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Motivationsprobleme

Motivationsprobleme

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Hallo liebe Lauffreunde,

wieder ist eine Woche Training für meinen anstehenden ersten Marathon rum. Immer noch bin ich total unsicher. Ich merke, dass das Training für einen Marathon eben doch was ganz anderes ist als das für einen Halbmarathon. Woche 4 des Trainings habe ich beendet und kann nicht gerade behaupten, dass ich mich super gut fühle. Vorher bin ich oft gelaufen und ich hatte richtige Glücksgefühle, d.h. war extrem zufrieden, alles lief rund. Gerade bei den längeren Läufen. Momentan fällt mir alles schwer. Dabei bin ich vor dem Training noch guter Dinge, fühle mich gut und freue mich aufs Training. Dann renne ich los und merke, dass ich mich irgendwie angestrengt fühle. Klar, beim Tempotraining strengt man sich ja auch an, das meine ich nicht. Aber auch bei den langsamen GA1-Läufen verspüre ich nicht mehr die toale Zufriedenheit wie noch vor ein paar Wochen. Was ist nur los??? Ich habe auch nicht das Gefühl, dass sich meine Leistungen steigern. Oder ist das vielleicht ein völlig normales Gefühl bei einem Marathontraining? Schließlich trainiert man ja auch mehr als sonst. Übertraining würde ich bei mir eigentlich auch ausschließen. Mein Puls ist ok, ich schlafe gut und bin auch sonst nicht schlecht drauf. Nur etwas müder als sonst, das liegt aber an dem Training und ich empfinde das nicht als unnormal.
Was ich mich nur frage ist, wie ich -bei meinem momentanen Laufgefühl- den Halbmarathon nächstes WE angehen soll?! Läuft man den Halbmarathon bei einer Marathonvorbereitung "volle Pulle"?

Vielleicht könnt`ihr mir über eure Trainingserfahrung berichten. Ich würde mich darüber freuen.

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Falscher Plan? Zu harter Plan? Zu schlecht vorbereitet eingestiegen? Beim Test-HM kommt aus auch auf den Plan an. Bei Steffy und Co. auf alle Fälle was geht - wenn Dein Plan generell viel Intensität hat, kannst Du den HM auch im Marathon-Tempo als Test durchlaufen...
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Hallo,
dass man in einer langen M-Vorbereitung in ein kleines Motivationsloch fällt, passiert vielen Läufern. Es ist eine lange Zeit, und man muss viele Mosaiksteinchen zusammen schieben, damit sich das am Schluss (hoffentlich) auszahlt. Und dann denkt man schon daran, dass es vorher toll war, ohne Plan einfach so drauflos zu laufen.
Man ist häufig müde, hat noch sooo viele Wochen vor sich und ist es außerdem i.d.R. nicht gewohnt, sich so sklavisch an einen Plan zu halten.
Aber der Plan ist eben auch nicht alles, sondern nur ein Mittel zum Zweck. Und so sollte man auch mal 5 grade sein lassen, denn eine geänderte oder ausgefallenen Einheit zerstört noch keine Vorbereitung. Ein 35er ist eben auch manchmal öde und langweilig, gerade wenn man die Strecke schon 3 Sonntage hintereinander gelaufen ist und inzwischen jeden Grashalm kennt. Vielleicht änderst du mal die Strecke? Oder läufst einen Rundkurs wenigstens andersrum? Oder machst immer, wenn es dir schwerfällt oder langweilig wird, eine Steigerung über 50-80m? Also nimms einfach etwas entspannter und halter dich nicht sklavisch an die Planvorgaben. Sie sind als Gerüst wichtig, aber nicht so, dass man nicht auch ein wenig damit spielen dürfte. Dann machts auch wieder mehr Spaß. Und freue dich außerdem an der Steigerung deiner Form, die du bei einem Leistungstest überprüfen kannst. Dafür wäre der HM (volle Kanne) genau das richtige, sofern er nicht zu nah am Marathon liegt. Das gibt einen ordentlichen Formschub, wirst schon sehen. :geil:

Viel Spaß,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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Motivationshilfen gibt es viele...Laufen in der Gruppe oder auch neue Ideen zum Trainieren Tempowechsel, Pyramiden, schnelle zweite Hälfte usw. Über Lauftreffs und Foren findet man neue Lauffreunde oder Streckenideen. In vielen Orten gibt es auch für die Marathonvorbereitung Laufgruppen, die sich zusammenschließen.
Einige Motivationstipps gibt auch Runnersworld unter dem Stichpunkt "Motivation" siehe oben.

