Hallo an alle,
Ich habe seit diesem Jahr wieder mit dem Laufen angefangen und bemerke dass ich sehr lange Läufe viel mehr genieße als kürzere. Nun bin ich aber immer extrem langsam unterwegs-so habe ich mich mal verlaufen un bin bei 44km angekommen-in ca. 51/2 Stunden...war aber noch nicht "ausgepowert", sondern fühlte mich noch ganz okay. Habe auch nichts gegessen währenddessen. Nun habe ich mich für nächstes jahr zum Müritzlauf angemeldet. Aber mir scheint, als wäre ich ne extrem lahme Schnecke? Meint ihr da kann man noch was machen? (Bin 26J, 1,57m, 53 Kg, weiblich)
ich hoffte echt, dass an Ultras teilnehmen könnte...
VG
nicole
2
Hey Nicole,
willkommen im Forum erst mal!
Langsam ist sehr relativ, klassischer Fall von Binsenweisheit .
Das was du schreibst war genau der Grund für mich zu Ultras zu wechseln. Zu langsam als dass Stadtmarathons noch Spaß machen würden, aber ausdauernd und zäh genug für längere Strecken, vorzugsweise mit ein paar Höhenmetern.
Mehrmals bin ich bei langen Läufen Letzter geworden, zuletzt beim Zugspitz Supertrail in Grainau im Juni. Hat das weh getan? Keine Spur, ich war stolz dass ich's knapp vor dem Zeitlimit ins Ziel geschafft habe.
Es spricht also überhaupt nichts dagegen, dass du dich an Ultras versuchst sondern im Gegenteil viel dafür.
Ein guter Weg anzufangen sind übrigends 6-Stundenläufe. Die gehen zwar meist in mehr oder weniger langen Runden dahin, haben aber für Erüprobungszwecke der eigenen Fähigkeiten den unschätzbaren Vorteil, dass man sich keinen Stress machen muss ob man es schafft. Wenn's schwer geht kannst du eine Pause einlegen, hast immer Verpflegung verfügbar und die einzige Auswirkung ist auf die am Ende erzielte Strecke.
Also: Nur Mut und viel Erfolg!
Berichte doch weiter wie es dir ergeht.
Walter
willkommen im Forum erst mal!
Langsam ist sehr relativ, klassischer Fall von Binsenweisheit .
Das was du schreibst war genau der Grund für mich zu Ultras zu wechseln. Zu langsam als dass Stadtmarathons noch Spaß machen würden, aber ausdauernd und zäh genug für längere Strecken, vorzugsweise mit ein paar Höhenmetern.
Mehrmals bin ich bei langen Läufen Letzter geworden, zuletzt beim Zugspitz Supertrail in Grainau im Juni. Hat das weh getan? Keine Spur, ich war stolz dass ich's knapp vor dem Zeitlimit ins Ziel geschafft habe.
Es spricht also überhaupt nichts dagegen, dass du dich an Ultras versuchst sondern im Gegenteil viel dafür.
Ein guter Weg anzufangen sind übrigends 6-Stundenläufe. Die gehen zwar meist in mehr oder weniger langen Runden dahin, haben aber für Erüprobungszwecke der eigenen Fähigkeiten den unschätzbaren Vorteil, dass man sich keinen Stress machen muss ob man es schafft. Wenn's schwer geht kannst du eine Pause einlegen, hast immer Verpflegung verfügbar und die einzige Auswirkung ist auf die am Ende erzielte Strecke.
Also: Nur Mut und viel Erfolg!
Berichte doch weiter wie es dir ergeht.
Walter
3
Es sind noch 9 Monate bis zur Müritz, da kannst du noch viel Laufen und allein eine Umfangerhöhung bewirkt einen Tempozuwachs. Beim Müritzlauf dürfte das Zeitlimit auch ausreichend groß sein.
4
Kurze Antwort: Nö!
51/2 h für 44 km und danach noch fit und fröhlich ist doch nicht so schlecht. Es gibt Leute, die laufen Marathon in 5+h und sind völlig fertig.
Und Du bist ja erst 26. Was wär ich froh wenn ich mit 26 schon ernsthaft gelaufen wäre, anstatt mir beim Handball die Knie kaputt zu machen.
Also, ich rechne mal kurz hoch und prophezeihe Dir 100 km Biel 2013 in 13,5 h. Ist doch cool.
Gruss
Achim
51/2 h für 44 km und danach noch fit und fröhlich ist doch nicht so schlecht. Es gibt Leute, die laufen Marathon in 5+h und sind völlig fertig.
Und Du bist ja erst 26. Was wär ich froh wenn ich mit 26 schon ernsthaft gelaufen wäre, anstatt mir beim Handball die Knie kaputt zu machen.
Also, ich rechne mal kurz hoch und prophezeihe Dir 100 km Biel 2013 in 13,5 h. Ist doch cool.
Gruss
Achim
5
Das:
DUV Ultramarathon-Statistik
Da wärst du also 11. der Frauen geworden. (44 in 5 1/2 und noch fit macht 48 in 6 h, 96 bei 2-mal)
Also keine Bange!
Bernd
das:nicotine2 hat geschrieben:44km angekommen-in ca. 51/2 Stunden...war aber noch nicht "ausgepowert",
und die Tatsache, dass der 6 h-Cup der DUV jetzt entschieden ist, ließ mich dort mal nachschauen:viermaerker hat geschrieben: Ein guter Weg anzufangen sind übrigends 6-Stundenläufe.
DUV Ultramarathon-Statistik
Da wärst du also 11. der Frauen geworden. (44 in 5 1/2 und noch fit macht 48 in 6 h, 96 bei 2-mal)
Also keine Bange!
Bernd
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nicotine2 hat geschrieben:Hallo an alle,
Ich habe seit diesem Jahr wieder mit dem Laufen angefangen und bemerke dass ich sehr lange Läufe viel mehr genieße als kürzere. Nun bin ich aber immer extrem langsam unterwegs-so habe ich mich mal verlaufen un bin bei 44km angekommen-in ca. 51/2 Stunden...war aber noch nicht "ausgepowert", sondern fühlte mich noch ganz okay. Habe auch nichts gegessen währenddessen. Nun habe ich mich für nächstes jahr zum Müritzlauf angemeldet. Aber mir scheint, als wäre ich ne extrem lahme Schnecke? Meint ihr da kann man noch was machen? (Bin 26J, 1,57m, 53 Kg, weiblich)
ich hoffte echt, dass an Ultras teilnehmen könnte...
