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Kilo killen 2012

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Super Dirk209!!!

Ich habe auch mal bei 160 kg angefangen und hab mich auf unter 90 ("Wettkampfgewicht") runtergearbeitet. Ich weiß, was das heißt und ich weiß auch, wie man sich fühlt, wenn man 160 kg wiegt und habe größten Respekt vor Deiner Leistung! Den HM wirst Du locker schaffen. Wer es schafft, so viel abzunehmen wie Du, der kann alles schaffen!

Herzliche Grüße

Robert

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Ich finde das auch immer super bewundernswert, wenn es so "dicke Brocken" schaffen, über lange Zeit diszipliniert abzunehmen.
Bei mir waren/sind es ja nur 15 Kilo, die runter sollten. Funktionierte auch, aber dass das so langsam ging, nervte mich etwas. Heute will man ja alles, sofort.
Andererseits hat man dadurch immer ein Ziel vor Augen, welches man durch körperliche Anstrengung erreichen kann. Sowas ist ja heutzutage auch selten geworden.

Also: Weiter so! :daumen:
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Hallo Robert :)

OK das hätt ich nich gedacht von deinem Bild her das du auch mal so fett warst (ich denke ich darf fett sagen, weil ich es auch war... und es is nichmehr dick sondern fett)...
Ich hoffe sehr das ich den HM schaffe... Aber es sind noch 6 Monate und ich bin guter Dinge...
Mein Ziel ist ein Wettkampfgewicht unter 90 kg... Aber momentan läuft es schleppend mit der Abnahme... Allerdings merk ich auch einen Muskelzuwachs, welcher ja auch Gewicht mit sich bringt... Ich mach mir da keinen Stress, hauptsache ich nehm nie wieder zu, aber da ich das über Jahre nun kontinuierlich geschafft hab bin ich auch da guter Dinge :)

So lang auch die mentale Schiene funktioniert sollte ALLES zu schaffen sein...

zu BLENDE8:

JA ich wollte Anfang 2008 auch alles sofort, hab Radikale-Diät gemacht und das Ganze so 4 Wochen durchgehalten. HAb auf echt alles verzichtet was ansatzweise Dick macht... Aber dann kam der Jojo-Effekt.
Heut ess ich auch noch gern Burger oder Pizza ... nur wenn ich weiss ich will Pizza, ess ich die meist abends u ess den ganzen Tag nur OBst... Dann freu ich mich umso mehr auf die Pizza... und am nächsten Tag ne Laufeinheit und die Seele und der Körper danken es ;)
Mit Sport war es auch so. Damals alte Schuhe u Baumwoll-Jogger an und los gings in vollem Tempo... eine Minute durchgehalten und dann wegen Luftnot aufgegeben...so ungefähr...

Im August leistete ich mir ordentliche Laufschuhe und Sportkleidung (Synthetik-Zeugs) und meine Sammlung wächst. Ausserdem hab ich dann mit dem Runnersworld-Plan "30min Laufen ohne Pause" angefangen und mich daran gehalten. Auch an die Gehpausen... Die immer sehr stramm waren, weil meine Motivation so gross war u ich doch rennen wollte ^^

Aber der Weg ist das Ziel und so klappt der ganze Zauber auch :D

LG
Hier gehts zu meinem BLOG !!!

------>>> http://forum.runnersworld.de/forum/tage ... rnten.html <<<--------

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blende8 hat geschrieben: Andererseits hat man dadurch immer ein Ziel vor Augen, welches man durch körperliche Anstrengung erreichen kann. Sowas ist ja heutzutage auch selten geworden.
Wobei die Kerle auch hier wieder einmal von der Natur gnädig auf die Stirn geküsst werden:

Läufer, die eine gewisse Zeit mit dem Laufen ausgesetzt haben und nach dem Wiedereinstieg mehr wiegen als vorher, müssen mehr trainieren als früher, um wieder ihr altes Gewicht zu erreichen*. Dies zeigt die Auswertung einer aktuellen Befragung unter 54956 RUNNER'S-WORLD-Abonnenten in den USA, die 1991 und 1998 stattfand. Weiteres Ergebnis: Im Schnitt mussten Männer mindestens 25 und Frauen 48 km pro Woche laufen, um überhaupt abzunehmen**.
("Medicine and Science in Sport and Excercise", Februar 2008).

*So richtig schnaffke, dass man dafür so einen Aufriss machen muss.
** Irre, wa? :hihi: . Die wiegen ja auch weniger :D .

Knippi

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OK, ich bin 2012 dann wohl auch weiter dabei :D

Anfang 2009 habe ich mal 101 Kg gewogen, kurz vor meinem 40-zigsten.
Dann habe ich mit Kalorienzählen bis Ende 2010 ca. 7-8 Kg abgenommen.
Die ersten Kilos gingen gut, aber mit der Zeit hat sich der Körper wohl daran gewöhnt
und Ende 2010 ging nix mehr. Deshalb habe ich Anfang 2011 mit dem Laufen begonnen.
Dadurch habe ich noch 3-4 Kg abgenommen und heute morgen war ich bei genau 89,9 Kg.
Allerdings stagniert das bei mir seit ca. 2 Monaten immer um die 90 Kg herum und das
obwohl ich meinen Laufumfang nochmal gesteigert habe. Das Laufen macht mir dafür aber
großen Spaß, ich mache zwar langsam aber stetig Fortschritte.

Ziele für 2012:
10 Km in einer Stunde (im Augenblick so 1,05 Std.).
85 Kg (ich versuche es wieder mit Kalorienzählen und achte vor allem Abends darauf keine Kohlenhydrate zu essen). Idealgewicht ist woh eher bei 80 Kg, aber ich nehme mir lieber nicht zu viel vor.

Hört sich erstmal nicht nach besonders viel an, aus Erfahrung weiß ich aber, dass es für mich schon ganz ordentlich wäre. Von mehr wage ich jedenfalls nicht zu träumen (OK, den Halbmarathon und die 80 Kg habe ich tief im Hinterkopf :wink: )

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hardlooper hat geschrieben: Im Schnitt mussten Männer mindestens 25Km Woche laufen, um überhaupt abzunehmen**.
("Medicine and Science in Sport and Excercise", Februar 2008)
Knippi
Na wenn das stimmt ,was ich nicht glaube ,dann kann ich ja gleich aufhören.Ich NW die Woche 3x 3 Km da ist dann nix zu erwarten.......
(mache trotzden weiter)
Bild

Gruß Goggoopa:daumen:

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Vermutlich ist gemeint, ohne gleichzeitig am Essverhalten was zu ändern?
Anders wäre es nicht zu verstehen, das stimmt.
Aber, es muss schon was Reelles sein, so ein bisschen Walken hier und mal 20 min Laufen da, bringt wirklich praktisch nichts.

Um 1 kg abzunehmen, muss man 7000 kcal verbrennen.
Angenommen man verbraucht beim Laufen 700 kcal pro Stunde (was schon optimistisch geschätzt ist), dann müsste man dafür 10 Stunden laufen.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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blende8 hat geschrieben: Um 1 kg abzunehmen, muss man 7000 kcal verbrennen.
Angenommen man verbraucht beim Laufen 700 kcal pro Stunde (was schon optimistisch geschätzt ist), dann müsste man dafür 10 Stunden laufen.
Du hast schon recht, aber ich denk mal so 7000 Kalorien sind im Moment ca. 5 Stunden laufen in 2 Wochen und die restlichen 3500 Kalorien spar ich in 2 Wochen beim Essen ein.
Also 1 kilo/woche macht 2 im Monat....