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Martin42 hat geschrieben:Falscher Plan? Zu harter Plan? Zu schlecht vorbereitet eingestiegen? ...
Tja, wenn ich das wüsste??? Eigentlich habe ich vor dem Start eine Spiroergometrie machen lassen und den Plan mit dem Arzt durchgesprochen. Also theoretisch müsste der halbwegs passen. Aber an Übertraining bzw. daran, dass der Plan zu hart ist, habe ich auch schon gedacht, es dann aber verworfen, weil ich mich ja ansonsten ganz gut fühle.

@3fach: Danke, das hat mich doch etwas aufgebaut. Das ist nämlich meine heimlich Hoffung, dass ich einfach nur ein kleines Motivationsloch und gerade nicht den falschen Plan habe. :-)

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b4run hat geschrieben:Tja, wenn ich das wüsste??? Eigentlich habe ich vor dem Start eine Spiroergometrie machen lassen und den Plan mit dem Arzt durchgesprochen. Also theoretisch müsste der halbwegs passen. Aber an Übertraining bzw. daran, dass der Plan zu hart ist, habe ich auch schon gedacht, es dann aber verworfen, weil ich mich ja ansonsten ganz gut fühle.
Welche Zeiten läufst du denn auf 10km/HM? Auf welche Zeit ist dein Marathonplan ausgerichtet? Wieviele Wochen-KM bist du vorher gelaufen, wieviele läufst du jetzt?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Lauf den HM volle Kanne! Und schau vielleicht auch auf deine Ernährung - wer mehr leistet, muss auch gucken, dass Mineralien, Vitamine etc. im Lot sind. Und ab und zu Rindfleisch zwecks Eisenzufuhr.

(Hasen)ohren steiff halten! Das kommt schon gut! :daumen:

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Denke auch das 3Fach ganz richtig liegt.
Wenn es bei mir happert schaue ich mir diese Doku an : Running on the sun - Badwater Ultramarathon

Was die Leute dort leisten ist einfach wahnsinn. Da bekomm ich automatisch Lust aufs Laufen.

Alex

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WinfriedK hat geschrieben:Welche Zeiten läufst du denn auf 10km/HM? Auf welche Zeit ist dein Marathonplan ausgerichtet? Wieviele Wochen-KM bist du vorher gelaufen, wieviele läufst du jetzt?
Ja, nachdem ich diesen Faden gefunden habe, interesssiert mich das auch.

Welche Zeiten hast du bisher erreicht? Welchen Plan hast du? Wie hoch sind da die Anforderungen?

Grüße,
3fach
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WinfriedK hat geschrieben:Welche Zeiten läufst du denn auf 10km/HM? Auf welche Zeit ist dein Marathonplan ausgerichtet? Wieviele Wochen-KM bist du vorher gelaufen, wieviele läufst du jetzt?
Meine letzten beiden HM`s sind 4 bzw. 5 Jahre her, d.h. die Zeiten dürften absolut nicht mehr relevant sein. Mein M - Plan ist auf 4 h ausgelegt. Bis zum Start der Vorbereitung bin ich zwischen 25 und 45 km gelaufen und zusätzlich noch ab und zu Rennrad gefahren. Mein Plan jetzt fing mit 50 km an und endet so bei 70 km. Momentan (diese Woche) laufe ich 61 km, die einen TDL über 10km und einen Tag Intervalle beinhalten. Intervalle bin ich vorher nie gelaufen.
Ich laufe nächstes Wochenende einen HM mit und weiß gar nicht so richtig, welcher Zielzeit drin ist. Meinen TDL laufe ich so bei 06:00/km. Das reicht ja bekanntlich nicht für eine HM-Zeit von sub 2h bzw. um die 4h beim M. Ich hoffe, mich noch steigern zu können.

Ursprünglich hatte ich einen Plan vor, der "gut ankommen" hieß, welcher km-Umfänge knapp 60 km umfasste. Aber mein Arzt meinte, der sei zu "lasch" für mich, ich soll den 4h - Plan nehmen. Er ist bislang 50 Marathons gelaufen, hat mit mir die Leistungsdiagnostik (Spiroergometrie) gemacht und hat jahrelang den Berlin-Marathon betreut. Der weiß also, wovon er redet.

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Wenn die letzten HMs so lange her sind, lauf den geplanten Wettkampf auf jeden Falle volle Pulle. Dann weißst Du, wo Du stehst. Die Vdot-Werte von Daniels können dann - für mich ist es jedenfalls so - eine gute Vorgabe sein, was an Pace im Training und Wettkampf machbar ist. Mit der Sub4 könnte es eng werden. Setz Dich da nicht zu sehr unter Druck. Versuch einfach, trotz "Motivationsloch" möglichst viel Spaß im Training und im Wettkampf zu haben. Wenn Du die sub4 jetzt nicht schaffst, dann halt nächstes Mal. Um sicher unter 4 zu landen, solltest Du den HM schon um die 1:50 laufen...
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Na ja, eigentlich ist mein Ziel gut ankommen. Das wäre schon total super. Sub4 h, glaube ich auch, ist absolut nicht drin. Aber einen Anhaltspunkt fürs Training brauchte ich.

