, Lehrbücher sprechen ja sogar schon vom "physiologischen Spreizfuß") ist wohl nicht Auslöser einer Sehnenansatzentzündung. Da spielen andere Faktoren wie Fußfunktion und Schuhe viel stärker mit rein.
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Gueng hat geschrieben:Korrekt. Wenn man die Einlagen nur beim Laufen trägt, dann mögen die Füße weiterhin an die Belastung beim normalen Gehen angepasst sein. Aber an die höhere Belastung beim Laufen werden sie sich so nie anpassen. Letzteres sollte man aber als ernsthafter Läufer anstreben, auch wenn es anfangs einen gewissen zusätzlichen Aufwand erfordert (der das Training aber auch vielfältiger und interessanter macht).
Ich selbst entwickele mich auch nach mittlerweile acht Jahren als Läufer noch technisch weiter. Laufgeschwindigkeiten, die ich vor 2-3 Jahren nur durch anstrengendes Tempotraining erreichte, unterbiete ich mittlerweile spielend, obwohl ich im Training praktisch überhaupt nicht mehr schnell laufe und eigentlich auch nicht jünger werde :zwinker5: .

Ich sage meinen Laufschülern: "Ihr seid noch jung genug, es relativ schnell lernen zu können. Wartet nicht, bis Ihr 50 seid, denn was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!"
Ok, da gehe ich mit, aber so wie Du schreibst, gehst Du wohl von jemandem aus, der relativ gute Vorraussetzungen hat (keine sehr starken Fehlstellungen und wirklich den Willen, an sich zu arbeiten, ohne bereits Leidensdruck zu haben - also Ehrgeiz).
Natürlich würde ich bei solch einem Läufer auch eher zunächst ohne Einlage eine Physiotherapie anstreben, aber es gibt auch andere "Typen". Die entweder schon "austherapiert" sind, wie es so schön hässlich heißt, oder die einfach auch nicht gewillt sind, ohne großen Leidensdruck so viel an sich zu arbeiten. Und wenn wir ehrlich sind, sind das doch die meisten. Und da ich dem Breitensport hohe Bedeutung beimesse, ist es zwar schön, immer von einem theoretischen Optimum auszugehen (auch ich bin Idealist), aber in der Realität hat sich für mich in meinem Job gezeigt, dass das häufig einfach nicht zielführend ist ...
http://www.sandrina-illes.at/buchprojekt
Trainingsbetreuung und Laufanalysen
BUCHPROJEKT Duathlon
Staatsmeisterin 10 000m (2016/17), Halbmarathon (2016/17), 3000m Halle (2018), Crosslauf (2018), Duathlon (2014-2018)
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mauki hat geschrieben:Ich haben ja aktuell auch Schmerzen unterhalb vom Köchel. Ich tippe auf eine Überlastung der Sehnen. Vor 5 Wochen hatte ich an dem Fuß den 4. Zehen gebrochen, aktuell ist das wieder ok aber seit da sind die Schmerzen vorhanden meistens während oder nach dem Lauftraining. Auch lauf ich seit dem Zehenbruch daheim nur noch barfuß, vorher Birkenstock. Kann das alles zusammenhängen?
Es KÖNNTE (aber genaueres diagnostiziert der Arzt nach klinischer Untersuchung, Druckprobe der Sehnen) eine Entzündung der peronealen Sehnen (Peroneus longus zb) sein. Das passt insofern zusammen, als dieser Muskel/diese Sehne für die Entlastung Deines gebrochenen Zehs verantwortlich ist und infolgedessen möglicherweise überlastet wurde. Auch hier gilt: Zuerst ausheilen lassen, dann laufen :)
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mauki hat geschrieben:Ja da hast du recht. Ich versuch die nächsten Tage die Füsse stillzuhalten, weil am 24.07 lauf ich meinen ersten Marathon.
Tapen ist auch noch eine gute Methode, um den Bereich zu entlasten:
‪KT Tape: Peroneal Tendonitis‬‏ - YouTube

