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Optimale Herzfrequenz???

Optimale Herzfrequenz???

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Hallo an alle.

Vielleicht hat hier jemand viel Erfahrung (mehr als ich) und trainiert für den ein oder anderen Wettkampf unter Ausnutzung der Herzfrequenzen.
Ich habe in diesem Jahr an 3 Wettkämpfen teilgenommen (2 x Halbmarathon / 1 x 15 km -Lauf). Ich habe mich bei dem letzten HM um 3 Minuten verbessert (darauf bin ich stolz). Ich habe für diesen HM mit Intervallen trainiert. Bin nach wie vor begeistert davon. Ich habe nun mehrfach gelesen, dass man auch mit der Herzfrequenz (anaeroben / aerobe Zone) gut trainieren kann bzw. optimale Tainingsergebnisse erreicht. Nun möchte ich nächstes Jahr zwei Halbmarathon und einen Marathon absolvieren. Natürlich möchte ich vor allem bei den HM besser werden. Nun habe ich mir über den Herzfrequenzmesser meine optimalen Frequenzen errechnen lassen. Da bin ich heute nun gelaufen in einer Frequenz (60 - 70 % der max. HF) bis 157. Nun war ich oft darüber. Mir fingen an die Knie zu "stauchen", um das Tempo bei einer HF von 157 zu halten. Das laufen war förmlich unangenehm, weil es sehr langsam war. Ich musste mich dazu zwingen in diesem Bereich zu bleiben. Ich habe seit mehr als 15 Jahren Lauferfahrung jedoch ohne auf die HF zu achten. Das Tempo war mir wie gesagt zu langsam. Ich habe sonst beim Laufen ein höheres Tempo. Was kann ich machen? Muss ich so langsam laufen, um mich zu verbessern? Oder habe ich eine höhere HF und sollte zu Sportmediziner gehen, damit er mir die optimale HF zum Trainieren errechtnet? Bin dankbar für jeden Rat! LG Alex

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Mein Rat wäre der, das Training weniger zu komplizieren und ohne Pulsmesser zu laufen.

Ansonsten solltest Du Deine persönliche Hfmax. durch max. Belastung ermitteln und nicht durch die Fa.Polar berechnen lassen. Erst dann kannst Du Deine Selbstbestimmung und Eigenverantwortung an den Pulsmesser abgeben :zwinker5: .

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bei 15 jahren lauferfahrung, würd ich erstmal spontan sagen, wenn dir dein hf. training zu langsam ist, pfeiff drauf und sieh zu das du tempo und deine anerobe schwelle nach oben geschoben bekommst.

dein körper ist ja schon das laufen gewöhnt.

nat. ist ga1 immer gut zu traininieren, bring aber, was du schon getan hast in der wk. vorbereitung gerne mal 10x400m mit ein die du über wk. tempo läufst, bzw. 3-5x 1000m oder 20x 30-60 meter sprint, jeweils mit lohnenden pausen.
gerne kann man dieses immer wieder mal auch im sog. wintertraining, wenns paßt mit einbauen.

aber im grunde ist das alles schnell so dahergesagt, ich kenne nur paar sätze von dir und sonst weiter nichts, da kann man dir mit guten gewissen so echt nicht weiterhelfen.

erzähl hier halt mal vieles über dich, dann kann dir auch bestimmt hier auch einer genauer dir sagen was evt. auch ne option wäre.

grüße

chris
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na dann wollen wir mal....:D

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Es gibt Gründe warum ich nicht mit Pulsmesser trainiere. Ich hatte mal eine Phase wo ich Radtraining mit Pulsmesser machte(Mitte der 90er) aber mich macht Pulstraining nur verrückt.

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Hi.

Dande für eure Antworten. @Chris: Was soll ich noch über mich erzälen??? Das gröbste steht oben schon drin. Wie gesagt, laufe seit mehr als 15 Jahren mein Tempo und meist ohne HF - Messungen...
Kann man eigentlich die HF-Grenzen nach oben verschieben? Oder kann man das auch anhand vom Ruhepuls berechnen? Wie gesagt, ist fast Neuland für mich und habe da wenig Erfahrung!!!
Viele Grüße

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hi alex,

also, was evt. für potenziele antworter nicht unwichtig wäre ist z.b folg.

wie sieht dein training aus, was machst du so im monat, ist da struktur drin, schildere doch mal dein training.

wie alt bist du eigentlich, wie schwer, wie groß, bist du M oder W?! alex kann wie kim beides sein...

wieviel km hast du im mittel in den letzten jahren ca. laufend verbracht.

machst du außer laufen noch andere sportliche dinge, wenn ja welche.

