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Bäche durchqueren / Laufschuh-Eignung

Bäche durchqueren / Laufschuh-Eignung

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Hallo,

ich halte mich gerne etwas abseits von Zivilisation und befestigten Wegen auf und habe außerordentlich oft das Problem das mir kleine Bäche (ca. knietief, 5-10m breit) im Weg sind und eine Brücke nicht in Sicht.
Erst heute wieder habe ich irgendwann einen umgestürzten Baum gefunden der mich trocken auf die andere Seite gebracht hat.

Nun habe ich mir aber schon öfter gedacht dass es ein riesen Spass wäre einfach durchzulaufen, ansich kein Problem und ab 20°C Lufttemp. auch nicht unangenehm.
Heute habe ich das mal mit meinen Brooks Launch ausprobiert und es lief wirklich super, schon nach wenigen Sekunden bzw. Metern war die "gefühlte" Nässe/Schwere aus dem Laufschuh und ich konnte die folgenden km laufen wie in trockenen Schuhen.

Eine Frage habe ich aber noch: Schadet das den Laufschuhen? Wenn es die Lebensdauer von 2 auf 1,5 Jahre verkürzt wenn ich das mit jeden Schuh 1-2 mal pro Woche mache ist es mir Wurscht, wenn die Schuhe aber nach 12 Bachdurchquerungen auseinanderfallen würde es mich doch stören und meine Finanzen schwer belasten.

Hat also jemand Erfahrung damit oder weiß wie die Schuhe das aushalten? Bei starkem Regen werden sie schließlich auch durchnässt, und bleiben es dann sogar.

Natürlich halte ich die Schuhe und Innensohlen daheim nochmal kurz unter den Wasserhahn und lasse sie dann schnell und gut Belüftet trocknen.

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Wie du selber schon bemerkt hast, halten sie auch Regen aus. Ich denke das sollte denen nicht allzuviel ausmachen.

Ich hätte eher Bedenken Blasen zu kriegen wenn ich mit nassen Schuhen laufe.

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wenn es spass macht, wo soll dann das problem sein? außer du schwitzt im schuh, das ist natürlich nicht sehr förderlich für die lebensdauer :teufel:

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skampi76 hat geschrieben:Hallo,

ich halte mich gerne etwas abseits von Zivilisation und befestigten Wegen auf und habe außerordentlich oft das Problem das mir kleine Bäche (ca. knietief, 5-10m breit) im Weg sind und eine Brücke nicht in Sicht.
Da treiben sich in der Regel nur Rehe, Hirsche und Wildschweine rum. Gehörst Du zu einer der Gattungen? Aber ich denke mal nach der ersten Borelliose-Erkrankung wird sich diese für mich unverständliche Begeisterung spätestens legen.

Siegfried

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Siegfried hat geschrieben:... diese für mich unverständliche Begeisterung ...
Das geht mir auch so.
Alles, was ich nicht verstehe, ist scheiße und braucht kein Mensch.
Gruß bernann

10 km 0:45:33 / HM 1:39:05 / M 3:48:14 / U50 4:56 / BGL 6:53

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bernann hat geschrieben:Das geht mir auch so.
Alles, was ich nicht verstehe, ist scheiße und braucht kein Mensch.
Was ist eigentlich die letzte Zeit mit dir los? Midlife Crisis?

Ich hab nicht gesagt das das Scheisse ist - abseits von begehbaren Wegen und Pfaden hat einfach kein Läufer was verloren. Es gibt genug Wege auf denen man das ganze Jahr über auf keinen Menschen trifft - da muss man sich nicht noch durch die Hecken schlagen und das Wild in den letzten Rückzugsgebieten aufscheuchen.

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Natürlcih schadet das den Schuhen nicht, würde ich mal behaupten. Zumindest wird es die Lebensdauer wohl kaum signifikant verkürzen.
Ich würde aber auf jeden Fall drauf achten keine Schuhe mit Membrane anzuziehen, denn dann kriegst du das Wasser nicht mehr raus gelaufen.

Walter
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Überlebenstraining?

