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Blub's Wochenrückblick

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Gratuliere zur WK-Premiere! Hitze ist echt übelst *grummel* Es gibt doch Kuchenplatten mit Kühlakkus unten drin. Vielleicht sollte man so etwas für Laufschuhe und -Shirts erfinden ;o) Aber Du hast es ja auch so klasse gemeistert und eine sehr gute Zeit herausgelaufen.

Ja, nimm den Kleinen nur mit. So zieht man den Sportlernachwuchs heran *lach*
Meine sind schon Teenager , und bis auf den Jünsgten flüchten sie sobald sie "Frischluft" oder "Sport" nur hören ;o)

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Unmoegliche hat geschrieben:Ja, nimm den Kleinen nur mit. So zieht man den Sportlernachwuchs heran *lach*
Hmmm... damit werde ich wohl ein wenig warten, bis ich den Kleinen wieder mitnehme. Meine Frau hat die Info im Web gefunden, welche besagt, dass man Babies unter einem Jahr nicht zum Laufen mitnehmen sollte – da durch die vielen Schläge die Wirbelsäule beschädigt werden kann.


2. Mai – 12 km Intervalltraining

Tick, tack... nicht mehr lange, dann fällt der Startschuss zum Berner Grand Prix. Ich nahm mir vor, diese Woche noch intensiv zu trainieren und beschloss, einen letzten Intervall-Lauf vor dem WK zu bestreiten. Wie schon vor 2 Wochen rannte ich an der Aare entlang und befolgte den Takt "1 km Spurt / 1 km Verschnauf".

In der "Verschnaufpause" war ich diesmal etwas schneller, als das letzte mal unterwegs. Evtl. gar etwas zu schnell. Denn mein Puls fiel dabei nie unter HF 160. Doch ich fühlte mich in den Pausen erholter und konnte in der Spurtphase mein Pace von 4 km/h durchsetzen. Ich freue mich jetzt schon, wenn mein jetziger Spurt-Pace zu meinem normalen Durchschnitts-Pace wird und bin gespannt, wie lange ich hierfür brauchen werde.

02.05. : 12 km - 0.57:22 h - ø Pace 4:47 min/km - ø HF 173
19.04. : 12 km - 1.03:35 h - ø Pace 5:18 min/km - ø HF 162
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic

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Seit langem habe ich nun 3 Tage nacheinander gar nichts gemacht – für mich schon eine Ewigkeit. Anlässlich unserem Firmenausflug war ich letzten Freitag zum ersten mal in einem Seilpark. Dies hatte tierischen Spass gemacht und durfte vor lauter Anspannung (16 Meter hoch in den Bäumen) den einen oder anderen Muskelkater mit nach Hause nehmen. :zwinker2:


6. Mai – 21 km Long-Jog

Noch eine Woche, dann ist es mit meinem WK in Bern soweit. Ich entschied mich einen ruhigen Long-Jog zu machen. Zu zweit liefen wir die Aare ab. Mein Puls war da leicht über 75% und meine Beine fühlten sich OK an. Für mich ist nun definitiv klar. Nach meinem Grand Prix in Bern werde ich als nächstes Ziel einen Halbmarathon anvisieren. Denn die Distanz bereitet mir keine grosse Mühe und meine Streckenzeit finde ich jetzt schon in Ordnung. :daumen:

06.05. : 21 km - 2:03:37 h - ø Pace 5:53 min/km - ø HF 156
02.04. : 21 km - 2:08:16 h - ø Pace 6:06 min/km - ø HF 149
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In der letzten Woche vor dem Wettkampf habe ich nicht viel gemacht - Tapering war angesagt.

8. Mai – 4 km Lauf

Ich überlegte mir während des Laufens noch, ob ich nicht doch 8 km machen sollte. Doch ich liess davon ab. Schliesslich war Regeneration angesagt.


9. Mai – Seminar Barfuss-Laufen

Zu zweit besuchten wir ein Gratis-Seminar betreffend Barfuss-Laufen. Die 3 Stunden waren interessant gestaltet. Zuerst gab es etwas Theorie betreffend Anatomie des Fusses und dessen Lauf-Verhalten. Anschliessend ging es zum praktischen Teil über, bei dem wir verschiedene Barfuss-Schuhe ausprobieren konnten. Ich selber trage in meiner Freizeit immer meinen Nike Free. Doch in denen zu Joggen würde ich nicht wollen – höchstens eins oder zwei Kilometer. Dies hat uns auch der Seminarleiter geschildert, dass man die Barfuss-Schuhe als Zweitschuhe mitnehmen sollte, da man als ungeübte Barfuss-Läufer nicht eine ganze Strecke in diesen Minimal-Schuhen machen sollte. Mein Fazit dazu: wozu nochmals Barfuss-Schuhe kaufen, wenn ich damit eh nur ein paar Kilometer machen kann? Dafür ist der Preis einfach zu stolz... und Barfuss-Laufen kann man auch ohne Schuhe. Denn die eins bis zwei Kilometer können auch gut im Rasen oder auf der Bahn gelaufen werden.


12. Mai – Grand Prix von Bern

Vollständigen Bericht findet ihr hier.
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Vom Wettkampf letzten Samstag holte ich mir nur leichte Wadenschmerzen, welche sich schon am Dienstag nicht mehr bemerkbar machten. Dennoch entschied ich mich, die Woche locker anzufangen:

15. Mai – 2 x 5 km Murilauf

Damit ich keine Depressions-ähnliche Zustände bekomme, habe ich mich schon für den nächsten WK angemeldet: den Murilauf. Dieser darf seine 30. Auflage feiern und gehört wohl zu der Kategorie kleinere Läufe an. Ich kenne die WK-Gegend nur vom Vorbeifahren und mit einem Blick auf die Karte konnte ich mir von der Strecke nicht viel vorstellen. So druckte ich die Karte aus und fuhr am Dienstag-Abend mit dem Auto zum Startbereich. Sofort viel mir die vielen Villen auf, welche die Gegend prägten. Manche sehen so krass aus, dass ich diese nur mit offenen Mund bestaunen konnte. Teilweise fühlte ich mich wie auf der Titelseite der Zeitschrift "Schöner Wohnen".

Das Wetter sah nach Regen aus. Dunkle Wolken zogen am Gurten, dem Berne Hausberg, entlang. Trotzdem zeigte sich die Sonne und wärmende Sonnenstrahlen fluteten die Gegend. Ich betätigte meine Pulsuhr und lief mit der Karte in der Hand los. Irgendwann mal muss ich die Gegend spazierend erkunden – im Lauftempo blieb mir nicht viel Zeit die luxuriösen Häuser zu bewundern. Die ersten paar hundert Meter zogen sich auf der Strasse hin. Am unteren Ende der Gegend, welche sich Richtung Fluss (der Aare) befindet, führt die Strecke über Feld- und Waldwegen zur Stadtgärtnerei, welcher an der Grenze zum Quartier Elfenau liegt. Die Aussicht ist genial: von oben herab kann man die schöne Aare erblicken, im Hintergrund die Gemeinde Wabern und der Berner Hausberg Gurten. Bei der Stadtgärtnerei führt die Strecke zurück zum Ausgangspunkt. In Laufrichtung konnte ich hinter den sonnengefluteten Wäldern die majestätischen Berner Alpen erblicken. Die letzen 1.5 km erstrecken sich wieder im Villenviertel – und schon sind die 5 Kilometer rum.

Ich lief die Strecke nochmals ab. Diesmal aber ohne Karte und konnte nun so den Streckenverlauf einprägen. Einiges schneller war ich diesmal unterwegs. Ein leichter Druck war bei der Fussinnenseite spürbar. Hatte ich einen Fehlkauf mit den neuen Adidas gemacht? Irgendwie fühlten sich die Stützen nicht gerade angenehm an. Oder sind das noch die Nachwehen vom WK?


