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Jährliche Laufpause

Jährliche Laufpause

1
Bisher hab ich es eigentlich nie in Betracht gezogen das "Pause" wirklich nicht laufen bedeutet. Weniger oder langsamer - ok, aber .....4 Wochen nicht laufen - unvorstellbar.....
Jetzt seh ich das schon gar nicht mehr so unvorstellbar.....

ich hab mal eben so ein bissel im Forum gesucht, was ich so über eine jährliche Läufpause finde.....das war nicht soviel.
Ich habe so die Ahnung, dass genau wie ich die meisten Angst haben

1. daß sie zu viel von ihrer Form einbüßen
2. meinen das der Z.B. 3:1 Belastungsrhythmus zur Regeneration ausreichend ist
3. das die guten Ratschläge bezüglich Laufpausen für die anderen gelten aber nicht für einen selber :teufel:
Mich würde ja wirklich mal interessieren, ob es Leute gibt die freiwillig jährliche mehrwöchige Laufpausen einhalten.

Viele Grüße
Matthie

(zur Zeit in mehrwöchiger Laufpause)

2
Hi,

ich habe das ernsthaft versucht im Dezember. Eine Woche habe ich durchgehalten. Dann wollte ich doch
ein lockeres Läufchen machen....
Das war so sch...... Ich habe sonst eigentlich nie Schmerzen beim oder wegen des Laufens. Aber nach der
Woche hat mir alles weh getan. Ging nach 2-3 Läufen dann aber wieder.
Ergebnis: Projekt Laufpause ist tot !!!!

VG

4
Ja, ich habe jedes Jahr eine, aber nicht weil sie mir jemand vorgibt oder mir "Experten" vielleicht sagen, sowas soll man haben, sondern weil es meinem Kopf gut tut, auch mal was anderes zu tun, als zu Laufen. Da greife ich dann lieber auf andere Sportarten zurück (oder mache Urlaub). Denn so erhalte ich mir den Spaß am Laufsport. Das ist eine Lehre meines früheren Leistungssports.

Diesjahr waren es 1x5 Wochen und 1x3 Wochen Pause (direkt nach meinem letzten für mich wichtigen Wettkampf im Juni und dann im November noch mal eine nach der Marathon-Staffel in Frankfurt). Ich habe kein schlechtes Gewissen etc. Meine Form ist besser als letztes Jahr zu dieser Zeit. :daumen:
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

5
Matthie hat geschrieben:Bisher hab ich es eigentlich nie in Betracht gezogen das "Pause" wirklich nicht laufen bedeutet1. daß sie zu viel von ihrer Form einbüßen
Das stimmt sicher nicht.
Guck mal in dem Jack Daniels Buch. Da steht was dazu drin.
Selbst in einem Monat hat man kaum Verlust, der nicht schnell wieder aufholbar ist.
Das hat mich auch erstaunt.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

6
Meine Pausen sind weniger geplant sondern oft eher Resultat einer Verletzung/Erkältung.
Hab dieses Jahr im November/Dezember 2 mal ca. 3 Wochen pausiert (warten bis die Fäden gezogen werden durften) und die ersten Läufe danach waren schon was anders als aus dem normalen Training heraus.
Aber innerhalb weniger Läufe näherte ich mich meiner Ausgangsposition wieder an und somit kann ich eigentlich nicht bestätigen, dass die Form komplett den Bach runter geht. Das mag aber vielleicht noch anders sein, wenn man richtig krank war, (Grippe, Erkältung o.ä.) da dann der Körper ja noch zudem geschwächt ist.
Gruß
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

7
Im Winter ist Laufen oft das einzige, was noch bleibt. Radfahren ist ziemlich ungemütlich oder sogar gefährlich. Die Schwimmhalle ist aus genau diesem Grund mit dem Rad kaum noch zu erreichen. Also dann eben Laufen.