wie hast du denn deine hf. max ermittelt?!

bist du einzelkämpfer oder bist du im verein, welche langfristigen ziele hast du usw.

grüße

chris
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na dann wollen wir mal....:D

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@chris: Puh... Ich versuche mal zu antworten. Bin weiblich, 30 Jahre alt. Ich laufe ca. 3 -5 mal die Woche. Also auch regelmäßig. Nicht im Verein. Ich mache noch 2 mal die Woche Spinning und wenn ich es schaffe 2mal in der Woche Fussballtraining. Bin 171 cm groß und 68 kg schwer. Muskelaufbau geht schnell bei mir. Die max. HF habe ich mit der Formel 226 minus Alter (also 30) errechnet.
Ich laufe im Monat ca. 40-50 km. Ich versuche regelmäßig zu Laufen bzw. das mind. dreimal in der Woche auch zu schaffen. Laufe bei Wind und Wetter!
Hoffe hat nun weiter geholfen... und du kannst daraus was lesen...
Ziel ist es die Zeiten zu verbessern und einen Marathon durchzuhalten!
Viele Grüße

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Alex_for_run hat geschrieben:Ich laufe ca. 3 -5 mal die Woche. Also auch regelmäßig.
Ich laufe im Monat ca. 40-50 km. Ich versuche regelmäßig zu Laufen bzw. das mind. dreimal in der Woche auch zu schaffen. Laufe bei Wind und Wetter!
Ziel ist es die Zeiten zu verbessern und einen Marathon durchzuhalten!
Du gehst durchschnittlich 4x/Woche für je ca. 2-3 km laufen?
Mit dieser Laufleistung finde ich es beachtlich, dass du dich überhaupt an einen HM getraut hast. Für M sind es aber wohl erst recht etwas unterdurchschnittliche Umfänge.
Bevor du soviel Gedanken an HF-orientiertes Training verschwendest, solltest du m.E. locker und ohne Stress, aber kontinuierlich, deine Umfänge ausbauen. Dann wird eine Verbesserung deiner HM-Zeiten ganz automatisch über die Ausdauer kommen - und evtl. kannst du dann auch mal ernsthaft an den M(-Lauf) denken.
Wenn du es jedoch mit deinem erklärten Ziel, einen Marathon durchzuhalten, ernst meinst, kannst du auch jetzt schon an den Start gehen - und die 42 km wandern.

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Alex_for_run hat geschrieben:Da bin ich heute nun gelaufen in einer Frequenz (60 - 70 % der max. HF) bis 157.
Wenn 157 nun 70% der max. HF entsprechen, was ist dann HFmax? 224 vielleicht?
Alex_for_run hat geschrieben:Die max. HF habe ich mit der Formel 226 minus Alter (also 30) errechnet.
Das wären dann 196, und dann entsprächen 157 nicht 70%, sondern 80%. Außerdem kann deine wahre HFmax 15-20 Schläge höher oder tiefer liegen. Tiefer glaube ich in diesem Fall nicht, weil dir dann die 157 etwa 89% gewesen wären.
kueni hat geschrieben:Du gehst durchschnittlich 4x/Woche für je ca. 2-3 km laufen?
Mit dieser Laufleistung finde ich es beachtlich, dass du dich überhaupt an einen HM getraut hast.
Ja - oder aber wieder ein Rechen- oder Schreibfehler.

Mache doch deine Läufe an der pace fest - du hast doch schon WK-Ergebnisse. Also aus deinem HM in 2:03, sagen wir 5:50 min/km, ergeben sich beispielsweise 5:30 - 5:40 min/km für einen Tempolauf und 6:30 - 6:40 min/km für einen lockeren Lauf.

Wie schnell warst du denn bei 157 Schlägen pro Minute?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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@kueni: Hallo. Deine Antwort klang etwas sarkastisch! Oder vielleicht kam es so rüber. Oder vielleicht solltest du meine Antworten genauer lesen. Ich laufe auch am Stück mal 11 km oder 14 km. Das mit dem 4 mal die Woche laufen habe ich auch nicht so geschrieben, sondern eher 3 mal...
Und da ich den letzten HM in 2Std. 3 Min. lief und ich zufrieden war, möchte ich den nächsten unter 2 Stunden laufen. Und da du nun mich auch nicht kennst, finde ich es etwas vermessen so zu urteilen, wobei ich hier im Forum nach gut gemeinten und hilfreichen Ratschlägen fragte oder darum bittete! Danke! Möchte sicher mein Training ausbauen. So habe ich dieses ja nun auch vor den anderen WK auch gemacht. LG
@D-Bus: Hi. Ich bin bei 157 Schläge/min. so um die 6 Min. 40 sek. oder etwas mehr bei einem km gewesen. Sehr langsam, für mich zumindest.
Vielleicht sollte ich es wie bisher machen. Normal mein Training auf Langstecke weiter und Intervalle als Training mit einbauen. Oder??? Mich verwirrt das eher mit den HF und aeroben/anaeroben Zonen.
LG

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Rumrechnereien mit Faustformeln sind genau so Humbug, wie sich auf eine Momentaufnahme durch eine HF-Max-Bestimmung zu verlassen.