17. Mai – 12 km Lauf (Marzili - Auguetbrücke)

Anfangs wusste ich noch nicht so recht, was ich laufen sollte. Zuerst dachte ich, dass ich nochmals die Strecke vom Murilauf machen möchte. Aber ich wollte auch wieder mal an der Aare sein und so entschied ich mich für letzteres. Mit meinen "härteren" Laufschuhen nahm ich mir vor, die Strecke gemütlich anzugehen. Doch es kam wieder mal anders. Im raschen Tempo war ich unterwegs – ich versuchte den Pace möglichst tief zu halten... und doch wollte ich nicht gleich im Wettkampftempo unterwegs sein. Zudem konzentrierte ich mich auf das Vorfusslaufen. Stimmt schon. Vor- und Mittelfusslaufen ist das eine und das selbe. Eine Differenzierung ist zwar möglich, doch praktisch gesehen ist der Ablauf das selbe. So lief ich die Strecke in meinem bisher schnellsten 12 km Tempo und wurde schlussendlich wieder mal mit leichtem Muskelkater an den Waden belohnt.

Mein Ziel für die nächsten 6 Wochen ist, meinen Pace auf Sub 4:30 min/km zu bringen. Wenn ich am 1. Juli meinen ersten 10 km WK mit Sub 45 Minuten prestiere, bin ich stolz wie Oskar. :D

12 km - 0:56.10 h - ø Pace 4:41 min/km - ø HF 179
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°°Ben³ hat geschrieben:Hmm, ist eine durchschnittliche Herzfrequenz von 179 jetzt nicht arg hoch?
Ja, könnte man meinen... insbesondere, wenn man für die Ermittlung der persönlichen max. Herzfrequenz die Formel "220 minus Alter" nehmen würde. Das würde bei mir eine 185 ergeben! :hihi:
Bei meinem letzten Wettkampf lag die maximal gemessene HF bei 205 (und hab mich nicht mal ausgekotzt!)! Ob die Messung der Pulsuhr stimmt, ist natürlich was anderes... doch alle meine bisherigen HF-Angaben sind nach deren Eichung entsprungen.


20. Mai – 15 km Longjog (Cheyres – Estavayer-le-lac)

Am Samstag fuhren wir zu meinen Schwiegereltern nach Cheyres, einer Ortschaft direkt am schönen Neuenburgersee. Wir waren schon ein paar mal dort, jedoch hatte ich nie meine Laufschuhe dabei. So lief ich am Sonntag zum ersten mal zur nächst gelegenen Ortschaft, welche ebenfalls direkt am See liegt. Die Strecke führte durch ein Naturschutzgebiet, welche gerne von vielen Fahrradfahren und Spaziergänger genutzt wird. Eigentlich war mir nicht nach Laufen, daher lief ich in einem sehr moderatem Tempo, welches ich aber auf dem Rückweg anzog. Spezielles zu berichten gibt es ncihts – in Estavayer-le-lac machte ich ein paar Zusatzkilometer, da ich mich für den Rückweg verirrt hatte.

15.45 km - 1:29.39 h - ø Pace 5:48 min/km - ø HF 167
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22. Mai – 12 km Intervall (5 x 1000m)

Ist schon ein Weilchen her, als ich das letzte mal ein Intervall-Training machte. Ich wählte die selbe Route wie das letzte Mal und ging die ersten zwei Kilometer locker an. Mein Ziel war, dass ich bei den schnellen Einheiten einen Pace von Sub 4 min/km mache.

Bei der ersten schnellen Einheit machte ich einen Pace von 3:37 min/km – was im Nachhinein definitiv als zu schnell heraus stellte. Die nächste 3 Einheiten konnte ich mit einer knappen Sub 4 min/km prestieren. Bei der Letzten war bei mir die Puste raus und mehrmals dachte ich ans Aufgeben (Pace: 4:13 min/km). Evtl. hätte ich alle Einheiten erfolgreich umgesetzt, wenn ich anfangs nicht zu hart ran gegangen wäre. Generell war mein Puls bei den schnellen Einheiten recht weit oben: 188 bis 192 BummBumm!

12 km - 1:01:03 h - ø Pace 5:05 min/km - ø HF 176



24. Mai – 15 km Hügellauf (+511m, -219m)

Bisher lief ich die Strecke vom Berner Hausberglauf "GurtenClassic" einmal. Damals regnete es die ganze Zeit sintflutartig und ich war praktisch die einzige Person weit und breit. Diesmal war das Wetter schon fast zu heiss. Doch zum Glück wehte ein kühlender Wind.

Irgendwie hatte ich die Strecke nicht mehr so anstrengend in Erinnerung gehabt... der erste Anstieg im Wald ging recht locker (da wusste ich noch, dass dieser Anstrengend war), doch der zweitletzte Kilometer war recht heftig. Da dachte ich ein paar mal ans Aufhören. Doch zum Glück fuhren vor mir zwei Biker, welche mich mit einem unsichtbaren Gummiband raufzogen.

Schlussendlich war ich eine knappe Minute schneller als das letzte Mal unterwegs. Zum Glück findet der Wettkampf erst im November statt. So bleibt mir noch reichlich Zeit zum Trainieren und in der kühlen Jahreszeit läuft es sich bekanntlich auch besser.

15 km - 1:23:02 h - ø Pace 5:35 min/km - ø HF 177
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Diese Woche war harzig. Irgendwie hat es schon letzten Samstag angefangen... Vielleicht liegt es an der Verschiebung meiner Trainingstage, dass ich die Läufe als mühsam empfand. Oder evtl. bin ich einfach auch nur müde und sollte mal eine richtige Erholungswoche machen.


26. Mai – 10 km Aarelauf (Schönausteg - Landen - Schönausteg)

Am Samstag verabredete ich mich mit einem ehemaligen Nachbarn zum Laufen. Zur zweit liefen wir im gemütlichen Tempo die Aare entlang ab. Beim letzten Kilometer spürte ich ein leichtes Zerren an der rechten Wade. Evtl. kam dies noch von meinem letzten Intervall-Training her. Eigentlich hätte ich ein paar Kilometer mehr gemacht, doch das Wehwechen machte mir klar, dass evtl. ein bisschen Erholung auch nicht schaden kann.

10.7 km - 59:59 min - ø Pace 5:19 min/km - ø HF 155


28. Mai – 4 km Aarelauf (Geplatzter Intervall-Lauf)

Da ich wusste, dass ich am Dienstag nicht zum Laufen kam, schnürte ich am Pfingst-Montag meine Laufschuhe und nahm mir ein Intervall-Training vor. Doch wiedermal kam es anders als geplant. Schon nach dem ersten Kilometer merkte ich, dass da mein Magen rebellierte. Da ich die Anzeichen kannte, wusste ich, dass ich den 12 km Intervall-Lauf vergessen konnte. So lief ich meine kleine Runde ab und war dann schlussendlich froh, wieder zu Hause zu sein.


31. Mai – 12 km Intervall-Training (Marzili - Schönausteg - Landen - Schönausteg - Marzili)

Ich fühlte mich ausgeruht und fit. Freudig machte ich mich auf den Weg zum Intervall-Training. Ich entschied mich für einmal ohne MP3 Player zu Laufen. Irgendwie war ich in der Stimmung, alle äusseren Einflüssen aufzusaugen und das "hier und jetzt" filterlos zu geniessen.

Wie immer lief ich die ersten 2 Kilometer ein – unterwegs kam ich an einem Häuserbrand vorbei. Die Feuerwehr war noch nicht vor Ort, doch die Sanität markierte schon Präsenz. Feuer konnte ich keines erkennen, nur eine riesige Rauchschwade schwebte zwischen den Häusern vorbei.

"Piep" Mein Garmin meldete die erste schnelle Runde an. Mein Ziel war, jede schnelle Runde mit Sub 4 min/km zu meistern. So achtete ich bei meiner ersten Runde, dass ich nicht wie letzte Woche krass unter 4 min lief. Und prompt machte ich eine 3.55 min. Bei der nächsten Runde schaute ich anfangs nicht auf meinen Wecker, sondern lief nach Gefühl, welches mir fälschlicher Weise eine Sub 4 angab. Nach einem halben Kilometer warf ich doch noch einen Blick auf die Anzeige, welche eine 4.12 angab. So erhöhte ich mein Tempo und schaffte knapp noch eine 4.01. Nun war ich erledigt. Im Schleichtempo versuchte ich mich zu erholen und machte bei meiner nächsten schnellen Runde eine 4.24. Mehr lag einfach nicht mehr drin... Bei meiner 4. Runde meldete sich bei mir der innere Schweinehund. Mein Körper und Geist schrien nach sofortigen Abbruch, doch zum Glück meldete sich mein Verstand und konnte eine Einigung erzielen – ich drosselte das Tempo und erreichte so eine Pace von 4:43. Die letzte Runde ging wieder einwenig besser: aber mit einer 4:29. Also weit weg von meinem gesetzten Ziel entfernt.

