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Wie weitermachen

Wie weitermachen

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Hallo @ all,
brauche mal einen Rat von euch.
Ich ( 47 Jahre , 180cm , 75 Kg ) laufe jetzt seit einigen Monaten, habe mit 3x zwei Minuten Laufen, zwei Minuten gehen angefangen und bin jetzt bei 10 - 20 Km angelangt die ich recht locker aber langsam durchlaufen kann. Jetzt möchte ich mit einem Trainingsplan anfangen , habe aber keine Idee auf was ich Trainieren soll :confused: Ich möchte eigentlich erst einmal etwas schneller werden ,bin mir aber nicht sicher was für ein Trainingsplan ich nehmen sollte, erst einmal auf 10 Km schneller werden :gruebel: oder doch gleich Halbmarathon unter 2Stunden :haeh: denn das lange Laufen macht mir mehr Spaß :nick:
Hat einer eine Idee :idee2: wie ich weiter machen sollte?
LG
Stephan
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Wenn Du gerne lange Strecken läufst dann würd ich den HM vorschlagen. Irgendwo in der Mitte des Trainingsplanes gibts da sowieso meist einen 10er Wettkampf.

Dann hast Du gleich beides gemacht

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bin mir halt nur nicht sicher ob ein Training für Halbmarathon für mich als "Anfänger" schon ok ist.
Obwohl ich mich wie gesagt auf den Langen Strecken wohler fühle als auf kurzen Läufen.
LG
Stephan
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hi stephan,

wenn ich das so lese mache ich mir gerade mehr gedanken darüber ob du überhaupt in den genuß von einen hm wk. kommen wirst.... :confused:

denn mir sträuben sich irgendwie schon wieder die nackenhaare, wenn ich da was von newbie und seit paar monaten laufen lese in verbindung mit, ich bin nun bei 10-20km laufen am stück angelangt und mir dann noch deine km anzahl die du bisher im august gelaufen bist anschaue.

ich befürchte das geht nach hinten los, wenn du nun auch noch tempo reinbringst.
es mag alles gut gehen, aber irgendwie schnallen es hier die wenigsten "newbies" das ein körper ZEIT braucht , die man gerne in JAHREN ausdrücken darf, bevor der körper wirklich von null auf wk. soweit ist und es auch mitmacht, gerade wenn man keine 20 jahre, leider, mehr ist.

wie gesagt, es kann bei dir alles gutgehen, es mag übertrieben von mir sein.
aber die vernunft die ist nun nicht gerade bei dir, was du deinen halbstarren und passiven bewegungsapparat da gerade zumutest.

irgendwie ist es da wahrscheinlich das du dir da was einfängst, was deine laufambitionen dann wohl in form von überlastung wo auch immer und wie auch immer es dann beendet.

mache lieber weniger km. bringe dann da mal ein fahrtspiel ein, mache auch eine alternativsportart, höre auf dein körper und die sog. "zipperleins" und lasse dir zeit.

mache es richtig und bleibe so dem laufen auch über jahre mit spaß verbunden. :daumen:

oder hab glück mit dem wie du es gerade machst.

ich wünsche dir nicht das es klassisch abläuft und du dann bald wieder weg bist vom "läuferfenster". :frown:

lg.
chris
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na dann wollen wir mal....:D

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Hi Christoph,
christoph70 hat geschrieben:hi stephan,
wenn ich das so lese mache ich mir gerade mehr gedanken darüber ob du überhaupt in den genuß von einen hm wk. kommen wirst....
denn mir sträuben sich irgendwie schon wieder die nackenhaare, wenn ich da was von newbie und seit paar monaten laufen lese in verbindung mit, ich bin nun bei 10-20km laufen am stück angelangt und mir dann noch deine km anzahl die du bisher im august gelaufen bist anschaue