Das hat beim ersten Mal auch ganz gut geklappt, nur irgendwann ist dann das Laufpensum mit dem HM training dermassen angestiegen, dass ich auch mehr Nahrung brauchte. Da stand ich dann bei ca. 101 -102 kg.

Nachdem der HM dann vorbei war. upps weniger Laufen, gleichviel essen....
und das über 2 Jahre.... wieder ca. 120kg.

Also auf ein neues.
lg alex
Bild

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Ich bin heute im Bürotratsch mit meiner alten These 1km entspricht den Kalorienverbrauch was du wiegst, ins schleudern gekommen. Ich nahm immer an bei 10km, egal in welcher Zeit, würde ich um die 930kcal verbrennen. Jetzt haben wir mal die 10km in einer kürzeren Zeit eingegeben und festgestellt das der Energieverbrauch (die prozentuale Energiegewinnung spielt hier erst mal keine Rolle) steigt, obwohl ich immer noch 10km laufe. Klar laufe ich schneller, aber gleicht sich das nicht wieder aus wenn ich für die 10km länger brauche? Verbrauche ich in 50min und 10km mehr Energie als z.B. in 70min? Ich dachte immer 10km sind 10km. Ist das vielleicht ein Grund warum es bei mir so schleichend mit der Abnahme geht?

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:winken: Laufschnecke,
ich habe immer geglaubt, dass der Pulswert zusammen mit dem Gewicht + Zeit den Kalorienverbrauch regelt.
Auch wenn ich weiß, daas die Pulsuhr nicht genau ist, so sehe ich doch eins:
bei gleicher Zeit und gleichem Gewicht :motz: , aber höherem Puls ist auch der Kcal-Verbrauch höher.
LG Anke

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pinkpoison hat geschrieben:Naja...das liegt wohl vor allem an der vom Pulsmesser verwendeten Formel zur Berechnug des Kalorienverbrauchs. Aber klar ist, dass das Herz bei jedem Schlag kontrahiert und dass das Energie kostet.

Gruß Robert
Stimmt - und das ist manchmal verwirrend.

Wenn ich zum Beispiel mit meiner Polar-Uhr laufe habe ich bei einem Durchschnitt von 150-160er Puls nach einer Stunde zwischen 600 und 650 kcal auf der Uhr stehen.

Laufe ich mit Garmin habe ich bei gleichem Pulsschnitt nach 1 Stunde zwischen 370 und 420 auf der Uhr stehen.

Welche Berechnung stimmt nun?
Mir war klar, dass alles natürlich keine genauen Werte sind, aber solche Unterschiede habe ich nicht erwartet.

LG
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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pinkpoison hat geschrieben:Naja...das liegt wohl vor allem an der vom Pulsmesser verwendeten Formel zur Berechnug des Kalorienverbrauchs. Aber klar ist, dass das Herz bei jedem Schlag kontrahiert und dass das Energie kostet.

Wenn Du Dich intensiver mit dem Thema beschäftigen willst, dann hier ein Link ("Trainingsintensität und Fettverbrennung")

Gruß Robert
Hallo Robert,

danke für den Link. Nach deren Aussagen müßte sich ja meine Theorie das man für 10km einen gleichen Kalorienverbrauch hat, ob man die in z.B.in 50min oder 70min läuft, bestätigen.

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albreca hat geschrieben: Also 1 kilo/woche macht 2 im Monat....

Hmmmmmmm??????????????
Bei mir hat der monat aber vier wochen mindestens.
Oder lebe ich seit fast vierzig Jahren in einem Irrtum????
Vielleicht leide ich ja auch an einer akuten Diskalkulie? :teufel: :teufel: :teufel:
Total genervt von der penetranten Werbung hier im Forum:sauer:

Bild
Bild


Hünsborn 2be Wild Radsplit 2016 ----> 01:16:13 --------------->20 km
Osterlauf Paderborn 2017 -------------> 00:30:54---------------> 5 km
SKS Bike Marathon Sundern 2017 ---> 02:11:37 --------------> 30 km
MTB Marathon Neheim 2017----------> 02:27:53 --------------> 35 km
10 km Plonka Lauf Salzkotten 2017---> 01:06:48--------------> 10 km
Deutsche Post Ladies Run 2017--------> 01:03:59 -------------> 10 km
SKS Bike Marathon Sundern 2018 ----> 02:28:09 -------------> 32.3 km
Osterlauf Paderborn 2018 -------------> 01:03:48--------------> 10 km
Deutsche Post Ladies Run 2018--------> 01:05:53 -------------> 10 km
Münsterland Giro 2018-----------------> 02:29:08 -------------> 65 km

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Guten Morgen, Kilokiller,

ich muss kurz mein erstes kleines Erfolgserlebnis posten:

Meine "Rumdümpelphase" habe ich am Montag beendet und nach nur drei Tagen mit ein bisschen Laufen, einer Fitnessstunde, 400 Situps und vernünftigem Essen (ohne mich jedoch bei der Menge groß einzuschränken) zeigt mein Waage statt gemeiner 76,1kg jetzt schon gnädigere 73,8 kg an. Das motiviert fürs Wochenende...

@Robert alias PinkPoison: Ich habe mich ein bisschen von Paleo anstecken lassen. Ich finde - und fand - das in Theorie schon immer sehr vernünftig, habe zwar keine Hoffnung, dass ich das jemals komplett umsetzen könnte (dafür machen mich Nudeln, Brot und Kartoffeln zu glücklich, keine/wenig Milchprodukte wären weniger das Problem, nur gelegentlich ein Stück Käse wird mich mit Sicherheit verführen), aber ich versuche, meinen Konsum stark runterzuschrauben und gucke mal, was passiert. Bisher ist es ganz spannend...

Viele Grüße an Alle

Kerstin

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Magimaus hat geschrieben:Stimmt - und das ist manchmal verwirrend.

Wenn ich zum Beispiel mit meiner Polar-Uhr laufe habe ich bei einem Durchschnitt von 150-160er Puls nach einer Stunde zwischen 600 und 650 kcal auf der Uhr stehen.

Laufe ich mit Garmin habe ich bei gleichem Pulsschnitt nach 1 Stunde zwischen 370 und 420 auf der Uhr stehen.

Welche Berechnung stimmt nun?
Mir war klar, dass alles natürlich keine genauen Werte sind, aber solche Unterschiede habe ich nicht erwartet.

LG
Marion
Servus Marion,

ich gehe mal davon aus, dass POLAR und GARMIN mit jeweils unterschiedlichen Formeln für die Berechung des Kalorienverbrauchs arbeiten. Wenn POLAR sich so wie ESPRIT bei den Damenklomotten verhält und gezielt eine 38 als 36 und eine 36 als 34 etikettiert, um den Kundinnen eine "Seelenmassage" zu geben, dass sie in "so kleine" GRößen passen, dann würde ich das unter geschicktes MArketing einordnen, wenn sie eine Formel verwenden, die deutlich mehr Kalorien anzeigt, als dies ggfls. real der Fall ist. ;-)
Laufschnecke hat geschrieben:Hallo Robert,

danke für den Link. Nach deren Aussagen müßte sich ja meine Theorie das man für 10km einen gleichen Kalorienverbrauch hat, ob man die in z.B.in 50min oder 70min läuft, bestätigen.
Morgen Laufschnecke,

ja, an Deiner Theorie kann auf jeden Fall was dran sein. Die verlinkte Seite ist übrigens meine Homepage und den dort vorgestellten analytischen Ansatz zum Thema hab ich vor einigen Jahren mal verzapft. Das grundlegende Problem, da auch ich damals nicht lösen konnte: Wie groß ist der individuelle Energieverbracuh tatsächlich. Jedoch ging es mir damals vor allem um die Frage der Auswirkung der Intensität auf den Verbrauch und ich habe für die Vergleichsdatenreihen die gleichen Daten verwendet, die den Kalorienverbrauch betreffen, sod ass diese möglich Inkonsitenz hier keine besondere Rolle spielen sollte.
Snailmail hat geschrieben:Guten Morgen, Kilokiller,

@Robert alias PinkPoison: Ich habe mich ein bisschen von Paleo anstecken lassen. Ich finde - und fand - das in Theorie schon immer sehr vernünftig, habe zwar keine Hoffnung, dass ich das jemals komplett umsetzen könnte (dafür machen mich Nudeln, Brot und Kartoffeln zu glücklich, keine/wenig Milchprodukte wären weniger das Problem, nur gelegentlich ein Stück Käse wird mich mit Sicherheit verführen), aber ich versuche, meinen Konsum stark runterzuschrauben und gucke mal, was passiert. Bisher ist es ganz spannend...