VG
nicole
Hallo Nicole
Herzlich willkommen im Forum!
Signatur von Forum-Teilnehmerin Powerschnecke (Ute Straubinger):
"Schnecken sind zwar langsam ... aber sie kommen an!"
Zitat von B.O. aus W. in USA:
"Yes - we can" (ich bin mir allerdings nicht sicher, ob er die Teilnahme an Ultras meinte )
"Es gibt viel zu tun - packen wir's an!"
Na also!!
Das einzige, was ich beim Vorhaben "Müritzlauf" als eventuelle Limite sehe: die Distanz.
Lass Dich davon aber nicht zu sehr beeindrucken: Respekt ist sicher angebracht - Angst musst Du aber mit Deinem aktuellen Leistungsausweis keine haben.
Am Müritzlauf liegt die Zeitlimite bei 11 Stunden. Wenn ich nun mal von den von Dir erwähnten 5 1/2 Stunden für die ersten 44 Kilometer ausgehe, bleiben Dir für die restlichen 34 Kilometer (*) immer noch 5 1/2 Stunden - und das wäre im schlimmsten Fall noch mit Marschier-Einlagen zu schaffen.
(*) die Kilometerangaben für den Müritzlauf schwanken je nach Quelle zwischen 75 und 78 Kilometer; ich habe mal mit 78 Kilometern gerechnet.
Kann man da noch etwas machen?
Ja, sicherlich ... und sogar mit nicht mal allzuviel Aufwand. Guckst Du zum Beispiel da: LaufReport Biel Projekt
Der Plan ist zwar primär auf einen 100-km-Lauf Mitte Juni ausgerichtet. Ich denke aber, dass er in ähnlicher Form auch für den Müritzlauf brauchbar ist, zumal für die Vorbereitung mehr Zeit zur Verfügung steht.
Du kannst den Plan für die "wilde 13" (13 Stunden für 100 km) nehmen - wundere Dich dann aber bitte nicht, wenn am Müritzlauf eine Zeit sub 10 Stunden resultiert.
Keine Bange ... das wird schon
@Walter (Viermärker): Wenn Bretzelwetzer's Prognose in Erfüllung gehen sollte, haben wir endlich einmal eine einleuchtende Argumentation für unser Tun!
Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben wünscht Dir
Bruno
P.S.: nimm bitte Deinen Nicknamen nicht allzuernst ... es reicht in der Regel, wenn beim Ultra die Schuhsohlen qualmen!
10
Hallo an alle,
Tausend Dank, das macht mir Mut! Ich bin mehr als glücklich!!!! Ich liebe, liebe, liebe lange Läufe. Bisher laufe ich jeden Tag (hab letzten november angefangen einen Streak zu probieren...) und meist um die 20 km pro Tag-mindestens 1 mal die woche länger (meist um die 30-40). Also Wahnsinns Respekt hab ich (noch) nicht vor den 78km um den Müritzsee, nur davor, dass ich zu lahm bin...aber ich hoffe mal, dass wenn ich mal mehr gas gebe ich auch schneller sein werd
Von Biel träum ich natürlich auch schon-wär echt cool den in 2013 zu laufen. Und meine größten Ziele sind Berlin-Usedom, Transdeutschland, mal den Comrades!
Echt irre wie Laufen glücklich machen kann...
@bugsbunny: Ich versuchs mit "wilde 13"-13 ist meine Glückszahl!!!! (echt jetzt )
VG
und taused Dank an all die Mutmacher!
Nicole
Tausend Dank, das macht mir Mut! Ich bin mehr als glücklich!!!! Ich liebe, liebe, liebe lange Läufe. Bisher laufe ich jeden Tag (hab letzten november angefangen einen Streak zu probieren...) und meist um die 20 km pro Tag-mindestens 1 mal die woche länger (meist um die 30-40). Also Wahnsinns Respekt hab ich (noch) nicht vor den 78km um den Müritzsee, nur davor, dass ich zu lahm bin...aber ich hoffe mal, dass wenn ich mal mehr gas gebe ich auch schneller sein werd
Von Biel träum ich natürlich auch schon-wär echt cool den in 2013 zu laufen. Und meine größten Ziele sind Berlin-Usedom, Transdeutschland, mal den Comrades!
Echt irre wie Laufen glücklich machen kann...
@bugsbunny: Ich versuchs mit "wilde 13"-13 ist meine Glückszahl!!!! (echt jetzt )
VG
und taused Dank an all die Mutmacher!
Nicole
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keine Sorge-das ist ne Homage an meine Schwester-unsere Mutter hat immer ("Nico-Tine") gerufen wenn sie uns beide haben wollte-wir haben uns dann unseren eigenen Namen (sozusgane als ob wir eine erson wären ;-)) daraus zusammengebaut...BugsBunny hat geschrieben:
P.S.: nimm bitte Deinen Nicknamen nicht allzuernst ... es reicht in der Regel, wenn beim Ultra die Schuhsohlen qualmen!
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Will ja echt nicht klugscheißen, aber das klingt schon sehr heftig. Das sind, so grob über den Daumen, 120-140 Wochenkilometer. Für nen Laufanfänger??? Selbst bei sehr moderatem Tempo ist das ne heftige Belastung für das Fahrgestell...nicotine2 hat geschrieben: Bisher laufe ich jeden Tag (hab letzten november angefangen einen Streak zu probieren...) und meist um die 20 km pro Tag-mindestens 1 mal die woche länger (meist um die 30-40).
Ich selbst halte mich für orthopädisch sehr stabil, aber ich habe ca. 5 Jahre gebracucht, um solche Umfänge gut zu verkraften. Mehr als ein Mal habe ich mir wegen übertriebenem Ehrgeiz selber Probleme eingehandelt.
Wegen des Tempos schlließe ich mich meinen Vorschreibern an. Kein Thema (wobei ich schon merke, dass schneller zu werden auch seinen Reiz hat...). Aber meine dringende Empfehlung: Achte auf einen ordentlichen Aufbau, gönne dir und deinem Körper Ruhetage, dann rennst du auch in Zuknunft noch gaaaanz weit!