lg.
chris
deshalb fragte ich ja hier nach
Es war halt recht einfach so weit zu laufen , aber ob es auch ok ist weiß ich eben nicht :confused:
Es macht mir aber auch zurzeit keine Probleme diese Strecken zu laufen und es zwickt auch nirgends.
Also danke für deinen Rat ,sollte ich also besser bei max 10Km am Stück bleiben ?
LG
Stephan
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Ich bin auch der Meinung, dass Du es langsamer angehen lassen solltest. Du bist mit 3x zwei Minuten Laufen, zwei Minuten gehen angefangen und bist jetzt bei 10 - 20 Km angelangt .
Wie Christoph bereits gesagt hat, braucht der Körper Zeit um sich auf die höhere Belastung einzustellen.
Fang erstmal mit den 10 KM an, der Halbmarathon läuft nicht weg und der erste muß ja auch nicht unter 2 Stunden sein. Setz Dich zeitlich nicht unter Druck. :daumen:
Schöne Grüße
Tobias:hallo:

http://www.rolandlaeufer.de

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Hallo Stephan,

du kannst laufen, aber du weißt nicht was du laufen sollst. Du schreibst von 10 km oder Halbmarathon, sprichst aber nicht klar aus, ob du einen entsprechenden Wettkampf/Volkslauf anpeilen willst oder nur die Größenordnung der Distanz ganz für dich alleine. Das mag scheinbar egal sein, ist es aber nicht wirklich. Wenn man "so ganz alleine, nur für sich, seinen Stiefel läuft", dann spielt der Ehrgeiz keine große Rolle. Da nehme ich Bezug auf jene vielen Jahre, in denen ich Läufer war, aber nie an einem Wettkampf teilnahm. Ich hätte in jener Zeit auch nicht gewusst, wozu das gut sein soll. In dieser Zeit lief ich auch 3 bis 5mal pro Woche und machte mir keinerlei Gedanken darüber wie lange oder wie weit. Dafür gab es eine ganz natürliche Regelung: Die Müdigkeit. Mehr als 10 km hätte ich jedoch in den ersten Jahren nicht laufen wollen (können?). Später wurde die Strecke automatisch immer länger. Wenn ich aber mal 2 Stunden gelaufen war, dann brauchte ich schon auch eine entsprechende Erholungspause.

Also: Wenn du nicht zielgerichtet auf eine bestimmte Veranstaltung hin trainieren möchtest, dann solltest du einfach nach innen horchen und bei Müdigkeit nicht laufen und vielleicht ein paar weitere Monate auf Strecken über 15 km verzichten.

Wenn dein Sinn aber auf einen Volkslauf gerichtet ist, was wirklich einen Heidenspaß machen kann, laufen in einer Menge von lauter ähnlich Laufverrückten, dann sieht die Sache anders aus. Dann wirst du dir ein Ziel setzen und dein Ehrgeiz wird dafür sorgen, dass du hart genug trainierst, um dieses Ziel auch zu erreichen. In so einer Situation ist man (-n) eher geneigt Warnsignale, wie Müdigkeit und Zwicken in der Orthopädie, zu überhören oder besser: zu überspüren. Du solltest dich fürs Erste auf einen 10er oder auch weniger beschränken.

Angenommen du tust das, dann ergibt sich die Frage, welchen Trainingsplan du verfolgen solltest. Es gibt für Standard-Distanzen (5 km, 10 km) im Netz Trainingspläne mit verschiedenen Zielzeiten. Und es ist ein erheblicher Unterschied, ob ich einen Plan trainiere 10 km unter 60 min oder unter 50 min. Dazwischen liegen mehrere Welten, insbesondere für einen der noch nicht so lange läuft. Du müsstest erst einmal herausfinden, was für dich ein erreichbares Ziel wäre. Zu diesem Zwecke läufst du die betreffende Strecke - also z.B. die 10 km - und nimmst die Zeit als Entscheidungskriterium. Schaffst du die 10 km in 65 bis 70 min, dann wäre ein Plan Sub60min für dich der richtige. Schaffst du schon jetzt die Strecke annähernd in einer Stunde, dann solltest du 55 min anpeilen und so weiter.

