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New York Marathon 2011

New York Marathon 2011

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(Kopie aus dem Wettkampfordner)

Wir sind gestern gesund und munter aus den USA wiedergekommen. Und hier, wie versprochen ein kleiner Bericht zum New York Marathon:

Alles begann mit der Anreise am Freitag den 4. November. Von unserem Heimatörtchen ging es für meine Frau und mich zunächst mit der Bahn nach Düsseldorf zum Flughafen und dann per Direktflug über den großen Teich nach New York. Hier wurden wir und einige andere Leute von unserem Reiseveranstalter abgeholt und per Shuttel zu unserem Hotel im Stadtteil Queens gebracht. Nachdem wir uns erfrischt hatten machten wir uns noch kurz auf den Weg in die City und besichtigten die Gegend um den Time Square und futterten noch eine leckere Pizza. Um 22 Uhr Ortszeit (in Deutschland war es also schon spät in der Nacht) fielen wir müde in unser Bett.

Am Samstag standen wir schon früh auf, denn wir hatten ein langes Tagesprogramm vor uns. Nach dem Frühstück traffen wir uns mit Bekannten am Cetral-Park, wo wir an einer geführten und sehr interessanten Raddtour teilnahmen, das ganze bei kaltem aber traumhaft schönem Herbstwetter.
Anschliesend mussten wir unsere Startunterlagen abholen. Also wieder in die U-Bahn, kurzer Fussweg und schon waren wir auf der größten Marathonmesse, die ich je erlebt habe. Da aber alles perfekt organisiert war, hatte ich schnell meine Startnummer und was man sonst noch so benötigt.
Dann gab es ein typisch amerikanisches Mittagessen (Mc Donalds). Sehr gesund ein Tag vorher Hamburger und Pommes zu futtern, wo es doch sonst in der Marathonvorbereitung immer nur Pasta gibt.:eek:
Am Nachmittag waren wir dann auf dem "Top of the Rocks" im Rockefellercenter. Das ist die Aussichtplattform im zweithöchsten Gebäufe der Stadt. Ein unglaublicher 360° Panoramablick über die Stadt ließ die 28,-$ für den Fahrstuhl p.P. schnell vergessen und wir blieben fast 90 Minuten und genossen die Sicht bei klarer Sicht. Das kann man mit Worten und Bildern gar nicht beschreiben, also versuche ich es gar nicht erst, einfach toll.
Am Abend waren wir dann noch mit anderen Läufern Pizza essen. Nochmal sowas gesundes! An dieser Stelle will ich kurz erwähnen, dass die Amis toll sind. Ganz oft wurden wir gefragt, wo wir her kommen und ob wir den Marathon laufen. Als wir dieses bestätigten wurden wir immer mit guten Wünschen und euphorischen Worten bedacht. Einmal bekamen wir sogar eine Runde Bier spendiert (wobei ein Glas gezapftes Bier in NY 8,-$ gostet).
Abends im Hotel habe ich dann noch meine Klamotten für den großen Tag rausgelegt und mich früh zu Bett gelegt, denn....