Schnell liessen mich die Zwischenzeiten demotivieren. Ich habe wohl von mir zu viel erwartet – und prompt kassierte ich auch die Rechnung. Klar, dass Wetter war heisser als vergangene Woche. Doch dies war sicherlich nicht der einzige Grund. Vielleicht bin ich momentan einfach übermüdet und sollte eine regenerative Woche einlegen. Hach... ich weiss nicht. Nächste Woche werde ich sicherlich einen Pace von Sub 4.15 anstreben. Vielleicht klappt es dann besser mit der gesetzten Zeit.

12 km (5x1km) - 1:02:43 h - ø Pace 5:13 min/km - ø HF 178
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Ursprünglich hatte ich mit mit meinem Laufpartner für einen Longjog abgemacht. Doch ihm kam etwas in die Quere, so entschied ich mich, den Longjog auf Sonntag zu vertagen und ging in Krafttraining.


2. Juni - Krafttraining (und meine Kostenberechnung)

Wie schon in den letzten Trainingseinheiten ruderte ich mich 15 Minuten warm und ging dann zu meinem 45 min. Krafttraining über. Da ich nicht mehr Zeit als einmal in der Woche für das Krafttraining habe, weiss ich nicht, ob ich mein Abo erneuern soll. Das Halbjahres-Abo ist zu teuer – die Rechnung würde evtl. aufgehen, wenn ich mich gleich für ein ganzes Jahr anmelden würde. Gemäss meinem Dreisatz müsste ich 48 mal ins Fitness, damit sich die CHF 850.00 für die Jahreskarte (gegenüber der 10-Karte für CHF 180.00) rentieren würde.


5. Juni - 12 km Tempolauf

Am Sonntag wurde leider nichts mit dem geplanten Longjog. Was für meinen Körper vielleicht auch für die Erholung gut war. So schnürte ich meine Schuhe erst wieder am Dienstag und machte mich auf einen Tempolauf auf.

Mein Ziel war eine Pace von 4.30 min/km im Schnitt zu erreichen. Ich wusste, dass dies sehr hart für mich sein wird und höchstwahrscheinlich nicht gelingen würde. Aber wenn ich vorwärts kommen möchte, dann muss ich mir eine hohe Messlatten setzen. Zudem will ich den 10km WK, welcher in einem Monat statt finden wird, mit Sub 45 min. beenden.

So drückte ich von Anfang aufs Gaspedal und meine Anzeige pendelte sich rasch mal auf eine 4.20ig ein. Schnell wurde mir bewusst, dass ich diese Zeit nicht halten konnte, was mir auch nach einigen Kilometern auch bestätigt wurde. Anfangs war ich noch deutlich unter 4.30ig – gegen Mitte des Laufs sogar klar drüber und am Ende wieder klar darunter. Knapp hatte ich mein Ziel nicht erreicht. Schlussendlich hatte ich eine durchschnittliche Pace von 4.32 min/km. Doch mit dem Resultat bin ich sehr zufrieden – schliesslich konnte ich mich gesamthaft um 1.5 Minuten verbessern!
:daumen:

05.06. : 0:54:28 h - ø Pace 4:32 min/km - ø HF 180
17.05. : 0:56:10 h - ø Pace 4:41 min/km - ø HF 179
17.04. : 0:57:53 h - ø Pace 4:50 min/km - ø HF 167
16.03. : 0:57:32 h - ø Pace 4:48 min/km - ø HF 178
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7. Juni - 8 km Aarelauf (Morgenstund hat Gold im Mund *würg*)

1.5 Stunden bevor mein Wecker schrie lag ich wach im Bett und entschloss mich spontan eine Laufeinheit zu tätigen. Mit dieser Aktion konnte ich mir einen "freien" Abend gönnen, resp. mehr Zeit für meine Familie nehmen und gleich auch noch testen, wie es meiner Physis um diese frühmorgendliche Zeit bestellt ist.

Ich lief locker – meine Pumpe, genauer meine Atemwege, dankten es mir. Momentan machen sich die Gräser bei mir spürbar. Da kommt manchmal definitiv zu wenig Luft durch die Röhre und wenn es nicht mehr anders geht, muss ich zum Asthmaspray greifen. :sauer:

Doch noch etwas anderes machte sich bemerkbar: Da ich meine Morgentoilette noch nicht getätigt hatte, melde sie sich meine Verdauung. Schlussendlich war ich heilfroh wieder zu Hause zu sein! Ergo darf ich bei meinem nächsten WK, welcher um 9 Uhr startet, nicht zu spät aufstehen.


9. Juni - HM Testlauf (Marzili - Rubigen - Marzili)

Ich beschloss eine bekannte Route zu verlängern – so lief ich bei der Augutbrücke vorbei und überquerte die Aare erst bei Rubigen. Für mich war die Verlängerung absolutes Neuland... ich wusste nicht so recht, ob überhaupt beidseitig an der Aare entlang ein Weg führt. Doch dem war so und durfte auf dem Rückweg eine wunderschöne Aulandschaft durchqueren.

Anfangs hielt ich mich mit dem Tempo etwas zurück. Meine Atemwege machten sich leicht spürbar – dass nächste mal nehme ich definitiv provisorisch einen "Schluck" von meinem Asthmaspray. Den Pace von ca. 5.30 min/km konnte ich ab dem 5. Kilometer reduzieren und achtete auf einen 5er Schnitt. Gegen Ende konnte ich noch gut Kräfte mobilisieren und konnte gar den Pace auf 4.30 min/km setzen! Schlussendlich legte ich die HM-Distanz mit einem Schnitt von 5.07 min/km zurück – und da liegt bei mir noch definitiv mehr drin! Der HM-Wettkampf im Herbst kann kommen...
:hurra:

21 km - 1:47:28 h - ø Pace 5:07 min/km - ø HF 169


10. Juni - 6 km Regenerationslauf (Könizbergwald)

Bevor ich mit dem Laufen richtig angefangen hatte, lief ich bei meinem alten Wohnort im Könizbergwald. Der Name ist zwar Programm, doch von einem Berg könnten nur Holländer reden. Jedenfalls entschied ich mir meinen Regenerationslauf auf meiner alten Strecke zu machen und wurde mit einer wunderschönen Natur beglückt. Die erste Hälfte geht fast nur aufwärts, was ich als Anstrengend in Erinnerung hatte. Doch diesmal konnte ich mit Leichtigkeit den "Berg" erklimmen und setzte gegen Schluss noch eine Extraschlaufe ein.

Erstaunt war ich, dass ich vom HM-Testlauf nichts spürte. Weder die Gelenke noch die Muskeln gaben einen Mucks von sich... nur die Atemwege meldeten sich anfangs wieder.
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xBLUBx hat geschrieben: :hurra:

21 km - 1:47:28 h - ø Pace 5:07 min/km - ø HF 169
Und das ist bei dir locker?? Super Zeit für einen Testlauf, ich würde verenden (aber nicht nach 21 sondern eher nach 4 km :hihi: ).
Da wird sicher einiges drin sein beim HM, Wettkampfatmosphäre zieht ja super.
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)

"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)

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@TT: ne, locker kann ich mein HM-Lauf nicht nennen... ich lief eigentlich stets am Limit. Aber hätte ich schon früher noch mehr auf die Tube gedrückt, hätte ich so die eine oder andere Sekunde rausholen können. :)


12. Juni - 12 km Intervall (5 x 1 km)
Ich habs geschafft!!! :bounce:

Endlich konnte ich mein Ziel von Sub 4 min/km bei 5 x einem Kilometer realisieren! Hierfür war das regnerische und kühle Wetter, sowie meine gelassene Einstellung verantwortlich. Schon beim Loslaufen merkte ich, dass dies möglich sein könnte – und irgendwie war es mir auch egal, ob ich dies umsetzen würde. Mit dieser Unbefangenheit nahm ich mir fest vor, bei den Trabpausen wirklich zu traben, damit mein Puls um die 160 HF runterkommt, um anschliessend wieder mit voller Power die Sub 4 zu meistern.