Die Konzentration auf die kürzere Strecke hat mehrere Vorteile für dich:
  1. Keine Überforderung durch zu lange Strecken, so kurz nach Beginn deiner Laufaktivitäten. Dem Körper bleibt Zeit sich anzupassen.
  2. Ein 10er ist leichter und rascher trainierbar, du wirst bald wissen, ob dir Volksläufe/Wettkämpfe überhaupt was geben.
  3. Das Training für kürzere Distanzen ist immer die beste Vorbereitung, um später längere Läufe, bzw. längere Distanzen in Wettkämpfen zu absolvieren.
Ich wünsche dir für deine Läufe viel Spaß, Gesundheit und Erfolg :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo Udo
U_d_o hat geschrieben: du kannst laufen
jawohl :nick:

U_d_o hat geschrieben: aber du weißt nicht was du laufen sollst.
genau :nick:

U_d_o hat geschrieben: Du schreibst von 10 km oder Halbmarathon, sprichst aber nicht klar aus, ob du einen entsprechenden Wettkampf/Volkslauf anpeilen willst oder nur die Größenordnung der Distanz ganz für dich alleine. Das mag scheinbar egal sein, ist es aber nicht wirklich. Wenn man "so ganz alleine, nur für sich, seinen Stiefel läuft", dann spielt der Ehrgeiz keine große Rolle.
zurzeit fühle ich mich noch zu langsam für einen Wettkampf ( für die 10 Km brauche ich 57:18 Minuten , die 21,5 Km laufe ich mit 6:22min/Km ) möchte aber in absehbarer Zeit das feeling eines Volkslauf erleben.

U_d_o hat geschrieben:Also: Wenn du nicht zielgerichtet auf eine bestimmte Veranstaltung hin trainieren möchtest, dann solltest du einfach nach innen horchen und bei Müdigkeit nicht laufen und vielleicht ein paar weitere Monate auf Strecken über 15 km verzichten.
wird mir wohl schwer fallen , wobei bis 15 Km finde ich auch gut. Plus ein-und-auslaufen? Ist dann ja auch eine schöne Stecke (außer bei Temperaturen über 25°)

U_d_o hat geschrieben:Ich wünsche dir für deine Läufe viel Spaß, Gesundheit und Erfolg :daumen:
Gruß Udo
Danke
LG
Stephan
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Stephan997 hat geschrieben:zurzeit fühle ich mich noch zu langsam für einen Wettkampf ( für die 10 Km brauche ich 57:18 Minuten , die 21,5 Km laufe ich mit 6:22min/Km ) möchte aber in absehbarer Zeit das feeling eines Volkslauf erleben.
Hallo Stephan,

ich schrieb nicht ohne Grund Wettkampf/Volkslauf. Viele schrecken vor dem Begriff "Wettkampf" zurück, weil er den Eindruck vermittelt man müsse mit jemandem um die Wette laufen, man müsse um Platzierungen kämpfen. Wenn das so wäre, dann könnten 95% aller Teilnehmer gleich zu Hause bleiben, weil sie nicht den Hauch einer Chance haben eine "gute" Platzierung zu erreichen. Und jeder von diesen Läufern und Läuferinnen weiß das. Stell dir vor: Die treten trotzdem an. Und sie tun es nicht deshalb, weil es ansonsten keinerlei Volksläufe/Wettkämpfe gäbe (mit nur 5% der Teilnehmer könnte man schon aus finanziellen Gründen keinen Lauf veranstalten). Also warum tun die das? Warum treten Männer dort an, die wissen dass sie deutlich länger als eine Stunde über 10 km laufen werden? Warum halten die sich nicht für zu langsam? Worum kämpfen die? Und wenn sie nicht um irgendwas kämpfen, aus welchem Grund nehmen sie dann teil?

Es gibt auf diese Fragen vielfältige Antworten. Aus meinem Läuferherzen beantworte ich diese Fragen so: Manchmal kämpfe ich hart, für meine Verhältnisse brutal. Aber nicht gegen irgendeinen meiner Mitläufer, sondern gegen die mir gezogene Grenze. Die will ich überwinden. Oder ich versuche einfach das Ziel, das ich mir in der Vorbereitung gesetzt habe zu erreichen. Dann und wann laufe ich aber auch ohne jede Ambition, nur um dabei zu sein. Dann geht es mir darum die Faszination Laufen, den Spaß unterwegs zu erleben. Ein schönes Lauferlebnis einzufahren. Nur selten hatte ich eine Chance in einem "Wettkampf" vorne dabei zu sein und ich versichere dir: Das war auch nie mein Beweggrund.