Gruß vom ebenfalls langeläufeliebenden
nachtzeche
(der hat nix mit dem Thema zu tun, mein 5jähriger Sohn sitzt nur neben mir und dem gefällt dieser und dieser SMily s gut, dass er meinte, ich mssse ihn doch bitte unbedingt einbauen...
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)
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nicotine2 hat geschrieben:Hallo an alle,
Tausend Dank, das macht mir Mut! Ich bin mehr als glücklich!!!! Ich liebe, liebe, liebe lange Läufe. Bisher laufe ich jeden Tag (hab letzten november angefangen einen Streak zu probieren...) und meist um die 20 km pro Tag-mindestens 1 mal die woche länger (meist um die 30-40). Also Wahnsinns Respekt hab ich (noch) nicht vor den 78km um den Müritzsee, nur davor, dass ich zu lahm bin...aber ich hoffe mal, dass wenn ich mal mehr gas gebe ich auch schneller sein werd
Von Biel träum ich natürlich auch schon-wär echt cool den in 2013 zu laufen. Und meine größten Ziele sind Berlin-Usedom, Transdeutschland, mal den Comrades!
Echt irre wie Laufen glücklich machen kann...
@bugsbunny: Ich versuchs mit "wilde 13"-13 ist meine Glückszahl!!!! (echt jetzt )
VG
und taused Dank an all die Mutmacher!
Nicole
boah, so wie Chris finde ich das auch ganz schön heftig, zu heftig!
Walter
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Das finde ich auch. Was willst du denn da noch bis zum Wettkampf steigern? Das ist selbst für einen 100km-Lauf viel mehr als genug. Auch für für weit unter 13 Stunden...nachtzeche hat geschrieben:Will ja echt nicht klugscheißen, aber das klingt schon sehr heftig.
Nach einem Ruhetag laufen die Beine im übrigen schneller als ohne.
LG
Sinchen
15
Wenn das Dein Ernst ist, brauchst Du dir bei der Mehrzahl der hierzulande stattfindenden Ultraläufe keinerlei Gedanken zu machen. So viel mache ich nur in der unmittelbaren Vorbereitung und bin bisher doch immer gut ins Ziel gekommen.Bisher laufe ich jeden Tag (hab letzten november angefangen einen Streak zu probieren...) und meist um die 20 km pro Tag-mindestens 1 mal die woche länger (meist um die 30-40).
Es gibt genug Ultras mit nem großzügigen Zeitlimit. Also ran an den Speck :-)
Viel vergnügen dabei
Gruß
Rennrum
17
Ich bin gleich von Marathon auf Biel umgestiegen, ohne irgendwelche Zwischendinger und es ging sehr gut Ist also kein so ganz weiter wegviermaerker hat geschrieben:Auch wieder wahr! Ich hatte 2012 angenommen, aber du hattest ja 2013 geschrieben.
Ist trotzdem ein weiter Weg von 44,5 auf 100......
Walter
19
nicotine2 hat geschrieben:keine Sorge-das ist ne Homage an meine Schwester-unsere Mutter hat immer ("Nico-Tine") gerufen wenn sie uns beide haben wollte-wir haben uns dann unseren eigenen Namen (sozusgane als ob wir eine erson wären ;-)) daraus zusammengebaut...
... da bin ich aber beruhigt.
Was die Kilometer-Umfänge angeht: mich hat's heute morgen zuerst fast aus den Schuhen gehauen - solche Umfänge mache ich in der Woche zwar auch; aber mit dem Motorroller
Ich kann mich da den Meinungen von Nachtzeche, Viermärker und Sinchen nur anschliessen. Wenn es in erster Linie darum geht, einen Ultra "in Würde zu finishen", braucht es keine derart grossen Kilometerumfänge. 60 bis 70 Wochenkilometer reichen, um einen "Hunderter" in etwa 13 Stunden zu laufen; wenn Du den Plan für die "wilde 13" ansiehst, wirst Du sehen, dass die dort selbst in der unmittelbaren Vorbereitung nicht viel mehr vorsehen. Der Plan stammt übrigens von Constanze Wagner - und die ist nicht irgendwer, sondern Siegerin von etlichen Ultraläufen.
Ich kann mir vorstellen, dass Deine subjektive Langsamkeit einiges mit den (zu) hohen Kilometerpensen zu tun hat. Der Körper sagt dann irgendwann "bis zu diesem Tempo und nicht schneller" und es schleicht sich ein gewisser Trott ein (auch Wohlfühltempo genannt).
Das ist gut für so "alte Hasen und Ackergäule" wie mich, die einfach mit 50 Jahren nicht mehr schneller können. Ein 26-jähriges "Fohlen" ist aber mit gezieltem Training - und dazu gehört auch die Erholung - gerade mal auf den Weg zum "Rennpferd" eingebogen und hat alle Möglichkeiten der "Ultrawelt" noch vor sich.
Ich prophezeie mal, dass Du mit einem geregelten Training durchaus in der Lage bist, 2013 in Biel vor 10 Uhr morgens durch's Ziel zu laufen oder 2014 den Comrades einiges unter der Sollzeit von 12 Stunden zu finishen.
Ich denke auch, dass bei täglichem Training von 2 Stunden und mehr irgendwann dem Körper die nötige Erholungszeit fehlt und er "auslaugt" - die möglichen Folgen hat Nachtzeche in seinem Beitrag angedeutet.
Also lieber weniger und dafür ab und zu mal etwas kürzer und etwas schneller. Falls Du ein paar Hügel in der Gegend hast, kannst Du auch versuchen, dort so lange es geht, möglichst "volle Pulle" hinaufzulaufen. Den Berg runter dann aber bitte im Erholungstempo - sonst rebelliert dann wahrscheinlich irgendwann das Fahrgestell.
Ich hoffe, dass wir Dir nicht "Angst und Bange" mit unseren Bedenken gemacht haben. Auch wir sind nicht als kleine "Ultralauf-Herrgötter" auf die Welt gekommen und mussten im Lauf der Jahre ab und zu mal "eins auf die Nase" kriegen. Fehler machen auch wir - die sind aber zum Daraus-Lernen da; und sei es nur, dass anderen diese Fehler erspart bleiben.