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skampi76 hat geschrieben:Hallo,

ich halte mich gerne etwas abseits von Zivilisation und befestigten Wegen auf und habe außerordentlich oft das Problem das mir kleine Bäche (ca. knietief, 5-10m breit) im Weg sind und eine Brücke nicht in Sicht.
Erst heute wieder habe ich irgendwann einen umgestürzten Baum gefunden der mich trocken auf die andere Seite gebracht hat............
Eine Frage habe ich aber noch: Schadet das den Laufschuhen? Wenn es die Lebensdauer von 2 auf 1,5 Jahre verkürzt wenn ich das mit jeden Schuh 1-2 mal pro Woche mache ist es mir Wurscht, wenn die Schuhe aber nach 12 Bachdurchquerungen auseinanderfallen würde es mich doch stören und meine Finanzen schwer belasten.

Hat also jemand Erfahrung damit oder weiß wie die Schuhe das aushalten? Bei starkem Regen werden sie schließlich auch durchnässt, und bleiben es dann sogar.

Natürlich halte ich die Schuhe und Innensohlen daheim nochmal kurz unter den Wasserhahn und lasse sie dann schnell und gut Belüftet trocknen.
Hallo,
natürlich halten die Schuhe das aus, allerdings solltest Du den Schuhen auch mal eine Ruhepause gönnen - damit sie richtig trocken werden. Durch die Belastungen beim Laufen zuzüglich der Nässe könnte das Gewebe bei häufigem Gebrauch wirklich Schaden nehmen
Bei den Größenangaben schwebt mir unsere Wupper im oberen Drittel, die Erft an seichten Stellen, die Itter und die Paar vor. Allerdings sind außer der Wupper die anderen Gewässer nicht so breit dafür gelegentlich tiefer.

Was zum Teufel treibt Dich auf so einen Trail?

Gruß Stefan
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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Waldkater hat geschrieben:
Was zum Teufel treibt Dich auf so einen Trail?

Gruß Stefan

Abenteuerlust ?!


Das ist dann übrigens kein Trail sondern off-road. Der Trend kommt. Gibt's in Frankreich schon deutlich ausgeprägter. Du bekommst ein Roadbook in dem Start, Ziel und ein paar Kontrollpunkte stehen und wie du von A nach B kommst ist deine Sache. Da kmmt einem dann schon mal öfter ein Bächlein in die Quere. Das hat, finde ich, wenig damit zu tun die armen Rehe aufzuscheuchen.

Walter
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Waldkater hat geschrieben:
Was zum Teufel treibt Dich auf so einen Trail?

Von einem "Trail" war nicht die Rede - ein Trail ist auch ein Weg, nur halt ein schmaler.

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Wenn Dir sowas Spass macht, würde dich vielleicht die Sportart Orientierungslaufinteressieren.

Wir haben das früher in der Schule öfters mal gemacht und mir hat das damals immer Spass gemacht. Allerdings war ich so ziemlich der einzige denn Ausdauersport war im allgemeinen nicht sehr populär in dem Alter :D

Dafür gibts übrigens sogar spezielle Schuhe, was ich bis jetzt auch nicht wusste

Ich........ach was solls!!

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Siegfried hat geschrieben:Von einem "Trail" war nicht die Rede - ein Trail ist auch ein Weg, nur halt ein schmaler.
An Siegfried und Walter,

natürlich meine ich, wie ihr schon anmerkt, vielen Dank ihr beiden, Strecke und wie Walter passend sagt off-road Strecke.

So etwas habe ich früher (vor mehr als 30 jahren auch mal gemacht).
Damals bei der BW und das bei jeder Witterung.

Schönen Abend noch,

Stefan
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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Fire hat geschrieben:Wenn Dir sowas Spass macht, würde dich vielleicht die Sportart Orientierungslaufinteressieren.

Wir haben das früher in der Schule öfters mal gemacht und mir hat das damals immer Spass gemacht. Allerdings war ich so ziemlich der einzige denn Ausdauersport war im allgemeinen nicht sehr populär in dem Alter :D

Dafür gibts übrigens sogar spezielle Schuhe, was ich bis jetzt auch nicht wusste
Gibts das überhaupt noch? Ich kann mich erinnern das früher mal Rheinhessen mit eine OL-Hochburg in Deutschland war. In den letzten Jahren ist das aber vollkommen eingeschlafen.

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viermaerker hat geschrieben:Abenteuerlust ?!


Das ist dann übrigens kein Trail sondern off-road. Der Trend kommt. Gibt's in Frankreich schon deutlich ausgeprägter. Du bekommst ein Roadbook in dem Start, Ziel und ein paar Kontrollpunkte stehen und wie du von A nach B kommst ist deine Sache. Da kmmt einem dann schon mal öfter ein Bächlein in die Quere. Das hat, finde ich, wenig damit zu tun die armen Rehe aufzuscheuchen.

