Einfaches Training nicht sinnvoll ?

Hallo,

ich habe eigentlich eine ganz einfache Frage, muß aber wohl dafür etwas ausholen.
Möchte mich auf den HM vorbereiten (nicht unbedingt Wettkampf sondern für mich halt)
Laufe nun meine Strecken (5,5 Km in 29:44, 8,2 KM in 46:13 und letzte Woche schon mal die 10 in 59:45)
Diese Strecken möche ich nach einem Plan (thanx to Meerbuscher) noch 3 Wochen laufen.
- und dann ???

Habe auch schon gegoogled und natürlich was gefunden
z. B. Training für den Halbmarathon
http://www.laufberater.com/ie/methoden/21kmtrai.htm



Hier ist aber auch (wie hier im Thread Maratonvorbereitung) von Kurzläufen, Tempoläufen etc die Rede.

Nun die eigentliche (doch simple ??) Frage

Wieso reicht es nicht wenn (in meinem Bsp) die Distanz einfach auf 12, 15, 18 und letztlich den HM gesteigert wird ?

Ich meine ....einfach immer länger laufen...zwar nach Plan, aber ohne diese "Zusatzübungen".

Es würde mir nicht unbedingt viel Spaß machen, auf die Uhr zu schauen, 10 Minuten zu joggen, dann zu gehen, dann x-mal zu sprinten...etc.

Damals habe ich das ebenso gemacht und mich von 5 KM auf ca. 21 KM gesteigert.

Wäre das ratsam ? - Weil ich glaube das würde mir den meisten Spaß machen bzw. das andere wäre mir zu "kompliziert" ?
Was spricht dagegen ?
Gruß pits

Original von pits:
Was spricht dagegen ?
Gruß pits

Eigentlich nix. Es kommt halt auf deine individuellen Ziele an. Reicht dir einfach nur Ankommen, spricht nichts dagegen, einfach nur die Distanzen zu erhöhen. Hast du ein bestimmtes, zeitliches Ziel, solltest du derartiges mit einbauen.

Für mich persönlich wäre es langweilig, einfach nur drauf los zu stiefeln und einfach nur die Distanz zu erhöhen. Solche Phasen gibt (einfach nur locker durch die Gegend Traben) es natürlich auch bei mir und solche Phasen sind sogar sinnvoll. Aber nur ist auf Dauer einfach fad und öd. Und somit machen solche Einheiten das Training auch abwechslungsreicher.

Wenn du mal die ersten Intervalle, Wiederholungsläufe und Tempoeinheiten hinter dir hast, wirst du sehen, welchen Spaß auch das bringen kann. :rotate:

The jazz things in life.
www.smueve.de
Ein bißchen Tri schadet nie!

...natürlich erst mal ist das Zeil ankommen.
Als Zeit hatte ich aber dann (nicht unbedingt beim ersten Lauf) an 1 Std. 45 - 1 Std. 55 gedacht....1:45 wäre schon ein Ziel.

gruß pits

Original von pits:
...natürlich erst mal ist das Zeil ankommen.
Als Zeit hatte ich aber dann (nicht unbedingt beim ersten Lauf) an 1 Std. 45 - 1 Std. 55 gedacht....1:45 wäre schon ein Ziel.

gruß pits

bei 1:45 wird es aber seeeeehr eng ohne Tempotrainingseinheiten!

Steffen

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!

Hi Pits!

Wenn es jetzt nur drum geht, 21km laufen zu können (du sagst ja, dass du gar nicht auf einen Wettkampf hinarbeiten willst), dann reicht m.M. nach die Erhöhung der Distanz, v.a. wenn dir das mehr Spaß macht.
Ich finde du bist eh schon recht flott unterwegs, mit 29 min. für 5,5km.

Mir persönlich macht etwas Abwechslung aber mehr Spaß, und auf Intervalltraining steh ich total! Probiers doch einmal aus, wenns dir nicht gefällt, kannst du ja gleich wieder aufhören und die übliche Trainingseinheit wieder aufnehmen.

Wenn du Intervalle oder Wiederholungsläufe ablehnst, versuchs doch mal mit Fahrtspiel, also immer wieder beliebig lange Abschnitte nach Gusto etwas schneller gestalten - vielleicht macht dir sowas Spaß?
Ich würde aufpassen, dass du nicht durch zu eintöniges Training den Spaß verlierst - aber das ist individuell verschieden, jedem das seine!
LG, Judith