Im Sommerurlaub (wie auch im Urlaub generell) kriege ich die Lauferei nicht so gut auf die Reihe, auch wenn's komisch klingt. Aber da ist dann eher Familienprogramm angesagt. Also laufe ich dann nur wenig, um die Verfettung wenigstens ein bißchen in Grenzen zu halten, und gebe mich ansonsten eher den leiblichen Genüssen hin. Nach dieser gemütlichen Pause wird dann ganz gemächlich wieder antrainiert. Die Fortschritte stellen sich nach so einer Pause natürlich ziemlich schnell wieder ein, und das motiviert ganz ungemein für weiteres, gesteigertes und intensiveres Training und für die herbstlichen Wettkämpfe. Bevor es dann wieder in einen langsameren und dafür hoffentlich um so kilometerreicheren Winter geht.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

8
Ich habe nach dem MD Training anfang August eine 4 Wöchige Saisonpause eingelegt.
Ich bin zwar dennoch die 4 Wochen gelaufen, aber das nur 3x die Woche und das kann man als "joggen" durchgehen lassen.

Nach der Saisonpause haben mir schon Kleinigkeiten wie Koordinationsübungen zu schaffen gemacht und anfang Oktober war zwar der HM mies gelaufen (wegen noch zu schlechter Form), aber die Pause bereuhe ich dennoch nicht, denn wenn ich jetzt anschaue was die mir auf längerer Sicht gebracht hat... bin ich sehr zufrieden. :zwinker5:

Man sollte nach einer Saisonpause dennoch wirklich langsam seine Form wieder aufbauen.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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Habe gerade eine mehrwöchige Pause (~5Wochen) hinter mir und fange tatsächlich ziemlich tief unten wieder an. Vorausgegangen war eine Phase, in der ich irgendwie die Seuche am Hacken hatte und ich dann irgendwann beschlossen habe, mich mal richtig gepflegt zu erholen. War auch nicht schwer, kam gut klar und habe locker knappe 4 KG zugenommen.

Seit 01.01. laufe ich nun wieder und kann nur bestätigen, was D.edoC schreibt: PIANO!!! Bei mir hieß das in der ersten Woche, nach jedem Lauftag einen Ruhetag einzulegen. Dann mal einen kleinen Doppelblock, dann von 4 auf 5 Einheiten pro Woche erweitert... alles relativ locker. Heute den ersten längeren Lauf, nächste Woche immer noch easy mit evtl. dem einen oder anderen schnellen KM. Am Monatsende versuche ich mich an einem 10K-WK und dann geht es wieder in eine strukturierte Vorbereitung rein: Hermannslauf... Du weißt schon :hallo:

Gerade wenn Du oft harte WKs läufst, ich erinnere mich an Deine Beschreibung des Sylvesterlaufs, kann es sich nicht schaden sich mal ein paar Wochen umzuorientieren.

Grüße
Asenberger
Achtung: Manche Artikel enthalten ironische Passagen. Diese sind nicht immer als solche gekennzeichnet!
***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***

25.03.2012 Venloop HM
29.04.2012 Hermannslauf 31,1K

11
Hallo DOMBORUSSE, die Sprüche der Orthopäden kommen mir sehr bekannt vor :nick: Bei mir führt folgende Aussage meine Rangliste an: Damit müssen Sie leben, das habe ich auch! :klatsch: Hab dann lieber den Arzt gewechselt.

12
Asenberger hat geschrieben:Gerade wenn Du oft harte WKs läufst, ich erinnere mich an Deine Beschreibung des Sylvesterlaufs, kann es sich nicht schaden sich mal ein paar Wochen umzuorientieren.

Ja, das ist leider der Hintergrund meiner Frage. Auf dem Silvesterlauf habe ich mir wohl ne stressfraktur des Fersenbeins geholt, außerdem ne Schleimbeutelentzündung der Achillessehne und nen Gelenkerguss. Und zwar ohne Umzuknicken. Einfach falsche Schuhe, unebener Untergrund und grade voll in einer Marathonvorbereitung für Februar.

Bei sowas kommt das Thema Überbelastung auf. Ich war schon der Meinung das ich mit nem 3:1 Rythmus was für die Regeneration getan habe und ich habe auch 2 mal letztes Jahr 3-4 wöchige "weniglauf" Pausen gemacht. Laufabstinent war ich nicht und das ist mir auch nicht in den Sinn gekommen. Und mit 3500 km bin ich auch ordentlich km gelaufen.
Michi_MUC hat geschrieben:Freiwillig lege ich sicher keine Pause ein. Zwei Tage ohne Laufen und ich drehe total am Rad. Ganz schlecht. Besonders für meine Umwelt. :teufel:

Genau so gehts mir auch aber mit meinem "Skischuh" hab ich leider zur Zeit keine Wahl.
:hallo:
Matthie

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Matthie hat geschrieben:Auf dem Silvesterlauf habe ich mir wohl ne stressfraktur des Fersenbeins geholt, außerdem ne Schleimbeutelentzündung der Achillessehne und nen Gelenkerguss.
:wow: ... :wow: ... und nochmal :wow:
Das ist ja ein ganzes Arsenal an Schlechtigkeiten. Da bin ich mit einer Reizung hier und Shin Splints da ja wirklich ein Waisenknabe.