Erstaunt war ich von meiner mentaler Lockerheit - noch nie lief ich meine Sub 4 so flüssig wie gestern. Hier eine kleine Übersicht meiner Zeiten:

1. : 3.57 min/km
2. : 3.56 min/km
3. : 3.55 min/km
4. : 3.53 min/km
5. : 3.58 min/km

Einzig das Atmen bereitete mir einwenig Mühe. Nicht, dass ich zu wenig Luft bekommen würde. Doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass da etwas meine Atemwege zu schnürt. Provisorisch nahm ich einen Schluck von meinem Asthma-Spray – kann aber nicht sagen, ob dieser was gebracht hatte. Und seit vorgestern nehme ich meinen zweiten Asthma-Spray, welcher bei täglicher Einnahme eine Langzeitverbesserung verspricht. Da hoffe ich mal, dass dem auch so sein wird.
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14. Juni - 8 km Tempolauf (Wochen-Erfolgsstory No 2)

Na in dieser Woche geht es bei mir ja so richtig ab! Schon wieder darf ich eine neue Rekordleistung verbuchen – und dies erst noch bei 21°C. Und somit konnte ich wieder den Beweis erbringen, dass Gelassenheit zu mehr Leistung führt. :daumen:

Ich modifizierte leicht meinen Streckenverlauf, da die eine Strecke nicht 2 mal ablaufen wollte. Doch die Anzahl Steigungen und Geraden blieben gleich. So sind die neuen Werte mit den Alten vergleichbar (und wie ich gerade sehe, lag der letzte 8 km Tempolauf schon fast 2 Monate zurück!):

14.05. : 8 km - 35:21 min - ø Pace 4:25 min/km - ø HF 182
25.04. : 8 km - 36:42 min - ø Pace 4:35 min/km - ø HF 178
15.04. : 8 km - 36:48 min - ø Pace 4:35 min/km - ø HF 178
04.04. : 8 km - 36:13 min - ø Pace 4:31 min/km - ø HF 178
31.03. : 8 km - 37:44 min - ø Pace 4:43 min/km - ø HF 174
20.03. : 8 km - 38:31 min - ø Pace 4:49 min/km - ø HF 173
13.03. : 8 km - 39:03 min - ø Pace 4:53 min/km - ø HF 177
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16. Juni - Longjog 17 km (Bremgartenwald BE)

Nachdem ich in dieser Woche schon 2 Premieren feiern durfte, kommt nun die Dritte: ich lief zum ersten mal die 17 km auf dem Helsana-Trail im Bremgartenwald ab! Eigentlich wollte ich schon vor Wochen mit einem Kollegen die Strecke machen, doch unverhofft kam da was dazwischen. So entschied ich mich heute spontan den Bremgartenwald aufzusuchen und diesen zu erkunden. Gleich am Waldanfang fand ich eine Infotafel, auf der 3 verschiedene Laufrouten gelistet sind: ich wählte die Längste – der Wald will ja erkundet werden.

Mit zwei Trinkflaschen am Gürtel ausgestattet lief ich los und atmete die noch etwas kühle Luft von den schattenspendenden Bäumen ein. Schon nach ein paar Kilometern machte sich die Hitze trotz den Bäumen spürbar. Doch noch störte es mich nicht. Schliesslich wollte ich ja den Wald erkunden und den Lauf regenerativ gestalten – so blieb mein Puls schön unten und ich folgte gemütlich dem Trail kreuz- und quer durch den Wald.

In der Hälfte nahm ich mir die erste Trinkflasche zu mir – zum Glück kam ich überhaupt auf die Idee, etwas Trinken mit zu nehmen. Zudem ist es das erste mal, dass ich mit dem Getränkegurt unterwegs war. Anfangs schwabte der Gurt ganz schön rauf und runter. Doch nach ein paar Laufmetern konnte ich den Bewegungs-Rhythmus so anpassen, dass ich das Vorhandensein der Trinkflaschen kaum noch merkte. Doch etwas anderes machte sich spürbar. An der linken Ferse rippte sich mein Laufschuh die Haut blutig... war ja klar, denn ich hatte nicht meine Laufsocken an und begnügte mich mit einem Paar normalen kurzen Socken, welche keinen Schutz boten. Nach dem Lauf bemerkte ich, dass sogar meine rechte Ferse blutig gescheuert war.

Ab Kilometer 12 machte sich die Hitze bei mir richtig bemerkbar. Dauernd warf ich einen Blick auf meinen FR und rechnete mir aus, wie lange ich für den Lauf noch hätte. Und teilweise war es im Wald vor lauter Bäume richtig langweilig. Doch es gab ein paar wunderschöne Strecken, wie z.B. am Gäbelbach. Doch generell fehlt mir die Abwechslung und die Fernsicht, welche ich bei meinen Aaren-Läufen stets habe. Der Vorteil an einem Waldlauf ist sicherlich, dass es im Schatten kühler als sonst wo ist.

Wer sich die Strecke ansehen möchte, kann dies hier machen: 17 km Bremgarten by xsebux at Garmin Connect - Details
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Hallo Blubby,

oh Mann bist du schnell!! :daumen: Wahnsinn, wie du konsequent trainierst und das erfolgreich, super!

Dass dir "vor lauter Bäumen langweilig" wird, kann ich gar nicht nachvollziehen, weil ich tausend mal lieber im Wald laufe, als mit Weitsicht. :D Schon interessant, jedem Tierchen ... .

Liebe Grüße!! :winken:

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@Irisanna - ja Tierchen hatte ich gesehen. Mal ne Maus, mal ein Falke und in einem anderen Wald sogar ein Reh... :D
Ne, ich brauche definitiv den Ausblick. Wie z.B. beim Lauf auf den Gurten – dies ist der Berner "Hausberg". Ist zwar anstrengend, aber von dort aus kann man herrlich auf die Stadt runter blicken und man sieht auf der einen Seite den Jura und auf der anderen die Alpen! :daumen:


18. Juni – 5 km Tempo-Lauf (Vorbereitung WK Murilauf)

Übernächstes Wochenende findet der 10 km Murilauf statt. Mein Ziel: Sub 45min. Meine grösste Sorge: die Hitze. Zum Glück fällt der Startschuss schon um 10 Uhr... um 9 wäre es mir zwar lieber gewesen. Aber wer weiss, vielleicht regnet es gerade an diesem Tag. Wie auch immer, die 10 km unter 45 Minuten zu meistern ist für mich eine Herausforderung, da die Strecke nicht nur eben ist. Um mich mit der Strecke nochmals vertraut zu machen, fuhr ich gestern Abend auf Muri raus und spulte dort eine Runde ab.

Die ersten zwei Kilometer machte ich ca. eine 4.10 min/km. Gleich bei Beginn von Kilometer 3 kommt eine kurze aber fiese Steigung, welche mich für den Rest der Runde zu schaffen machte. Ursprünglich wollte ich die Strecke zweimal ablaufen (2x5km) – doch mein innere Schweinehund siegte und liess mich nur eine Runde laufen. Doch dafür meisterte ich die eine Runde mit 22.03 min. und nun weiss ich, dass ich beim Start, sowie bei der Steigung, einwenig Tempo rausnehmen muss. Dann sollte die 2. Runde auch zu schaffen sein.

5 km - 22:03 min - ø Pace 4:27 min/km - ø HF 177
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Ganz tapfer gegen den Schweinehund angekämpft! Bei den tollen Zeiten im Training sind die 45 im Wettkampf sicher drin.
Ich bin, genauso wie irisanna, beeindruckt von deinen tollen Zeiten, richtig Klasse!

Ach ja, das mit dem Ausblick kenne ich auch, auch wenn wir hier keine Alpenverhältnisse haben - aber den Berg hochkämpfen :schwitz: und dann als Belohnung den Blick auf die Talsperre und das Umland... ein Traum. Leider laufe ich fast nur Stadt, da oben ist es mir zu einsam wenn ich allein laufe, aber ich kann gut verstehen, dass dein Hausberg dir gefällt :daumen:
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)

"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)

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he du

gut geführtes lauftagebuch von dir, schön zu lesen ;)

wünsch dir viel erfolg für deinen 10 km lauf in muri, und die sub 45 sollte ja gar kein problem für dich sein bei deinen intervall zeiten und, diversen testläufen, bin mir sicher das du da sicher so um die 43 min laufen kannst!!
hab mich gerade angemeldet, werde auch beim 10km lauf an den start gehen, werde den wk aber aus dem training raus laufen!! ich hoffe es unter 39mins zu schaffen, trainingszeit liegt meistens so um die 41 wobei ich schon länger keinen testlauf mehr gemacht habe, und mich in den letzten zwei wochen ein bisschen verbessert habe in den intervall trainings so wie tempoläufen!!

alles gute auf jeden fall und viel glück ;)
GP Bern 2012 : 1 Std 06 Min

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@TT und staw: danke für eure Erfolgswünsche. Ich werde versuchen mein Bestes zu geben... hab nur Schiss, dass ich da zu schnell starte und gegen Schluss kein Saft mehr habe. Da muss ich mir noch eine Strategie ausdenken.