Das kann auf beiden Seiten schädlich sein: Entweder man ist zu schnell und macht sich kaputt oder man ist zu langsam und verpasst es, gute Zeiten zu machen. Das wiederum führt zu Frust etc. pp. Die Mitte wäre es. Aber wie will man die wissen?

Ich persönlich halte es so, dass ich Sachen ablege, die ich nicht verstehe. Daher laufe ich ohne Pulsmesser.

Die Zeitvorgaben von D-Bus halte ich für weitaus zielführender, solange Du noch kein vernünftiges Laufgefühl entwickelt hast.
Tretroller - Ich steh drauf! :D

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:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

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Moinsen Alex_for_run,

ich glaube die Verwirrung kommt auch daher, dass Du IMO relativ lax mit den Einheiten und Daten umgehst;
siehe Dein letzter Thread da steht irgend etwas von 157 KM/h; was dann extremst schnell wäre, da dürftest Du auf der Autobahn auf der linken Spur laufen.

Wie schon ganz zu Anfang geschrieben: HF-training kann Sinn machen, allerdings musst Du DEINE persönliche maximale Herzfrequenz kennen; die kannst Du nach verschiedenen Methoden ermitteln (einfach mal hier ein wenig suchen).
Wenn Du wirklich 40-50 KM im Monat läufst (oder meintest Du pro Woche ?) würde ich die Umfänge steigern und etwas mehr Struktur in das Training bringen.
Bei Deiner HM Wunschzielzeit (Sub 2) gibt es jede Menge Pläne, die dieses Ziel verwirklichen lassen.

Und noch ein Tipp: Schreib mal alle Deine Eckdaten (Trainingsumfänge; bisherige Tempi für GA, TDL;Wettkampfleistungen und Wunschziele) fehlerfrei in den nächsten Eintrag; dann kann man Dir auch vernünftige Tipps geben.

Grüße
AZEG

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Alex_for_run hat geschrieben:
Der hilfreichste und wichtigste Ratschlag ist, dass man eine maximale Herzfrequenz genausowenig berechnen kann wie die Schuhgröße. Sprich: wenn du pulsorientiert trainieren willst, musst du deine maximale Herzfrequenz ermitteln.
@D-Bus: Hi. Ich bin bei 157 km/h so um die 6 Min. 40 sek. oder etwas mehr bei einem km gewesen. Sehr langsam, für mich zumindest.

Ist das sehr langsam bei Intervallen oder beim Dauerlauf? Für mich ist 6:40 nicht unangenehm langsam, den Halbmarathon laufe ich in einem ähnlichen Bereich wie du (wenn ich nicht wie gerade völlig außer Form bin)
Mich verwirrt das eher mit den HF und aeroben/anaeroben Zonen.

Dann lass es.

tina

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Alex_for_run hat geschrieben:vielleicht solltest du meine Antworten genauer lesen.
...
ich hier im Forum nach gut gemeinten und hilfreichen Ratschlägen fragte oder darum bittete! LG
Wenn du hilfreiche Ratschläge erwartest, dann solltest du - nicht nur vielleicht, sondern ganz gewiss - deine Beiträge genauer durchdenken.

a) Deine Laufleistung ist minimal: Wenn du auch mal 11 - 14 km läufst, bedeutet das erst recht, dass du bei 40 - 50 km pro Monat 2 - 3 km pro Lauf machst. Dafür lohnt sich dann das Umziehen kaum.

b) Abgesehen davon, dass die "Formel" unsinnig ist, passen deine Rechnungen zu den HF-Werten nicht, wie D-Bus oben gezeigt hat.

Es geht nicht darum, hier etwas auseinander zu nehmen, aber du kannst nur dann Sinnvolles erwarten, wenn du zutreffende und stimmige Angaben machst. Wer zum Arzt geht und auf die Frage, wo's weh tut, auf den Arm zeigt, obwohl das Bein schmerzt, wird auch keine vernünftige Behandlung erfahren.