Viele Grüße an Alle

Kerstin
Hallo Kerstin,

ich finde, jeder sollte die Ernährung finden, mit der er/sie individuelle gut zurecht kommt und dabei auch gesund und leistungsfähig bleiben kann. Dabei 100% eines bestimmten Konzeptes anzustreben halte ich ebenso wie Du für realitätsfern. Ich strebe für mich persönlich an, über die Zeit hinweg 95% zu erreichen. Wenn ich irgendwo zu Gast bin, dann zicke ich nicht rum, nur weil es Nudeln gibt. Wenn ich im Urlaub bin, dann mag ich auch die regionalen Spezialitäten dort kennenlernen. Da ist mir das egal, ob die paleo sind oder nicht. Und wenn mir mal nach Sushi ist, dann esse ich eben Sushi und es ist mir egal, ob da nun Reis dabei ist, den ich ansonsten meide. Solche Abweichungen vom geraden Weg haben auch ihr Gutes, denn ich merke meist sehr schnell, wie suboptimal die herkömmliche Ernährung ist, wenn sich nach ein, zwei Tagen Pizza, Pasta, kontinantales Frühstück im Urlaub usw. die Zipperlein wieder melden, die ich durch Paleo völlig los geworden bin. Ich komme mit diesem Spielraum leichter damit zurecht das Konzept als Dauerlösung zu integrieren, als wenn ich mich zu einer - für meine Verhältnisse - zu strengen Askese vergattern würde.

Wenn Du Dich schwer tust, auf Nudeln/Brot/Kartoffeln zu verzichten, dann kannst Du immerhin versuchen die Nudeln aus Weizen gelegentlich durch Buchweizennudeln zu ersetzen, gelegentlich mal ein Paleo-Brot zu backen, statt ein 08/15-Brot zu kaufen. Wenn Du Brot kaufst, dann bevorzugt Natursauerteig oder, falls Nattursauer nicht erhältlich ist KEIN Vollkornbrot. Wenn die Wahl zwischen Nudeln/Reis und Kartoffeln besteht, dann könntest Du grundsätzlich den Kartoffeln den Vorzug geben. Wenn Milchprodukte leichter für Dich zu reduzieren sind, dann würde ich das auch konsequent machen und beim Käse auf Rohmilchkäse und primär Ziegenkäse zurückgreifen. Auch kleine Schritte können in der Summe große Wirkungen erzielen. Das Optimum wäre natürlich die problematischen Lebensmittel konsequent gegen die unproblematischen zu substituieren, da denke ich brauch ich nicht drumrumreden.

In meinem aktuellen Blog-Beitrag habe ich Teil 1 einer Einkaufsliste für die Paleo-Ernährung vorgestellt, in der ich auch näher begründe, warum man dies und das in seiner Ernärhung übergwichten sollte. Vor ein paar Tagen bereits hab ich dort auch eine Liste der zu reduzierenden oder zu meidenden Nahrungsmittelvorgestellt, falls es Dich (und andere) interessiert.

Herzliche Grüße Robert :hallo:

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Was immer vergessen wird, ist die Anpassung und somit Verbesserung unserer Körpersysteme. Und die lassen sich eben nicht in Formeln gradlinig erfassen. Je besser die Fitness und Technik beim Laufen um so ökonomischer lernt unser Körper die Belastung zu verarbeiten und spart damit auch Energiereserven -so lässt sich ja auch die Anpassung beim Marathontraining bei den langen Läufen erklären.
Manche LäuferInnen dürften ja nach einer Ultravorbereitung rein rechnerisch schon gar nicht mehr zu sehen sein, mangels Masse die rechnerisch verbrannt worden ist. Aber die sind ja trotzdem noch da, also hat der Körper einfach gelernt mit der Situation zu wirtschaften.
Meine Nachbarinnen laufen seit vielen Jahren 3xwöchentlich 12km, immer im angenehmen Quasseltempo, ich nehme ihnen gerne ab, dass sie nicht gefräßig sind, aber am Gewicht tut sich rein gar nichts. Die fühlen sich zwar fit und tun gewiss etwas für ihre Gesundheit, aber ihr Ziel mit dem Joggen abzunehmen können sie so nicht erreichen, weil die Körpersysteme sich auf diese Belastung in all den Jahren eingestellt haben.
Gut wäre es für LäuferInnen, die den Anfängermodus hinter sich haben, ihre Körpersysteme ein bisschen zu kitzeln - also etwas Überraschendes tun. Zum Beispiel einfach mal 20sec (anfangs evt. noch weniger) das Tempo forcieren, dann wieder 2-3min im gewohnt langsamen Tempo laufen um den Reiz je nach Leistungsfähigkeit 5bis10 mal wiederholen.
Das ist auch gut fürs Selbstvertrauen - Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit zu bekommen, zu spüren, dass der Körper auch was leisten kann tut richtig gut und diese sogenannten HITT`s eignen sich hervorragend weil sie dem persönlichen Leistungsvermögen angepasst werden können ohne gleich zu überbelasten.

Probiert es mal aus! :daumen:

Gruß,Chilli

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Hallo Robert,

eine wirklich gute homepage hast du aufgebaut!
Ich habe seit einigen Jahren eine erworbene Gluten Unverträglichkeit, und sehe das mittlerweile als Warnsignal von meinem Körper - nicht als Krankheit!
Der anfängliche Verzicht auf nur glutenhaltige Produkte habe ich inzwischen auf viele stark Kohlenhydrat lastige Lebensmittel ausgebaut, weil ich einfach gespürt habe wie wohl ich mich damit fühle und wie leistungsfähig ich sein kann.
Schöner Austausch mit dir :daumen:

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MDeus hat geschrieben:Hmmmmmmm??????????????
Bei mir hat der monat aber vier wochen mindestens.
Oder lebe ich seit fast vierzig Jahren in einem Irrtum????
Vielleicht leide ich ja auch an einer akuten Diskalkulie? :teufel: :teufel: :teufel:
Upps
hats schon recht ,
sollte auch heissen 1kg alle 2 Wochen , macht 2 kg im Monat....


lg alex
Bild

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chillipfeffer hat geschrieben:Hallo Robert,

eine wirklich gute homepage hast du aufgebaut!
Ich habe seit einigen Jahren eine erworbene Gluten Unverträglichkeit, und sehe das mittlerweile als Warnsignal von meinem Körper - nicht als Krankheit!
Der anfängliche Verzicht auf nur glutenhaltige Produkte habe ich inzwischen auf viele stark Kohlenhydrat lastige Lebensmittel ausgebaut, weil ich einfach gespürt habe wie wohl ich mich damit fühle und wie leistungsfähig ich sein kann.
Schöner Austausch mit dir :daumen:
Danke für das Kompliment - freut mich, dass Dir mein Blog gefällt :daumen:

Sei froh, dass Du weißt, dass Du eine Glutenunverträglichkeit hast, denn so hast Du die Chance nutzen können, das Ruder rumzureissen. Viele Menschen schleppen sich mit einem objektiv betrachtet mittelmäßigen Gesundheitszustand geprägt durch Zipperlein und Wehwehchen durch die Gegend und interpretieren das als Normalzustand, weil sie es nicht anders kennen. Nicht selten verbergen sich dahinter Lebensmittelunverträglichkeiten 8oder eine schlicht nicht artgerechte Ernährung). Wenn man alleine bedenkt, dass 20% - jeder Fünfte - in Deutschland laktoseintolerant ist (mit steigender Tendenz durch die Zuwanderung aus anderen Ländern in denen die Quote noch höher ist), die wenigsten das aber wissen, weils sie es nie testen haben lassen - aber brav den allgemeinen Ratschlägen folgen täglich ihre angeblich so gesunden Milchprodukte zu konsumieren, dann kommt man schon ins Grübeln.... .

Wahrscheinlich hast Du auch festgestellt, dass sich nicht nur Dein Allgemeinzustand verbessert hat, nachdem Du auf Getreideprodukte und andere KH-Bomben verzichtet hast, sondern auch der Sport viel leichter fällt und die Regeneration nach dem Training sich verbessert hat. Ich finde solche Erfahrungen wie die Deinen sollten Anreiz genug für andere sein, mal ihre individuelle Situation eingehend zu überprüfen und den wohlfeilen Ratschlägen der DGE und den von ihnen ausgebildeten "Ernährungsexperten" mehr kritische Distanz entgegen zu setzen.

Man darf nie vergessen welch ausgeprägte wirtschaftliche Interessen den Unterbau hier beeinflussen. Wenn man sich alleine vorstellen würden, wenn von heute auf morgen 20% der Menschen in D (die laktoseintolerant sind) keine Milchprodukte mehr kaufen würden oder den Bäckereien fernblieben... für die Gesundheit der Menschen wäre das ein Gewinn, für die Agrar- und Nahrungsmittelindustrie ein Desaster. ich fürchte, dass es alleine deshalb keinerlei Interesse daran gibt, die Bevölkerung mit der Wahrheit über viele ihrer Grundnahrungsmittel zu konfrontieren.

Gruß Robert

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Laufschnecke hat geschrieben: Ich dachte immer 10km sind 10km.

Natürlich nicht.
Das sagt einem schon der gesunde Menschenverstand.
Nehmen wir mal an, du gehst die 10 km langsam, dann verbrauchst du mit Sicherheit weniger, als wenn du die 10 km läufst, egal in welchem Tempo. Wenn du sehr langsam läufst, verbrauchst du auch weniger, als wenn du richtig schnell läufst.
Ich behaupte, dass der Effekt der Geschwindigkeit immer größer ist als der Effekt der Dauer. Also ein schneller 10 km Lauf verbraucht immer mehr als ein langsamer. Viel wird das aber vermutlich nicht ausmachen. Du wirst deswegen nicht zu- oder abnehmen.

Viel wichtiger finde ich den schon erwähnten Gewöhnungseffekt. Je weniger man wiegt und je trainierter man ist, desto weniger verbraucht man bei einem Lauf. Das ist der große Vorteil dicker, untrainierter Menschen, die verbrauchen auch bei 30 min Laufen schon richtig viel.

Wie Chillipfeffer schon sagte, gegen die Gewöhnung hilft Abwechslung.

Die 930 kcal halte ich für deutlich zu hoch. Das kann nicht stimmen. 1 h Laufen liegt meines Wissens so im Bereich 500-600 kcal. (Es sei denn, man ist sehr dick und sehr untrainiert.)
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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@Robert:
Du sprichst mir aus der Seele!
"Nicht artgerechte Ernährung" spreche auch ich immer wieder aus - und ernte oft pures Entsetzen über diese Aussage oft aber auch gepaart mit sehr großer Nachdenklichkeit wenn ich meine Aussage erläutere.

Ich denke auch, dass jeder einzelne seinen Weg finden muss - aber ein Netz von Ernährungslügen macht es sehr schwer den Weg zu sehen.

Eine große Hürde ist das vermeintliche Wohlbefinden, ganz allmählich gewöhnt man sich (meist schon als Kind) an die Einschränkungen die Fehlernährung so mit sich bringen und kann so nur schwer einen Vergleich ziehen, wie sich echtes Wohlergehen (ich spreche bewusst nicht von Gesundheit) und Leistungsfähigkeit sich anfühlt.

Für mich ist es ein großer Gewinn, diesen Unterschied spüren zu können. Ich war immer der Meinung mich gesund zu ernähren, naja ein bisschen üppig manchmal, war ja auch dicker - aber ganz ok, dachte ich.
Erst als ich kritisch hinterfragt habe, nach und nach meine Regeln für mich erstellt habe und diese auch für mich begründen konnte, durfte ich diese "geniale Vitalität" spüren.
Hört sich vielleicht für viele überzogen an, ich weiß aber nicht, wie ich mich anders ausdrücken könnte - ich empfinde es einfach so...

@blende: das siehst du genau richtig!

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chillipfeffer hat geschrieben: Hört sich vielleicht für viele überzogen an, ich weiß aber nicht, wie ich mich anders ausdrücken könnte - ich empfinde es einfach so...
Ich finde, das hast Du perfekt ausgedrückt - zumindest ich kann absolut nachempfinden, was Du damit meinst! :hallo:

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Snailmail hat geschrieben:Guten Morgen, Kilokiller,

ich muss kurz mein erstes kleines Erfolgserlebnis posten:

Meine "Rumdümpelphase" habe ich am Montag beendet und nach nur drei Tagen mit ein bisschen Laufen, einer Fitnessstunde, 400 Situps und vernünftigem Essen (ohne mich jedoch bei der Menge groß einzuschränken) zeigt mein Waage statt gemeiner 76,1kg jetzt schon gnädigere 73,8 kg an. Das motiviert fürs Wochenende...

@Robert alias PinkPoison: Ich habe mich ein bisschen von Paleo anstecken lassen. Ich finde - und fand - das in Theorie schon immer sehr vernünftig, habe zwar keine Hoffnung, dass ich das jemals komplett umsetzen könnte (dafür machen mich Nudeln, Brot und Kartoffeln zu glücklich, keine/wenig Milchprodukte wären weniger das Problem, nur gelegentlich ein Stück Käse wird mich mit Sicherheit verführen), aber ich versuche, meinen Konsum stark runterzuschrauben und gucke mal, was passiert. Bisher ist es ganz spannend...

Viele Grüße an Alle

Kerstin
Hi Kerstin,
super das du endlich mal einen Fortschritt hast und waren die 400 Situps in Folge :confused:
chillipfeffer hat geschrieben:
Ich habe seit einigen Jahren eine erworbene Gluten Unverträglichkeit, und sehe das mittlerweile als Warnsignal von meinem Körper - nicht als Krankheit!
Der anfängliche Verzicht auf nur glutenhaltige Produkte habe ich inzwischen auf viele stark Kohlenhydrat lastige Lebensmittel ausgebaut, weil ich einfach gespürt habe wie wohl ich mich damit fühle und wie leistungsfähig ich sein kann.
Schöner Austausch mit dir :daumen:
Chilli, wie merkt man sowas? Ich renne doch nicht zum Arzt weil ich vielleicht mal Blähungen oder Unwohlsein habe? Und werde ich nicht zum Hypochonder wenn ich auf jedes Wehwechen achte und immer gleich eine Unverträglichkeit vermute? Sicherlich gibt es da Zusammenhänge, aber ganz ehrlich immer darauf zu achten was wie geht......