Sieh´ zu, dass Du Dich mal so richtig auskurierst. Sowas sollte für die Zukunft mit ein/zwei echten Erholungsphasen eigentlich vermieden werden können.

Gute Besserung
Asenberger
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Hallo
Meine Pause begann immer nach dem Kölnmarathon und das seit 2002 :peinlich:
Allerdings lauf ich auch nicht in der Profiliga mit.
Die Pause dauerte so ca. meist bis anfang/mitte Februar.
2011 ist Köln für mich ausgefallen wie praktisch das ganze Jahr.
Habe erst im Oktober wieder "richtig" angefangen und bis jetzt habe ich keine Pause gebraucht :hihi:
Wünsche allen ein erfolgreiches Jahr 2012 (bei was auch immer)
LG Micha

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Micha 1966 hat geschrieben:Meine Pause begann immer nach dem Kölnmarathon und das seit 2002 :peinlich: [...] Die Pause dauerte so ca. meist bis anfang/mitte Februar.
Ja, bei einer Pausenlänge von fast vier Monaten (Köln ist doch Anfang Oktober?) kann da natürlich nicht viel schiefgehen :zwinker4: . Viele hier haben da ein etwas krasseres Pensum an Jahres-KM und Wettkämpfen und wenn man dann immer noch eine Veranstaltung findet, bei der man dringend mal wieder aufschlagen muss, dann verdrängt man (also: ich :peinlich: ) auch schnell mal, dass der Körper irgendwann mal eine Pause braucht.

Auch Dir viel Erfolg 2012
Asenberger
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Marion1961 hat geschrieben:Hallo DOMBORUSSE, die Sprüche der Orthopäden kommen mir sehr bekannt vor :nick: Bei mir führt folgende Aussage meine Rangliste an: Damit müssen Sie leben, das habe ich auch! :klatsch: Hab dann lieber den Arzt gewechselt.
Ja, schon ziemlich skurril, wie die Diagnosen manchmal kommentiert werden - wobei ich zugeben muss, dass die Nummer: "Wie alt sind Sie? Ja, wir werden alle nicht jünger" mich am meisten getroffen hat :frown:
Gruß
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

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"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
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"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Ich hatte diesen Winter (Nov/Dez) eine ziemlich fiese Erkältung, die mir (auch angesichts des meiste stürmischen, nasskalten Wetters) über 4 Wochen nur gelegentliche wenig belastende Einheiten ermöglichten. Gar nicht konnte ich meine eigentlich geplanten Schwimmeinheiten machen (mit Erkältung ins Schwimmbad? Ohne mich!) Resultat: Meine Reizungen im Knie und an der Ferse waren auskuriert, mein nach der Pause zunächst langsameres Tempo war nach einer Woche besser als vorher. Allerdings habe ich seit November auch Krafttraining eingeplant und das dann etwas stärker betrieben, als eigentlich geplant.
Gruß vom NordicNeuling

18
Ob man jetzt geplante Laufpausen einlegt oder nicht, hängt wohl stark davon ab, wie intensiv man sein Lauftraining betreibt. Ich persönlich laufe so zwischen 1300 und 1500 km pro Jahr, da brauche ich eigentlich keine langen Pausen. Wer aber über 3000 km herunterspult, sollte meiner Meinung nach schon mal 2 oder 3 Wochen auf das Laufen verzichten, um seinem Körper auch Zeit zum Regenerien zu geben. Außerdem wie bereits erwähnt, ergeben sich oftmals ohnehin zwangsmäßig Pausen wegen Verletzungen, Krankheiten oder auch Urlaub.
Wüstenläufer

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Hmm - wenn ich das alles so lese, hab ich echt Schwein, dass ich beschwerdefrei bin * klopf auf Holz*
Dir Matthie und auch allen Anderen zur Zeit geschädigten wünsche ich gute Besserung !!!