Ansonsten: Wie andere schon schrieben, lass die HF-Messerei weg.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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@azeg: Ich meinte natürlich 157 Schl./min. Sorry... 157 kmh wäre echt zu schnell. Da würde ich glatt jeden Marathon gewinnen... :zwinker5:
30 km laufe ich ca. in der Woche. Habe 40-50 km für den Monat geschätzt. Wird auf jeden Fall mehr sein. Habe es mal ausgerechnet... Im Monat müsste ich dann ca. auf 90 km oder etwas mehr kommen.
Trainingsumfänge: derzeit 3 mal die Woche (Strecke zwischen 6 - 11 km, variiert)
TDL (heißt sicher Tempodauerläufe???): auf 10 km 55 Min. 23 Sek.
1. HM: 2 Std. 07 Min.
2. HM: 2 Std. 03 Min.
15 km-Lauf: 1 Std. 25 Min. 33 Sek.
Wunschziel: HM unter 2 Std. und Marathon (mein 1.): Durchhalten
Möchte mein Training natürlich in der Streckenlänge ausbauen. Gerade vor WK.
Hoffe hilft dir weiter.
Danke für eure Antworten!!!

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Hallo Alex_for_run,

mach Dich doch nicht verrückt nach 15 Jahren Lauferfahrung mit plötzlichem Geschwätz über Pulsgeführtes Training... Du müsstest doch schon so etwas wie ein Laufgefühl entwickelt haben, d.h. kannst einschätzen wie sich schnelleres Tempo anfühlt und wie lockeres. Wende das an, stoppe Deine Zeiten auf einer vermessenen Strecke, und dann orientiere Dich an der Pace.

Wenn der HM im Wettkampf gelaufen wird, dann wird ja auch die Zeit gestoppt und nicht der Puls, den Du hattest :P

Der Rat, die Umfänge langsam aber sicher zu erhöhen, ist genau richtig: 40 - 50 km im Monat ist frü HM wenig und frü Marathon erst recht.
Mach Dein Training abwechslungsreich: Mal schnell, mal langsam, mal locker, mal Fahrtspiel... Wenn Du nur immer nach ner härten Einheit (Tempolauf, Intervalle und so was) eine lockere einlegst, passt das schon. :daumen: Immer nur dasselbe Tempo kloppen wäre ja doch öde.

Grüße
Jens

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OOPS! Hatte nicht auf "Antworten" geclickt und nun kommt mein Beitrag total hinterher gestolpert, aber jetzt mag ich ihn nicht mehr ändern:

Hallo Alex, :hallo:
ich glaub, da klink ich mich mal ein!
Erst mal, gratuliere zu Deiner HM Zeit! :daumen:

Finde ich toll, dass Du Dir als Ziel nun einen Marathon gesetzt hast!
Also... ich schätze, Kueni dich nicht runter machen wollen... räusper...
Naja... einen Marathon bekommt man halt nicht geschenkt und 40-50 Km ist für viele Läufer halt die Wochenration.. ich finde, er hat Dir doch auch nette Tips gegeben und sicher hast Du ja auch nicht vor, einen Marathon einfach nur "durchzuhalten" -sonst hättest du nicht angefangen, Dich mit dem pulsgesteuertem Training usw. zu befassen.

Aber ehrlich gesagt, war ich auch verwirrt... :confused: 15 Jahre, 3- 5 Mal die Woche, dann aber 40-50 Km im Monat... :confused:

Zum Thema pulsgessteuertem Training gibt es, wie Du siehst, ganz gegensätzige Meinung...Zumal ohne Laktatmessung oder Feldversuch, keiner seinen tatsächlichen Maximalpuls kennt... Der errechnete Wert ist aber in der Regel nicht sooo daneben :zwinker5:
Oder aber, Du gibst bei Deinem nächsten Wettkampf ALLES - da solltest Du dann nah dran sein, an Deiner MHZ.

Ich habe Anfang dieses Jahres auch erst damit angefangen und war völlig überrrascht!! soooo langsam soll ich laufen????? :tocktock: Aber nach einer Weile machte es tatsächlich Sinn!

Der Sinn des niedrigen anaeroben Bereich ist wohl, Deinen Körper beizubringen, die Energie aus Fetten zu gewinnen - denn das brauchst Du dann bei einem Marathon -da sind dann nämlich irgendwann die verfügbaren Kohlehydrate verbrannt und dann ist da nichts mehr- außer: Dein Körper vernascht nach dem Zucker sozusagen noch Deine Fette um Energie zu liefern...