Robert,
ich finde deine HP auch recht übersichtlich und informativ :daumen: , aber ich verirre mich jetzt öfter darauf :zwinker2: Natürlich erschreckt mich das was man nur noch alles essen kann wenn man sich nach der Paleo-Methode ernährt. Da frage ich mich (und auch dich) wie ich meinen Eiweissbedarf decken kann wenn Milchprodukte und vorallem Hülsenfrüche wegfallen sollen. Immer nur Fleisch und Nüsse kann es ja dann auch nicht sein, oder habe ich was überlesen? Und wieviel Obst und Gemüse sind notwendig um eine gewisse Sättigung zu erreichen. Wenn ich da an Äpfel denke, die fördern eher meinen Hunger als das er ihn stillt..
blende8 hat geschrieben:Wie Chillipfeffer schon sagte, gegen die Gewöhnung hilft Abwechslung.

Die 930 kcal halte ich für deutlich zu hoch. Das kann nicht stimmen. 1 h Laufen liegt meines Wissens so im Bereich 500-600 kcal. (Es sei denn, man ist sehr dick und sehr untrainiert.)
Naja die Meinung über je gelaufene Km= Kal-verbrauch/Körpergewicht existiert, der einfacheren Berechnung, in Läuferkreisen. Inzwischen weiß ich auch das das sehr hoch gegriffen ist. Aber es war eben ein Richtwert, das ich dieselbe Menge an Kalorien verbrauche egal ob der 10er in 50min oder in 70min gelaufen wird.
Den Nachbrenneffekt nach schnelleren Einheiten sollte man ja auch nicht verachten. Leider löscht man den ja aus, sobald Nahrung zugeführt wird, weil der Körper auf die schnell verfügbaren Energien zurückgreift. Aber irgendwann muß man ja mal essen :zwinker5:

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Hallo Beate,

ich hatte über Jahre hinweg immer wieder einen unglaublich aufgeblähten Bauch, beim Sport oft unerklärliche Muskelschmerzen am ganzen Körper. Irgendwann kamen Dauer Durchfälle dazu. Wenn ich Basenfasten für einige Wochen durchgezogen habe, waren alle Beschwerden komplett verschwunden. Aufgrund dieser Beobachtungen hatte ich erstmals die "Befürchtung" auf Gluten zu reagieren, was sich dann bestätigt hat und aus der Befürchtung ist dann ein Arrangieren geworden welches mir letztendlich beim Abnehmen sehr geholfen hat. Aus der Not eine Tugend zu machen, könnte man sagen :wink: ,
also ich leb verdammt gut damit :nick:

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Laufschnecke hat geschrieben: Chilli, wie merkt man sowas? Ich renne doch nicht zum Arzt weil ich vielleicht mal Blähungen oder Unwohlsein habe? Und werde ich nicht zum Hypochonder wenn ich auf jedes Wehwechen achte und immer gleich eine Unverträglichkeit vermute? Sicherlich gibt es da Zusammenhänge, aber ganz ehrlich immer darauf zu achten was wie geht......

Robert,
ich finde deine HP auch recht übersichtlich und informativ :daumen: , aber ich verirre mich jetzt öfter darauf :zwinker2: Natürlich erschreckt mich das was man nur noch alles essen kann wenn man sich nach der Paleo-Methode ernährt. Da frage ich mich (und auch dich) wie ich meinen Eiweissbedarf decken kann wenn Milchprodukte und vorallem Hülsenfrüche wegfallen sollen. Immer nur Fleisch und Nüsse kann es ja dann auch nicht sein, oder habe ich was überlesen? Und wieviel Obst und Gemüse sind notwendig um eine gewisse Sättigung zu erreichen. Wenn ich da an Äpfel denke, die fördern eher meinen Hunger als das er ihn stillt..
Hi Laufschnecke!

Auch wenn die erste Frage an chilli gerichtet ist, erlaube ich mir, einen Satz dazu zu schreiben: Wenn Du gelegentlich mal Blähungen oder Unwohlsein hast, wenn Du gelegentlich mal Probleme mit dem Stuhlgang hast, Kopfschmerzen, Beschwerden am Bewegungsapparat, etc. dann ist das sicher kein Problem. Wenn Du allerdings mehr oder weniger regelmäßig mit solchen Empfindungen (auch auf niedergradig-lästigen Ebene) konfrontiert bist, dann würde ich das auf jeden Fall beim Doc abklären lassen, denn solche "Wehwehchen" können sich mit fortschreitendem Alter zu echten Killern auswachsen und den Boden für üble Krankheiten wie Krebs, Osteoporose oder Demenz bereiten. Die Tests sind beim Gastroenterologen schnell gemacht und dann hast Du schwarz auf weiß, was bei Dir Sache ist. Mit Hypochondrieren hat das angesichts der epedemisch grassierenden Volkskrankheiten m.E. nichts zu tun, sondern mit Vorsorge.

Zu Deiner Eiweiß-Frage: Zunächst einmal darf man nicht vergessen, dass Milchprodukte primär keine Eiweißlieferanten sind, für die man sie gerne verkauft, sondern primär Lieferanten von gesättigten Fetten und Kohlenhydraten. Bei Hülsenfrüchten hält sich das Verhältnis in etwa die Waage, aber auch die sind keine reinen und überdies nur suboptimale Proteinquellen da sie wesentliche essentielle Aminosäuren nicht enthalten und obendrein halt auch noch gespickt sind mit schädlichen Phytochemika und daher schwer verdaulich ("jedes Böhnchen ein Tönchen").

Das andere ist, dass viele Menschen Ihren Eiweißbedarf gnadenlos überschätzen. Ein ambitionierter Freizeitsportler braucht selten mehr als 1,5 g/kg/d und kann ohne weitere über Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Nüsse und Samen, Eier und Gemüse (den Proteingehalt von Gemüsen sollte man nicht unterschätzen!) gedeckt werden. Außergewöhnlich große Mengen dieser Lebensmittel im Mix muss man hierfür nicht verzehren, wenn man mal eine Nährwerttabelle konsultiert. Entscheidend ist vor allem, dass man die essentiellen Aminosäuren in ausreichender Menge zuführt, denn ein Mangel hier, wirkt sich auf die Qualität der Proteinsynthese aus. Hier sind tierische Nahrungsmittel von Haus aus kaum zu toppen.

(Auch wenn das jetzt in Richtung OT geht, was Deine Frage betrifft: Man sieht ja wie sich Vegetarier und Veganer verrenken müssen, um durch Nahrungsmittelkombinationen fragwürdiger Art ein halbwegs brauchbares Aminosäurenprofil hinzubasteln versuchen. Das kann kein natürliches Ernährungsverhalten sein, das die Menscheit durch Millionen von Jahren Evolution geleitet haben kann und insofern Unfug. Wer aus ethischen Gründen Vegetarier sein will, der kann das gerne tun, wer behauptet, dass das eine artgerechte Ernärhung des Menschen sei, redet Quatsch. Nicht seltzen sind das auch die Leute, die ihre Katzen und Hunde mit einer zwangsweisen vegetarischen Ernährung traktieren und dabei keinerlei moralische Skrupel haben ihre Tiere so krass gegen die Bedürfnisse ihrer Art fehlzuernähren.)