am Sonntag Morgen wurden wir Läufer bereits um 5:45 Uhr am Hotel abgeholt. Allein aus unserm Hotel nahm ein ganzer Bus voll deutscher Landsleute am Marathon teil. Insgesamt waren es über 2100 Läufer aus Deutschland. Ich hätte nicht gedacht, dass es so viele sind. Naja, so waren wie halt schon um kurz vor 7 Uhr im Startbereich auf Staten Island. Da es mit 2 Grad sehr kalt war, hatten fast alle Läufer irgendwelche uralten Klamotten oder Bademäntel und ähnliches an, war sehr lustig anzuschauen, ein wenig wie Karneval. Um die Menchenmassen ein wenig zu trennen, wurden wir je nach Farbe der Startnummer ins grüne, blaue oder orange "Village" geschickt. Da aber über 48.000 Läufer am Marathon teilnahmen, war in jedem Village auch mächtig viel los. Aber auch hier war alles bestens organisiert, so dass die Zeit bis zum Start recht flott verging. Es gab reichlich zu Essen, Trinken und auch zu sehen. Und alle waren super drauf. Ich sprach mit Läufern aus Brasilien, Neuseeland, Japan, Kanada, Island, Italien, Irland und sogar mit welchen aus Deutschland. Ganz spannend - und ich hatte vorher solche Angst, dass ich mit meinem Schulenglisch nicht weit komme. Völlig unbegründet!
Eine dreiviertel Stunde vor dem Start meiner "Wave", ich war in der zweiten von drei Startwellen, mussten wir uns dann in unseren Startblockes (je 1000 Läufer) einfinden, bevor wir endlich zum Start an der Veranzanno - Bridge geführt wurden. Hier wurde noch die amerikanische Nationalhymne und das obligatorische "New York, New York" von Frank Sinatra gesungen (da hatte ich das erste Mal Gänsehaut, viele solten noch folgen), bevor der Startschuss erfolgte.
Als erstes ging es direkt über die gigantische Veranzanno - Brücke (zweites Mal Gänsehaut) für deren Überquerung ich alleine 18 Minuten benötigte, bevor es in den Stadtteilo Brooklyn ging. Hier fing der Lärm der Leute am Streckenrand an, der uns Läufer die nächsten Stunden begleiten sollte. Unglaublich, wie begeisterungsfähig die Amerikaner sind. Mehr als 2 Millionen sollen an der gesamten Strecke gestanden haben um uns anzufeuern.
Ich wollte es eigentlich ganz langsam angehen lassen, ließ mich aber von der guten Laune im Läuferfeld und den Fans mitziehen. Das inzwischen perfekte Laufwetter tat ein übriges. Km 5 passierte ich nach 27 Min., Km 10 nach 54 Min. Die Strecke führt uns durch das jüdische Viertel in Williamsburg über die erste von 5 Brücken (die wirklich schwer zu laufen sind) in den Stadtteil Queens, wo wir auch schon die Halbmaratthonmarke (1:55 Std.) passierten. Kurz vor der Queensborobridge traf ich tatsächlich meine Frau am Streckenrand, wo ich kurz stehen blieb um mich für die Anfeuerung zu bedanken, einen kurzen Plausch zu halten und ein Foto zu machen.
Ach ja, einen Fotoapperat hatte ich mit, habe aber gar nicht so viele Fotos unterwegs gemacht, da ich von den Eindrücken einfach zu überwältigt war und daher gar nicht immer daran gedacht habe, Fotos zu machen.
Nun ja, weiter ging es also über die ebenfalls sehr lange Queensboro (hier pfiff der Wind sehr kalt) in Manhatten rein. Hier an der First Ave. standen die Menschen an beiden Seiten der Strecke in Fünferreihen und machten noch mehr Lärm als zuvor schon in Brooklyn und Queens. Hier waren auch viele Menschen mit Deutschlandfahnen, bei denen ich öfter mal stehen blieb um mich zu bedanken, oder ein Foto zu machen. Die First Ave liefen wir mehrere Kilometer entlang, bis wir die Brücke erreichten, die uns in die Bronx brachte. Auch hier war es wiedererwarten sehr laut und die Leute am Streckenrand gut drauf. Hier überschritten wir auch schon die 30 Km - Marke (2:47 Std.) und langsam aber sicher wurden die Beine etwas schwerer. Aber schon bald war die letzte Brücke erreicht und es ging wieder in Manhatten rein, wo wir nur noch die Fifth Ave und den Cenral-Park zu meistern hatte. Ich verlangsamerte mein Tempo ein wenig um auf jeden Fall gut über zu kommen und bereitete mich schonmal seelisch auf den Zieleinlauf vor, aber noch waren einige Kilometer zu meistern. Dann war aber der Park erreicht und die letzten Meilen bezieungsweise Kilometer erwarteten uns. Angefeuert von den vielen Menschen fiel das Laufen plötzlich auch gar nicht mehr so schwer. Ein Blick auf die Uhr verriert mir, dass es mit einer Zeit unter 4 Stunden wohl nichts werden würde, war aber auch egal, ich bin in Münster dieses Jahr schon 3:35 Stunden gelaufen und habe immer gesagt, die Zeit in New York ist Nebensache. Also genoss ich den Zieleinlauf nach 4:00,43 Std. in vollen Zügen und nahm im Ziel als 15574 Läufer des diesjährigen New York Marathon Läufer stolz meine Medallie entgegen. Mein Traum, auf dem ich 3 1/2 Jahre hingearbeitet hatte, ging in diesem Moment in Erfüllung.