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b4run hat geschrieben:Aber einen Anhaltspunkt fürs Training brauchte ich.
Der Arzt, der Deinen Trainingsplan abgenickt hat - kannst Du den mal am Ohr kriegen? Ich meine nicht telefonisch, sondern dieses in Rotation versetzen, bis es ihm weh tut! Was könnte der Dir sagen? Bei gewünschten 4 Stunden für die 42 km solltest Du einen 10-km-Tempodauerlauf in 5:30/km laufen können. Das kann weh tun, und wenn etwas darunter leidet, dann höchstens die nächste Trainingseinheit - die übernächste sollte aber dann voll wie geplant absolviert werden können.

Knippi

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Ich glaube, dein Plan ist zu hart für dich. Mit einem TDL-Tempo von 6´00 ist sub4 illusorisch und zu fordernd. Kein Wunder, dass du müde und schlapp bist.

Klarheit wirst du nach dem HM haben.

Ich wüsste immer noch gerne, welchen Plan du hast. Gibt der Plan eine Zielzeit für den HM vor?

Grüße,
3fach
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Komischer Arzt.....
Der Plan tönt schwer nach Steffny. Ich würd auf den 4:20 Plan umsatteln, wenn du jetzt schon am kämpfen bist. Nach meiner Erfahrung wirst du dir jetzt mit einem voll gelaufenen HM endgültig den Gong geben, ich würd den HM als Trainingslauf mitnehmen.
Grüsse, Marianne

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Ich kann da Hardlooper nur beistimmen. :daumen:
Ich würde mir den Arzt auch mal an den Ohren nehmen..Ich denke auch der Plan ist für Dich zu hart.. und nur weil einer 50 oder 100 Marathon's gerannt ist, heisst noch nicht, dass er Dir einen Plan empfehlen kann, der für DICH stimmt.

Entscheidend für einen Marathon bzw. einen Trainingsplan sind auch die Jahreskilometer, die Du bis jetzt abgespuhlt hast... und je mehr HM du absolviert hast desto besser. Du schreibst ja selber, dass dein letzter HM recht lange her ist.

Ebenso dünken mich zwei Tempo Einheiten pro Woche wie Du schreibst TD und Intervall klar zuviel. Ich würde pro Woche eine Tempo Einheit machen TD oder Intervall und dazu Grundlagen Training und einen Langen Lauf. Vermutlich wärst Du mit einem Total von 60 Km pro Woche glücklicher und würdest deinen Marathon ausgeruhter und besser, schneller Laufen als mit einem Plan, der Dir nicht spass macht und Dich überfordert...

Fazit: Mit einem Plan von 60 Km kann man einen Marathon sehr gut finishen.. wichtig ist, dass der Plan für Dich stimmt
ich würde mal darüber nachdenken, wenn es der Arzt schon nicht tut... :winken:

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3fach hat geschrieben: Ich wüsste immer noch gerne, welchen Plan du hast. Gibt der Plan eine Zielzeit für den HM vor?
Danke für eure ehrlichen Antworten und Hinweise. Ich trainiere derzeit nach dem Plan von Carsten Eich aus der Zeitung aktiv laufen, nicht nach dem von Steffny. Ich bin innerhalb eines Jahres lt. meinem Garmin 1.350 km gelaufen. Leider lange Zeit unter Eisenmangelanämie, weshalb ich meine Leistungen nicht steigern konnte. Die ist jetzt aber behoben.

Hat denn jemand Erfahrung mit einer Leistungsdiagnostik und den dazugehörigen Trainingsempfehlungen?

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Da stellt sich doch die Frage: Bist Du wirklich reif für den Marathon? Da helfen auch kein Arzt und keine Leistungsdiagnostik. Was Dir fehlt, ist eine solide Trainingsbasis. Ich habe auch den Fehler gemacht, zu früh Marathon zu laufen, weil das ganze Läuferumfeld auf den Marathon fixiert ist. Ich habe zwei Marathons erlebt, die wirklich tolle Lauferlebnisse waren - weil ich gut vorbereitet war. Die anderen waren einfach gegen Ende eine Schlepperei. Der Marathon kann natürlich ein super Erlebnis sein. Aber nur wenn die Kms zügig vorbeigehen und man das Gefühl hat, die Strecke wirklich im Griff zu haben.
Verschieb den Marathon, bau Dich über kürzere Strecken auf. Du wirst staunen, wieviel Spaß und Herausforderung in einem voll gelaufenen 5-Kilometer-Hobby-Lauf stecken können.
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b4run hat geschrieben:Ursprünglich hatte ich einen Plan vor, der "gut ankommen" hieß, welcher km-Umfänge knapp 60 km umfasste. Aber mein Arzt meinte, der sei zu "lasch" für mich, ich soll den 4h - Plan nehmen. Er ist bislang 50 Marathons gelaufen, hat mit mir die Leistungsdiagnostik (Spiroergometrie) gemacht und hat jahrelang den Berlin-Marathon betreut. Der weiß also, wovon er redet.
Sollte man annehmen. :zwinker2: Hat er sich denn auch mit dir unterhalten (über Lauferfahrung, Umfänge, Wettkampfzeiten...) oder hat er seine Empfehlungen nur aus seinen Messergebnissen abgeleitet?

