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Vitamin D ab jetzt wieder gratis

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*Frank* hat geschrieben: Und dass die Meinung deiner Omi nichts zählt, dürfte dir - wie ich dem Smilie entnehme - selbst klar sein. :D
Dann interpretierst du mein Smily falsch. Die Meinung die auf Grund von Lebenserfahrung entsteht, sich im Leben bewiesen hat, zählt für mich zu 100%.

Wohingegen Meinungen die auf Grund von Studien entstehen (die ich nicht lese, komm ja kaum noch hinterher HIER alle Beiträge zu lesen) und ich nicht weiß, wer hinter diese Studien stecken und dann auch noch verschiedene Leute ZU EINER STUDIE zu KOMPLETT UNTERSCHIEDLICHEN Interpretationen kommen, tja, nicht zählen! :hallo:
Wernher hat geschrieben:Sorry, sorry - meine Intention war genau die gegenteilige: nicht supplementieren, sondern ab jetzt wieder Sonne tanken ... :klatsch:
Hat geklappt, war heute laufen und die SONNE SCHIEN :geil:

Allerdings war der starke Gegenwind auf der erstenHälfte schon recht unangenehm. Da haben sich die -3°C deutlich kälter angefühlt.
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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Wernher hat geschrieben:Sorry, sorry - meine Intention war genau die gegenteilige: nicht supplementieren, sondern ab jetzt wieder Sonne tanken ... :klatsch:
Hab' ja auch nicht dich zitiert :wink: und wie die anderen schon schrieben: nach ein bisschen Geplänkel über nackte Haut in Mittagssonne gings hier im Thread nur noch um Substitution. Was auch immer deine Intention gewesen sein mag: es hätte dir schon vor meinem Beitrag aufgefallen sein können :P
martin_h hat geschrieben:Wenn ich das richtig verstanden habe, verursacht Chemie keinen Krebs, Sonne aber schon?
Da du dich auf meinen Beitrag zu beziehen scheinst: das stand da nicht drin. Weder als Meinung noch als Zitat. Es stand da nur, dass im Chemielabor hergestelltes Vitamin D bisher nicht explizit getestet wurde auf Nützlichkeit oder Schädlichkeit und daher noch kein ausgesprochener Verdacht zu bestehen scheint, dass es Krebs auslösen könnte (für andere chemisch produzierte Vitamine und Spurenelemente wurde das nachgewiesen).

Und es stand drin (teils schon in meinem Beitrag - mehr davon im SPIEGEL) dass künstlich hergestellte bzw. der Natur scheinbar nachempfundene Stoffe (Vitamine - aber es gilt wohl auch für Eisen etc.) im Körper nicht dasselbe tun wie die mit der Nahrung aufgenommenen Stoffe (und übrigens auch, dass die Werte, die von irgendwelchen Menschen mal als Empfehlungen und Richtlinien rausgegeben wurden, noch längst nicht stimmen müssen. Und schon gar nicht für alle. Scheint nämlich keinen einheitlich hohen sondern eher einen von vielen Faktoren abhängigen individuellen Bedarf zu geben. Und wird dem Körper mit Chemie-Aufzwängung ins Handwerk gepfuscht, dann rächt er sich zuweilen).

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Lizzy hat geschrieben:
Und es stand drin (teils schon in meinem Beitrag - mehr davon im SPIEGEL) dass künstlich hergestellte bzw. der Natur scheinbar nachempfundene Stoffe (Vitamine - aber es gilt wohl auch für Eisen etc.) im Körper nicht dasselbe tun wie die mit der Nahrung aufgenommenen Stoffe
Das ist aber ein alter Hut. Es ist schon lange bekannt, dass Vitamine nur richtig wirken, wenn diese in natürlicher Form genommen werden, um ihr Potential entfalten zu können.
Vitamine sind auf die zahlreichen anderen Inhaltsstoffe der Pflanzen angewiesen, die auch noch im optimalen Verhältnis stehen. Nur so können Vitamine ihr ganzes Potential entfalten.

Die Marketingstrategen der Pillenhersteller versuchen mit "klugen" Sprüchen davon abzulenken.
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

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MichiV hat geschrieben:Das ist aber ein alter Hut. .
Schon. Aber bisher dachten viele (auch Ärzte und Wissenschaftler): wenns nix nützt, dann schadets wenigstens auch nix.

Und genau das scheint nicht zu stimmen. Es schadet oft gewaltig. So steht übrigens auch das viel gepriesene und älteren Leuten an die Knochen gequatschte Calcium im Verdacht, Osteoporose zu begünstigen und zu verschlimmern.

Bleibt also wieder nur das Eingangsstatement: AB IN DEN SÜDEN! Der Sonne hinterher ... :hurra: :hurra:

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Lizzy hat geschrieben:Es gab dazu eigentlich reichlich auch ausführliche Berichte, einen SPIEGEL-Titel (die Vitamin-Lüge) vor ein paar Wochen etc.
Zitat aus einem SPIEGEL-Interview:
Au Mann, jetzt muss der Spiegel-Artikel herhalten mit der Metastudie, die wir vor 2 oder 3 Jahren mit atp diskutiert haben und wo er ausnahmsweise Recht hatte, als er behauptete, dass die Metastudie aus wissenschaftlicher Sicht für die Tonne ist. Es gibt Studien, die zeigen, dass hohe Dosen an Vitamin C (und auch Vitamin A für Raucher, aber nicht für Nichtraucher) schädlich sind, aber es sind nicht die im Spiegel zitierten. Insofern ist der Spiegel-Artikel einfach nur journalistisch schlecht recherchiert. Aber wie man sieht, fallen Leute mit vorgefasster Meinung und ohne den entsprechenden Hintergrund auf die Meinungsmache herein.