Weiterhin viel Spass beim Laufen wünscht Dir
BugsBunny
(der kann momentan weder schnell noch lang)
20
Hi alle,
ja das war mein Ernst mit den Umfängen...Habe im Frühsommer auch mal ne Phase gehabt, da bin ich 2 oder 3 Wochen am Stück jeden Tag 30km gelaufen...da ich echt keine Ahnung von irgendwelchen Trainingsplanungen habe/hatte bin ich einfach gelaufen mit dem Ziel mal n Marathon zu schaffen-hatte mich für Berlin dieses Jahr angemeldet. Davor bin ich einmal im Training "ausversehen" die 44km gelaufen (ich hatte mich unterwegs im Wald verlaufen...) und am Tag darauf stand der Halbmarathon in Potsdam an, den ich dann auch gelaufen bin...
Dann die Idee noch länger und dann las ich von Ultra-Training und 100 wochenkilometer und da hab ich erst gemerkt, dass das ganz schön viel ist was ich laufe...
Also lieber n bisschen weniger -okay werds probieren. Die Kurzen dann ziemlich schnell? Hab ich vor n paar Tagen probiert-die letzte Hälfte meiner 20km-Runde-war auch n geiles Gefühl...
Noch ne andere Frage: haltet ihr es für wahrscheinlich, dass man auch schneller laufen würde wenn man dem Körper etwas Energie zuführt? Ich laufe nämllich immer frühs nach dem Aufstehen und ohne irgendwas zu essen durch.
ja das war mein Ernst mit den Umfängen...Habe im Frühsommer auch mal ne Phase gehabt, da bin ich 2 oder 3 Wochen am Stück jeden Tag 30km gelaufen...da ich echt keine Ahnung von irgendwelchen Trainingsplanungen habe/hatte bin ich einfach gelaufen mit dem Ziel mal n Marathon zu schaffen-hatte mich für Berlin dieses Jahr angemeldet. Davor bin ich einmal im Training "ausversehen" die 44km gelaufen (ich hatte mich unterwegs im Wald verlaufen...) und am Tag darauf stand der Halbmarathon in Potsdam an, den ich dann auch gelaufen bin...
Dann die Idee noch länger und dann las ich von Ultra-Training und 100 wochenkilometer und da hab ich erst gemerkt, dass das ganz schön viel ist was ich laufe...
Also lieber n bisschen weniger -okay werds probieren. Die Kurzen dann ziemlich schnell? Hab ich vor n paar Tagen probiert-die letzte Hälfte meiner 20km-Runde-war auch n geiles Gefühl...
Noch ne andere Frage: haltet ihr es für wahrscheinlich, dass man auch schneller laufen würde wenn man dem Körper etwas Energie zuführt? Ich laufe nämllich immer frühs nach dem Aufstehen und ohne irgendwas zu essen durch.
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Fast 26 Stunden für 44 km? Bist du zwischendurch eingeschlafen?nicotine2 hat geschrieben:44km angekommen-in ca. 51/2 Stunden
Grundsätzlich ja, aber von einer Erhöhung von etwa 6 * 20 + 35 = 155 km pro Woche auf meinetwegen 200 km/Woche sollte man sich nicht zuviel Schnelligkeitsgewinn versprechen.schrambo hat geschrieben:Es sind noch 9 Monate bis zur Müritz, da kannst du noch viel Laufen und allein eine Umfangerhöhung bewirkt einen Tempozuwachs.
nicotine2 hat geschrieben:Bisher laufe ich jeden Tag (hab letzten november angefangen einen Streak zu probieren...) und meist um die 20 km pro Tag-mindestens 1 mal die woche länger (meist um die 30-40).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Was er da meinte, ist eh egal, weil er sich ein "- but we won't" dazu dachte.BugsBunny hat geschrieben: Zitat von B.O. aus W. in USA:
"Yes - we can" (ich bin mir allerdings nicht sicher, ob er die Teilnahme an Ultras meinte )
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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@ BugsBunny: Toller Beitrag, volle Zustimmung, gut auf den Punkt gebracht Eins, setzen!
Zur Threat-Erstellerin: Das wird ja immer besser! 2 Wochen täglich 30 Kilometer... sorry, aber das fällt mir schwer zu glauben. Aber wenn du uns hier tatsächlich keinen Bären aufbindest, dann können wir hier vielleicht sagen, dass wir den angehneden Shootingstar der Ultraszene die entscheidenden Tipps gegeben...
Meine Tipps für ein abwechslungsreiches Training:
- Max. 5 Trainingstage die Woche, 2 Tage Ruhe tun gut. Ich sage mir dann immer, dass der Fortschritt gerade da passiert, wenn ich am Sofa liege.
- Einmal die Woche Hügelfahrtspiel 15-25 km, hat BugsBunny ja schon angeschnitten: 2 km einlaufen, und dann ein paar nette Hügel suchen, hoch spurten was das Zeug hält und dann wieder gaaaanz langsam runter traben (und glaube mir, das geht irgendwann von ganz alleine langsam ). Am Ende 2 km auslaufen. Das über 25 km war immer meine intensivste Wocheneinheit - aber in meinen Augen auch die effektivste!
- Ein langer Lauf von 30-35 km, schön locker und ruhig gelaufen
- ein flotterer Lauf 8-10 km
- Zwei Mal "normlaer" Dauerlauf 10-15 km.
Und auch das ist schon knackiges Training. Das mache ich nicht einfach so sondern in der direkten Wettkampfvorbereitung. Einher der zwei "normalen DL" darf gerne noch ausfallen, der ein anderer gekürzt werden.
Ich musste lernen, dass man auf seinen Körper hören muss. Wenn der mal sagt "heute nicht" oder "jetzt ist gut" darf man auch mal aufhören.
Und alle 4 Wochen oder so tut eine Woche mit reduziertem Umfang auch nicht schlecht (wobei ich das auch selten hinkriege!)