Ich weiß nicht, warum du das Gefühl hast für einen Volkslauf zu langsam zu sein. Noch weniger, woran du diese Aussage fest machst. Denn objektiv betrachtet sind z.B. ca. 39.990 Teilnehmer von 40.000 am Berlin Marathon zu langsam und könnten daheim bleiben. Subjektiv hat aber jeder der zu langsamen 39.990 Teilnehmer ein ZIEL für das es sich lohnt die vielen Stunden zu leiden. Auch die Letzten, die mehr als 5 Stunden brauchen, wissen, warum sie unterwegs sind oder waren. Und da willst du mir sagen, du wärst mit gegenwärtig 57 min über 10 km zu langsam für einen Volkslauf? Und das mit 47 Jahren und nachdem zu erst ein paar Monate läufst?

Ich verstehe und akzeptiere sofort, wenn mir jemand sagt: Ich habe keine Lust in einem Volkslauf anzutreten. Das braucht er noch nicht einmal begründen, das ist nämlich ganz allein seine Sache. Wenn sich aber jemand mit deinen Voraussetzungen als zu langsam deklariert, dann kapiere ich das nicht. Egal wie schnell du jemals noch sein wirst und egal auf welcher Strecke: Du wirst immer andere Läufer vor dir haben. Du wirst also immer nur gegen dich selbst und wegen der Verwirklichung DEINER Ziele laufen, die vermutlich nur ganz wenige Menschen aus deiner Umgebung interessieren - vielleicht noch nicht einmal das.

Damit ich nicht missverstanden werde: Niemand MUSS einen Wettkampf laufen. Es gilt nicht mal, dass man (frau) wenigstens einmal einen Volkslauf absolviert haben sollte. Nichts dergleichen entspräche meiner Meinung. Man läuft einfach so, wie es einem gefällt. Und Läufer ist auch, wer ab und zu, "einfach so zum Spaß" ein paar Minuten im Stadtpark trabt. Was ich oben anführe bezieht sich nur auf Menschen, die sich tatsächlich mit der Absicht tragen an so einem "Wettkampf" teilnzunehmen.

Alles Gute - mit oder ohne Wettkampf.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Moin Udo,
Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte schon gerne bei einem "Wettkampf " laufen.
Ich habe nur keinen Plan was dort so abgeht , nicht das ich ins Ziel komme und alle warten nur noch auf mich , damit dann alles abgebaut werden kann.
Das wäre mir dann schon etwas peinlich. :peinlich: Ich dachte mir auch , dass ich in erster Linie gegen mich selbst laufen muss und eh niemanden überholen kann.
Es sei denn meine Trainingszeit ist doch nicht so schlecht, aber da habe ich keinen Vergleich und daher meinte ich, ich bin noch nicht soweit um an einem Volkslauf/Wettkampf mit zu machen.
LG
Stephan
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Wenn du wissen möchtest, wie deinen Trainingszeit einzuordnen ist, dann schau doch einfach in die Ergebnislisten der/s letzten Jahre/s. Mit 57min/10km bist du nicht letzter, aber auch nicht erster.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Meine Zeit bei meinen ersten Laufwettbewerb war auch nicht viel schneller. Aber damit bist Du lange nicht der letzte. Die letzten kamen eine halbe Stunde nach mir rein. Da brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. 60 Minuten für 10 KM laufen viele. :nick:
Schöne Grüße
Tobias:hallo:

http://www.rolandlaeufer.de

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Moin Stefan,

eigentlich hast Du Deine Frage schon selbst beantwortet: Du willst an einem Wettkampf teilnehmen. Eigentlich bist Du jetzt schon für einen 10er fit. Wenn Du Dich noch nicht traust, ins Geschehen einzugreifen, geh doch erstmal als Zuschauer hin, und zähl die Läufer, die länger als 57 min brauchen. Oder schließ Dich einem Lauftreff an, und trainiere mit denen. Dann wirst Du die richtige Einstellung zu einer Teilnahme bekommen. Einen HM würde ich mir für nächstes Jahr vornehmen.