Hi pits,

es ist kaum zu glauben, aber man kann auch ohne Trainingsplan, Tempoeinheiten, HF-Messer etc. pp. Spaß am Laufen haben. Mir geht es jedenfalls so. Als Wiederanfänger nach langer Pause hat mir einfach der Ehrgeiz gefehlt, um mir allzuviele Gedanken zur Trainingsplanung zu machen. Wenn man einen HM-Wettkampf mitmachen will, sollte man halt Strecken zwischen 10 und 20 KM im Training locker schaffen. Für mich reicht das so aus, um Zeiten von knapp über 1:30 Stunden zu erreichen und mich dabei nicht total zu überanstrengen. Aber die ganze Lauferei hat auch viel mit Erfahrung zu tun. Und die mußt Du erst noch sammeln. Wenn Du die 21 KM im Training schaffst, schaffst Du sie auch im Wettkampf. Nur Deine Zeitambitionen sollten realistisch bleiben. Du kannst im Wettkampf nicht ein Tempo anschlagen, daß Du vom Training her nicht kennst.

Gruß Rono

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Huhu pits,

ich habe noch nie wirklich Intervalltraining oder so gemacht und laufe locker 30 km in 3 Stunden oder 20 km in 2 oder 10 km in einer Stunde. Habe allerdings bei Volksläufen gemerkt, dass mir bissele Tempotraining nix schaden könnte, denn irgendwie ist das was im Training Spaß macht, nämlich einfach locker Kilometer um Kilometer im Wald abzuspulen, bei Volksläufen nicht mehr so spaßig, wenn Kilometer um Kilometer die anderen an einem vorbeiziehen

Lieber Gruß
Brestless

Wenn du eine Pechsträhne hast, dann färbe sie dir einfach blond ...

Es spricht nichts dagegen, kein Tempotraining zu machen. Du mußt dann nur damit leben, daß du weit unter deiner dir eigentlich möglichen Geschwindigkeit bleiben wirst. Wenn das okee für dich ist, dann laß die Tempoeinheiten weg.

Allerdings finde ich, daß erst die Abwechslung im Training so richtig den Spaß bringt. Aber da soll jeder nach seiner Fasson selig werden.

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http://www.lust-am-laufen.de

Original von pits:
Möchte mich auf den HM vorbereiten (nicht unbedingt Wettkampf sondern für mich halt)
Laufe nun meine Strecken (5,5 Km in 29:44, 8,2 KM in 46:13 und letzte Woche schon mal die 10 in 59:45)
Wieso reicht es nicht wenn (in meinem Bsp) die Distanz einfach auf 12, 15, 18 und letztlich den HM gesteigert wird ?
Ich meine ....einfach immer länger laufen...zwar nach Plan, aber ohne diese "Zusatzübungen".
Gruß pits

Hallo pits,
wie du es machen möchtest wird das ebenfalls funktionieren!!! Dein gegenwärtiges Problem besteht eher in der Ausdauer für die 21km, wenn ich mir deine Zeitangaben ansehe.

Wenn du deine Einheiten immer schön steigerst, dabei nicht zu schnell bist und beim HM in realistischem Tempo angehst, wirst du glücklich und zufrieden ohne Tempoeinheiten in 2h bis 2:30 über die Ziellinie laufen....lauf nach Lust und Laune, es funktioniert auch so, vor allem in deinem Leistungsbereich.

Manzoni

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Startnummer 121 beim Trollinger Marathon Heilbronn
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Hi pits,
alleine mit einer Distanzsteigerung kommst du natürlich auch weiter, aber es gibt eben Methoden, mit denen man es schafft, ein Ziel "optimaler" zu erreichen, als auf diese Weise. Dazu muss man aber auch ein Ziel haben.

Wenn es dein Ziel ist, lediglich die Strecke zu schaffen, dann ist die "Distanzmethode" ein einfaches Modell - aber irgendwie doch auch langweilig.

Wenn du schneller werden willst, oder die Strecke mit weniger zeitlichem Trainingsaufwand schaffen willst, gibt es effektivere Methoden. Die sind variantenreicher dazu, also interessanter. Und allzu kompliziert ist das eigentlich überhaupt nicht, wenn man sich erstmal eingearbeitet hat und ein paar Grundsätze beachtet. Und hier kommen die von dir angesprochenen Methoden zum Einsatz, die ja in der Literatur und im Forum auch schon beschrieben wurden.

Viele Grüße
Meerbuscher

hi pit`s
ich mache das auch so wie du.
ich laufe einfach so ohne fahrtenspiele,powereinheiten u.s.w.
ich hatte es versucht und merkte recht schnell das es für mich nichts ist.
oft lasse ich auch die uhr zuhause um mich nicht unötig unter druck zu setzen.
allerdings muss ich auch sagen das ich nicht an volksläufen oder der gleichen teilnehme.
sollte ich allerdings mal den hm laufen den ich mir schon seit langen vorgenommen habe, ist auch nur der weg das ziel und die zeit uninteressant.

Gruß Michael

Der Läufer ist das schlechte
Gewissen des Nichtläufers