Ach ja, zum Thema Nüchtern-Lauifen: Mache ich auch viel. Ist vollkommen wurscht. So, wie es dir besser geht dabei. Mir bekommt ein voller Magen beim Laufen shclecht, ein Lauf von 4 Stunden direkt nach dem Aufstehen ohne Frühstück ist gar kein Problem. Da gibts für jede Seite auch hier glühende Verfechter. Ich denke: Jeder wie er es mag...
So far, liebe Grüße
nachtzeche
Zur Threat-Erstellerin: Das wird ja immer besser! 2 Wochen täglich 30 Kilometer... sorry, aber das fällt mir schwer zu glauben. Aber wenn du uns hier tatsächlich keinen Bären aufbindest, dann können wir hier vielleicht sagen, dass wir den angehneden Shootingstar der Ultraszene die entscheidenden Tipps gegeben...
Meine Tipps für ein abwechslungsreiches Training:
- Max. 5 Trainingstage die Woche, 2 Tage Ruhe tun gut. Ich sage mir dann immer, dass der Fortschritt gerade da passiert, wenn ich am Sofa liege.
- Einmal die Woche Hügelfahrtspiel 15-25 km, hat BugsBunny ja schon angeschnitten: 2 km einlaufen, und dann ein paar nette Hügel suchen, hoch spurten was das Zeug hält und dann wieder gaaaanz langsam runter traben (und glaube mir, das geht irgendwann von ganz alleine langsam ). Am Ende 2 km auslaufen. Das über 25 km war immer meine intensivste Wocheneinheit - aber in meinen Augen auch die effektivste!
- Ein langer Lauf von 30-35 km, schön locker und ruhig gelaufen
- ein flotterer Lauf 8-10 km
- Zwei Mal "normlaer" Dauerlauf 10-15 km.
Und auch das ist schon knackiges Training. Das mache ich nicht einfach so sondern in der direkten Wettkampfvorbereitung. Einher der zwei "normalen DL" darf gerne noch ausfallen, der ein anderer gekürzt werden.
Ich musste lernen, dass man auf seinen Körper hören muss. Wenn der mal sagt "heute nicht" oder "jetzt ist gut" darf man auch mal aufhören.
Und alle 4 Wochen oder so tut eine Woche mit reduziertem Umfang auch nicht schlecht (wobei ich das auch selten hinkriege!)
Ach ja, zum Thema Nüchtern-Lauifen: Mache ich auch viel. Ist vollkommen wurscht. So, wie es dir besser geht dabei. Mir bekommt ein voller Magen beim Laufen shclecht, ein Lauf von 4 Stunden direkt nach dem Aufstehen ohne Frühstück ist gar kein Problem. Da gibts für jede Seite auch hier glühende Verfechter. Ich denke: Jeder wie er es mag...
So far, liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)
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Hallo Nicole!
Nur so aus Neugierde:
Die Steigerungen erscheinen mir für einen Laufanfänger auch sehr hoch. Du schreibst, dass Du dieses Jahr wieder mit dem Laufen angefangen hast.
Wieviel und wielange bist Du denn früher gelaufen? Und wie lange/bis wann war denn die Laufpause?
Kommt natürlich darauf an, was Du isst und wie Du es verträgst. - Probiere es doch mal aus!
Ansonsten: Viel Spaß und Erfolg in Müritz!
Du scheinst ja viel Freizeit zu haben...nicotine2 hat geschrieben: Bisher laufe ich jeden Tag (hab letzten november angefangen einen Streak zu probieren...) und meist um die 20 km pro Tag-mindestens 1 mal die woche länger (meist um die 30-40).
[...]
Habe im Frühsommer auch mal ne Phase gehabt, da bin ich 2 oder 3 Wochen am Stück jeden Tag 30km gelaufen...
Nur so aus Neugierde:
Die Steigerungen erscheinen mir für einen Laufanfänger auch sehr hoch. Du schreibst, dass Du dieses Jahr wieder mit dem Laufen angefangen hast.
Wieviel und wielange bist Du denn früher gelaufen? Und wie lange/bis wann war denn die Laufpause?
War die Frage ernst gemeint?nicotine2 hat geschrieben:Noch ne andere Frage: haltet ihr es für wahrscheinlich, dass man auch schneller laufen würde wenn man dem Körper etwas Energie zuführt?
Kommt natürlich darauf an, was Du isst und wie Du es verträgst. - Probiere es doch mal aus!
Ansonsten: Viel Spaß und Erfolg in Müritz!
Liebe Grüße
- Carmen
- Carmen
25
Einfach nur lol - egal, nicotine2: ich wünsche gutes Gelingen. Mit deinen Wochenumfängen wären aber die meisten noch viel langsamer ... ich kann dich da - glaube ich - beruhigenD-Bus hat geschrieben:Fast 26 Stunden für 44 km? Bist du zwischendurch eingeschlafen?
Grundsätzlich ja, aber von einer Erhöhung von etwa 6 * 20 + 35 = 155 km pro Woche auf meinetwegen 200 km/Woche sollte man sich nicht zuviel Schnelligkeitsgewinn versprechen.
26
Hallo!nicotine2 hat geschrieben: Noch ne andere Frage: haltet ihr es für wahrscheinlich, dass man auch schneller laufen würde wenn man dem Körper etwas Energie zuführt? Ich laufe nämllich immer frühs nach dem Aufstehen und ohne irgendwas zu essen durch.
Wie schon geschrieben, gibts dazu verschiedenste Meinungen, bei ein paar Stunden und einigermaßen flach auch verständlich.
Wenn du aber in Richtung 100km trainieren willst bzw. auch Höhenmeter einbaust, wirst irgendwann mal das Essen trainieren müssen:
Also was? (verträgt dein Magen), wieviel, wann? (kuntinuierlich oder alle paar Stunden?), wie (stehenbleiben oder im Laufen?) usw.
Ansonsten wünsch ich dir alles Gute für deine Ziele!
"Only those willing to risk going too far can find out how far they can go."
-TS Eliot
Trailrunner
TAR Finisher 2011
-TS Eliot
Trailrunner
TAR Finisher 2011
28
Ne bind euch keinen Bären auf...ich wollte unbedingt die 200km in der Woche schaffen...ich hatte echt keine Ahnung, dass das viel zu viel ist...nachtzeche hat geschrieben:
Zur Threat-Erstellerin: Das wird ja immer besser! 2 Wochen täglich 30 Kilometer... sorry, aber das fällt mir schwer zu glauben. Aber wenn du uns hier tatsächlich keinen Bären aufbindest, dann können wir hier vielleicht sagen, dass wir den angehneden Shootingstar der Ultraszene die entscheidenden Tipps gegeben...