Abgesehen davon, geht es in dem Artikel um die Vitamine A, C und E, und nicht um D wie hier im Thread.
Immerhin scheint es - als künstliches Subtitut, denn das ist ja der Trick: das Chemielabor schafft nicht identisch das, was Sonne, Nahrung bzw. Natur schaffen ... - keinen Krebs zu verursachen.
Das ist schlicht und einfach ein weit verbreiteter Irrglaube. Chemisch gesehen besteht zwischen Cholecalciferol, das in der Haut gebildet wird, und Cholecalciferol, das in einer Pille genommen wird, kein Unterschied. Beides ist Vitamin D3. Genauso ist das bei Vitamin C aus einer Orange und Ascorbinsäure aus der Apotheke. Der Unterschied ist, dass die Orange noch eine Vielzahl weiterer Stoffe enthält, deren Wirkung in ihrer Gesamtheit noch nie genau untersucht wurde und die in Zusammenarbeit mit dem Vitamin C besser schützen als das Vitamin C aus der Pillendose. Das Vitamin C-Molekül an sich wirkt aber immer gleich, egal aus welcher Quelle es stammt.
Lizzy hat geschrieben:Und genau das scheint nicht zu stimmen. Es schadet oft gewaltig. So steht übrigens auch das viel gepriesene und älteren Leuten an die Knochen gequatschte Calcium im Verdacht, Osteoporose zu begünstigen und zu verschlimmern.
Kannst du das belegen? Ich kenne dieses Studienergebnis nur von Milch, die ja laut DGE Osteoporose verhindern soll.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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*Frank* hat geschrieben:Kannst du das belegen? Ich kenne dieses Studienergebnis nur von Milch, die ja laut DGE Osteoporose verhindern soll.
Milch ist ja - hoffentlich :P - auch nicht im Labor hergestellt. Fällt hier also aus'm Thema.

NAtürlich kann ich selber das nicht belegen. Bin ja keine Forscherin. Ich kann nur wiedergeben, was ich gelesen habe. Den Beitrag, den ich erinnere, finde ich gerade auf die Schnelle nicht - kann auch sein, dass ich ihn in einer auf Zeit geliehenen und nicht mehr zur Verfügung stehenden Online-Zeitschrift gelesen habe.

Jetzt finde ich nur - wieder Spiegel - einen Bericht, laut dem Kalciumpräparate Herzinfarkte begünstigen sollen.

Letztlich finde ich es aber auch müßig, sich gegenseitig diverse Studien um die Ohren zu hauen.

Vermutlich hält das jeder so, wie es ihm besser gefällt: einer schluckt alles, der andere immer gerade das, was Industrie, Presse, Ärzte oder wer auch immer gerade für opportun erklären und manche misstrauen allem.

Und so mag das auch jeder halten wie er will. Ich mag Sonne eben lieber als Pillen und bevorzuge entsprechende Forschungsergebnisse :D

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Muß mich da auch mal einmischen:

Zunächst mal ist eine chemisch hergestellte Substanz identisch mit der, welche in der Natur vorkommt, einem Molekül wie Ascorbinsäure ist es egal ob es aus dem Reagenzglas oder aus der Apfelsine kommt.

Bestimmte Vitamine wirken mit anderen Vitaminen und Mikronährstoffen zusammen (Beispiele B6 B12 und Folsäure. Colecalciferol und Calcium). Deshalb ist es immer besser, wenn man schon substituiert, aufeinander abgestimmte Multivitaminpräparate einzunehmen anstatt lediglich eine einzige Substanz zu substituieren.

Es gibt Menschen, die aus verschiedenen Gründen einen erhöhten Vitamin- und Nährstoffbedarf haben (Schwangerschaft, Streß, Leistungssport, wiederholte Infekte, Osreoporose, Arthrose, Alkohol Zigarretten usw.) warum sollen die nicht substituieren?

Lauterbach provoziert gerne und ist nach meiner Meinung daher nicht ernst zu nehmen.

Die Fettlöslichen Vitamine A, D, E, K, können gespeichert und daher auch überdosiert werden.

Da bestimmte Vitamine die Zellteilung fördern (Folsäure), wird eine Substitution bei Krebs nicht empfohlen. Ob diese Vitamine Krebs auslösen können ist nicht eindeutig geklärt.

Ach ja nochwas: auf "Enthüllungen" spezialisierte Skandalblättchen wie der "Spiegel" taugen wohl kaum zur medizinischen Information, da sie je nach Bedarf gezielt Informationen vorenthalten bzw. hervorheben.