Meiner persönlichen Erfahrung nach reicht Leukotape im Bereich des ersten, des blauen Tapes. Evtl. noch ringsum locker fixiert, je nach Hautbeschaffenheit und Aktivität. Hilft super!
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trifeminine hat geschrieben:Ok, da gehe ich mit, aber so wie Du schreibst, gehst Du wohl von jemandem aus, der relativ gute Vorraussetzungen hat (keine sehr starken Fehlstellungen und wirklich den Willen, an sich zu arbeiten, ohne bereits Leidensdruck zu haben - also Ehrgeiz).
Ich verwende das Wort "Fehlstellung" sparsamer als die meisten anderen hier. Für mich ist ein Knick-Senk-Spreizfuß ausdrücklich keine Fehlstellung, sondern eine Überbeweglichkeit. Bei echten Fehlstellungen (wenn eben Knochen deformiert sind), dann hilft doch ohnehin nur noch die Säge, es sei denn, der Patient ist noch im Wachstum.
oder die einfach auch nicht gewillt sind, ohne großen Leidensdruck so viel an sich zu arbeiten. Und wenn wir ehrlich sind, sind das doch die meisten. Und da ich dem Breitensport hohe Bedeutung beimesse, ist es zwar schön, immer von einem theoretischen Optimum auszugehen (auch ich bin Idealist), aber in der Realität hat sich für mich in meinem Job gezeigt, dass das häufig einfach nicht zielführend ist ...
Eine gewisse Eigeninitiative erwarte ich schon von Menschen. Ich habe das Glück, in meiner Laufschule mit Leuten arbeiten zu dürfen, die großenteils diese Charakterstärke aufweisen.
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

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Ich nehme mal so einen „älteren Faden“ noch mal auf. Da die Symptome und Diagnosen die gleichen sind wie bei Glimmertwins beschrieben. Entzündung wurde bei mir mit MRT nachgewiesen. Ich pausiere jetzt schon drei Monate
Die ersten zwei Monate mit Ibuprofen seit dem mit Wobenzym behandelt, dazu Einreibung mit Kytta-Plasma und Kytta-Salbe. Unterstützt mit Fußgymnastik und viel Aquajogging
Beim Gehen keine Schmerzen, kein Druckschmerz Fahrradfahren geht bei lockerer Belastung. Laufen habe ich nach nur 100 Meter abgebrochen. Hat jemand von Euch Erfahrungen, wie lange ich noch darben muss und welche zusätzlichen Maßnahmen sinnvoll sind. Da der Faden nur wenige Tage Aktiv wahr würden mich längere Erfahrungen interessieren.

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snoodog hat geschrieben:Ich nehme mal so einen „älteren Faden“ noch mal auf. Da die Symptome und Diagnosen die gleichen sind wie bei Glimmertwins beschrieben. Entzündung wurde bei mir mit MRT nachgewiesen. Ich pausiere jetzt schon drei Monate
Die ersten zwei Monate mit Ibuprofen seit dem mit Wobenzym behandelt, dazu Einreibung mit Kytta-Plasma und Kytta-Salbe. Unterstützt mit Fußgymnastik und viel Aquajogging
Beim Gehen keine Schmerzen, kein Druckschmerz Fahrradfahren geht bei lockerer Belastung. Laufen habe ich nach nur 100 Meter abgebrochen. Hat jemand von Euch Erfahrungen, wie lange ich noch darben muss und welche zusätzlichen Maßnahmen sinnvoll sind. Da der Faden nur wenige Tage Aktiv wahr würden mich längere Erfahrungen interessieren.
Bei mir hat das nicht allzu lange gedauert. 4-5 Wochen würde ich sagen. Habe allerdings auch komplett das Laufen sein gelassen und bin nur Rad gefahren. Zusätzlich habe ich stabilisierende Übungen gemacht. Seither nix mehr! Einlagen, die ich bekommen habe lasse ich auch wieder weg.
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