Beim Laufen im Urlaub kam mir die Idee, dass es doch mal schön wäre, einen Sammelthread für Urlaubslauferlebnisse zu haben.
Ich fange dann mal an:
Dieses Jahr war der Urlaub zweigeteilt. Eine Woche Skiathos. Trauminsel, sehr interessante Landung (wenn man Spannung mag), schöne Aussichten, tolle Wanderwege dank eines ausgewanderten Deutschens, der dort mit viel Liebe ein Wandernetz errrichtet hat. Läuferisch: Eine Katastrophe. Ich laufe im Urlaub auch mal gerne hügelige Strecken, weil mein Wohnort das halt nur in Randgebieten ermöglicht. Aber Laufen auf Skiathos geht so gut wie gar nicht. Es geht kaum 500m am Stück mal eben. Immer steil rauf oder runter. Und die Küstenstraße entlang ist auch mehr als wellig und wegen fehlender Bürgersteige nicht der Brüller. Bilanz der Woche: Fünf Kilometer gelaufen, dann beschlossen, den Rest auf das Wandern zu verlegen.
Dann kam das Kontrastprogramm. Urlaub Teil 2 in Kärnten, Klopeiner See. Bei der Ankunft ist es sehr warm und sonnig. Ein schöner Gegensatz zum verregneten Deutschland. Am Abend starte ich zu meiner ersten Laufrunde. Ich entdecke Hinweisschilder auf Wanderwege und laufe einfach los. Wird schon irgendwie werden. Es ist ziemlich schwül, wird aber spontan windig und nach einem km setzt ein warmer Platzregen ein. Herrlich!
Ich laufe und es platsch wie aus Kübeln. Jeder Schritt ist ein Genuss. Es geht ganz sanft rauf und runter (kaum spürbar) und trotz der Wetterlage ist eine schöne Gegend zu erahnen. Neben mir hält ein Auto und eine junge Frau fragt mich, ob sie mich bei dem scheußlichen Wetter irgendwo mit hinnehmen können. Bloß nicht!
Nach einer Woche Hitze in Griechenland und dort nicht laufen können ist das hier der pure Genuß. Es ist einer dieser Läufe, bei dem sich alles richtig anfühlt. Bei dem es einfach nur läuft. Bei dem man einfach nur noch dankbar ist, Läuferin zu sein. Bei dem man sich wünscht, der Lauf würde nie enden!
Da sich aber zum Regen ab und an auch ein Grollen plus entfernter Blitz einspielen, entschließe ich mich, dass der Lauf doch mal enden muss. Ich komme tropfnass, aber sauglücklich an der Ferienwohnung an und ahne, es könnte sich hier ein Laufparadies auftun. Die Ahnung ist zum Glück richtig. In vierzehn Tagen Urlaub darf ich von der Haustür aus die unterschiedlichsten Laufstrecken von lang bis kurz, von relativ flach bis anstrengend bergig (für meine Verhältnisse) unter die Füße nehmen. Mit schönen Ausblicken und tollen Wegen. Gleichzeitig kann der Rest der Familie am See sein zum Schwimmen, während man sich zum Laufen verabschiedet. Also für alle ein Gewinn.
So, nun würde ich mich auf weitere Urlaubslauferlebnisse freuen.
Trotzdem habe ich es geschafft 4 kg zuzulegen. 
All inclusive sei dank 
. Trotzdem, jetzt kann die Jungfrau 
Die Halde kann man auch auf Treppenstufen ersteigen und mit dem Brett wieder runter gleiten. In der Haard habe ich schon mal einen 10 k absolviert. Der Lauf in Flasheim war schon bergig.