Ich finde es 1. nicht besonders schlau, nach einer mehrjährigen Wettkampfpause gleich mit einem Marathon einzusteigen.
2. hast du deine Umfänge verdoppelt
3. hast du gleichzeitig ungewohnte Intensitäten in deinem Plan und
4. ist die Zielzeit unrealistisch.
Das führt dann dazu, dass es einem so geht wie dir jetzt und man 2 Jammerfäden in einer Woche eröffnet. :zwinker5:

Meiner Meinung nach solltest du sofort wieder auf den "gut ankommen"-Plan zurückwechseln.

Und auch wenn deine beiden HM schon ein paar Jahre zurückliegen, würde mich trotzdem interessieren, in welcher Zeit du sie gelaufen bist und wie du dein heutiges Leistungsvermögen im Vergleich zu damals einschätzt.

Was die Leistungsdiagnostiken betrifft: es wird wahrscheinlich auch gute geben dafür eröffnet man dann natürlich keinen Thread in einem Forum. Aber nach den Erfahrungen, die hier ankommen, handelt es sich meistens um teure Kaffeesatzleserei.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Martin42 hat geschrieben:Da stellt sich doch die Frage: Bist Du wirklich reif für den Marathon? Da helfen auch kein Arzt und keine Leistungsdiagnostik. Was Dir fehlt, ist eine solide Trainingsbasis.
Hm, ich dachte eigentlich, dass meine Basis halbwegs ausreicht, weil ich seit Jahren - wenn auch keine Wettkämpfe - laufe. Sind denn 1350 km wirklich so wenig, um einen Marathon zu schaffen??? Das enttäuscht mich jetzt etwas. :frown:

Ich werde auf jedenfall den HM mal mitlaufen und vielleicht danach entscheiden. Mein Leistungsvermögen schätze ich bei 10km so um die 55 min. und den Halbmarathon so um die 2h ein. Habe heute 10 km TDL hinter mir, 5 km in 5:43 und 5 km in 6:00 min. Da war auf jeden Fall noch mehr drin. Habe heute sehr darauf geachtet, nicht zu schnell loszulaufen und mich absolut gut beim laufen zu fühlen. Hat auch geklappt. :)

Dass die Leistungsdiagnostik Humbuk und Kaffeesatzleserei ist, glaube ich nicht. Die Spiroergometrie ist doch eine anerkannte Methode.

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b4run hat geschrieben:Hm, ich dachte eigentlich, dass meine Basis halbwegs ausreicht, weil ich seit Jahren - wenn auch keine Wettkämpfe - laufe. Sind denn 1350 km wirklich so wenig, um einen Marathon zu schaffen??? Das enttäuscht mich jetzt etwas. :frown:
Das sind ungefähr 25 km in der Woche. Und nun willst du 42 am Stück laufen.
b4run hat geschrieben:Dass die Leistungsdiagnostik Humbuk und Kaffeesatzleserei ist, glaube ich nicht. Die Spiroergometrie ist doch eine anerkannte Methode.
Dann solltest du nach den Empfehlungen, die du bekommen hast, weitermachen.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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b4run hat geschrieben:Ich werde auf jedenfall den HM mal mitlaufen und vielleicht danach entscheiden. Mein Leistungsvermögen schätze ich bei 10km so um die 55 min. und den Halbmarathon so um die 2h ein. Habe heute 10 km TDL hinter mir, 5 km in 5:43 und 5 km in 6:00 min. Da war auf jeden Fall noch mehr drin. Habe heute sehr darauf geachtet, nicht zu schnell loszulaufen und mich absolut gut beim laufen zu fühlen. Hat auch geklappt. :)
Hallo,

mir scheint, Du hast Dich mit der Zielsetzung von 4 h für die Marathonpremiere etwas verrannt, den entsprechenden Hinweisen der Kolleginnen und Kollegen kann ich nur zustimmen! :nick:

Mit der selbst eingeschätzten Leistung, d.h 10 km in 55 min, könntest Du bei entsprechendem Training der langen Strecken mit dem Hochrechnungsfaktor 4,7 (+ Premierenmalus von 15 min) auf eine Zeit von ca. 4:35 h kommen, alles andere halte ich für utopisch. Dein heutiger "TDL" bestätigt diese Einschätzung leider ziemlich deutlich, denn für einen Marathon in 4 h müsstest Du die 42,195 km durchgehend in 5:40 mni/km laufen! :teufel: Wie bitte soll das gehen, wenn Du z.Zt. gerade 5 km knapp über diesem Tempo schafftst? :confused:

Wenn Du die Premiere mit Anstand bewältigen möchtest, wird es nach 4 Wochen Training im zu anspruchsvollen Plan höchste Zeit, die Zielsetzung und den Trainingsplan auf ein realistisches Ziel anzupassen. Auf dem Weg zur Einsicht und zum anschließenden ersten Marathon wünsche ich Dir alles Gute! :zwinker2:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Na ja, die Zielsetzung war ja eigentlich nicht so sehr, den M in 4 Stunden zu bewältigen, sonder ihn zu SCHAFFEN (wenn es geht unter 5 Stunden) und einen Plan zu finden, der meinem aktuellen Leistungsvermögen entspricht. Aber ich nehme euren Rat gerne an und werde jetzt umstellen auf Zielzeit 4:30. :winken:

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b4run hat geschrieben:Na ja, die Zielsetzung war ja eigentlich nicht so sehr, den M in 4 Stunden zu bewältigen, sonder ihn zu SCHAFFEN (wenn es geht unter 5 Stunden) und einen Plan zu finden, der meinem aktuellen Leistungsvermögen entspricht. Aber ich nehme euren Rat gerne an und werde jetzt umstellen auf Zielzeit 4:30. :winken:
Den ersten Marathon sollte man immer auf "Ankommen" laufen, d.h. gemütlich und nicht hetzen lassen. Dann kann man beim 2. Marathon seeehr einfach neue PB laufen :nick:
Deine 1350 Jahres-km sind eine Grundlage - aber für Langstreckenlaufen viiiiieeel zu wenig. Ich empfehle dir auch, harte Tempo- oder Intervalleinheiten nur 1x anstatt 2x pro Woche, dafür aber die langen Läufe kontinuierlich auszubauen und auch alle übrigen Einheiten zu verlängern. Ich laufe z.b. 3 x +/- 14 km und 1x 20-30 km pro Woche, das ergibt 60-70 km pro Woche. Mit dem komme ich prima über die Marathondistanz. (man rechen: das ergibt gut 3'000 km/Jahr)

Und last but not least: ein Trainingsplan ist ein Leitfaden, den darf man ruhig auf seine persönlichen Bedürfnisse anpassen.

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So, nun wollte ich doch mal ein kleines Feedback von meinem ersten Marathon in Frankfurt geben :-) Ja, ich bin ihn gelaufen und habe ihn GESCHAFFT!!! Ohne Qual und Schande in 4:40h.

Nachdem ich meinen Trainingsplan auf 4:30 h umgestellt hatte, lief mein Training gut. Auch wenn ich durch eine Prellung am Fuß nochmals für mind. 1 Woche ausgefallen bin, habe ich im großen und ganzen gut trainieren können. Ich habe mich vorher so verrückt machen lassen. Mein Fazit: Man sollte versuchen, mehr in sich selbst hineinzuhören. Mit meinen Jahres-km von ca. 1350 vor der Marathonvorbereitung und den insgesamt 6 langen Läufen, davon 2x29 km und 1x 31 km bin ich absolut super gefahren. Zumindest für mein Marathonziel: ankommen. Der Marathon selbst lief traumhaft. Ich bin gleichmäßig mit einem Schnitt von 6min40 und einer HF von 78% gelaufen. Schneller hätte ich gekonnt, habe mich aber nicht getraut aus Angst, ich breche in der zweiten Hälfte ein. Ich hatte aber keinerlei Probleme, kein Mann mit dem Hammer, kein Gedanke ans Aufgeben...ich hatte einfach nur Spaß. Ich bin so glücklich, immer noch. Den nächsten Marathon kann ich dann etwas schneller angehen, ich weiß ja jetzt, dass ich es kann.

Danke euch allen für die Tipps und Ratschläge.