Zum Beitrag von christoph70 hab ich mal gehört: "Man kann sich auch kaputt schonen." Auf der anderen Seite solltest Du gerade als Späteinsteiger (bin selbst einer) Dich ärztlich betreuen lassen. Lass Dir erstmal vom Hausarzt die sportlichen Aktivitäten freigeben. Und zumindest bei mir war der Körper durch jahrelange Passivität buchstäblich eingerostet. Ein begnadeter Physiotherapeut hat Gelenke wieder "mobilisiert", und Muskeln gelockert. So läuft es sich wesentlich schmerzfreier. Kann ich nur empfehlen.

Auch von mir alles gute
Gruß mottes :winken:

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Moin Stefan,

eigentlich hast Du Deine Frage schon selbst beantwortet: Du willst an einem Wettkampf teilnehmen. Eigentlich bist Du jetzt schon für einen 10er fit. Wenn Du Dich noch nicht traust, ins Geschehen einzugreifen, geh doch erstmal als Zuschauer hin, und zähl die Läufer, die länger als 57 min brauchen. Oder schließ Dich einem Lauftreff an, und trainiere mit denen. Dann wirst Du die richtige Einstellung zu einer Teilnahme bekommen. Einen HM würde ich mir für nächstes Jahr vornehmen.

Zum Beitrag von christoph70 hab ich mal gehört: "Man kann sich auch kaputt schonen." Auf der anderen Seite solltest Du gerade als Späteinsteiger (bin selbst einer) Dich ärztlich betreuen lassen. Lass Dir erstmal vom Hausarzt die sportlichen Aktivitäten freigeben. Und zumindest bei mir war der Körper durch jahrelange Passivität buchstäblich eingerostet. Ein begnadeter Physiotherapeut hat Gelenke wieder "mobilisiert", und Muskeln gelockert. So läuft es sich wesentlich schmerzfreier. Kann ich nur empfehlen.

Auch von mir alles gute
Gruß mottes :winken:

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Stephan997 hat geschrieben:Moin Udo,
Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte schon gerne bei einem "Wettkampf " laufen.
Ich habe nur keinen Plan was dort so abgeht , nicht das ich ins Ziel komme und alle warten nur noch auf mich , damit dann alles abgebaut werden kann.
Hallo Stephan,
die Angst hatte ich auch bei meinem ersten Wettkampf/Volkslauf. Und wenn du hier im Forum die Anfängerthreads durchschaust taucht das immer wieder auf.

Um dieser Angst aus dem Weg zu gehen, habe ich meinen ersten Volkslauf so ausgesucht.
1) 5km und 10km Wettkampf auf der gleichen Strecke, also 5er 1 Runde, 10er 2 Runden: Klarer Vorteil, da du auch noch unter den 10er Läufern einlaufen kannst und nicht auffällst.
Das dann 2 verschiedene Startnummern verwendet wurded, hat dem ganzen auch keinen Abbruch getan.
2) eine Charity Veranstaltung: so konnte ich immer noch sagen, ich habs ja wegen der Spende getan.

War aber gar nicht nötig, da auch bei einer Zeit von 6:06/km, und da bist du ja schon um einiges besser, immer noch genug hinter mir waren.

Ahja und ich laufe, da ich mein "Training" im Winter und Frühjahr nur mehr Veranstaltungen zum Spass. 10km mit meiner Tochter in der Wachau, sicher wieder mit Gehpausen, weil Töchterchen noch nicht durchlaufen will. Und dann noch 2 Massenveranstaltungen in Wien (ca. 16.000 Teilnehmer), da ist soundso nix mit Bestzeit laufen, weil einfahc zu viel los ist.

Also wenn du mal wo mitlaufen möchtest such dir einen 5er oder 10er, halt nicht unbedingt eine lokale Kleinveranstaltung, wo nur die Cracks starten. Den Tipps mit den Ergebnissen vom letzten Jahr hast du ja schon.