Diese Woche durfte ich Höhentraining machen – von der Arbeit aus war ich in St.Moritz und drehte dort die eine und andere Runde um den wunderschönen See, welcher in einer grandiosen Berglandschaft eingebettet ist.



20. Juni - 10 km Lauf (St. Moritz)

Schon am Ankunftstag musste ich meine Laufschuhe binden und die Gegend rennend erkunden. Nur ein paar Meter vom Hotel entfernt liegt der See "Lej da San Murezzan", welcher mit einem am Ufer gelegenen Laufweg ausgestattet ist. Da ich wusste, dass die Umrundung nur 4 km lang ist, entschloss ich mich auf der anderen Seeseite am Fluss entlang den einen Hügel zu umrunden, um anschliessend wieder am See zurück, zum Ausgangspunkt zu gelangen. Von oben her gesehen, lief ich eine Acht ab.

Nebst einigen asiatischen Touristen traf ich ein paar Läufer und Inlineskater an – erstere kamen in Scharen mit Bussen an und blieben meist für eine Nacht in der wunderschönen Bergwelt. Das Wetter war richtig schön. Im Flachland war es noch recht hitzig. Doch in den Bergen herrscht ein angenehmes Klima: Ideal zum Laufen! Anfangs versuchte ich noch eine Sub 5 min/km zu halten. Doch schon nach dem 2. Kilometer liess ich nach. In erster Linie wollte ich einfach mal die herrliche Kulisse bestaunen, statt auf "Teufel komm raus" irgend eine Zeit zu erkämpfen. Aber ich war schon erstaunt, dass ich einwenig mit dem Tempo Mühe hatte... ob es an der Höhe lag?

Nach 2.5 km See lief ich abwärts an einem Fluss entlang in das nächste Tal. Dort suchte ich nach einer Umrandung eines Hügels den Rückweg, welcher wieder aufwärts durch einen Wald lief. Spontan kam da mir der neulich entdeckte Bär M17 in den Sinn. Es hätte mich nicht verwundert, wenn dieser plötzlich gemütlich aus den Büschen trotten würde... Einsam lief ich zum See zurück und rannte die letzten Kilometer zum Hotel zurück.
Der Rückweg zum "Lej da San Murezzan" – Im Hintergrund St.Moritz



21. + 22. Juni - 5 km Lauf (St. Moritz)

Da ich morgens immer etwas Bauch-Probleme habe, wartete ich eine halbe Stunde bevor ich in einem gemütlichen Tempo den St.Moritzer See umrundete. Es muss einfach an der Höhe liegen, dass ich plötzlich mit meiner gewohnten Pace Mühe hatte - mit etwas anderem konnte ich mir da keinen Reim machen. Auch die Beine fühlten sich plötzlich schwer an. So kam mir dann am 2. Abend meine Rücken- und Beinmassage genau richtig, welche im Hotel angeboten wurde.



23. Juni - 12 Lauf (Marzili-Landen-Marzili)

Kaum war ich von St. Moritz wieder zu Hause, montierte ich meine Laufschuhe und machte einen gemütlichen 12 km Lauf. Und siehe da, mein gewohnter Pace war wieder da und ich konnte ohne grosse Mühe meine Sub 5 min/km einhalten. Bei uns im Flachland ist es schon deutlich wärmer als in den Bergen – einen Intervall-Lauf hätte ich wohl zu diesem Zeitpunkt nicht geschafft. Da nächstes WE ein 10 km WK stattfindet, werde ich mich auch davor hüten, meine Kräfte zu verausgaben.
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Hallo Blub,

oh man, ist es da aber schön -war sicher ein tolles Lauferlebnis. Und vielleicht war es genau richtig, nicht zu sehr zu quälen sondern auch zu genießen. Tolles Bild jedenfalls, danke fürs Teilhaben lassen!

Wie siehts denn aus mit der Wettervorhersage? Hier sollen Samstag höchstens 22 Grad werden, das wäre ideal... aber bei euch wirds sicher wärmer.

Ich wünsche dir eine schöne Woche!
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)

"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)

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Hi Blub

Ich bin gestern die Strecke in Muri mit dem Rad abgefahren und denke, dass sie bis auf die kurze aber heftige Steigung recht schnell ist. Die 45min unterbietest du bestimmt recht deutlich, wenn du im Training eine Runde schon in 22min läufst. :daumen:

Viel Glück nächsten Sonntag!



Gruss Leyv

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Oh wow, das sieht schön aus! Mich interessiert auch, warum dir das Laufen in deiner gewohnten Pace dort schwerer fiel.

Für Sonntag sind alle Daumen gedrückt, du machst das!! :hallo:

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@TT: momentan sieht es danach aus, dass das Wetter am WK am Vormittag leicht regnerisch ist – bei 19 bis 22°C. Ich hoffe, dass es so bleibt und einwenig Regen ist gerade zu perfekt!

@levy: Danke für das Daumendrücken. Willst Du da nicht mitlaufen? Ich könnte ein Zugpferd gut gebrauchen... aber wahrscheinlich bist Du mir da zu schnell.

@Irisanna: Ich habe mich mal auf Wiki betreffend Höhentraining schlau gemacht: Solange mein Körper sich nicht der Höhe akklimatisiert hat, kann mein Blut weniger Sauerstoff aufnehmen. Daher hatte ich auch einen tieferen Pace. Ca. nach 2 Wochen kann das Blut die "normale" Menge Sauerstoff aufnehmen – so hat man dann im Flachland mehr Sauerstoff (stand jetzt so nirgends geschrieben, interpretier ich aber mal so).

@staw: wahrscheinlich werden wir uns nächsten Sonntag sehen... Was ja bei ca. 120 Läufern beim 10er gut möglich ist. Wünsche Dir aber jetzt schon viel Erfolg! Was für eine Zeit hast Du denn im Visier?

LG Blub
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26. Juni - 11 km Lauf (Marzili - Landen - Marzili)

Erstaunlich, wie selten bei mir der Neidgedanke an all die Flussschwimmer aufkam, welche ich bei meinem Lauf antraf. Trotz Badewetter nahm ich mir vor, einen gemütlichen Lauf abzuhalten. Gemütlich – nicht des Wetters wegen, sondern als Regenerationszweck für die bevorstehenden WK. So lief ich mit einem durchschnittlichen Pace von 5.30 min/km und musste feststellen, dass selbst langsames Laufen anstrengend sein kann. In Zukunft werde ich sicherlich wieder längere und deutlich langsamere Laufeinheiten machen. Auf dem Rückweg nahm ich eine kleine Abkürzung, so kam ich auf 11 statt wie gewöhnlich 12 km.

11 km - 59:32 min - ø Pace 5:24 min/km - ø HF 152


28. Juni - 8 km Lauf (Marzili - Altenbergsteg - Marzili)

Puh. Der Lauf war ganz schön hitzig. Diesmal kam der Neid so richtig auf, als ich beim Schönausteg all die Flussschimmer sah. Der innere Schweinehund kam bei mir ein paar mal - doch was soll mit dem WK werden, wenn ich nachgebe? So setzte ich unbeirrt meinen Weg fort und versuchte ein möglichst hohes Tempo ohne dass es gleich zu viel Energie kostet, aufrecht zuhalten. So lief ich bis zum Altenbergsteg, überquerte diesen, lief zurück zum Bärenpark, lief den Muristalden hoch, dessen Anstieg von 30m mir höllisch vorkamen. Alles in allem war dies ein guter Lauf... der WK darf kommen.