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Trailbunny hat geschrieben:Den ersten Marathon sollte man immer auf "Ankommen" laufen, d.h. gemütlich und nicht hetzen lassen. Dann kann man beim 2. Marathon seeehr einfach neue PB laufen :nick:
Wieso sollte man das? Wenn ich gemütlich und nicht-hetzend laufen will, dann brauche ich doch keinen Wettkampf, oder?
Deine 1350 Jahres-km sind eine Grundlage - aber für Langstreckenlaufen viiiiieeel zu wenig.
kommt drauf an, wie lange der Trainingsplan geht - wenn's nur 3 Monate sind, dann mag das durchaus stimmen, aber die Daniels-Trainingspläne sind z. B. auf 24 Wochen aufgebaut, da macht man 6 Wochen nur Ausdauer, da kann man seine Umfänge schon so steigern, daß man die späteren schnelleren Abschnitte auch gut schafft
Ich laufe z.b. 3 x +/- 14 km und 1x 20-30 km pro Woche, das ergibt 60-70 km pro Woche. Mit dem komme ich prima über die Marathondistanz. (man rechen: das ergibt gut 3'000 km/Jahr)
60 - 70 km/Laufwoche würde ich auch als Minimum-Grundlage für einen vernünftigen Marathon ansehen
Und last but not least: ein Trainingsplan ist ein Leitfaden, den darf man ruhig auf seine persönlichen Bedürfnisse anpassen.
Aber nur wenn man weiß was man macht - ein TP ist ja nach einem bestimmten Schema aufgebaut (kurz/schnell, mittel/zügig, lang/langsam, Vorbereitungs-Wettkämpfe, Training des Marathon-Tempos, Erholungswoche nach jeweils 2/3/4 Wochen, eine oder zwei Tapering-Wochen, etc.) und wenn man dann (z. B.) den TDL (öfter) durch einen GA1-Lauf ersetzt und dafür den 35er auf 20 verkürzt weil man grad nicht so gut drauf ist kann man sich die Geschichte mit dem Plan auch sparen (der Plan-Ersteller hat sich ja (oder sollte sich zumindest) was dabei gedacht als er den Plan so und nicht anders gemacht hat)...
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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b4run hat geschrieben:So, nun wollte ich doch mal ein kleines Feedback von meinem ersten Marathon in Frankfurt geben :-) Ja, ich bin ihn gelaufen und habe ihn GESCHAFFT!!! Ohne Qual und Schande in 4:40h.

Nachdem ich meinen Trainingsplan auf 4:30 h umgestellt hatte, lief mein Training gut.

Danke euch allen für die Tipps und Ratschläge.
Hallo b4run,

Glückwunsch zur rechtzeitigen Einsicht, zur erfolgreichen Premiere und willkommen im Club! :daumen:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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schneapfla hat geschrieben:Wieso sollte man das? Wenn ich gemütlich und nicht-hetzend laufen will, dann brauche ich doch keinen Wettkampf, oder?
Also für mich gibt es da noch massenhaft Gründe:
- hübsche Strecke auf die ich vielleicht nicht von selbst gekommen wäre
- muss die Strecke nicht suchen, da ausgeschildert
- werde unterwegs verpflegt
- werde unterwegs angefeuert
- treffe unterwegs nette Leute an (aber manchmal auch doofe)
- die Nervosität vor dem Start
- die Genugtuung im Ziel
etc. etc.
schneapfla hat geschrieben:Aber nur wenn man weiß was man macht - ein TP ist ja nach einem bestimmten Schema aufgebaut (kurz/schnell, mittel/zügig, lang/langsam, Vorbereitungs-Wettkämpfe, Training des Marathon-Tempos, Erholungswoche nach jeweils 2/3/4 Wochen, eine oder zwei Tapering-Wochen, etc.) und wenn man dann (z. B.) den TDL (öfter) durch einen GA1-Lauf ersetzt und dafür den 35er auf 20 verkürzt weil man grad nicht so gut drauf ist kann man sich die Geschichte mit dem Plan auch sparen (der Plan-Ersteller hat sich ja (oder sollte sich zumindest) was dabei gedacht als er den Plan so und nicht anders gemacht hat)...
Sicher ist eine Grundkenntnis der Trainingslehre hilfreich. Ich meinte nicht, man solle den ganzen Trainingsplan umschreiben, sondern das ganze etwas gelassener angehen. Mararthon-TP umfassen i.d.R. 12 Wochen oder mehr. In dieser Zeit kommt IMMER etwas dazwischen: Krankheit, Unfall, Arbeit, Familie, andere Verpflichtungen. Da bringt es nichs, wenn man sich total unter Druck setzt, nur weil ein oder zweimal eine Einheit bachab geht.

Grüsschen
Trailbunny

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Trailbunny hat geschrieben: - die Nervosität vor dem Start
- die Genugtuung im Ziel
Aber wegen was will man nervös sein oder sich freuen können, wenn man ohne Ambitionen läuft, und letztendlich mit einer Zeit ins Ziel kommt, die ausbaufähig wäre?
Ich würde mich nur ärgern wenn ich nicht völlig geschafft ins Ziel komme, dafür ist mMn ein WK auch da, dass man an seine individuelle Grenze gelangt.