Alles reine Theorie frei nach H.Steffny! Will ja auch erst im Oktober 2012 meinen ersten laufen :peinlich:

In diesem niedrigen anaeroben Bereich 60-70% zu laufen, bedeutet, Du läufst tatsächlich sooo langsam, dass Du noch gut durch die Nase atmen kannst -das allerdings solltest Du dann aber so 100-120 Minuten am Stück. Ist nervig, ich weiß! Daneben sollte man aber unbedingt zielgerichtete Tempo-Einheiten machen. Willst ja nicht langsamer werden :D


Du läufst auch mal 10-14 Km am Stück...ich weiß jetzt nicht, wie genau Deine Wettkampf.-Vorbereitung oder Dein Training überhaupt aussieht, aber vielleicht solltest Du Dein regelmäßiges Laufen in noch geordnetere Bahnen lenken? So 30 Km solltest Du dann schon in der Woche laufen...und zwar immer...

Lange, langsame Läufe und schnelle Einheiten lassen Dich dannimmer entspannter schneller und länger laufen! :daumen:

Was ich auch sehr hilfreich an der Pulskontrolle finde, ist: Hab gerade eine verschleppte Erkältung direkt am Puls gemerkt! Ohne meinen Pulsomat hätte ich nie im Leben reagiert! :klatsch:
Theoretisch könnte ich nach meinem Empfinden jetzt wieder schneller laufen- aber meine Pulsuhr ziegt mir direkt, dass ich eben noch nicht darf!

Hoffe, Dir ein paar Anregungen gegeben zu haben :zwinker2:
Viele Grüße
ximi
smile...and never give up!

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@Ximi: Sorry, aber Du (und Alex) schmeißt so viele Begriffe durcheinander (unter MHZ verstehe ICH z.B. Megahertz). Das meinte ich mit meinem obigen Post als ich schrieb, dass mich der Puls gar nicht interessiert. Da hängt so viel dran. Viel Wissen, Glauben, Wahrheiten, Halbwahrheiten etc. . Wenn man sich nicht eingehend mit dem Thema beschäftigen will oder kann, sollte man es lieber ganz bleiben lassen! Das meine ich ganz, ganz lieb. Ist doch toll, wenn man sich mit einer Sache weniger beschäftigen muss. :zwinker2:
Tretroller - Ich steh drauf! :D

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:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

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Alex_for_run hat geschrieben: 30 km laufe ich ca. in der Woche. Habe 40-50 km für den Monat geschätzt. Wird auf jeden Fall mehr sein. Habe es mal ausgerechnet... Im Monat müsste ich dann ca. auf 90 km oder etwas mehr kommen.
Das ist es z. B., was ich meine mit "Beiträge vorher durchdenken":
Man muss wahrlich kein großer intellektueller Überflieger sein, um von ca. 30 km pro Woche auf deutlich über 100 km pro Monat zu kommen (1 Monat hat 28 - 31 Tage, d. h. 4 Wochen oder mehr, und dass 4 x 30 km als Ergebnis 120 km ergibt, ist durchaus noch ohne den Einsatz von Hochleistungsrechnern ermittelbar.)

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Irgendwie passt das alles nicht zusammen;
-15 Jahre Lauferfahrung, aber nicht wissen, was das Wochen-/ Monatspensum ist.
-bei 3 Einheiten pro Woche zwischen 6 und 11 KM kommt man in Summe nicht auf 30 KM um dann aber im Monat nur auf 90 KM hochzurechnen....

@Alex_for_run : bitte nicht falsch verstehen: wenn Du so "konfus" und in der Hauptsache auf gefühlter Basis (im positiven Sinne) trainierst, würde ich auch dabei bleiben und mich nicht irgendwelchen Regularien von Pulsbereichen deines HF-Messgerätes unterwerfen. Ich glaube das ist nix für Dich.
Hinweise für die Performancesteigerung ohne dieses Hilfsmittel gibt es hier im Thread und im Forum mehr als genug.

In Summe wirst Du für einen M auf jeden Fall das Laufpensum ordentlich nach oben schrauben müssen.
Viel Glück und viel Erfolg

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hi alex,

bin auch ein wenig verwirrt wie man mit 15 jahren erfahrung im läuferischen sooooo wenig bescheid weiß über grundsätzliche dinge.

ok, mein tip an dich ist daher erstmal folg.

lauf einfach ein wenig mehr und ein wenig schneller als bisher, aber nicht mehr als 10% der gesamtheit dessen was du seit einiger zeit machst punkt.

scheiß auf deine pulswerte, die sind eh für den eimer, solange du nicht anähernd deine wahre hf.max kennst, und wenn du sie auch weißt, bringt sie dir erstmal so auch noch nichts.