Walter
Das ist kein Trend der kommt - das ist ein Trend der geht. In Frankreich wirds vielleicht mit dem Umweltschutz noch nicht ganz so ernst genommen wie hier. Die meisten OL-Wettkämpfe hier in Deutschland sind mittlerweile von der Bildfläche verschwunden. Wenn ich bei uns schon sehe was wir für Auflagen erfüllen müssen, da würde ich einen Orientierungslauf überhaupt nicht genehmigt bekommen.

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Beim Marathon in Füssen 2010 war die Strecke an mehreren Stellen überschwemmt, sodaß die Laufschuhe mehrmals völlig durchnässt wurden. Dieser schlürfende Ton, den dann jeder Schritt von sich gibt, ist gewöhnungsbedürftig, aber die Schuhe halten das genauso aus wie den Waschgang, den ihn dann und wann einem Paar Laufschuhe in der Waschmaschine verpasse.

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Siegfried hat geschrieben:Gibts das überhaupt noch? Ich kann mich erinnern das früher mal Rheinhessen mit eine OL-Hochburg in Deutschland war. In den letzten Jahren ist das aber vollkommen eingeschlafen.
Bei uns in der Schweiz ist OL schon noch relativ populär und bei Meisterschaften räumen wir auch jeweils einen grössten Teil der Medallien ab :D

Auch in der Schule, bei Pfadfindern oder ähnlichen Vereinen werden Orientierungsläufe öfters mal durchgeführt. Allerdings ist das ganze nur wenig in die Laufszene integriert. Als Läufer kriegt man kaum mit dass es auch noch Orientierungsläufe gibt

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Siegfried hat geschrieben:Das ist kein Trend der kommt - das ist ein Trend der geht. In Frankreich wirds vielleicht mit dem Umweltschutz noch nicht ganz so ernst genommen wie hier. Die meisten OL-Wettkämpfe hier in Deutschland sind mittlerweile von der Bildfläche verschwunden. Wenn ich bei uns schon sehe was wir für Auflagen erfüllen müssen, da würde ich einen Orientierungslauf überhaupt nicht genehmigt bekommen.

Frankreich nimmt es mit dem Umweltschutz in vielen Aspekten ernster als Deutschland, habe ich zumindest den Eindruck.

Aber sie haben nicht diese myopische schwarz/weiß Sichtweise die man behördenseits hier gerne antrifft.

Die Natur ist mitnichten ein Raum der Pflanzen und Tieren allein "gehört" (und auf dessen Nutzung gerne Jäger exklusiven Anspruch erheben), sondern ein Teil der Umwelt die sich für ein gedeihliches Mit- und Nebeneinader aller Beteiligten durchaus eignet.

Walter
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viermaerker hat geschrieben:Frankreich nimmt es mit dem Umweltschutz in vielen Aspekten ernster als Deutschland, habe ich zumindest den Eindruck.

Aber sie haben nicht diese myopische schwarz/weiß Sichtweise die man behördenseits hier gerne antrifft.

Die Natur ist mitnichten ein Raum der Pflanzen und Tieren allein "gehört" (und auf dessen Nutzung gerne Jäger exklusiven Anspruch erheben), sondern ein Teil der Umwelt die sich für ein gedeihliches Mit- und Nebeneinader aller Beteiligten durchaus eignet.

Walter
Klar, hier wird auch vielfach übertrieben und / oder aus Unkenntnis lieber ein Verbot ausgesprochen. Trotzdem meine ich das nicht unbedingt notwendig ist sich als Läufer durch jedes zugewachsene Gelände schlagen zu müssen. Alleine schon aus Selbstschutz - schon nach jedem Weg bei dem einen Grashalme über die Beine streifen hat man anschliessend überall Zecken sitzen, da will ich mir gar nicht ausmalen wie das bei Querfeldeinläufen ist.

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Freut mich dass ihr das alle so unproblematisch seht, dann kann es ja weitergehen :)

Offroad laufen mach mir persönlich riesigen Spass, die Abwechslung, vorallem in wechselndem und bergigem Gelände ist enorm. Der Trainingseffekt und die läuferischen Grundlagen und koordinativen Fähigkeiten die man damit ausbildet sind auch klasse! Bergauf, Bergab, Füße heben, weicher Boden, harter Boden, weite Sprünge, hohe Sprünge, links rechts Springen und ausweichen, unebener Untergrund.... um das alles ins Training reinzubekommen kann man viel Zeit mit langweiligen und monotonen Übungen verbringen.