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Lizzy hat geschrieben:Milch ist ja - hoffentlich :P - auch nicht im Labor hergestellt. Fällt hier also aus'm Thema.
Naja, die Milch, die im Supermarkt verkauft wird, ist sicher nicht weit davon entfernt, als künstliches Lebensmittel bezeichnet zu werden. Aber du hast Recht, ist ein anderes Thema.
NAtürlich kann ich selber das nicht belegen.
Die Frage war ernsthaftes Interesse. Denn über Calcium lese ich eher Gegenteiliges (z.B. vermindert es in Kombination mit Vitamin D Krebserkrankungen und natürlich Osteoporose, mit entsprechend Vitamin D braucht der Mensch auch erheblich weniger Calcium, da sich die Resorption deutlich verbessert). Wenn Calcium wirklich gefährlich wäre, würden schwangere Frauen wohl kaum Calciumcarbonat als Magensäureblocker nutzen.

@Plattfuß: Volle Zustimmung. :daumen:
VG Frank
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T'schuldigung, ich muss gerade noch mal einen Einwurf machen. Die zu meiner täglichen Ernährung gehörende Sojamilch ist Vitamin D und Calcium angereichert (zumindest eine von beiden), wie ich gerade festgestellt habe. Wozu geh ich eigentlich noch in die Sonne? :D

Ist das jetzt auch schon Supplementation :confused: Na wie dem auch sei, die Milch kaufe ich ja eh...dafür muss ich nicht in die Apotheke.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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martin_h hat geschrieben:T'schuldigung, ich muss gerade noch mal einen Einwurf machen. Die zu meiner täglichen Ernährung gehörende Sojamilch ist Vitamin D und Calcium angereichert (zumindest eine von beiden), wie ich gerade festgestellt habe.
Brr, nehme es nicht persönlich aber wie kann man freiwillig Sojamilch trinken(soll auch ungesund sein)? Ich bin totaler Tofu-Fan, aber Sojamilch finde ich schrecklich. Alternativ besser finde ich Mandelmilch. Für meine Frühstückshakes benutze ich aber Kokosmilch.

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Elguapo hat geschrieben:Brr, nehme es nicht persönlich aber wie kann man freiwillig Sojamilch trinken(soll auch ungesund sein)?
Ich nehme das nicht persönlich, weil Geschmäcker verschieden sind. :) Für mich ist es die geschmacklich beste Milch. Leider kommt die hier in Deutschland vertriebene Sojamilch nicht an die chinesische (die überragend ist) heran, aber mittlerweile kann ich mich auch sehr gut mit ihr arrangieren (allerdings nur die von Alpro, die anderen Sojadrinks gehen gar nicht). Kokosmilch geht bei mir maximal zum Kochen. Mandelmilch werde ich mal probieren, aber die dürfte bei meinem Milchkonsum preislich uninteressant sein :zwinker2: In meinem morgendlichen Porridge kann ich mir aber auch nichts anderes als eine zarte Sojanote vorstellen :D
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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Lizzy hat geschrieben:Es stand da nur, dass im Chemielabor hergestelltes Vitamin D bisher nicht explizit getestet wurde auf Nützlichkeit oder Schädlichkeit und daher noch kein ausgesprochener Verdacht zu bestehen scheint, dass es Krebs auslösen könnte (für andere chemisch produzierte Vitamine und Spurenelemente wurde das nachgewiesen).
Sorry, aber dein Einschub in Klammern ist eindeutig falsch, denn Vitamin D3 = Vitamin D3:

a) ausführlich
*Frank* hat geschrieben:Das ist schlicht und einfach ein weit verbreiteter Irrglaube. Chemisch gesehen besteht zwischen Cholecalciferol, das in der Haut gebildet wird, und Cholecalciferol, das in einer Pille genommen wird, kein Unterschied. Beides ist Vitamin D3. Genauso ist das bei Vitamin C aus einer Orange und Ascorbinsäure aus der Apotheke. Der Unterschied ist, dass die Orange noch eine Vielzahl weiterer Stoffe enthält, deren Wirkung in ihrer Gesamtheit noch nie genau untersucht wurde und die in Zusammenarbeit mit dem Vitamin C besser schützen als das Vitamin C aus der Pillendose. Das Vitamin C-Molekül an sich wirkt aber immer gleich, egal aus welcher Quelle es stammt.
und b) in Kürze
Plattfuß hat geschrieben:Zunächst mal ist eine chemisch hergestellte Substanz identisch mit der, welche in der Natur vorkommt, einem Molekül wie Ascorbinsäure ist es egal ob es aus dem Reagenzglas oder aus der Apfelsine kommt.
Ich gehe davon aus, dass du das entweder missverstanden hast oder ein Reporter eine Veröffentlichung falsch zusammengefasst hat.

Deshalb wäre es schon schön im Sinne einer sachlichen Diskussion, wenn du
Lizzy hat geschrieben:Bin ja keine Forscherin. Ich kann nur wiedergeben, was ich gelesen habe. Den Beitrag, den ich erinnere, finde ich gerade auf die Schnelle nicht
den entsprechenden Beitrag noch finden könntest.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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martin_h hat geschrieben:Ich nehme das nicht persönlich, weil Geschmäcker verschieden sind. :) Für mich ist es die geschmacklich beste Milch. Leider kommt die hier in Deutschland vertriebene Sojamilch nicht an die chinesische (die überragend ist) heran, aber mittlerweile kann ich mich auch sehr gut mit ihr arrangieren (allerdings nur die von Alpro, die anderen Sojadrinks gehen gar nicht).