VG

20
hab letztes Jahr 5 Wochen und einmal 3 Wochen Pause eingelegt

Form hab ich dabei nicht eingebüsst, bzw. so schnell wieder aufgebaut, dass es nicht der Rede Wert ist.
Laufpausen tun gut, man erholt sich dabei und startet mit mehr Schwung durch (meine Meinung).
Was allerdings übel ist:
- die 2. - 4. Einheit fühlt sich so anstrengend an wie ein Hardcoretraining
- es dauert bis man wieder den Trainingsrhythmus drin hat und somit den inneren Schweinhund leichter überwindet. Die ersten Tage/Wochen muss ich mich fast zum Training zwingen
Wenn es gar nicht mehr geht, einfach locker weiterlaufen :zwinker2:

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Matthie hat geschrieben:Ja, das ist leider der Hintergrund meiner Frage. Auf dem Silvesterlauf habe ich mir wohl ne stressfraktur des Fersenbeins geholt, außerdem ne Schleimbeutelentzündung der Achillessehne und nen Gelenkerguss. Und zwar ohne Umzuknicken. Einfach falsche Schuhe, unebener Untergrund und grade voll in einer Marathonvorbereitung für Februar.
Dann vor allen Dingen mal gute Besserung!
Bei mir ist so ne Pause eher 1-3x pro Woche locker Laufen und dem Schweinehund ein wenig mehr Auslauf geben... ansonsten merkt man doch, dass nach einigen Tagen Nichtstun alles unruhig und kribbelig wird :nick:
Bild


Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

22
Matthie hat geschrieben: Mich würde ja wirklich mal interessieren, ob es Leute gibt die freiwillig jährliche mehrwöchige Laufpausen einhalten.


(zur Zeit in mehrwöchiger Laufpause)
ne ich würd das freiwillig nicht machen...bei krankheit klar..aber freiwillig seh ich keinen sinn drin,da ich gern laufe und auch andre sportarten zum ausgleich mache,sodass ich nicht einseitig und ständig nur laufe.
glg
sunshine

23
Ich sehe in Abstinenz keinen Sinn. Zur Erholung mal eine Weile weniger km, mehr Pausentage und ohne Tempoambitionen laufen sehe ich noch ein. :confused:

Ein Leben ohne LAUFEN erscheint mir sinnlos :tocktock:

24
Hmm, irgendwie muß ich dabei an Loriot denken:

Ein Leben ohne Laufen ist möglich, aber sinnlos...
Bild


PBs:
24.06.2012 Stadtlauf München 5km: 0:21:12
13.05.2012 Seelauf Weßling 10km: 0:43:39
02.09.2012 Altötting HM: 1:43:25

Gemeldet:
14.10.2012 Münchenmarathon

25
tachchen
ok meine pause war nie so wie ich sie weiter oben beschrieben habe :peinlich:
ich fall halt nach einem ziel was ich mir gesetzt habe in ein loch.
3-5 tage pause dann sag ich mir nu aber los...... aus geplanten 10km werden dann nur 7km
dann wieder pause.......aus geplanten 10 werden 5 usw.
dann kommt der winter :motz:
und im frühjahr ärger ich mich weil ich dann fast wieder bei null anfange.
geht es wirklich nur mir so? :confused:

hut ab vor allen die das über jahre durchhalten ob 10 oder 100km die woche :daumen:
LG Micha

Bild

26
Ich finde es eigentlich gar nicht verkehrt, ab und zu mal eine Pause einzulegen. Bestimmte (tiefere) Reparaturarbeiten kann der Körper am besten durchführen, wenn mal keine ständige (wenn auch reduzierte) Belastung ansteht. Ich würde allerdings immer auf meinen Körper hören und nicht unbedingt sklavisch fest Pausenzeiten ins Laufjahr einbauen. Erste Anzeichen für eine nötige Pause können meines Erachtens ein leichtes Zwicken oder eine Motivationslosigkeit sein. Wenn man mal krank ist, dann bringt einen eine ein-wöchige Laufpause auch nicht aus der Form - im Gegenteil. Und gerade Anfänger sollten vielleicht eher mal Pausenzeiten einbauen, als erfahrene, langjährige Läufer. Man kann so eine Laufpause auch für gezielte Kräfitgungs- und Stabilisationsübungen nutzen. Ich glaube ohnehin, dass eine Laufpause sich als erstes auf die Muskulatur auswirkt und eine Einbuße bei der eigentlichen Kondition viel länger dauert.