Am nächsten Tag haben wir dann noch im Zielbereich zugeschlagen, denn in New York ist es so, dass man sein Finisher-Shirt (oder Capy oder Pullover usw.) selbst bezahlen darf. Das macht man aber gerne, wenn man schon mal da ist.
Im Verlauf des weiteren Tages unternahmen wir noch einige Besichtigungen wie Ground Zero (bedrückend), Wall Street (langweilig) und eine Fahrt mit dem Schiff um Manhatten herum (beeindruckend), bevor unser Aufenthalt in New York endete.
Fazit: absolut besuchendwerte, tolle Stadt mit sehr gut organisiertem Marathonlauf

Von Dienstag bis Samstag waren wir dann noch im sonnigen Florida, wo wir einige der großen Freizeitparks besuchten oder am Atlantik in der Sonne badeten.

Jetzt sind wir aber auch froh, wieder daheim bei unseren Kleinen (6 und 8 Jahre) zu sein, die während unserer Abwesenheit gut von Oma, Opa und Tante betreut wurden.

Ich hoffe ihr hattet etwas Spaß an meinem Reisebericht und bekommt vielleicht auch Lust auf den New York Marathon.

Liebe Grüße

Rallek
Meine Laufhighlights:
11.09.05 Münster Marathon
Mai 2006 Riesenbecker Sixdays
15.10.06 Essen Marathon
07.10.07 Köln Marathon
April 2008 Riesenbecker Sixdays
Oktober 08 Frankfurt Marathon
Mai 2010 Riesenbecker Sixdays
11.09.2011 Münster Marathon
06.11.2011 New York Marathon

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Hallo,
schöner Bericht. Hatte die gleichen positiven Eindrücke von den New Yorkern.
Ich war allerdings drei mal beim großen M. Super Sonnenwetter, tolle Stadt.
Weiß jetzt allerdings nicht, welcher Marathon das noch toppen soll. War mein
bisher schönster Lauf.
Gruß Michaela
Mit großen M. meine ich die Fast Food Kette, nicht den Marathon, der war mein Erster.
:hallo:

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Hallo Rallek,

danke für die Schilderung Deiner Eindrücke. Als potentieller Teilnehmer 2012 interessiert mich, mit welchem Veranstalter Du unterwegs warst und in welchem Hotel. Auch die Geschichte mit der Radtour hat Appetit gemacht. Ich bin gespannt, ob NY Boston toppen kann.

Beste Grüße

Wolfgang
Ubi marathon, ibi bene (frei übersetzt: wo es einen Marathon gibt, geht's Dir gut!)
Meine private Laufseite: http://www.spass-am-laufen.de :welcome:

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Bräpe Wulf hat geschrieben:Ich bin gespannt, ob NY Boston toppen kann.

Beste Grüße

Wolfgang
Kann er nicht,ist was ganz anderes.
Boston ist ein amerikanischer Lauf( wie auch Chicago ) ,NY dagegen ein Touristen Spektakel.
Aber gelaufen muss man beide sein....

Saarotti

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saarotti hat geschrieben:Kann er nicht,ist was ganz anderes.
Boston ist ein amerikanischer Lauf( wie auch Chicago ) ,NY dagegen ein Touristen Spektakel.
Aber gelaufen muss man beide sein....i
Du hast ja so recht, deshalb muß ich da auch noch hin...
Ubi marathon, ibi bene (frei übersetzt: wo es einen Marathon gibt, geht's Dir gut!)
Meine private Laufseite: http://www.spass-am-laufen.de :welcome:

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Bräpe Wulf hat geschrieben:Hallo Rallek,

danke für die Schilderung Deiner Eindrücke. Als potentieller Teilnehmer 2012 interessiert mich, mit welchem Veranstalter Du unterwegs warst und in welchem Hotel. Auch die Geschichte mit der Radtour hat Appetit gemacht. Ich bin gespannt, ob NY Boston toppen kann.