Ich weiß auch nicht wieso ich Sojamilch nicht runterkriege da ich totaler Tofu-Fan bin(führt angeblich zu Demenz :frown: ). Vielleicht probiere ich mal die aus China. Kaufst du die im Asienshop? Ich hab sogar eine Zeitlang Tofu selbst gemacht, aber es ist ziemlich zeitaufwendig, obwohl vom Prinzip einfach.

Mandelmilch selbst machen kommt auch billiger als wenn man es kauft, aber selbst machen ist nicht jedermanns Sache.
Ok, hat jetzt nicht mehr viel mit Vitamin D zu tun :P

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Elguapo hat geschrieben:Vielleicht probiere ich mal die aus China. Kaufst du die im Asienshop?
Ich fürchte dazu musst du nach China fliegen. Denn dort habe ich sie getrunken. Die hat geschmacklich rein gar nichts mit dem zu tun, was es hier gibt. Kann es geschmacklich nicht mal wiedergeben, aber es ist wässriger und eher geschmackloser, als das Zeug hierzulande (hier wird eben alles mögliche reingemixed).
Ehrlich gesagt, habe ich noch gar nicht geschaut, was Asiashops hier im Angebot haben und wie die Milch aus diesen Läden schmeckt. Werde mal die Augen offenhalten und testen (weiß gerade gar nicht, warum das nicht schon geschehen ist :confused: ).

Achja...man kann bestimmt in jedem Lebensmittel etwas schlechtes finden, also manchmal auch einfach ignorieren, was Dingen nachgesagt wird...

Nun zurück zum Topic für die, die noch was zu sagen haben :P
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D-Bus hat geschrieben:Sorry, aber dein Einschub in Klammern ist eindeutig falsch, denn Vitamin D3 = Vitamin D3: .
Dass es chemisch identisch ist, ist klar. Heißt aber nicht, dass es isoliert dassselbe tut oder lässt wie in Gesellschaft eines ummantelnden Lachssteaks z. B. oder frisch von der Sonne im Körper selber gebildet. Eine VitaminD-Übervitaminisierung durch Sonne gibt's wohl nicht. Eine durch Pillen durchaus.
D-Bus hat geschrieben:Deshalb wäre es schon schön im Sinne einer sachlichen Diskussion, wenn du den entsprechenden Beitrag noch finden könntest.
DEN Beitrag, auf den ich mich bezogen hatte, kann ich jetzt nicht finden - er war in einer geliehenen Zeitschrift und ist üblicherweise ein Bezahlartikel.

Da aber dem SPIEGEL ohnehin nicht ausreichend geglaubt wird (ich habe dafür durchaus Verständnis ;), hab' ich mal schnell ein paar Studienergebnisse - alle veröffentlicht im Ärzteblatt - rausgesucht. Es ließen sich sicher noch mehr finden.

Die mit den Rauchern z. B. finde ich gerade auch nicht wieder sondern nur auf einem anderen Portal einen Artikel, der sich darauf bezieht:

Rauchervitamine:
.... Rauchen senkt außerdem die im Körper verfügbaren Mengen an Beta-Carotin, Vitamin D, Folsäure und Vitamin B12. ...
.
.
Synthetische Gaben von Beta-Carotin haben in verschiedenen Studien in Finnland und den USA allerdings zu einer Zunahme der Lungenkrebshäufigkeit geführt, weshalb dieses Provitamin in den letzten Jahren aus den Raucher-Vitaminpillen wieder verschwunden ist. Natürliches Beta-Carotin aus Karotten, Aprikosen, Kartoffeln läuft aber nicht die Gefahr der Überdosierung, weil eine reichliche Pflanzennahrung nicht nur Vitamine liefert, sondern ein breites Spektrum sogenannter sekundärer Pflanzenstoffe, ..
Vitamine und Eisen verkürzen das Leben älterer Frauen, Ärzteblatt vom Dienstag, 11. Oktober 2011
Minneapolis – Erneut kommt eine Studie zu dem Ergebnis, dass die Einnahme von Vita*minen und Spuren*ele*menten Menschen ohne Mangel*zustände mehr schadet als nutzt.

Eine Auswertung der Iowa Women's Health Study zeigt in den Archives of Internal Medicine (2011; 171: 1625-1633) für mehrere Supple*mente sogar einen Anstieg der Sterblichkeit auf.

Einzige Ausnahme war Kalzium, deren Einnahme mit einem vermin*derten Sterberisiko älterer Frauen assoziiert war. ..
.
.
Die Einnahme von Multivitaminen erhöhte das Sterberisiko absolut um 2,4 Prozentpunkte. Für Vitamin B6 wurde ein Anstieg um 4,1 Prozentpunkte festgestellt. Bei Folsäure betrug er 5,9 Prozentpunkte, beim Magnesium 3,6 Prozentpunkte und beim Zink 3,0 Prozentpunkte. Für Eisen wurde ein Anstieg um 3,9 Prozentpunkte dokumentiert. Er war dosisabhängig, was eine mögliche Kausalität unterstreicht....
Vitamin E erhöht Prostatakrebsrisiko, Ärzteblatt Mittwoch, 12. Oktober 2011
Der Selenium and Vitamin E Cancer Prevention Trial (SELECT) war die größte jemals durchgeführte Studie zur Krebsprävention. Mehr als 35.000 Männer über 55 Jahren (Schwarze ab 50 Jahre) aus den USA, Kanada und Puerto Rico hatten seit 2001 jeden Tag Vitamin E, Selen, eine Kombination aus Vitamin E und Selen oder Placebo eingenommen. ...
.
Die Daten zeigten damals sogar zwei negative Trends.