Einen positiven Effekt einer stelle ich bei mir vor allem beim Schwimmen fest. Es gibt Wochen, da schaffe ich es nicht zum Schwimmen und wenn ich die Woche darauf wieder in Wasser gehe, geht es oftmals viel leichter als bei der letzten Einheit.

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Matthie hat geschrieben: Mich würde ja wirklich mal interessieren, ob es Leute gibt die freiwillig jährliche mehrwöchige Laufpausen einhalten.

)

Ich sach mal so, in meiner, zeitweisen wahnsinslauferei, hab ich es versucht nur 1x am Tag zu laufen.

Geht auch, also....

(Is schon etwas her :peinlich: )

28
Micha 1966 hat geschrieben:geht es wirklich nur mir so? :confused:
Du überforderst dich. Mach mal langsam und gemütlich. Nach einer Laufpause lass doch mal deinen Zeitnehmer zuhause, schnür die Schuhe und hab einfach Spaß dran, dich zu bewegen. Und wenns nur 30 Minuten Trödeltempo sind.

Mancher muss sich nach einer Pause erst einmal wieder dran gewöhnen, regelmäßig sportlich aktiv zu werden. Und wenn das wieder klappt, dann lenk den Fokus auf Streckenlängen und Zeiten.

Viel Erfolg!
I run, therefore I am.
Weils gemeinsam einfach mehr Spaß macht: Laufen mit Freu(n)den in München - Facebook Gruppe

29
Hallo
hmmm..... also zeiten sind mir eigentlich egal(klar will ich schneller werden)
ich denke es liegt eher daran das ich bis jetzt immer als ziel den kölnmarathon hatte
oder auch einmal den röntgenlauf(beides im oktober)
und danach kommt nix mehr und ich fauler hund mach nen winterschlaf :nene:
aber das wird sich ja jetzt ändern !!!!!!!!
hab für den hermann gemeldet ( zeit egal wird ja eh ne PB ist ja der erste)
dann such ich mir was für den sommer und den herbst und dann dürfte es keine
pause mehr geben.
LG Micha

Bild

30
Hmm, hab mir nie darüber Gedanken gemacht, dass eine Pause auch Sinn machen kann. Ich hab aus beruflichen und familiären Gründen die letzten zwei Jahre eine einmal zwei-, einmal dreimonatige Pause eingelegt. Zwischen August und November war ich so gut wie gar nicht laufensd unterwegs.
Verletzungen gab es da keine, aber es hat absolut nicht mehr in den Tagesablauf gepaßt.
Ich hatte dann eher ein schlechtes Gewissen und das bedrohliche Gefühl der Neuanfang wäre kaum mehr machbar. Aber das ging dann auch immer besser und jeden Dezember fange ich sicher wieder an und jeder Januar ist mein "bester" Monat, weil da einfach Zeit da ist.
In meinem Bekanntenkreis kenne ich noch einen beruflichen Sommerpausierer.
Naja, ich nehme mir aber dies Jahr - wie jedes - vor, es zu keiner so langen Pause kommen zu lassen.

31
Hallo,

ich mache sogar zweimal im jahr eine Pause. Der größte Teil meiner Wttkämpfe findet zwischen März und Mai und September Oktober statt.Ich mache dann immer im Mai drei Wochen Pause und bereite mich dann ab Anfang Juni auf die Wettkämpfe im Herbst vor.Und im November mache ich dann auch wieder drei Wochen wenn nichts dazwischen kommt wie Verletzungen oder Krankheit war es das dann auch mit den Pausen.

Bis jetzt bin ich mit dieser Regelung ganz gut gefahren und geniese die Zeit ohne Laufen auch um einfach mal andere Dinge für die sonst keine Zeit bleibt zu machen.

