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Daniels Wiederholungen

Daniels Wiederholungen

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Hallo zusammen,

ich befinde mich gerade in der zweiten Phase meines Daniels Trainingsplans bei dem die Q1-Einheiten die Wiederholungsläufe sind.

Auf dem Plan standen:
4x200 m W-Tempo (bei mir 3:26/km VDOT 53,6)
2x400 m W-Tempo
1x800 m W-Tempo
2x400 m W-Tempo
4x200 m W-Tempo

Die Tabelle der Trainingsgeschwindigkeiten beinhaltete keine Vorgabe für 800m, weil ich im 3:26er Tempo zu lange laufen müsste, als dass es noch ein sinnvolles Wiederholungstraining wäre. Ich bin die 800m zwar gelaufen, aber eher langsamer Richtung I-Tempo (3:40/km).

Was hättet Ihr in dem Fall gemacht? Die 800 weglassen oder stattdessen 2 x 400 im W-Tempo oder einmal 600m W-Tempo oder 2:30 (Maxgrenze) lang W-Tempo? Schreibt Daniels was dazu?

Die Trabpausen sollten immer so lang sein, wie die letzte Wiederholung. Da man sich im W-Training ja komplett erholen kann, da es ja nur auf den Laufstil der Tempoteile ankommt, hätte das mit sowohl mit der 800er langsam oder 600 schnell-Variante ja kaum Auswirkungen auf die folgenden 400er und 200er gehabt, oder?

Gruß
Stormy

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Also ich habe das gleiche Problem. Einfach zu langsam für 800 W-Tempo sub 2:30. Dafür braucht man nunmal min. VDOT 60. Ich hab atm 57. :rolleyes2

Also mache ich es in praxi so, dass ich etwa einen 600er laufe und mal schau, ob ich das W-Tempo auch etwas länger halten kann, was schon echt übel hart ist. :sauer: Danach dann großzügige Pause.
Wenn ich mich jedoch mich nicht so gut fühle, dann lasse ich die >400m Bouts auch weg, denn es geht primär um Laufstil und Bewegungsökonomie und nicht darum, sich die Lunge aus dem Leib zu rennen. Meine ich so verstanden zu haben.

Bzgl. der Pausengestaltung: Wesentlich finde ich die Zeit und die soll 2-4 mal so lang sein wie die der Wiederholungsläufe. Damit ich mich bestmöglich erhole, mache ich hier grundsätzlich erst mal 100 m Gehpause und wenn ich meine das zu brauchen, mache ich nach darauf folgenden 100 m Trab auch nochmals 50 m Gehen. So komme ich meistens mit 2-3 mal so lange hin, zögere aber auch nicht, zwischendrin auch mal eine längere Trabpause zu machen, damit ich mich wieder "voll und ganz bereit" fühle.
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Stormbringer hat geschrieben: Was hättet Ihr in dem Fall gemacht?
Hi Stormy,
ohne jetzt deinen Plan und den Kontext in dem er sich abspielt zu kennen, aber mit Daniels Hintergrund fällt mir folgendes ein.
  • Laufe bei den Belastungen allg. eine Streckenlänge die zeitlich ungefähr dem entspricht was ein VDOT 65 Läufer für die vorgegebene Strecke braucht. Das machst du dann nicht nur für die 800m sondern auch für die anderen Strecken in deinem Trainingsblock. Wobei ich hier jetzt natürlich den genauen Kontext deines Trainings nicht kenne.
Darauf komme ich, da im Elite M-Plan von ihm auch Streckenlängen angegeben sind. Versucht ein ~VDOT54 Läufer aber diese TE nach Länge zu laufen ist es unmöglich. Versucht man sie aber nach Länge zu laufen, indem man sagt 'xyz' Meter sind passend für einen ~VDOT65 (*) Läufer, ich laufe also eine kürzere Streckenlänge aber die gleiche Zeit, dann kann man den Elite Plan auch auf einen schwächeren Läufer übertragen und er wird machbar. Das deckt sich auch wieder gut mit den Danielschen Prinzipien der ja eigentlich die Bealstungsblöcke nach Zeit steuert.

(*) Also einen schnellen Läufer, genau weiß ich nicht mehr was ich mir da damals als gute Orientierung herausgesucht habe.

:hallo: ,
Torsten

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Stormbringer hat geschrieben:Was hättet Ihr in dem Fall gemacht? Die 800 weglassen oder stattdessen 2 x 400 im W-Tempo oder einmal 600m W-Tempo oder 2:30 (Maxgrenze) lang W-Tempo? Schreibt Daniels was dazu?
600er, wie runningdodo (+ ToMe?) auch. Daniels hat ja ausdrücklich eine max. Zeit angegeben, wie auch bei I- und T-Einheiten. Deswegen bin ich bei den I-Einheiten auch nie 1600er gelaufen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Stormbringer hat geschrieben:Was hättet Ihr in dem Fall gemacht? Die 800 weglassen oder stattdessen 2 x 400 im W-Tempo oder einmal 600m W-Tempo oder 2:30 (Maxgrenze) lang W-Tempo? Schreibt Daniels was dazu?
Ich hatte damals alles um 25% gekürzt, sprich 150m, 300m und 600m als Streckenlängen genommen. Sonst ist ja auch immer klar bei Daniels, dass es nach Zeit geht, sprich schnellere Läufer laufen gleiche Zeit, aber längere (Teil-)Strecken.
Bild

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Vielen Dank Euch allen. Die Idee mit den 600m ist mir beim Schreiben gekommen. Die 800 langsamer zu laufen bringt ja nicht viel, zumindest nicht für den Trainingszweck. Eigentlich gehen ja alle Eure Berichte in diese Richtung. So werde ich es dann beim nächsten Mal auch machen.

Aber im Daniels selbst steht da nichts dazu, oder? Das Schöne an dem Buch ist ja aber, dass man in die Lage versetzt wird, sich selbst Gedanken zu machen.
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