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Arthroskopie?

Arthroskopie?

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Erst einmal möchte ich mich vorstellen. Ich heiße Pascal, bin 24 Jahre alt und laufe dreimal in der Woche 10km. Angefangen habe ich vor drei Jahren mit dem Ziel der Gewichtsreduktion, in Kombination mit einem Fitnessstudio und einer allgemeinen Ernährungsumstellung. Bisher bin ich das Laufen unter der Prämisse "Der Weg ist das Ziel" angegangen, die Zeiten haben mich dabei weniger interessiert. Nun habe ich knapp 30kg abgenommen und wiege 79kg auf 188cm, das Laufen macht mir unverändert Spass und ich werde das ganze fortan etwas "professioneller" angehen. Angefangen habe ich jetzt mit dem erstmaligen ausmessen meiner Strecke. :D 10,2km sind es, nun muss ich noch meine genauen Zeiten stoppen, die ungefähr bei 50-52 Minuten liegen.

Soviel zum Einstieg zu mir, jetzt zu meinem Problem. Leider macht mir mein rechtes Kniegelenk immer wieder beschwerden, wie auch jetzt zur Zeit. Das kommt 1-2mal im Jahr vor und verschwindet nach einigen Tagen bisher auch wieder. In dieser Zeit geht aber kaum etwas bei mir, sogar das normale Gehen ist dann sehr unangenehm. Ich bin damit vor anderthalb Jahren auch zum Orthopäden gegangen, der gleich eine Arthroskopie auf den Plan rief. Da ich über solche Gelenkspiegelungen aber negatives gehört habe, habe ich das ganze abgesagt, auch weil sich das Problem immer wieder von selbst löste und die Schmerzen nachließen.
Jetzt wollte ich mal euch dazu befragen. Ich weiss natürlich das das Internet keinen Arztbesuch ersetzt, aber vielleicht hat ja jemand Erfahrungswerte zu bieten. Auch was die Arthroskopie angeht. Ist das wirklich das einzige Allheilmittel oder ging es bei jemanden auch ohne Messer und Blut?

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Hallo,
tyark hat geschrieben: Leider macht mir mein rechtes Kniegelenk immer wieder beschwerden, wie auch jetzt zur Zeit. Das kommt 1-2mal im Jahr vor und verschwindet nach einigen Tagen bisher auch wieder.
du hast also 1-2mal pro Jahr ein paar Tage lang Knieschmerzen, die ohne Therapie von selbst wieder verschwinden? Ist das überhaupt ein Problem, das dich so in deiner Lebensqualität einschränkt, dass eine Therapie notwendig ist? Für mich klingt das jetzt nicht so dramatisch, dann machste halt ein paar Tage Laufpause und wenn es dann weg ist, ist doch alles in Butter. Es ist natürlich gut möglich, dass du das anders empfindest, aber das wär jetzt mal die erste Frage, die ich mir an deiner Stelle stellen würde.

Wenn du zu dem Schluss kommst, dass du dich mit den Beschwerden so nicht arrangieren kannst:
Hat der Orthopäde denn irgendwelche Diagnostik eingeleitet oder zumindest einen Diagnoseverdacht geäußert? Wenn nicht, unbedingt Arzt wechseln! Einfach mal blind irgendwo rein zu arthroskopieren, und das auch noch bei eher blandem Beschwerdebild, zeugt nicht grad von großer Professionalität. Man sollte ja schon erst mal veruschen, mit weniger invasiven Maßnahmen eine Diagnose zu stellen. Und dann weniger invasive Therapieversuche starten. Wenn das alles nichts hilft, kann man immer noch arthroskopieren.

Ich wurde noch nie arthroskopiert, aber ich habe bei vielen Arthroskopien assistiert. An sich ist das keine große Sache. Aber es ist ein invasiver Eingriff im Gelenk. Wenn sich da was infiziert ist das richtig richtig schlecht. Die Chance ist zwar gering, aber sie ist da. Aus diesem Grund würde ich mich wegen den von dir geschilderten Beschwerden nicht arthroskopieren lassen. Wenn ich richtig starke Schmerzen hätte und ein Meniskusriss oder was weiß ich diagnostiziert wäre, würde ich es sofort machen lassen. Man muss halt abwägen zwischen den Beschwerden und den Risiken des Eingriffs.

Mal abgesehen davon, kann ich mir ganz gut vorstellen, dass das bei dir funktionelle Beschwerden sind und eine Arhtroskopie grad mal gar nix bringt.

LG
Bohne
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Hi Pascal
ich hoffe Du hast große Ohren - Du musst Dir nämlich alles von Bohne hinter die Ohren schreiben.
Such Dir ein Laufziel und den passenden Trainingsplan und schreib nochmal wenn Du Deinen ersten wasweißich gelaufen bist. :D
Gruß Andreas
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