Was die Sättigung angeht, so ist das immer subjektiv, hängt aber nach Studien mehr vom gefüllten Magenvolumen, als vom Kaloriengehalt ab. Da wäre also reichlich Gemüse/Salat kaum zu toppen - ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten, die das Experiment Paleo im Selbstversuch angegangen sind, begeistert waren, gerade weil sie deutlich mehr futtern konnten als bei herkömmlicher Ernährung und dabei in Kombination mit Sport auch noch recht zügig und ohne Leistungseinbußen und Verlust an Muskelmasse abnahmen. Diese Erfahrung kann ich auch selbst teilen. Abnehmen ohne Hungern und das nur mit leckeren, natürlichen Lebensmitteln, klingt nach der Quadratur des Kreises, ist aber nichts anderes als die Konsequenz davon, wenn man mit und nicht gegen seine Natur lebt. Wer Angst hat vom Fleisch zu fallen, kann dies leicht durch eine etwas höhere Gewichtung von Nüssen und Samen, Trockenobst und gesunden Fetten (zb mehr Olivenöl ins Dressing, mehr fetter Fisch) steuern vor allem wenn man schnelle KH's aus Trockenobst zb mit Fett und Eiweiß aus Nüssen kombiniert: Studentenfutter z.B. ist ein klassischer Dickmacher aufgrund seiner hormonellen Wirkungen im Insulin-/Glukagon-/Leptin-Haushalt.

Zu der "Paleo-Einkaufsliste" habe ich heute übrigens im Blog den ersten Teil eines umfangreicheren Beitrags verfasst.

Gruß Robert

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blende8 hat geschrieben:Um 1 kg abzunehmen, muss man 7000 kcal verbrennen.
Angenommen man verbraucht beim Laufen 700 kcal pro Stunde (was schon optimistisch geschätzt ist), dann müsste man dafür 10 Stunden laufen.
Was ist den der normale Tagesbedarf, lt. Rechner im Internet wären das bei mir 2800 kcal, was ich sehr viel finde. Wenn ich da mein Laufumfang in der Woche reinrechne und dann 7000 kcal abziehe, dürfte ich noch 2100 kcal täglich zu mir nehmen um 1 Kg/Woche abzunehmen.
Das halt ich für viel zu viel? :confused:

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Bei mir war das etwa so:
Grundumsatz: ca. 1800
Leistungsumsatz (ohne Sport): ca. 500
Leistungsumsatz (Sport): ca. 300 (durchschnittlicher Wert)
Summe: 2600
Gegessen habe ich immer so ca. 1600.
Diff. 1000.
D.h. pro Woche 7000.
Und ich habe dabei ca. 1 kg pro Woche abgenommen.

Also ganz grob stimmt das wohl.

Man sieht an dieser Rechnung auch, dass Sport nicht den Hauptanteil ausmacht, sondern die Ernährung.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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chillipfeffer hat geschrieben: "Nicht artgerechte Ernährung" spreche auch ich immer wieder aus - und ernte oft pures Entsetzen über diese Aussage
Was sind das denn für Weicheier, mit denen Du Umgang hast :hihi: .
chillipfeffer hat geschrieben: oft aber auch gepaart mit sehr großer Nachdenklichkeit wenn ich meine Aussage erläutere.
Na hoffentlich sind die wirklich nachdenklich und nicht eingeschlafen, wenn Du vorträgst :teufel: .
chillipfeffer hat geschrieben: Ich denke auch, dass jeder einzelne seinen Weg finden muss - aber ein Netz von Ernährungslügen macht es sehr schwer den Weg zu sehen.
Ernährungslügen - ein großes Wort. Und dann auch noch ein Netz :uah: .
chillipfeffer hat geschrieben: Eine große Hürde ist das vermeintliche Wohlbefinden,
Klar, vermeintlich, und wie finde ich jetzt heraus, welchen Status mein Wohlbefinden hat?
chillipfeffer hat geschrieben: ganz allmählich gewöhnt man sich (meist schon als Kind) an die Einschränkungen die Fehlernährung so mit sich bringen
Schade, ich bin ja seit einiger Zeit Vollwaise - da kann ich nicht nachfragen, was sich meine Eltern so gedacht haben und gegebenenfalls mit ihnen abrechnen.
chillipfeffer hat geschrieben: und kann so nur schwer einen Vergleich ziehen, wie sich echtes Wohlergehen (ich spreche bewusst nicht von Gesundheit) und Leistungsfähigkeit sich anfühlt.
Das ist ja das Dumme: man kann das momentane Wohlergehen nicht auf einer externen Platte speichern, es auf der Festplatte löschen, irgendwann in der Vergangenheit neu aufsetzen :D und dann, wenn das Tagesdatum gleich ist, comparen :hihi: .
chillipfeffer hat geschrieben: Für mich ist es ein großer Gewinn, diesen Unterschied spüren zu können. Ich war immer der Meinung mich gesund zu ernähren, naja ein bisschen üppig manchmal, war ja auch dicker - aber ganz ok, dachte ich.
Erst als ich kritisch hinterfragt habe, nach und nach meine Regeln für mich erstellt habe und diese auch für mich begründen konnte, durfte ich diese "geniale Vitalität" spüren.
Fein für Dich, bei mir war (ist) es anders:
"I can hear something pounding in my brain
every time that someone speaks your name
Trumpets sounding; I hear love in bloom
Every time that you walk in the room"
(Jackie DeShannon)

Meine große Schlacht scheine ich ja in den ersten Monaten mit der großen Liebe meines Lebens verloren zu haben. Wir haben lichterloh gebrannt, wahllos gefuttert wie die Scheunendrescher, die Konfekttheken der einschlägigen Konditoreien im Südosten Berlins leergekauft :nick: . Jaujau - und meine Ex, die ich hin und wieder traf, meinte dass mich meine "Neue" wohl recht gut versorgen würde :D .
chillipfeffer hat geschrieben: Hört sich vielleicht für viele überzogen an, ich weiß aber nicht, wie ich mich anders ausdrücken könnte - ich empfinde es einfach so...
Für mich nicht, eben nur "anders", weil bei uns gegessen wird, was auf den Tisch kommt. Wenn Du mit 70 noch läufst, kannste mir ja eine PN schicken :hihi: .

Knippi

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Robert, die Liste habe ich mir schon angeschaut :daumen:

Sollte man, wenn man zur artgerechten Ernährung, auch zum bedarfsgerechten Essen übergehen? Sprich, essen wenn man hungrig ist (wobei das auch falsch interpretiert werden kann, das lasse ich mal außen vor) oder diese 3-4h Regel einhalten, wie es bei LowCarb, LOGI oder LCHF propagiert wird?
Ist Paleo nicht gleich LOGI?

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Hey Knippi,

achtmal zitiert hast du mich, und ich hab dich ja richtig zum Lachen gebracht, find ich großartig Mann! Ich mag lustige Menschen :wink:

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chillipfeffer hat geschrieben:..find ich großartig Mann! Ich mag lustige Menschen :wink:
Au fein, wo kann man Dich eigentlich real wahrnehmen? Hier im Indernett ist das alles etwas "rumpelig". Den Wechsel von Entsetzen nach Nachdenklichkeit würde ich auch gerne mal erleben :hihi: .