Meine Tipps für ein abwechslungsreiches Training:
- Max. 5 Trainingstage die Woche, 2 Tage Ruhe tun gut. Ich sage mir dann immer, dass der Fortschritt gerade da passiert, wenn ich am Sofa liege.
- Einmal die Woche Hügelfahrtspiel 15-25 km, hat BugsBunny ja schon angeschnitten: 2 km einlaufen, und dann ein paar nette Hügel suchen, hoch spurten was das Zeug hält und dann wieder gaaaanz langsam runter traben (und glaube mir, das geht irgendwann von ganz alleine langsam ). Am Ende 2 km auslaufen. Das über 25 km war immer meine intensivste Wocheneinheit - aber in meinen Augen auch die effektivste!
- Ein langer Lauf von 30-35 km, schön locker und ruhig gelaufen
- ein flotterer Lauf 8-10 km
- Zwei Mal "normlaer" Dauerlauf 10-15 km.
Und auch das ist schon knackiges Training. Das mache ich nicht einfach so sondern in der direkten Wettkampfvorbereitung. Einher der zwei "normalen DL" darf gerne noch ausfallen, der ein anderer gekürzt werden.
Ich musste lernen, dass man auf seinen Körper hören muss. Wenn der mal sagt "heute nicht" oder "jetzt ist gut" darf man auch mal aufhören.
Und alle 4 Wochen oder so tut eine Woche mit reduziertem Umfang auch nicht schlecht (wobei ich das auch selten hinkriege!)
So far, liebe Grüße
nachtzeche
Danke für die Tipps! Ich werds versuchen mal auszuprobieren, und denk mal am Schwierigsten wirds mir fallen gar nicht zu laufen...aber ist wahrscheinlich v.a. auf lange Sicht besser für den Körper-und schließlich will ich ja noch lange laufen (im doppelten sinn )
Tausend Dank!
Nicole
29
Freizeit: Ich steh gegen 3:45 auf, geh laufen und bin halb acht auf Arbeit. Arbeite meist bis 5 und am Abend mach ich auch noch was (Doktorarbeit oder auch mal frei...)-also ich glaub nicht, dass ich übermäig Freizeit hab-schlaf halt weniger-meist 5-6 Stunden.zanshin hat geschrieben:Hallo Nicole!
Du scheinst ja viel Freizeit zu haben...
Nur so aus Neugierde:
Die Steigerungen erscheinen mir für einen Laufanfänger auch sehr hoch. Du schreibst, dass Du dieses Jahr wieder mit dem Laufen angefangen hast.
Wieviel und wielange bist Du denn früher gelaufen? Und wie lange/bis wann war denn die Laufpause?
Also ich hab 2007 mal angefangen-da bin ich nach n paar Monaten so 2-3- mal die Woche ca. 45Min-1 Stunde gelaufen.
Dann 2009 einige Wochen oder Monate hin und wieder, aber mit mind. 6 Monaten Pause. Letztes Jahr hab ich dann wieder im Herbst hin und wieder die Laufsachen angezogen und am Oktober oder November wieder regelmäßig.
Zu Anfang meist zwischen so um die 10 km. 2-3 mal die Woche. Dann dieses Jahr rel. schnell die Umfänge gesteigert, weils irgendwie immer besser ging.
VG
Nicole
30
Klar, will ich auch... habe ich aber auch mit knapp 20 Marathons und Ultras noch nicht geschafft...nicotine2 hat geschrieben:Ne bind euch keinen Bären auf...ich wollte unbedingt die 200km in der Woche schaffen...ich hatte echt keine Ahnung, dass das viel zu viel ist...
Ne. Da sitzt du vor dem PC und schreibst im Forum...nicotine2 hat geschrieben:Freizeit: Ich steh gegen 3:45 auf, geh laufen
Klar. Als Anfängerin, mit 200 (!!!) WoKM, voll im Doktorarbeitschreiben und dann auch noch 5-6 Stunden Schlaf. Wo Profis locker auf das Doppelte kommen.nicotine2 hat geschrieben: schlaf halt weniger-meist 5-6 Stunden.
Sorry, aber das klingt alles nicht plausibel.
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)
31
Rennsemmel84 hat geschrieben:Ich bin gleich von Marathon auf Biel umgestiegen, ohne irgendwelche Zwischendinger und es ging sehr gut Ist also kein so ganz weiter weg
Das glaube ich dir schon!
Aber bist du von M-Trainingsumfängen auf 140 WKm hochgesprungen?
Walter
32
nicotine2 hat geschrieben:
...am Schwierigsten wirds mir fallen gar nicht zu laufen...aber ist wahrscheinlich v.a. auf lange Sicht besser für den Körper-und schließlich will ich ja noch lange laufen (im doppelten sinn )
Tausend Dank!
Nicole
Du kannst ja statt einer Lauf-TE einen ruhigen Tag im Fitness Studio einlegen und ein wenig an Muskelaufbau arbeiten.
Walter
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200 km in einer Woche - das ist schon krass!
Gerade bei einem angehenden Doktor (egal in welchem Fach) kann ich mir nicht vorstellen, dass man so blauäugig so intensiv in ein Hobby einsteigt und noch nicht mal weiß, was viel und was wenig ist.
Ich bin auch nur 2 Jahre älter als du und wenn ich mal über 100 km in einer Woche trainiere, dann komme ich kaum noch mit 7 Stunden Schlaf aus. Andererseits hat das mit 25 Jahren bei mir auch noch geklappt. Damals habe ich an 6 Tagen in der Woche trainiert (Fussball, Fitnessstudio, Laufen), teils mehrmals am Tag und damals kam ich auch mit 5,6 Stunden Schlaf aus.... Oh Gott, ich bin alt geworden :-D
Auch lustig - das ist der erste Thread, in dem einem Mitglied sehr stark dazu geraten wird DEUTLICH weniger zu trainieren. Die Meisten wollen mit wenig KM viel erreichen. Bei dir ist es umgekehrt!