Beste Grüße

Wolfgang

Hallo Wolfgang,

ich bin mit DERTOUR unterwegs gewesen und war im Holiday Inn (Manhatten View) in Queens untergebracht. Organisatorisch hat alles bestens geklappt, aber es gibt sicherlich günstigere Anbieter. DERTOUR hat uns aber einiges ermöglicht, was bei anderen Veranstaltern nicht machbar gewesen wäre, z.B. Inlandsflug und Rückflug von Miami aus.
Auch an unserem Hotel kann ich nichts aussetzen. Das es in Queens liegt, störte nicht weiter, da man in wenigen Minuten mit der Metro mitten in Manhatten ist.

Gruß

Rallek
Meine Laufhighlights:
11.09.05 Münster Marathon
Mai 2006 Riesenbecker Sixdays
15.10.06 Essen Marathon
07.10.07 Köln Marathon
April 2008 Riesenbecker Sixdays
Oktober 08 Frankfurt Marathon
Mai 2010 Riesenbecker Sixdays
11.09.2011 Münster Marathon
06.11.2011 New York Marathon

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Rallek, sehr geil geschrieben! Ich habe in vielem meine eigenen Gedanken und Eindrücke wiedergefunden :daumen:
Und wie ich sehe waren wir sowohl bei KM 10 als auch bei der HM-Marke gar nicht so weit auseinander :wink: was sich kurz darauf jedoch ändern sollte.

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Bräpe Wulf hat geschrieben:Hallo Rallek,

danke für die Schilderung Deiner Eindrücke. Als potentieller Teilnehmer 2012 interessiert mich, mit welchem Veranstalter Du unterwegs warst und in welchem Hotel. Auch die Geschichte mit der Radtour hat Appetit gemacht. Ich bin gespannt, ob NY Boston toppen kann.

Beste Grüße

Wolfgang

Hallo Wolfgang,

wäre eine Anmeldung über eine Quali-Zeit für dich denkbar? Wenn ja, dann könnte ich dir
einige Tipps zukommen lassen. Habe das dieses Jahr so gemacht. Es ist preislich schon
attraktiv.
Glückwunsch auch zum 11.11.11.11.11 Hat ja super geklappt, wie man so liest. :daumen:

Gruß

Detlef

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Hallo Ralf und Hendrik,

vielen Dank für die persönlichen Eindrücke vom NYC Marathon. Ich kann eure Eindrücke in vollem Umfang bestätigen. Besonders mit dir Hendrik kann ich mitfühlen, da es mir im Vorfeld ähnlich erging.
Berlin Marathon PB gelaufen, 2 Wo. Pause und dann beim 1. Training eine Zerrung in der Wade geholt. Wie bereits hier im Faden erwähnt, nach 10 Tagen einen Testlauf nach 5 km abgebrochen. Und jetzt kam der grippale Infekt.
Das heißt 6 Wo. kein Training und mit Erkältung nach NY geflogen. Ich war bis zuletzt unentschlossen den Marathon zu laufen. Meine Gattin war strikt dagegen.
Nun hatte ich Monate vorher immer gesagt, dass ich das Ding als "Wohlfühl-Marathon" durchziehe.
Darunter hatte ich mir einen Lauf mit 1 min. mehr /Km als "normal" vorgestellt.
So bin ich dann auch losgelaufen. Anfänglich in Brooklyn etwas schneller, im Mittelabschnitt passte der Schnitt und ab Km 30 ging es mir wie dir, Hendrik. Ich habe mich sowieso schon gewundert, wie toll es bis dahin gelaufen ist. Die Stimmung an der Strecke durch Zuschauer, Bands, Transparente, Gesten, Zurufe war so genial. Mir liefen ständig Schauer über den Rücken. Dutzende Zuschauer abgeklatscht: halt ein richtiger Wohlfühlmarathon :nick:
Aber jetzt half wirklich nur noch der Kampf gegen den inneren Schweinehund. :teufel:
Die Bananen habe ich auch sehr dankbar angenommen. Ich rechnete ständig Meilen in KM um, legte Gehpausen ein, trank an jedem Verpflegungsstand Gatorade, ließ mich vom sensationellen Publikum antreiben und erreichte auf der "letzten Rille" das Ziel.
Die Gefühlslage war unbeschreiblich. Vom "Wohlfühlmarathon" war ich die letzten 10 Km ziemlich weit weg. Hier greift dann wieder der Spruch: Pain will go away, glory is forever.