Dir jedenfalls b4run herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Debüt :daumen:


Grüße

Ausprobieren

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Chocoloco hat geschrieben:Aber wegen was will man nervös sein oder sich freuen können, wenn man ohne Ambitionen läuft, und letztendlich mit einer Zeit ins Ziel kommt, die ausbaufähig wäre?

Grüße
Hallo Chocoloco,

weil es einfach ein faszinierendes Erlebnis ist, wenn Du z.B. mit 42.000 Verrückten auf der Straße des 17. Juni stehst und auf den Start in Richtung Siegessäule wartest bzw. nach der klassischen Runde durch das Brandenburger Tor läufst und 300 m weiter das Ziel erreicht hast. :daumen:

Dabei muss es gar nicht die große Nummer in Berlin sein, das Kribbeln vor dem Start und die Genugtuung nach dem Erreichen des Ziels gibt es auch bei den kleineren Verantaltungen. Das gilt für Stadtmarathons genauso, wie für Landschaftsläufe. Das nebenstehende Bild stammt von einem kleinen Marathon in Bissendorf im Osnabrücker Land, der herrliche Geschmack des Weizens - direkt nach dem Zieleinlauf - ist kaum zu beschreiben! :zwinker2: Und wenn ich erst an den Zieleinlauf letztes Jahr in Schmiedefeld denke, freue ich mich jetzt schon auf den 12. Mai 2012.

:party: :party: :party: :party: :party: :party:

Also, probier es aus denn wenn Du das selbst mal erlebt hast weißt Du auch, wovon Trailbunny spricht. :zwinker4:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Rumlaeufer hat geschrieben:Hallo Chocoloco,

weil es einfach ein faszinierendes Erlebnis ist, wenn Du z.B. mit 42.000 Verrückten auf der Straße des 17. Juni stehst und auf den Start in Richtung Siegessäule wartest bzw. nach der klassischen Runde durch das Brandenburger Tor läufst und 300 m weiter das Ziel erreicht hast. :daumen:

Dabei muss es gar nicht die große Nummer in Berlin sein, das Kribbeln vor dem Start und die Genugtuung nach dem Erreichen des Ziels gibt es auch bei den kleineren Verantaltungen. Das gilt für Stadtmarathons genauso, wie für Landschaftsläufe. Das nebenstehende Bild stammt von einem kleinen Marathon in Bissendorf im Osnabrücker Land, der herrliche Geschmack des Weizens - direkt nach dem Zieleinlauf - ist kaum zu beschreiben! :zwinker2: Und wenn ich erst an den Zieleinlauf letztes Jahr in Schmiedefeld denke, freue ich mich jetzt schon auf den 12. Mai 2012.

:party: :party: :party: :party: :party: :party:

Also, probier es aus denn wenn Du das selbst mal erlebt hast weißt Du auch, wovon Trailbunny spricht. :zwinker4:
So ein großes Laufevent habe ich noch nicht erlebt, und du hast recht, eigentlich darf ich da darüber nicht urteilen ;)
Trotzdem denke ich (bzw. ich vermute), ich wäre unzufrieden bei einem WK für den ich ja auch wochenlang/monatelang trainiert habe, nicht alles gegeben zu haben. Es mal ein wenig ruhiger anzugehen kann ich auch gratis im Training.

Grüße

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Chocoloco hat geschrieben:Trotzdem denke ich (bzw. ich vermute), ich wäre unzufrieden bei einem WK für den ich ja auch wochenlang/monatelang trainiert habe, nicht alles gegeben zu haben. Es mal ein wenig ruhiger anzugehen kann ich auch gratis im Training.

Grüße
Hallo,

also ich habe das bisher immer unterteilt: Wettkämpfe, auf die ich gezielt hin trainiert habe, die ich dann auch voll Power gelaufen bin und andererseits aber auch Veranstaltungen, bei denen ich nur "zum Genuss" mitgelaufen bin, auf die ich mich aber nicht besonders vorbereitet habe.
Auch letztere "Genusswettkämpfe" machen mir immer noch viel mehr Spass als ein ruhig angegangenes Training. Nur bei Veranstaltungen hat man das Umfeld, die Zuschauer, die hoffentlich gute Organisation und und und.
Oder auch die drei, die ich gelaufen bin, um Bekannte bei ihrem ersten Marathon zu unterstützen, waren großartig.

Ich denke, die Mischung machts.