Aber du wirst sehen mit der 57min auf 10km bist du sicher nicht im letzten Drittel, und dann geht es ja im Wettkampf noch einmal schneller.

lg alex
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Danke für die vielen Tipps von allen :danke:
Auf die Idee mit den Ergebnislisten hätte ich auch selber kommen können :klatsch:
und da ich jetzt gesehen habe , dass ich wohl nicht als letzter durchs Ziel kommen werde brauche ich ja nur noch ein Volkslauf bei mir in der Nähe aussuchen und mich anmelden :daumen:
Trainieren werde ich dann erst einmal wie bisher , einmal schnell , einmal wechselndes Tempo , einmal lang , einmal langsam ganz lang, u.s.w.
LG
Stephan
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Stephan997 hat geschrieben:Danke für die vielen Tipps von allen :danke:
......brauche ich ja nur noch ein Volkslauf bei mir in der Nähe aussuchen und mich anmelden :daumen:
:hallo: kleines Update:
habe mich nun heute endlich zu meinem ersten Volkslauf angemeldet -> Lindenseelauf
kennt jemand diesen Lauf oder ist/war sogar dabei :confused:
sollte ich diese Woche noch etwas bei meinem Training beachten ? ( bringt wohl eh nichts mehr bis Samstag :peinlich: )
LG
Stephan
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Stephan997 hat geschrieben: :hallo: kleines Update:
habe mich nun heute endlich zu meinem ersten Volkslauf angemeldet -> Lindenseelauf
kennt jemand diesen Lauf oder ist/war sogar dabei :confused:
sollte ich diese Woche noch etwas bei meinem Training beachten ? ( bringt wohl eh nichts mehr bis Samstag :peinlich: )
Ich kenne den Lauf nicht, er sieht aber super aus. Wenn Du die 10km in 55min läufst, bist Du zwar weiter hinten, es sind aber auch noch genug hinter Dir und Du hast keinesfalls das Gefühl, alleine zu laufen.

Wenn Du ein Zieltempo hast und magst, kannst Du das morgen noch einmal einüben, vielleicht 3-4x1000m mit ausreichend langen Pausen nach Gefühl. Es ist aber auch nicht wichtig.

Viel Spaß!

Carsten

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Hallo Stephan,

ich habe, wie Du in meiner Signatur erkennen kannst, vor einigen Monaten mit Wettkampflaufen begonnen, nachdem ich im vorigen Jahr als absoluter Nichtsportler im Alter von damals 48 Jahren mit 20 kg Übergewicht mit dem Laufen begonnen habe, aber über den Winter leider wieder aufgehört habe. Im Frühjahr habe ich sporadisch wieder begonnen, zu laufen und Ende Mai habe ich mit einem 5 km-Wk begonnen (auf Initiative meines Arbeitgebers, wegen einer Firmenmannschaft), was mir auch großen Spaß gemacht hat, obwohl ich bei 85% der Teilnehmer angekommen bin. Danach bin ich weitere 5 km-WK gelaufen und habe mich da bis ins Mittelfeld vorgekämpft. Mittlerweile habe ich nur noch 6-8 kg zuviel und seit Ende August laufe ich die 10 km-Distanz, weil ich da ohnehin hinwollte und ich vorher bei einem Testlauf um 55 min. gelaufen bin. Bei meinem ersten 10er habe ich dann doch fast 58 min. gebraucht, weil ich keine Erfahrungen mit der Wettkampfeinteilung auf der Distanz hatte und vorsichtig angegangen bin, um mich nicht über mehr als 5 km ins Ziel schleppen zu müssen. Ich habe es nicht bereut, relativ früh auf die längere Strecke gewechselt zu sein, klar, meine Platzierungen sind jetzt wieder weiter hinten, aber ich habe jetzt die größere Auswahl an Läufen und laufe nicht mehr im Rahmenprogramm, sondern meistens im Hauptlauf. Ich bin immer noch in der hinteren Hälfte, aber ich hätte nie für möglich gehalten, was mein Körper, der 48 Jahre lang untrainiert war, plötzlich alles leisten kann. Das treibt mich an. Meinen Körper leistungsfähiger zu machen, ohne daß ich jemals eine Chance hätte, in meinem Alter in einem Volkslauf nach vorn zu kommen.

Du hast Dich ja für Deinen Lauf angemeldet. Genieße es, die Atmosphäre, das Erlebnis, in einem großen Feld zu laufen und in der zweiten Hälfte, wenn sich das Feld sortiert hat, mit gleichwertigen Konkurrenten Kräfte zu messen und zu schauen, was noch geht. Und mit dem Adrenalinspiegel des Wettkampfs neue Fähigkeiten bei Dir zu entdecken. Laß das mal auf Dich wirken und dann schreib mal, wie Du es erlebt hast.