Fazit: Zeitziel erreicht: 41 min. über Berlin, "Wohlfühlmarathon" fühlt sich hingegen anders an.
Orga: super, Strecke toll, Publikum sensationell, die Stadt gigantisch.
Ich kann jedem eine Teilnahme am NYC-Marathon uneingeschränkt empfehlen.

Detlef

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@ Rallek: Danke für die Infos, das klingt vertrauenerweckend. Nach dem Hotel werde ich mal schauen, den Service mit Inlandsflug und Rückflug von Miami aus bietet aber auch z.B. Inter Air, wie sie mir tel. versichert haben. Was mir bei denen spontan gefällt ist zum einen die Reisebegleitung durch Herbert Steffny, den ich sehr schätze, und zum anderen das Programm für die Nichtläufer während des Marathons: Die werden nämlich ans Händchen genommen, an drei bis vier Punkten "abgestellt", wo sie ihren Helden huldigen können und anschließend zur Familienzusammenführung ins Ziel gekarrt. Für meine Gattin ist das wichtig (und für mich auch, weil ich sie gut versorgt weiß). Eine weitere Möglichkeit wird sich im kommenden Jahr über den m4y-"Coach" Andreas Butz (laufcampus.com) ergeben, der erstmals eine Reise nach Big Apple anbieten wird.

@ OWLer: Dein Zutrauen ehrt mich, aber ich heiße (leider) nicht Burny... :frown: Nee, eine Quali liegt weit außerhalb meiner Möglichkeiten; für Boston hatte ich das allerdings gerade so hinbekommen und weiß die Vorteile einer selbst organisierten Reise daher zu schätzen. Davon unabhängig wären mir Deine Tips schon willkommen. Wenn das den Rahmen an dieser Stelle sprengt, gerne im direkten Richten an meine private Mailadresse.

Wolfgang
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Bräpe Wulf hat geschrieben:aber ich heiße (leider) nicht Burny...
Naja, im richtigen Leben heiße ich eigentlich auch nicht so. :D
Aber sooo fordernd sind die Qualizeiten nun wirklich nicht.

Ich hab aber auch bei meiner ersten und einzigen Teilnahme alles über einen Reiseveranstalter gemacht, war mir einfach zu riskant, aus der Ferne heraus alles zu organisieren und evtl. etwas zu übersehen. Bei einem möglichen zweiten Mal würde ich es wohl selbst machen.

Ich fand seinerzeit New York okay, aber nun nicht extrem überwältigend. Das kann aber auch daran liegen, dass man im vorderen Feld nach wenigen km zwar nie allein, aber doch mit nur wenigen läuft. Und gerade auf den breiten, abgesperrten 1st und 5th avenue verliert sich das ziemlich. Naja, und die Warterei, 2001 wegen der Sicherheitsmaßnahmen besonders extrem, war schon nervtötend (wenn auch nachvollziehbar).

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Naja, im richtigen Leben heiße ich eigentlich auch nicht so. :D
Aber sooo fordernd sind die Qualizeiten nun wirklich nicht.
Jenau - sogar ich hatte die mal erfüllt, leider wollte mein Fuß dann doch nicht nach NY :motz:

gruss hennes

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Ich hätte ja darauf wetten können, daß das weder unentdeckt noch unkommentiert bleiben würde... :nick:
burny hat geschrieben:... Aber sooo fordernd sind die Qualizeiten nun wirklich nicht.
...
Ich fand seinerzeit New York okay, aber nun nicht extrem überwältigend. Das kann aber auch daran liegen, dass man im vorderen Feld nach wenigen km zwar nie allein, aber doch mit nur wenigen läuft. Und gerade auf den breiten, abgesperrten 1st und 5th avenue verliert sich das ziemlich. Naja, und die Warterei, 2001 wegen der Sicherheitsmaßnahmen besonders extrem, war schon nervtötend (wenn auch nachvollziehbar).
Gut, ich müßte nochmal 3:30 knacken, was ich nicht völlig ausschließen würde, aber dafür hätte ich mich ganz gezielt vorzubereiten und dürfte mal 3-4 Monate nur trainieren und zumindest keinen Marathon laufen. Da ich das nicht so toll finde, muß ich halt mit den Konsequenzen leben. Aber Du sagst ja zu meiner Beruhigung selbst: Wenn Du etwas erleben willst, darfst Du nicht vorne laufen. Eine klasse Ausrede! :D

In tiefer Dankbarkeit

Wolfgang
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Hallo Hendrik, Hallo Detlef,

ich freue mich sehr zu lesen, dass ihr doch am großen Event in NY teilnehmen konntet und das ganze einigermassen gut überstanden habt. War nach euren Vorgeschichten ja nicht unbedingt mit zu rechnen.

Gruß

Ralf
Meine Laufhighlights:
11.09.05 Münster Marathon
Mai 2006 Riesenbecker Sixdays
15.10.06 Essen Marathon
07.10.07 Köln Marathon
April 2008 Riesenbecker Sixdays
Oktober 08 Frankfurt Marathon
Mai 2010 Riesenbecker Sixdays
11.09.2011 Münster Marathon
06.11.2011 New York Marathon

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saarotti hat geschrieben:Ich weis nicht wie alt du bist,aber ab 2012 wurden die Qualizeiten massiv verschärft....

The ING New York City Marathon
Danke für den Hinweis, Saarotti. Unter uns Pastorentöchtern: 52 und damit hat sich die Frage der Quali für mich natürlich endgültig erledigt.

Der Lahmar... Wolfgang :kruecke:
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Rallek hat geschrieben:... Ein Blick auf die Uhr verriert mir, dass es mit einer Zeit unter 4 Stunden wohl nichts werden würde, war aber auch egal, ich bin in Münster dieses Jahr schon 3:35 Stunden gelaufen und habe immer gesagt, die Zeit in New York ist Nebensache. Also genoss ich den Zieleinlauf nach 4:00,43 Std. in vollen Zügen und nahm im Ziel als 15574 Läufer des diesjährigen New York Marathon Läufer stolz meine Medallie entgegen. Mein Traum, auf dem ich 3 1/2 Jahre hingearbeitet hatte, ging in diesem Moment in Erfüllung.


Liebe Grüße

Rallek
Hallo Ralf,

Danke für Deinen ausführlichen Bericht und Glückwunsch zu Deiner Leistung! So wie Dein Fazit liest sich auch der ganze Bericht, d.h. obwohl es Dir schon wichtig war, dort in New York zu laufen und auch mit Anstand ins Ziel zu kommen, kann man die ganze Sache locker angehen und auch das ganze Drumherum genießen. :zwinker4: Entsprechend kannst Du auch zu Recht stolz und zufrieden sein! :daumen:

@Wolfgang:

Wenn Du Dich für 2012 qualifizieren willst, musst Du beim Tempo im Vergleich zu unserer gemeinsamen Runde am 11.11. einfach nur 'ne Schippe drauflegen! :teufel: Hier könnte Bernd Dir sicherlich ein paar Tipps geben! :hihi: :hihi: :hihi:

P.S.: Tolles Benutzerbild - speziell für jemanden, der in NRW wohnt! :zwinker2:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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SEHR witzig! :D Dummerweise wird da EINE Schippe nicht ausreichen. :haarrauf: Da kann der schnellste ältere Herr der westlichen Hemisphäre noch so viele Tips geben, mir das Laufen aber leider nicht abnehmen... Im Ernst: Bei 3:06 Std. in der Ak M 50 hört der Spaß (für mich) auf. Dann finanziere ich lieber den Herbert.

Danke für Deine Anteilnahme!

Wolfgang
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