Unter den Teilnehmern, die Vitamin E eingenommen hatten, war es zu einem leichten Anstieg der Prostatakrebsrate gekommen, Selen schien das Diabetesrisiko zu erhöhen (JAMA 2009; 301: 39-51). Die Ergebnisse hatten 2008 zum Abbruch der Therapiearme geführt, die Teilnehmer wurden aber weiter beobachtet. ..
..
Die jetzige Studie reiht sich ein in eine Reihe von Negativ-Studien. Erst gestern war eine prospektive Beobachtungsstudie zu dem Ergebnis gelang, dass verschiedene Vitamine und Spurenelemente die Lebenserwartung von postmenopausalen Frauen verkürzen.

© rme/aerzteblatt.de
Osteoporose: Vitamin D nur für Heimbewohner sinnvoll?, Dienstag, 20. Dezember 2011
Eine Prävention von Frakturen war nur in den Studien erkennbar, die Vitamin D3 mit Kalzium kombinierten, was sinnvoll erscheint, da Kalzium das Mineral ist, das unter der Einwirkung von Vitamin D in den Kochen eingebaut wird. Interessanterweise war eine präventive Wirkung von Vitamin D3 plus Kalzium auf die Frakturrate nur in Studien nachweisbar, die an institutionalisierten Patienten, sprich Heimbewohnern, durchgeführt wurden. ....
Bei Senioren, die noch zuhause wohnen (Community-dwelling) war eine präventive Wirkung nur in wenigen kleinen Studien aufgetreten. Insgesamt war keine präventive Wirkung erkennbar (RR 0,89; 0,76-1,04) – vielleicht mit Ausnahme der Community-dwelling-Senioren, die bereits einmal einen Knochenbruch erlitten hatten, wo das Risiko einer erneuten Fraktur um 12 Prozent gesenkt werden konnte (RR 0,88; 0,79-0,99). .....
.
Ein hochdosierter Einsatz verbietet sich nicht nur, weil er jüngst in einer Studie das Knochenbruchrisiko steigerte. Zu bedenken sind auch die Ergebnisse zur Kernfrage 4, den Nebenwirkungen der Therapie: Die Women’s Health Initiative hatte gezeigt, dass bereits bei normaler Dosis mit einer erhöhten Rate von Nieren- und Harnwegssteinen (Hazard Ratio 1,17) zu rechnen ist. © rme/aerzteblatt.de
Viel Spaß - ich hab' jetzt genug von Studien und keine Zeit mehr dafür. Sonst verpasse ich noch die Sonne :wink: :winken:

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martin_h hat geschrieben:Ist das jetzt auch schon Supplementation :confused: Na wie dem auch sei, die Milch kaufe ich ja eh...dafür muss ich nicht in die Apotheke.
Ja, da sind der Sojamilch Calcium und Vitamin D im Produktionsprozess hinzufügt worden. Es macht ja auch Sinn, Calcium nur zusammen mit Vitamin D zu nehmen, da es ansonsten vom Körper sehr schlecht aufgenommen wird. Deswegen eignet sich auch Kuhmilch nicht zur Osteoporoseprophylaxe. Sie enthält zwar viel Calcium, aber nur Spuren von Vitamin D.

Ansonsten schließe ich mich der Mandelmilchempfehlung von Elguapo an. Sehr lecker, gerade zum Müsli, an meinem Wohnort aber nicht so einfach zu beschaffen.

@Lizzy: Sorry, aber nach monatelangen Diskussionen mit atp habe ich einfach keine Lust mehr, wissenschaftliche Studien hier im Forum zu diskutieren. Halten wir einfach fest, dass es solche gibt und andere, die diesen widersprechen. Wenn an kranken, übergewichtigen oder älteren Menschen, speziellen Gruppen wie Rauchern oder gar Tieren getestet wird, stellt sich für mich immer die Frage nach der Relevanz für einen gesunden, sportlich aktiven Menschen.
VG Frank
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MichiV hat geschrieben:Aha, deshalb leben die Bevölkerungsgruppen länger, die regelmäßig Soja konsumieren, die vergessen zu sterben! Dann habe ich ja schlechte Karten, zwar esse ich kein Fleisch, aber Soja-Produkte eben auch nicht, mag ich nicht :frown:
Sojaflocken ins Müsli und du bist dabei :D
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MichiV hat geschrieben:Aha, deshalb leben die Bevölkerungsgruppen länger, die regelmäßig Soja konsumieren, die vergessen zu sterben! Dann habe ich ja schlechte Karten, zwar esse ich kein Fleisch, aber Soja-Produkte eben auch nicht, mag ich nicht :frown:
Ich bin auch ein wenig hin-und her gerissen, wenn westliche Gesellschaften wie die USA, die die schlimmsten Eßgewohnheiten der Welt haben und überwiegend Convenience Food essen, Behauptungen aufstellen, daß Soja ungesund ist, während Länder wie Japan, die höchste Lebenserwartung haben, obwohl sie viel Soja essen.