Gruß, Ralf.
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

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Hallo Carsten, hallo Ralf,

ja die 55 Minuten will ich auf keinen Fall überschreiten, ( im Training habe ich die 10km in unter 5:25/min geschafft :zwinker2: ) ist bei mir aber von der Tagesform abhängig. Werde also Dienstag noch mal 3-4 x1000m in 5:20 /min laufen und dann vielleicht am Donnerstag einen langsamen 10km in 6:20Min ?
Ich bin schon auf die Atmosphäre vor/während und nach dem Lauf gespannt.
Hoffe nur,dass die Strecke durch den Wald gut gekennzeichnet ist und ich nicht falsch abbiege :hihi:
Na ja, wird auf jeden Fall eine PB im Wettkampf werden.
LG
Stephan
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Mach das so!
Fürs Verlaufen bin eher ich zuständig, aber selbst mir gelingt das nur, wenn der vor mir außer Sichtweite ist, das Problem wirst Du nicht haben ;)

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CarstenS hat geschrieben:Fürs Verlaufen bin eher ich zuständig, aber selbst mir gelingt das nur, wenn der vor mir außer Sichtweite ist, das Problem wirst Du nicht haben ;)
Du? Verlaufen? Kann doch gar nicht sein;)

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:schwitz2: Meinen ersten Wettkampf habe ich jetzt hinter mir :headbang:
und ich habe mich nicht verlaufen.
Ist alles gut gegangen , bin nach dem Abholen meiner Startnummer ziemlich nervös zum Startplatz gegangen und habe mich dann im hinteren Bereich der Startergruppe aufgestellt.
Nach kurzer Wartezeit kam dann auch der Startschuss und es passierte erst einmal nichts :ironie: , na ja stimmt nicht so ganz , vorne sind alle los gestürmt hinten wo ich stand hat es dann noch eine gefühlte Ewigkeit gedauert bis sich alle langsam in Bewegung setzten ( habe also am Start schon die ersten 30 Sekunden verloren :motz: ) Merke, beim nächsten Rennen weiter vorne aufstellen.
Jetzt ging mein erster Wettkampf also richtig los , erst mal schön ruhig los gelaufen und ja nicht zu schnell am Anfang . nach den ersten 500m konnte ich mich aber nicht mehr zurückhalten und habe überholt und so ging es die nächsten 9500m weiter :P , ich habe jeden Km einen Zahn zu gelegt und kann behaupten , dass mich niemand eingeholt hat und ich jede menge Läufer einkassiert habe :nick: So macht das Laufen wirklich Spaß. Am Ende ist es eine selbst-gestoppte Fr 51:58 Min geworden. Das offizielle Ergebnis mit Zeit und Platz habe ich noch nicht , aber die Zeit sollte etwas besser sein weil nicht sofort nach Zieldurchlauf an meinen Forerunner gedacht habe.
Ach ja einen25€ Gutschein für neue Laufschuhe habe ich bei der Tombola auch noch gewonnen :D
LG
Stephan
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:hallo: kleines Update:

Bin heute den Hockenheimring-Lauf gelaufen, selbst gestoppte FR 50:52 min. (Wann kommen die offiziellen Zeiten ins Netz ?)
Habe mich dieses mal am Start etwas weiter vorne angestellt und konnte dadurch auch schnellen los laufen :daumen: und hat mir auch bei meinem zweiten Volkslauf wieder Spaß gemacht.
Doch wie soll ich jetzt weiter machen?
Mein nächster Lauf ist in zwei Wochen und geht über 15Km (Lindenseelauf #2) sollte eigentlich auch kein Problem werden , im Training bin ich 20km und mehr schon einige male gelaufen.
Nun würde ich mich gerne für den Frankfurter Halbmarathon am 11.03. anmelden und einen Halbmarathon Trainingsplan anfangen/ausprobieren.
Spricht da etwas dagegen, wäre ja noch 'ne weile hin bis zum Start im März ?
LG
Stephan
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Gesperrt

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