8 km - 38:43 min - ø Pace 4:50 min/km - ø HF 177 - 29°C
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hi xBlub

ja werden wir wahrscheinlich, i hab startnummer 222!! werde eh schon sicher 45 -60 mins vor start dort sein damit kein stress aufkommt!!
hmmm eine zeit wird echt noch schwierig zu sagen, daher ich es ausn training raus lauf, aber wunschzeit wäre 39- aber realistischer is da eher ned 39:30 aber schau ma mal, war ne heftige trainingswoche, sonntag hatten wir nen kurzen aber knackigen berglauf zur vorbereitung aufn jungfraumarathon vo interlaken nach wengen und ja intervalltraining die woche, und heute musste ich feststellen das i an schlimmen muskelkater habe, hab an long jog gemacht aber nach 22km war schluss die füße sind tot, und die hitze macht mi auch a bissl fertig, aber i schmeiß mi nach jeden training glei in die aare und dann glei ab ins marzili!, des tuat no guad!! aber mal schaun morgen is ruhetag, und dann hoff i mal auf frische beine am sonntag, und a bissl kühleres wetter, weil so macht ds keinen spaß!! viel erfolg noch mal, und bis sonntag ;)
lg
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xBLUBx hat geschrieben:@levy: Danke für das Daumendrücken. Willst Du da nicht mitlaufen? Ich könnte ein Zugpferd gut gebrauchen... aber wahrscheinlich bist Du mir da zu schnell.
Ich laufe nur die 5km Strecke. Für einen richtigen 10km-WK laufe ich im Moment viel zu wenig, habe gerade etwas Prüfungsstress.


Mit dem Wetter haben wir wohl ziemliches Glück, 20°C und leichter Regen :daumen:

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1. Juli - 10 km WK (30. Murilauf)

Ich bog in die letzte Kurve ein, sah die abschüssige Zielgerade vor mir und erhöhte mein Tempo zum Sprint. Schnell komme ich auf die Höhe eines älteren Läufers. Dieser bemerkt mich und geht auch in den Spurt über, was bei einigen Zuschauern ein Lachen hervorbrachte. Ich werfe einen Blick zu ihm rüber und bemerke seine eiserne Entschlossenheit, sich vor dem Ziel nicht auch noch von einem weiteren Läufer überholen zu lassen. Ich drossle das Tempo und strecke ihm beiden Daumen nach oben entgegen – auf die letzten Meter noch einen Zweikampf zu schlagen hatte ich wahrlich kein Bock mehr und würde den stillschweigenden Vertrag zwischen mir und dem inneren Schweinehund brechen. Mit breitem Grinsen überschritt ich die Ziellinie, schnappte mir noch ein Energygetränk, atmete noch ein paar mal tief ein und merkte erst dann, dass ich vor lauter "Zweikampf" das Stoppen meiner Zeit vergass! Doch das, was auf dem Display anzeigte, sah schon mal gut aus... es war eine SUB 45!
:party4:
Wäre das Wetter nicht regnerisch gewesen, dann ich hätte ich die SUB 45 wahrlich erkämpfen müssen. Doch schon um 6.30 Uhr regnete es kurz in Strömen und gar kleine Hagelkörner fielen vom Himmel. Die Temperatur senkte sich von gestrigen 30°C Grad auf erfrischende 17.5°! So erreichte ich am Morgen den Veranstaltungsort mit einer positiven Grundeinstellung. Schon bei der Hinfahrt sagte ich zur meiner Frau, dass ich mein gesetztes Ziel umsetzten könnte. Für mich blieb nur offen, ob ich das Ziel "mit mal gerade so" erreichen würde, oder ob ich gar noch eine Minute rausholen könnte. Auf dem Startplatz traf ich einige Kollegen an – euch vom Forum habe ich leider nicht gesehen – und reihte mich nach einem Warm-up in der dritten Reihe ein.

Der Startschuss fiel und mit raschen Tempo liefen wir durch die Strassen des Villenquartiers. Nach einigen hundert Meter warf ich einen Blick auf mein FR und musste feststellen, dass der angezeigte Pace mit 3.30 min/h viel zu tief war. Ich reduzierte meine Geschwindigkeit und liess meinen Kollegen (und vorher definiertes Zugpferd) davon laufen. Da siegte meine Vernunft, denn mein Körper alarmierte mich nicht – nach Gefühl hätte ich mit dieser tiefen Pace weiter machen können. Doch schon nach 2 Kilometer gratulierte ich mir zu dieser Entscheidung. Denn da kam die einzige etwas steile und ca. 30 Meter lange Anhöhe, welche meinen Puls nach oben jagte. Dennoch zeigte mein Wecker erfreuliche Zwischenzeiten von Sub 4 im ersten und von 4.05 min/km im zweiten Kilometer an! Die Steigung machte mir mit nur einer 4.34 zu schaffen – ich lief zeitlich im grünen Bereich und musste aber stets aufpassen, dass ich mir dabei nicht übernah. Mehrmals durfte ich erstaunt feststellen, dass der innere Schweinehund sich nicht meldete – ja sich nicht mal blicken liess. :daumen:

Doch mit Überholen anderer Läufer war nichts. Bei meinen vorherigen Läufen war dies der Fall, doch hier war ich schon froh, dass ich die erste Runde heil überstanden hatte. Die letzten Kilometer rannte ich im steten, aber auch langsameren Tempo und war froh, dass ich keinen Einbruch erlitt. Kurz vor dem Ziel überholte der eine den anderen Läufer vor mir – "was er kann, kann ich auch" und bog in die letzte Kurve ein...

Wieder Zuhause durfte ich schon nach einer Stunde des WKs erfahren, was meine definitive WK-Zeit war:

Eine 43:47 min!

:party:

10 km - 43:47 min - ø Pace 4:22 min/km - ø HF 190
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gratulation zu deiner bestzeit!!

konnte leider nicht mit laufen daher ich mich ziemliche verkühlt hab, bin um vier uhr morgens aufgewacht, schweiß gebadet, bekam kaum luft, hatte husten und war total verschnupft, um 7 uhr klingelte dann der wecker und daher der zustand leider no immer gleich war, blieb mir nix anderes über als weiter zu schlafen, weil so laufe ich sicher keinen wettkampf, ziemlich ärgerlich, daher des wetter echt top gewesen wäre!! leider leider :(((

gratulation nochmals

lg
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Glückwunsch Blub, da hast du dein Ziel ja mehr als deutlich unterboten. :daumen:

Es war meiner Meinung nach ein wirklich toller WK, nicht nur wegen des perfekten Wetters. Ich werde da bestimmt nächstes Jahr wieder mitmachen.

Lg

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Danke Irisanna! Wann darf ich für Dich die Daumen für Deinen nächsten WK drücken?

Hi Staw. Ist ja ärgerlich! Hoffentlich konntest Du Dich da erholen... ansonsten wünsche ich Dir gute Besserung und vielleicht sieht man sich bei einem anderem WK in der Region Bern (GurtenClassic?).

Leyv. Hattest Du nicht den 5 km Lauf gemacht? Wenn ja, ist es bei Dir gut gelaufen? Die Veranstaltung an sich war top organisiert – mit 30 Jahren Erfahrung war auch eigentlich nichts anders zu erwarten. Einzig Negative war, dass ich vor dem Start kein Getränkestand fand... dabei redete die Moderatorin davon, dass man vor dem Start noch was trinken sollte... da musste ich mich halt mit dem Brunnen begnügen.
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xBLUBx hat geschrieben:Danke Irisanna! Wann darf ich für Dich die Daumen für Deinen nächsten WK drücken?

...

Bitte am 11.8. Ich habe große Hoffnung, "es" dann endlich zu schaffen. Irgendetwas klappt nun. :P

Und du? Wann ist dein nächster WK?

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xBLUBx hat geschrieben:Leyv. Hattest Du nicht den 5 km Lauf gemacht? Wenn ja, ist es bei Dir gut gelaufen?
Mit 18:41min um 11 Sekunden am Ziel vorbei aber trotzdem sehr zufrieden. Wäre ich nicht zu schnell losgelaufen hätte es vermutlich gereicht.

Ich versuche nun im August in Münsingen und Thun noch meine 10km Zeit zu verbessern. Läufst du da auch? Sind glaub ich ziemlich flache und schnelle Strecken :)

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Geht klar, Irisanna. :daumen:
Aber wie schon geschrieben – diesmal wirst Du es definitiv reissen! Sonst gibt es was :kloppe: :D

Mein nächster definitiver Wettkampf wird der Murtenlauf am 7. Oktober sein. Aber wer weiss, vielleicht werde ich schon vorher ein WK laufen.