Allerdings sind weder Japaner noch Chinesen Vegetarier, also verwenden sie nicht Soja als Hauptproteinquelle, wie das mancher Veganer macht. Ich denke alles in Maßen ist der Schlüssel.

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Lizzy hat geschrieben:Dass es chemisch identisch ist, ist klar. Heißt aber nicht, dass es isoliert dassselbe tut oder lässt wie in Gesellschaft eines ummantelnden Lachssteaks z. B. oder frisch von der Sonne im Körper selber gebildet. Eine VitaminD-Übervitaminisierung durch Sonne gibt's wohl nicht. Eine durch Pillen durchaus.
Danke, das kann ich schon eher nachvollziehen.

Vorher hattest du wohl, sagen wir, hiermit leicht übertrieben:

"dass es Krebs auslösen könnte (für andere chemisch produzierte Vitamine und Spurenelemente wurde das nachgewiesen)."
Viel Spaß - ich hab' jetzt genug von Studien und keine Zeit mehr dafür. Sonst verpasse ich noch die Sonne :wink: :winken:
Noch mal danke, und vielen Dank für die Links. Sowas hier hatte ich gesucht, da ich grundsätzlich lieber Ergebnisse lese und nicht irgendwelche Kommentare von Reportern bzw. SPD-Politikern:
Jaakko Mursu, PhD; Kim Robien, PhD; Lisa J. Harnack, DrPH, MPH; Kyong Park, PhD; David R. Jacobs Jr, PhD
Arch Intern Med. 2011;171(18):1625-1633. doi:10.1001/archinternmed.2011.445
Results In multivariable adjusted proportional hazards regression models, the use of multivitamins (hazard ratio, 1.06; 95% CI, 1.02-1.10; absolute risk increase, 2.4%), vitamin B6 (1.10; 1.01-1.21; 4.1%), folic acid (1.15; 1.00-1.32; 5.9%), iron (1.10; 1.03-1.17; 3.9%), magnesium (1.08; 1.01-1.15; 3.6%), zinc (1.08; 1.01-1.15; 3.0%), and copper (1.45; 1.20-1.75; 18.0%) were associated with increased risk of total mortality when compared with corresponding nonuse. Use of calcium was inversely related (hazard ratio, 0.91; 95% confidence interval, 0.88-0.94; absolute risk reduction, 3.8%).
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Ist es nicht etwas kalt dafür, sich mit nacktem Oberkörper raus zu stellen? :D An sich ist sich draußen aufhalten jetzt das beste um Vitamin D zu bilden :) Beim Laufen ist das ja super :D

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Oh oh, hoffentlich habe ich heute nicht eine Überdosis Vitamin D abbekommen. Hatte heute frei und war bei strahlendem Sonnenschein viel mit dem Rad unterwegs und laufen. Nach dem Laufen gab es im Backofen bei 150°C gegart und mit Knoblauch, Zwiebeln, Olivenöl, Rosmarin,Salz und Pfeffer gewürzte Kartoffeln, Erbsen, Tomaten UND Champignons und Lachs. :daumen:
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*Frank* hat geschrieben:Deswegen eignet sich auch Kuhmilch nicht zur Osteoporoseprophylaxe. Sie enthält zwar viel Calcium, aber nur Spuren von Vitamin D.
Wenn ich die folgende Quelle in Bezug auf Osteoporose richtig verstehe, eignet sie sich aus anderen Gründen nicht zur Prophylaxe.
".....Um Kalzium absorbieren zu können, braucht der Körper bestimmte Mengen eines anderen Elements, des Magnesiums. Milch und Milchprodukte enthalten nur kleine Mengen Magnesium. Ohne die Anwesenheit von Magnesium absorbiert der Körper nur 25 % des verfügbaren Milchkalziumgehalts. Das übrige Kalzium verursacht Schäden. Ohne Magnesium benutzt der Körper das überschüssige Kalzium in schädlicher Weise. Der Körper benutzt Kalzium um Ablagerungen an den Arterienwänden zu errichten, die zu arteriosklerotischen Placken werden. Überschüssiges Kalzium wird durch die Nieren in schmerzhafte Steine umgewandelt.... Überschüssiges Kalzium trägt zu Arthritis bei und manifestiert sich oft als schmerzhafte Gicht."