für fundiertes training was irgendwann in einen vernünftigen und durchgelaufenden marathon enden sollte, ist es wichtig mit struktur und planung ranzugehen, beides ist so gar nicht bei dem bisher von dir geposteten erkennbar.

ob du dann, wenn du dein hf.max kennst dich dahingehend gängeln kannst dich an strukturierten trainingsaufbau heranzuwagen, bezweifel ich leicht, ohne dir böses zu wollen.

daher ist denke ich erstmal das beste für dein training alles ein wenig mehr und ein wenig schneller zu machen, so kommst du zwar nicht optimal vorran, aber ein wenig und machst auf keinen fall dadurch eine verschlechterung deiner momentanen leistung.

wenn du das ne weile gemacht hast, 1-2 monate und immer noch heiß bist, dann kannst du bestimmt hier nochmal den ein oder anderen ins gebet nehmen.

ist so meine meinung dazu, und wie gesagt ist null böse gemeint, ich denke jeder war mal ähnlich chaotisch davor :zwinker2:

grüße

chris
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na dann wollen wir mal....:D

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Hallo Alex,

ich habe wie Du kürzlich angefangen, mit der Pulsuhr zu trainieren und war - wie Du - irritiert, weil ich immer viel zu schnell war für die angegebenen HF-Bereiche. Nun bin ich dazu übergegangen, die Herzfrequenz nicht mehr als Maßstab zu nehmen, sondern sie "nur" zu beobachten. Die Uhr dient mir dank entsprechender Funtionalität quasi als "Tempomat". Ich kann für meine Wunschzielzeit den Km-Durchschnitt (Km/Min) eingeben und erhalte eine Signal, wenn ich drüber oder drunter liege. DAS macht mir ordentlich Beine und gewöhnt daran, ein bestimmtes Tempo auf Strecke zu halten, nicht zu langsam und nicht zu schnell zu laufen. So lässt sich auch ganz gut Körpergefühl entwickeln. Manchmal laufe ich gefühlt leichtfüßig und schnell "wie der Wind", aber mein "Tempomat" meldet nur ein laues Lüftchen. Ein anderes Mal fühle ich mich steif und lahm, aber mein "Tempomat" sagt: "schnell wie der Wind". Ansonsten stelle ich fest, dass gemeinsames Laufen mit anderen irgendwie entspannt (ablenkt?), denn dabei gelingt es mir viel besser, in niedrigen HF-Bereichen zu laufen.

*Gruß*
moggio

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blende8 hat geschrieben:Aerob, aerob, nicht anaerob!
:klatsch: klar! Ich Trottel! kommt wahrscheinlich vom zuvielen klugscheißen..haha..
smile...and never give up!

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Michi_MUC hat geschrieben:@Ximi: Sorry, aber Du (und Alex) schmeißt so viele Begriffe durcheinander (unter MHZ verstehe ICH z.B. Megahertz). Das meinte ich mit meinem obigen Post als ich schrieb, dass mich der Puls gar nicht interessiert. Da hängt so viel dran. Viel Wissen, Glauben, Wahrheiten, Halbwahrheiten etc. . Wenn man sich nicht eingehend mit dem Thema beschäftigen will oder kann, sollte man es lieber ganz bleiben lassen! Das meine ich ganz, ganz lieb. Ist doch toll, wenn man sich mit einer Sache weniger beschäftigen muss. :zwinker2:
Und Du hast sooo recht!!! :hihi: !!!!!!!
Hab meinen Beitrag nach meinem durcheinander auch noch mal gelesen und mich weg geschrien! Tssss.... Multitasking ist nicht mein Fall- und wenn ich alles Mögliche gleichzeitig mache und dann mir noch irgendwas dabei durcheinader denke, sollte ichs lieber noch mal lesen oder lieber die klappe halten! :hihi:
Hab mich sooo bemüht, alex nicht auf den Schlips zu treten und halbwegs was "hilfreiches" zu sagen -nach der Verwirrung und Genöhle-und dann das! Hahaha....Das zu meinerVerteidigung! :zwinker2:
Ich lach mich kaputt- sorry, alex nun hab ich zu Deinem durcheinander noch ein bisschen mehr beigetragen!
Sehts mir nach...
smile...and never give up!