Grüße

hamann35
Stuttgarter Lauf 2013 1:32:49 PB Stadtlauf Öhringen 41,27 PB
Fiducia Baden Marathon Karlsruhe 3:29,46

Bild



Ziele 2013 : Zehner sub 42 41:27 :daumen:
HM 1:33:xx 1:32:49 :daumen:
M 3:29:xx 3:29:46 :daumen:

32
Hallo,

ich habe gerade nochmal die letzten 3 Jahre geprüft. Obwohl ich das Thema: "Bewusste Laufpause" immer im Hinterkopf hatte, habe ich nur Pausen eingelegt, um Verletzungen auszukurieren, nicht jedoch zur Vorbeugung bzw. Vermeidung evtl. Verletzungen. :peinlich:

Ab einem gewissen Alter sollte man (auch: Mann!) ja vernünftig werden. :nick: Mal schau'n, ob ich es dieses Jahr im Mai, d.h. nach dem Rennsteig, und im November tatsächlich mal hinbekomme? :confused: Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt ...! :zwinker4:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

33
Aaaaaaaalso: Ich war im Herbst verletzt, konnte nicht wirklich Laufen. Habe aber viel alternatives Zeug (Spinning usw.) gemacht.

Ende Dezember habe ich eine Woche nix gemacht, regeneriert, gut gegessen, gut geschlafen und jetzt geht's wieder!

Also eine Woche, vorallem wenn keine Wettkämpfe anstehen, sollte pausiert werden. Die Gelenke, Muskeln und Sehnen werden es Dir später danken! ;)

34
Bei mir gibt's immer mal auch lauffreie Wochen über's Jahr. Die ich aber eher nicht bewusst als Laufpause einschiebe - die ergeben sich meist von alleine durch das Leben rundum: Krankheit oder sonstige medizinische Notwendigkeiten (selten geworden zum Glück), viel Besuch womöglich zu Sauwetterzeiten oder Affenhitze, viel anderes an Aktionen, die unternommen werden wollen und plötzlich stellst du fest: *oops - die Woche ist ja schon wieder rum und ich bin gar nicht gelaufen ...*, andere körperliche Tätigkeiten, die zeitfüllend genug sind (Wanderurlaube etc.) ...

Was ich aber dieses Jahr für mich festgelegt habe: eine Laufobergrenze :nick:

Wenn Gesundheit und Fitness mitspielen, dann peile ich zwar eine für mich sehr hohe Jahreslaufmenge von ca. 2000 Kilometern an (seit ich laufe - 2005 - lagen die Jahresumfänge zwischen minimal 1266 und max. 2008 km). Werde aber auf keinen Fall weit drübergehen.

Weil das Zahlenspiel im Jahr 2008 (2008 in 2008) so nett war, setze ich die Obergrenze für 2012 bei 2012 Kilometern an. Bleibe ich aus irgendwelchen Gründen drunter: kein Drama. Aber drüber geht's gar nicht :nono: Mich mit anderen kilometermengenmäßig zu messen, fällt für mich also flach. Da kloppe ich keine Wettkampfkilometer - habe auch im Kilometerspiel keine "Pappenheimer" - Der Laufumfang ist für mich keine Duelloption.

Sollte darüber hinaus noch Energie für sportliches Tun übrig sein, dann wird sie Wandern, Radeln, Schwimmen oder sonstwohin geschickt. Aber nicht laufen :wink:

35
Durch eine Bronchitis musste ich ab Ende November eine Zwangspause einlegen. Hab dann eine Woche nichts gemacht und danach die Woche nur Stabilisations- und Koordinationstraining, dann wieder langsam angefangen und einen Tag vor Silvester lag ich wieder flach und musste den Silvesterlauf absagen. Ging dann soweit das ich beim Pulmologen war. Es stellte sich heraus das es nichts ernsthaftes war, sondern die Bronchien eher von der kalten Luft gereizt waren. Bis gestern sollte ich nicht laufen damit die Atemwege zur Ruhe kommen. Hab dann halt weiterhin nur in Innenräumen trainiert ohne Konditionstraining und ein bisschen Diät gehalten. Werde dieses Wochenende wieder ins Lauftraining einsteigen. In Kürze kann ich dann sicher berichten, ob das Stabi-/Koordinationstraining und die verlorenen Kilos einen Teil aufgefangen haben und ich relativ flott wieder an meine alten Form anknüpfen kann.
Die Deutsche Rechtschreibung ist Freeware, sprich, du kannst sie kostenlos nutzen.
Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

36
Ich hatte aktuell 8 Tage Laufpause eingelegt und bin heute das erste Mal wieder gelaufen.
Mir hat die Pause sehr gut getan. Es war heute wieder ein völlig neues Laufgefühl, ich habe mich richtig frisch und fit gefühlt.
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