" Man weiß um die Bedeutung des Kalziums, aber weniger häufig um die des Magnesiums. Magnesium ist jedoch unerlässlich für jegliche enzymatische Aktivität. Zusätzlich zur Steuerung der Kalziumabsorption wird Magnesium für eine richtige neuronale und muskuläre Funktion benötigt und hält die richtige ph-Balance im Körper aufrecht. Zusammen mit Vitamin B6 (Pyridoxin) hilft Magnesium Kalziumphosphatsteine aufzulösen, die häufig vom übermässigen Milchprodukteverzehr herrühren..... Osteoporose ist kein Problem, das auf mangelnde Kalziumzufuhr zurückzuführen ist. Osteoporose wird durch Kalziumverlust verursacht. Die ungeheuer große Eiweißmenge in der Milch führt zu einem 50 %igen Verlust von Kalzium durch den Urin. Mit anderen Worten, wenn wir unsere Eiweißaufnahme verdoppeln, dann werden wir 1 - 1,5 % unserer Skelettmasse (bei Frauen nach der Menopause) verlieren. Das Kalzium, das in grünen blättrigen Gemüsen enthalten ist, wird viel leichter absorbiert als das Milchkalzium. Planzeneiweiß führt nicht zu Kalziumverlust wie bei tierischen Eiweißen. (Quelle: Die kritische Seite zur Milch - Milch das tödliche Gift - Die Wahrheit über Kalzium, Osteoporose und Milchallergien
Weißt du da mehr zu? Ich trink ja eh keine "normale Milch", aber ich fand das trotzdem ganz interessant...
Ansonsten schließe ich mich der Mandelmilchempfehlung von Elguapo an. Sehr lecker, gerade zum Müsli, an meinem Wohnort aber nicht so einfach zu beschaffen.
Ich glaube die Mandelmilch zu bekommen, darum muss ich mir hier keine Sorgen machen. Hab hier einige Läden, die sowas führen könnten. Ich werde es herausfinden...
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martin_h hat geschrieben:Wenn ich die folgende Quelle in Bezug auf Osteoporose richtig verstehe, eignet sie sich aus anderen Gründen nicht zur Prophylaxe.

...

Weißt du da mehr zu? Ich trink ja eh keine "normale Milch", aber ich fand das trotzdem ganz interessant...
Bei solchen Webseiten bin ich immer sehr skeptisch. Die stellen auch einiges bewusst oder unbewusst falsch dar:

1. Eiweiß: Es ist zwar richtig, dass eine hohe Eiweißkonzentration im Blut mehr Calcium bindet und damit unwirksam macht (Pseudohypercalciämie), aber da spielt es keine Rolle, ob das Calcium aus der Milch oder aus anderen Quellen stammt. Wer sich mit Soja-Eiweiß vollstopft (z.B. ein veganer Bodybuilder, falls es sowas gibt), kann dieselben Effekte herbeiführen wie mit Milcheiweiß. Ich müsste die Studie nochmal suchen, aber es ist sogar so, dass das Eiweiß und die Fette in der Milch die Magenentleerung verlangsamen und damit die Transitzeit erhöhen, was sich günstig auf die Calciumresorption auswirkt. Ebenso führt die erhöhte Magensaftsekretion zu erhöhter Calciumlöslichkeit.
Hinzu kommt, dass Proteine (wie die in der Milch enthaltenen) die Calciumausscheidung zwar begünstigen, die ebenfalls in der Milch enthaltenen Kalium und Phosphor dem aber entgegenwirken.
Hier werden Dinge also verdreht dargestellt bzw. Punkte weggelassen.

2. Magnesium: Es stimmt zwar, dass ein verminderter Magnesiumspiegel auch zu einem verminderten Calciumspiegel führt, aber davon, dass Nahrungsmittel gleichzeitig Magnesium und Calcium enthalten müssen, damit das Calcium aufgenommen wird, habe ich noch nie gehört. Früher wurde sogar behauptet, Calcium und Magnesium müssten getrennt ein-/aufgenommen werden, was aber wohl nach neueren Erkenntnissen auch nicht stimmt.

3. Pflanzliches Eiweiß: nach allem, was ich weiß, enthält pflanzliches Eiweiß dieselben Aminosäurenmoleküle wie tierisches Eiweiß. I.d.R. ist es sogar minderwertiger, weil aus tierischem Eiweiß mehr Körpereiweiß gebildet werden kann als aus pflanzlichem.

Ich bin zwar auch kein Freund der Milch, aber so schlecht, wie sie diese Seite macht, ist sie dann auch wieder nicht. Man kann sicher ohne Milch und Osteoporose leben, wie uns viele laktoseintolerante Menschen vor allem in Asien beweisen.

Alle Quellen, die ich kenne, deuten insbesondere bei geringen Calciummengen in der Nahrung auf Vitamin D hin.
VG Frank
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martin_h hat geschrieben:Weißt du da mehr zu? Ich trink ja eh keine "normale Milch", aber ich fand das trotzdem ganz interessant...
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Wenn du als Vegetarier keine Milchprodukte konsumierst, bist du ja eher Veganer, außer du ißt Eier.