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Hallo @ all.
Sicher hätte ich mir alles mal durchdenken müssen bzw. meine Fragen konkreter stellen sollen. Glaube nur, dass einiges auf die *Goldwaage* gelegt wurde... sorry, dass ich so viel Verwirrung gestiftet habe und ich wusste nicht, dass man haarklein die Angaben der wöchentlich & monatlich gelaufenen KM-Zahl angeben muss!!! Und über Intelligenz lässt sich ja bekanntlich streiten. Nun gut.
Naja nichts desto trotz haben mir eure Beiträge schon weitergeholfen und fand es lieb, dass sich jeder bemüht hat! Meine ich ernst und ein :daumen: hoch für euch.
Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich auf jeden Fall das Pensum an Laufleistung in der Woche nach oben schraube und auch zusehe, dass ich durch Intervalle mehr Leistung erziele bzw. schneller werde. Wie gesagt im Februar steht ein HM an und ich werde berichten wie und was es gebracht hat. Trotz dessen werde ich den Pulsmesser zur Übersicht mal umschnallen und mich nicht beirren lassen! Danke an alle nochmals!!
Euch ein Frohes Fest und einen guten Rutsch mit viel sportlichen Ehrgeiz ins neue Jahr!

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Alex_for_run hat geschrieben:Vielleicht hat hier jemand viel Erfahrung (mehr als ich) und trainiert für den ein oder anderen Wettkampf unter Ausnutzung der Herzfrequenzen
...
Nun habe ich mir über den Herzfrequenzmesser meine optimalen Frequenzen errechnen lassen.
Hallo Alex,

bin mal so frei und unterstelle mir beide Bedingungen zu erfüllen: Viel Erfahrung habe ich und zudem trainiere ich von Beginn meiner Wettkampf"karriere" an mit Pulsmesser. Erfolgreich war ich dabei auch, gleichgültig, wie man Erfolg in diesem Zusammenhang definieren mag. Erfolg bei inzwischen 83 Marathons und Ultras, 10 km-Läufe und Halbmarathons nicht gerechnet. Das mit dem Erfolg erwähne ich nur, um zu verdeutlichen, dass man mit der herzfrequenzbasierten Trainingssteuerung Erfolge haben kann. Allerdings fielen mir nach anfänglich recht unkritischer Nutzung des Hilfmittels Pulsmesser gewisse "Ungereimtheiten" im Umgang mit dem Messgerät und vor allem mit meiner Herzfrequenz auf. Deshalb habe ich mich intensiv mit dem fachlichen Hintergrund auseinander gesetzt. Das Ergebnis dieser Recherchen findest du als umfangreichen Beitrag "Laufen mit dem Pulsmesser" auf unserer Laufseite. Ich möchte es mir aber nicht so einfach machen und dich zum Lesen dieses Elaborats auffordern, sondern dir ein paar Denkanstöße gleich hier geben:

Um den Pulsmesser sinnvoll und erfolgreich im Training einsetzen zu können, sollte man ein paar Voraussetzungen erfüllen. In deinem Fall fehlen noch:
  • Ermittlung der tatsächlichen maximalen Herzfrequenz (Hfmax) durch einen Belastungstest.
  • Sammeln von Erfahrung im Umgang mit dem Pulsmesser
  • Kenntnis diverser Einflüsse auf den eigenen Puls (z.B. Witterung, mentale, Körperzustände, tageszeitliche und andere)
  • Kenntnis der Entwicklung des Ruhepulses bei intensivem Ausdauertraining und dessen Einfluss auf die Trainingsbereiche
Diese Bedingungen zu erfüllen wird umso wichtiger, je weiter die Entwicklung deiner Laufausdauer fortschreitet. Wer zum Beispiel für einen Marathon mit einer Zielzeit von vielleicht 4:15 h trainiert, kann sich noch eine Menge Ungenauigkeiten und Fehler leisten und wird trotzdem sein Ziel wahrscheinlich erreichen. Willst du dagegen 3:15 h laufen, also schon deutlich näher an deiner (noch unbekannten) persönlichen Grenze, dann sollten die in obigen Punkten niederlegten Voraussetzungen gut erfüllt sein.

Wichtig scheint mir auch der Hinweis, dass es optimales Training - ob mit oder ohne Pulsmesser - nicht gibt. Man kann nur versuchen über sorgfältiges Abwägen, manchmal auch über die mühsame Methode Versuch und Irrtum, sein Instrumentarium zu verbessern. Ob man bestmöglich trainiert hat, wird man niemals wissen. Kein noch so raffiniertes, exaktes Vorgehen garantiert optimales Training, aber die Trainingsherzfrequenzen vom Pulsmesser errechnen zu lassen ist sicher eine der schlechtesten Methoden. Was dabei heraus kommt sind für mich nicht mehr als Schätzgrößen. Es führt kein Weg daran vorbei die maximale Herzfrequenz zu ermitteln, denn berechnen lässt sie sich nicht. Und bei hoch intensivem Ausdauertraining muss man später auch den Ruhepuls zusätzlich betrachten.