Aber egal, ich wünsche dir viel Erfolg und wenn das wirklich alles so stimmt, dann wirst du auch Erfolg haben! Meinen Respekt hast du!
Gerade bei einem angehenden Doktor (egal in welchem Fach) kann ich mir nicht vorstellen, dass man so blauäugig so intensiv in ein Hobby einsteigt und noch nicht mal weiß, was viel und was wenig ist.
Ich bin auch nur 2 Jahre älter als du und wenn ich mal über 100 km in einer Woche trainiere, dann komme ich kaum noch mit 7 Stunden Schlaf aus. Andererseits hat das mit 25 Jahren bei mir auch noch geklappt. Damals habe ich an 6 Tagen in der Woche trainiert (Fussball, Fitnessstudio, Laufen), teils mehrmals am Tag und damals kam ich auch mit 5,6 Stunden Schlaf aus.... Oh Gott, ich bin alt geworden :-D
Auch lustig - das ist der erste Thread, in dem einem Mitglied sehr stark dazu geraten wird DEUTLICH weniger zu trainieren. Die Meisten wollen mit wenig KM viel erreichen. Bei dir ist es umgekehrt!
Aber egal, ich wünsche dir viel Erfolg und wenn das wirklich alles so stimmt, dann wirst du auch Erfolg haben! Meinen Respekt hast du!
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Nicht der erste Thread Aber im Vergleich zu den Umfängen hier ist das ja alles Pillepalle gewesen... 200wkm so mal locker nebenbei, da schluckt man aber doch.rantanplan hat geschrieben: Auch lustig - das ist der erste Thread, in dem einem Mitglied sehr stark dazu geraten wird DEUTLICH weniger zu trainieren. Die Meisten wollen mit wenig KM viel erreichen. Bei dir ist es umgekehrt!
36
Nicotine, nee, ich glaube dir das.
Ich kenne auch solche Leute, okay, die laufen dann nicht, aber die arbeiten dann neben der Arbeit noch nachts 10 Stunden im Labor oder so, weil sie sonst keine Zeit haben und eine Doktorarbeit ja nicht von allein fertig wird. Und da wird dann auch mal durchgemacht, um zu arbeiten. Warum sollten wir ihr das nicht glauben?
Ich finde das zwar schon hart und ungesund, aber das muss ja jeder für sich selbst entscheiden.
Also Nicotine - 100 Wochenkilometer sind auch völlig ausreichend.
Ich würde übrigens, wenn ich mehr Energie/Zeit/weniger zu tun hätte und mein Körper mitmachen würde, auch gern jeden Tag 20km laufen.
Aber ich gehöre zu den Menschen, die schlafen müssen.
Ich kenne auch solche Leute, okay, die laufen dann nicht, aber die arbeiten dann neben der Arbeit noch nachts 10 Stunden im Labor oder so, weil sie sonst keine Zeit haben und eine Doktorarbeit ja nicht von allein fertig wird. Und da wird dann auch mal durchgemacht, um zu arbeiten. Warum sollten wir ihr das nicht glauben?
Ich finde das zwar schon hart und ungesund, aber das muss ja jeder für sich selbst entscheiden.
Also Nicotine - 100 Wochenkilometer sind auch völlig ausreichend.
Ich würde übrigens, wenn ich mehr Energie/Zeit/weniger zu tun hätte und mein Körper mitmachen würde, auch gern jeden Tag 20km laufen.
Aber ich gehöre zu den Menschen, die schlafen müssen.
Second star to the right and straight on till morning.
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nicotine2 hat geschrieben:Freizeit: Ich steh gegen 3:45 auf, geh laufen ... halb acht auf Arbeit...bis 5 und am Abend .... Doktorarbeit.... schlaf halt weniger-meist 5-6 Stunden.
... und sag mal, wie lief es denn in Berlin und wie in Potsdam, nachdem Du am Tag vorher 44 km gelaufen bist. Nur aus Interesse. Dann wüsste man auch wie langsam langsam bei Dir ist beim HM oder M. Und überhaupt: wohin läufst Du nachts um Viertel vor 4 Deine 20km lang... Bin immer interssiert an Tipps im Umgang mit Kälte und Dunkelheit.
Grüße Ute
38
Ob's plausibel klngt, oder nicht...ist halt so. Hast ja selbst gemerkt, wann ich auf bin (ja da hab ich vor dem Lauf 10 Minuten im Forum verbracht und dann los...)nachtzeche hat geschrieben:Klar, will ich auch... habe ich aber auch mit knapp 20 Marathons und Ultras noch nicht geschafft...
Ne. Da sitzt du vor dem PC und schreibst im Forum...
Klar. Als Anfängerin, mit 200 (!!!) WoKM, voll im Doktorarbeitschreiben und dann auch noch 5-6 Stunden Schlaf. Wo Profis locker auf das Doppelte kommen.
Sorry, aber das klingt alles nicht plausibel.
nachtzeche
Profis verausgaben sich ja auch sehr bei ihren Trainingseinheiten (nehm ich jedenfalls an). Ich geb mir ja nicht jeden tag die Kante beim Laufen, sodass ich den restlichen Tag knülle bin. Manchmal bin ich danach noch den ganzen Tag im Wald und bohre Bäume an...und das ist Knochenarbeit...
auf 200km kam ich z.B. so: 30/25,8/31,6/31,4/36/28/28
ach ja: es gibt n Haufen leute, die mit 5 Stunden Schlaf sehr gut leben können...
VG
Nicole
39
Also in Potsdam taten mir schon die Beine weh...da hat mir aber auch v.a. die krasse Hitze zu schaffen gemacht...da hab ich 2:13 gebraucht.uzi hat geschrieben:
... und sag mal, wie lief es denn in Berlin und wie in Potsdam, nachdem Du am Tag vorher 44 km gelaufen bist. Nur aus Interesse. Dann wüsste man auch wie langsam langsam bei Dir ist beim HM oder M. Und überhaupt: wohin läufst Du nachts um Viertel vor 4 Deine 20km lang... Bin immer interssiert an Tipps im Umgang mit Kälte und Dunkelheit.