Leyv. Thun hatte ich auch auf dem Radar. Je nach Wetter und Gegebenheit werde ich auch am Start sein – der Emmenlauf wäre auch was schönes.

LG Blub
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hi

danke!! heute gehts schon wieder etwas besser, bekam den ganzen tag gut luft, doch jetzt beim laufen am abend war es schon ziemlich hart, ziemlich flache atmung, ich hoffe des vergeht schnell werd mich die nächsten tage schonen und viel inhalieren! daher letzte woche die vorbereitung fürn jungfrau marathon angefangen hat möchte ich auch echt ned zu lange ausfallen!! werd bis dahin nur noch in münsingen über die 10 km starten, und vielleicht mach ich am 28. oktober den lausanne oder luzern halbmarathon, mal schaun!! priorität hat münsingen, jungfrau, und nächstes jahr GP BERN :) )))))

lg
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3. Juli – 8 km Regenerationslauf (mit neuen Schuhen)

Der WK vom Sonntag spürte ich noch gut in den Beinen. Für mich war von Anfang an klar, dass ich einen lockeren Lauf machen möchte – zudem war der Zeitpunkt ideal, um meine neuen DS Trainer zu testen.

So lief ich meine alt bekannte Route in der Distanz von 8 km ab und musste schon in der Hälfte feststellen, dass beim linken Fuss, genauer bei den Zehen, irgendwie nicht genügend Platz vorhanden war. Es fühlte sich da beengt an... es war irgendwie unangenehm, doch zum Glück nicht extrem störend. Schwer zu sagen, ob dies jetzt nur vom Schuh her kommt. Evtl. trägt der vergangene WK da auch etwas bei. Leider kann ich noch nicht sagen, ob die Schuhe die richtige Kauf-Entscheidung waren. Vielleicht muss ich mich auch noch daran gewöhnen. Bisher lief ich Saucony und Adidas. Da ist der Typ sicherlich anders und anfangs hatte ich bei den anderen Laufschuhe auch so meine Probs. Naja - mal gucken... ich hoffe nur, dass dies nicht wieder ein Fehlkauf wie bei den letzten Adidas waren.


5. Juli – 12 km Regenerationslauf (neue Schuhe und Fotoshoot)

Aufgrund der Begebenheit, dass die Aare, unser Fluss durch Bern, Hochwasser mit sich trägt, nahm ich spontan mein Handy mit und knipste auf meiner 12 km langen Hausroute das eine und andere Foto. Leider kann ich in der Galerie keine Bildlegenden hinzufügen – oder ich bin hierfür einfach zu dumm. Jedenfalls lass ich da mal die Bilder sprechen. Nur eines gibt es zu sagen – die Aare trägt momentan schon verdammt viel Wasser. Die Behörden liessen gestern Abend die Sirenen heulen, da Überschwemmung drohte. Doch zum Glück konnte die Feuerwehr dies verhindern... Ansonsten gibt es da noch die roten aufblasbaren Dämmen. Auf den Fotos seht ihr u.a. auch unser Bundeshaus, das Berner Münster, den Bärengraben und die kleinste europäische Drahtseilbahn. Falls ihr Fragen zu den Motiven habt – ich beantworte gerne :)

Und nun noch ein paar Worte zu meinen neuen DS Trainer: Hach. Ich weiss immer noch nicht so recht, ob gut oder nicht. Ich spürte wie beim letzten mal den linken Fuss, als wäre dieser leicht gequetscht... doch zum Glück nicht mehr so heftig wie das letzte mal. Evtl. müssen sich meine Füsse, sowie die Schuhe aneinander gewöhnen.

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Oha, also viel Luft nach oben hat euer "Flüsschen" ja nicht mehr :wow: Davon abgesehen aber hübsche Gegend! Das mit deinen neuen Schuhen ist ja blöd. Bei mir zippt und zappt es auch grad, nur am anderen Fuß. Aber wenn du das bei den anderen auch hattest, gibts ja noch etwas Hoffnung!

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Tinse - Dein Wort in Gottes Ohr! :daumen:

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Die selben Bilder wie gestern publiziert – diesmal aber mit Bildlegenden:
Dies hier ist mein Ausgangs- und Ankunftspunkt meiner Läufe – schon in meiner Schulzeit war dies mein Dreh- und Angelpunkt meiner Pflichtläufe. Links nach hinten befindet sich das Marzilibad. Meine Route verläuft meistens gerade nach hinten zur Dampfzentrale, ein Kulturplatz für Theater, Tanz und Bar.
An der Aare entlang gibt es beidseitig Fussgängerwege. Die Signalisation weist auf das Hochwasser hin. Bei Badewetter bilden sich hier regelrechte Menschenkolonnen, bestehend aus tausenden von Schwimmer, welche zum Schönausteg (oder weiter oben zum Eichholz laufen).
Der Schönausteg. Das Hochwasser ist deutlich erkennbar.
Der Schönausteg ist eine von 10 Möglichkeiten die Aare in Bern trocken zu überqueren. Bei Badewetter wird dieser gerne als "Absprungrampe" genutzt.
Auf der anderen Flussseite laufen ich meistens wieder retour Richtung Zentrum.
Auf der linken Uferseite befindet sich das Marzillibad - ein Freibad, welches gerne von den Stadt-Bernern genutzt wird. Im Hintergrund kann man gut das Bundeshaus und die Marzilibrücke erkennen.
Nach wiederholtem Überqueren der Aare kommt man auf diese Gerade, welche ich gerne für schnelle Einheiten benutze. Hier erkennt man die Kirchenfeldbrücke und im Hintergrund liegt das Mattenquartier, welche bei Hochwasser im 2005 stark überschwemmt wurde.
Das Mattenquartier – eine Perle von Bern. Hier gibt es ein paar Künstlerateliers, Ausgangsmöglichkeiten und hat sogar seine eigene Sprache: das Mattenänglisch.
Nach dem Mattenquartier gelangt man auf den Längmauerweg, welcher ein paar Bootshäuser und ein grosser untypischer Kinderspielplatz aufweist.
Nach der Unterquerung der Kornhausbrücke gelangt man auf einen Fussgängerpfad, welcher erst beim Stauwehr – mein Wendepunkt meiner 12 km Laufeinheiten – endet. Im Hintergrund kann man die Lorrainebrücke (und dahinter die Eisenbahnbrücke) erkennen.
Auf der rechten Uferseite kann man das Lorrainebad erkennen, welche hinter einer Bretterwand versteckt liegt. Beim Rückweg laufe ich dort vorbei.
Hier endet der Pfad. Im Hintergrund kann man das Stauwehr erkennen, welche ich zum Überqueren der Aare nutze und von dort aus auf der anderen Flussseite retour laufe.
Auf dieser Flussseite ist der Pfad asphaltiert und ab hier laufe ich wieder Stromaufwärts.
Blickwinkel vom Lorrainebad aus. Die Bretterwand bildet mit ihren Graffitis ein schöner Kontrast zur grünen Umgebung.
Der Blutturm. Ein Stück Bernergeschichte befindet sich unterhalb der Lorrainebrücke. Hier wurden Verbrecher hingerichtet - diese fielen durch das Fallgitter in die Aare und wurden durch die im Wasser befindlichen Speere aufgespiesst.
Links oder rechts? Spielt keine Rolle – bei schnellen Einheiten wähle ich links. Diesmal entschied ich mich für die Uferseite und wurde mit einer Blockade konfrontiert: siehe nächstes Bild.
Da gibt es kein schnelles Durchkommen: Die roten aufblasbaren Staudamm-Schläuche blockieren nicht nur das Wasser. Im Hintergrund kann man die Kornhausbrücke und darunter den Altenberg-Steg sehen.
Da kann man das Hochwasser sehr gut erkennen. Zum Glück wussten damals die Berner schon, wie man richtige Brücken baut. Unten kann man die Untertorbrücke (die älteste Brücke Berns) und dahinter die Nydeggbrücke erkennen.
Der Blick nach hinten: Von der Untertorbrücke aus lief ich rauf zum Bärengraben, welcher mit der Nydeggbrücke zur Altstadt verbunden ist. Weiter lief ich den Grossen Muristalden rauf – von hier aus hat man herrlichen Ausblick auf die Altstadt und das Mattenquartier.
Die vordere Häuserreihe gehört zum Mattenquartier. Dahinter kann man das Bundeshaus und das Berner Münster erkennen.
Ein bisschen Waldstück zwischen 2 Quartier-Strassen. Von hier aus geht es abwärts zur Aare zurück.
Unten an der Aare angelangt überquerte ich wieder die Marzilibrücke. Von da aus kann man gut das Berner Münster erkennen.
Da ist sie – die kleinste öffentliche Drahtseilbahn! Auf der linken Seite benutze ich vielfach den steilen Anstieg – ideal für Vorfusstraining!
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Hallo,

oooh, schöne Bilder!! Ich finde es super interessant zu sehen, wo andere so laufen.