Entscheide selbst, ob du den nötigen Aufwand für erfolgreiches Laufen mit dem Pulsmesser betreiben willst. Wenn ja, findest du Unterstützung auf unserer Laufseite - wie oben angeführt.

Ich wünsche dir alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hi Alex!

Ich kann Dir nur aus eigener Erfahrung raten dein Training mit der Pulsuhr zu steuern.
Und ich fand laufen mit Pulsuhr wirklich schrecklich!!

Ich bin früher immer mit meinem Hund gelaufen und habe, da sie jetzt zu alt ist, ein Ziel gesucht um mal strukturiert und zielgerichtet zu laufen. Ohne Hund fand ich erstmal sinnlos und so habe ich mir ein ziel gesucht.
Ein Freund von mir schrieb mir dann einen Trainingsplan bei dem ich mich an meine verscheidene Pulsfrequenzen halten sollte.
Ich bin 164 cm groß und 50 kg schwer und mache regelmäßig Sport. Jahrelang sehr viel Fussball und mir liegt Ausdauertraining wirklich sehr.

Als ich dann im August wieder anfing zu laufen war es zwischendurch sogar so, dass ich gegangen bin um die Pulsfrequenz zu halten. Fand ich furchtbar peinlich. Habs aber einfach gemacht um der Sache eine Chance zu geben.

Inzwischen bin ich vom Training mit der Pulsuhr absolut überzeugt. Ich bin sehr schnell besser geworden und hatte nach jedem Training das Gefühl ich könnte noch weiterlaufen. Dadurch bedingt hatte ich dann auch sehr viel Lust am nächsten Tag bzw die nächsten Wochen zu laufen.

Auch wenns am Anfang sehr viel Überwindung für mich war mich an meinem Puls zu orientieren habe ich es nicht bereut. Ich kann mein Training sehr gut über die Pulswerte steuern.

Natürlich habe ich den Vorteil, dass ich wirklich gute Trainingspläne bekomme und die Steigerung meiner Leistung sichtbar ist. Das motiviert zusätzlich.

Ich laufe 4- 5 mal die Woche und mein Ziel ist es HM in 1:40 Std. 1:55 Std habe ich nach 6 Wochen geschafft.

Auch wenns am Anfang schwer fällt würde ich dem Training mit der Pulsuhr jeder Zeit wieder die Chance geben. Ich habe es nicht bereut.

Du kannst dein Training wirklich super steuern mit Fahrtentraining, langen Dauerläufen etc.

Ich habe nach einiger Zeit auch einen Laktattest gemacht mit für mich überraschend tollem Ergebnis.

Und man muss sich ja nicht zum Sklaven machen. Etwas über der vorgeschriebenen HF ist dann auch noch im Rahmen. Manche Tage sind eben super und an manchen tut man sich etwas schwerer.
Verlierst ja nicht wenn Du es versuchst. Kannst die Pulsuhr ja in die Ecke schmeissen wenns Dir nicht gefällt :nick:
Und nicht nur einmal probieren. Das sagt nichts aus. Mach das mal 3 Wochen und Du kannst wirklich super sehen, dass Du mit niedrigerem Puls schneller laufen kannst.
So wars bei mir.

Schöne Festtage! Und keep running :)

Julia

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Milk hat geschrieben:Ich bin 164 cm groß und 50 kg schwer und mache regelmäßig Sport. Jahrelang sehr viel Fussball und mir liegt Ausdauertraining wirklich sehr.

Als ich dann im August wieder anfing zu laufen war es zwischendurch sogar so, dass ich gegangen bin um die Pulsfrequenz zu halten. Fand ich furchtbar peinlich. Habs aber einfach gemacht um der Sache eine Chance zu geben.

Inzwischen bin ich vom Training mit der Pulsuhr absolut überzeugt. Ich bin sehr schnell besser geworden und hatte nach jedem Training das Gefühl ich könnte noch weiterlaufen. Dadurch bedingt hatte ich dann auch sehr viel Lust am nächsten Tag bzw die nächsten Wochen zu laufen.

Hm, was macht dich so sicher, dass es anders gewesen wäre, wenn du deinen Puls nicht gemessen hättest? Du bist wie du selbst sagst ausdauertalentiert, da ist es doch naheliegend, dass du deshalb schnell besser wirst und auch am nächsten Tag noch Lust hast zu laufen.

tina

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Die Tatsache, dass ich früher auch gelaufen bin und ich nicht so schnell besser geworden bin.

Ausserdem kann ich mein Training viel besser steuern.

War aber auch nur ein Tipp.

Julia
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