Gruß
Martin

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Chocoloco hat geschrieben:So ein großes Laufevent habe ich noch nicht erlebt, und du hast recht, eigentlich darf ich da darüber nicht urteilen ;)

Grüße
Hallo Cocoloco,

mir geht es nicht darum, dass Du nicht darüber urteilen darfst, sondern um die von Trailbunny beschriebene Nervosität vor dem Start bzw. die Genugtuung im Ziel als wesentliche Reize für die Teilnahme an einem Wettkampf. Das sind ganz einfach Gefühle, die man - rein theoretisch - kaum nachempfinden kann. Die beschriebene Situation muss man selbst mal erlebt haben um zu verstehen, wovon die ganzen Verrückten überhaupt sprechen. :zwinker2:

Also, trau Dich und probier es aus! Vielleicht hast Du ja Glück und bist danach genauso infiziert wie ich nach meiner Marathonpremiere im April'06 in Hamburg! :zwinker4:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Trailbunny hat geschrieben:Also für mich gibt es da noch massenhaft Gründe:
- hübsche Strecke auf die ich vielleicht nicht von selbst gekommen wäre
- muss die Strecke nicht suchen, da ausgeschildert
- werde unterwegs verpflegt
- werde unterwegs angefeuert
- treffe unterwegs nette Leute an (aber manchmal auch doofe)
- die Nervosität vor dem Start
- die Genugtuung im Ziel
etc. etc.
hm, na ja gut, da sind wir wohl verschienden Lauf-Typen
-für länger unbekannte Strecken würde ich wohl eher meine GPS-Uhr hernehmen
-Futter kann ich hinterlegen oder mitnehmen
-anfeuern wenn ich eh' nicht schnell unterwegs bin?
-dito
-dito

Aber jeder nach seiner Façon! :D
Da bringt es nichs, wenn man sich total unter Druck setzt, nur weil ein oder zweimal eine Einheit bachab geht.
Da stimme ich Dir vollkommen zu - einen Trainingsplan 1:1 umzusezten dürfte selten gelingen, irgendwas kommt irgendwann immer dazwischen.

Ansonsten bin ich da schon bei Cocoloco (auch wenn ich schon größere Laufveranstaltungen mitgemacht habe).
Grüße

schneapfla

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Snail Pace hat geschrieben:Hallo,

also ich habe das bisher immer unterteilt: Wettkämpfe, auf die ich gezielt hin trainiert habe, die ich dann auch voll Power gelaufen bin und andererseits aber auch Veranstaltungen, bei denen ich nur "zum Genuss" mitgelaufen bin, auf die ich mich aber nicht besonders vorbereitet habe.
Auch letztere "Genusswettkämpfe" machen mir immer noch viel mehr Spass als ein ruhig angegangenes Training. Nur bei Veranstaltungen hat man das Umfeld, die Zuschauer, die hoffentlich gute Organisation und und und.
Oder auch die drei, die ich gelaufen bin, um Bekannte bei ihrem ersten Marathon zu unterstützen, waren großartig.

Ich denke, die Mischung machts.

Gruß
Martin
Gut, das kann ich schon eher verstehen ;) Ich persönlich hätte aber gar nicht das Geld, bzw. in meiner Gegend ist auch nicht gerade ein Überschuss an Wks vorhanden, um "spaßeshalber" zu laufen.
Rumlaeufer hat geschrieben:Hallo Cocoloco,

mir geht es nicht darum, dass Du nicht darüber urteilen darfst, sondern um die von Trailbunny beschriebene Nervosität vor dem Start bzw. die Genugtuung im Ziel als wesentliche Reize für die Teilnahme an einem Wettkampf. Das sind ganz einfach Gefühle, die man - rein theoretisch - kaum nachempfinden kann. Die beschriebene Situation muss man selbst mal erlebt haben um zu verstehen, wovon die ganzen Verrückten überhaupt sprechen. :zwinker2:

Also, trau Dich und probier es aus! Vielleicht hast Du ja Glück und bist danach genauso infiziert wie ich nach meiner Marathonpremiere im April'06 in Hamburg! :zwinker4:
Ja, über Gefühle lässt sich ja schlecht streiten ;)
Bis zu meinem ersten Marathon möchte ich mir aber noch Zeit lassen, aber im April werde ich zumindest in Linz die Stimmung miterleben, auch wenn es nur über die halbe Distanz gehen wird.


Grüße

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@Rumläufer: wenigstens einer, der mich versteht :küssen:

@Schneapfla und Chocoloco: versteht mich nicht falsch: die kurzen WK (10km, Hm) renne ich auch volle Kanne (und ich hasse es!) Bei den langen WK (M und drüber) sind ganz andere Qualitäten gefragt - da kommt es viel mehr auf die Einteilung und das mentale Durchhaltevermögen an. Und da ich mich im hinteren Feld befinde, ist es mir wirklich schnurzpiepegal, ob ich nach 7 oder 8 Stunden 5 Minuten früher oder später durch das Ziel laufe. Aber natürlich habe ich grosse Freude, wenn ich meine Vorjahreszeit toppe.

Aber zum Glück sind die Geschmäcker verschieden und zum Glück kann jeder seins ausleben :daumen:
Gesperrt

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