Mir gefällt euer Ort sehr gut, er hat etwas "heimeliges". Besonders begeistert bin ich von der hohen Eisenbahnbrücke, cooler Industrial-Style! :daumen:

Ich plane schon ewig, mal eine Kamera mitzunehmen ... :peinlich:

:winken:

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Hallo Blub, ich komme auch aus Bern und laufe an der Aare. Allerdings noch nicht im entferntesten die Strecken und Zeiten, die Du hinlegst – ich habe vor knapp drei Monaten auf einem sehr tiefen Trainingsstand angefangen und laufe jetzt so 35 bis 45 Minuten (mit einer Pace, bei der Du getrost in Gelächter ausbrechen dürftest).

Den GP allerdings, den will ich nächstes Jahr auch laufen, Ehrensache. Da hab ich ja noch massig Zeit bis dahin. ;-) Im Spätsommer lebe ich für einen Monat in Wien und zu der Zeit ist dort ein 8km-Lauf. Damit werde ich einfach mal anfangen und dann hoffen, dass ich über den Winter nicht einknicke. In der Zwischenzeit lese ich mal weiter mit bei Dir und lasse mich für zukünftige Strecken inspirieren – ist ganz ungewohnt, jemanden von seinen Läufen berichten zu sehen und immer recht genau zu wissen, wo das jetzt war. ;-)

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Hallo, Chrissie2 ist hier(neu). Ich bin heute seit Monaten wieder gelaufen und möchte ernsthaft dabei bleiben...als Freizeitläuferin.
Hilft denn ein Tagebuch, seinen "Inneren Schweinehund zu überwinden?
Bin heute 40 Minuten am Stück gelaufen, und es ging mir gut.
Ich werde alles dokumentieren, wie du es auch zu machen scheinst.
Viele Grüße Chrissie

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Iris - ich freue mich auf Deine Fotografien! Kannst ja diese auch nach einem WK machen. Bei einem Regenerationslauf darf man getrost ein paar mal stoppen und sich Zeit fürs Fotografien nehmen.

Hallo Sonntagskind - herzlich Willkommen hier im Forum und cool, dass Du den Laufsport für Dich entdeckt hast! Über Deine Pace würde ich sicherlich nicht lachen, geschweige denn lustig machen. Höchstens ein Schmunzeln ruft es bei mir hervor... weil es mich daran erinnert, mit welcher Leistung ich gestartet bin und wie schnell es doch geht, sich zu verbessern. Wir können uns schon glücklich schätzen, dass wir als Städtler so schöne und auch so eine grosse Vielfalt an Laufstrecken haben. Die Länge und Weite Deiner Läufe werden sich selbstständig erhöhen, solange Du natürlich hierfür auch am Ball bleibst. Und Wien wird sicherlich genial zum Laufen sein - ich werde es nächstes Jahr heraus finden.

Hi Chrissie - auch Dir ein herzliches Willkommen hier im Forum! Zu Deiner Frage: für mich war bisher mein Tagebuch eine Motivationsspritze, mich laufend zu verbessern. Die Zieldefinition eine Laufveranstaltung zu meistern ist aber der eigentlicher Hauptmotivator schneller und weiter zu laufen. Den inneren Schweinehund fürs eigentliche Laufen zu gewinnen brauch ich nicht - im Gegenteil: bei genügender Freizeit musste mich meine Frau stoppen, nicht täglich zu laufen. Und wenn ich mich nicht Bewegen kann, dann werde ich grantig! Meine Empfehlung: fang an, Deine Leistungen zu notieren. Es muss ja nicht gleich ein Laufbuch sein...ein paar Notizen wie Datum, Laufzeit und Distanz tuen es ja auch schon.

LG Blub
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Oh wow, Du hast Dir den Vienna City Marathon ausgesucht, sehe ich ja erst jetzt – sehr cool. Ich freue mich auch auf den Lauf in Wien, zumal Wien sowieso meine absolute Lieblingsstadt ist.

Ich dachte jetzt auch nicht, dass Du Dich lustig machen würdest wegen der Pace. Aber ich habe Dein Tagebuch von Anfang an gelesen und finde, Du hast ja schon einen ziemlichen Blitzstart hingelegt. Ich gehe jetzt nicht nachlesen, aber hattest Du überhaupt jemals eine Pace von ganzen 7min/km? ;-)

Naja, bisher bin ich trotzdem recht zufrieden mit mir und meinen kurzen Beinen... Und eben, wir leben hier ja an einem tollen Ort voller wunderschöner Strecken, da muss es einem ja einfach Freude machen, auch unabhängig von der Zeit. Weil's mir heut so drückend heiss ist, gehe ich nachher mal zum ersten Mal in den Bremer, wohl ein Stück vom Helsana-Trail ablaufen, bin schon sehr gespannt.

Ah, und ich habe gelesen, dass Du Probleme mit Deinen Schuhen hast? Wo hast Du die denn gekauft? Ich habe ja festgestellt, dass die Beratungsqualität auf dem Platz Bern schon sehr unterschiedlich ist...

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hi sonntagskind!!

am besten du schaust zu ryffel running beim münster, die dürften dort recht kompetent sein. hab dort auch meine schuhe gekauft! oder du schaust zum ruedi sport am loryplatz, auch sehr kompetent und auch immer schuhe im abverkauf!! hab mit beiden sehr gute erfahrungen bis jetzt gemacht ;)

viel spaß beim laufen und brav am ball bleiben :)
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Meine Probleme mit den neuen Laufschuhen gehören zum Glück der Vergangenheit an. Nach 44 km durfte ich freudig feststellen, dass alles tiptop ist. Wahrscheinlich hätte es nie Probs gegeben, wenn ich nicht gleich nach einem WK die neuen Schuhe getestet hätte... und das eng Schnürren muss ich bei meinen Asics DS Trainer definitiv unterlassen! Puhh... da hatte ich wieder umsonst Stress gehabt. Denn es hätte mich riesig angegurkt, wenn ich wieder einen Fehlkauf gemacht hätte... doch meine Internetrecherchen und das kurze Anprobieren im Laufladen haben was gebracht. Aber eines muss ich schon sagen: die Asics sind irgendwie schon total anders als meine Saucony und Adidas Laufschuhe. Jetzt hoffe ich nur, dass die Neuen auch Marathon tauglich sind.

@SuntigsChing: nebst dem Ryffel kann ich dir auch den 4Feet in der Aarbergergasse empfehlen. Dort holte ich meine ersten Laufschuhe und sie bieten ebenfalls eine Laufanalyse mittels Video und Druckplatte an. Mein neustes Paar hab ich mir im Internet gekauft - aber viel einsparen konnte ich nicht. Bei meinem vorherigen Kauf hätte ich dabei gute 100 Franken eingespart... Klar zahl ich gerne mal was für den Service im Laufshop - doch 100 Franken Differenz ist einfach zu viel. Daher mach vor dem Kauf am besten noch ein Online-Preisvergleich!

LG Blub
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100
Hallo Blub,

lieber spät als nie: :daumen: Gratuliere zu deiner tollen Wettkampfzeit! Ein toller Lauf, und super, dass du am Schluss deinen Mitläufer ein bisschen zur Bestzeit gepusht hast :zwinker2: aber nicht überholt.

Wow, es ist sehr schön bei euch *neidischbin*, da würde ich auch gern laufen. Tolle Bilder, danke!

Gut dass deine Schuhe doch ok sind, es ist so ärgerlich, da einen Fehlkauf zu tätigen. Klar, theoretisch zieht man sie dann für lange Touren Wandern mit den Kollegen oä an, aber das ist ja nicht Sinn der Sache, wenn man neue Laufschuh kauft.

Asics kann man definitiv nicht eng schnüren, das fällt mir auch immer wieder auf.

Wann ist denn dein nächster WK?
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)

"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)
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