Knippi

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Laufschnecke hat geschrieben:Robert, die Liste habe ich mir schon angeschaut :daumen:

Sollte man, wenn man zur artgerechten Ernährung, auch zum bedarfsgerechten Essen übergehen? Sprich, essen wenn man hungrig ist (wobei das auch falsch interpretiert werden kann, das lasse ich mal außen vor) oder diese 3-4h Regel einhalten, wie es bei LowCarb, LOGI oder LCHF propagiert wird?
Ist Paleo nicht gleich LOGI?
Was Du als "bedarfsgerechtes Essen" bezeichnest, verstehe ich als Teil dessen was man als "Besinnung auf und Pflege unserer natürlichen Instinkte" bezeichnen kann. Die festen Mahlzeitenrhythmen, die wir heute als "normal" bezeichnen, sind historisch sehr spät im Zuge der fortschreitenden Arbeitsteilung und der Industrialisierung mit ihre organisatorischen Anforderungen an unseren Alltag entstanden. Zu essen, wenn man hungrig ist - und nur dann und egal wann das ist - halte ich für eine gute Nebenstrategie, wenn man abnehmen will. Klar ist, dass das im sozialen Gefüge einer Familie oder mit dem Zeitkorsett einer geregelten Arbeit oft nicht leicht zu vereinbaren ist. Auch das ein Aspekt des "Gegen-Unser-Natur-Lebens" in der heutigen Zeit. Natürlich muss mans einen Instinkt auch kritisch prüfen, ob er nicht Hunger mit Appetit verwechselt. ... Vielleicht hast Du meinen Essay zum Frühstücken in meinem Blog gelesen, der sich u.a. auch mit solchen chronobiologischen Fragen beschäftigt.

Zeitregeln irgendwelcher Art (3-4 Stunden etc) halte ich für ziemlich abwegig, denn bis zur Erfindung der Uhr hatte niemand ein Gefühl dafür, was eine Stunde sein soll und hat sich auch nicht dran orientieren können.

LOGI ist nicht Paleo - obwohl die LOGI-Ernährung aus der Steinzeiternährung heraus entwickelt wurde. Allerdingshat Nicolai Worm, der ursprünglich stark mit Konzepten der Steinzeiternährung sympathisierte das Konzeot soweit "vergewaltigt" dass es sich leichter an breite Marktsegmente verkaufen läßt. Bei LOGI wird nur noch der Aspekt der Vermeidung von Insulinspitzen durch hochglykämische KH in das Zentrum der Betrachtung gestellt und weiterhin der Konsum unumstritten ebenso großer Baustellen wie Zucker und Getreide "erlaubt" . Milchprodukte und Hülsenfrüchte. Man darf eben deer Masse der MEnschen nicht zu viel an Veränderung zumuten, wenn man mit einem Ernährungskonzept populär werden und Geld verdienen will... . Trotzdem halte ich von den vielen Konzepten auf dem markt LOGI noch für eines der besseren. Wenn man mit LOGI zurecht kommt, dann ist es nur noch ein kleiner Schritt hin zu Paleo - dashalte ich, wie Du weißt, für das aus logischer, biologischer, physiologischer und evolutionärer Sicht heraus beste Konzept, wie man sich dauerhaft gesund ernähren kann. Wobei es aber eben nicht nur auf die Ernährung, sondenr auf einen in sich stimmigen Lebenstil im Ganzen ankommt, wenn man gesund und fit alt werden will.

:hallo: Robert

84
also nachdenklich bin ich schon ab und an. Hab ja auch ein Gehirn :zwinker2: . Aber entsetzt :confused:

Ok, jetzt zu unsrem Date. Wann, Wo, Wie schnell, Wie lang, Wie oft....schlag was vor :winken:

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chillipfeffer hat geschrieben: Ok, jetzt zu unsrem Date. Wann, Wo, Wie schnell, Wie lang, Wie oft....schlag was vor :winken:
Parkplatz von Penny in Großbeeren, Sonntag, den 1. April 2012, 11 Uhr. Da wäre es schon hell, schön übersichtlich, gut einzusehen, keine Autos in die , keine Büsche hinter die ich Dich zerren könnte.

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Parkplatz von Penny in Großbeeren, Sonntag, den 1. April 2012, 11 Uhr. Da wäre es schon hell, schön übersichtlich, gut einzusehen, keine Autos in die , keine Büsche hinter die ich Dich zerren könnte.

Knippi
ist ja fast ums Eck, äähm..

..ich bin ja nicht eingeladen :D :D

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Laufschnecke hat geschrieben: ..ich bin ja nicht eingeladen :D :D
:hihi: Ick schmeiß mir weg. Dich natürlich woanders. Ich hatte hier einer anderen Dame bereits mal Blankenfelde vorgeschlagen und dann quer durch den Wald zum Rangsdorfer See laufen, bloß, die hatte wohl Angst, irgendwo ermordet zu werden. Da hat sich das dann zerschlagen :D .

Aber mal Quatsch beiseite: mit Kerlen nicht über das Indernett verabreden :nick: , und wenn es unbedingt sein muss, ruhig einen beherzten Sumoringer als Begleitung mitnehmen. Die Grundidee, der Gedankenaustausch, kann ja trotzdem verwirklicht werden :daumen: .

Knippi

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hardlooper hat geschrieben: :hihi: Ick schmeiß mir weg. Dich natürlich woanders. Ich hatte hier einer anderen Dame bereits mal Blankenfelde vorgeschlagen und dann quer durch den Wald zum Rangsdorfer See laufen, bloß, die hatte wohl Angst, irgendwo ermordet zu werden. Da hat sich das dann zerschlagen :D .

Aber mal Quatsch beiseite: mit Kerlen nicht über das Indernett verabreden :nick: , und wenn es unbedingt sein muss, ruhig einen beherzten Sumoringer als Begleitung mitnehmen. Die Grundidee, der Gedankenaustausch, kann ja trotzdem verwirklicht werden :daumen: .

Knippi
Ich bin in Selbstverteidigung ausgebildet.. :geil: aber ich will dir ja keine Angst machen.
Deswegen finde ich es schöner wenn du uns beim 6. Schlaubetalmarathon (oder nur Halben) beehren kannst und per PN kann man sich auch verabreden :D .
Bis jetzt waren alle nett (jedenfalls zu mir)...

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Laufschnecke hat geschrieben: Deswegen finde ich es schöner wenn du uns beim 6. Schlaubetalmarathon (oder nur Halben) beehren kannst.
Einer ist genug und der ist in Berlin. Mehr mag ich auch nicht - mir reicht die Aussicht, dass da am letzten Wochenende im September der Tag X lauert, um dann doch das eine oder andere Läufchen zu machen, das sonst unter den Tisch fallen würde.

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Einer ist genug und der ist in Berlin. Mehr mag ich auch nicht - mir reicht die Aussicht, dass da am letzten Wochenende im September der Tag X lauert, um dann doch das eine oder andere Läufchen zu machen, das sonst unter den Tisch fallen würde.

Knippi
Na 10 gehen auch und wenn du ganz ängstlich bist, kannste auch am Stock walken. Und Wald gibts auch genug :zwinker2: Aber vielleicht tut dir soviel Natur nicht gut :zwinker4:

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hardlooper hat geschrieben:Parkplatz von Penny in Großbeeren, Sonntag, den 1. April 2012, 11 Uhr. Da wäre es schon hell, schön übersichtlich, gut einzusehen, keine Autos in die , keine Büsche hinter die ich Dich zerren könnte.

Knippi
Das ist gut so, wo könnte ich mein Auto parken damit ich nicht dich ins Auto zerre? Man sollte einfach alle Gefahren im Vorfeld minimieren, da gebe ich dir schon recht und ich bin nicht ortskundig.
Ach ja, wenn du dir vielleicht ein etwas längeres Höschen anziehen könntest?