Solange ich alleine bin und meinen Leopard2 Panzer nicht dabei habe betracht ich mich in der Natur als ein Wesen eben dieser, genau wie ein Reh, und genau wie ein Reh springe ich auch durch den Wald ;)
Angst vor Zecken hab ich keine.
Erstens verwende ich reichlich Autan vor solchen Aktionen und zweitens kontrolliere ich mich nach jeden Lauf sehr gründlich auf Zecken, oft schaue ich auch direkt nachdem es durch hohes Gras oder Gebüsch ging kurz die Beine an um eventuelle Krabbler gar nicht erst ein Versteck finden zu lassen.
Interessant ist auch, dass selbst bei einer Borreliose-infizierten Zecke die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung äußerst gering ist, wenn sie innerhalb von 1-2 Stunden entfernt wird, und nach dem Laufen würde ich eine Zecke finden, wenn sie da ist.
Über das Thema Zecken hab ich mir schon so einige Gedanken gemacht.

Größere Sorgen mache ich mir übrigens grade in manchen Urlaubsregionen über Giftschlangen und div. Verletzungen wenn man böse umknickt, was mir aber noch nicht passiert ist.

Ach so..........

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skampi76 hat geschrieben:Freut mich dass ihr das alle so unproblematisch seht, dann kann es ja weitergehen :)

Offroad laufen mach mir persönlich riesigen Spass, die Abwechslung, vorallem in wechselndem und bergigem Gelände ist enorm. Der Trainingseffekt und die läuferischen Grundlagen und koordinativen Fähigkeiten die man damit ausbildet sind auch klasse! Bergauf, Bergab, Füße heben, weicher Boden, harter Boden, weite Sprünge, hohe Sprünge, links rechts Springen und ausweichen, unebener Untergrund.... um das alles ins Training reinzubekommen kann man viel Zeit mit langweiligen und monotonen Übungen verbringen.

Solange ich alleine bin und meinen Leopard2 Panzer nicht dabei habe betracht ich mich in der Natur als ein Wesen eben dieser, genau wie ein Reh, und genau wie ein Reh springe ich auch durch den Wald ;)
Angst vor Zecken hab ich keine.
Erstens verwende ich reichlich Autan vor solchen Aktionen und zweitens kontrolliere ich mich nach jeden Lauf sehr gründlich auf Zecken, oft schaue ich auch direkt nachdem es durch hohes Gras oder Gebüsch ging kurz die Beine an um eventuelle Krabbler gar nicht erst ein Versteck finden zu lassen.
Interessant ist auch, dass selbst bei einer Borreliose-infizierten Zecke die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung äußerst gering ist, wenn sie innerhalb von 1-2 Stunden entfernt wird, und nach dem Laufen würde ich eine Zecke finden, wenn sie da ist.
Über das Thema Zecken hab ich mir schon so einige Gedanken gemacht.

Größere Sorgen mache ich mir übrigens grade in manchen Urlaubsregionen über Giftschlangen und div. Verletzungen wenn man böse umknickt, was mir aber noch nicht passiert ist.
Na dann ist ja alles klar !!
Nächste Abfahrt des Zuges nach Trollhausen
- über Jeckendorf, Narrenhof, Witzigheim um 14:55 Uhr
Dieser Zug hält nicht Glaubhaftdorf und Ehrlichhof.

Gruß Stefan :zwinker4:
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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Siegfried hat geschrieben:Gibts das überhaupt noch? Ich kann mich erinnern das früher mal Rheinhessen mit eine OL-Hochburg in Deutschland war. In den letzten Jahren ist das aber vollkommen eingeschlafen.
Gibt es schon noch. Laut deren Homepagesoll es etwa 3000 Aktive in D geben. Habe es an der Uni gemacht und fand es einen tollen Sport.
Siegfried hat geschrieben:Alleine schon aus Selbstschutz - schon nach jedem Weg bei dem einen Grashalme über die Beine streifen hat man anschliessend überall Zecken sitzen, da will ich mir gar nicht ausmalen wie das bei Querfeldeinläufen ist.
Ist vielleicht auch regional unterschiedlich - hier habe ich eher selten das Problem (oder nicht so begehrtes Blut)
Allerdings ist in den meisten Gegenden das Wegenetz so dicht, dass es eigentlich nicht so ergiebig ist, abseits jegelicher Wege zu laufen.
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