Grüße Ute
Ich lauf in Eberswalde-kannst ja (und überhaupt wer mir nicht glaubt ) mal da auf der Polizei anrufen-die treff ich nämlich immer frühs, ebenso, wie den Wachdienst und die Reinigungskräfte der FH...bin rel. bekannt deswegen...
Falls du dich in EW auskennst. ich starte an der Goethetreppe, lauf dann bis Finow, dreh um lauf zurück die Bernauer Heerstraße dann ab in Wald und dann wieder nach Haus...
Am WE lauf ich meist nur im Wald (und im Sommer, wenns zeitiger hell ist auch)
VG
Nicole
40
uzi hat geschrieben:
... und sag mal, wie lief es denn in Berlin und wie in Potsdam, nachdem Du am Tag vorher 44 km gelaufen bist. Nur aus Interesse. Dann wüsste man auch wie langsam langsam bei Dir ist beim HM oder M.
Grüße Ute
Hallo Ute,
auf die Infos über Potsdam und Berlin bin ich auch gespannt - mehr dazu sende ich Dir per PN.
Grüsse Bruno
41
nicotine2 hat geschrieben:Also in Potsdam taten mir schon die Beine weh...da hat mir aber auch v.a. die krasse Hitze zu schaffen gemacht...da hab ich 2:13 gebraucht.
Nicole
Hallo Nicole
Vor meiner Stupsnase liegen drei Papiere.
1. Startliste des Müritzlaufes 2012
2. Rangliste Berlin-Marathon 2011
und:
3. Rangliste Potsdamer Schlösserlauf 2011
Auf allen drei Listen finde ich die selbe Nicole.
Sorry, but I'm
Bruno
@Uzi: Du hast eine PN.
42
Nicht bei allen. Und Profis sorgen auch dafür, dass sie genug schlafen.nicotine2 hat geschrieben:Profis verausgaben sich ja auch sehr bei ihren Trainingseinheiten (nehm ich jedenfalls an).
Ich finde ja beeindruckend, was Du machst, und ich habe auch keinen Grund, daran zu zweifeln. Mich wundert aber auch nicht, wenn Du dadurch langsam wirst. Nun musst Du wissen, was Du willst. Meine erste Reaktion auf den Titel des Threads, war, „geht doch gar nicht, Ultra laufen doch vor allem die, die für anderes zu langsam sind“. Natürlich weiß ich auch, dass das ein Cliché ist. Aber es gibt die, die vor allem gerne viel laufen, und wenn Du zu denen gehörst, dann ist das alles in Ordnung, und Du wirst bei Ultraveranstaltungen sicher Gleichgesinnte finden. Wenn Du aber sportliche Ziele hast (ob im Ultrabereich oder anderswo), solltest Du Dein Training ändern.
Bevor Du an die langen Ultras gehst, wie wäre es denn mit einem Etappenlauf? Ich kenne mich da nicht aus, aber vielleicht etwas wie GutsMuths Rennsteiglauf: Rennsteiglauf-Verein: Etappenläufe 2011
Gruß
Carsten
43
Ich stimme dir grundsätzlich zu, empfinde es aber als zu verengt, "sportliche Ziele" ausschließlich mit "Geschwindigkeit" zu koppeln. Auch gewisse Strecken zu bewältigen, unabhängigg von Zeiten, ist ein "sportliches Ziel"CarstenS hat geschrieben:Wenn Du aber sportliche Ziele hast (ob im Ultrabereich oder anderswo), solltest Du Dein Training ändern.
Gruß
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)
44
Selbst dann wäre es wahrscheinlich richtig, aber mit Sport meinte ich Wettkampfsport (natürlich auch als reinen Hobbysport).nachtzeche hat geschrieben:Ich stimme dir grundsätzlich zu, empfinde es aber als zu verengt, "sportliche Ziele" ausschließlich mit "Geschwindigkeit" zu koppeln. Auch gewisse Strecken zu bewältigen, unabhängigg von Zeiten, ist ein "sportliches Ziel"
Gruß
Carsten
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Hi Nicole, auf solche Vorwürfe würde ich gar nicht reagieren. Hier gibt's halt ein Paar Chaoten, die gerne über Neuankömmlinge mit diversen Trollvorwürfen herfallen.nicotine2 hat geschrieben:Ob's plausibel klngt, oder nicht...ist halt so.
Die Vorschläge, weniger und abwechslungsreicher zu laufen, finde ich in deinem Fall gut, aber du musst ja nicht gleich ins andere Extrem fallen und jede Woche zwei Nichtlauftage einlegen.
Was vermutlich bei dir fehlt, und hier wohl noch nicht richtig zur Sprache kam, ist eine Saisonpause.
Vorschlag 1:
- laufe die nächsten vier Wochen jede Woche nur 60 - 80 km
- alles locker
- 1 - 2x pro Woche Lauf-ABC und Steigerungen (meinetwegen 6x 100 m in 25 s)* einlegen
Vorschlag 2:
- dann langsame Gewöhnung an 120 km/Woche mit Tempo/Hügel etc.
- zB Wochen 5-8: 100 km - 110 km - 120 km - 80 km
Vorschlag 3:
- Stabilisierung um 120 Wkm mit Tempo/Hügel etc. nebst Regenerationswochen
- zB Wochen 9-12: 120 - 120 - 120 - 90 km
Vorschlag 4:
- ab und an Wettkämpfe einschieben (5k - HM)
- dazu jeweils 2-3 Tage vorher und nachher wenig und locker laufen
*: Lauf-Abc./Strides auch in den Monaten danach beibehalten.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Niemals, wie sollte ich das zeitlich unterbringen, geschweige denn von der Renerationszeit her schaffen (Trainingseffet stellt sich ja nur durch die Regeneration ein). Wobei ich immer wieder feststellen muss, dass nicht jeder Mensch gleich viel Schlaf benötigt; bei mir ist es in der Trainingszeit ca.7-8h Stunden jede Nacht.viermaerker hat geschrieben:Das glaube ich dir schon!
Aber bist du von M-Trainingsumfängen auf 140 WKm hochgesprungen?
Walter
Ich hab nach dem 13h Stunden Plan für Biel trainiert und damit also in den längsten Wochen "nur" gut 70km bei ein paar HM gehabt + eine Woche mit einem Lauf über 55km.
Gruß Thorsten