Freu mich schon :geil:

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hardlooper hat geschrieben: für mich nicht, eben nur "anders", weil bei uns gegessen wird, was auf den tisch kommt. Wenn du mit 70 noch läufst, kannste mir ja eine pn schicken :hihi: .
Knippi
Bei mir auch und ich bin 72.
Die Unterschiede bei den Messgeräten hat schon wer erklärt,aber vielleicht sind die auch falsch eingestellt, ist ja nicht so einfach.. :confused:
Jeder muss für sich heraus finden was für ihn gut ist.Ob er NW.Joggt oder Marathon läuft.
In meinem Alter ist NW geeignet. Joggen mit 140 Kg u.meinem Alter geht gar nicht.Werden die Knie kaputt.Vom ewigen Calorienzählen,mit dem ich erst gar nicht angefangen habe halte ich nix.Lieber weniger Essen was einem schmeckt und durch mehr Bewegung kompensieren.Die meisten hier scheinen jüngeren Ablaufdatums zu sein und wie Knippi schon schon gepostet hat erst mal die 70 erreichen oder wie ich überschreiten.Mal sehen ob ihnen ihr Training was gebracht hat.Man/frau kann rauch(Helmut Schmidt geb.1918)saufen(Harald Juhnke)fressen wie manch andere und trotzdem alt werden.Wer weiss ob man/frau auch alt werden will,wenn einem fast alles schwer fällt.
Also in diesem Sinn schön brav trab trab trab
Bild

Gruß Goggoopa:daumen:

96
Hallo.

Ich verzweifel grade.

Ich laufe jetzt seit 3 Wochen.

Vorgeschichte: ich bin sehr gross und war Zeit meines Lebens Klapperdürr, trotz Unmengen an Essen... ich konnte auch eine ganze Sahnetorte auf einmal Futtern.

Grösse 2 Meter, in den 20ern hatte ich teilweise unter 80 Kilo.

Vor 10 Jahren hab ich mal, um etwas mehr Gewicht draufzukriegen, 2 Jahre Krafttraining gemacht... hat auch gut hingehauen, immerhin auf 85 Kilo Rauf...

Vor 3 Jahren habe ich zu Rauchen aufgehört, und schlagartig habe ich innerhalb von ein paar Monaten 10 Kilo zugelegt... und zwar alles an einer Stelle, ich seh jetzt aus wie ein Schwangeres Streichholz... theoretisch hätte ich mit 43 und 2 metern normalgewicht, aber das ist garantiert nicht normal.

diese 95 Kilo haben sich jetzt 2 Jahre hartnäckig gehalten. Ich war viel schwimmen und radfahren im Sommer, nix geändert, egal ob ich grad was gemacht habe oder nicht.
Bauchumfang immer 104-106 zentimeter, jetzt schon seit 2 jahren.

Vor 3 Wochen habe ich mit Laufen angefangen. beim ersten mal am 2.11. gleich 2.7 km durchgelaufen ohne Gehpausen. Dann nochmal 4x die Strecke gelaufen am 2., 4., 8. und 9., dann habe ich beschlossen immer mindestens einen Tag auszulassen, da ich direkt hintereinander langsamer wurde...

am 14. 16. und 18. hab ich die Runde vergrössert, etwas mehr als 3 Kilometer, von 7 km/h Schnitt beim ersten mal bin ich auf etwa 8 Km/h hoch... einmal habe ich HITT versucht und durch den Sprint am schluss ( 15 km/h ) einen Schnitt von 8.7 erreicht, ich habe auch bis jetzt kein einziges mal eine gehpause einlegen müssen...

diese woche habe ich die strecke auf 5 km verlängert und einen schnitt von 7.8 km/h bei 2x laufen bis jetzt ...

und jetzt kommt der hammer...

ich steige auf die waage...

und habe 5 kilo mehr!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Massband raus und nachgemessen: mein bauchumfang hat um 2 cm zugenommen.

kann mir das irgendwerwer erklären? ich hatte 2 jahre nix oder wenig gemacht und stur 95 kilo, jetzt habe ich durch sport in 3 wochen 5 kilo zugenommen! und das sind nicht nur muskeln ( auch wenn die performance ganz schön hochgegangen ist in kurzer zeit ), mein bauchumfang ist mehr geworden.

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goorooj hat geschrieben:kann mir das irgendwerwer erklären? ich hatte 2 jahre nix oder wenig gemacht und stur 95 kilo, jetzt habe ich durch sport in 3 wochen 5 kilo zugenommen! und das sind nicht nur muskeln ( auch wenn die performance ganz schön hochgegangen ist in kurzer zeit ), mein bauchumfang ist mehr geworden.
Vermutlich wirst du mehr essen als vorher.
Da hilft es nur, mal genau aufzuschreiben, was du jeden Tag isst und die kcal zu zählen.
Im Internet gibt es dazu hilfreiche Datenbanken (z.B. fddb).
Um abzunehmen, muss du weniger essen als dein Gesamtverbrauch ist. Auch dafür gibt es im Internet Rechner (z.B. Kalorienrechner, Kalorienbedarfs Rechner, Kalorienverbrauch).

Unbedingt weiter Sport treiben und auf Fett, Alkohol und Süßes verzichten.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

99
goorooj hat geschrieben: kann mir das irgendwerwer erklären?
So richtig nicht, evtl. Anleihe bei der Mayo-Diät genommen?
goorooj hat geschrieben: jetzt habe ich durch sport in 3 wochen 5 kilo zugenommen!
Da hast Du Dich wohl sprachlich etwas verhaspelt: nicht "durch", sondern "trotz". So etwas soll vorkommen.
goorooj hat geschrieben: mein bauchumfang ist mehr geworden.
Im Stehen gemessen? Im Sitzen bekomme ich diese 2 cm auch hin. Der Bauchumfang sollte sich mindern, wenn Du den Laufumfang dicker machst. Du solltest das in den nächsten Monaten - nicht Wochen - weiter beobachten. Und wenn das nicht klappt, dann oje "Umfange mich Nacht".

Knippi

100
Kaum ist man mal ein paar Tage auf reisen, da geht hier die Post ab.
Hennes hat geschrieben:Du hast 58 Jahre lang gefressen bis auf 126kg - warum muss das alles in "ein paar Wochen" weg?
ein "paar Wochen" sind relativ, denn wenn ich Deine Aussage
Hennes hat geschrieben: Allgemein wird 1Pfd! pro Woche als empfehlenswert angesehen!
heranziehe dann liege ich mit einer Gewichtsabnahme von 22 kg in 10 Monaten doch fast exakt auf dem von Dir postulierten Wert.

Ist aber auch egal, da ich mit dem bisher erzielten Wert und vor allem mit dem Weg dahin sehr zufrieden bin. Die Gefahr durch zu schnelles Vorgehen später wieder alles zu verlieren ist mir nach 30 Jahren "JoJo-Historie" sehr wohl bewusst.

Ich habe mir auch nicht die Mühe gemacht Kalorien zu zählen und gegenzurechnen, da alle diese Methoden, ohne exakte Messung des Grundumsatzes, genauer Bestimmung der leistungsmäßig verbrauchten Kalorien und Essen mit der Briefwaage, doch immer nur eine grob näherungsweise Bilanz ergeben. Neben dem Laufen hat es mir geholfen eine gesunde abwechslungsreiche Ernährung konsequent durchzuhalten, das heißt vor allem keine "kleinen" Snacks zwischendurch mehr, wenig Süßigkeiten und geringerer Alkoholkonsum. Ich koche gerne und viel selbst und genieße dann auch das Essen. Das Laufen macht richtig Spass (und zwar mit jedem Kilo weniger, mehr) und ich sehe auch, dass ich mich zeitlich immer weiter verbessere. Alles in allem fühle ich mich sehr wohl und lasse mich auch durch Stagnationsphasen nicht frustrieren und vom Ziel abbringen.

Gruß aus der Noris

Norbert
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