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*Frank* hat geschrieben:Bei solchen Webseiten bin ich immer sehr skeptisch. Die stellen auch einiges bewusst oder unbewusst falsch dar [...] Ich bin zwar auch kein Freund der Milch, aber so schlecht, wie sie diese Seite macht, ist sie dann auch wieder nicht. Man kann sicher ohne Milch und Osteoporose leben, wie uns viele laktoseintolerante Menschen vor allem in Asien beweisen.
Danke für die Ausführungen! Offensichtlich handelt es sich nicht nur um eine Webseite, sondern um ein Buch, dass von einer Frau geschrieben wurde, die da scheinbar recherchiert hat:
Maria Rollinger, Juristin und Autorin, 53 Jahre alt, 10 Jahre mit EU-Marktordnungsrecht, besonders Milch, befasst. Private Studien zur Vor- und Frühgeschichte unter besonderem Bezug zur Lebenssituation, also dem Ernährungsverhalten damaliger Menschen. Dadurch wurde der Unterschied zwischen heutiger und prähistorischer Ernährung besonders deutlich. Durch Reisen und langen Kontakt in so genannte Entwicklungsländer wurde der gravierende Unterschied in der Ernährung zwischen uns und diesen Regionen offensichtlich, der schlagwortartig in einem Satz ausgedrückt werden kann: Hier Milch und glutenhaltige Getreide als Grundnahrungsmittel, dort so gut wie nichts davon. Schließlich ist aus all diesen Einflüssen ein Buch über Milch entstanden. (Quelle: HereNow4U Edition 2 - Rollinger, Maria
Auf der Webseite stehen weitere Quellen zu den Thematiken. Daher erschien mir das ganz seriös. Hab nur keine Zeit die einzelnen Quellen auf Seriösität zu prüfen, daher dachte ich, ich frage mal.
Elguapo hat geschrieben:Wenn du als Vegetarier keine Milchprodukte konsumierst, bist du ja eher Veganer, außer du ißt Eier.
Nein. Ich bin Vegetarier. Die Aussage bezog sich tatsächlich nur auf die "Trinkmilch". Im Zuge meiner Laktoseintoleranz habe ich mich "Kuhmilch-entwöhnt", sodass sie mir nicht mehr schmeckt. Auch die laktosefreie Kuhmilch nicht mehr. Komischerweise kann ich laktosefreien Joghurt geschmacklich aber essen. Versteh ich selbst nicht, aber man muss ja nicht alles erklären können :D Ich esse Eier und hin und wieder auch Milchprodukte, wie Frischkäse und Käse (laktosefrei - weil meine Pillen zu teuer sind - und auf ein Minimum reduziert, dank unserer Lebensmittelindustrie).
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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Es gibt ne menge Seit die heißen wie: "Die Wahrheit über Milch" usw. Meist stecken da Veganer hinter.

Dort wird zum Teil behauptet, dass Milch dem Körper sogar Kalzium entziehe, weil da Phosphor drin ist.

Was solche Seiten gemeinsam haben, die verschweigen Tatsachen. Die verschweigen schlicht, dass in Milch auch Kalzium drin ist, und zwar mehr als Phosphor. Bei einem positiven Kalzium-Phosphor-Verhältnis trägt das entsprechende Produkt zur Kalziumversorgung bei, so also auch Milch. Dass es nicht optimal verwertet wird, weil dort zu wenig Vitamin D drin ist, das ist eben so. Aber ich habe noch nie mein Kühlschrank aufgemacht und gedacht, "So, was nehmen ich jetzt zur Kalziumversorgung?"

In deinem kopierten Text steht auch, dass Milch "ungeheuer voll" mit Eiweiß ist, und dass das schlecht für die Kalziumversorgung ist. UNGEHEUER VOLL, naja, unter 4g/100g!!! Wenn sie bereits unter 4g/100g als "Ungeheuer voll" bezeichnet, was sagt sie dann zum Fisch mit über 20g/100g Eiweiß? Das müsste dann ja eine tödliche Dosis sein :zwinker5:
Jeder der regelmäßig Fisch ist, und dort kann über 20g/100g Eiweiß drin sein, hätte nach dem Text keine Chance mehr, sich auch nur ansatzweise ausreichend mit Kalzium zu versorgen.

Und Magnesium muss nicht gleichzeitig aufgenommen werden, wie Frank bereits geschrieben hat. Das würde sonst bedeuten, dass die ganzen ärztliche verschrieben Kalzium-Präparate sinnlos wären.
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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Ja, wie gesagt. Ich habe das jetzt nicht alles auf "Richtigkeit" prüfen können, weil ich mich leider mit anderen Sachen beschäftigen muss. Ich weiß auch nicht, wie aktuell das Buch oder die Quellen, derer sich die Autorin bedient, sind. Ist ja auch nicht ganz unwichtig...

Aber das ist ja jetzt eh alles Off-Topic. Wollte das nicht ausweiten!
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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Also angesichts der derzeitigen Temperaturen hat sich das Thema ja erstmal erledigt denke ich. Denn wer rennt schon mit viel sichtbarer Hauptfläche draußen herum, wenn er keinen Wintergarten oder ein Gewächshaus hat ... :klatsch:

Vorschlag: Thema umbenennen in - Bahntraining mit Beleuchtung jetzt bis 18 Uhr gratis -

(in 2 Wochen Thema auf 18:30 Uhr ändern und so weiter ...)

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Wernher hat geschrieben:Ich bin zwar bekennender Warmduscher, aber ein Sonnenbad (mit Mütze) hab ich die letzten Tage mittags immer genommen. War angenehm (im Windschatten).
:pix: :teufel:

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DanielaN hat geschrieben: :pix: :teufel:

Pics? Ach was, ich mache ein Video, um zu beweisen, dass es 10 Minuten sind und ich nicht mit den Zähnen klappere!

Ne, im Ernst - mein Frau sagt zwar, die Nachbarn würden mich für bekloppt erklären (wenn sie mich denn über die Hecke sähen) - aber es ist wirklich nichts Unangenehmes dabei. Es gibt Torturen wie im Winter in die Nordsee etc. pp., aber diese Übung ist wirklich ganz harmlos. Heute ist es leider ausgefallen wegen Wolken (mit Schnee). :frown:
Garmin: betanien, Strava: https://www.strava.com/athletes/10542641

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Neben der Sonne als Lieferant bekommt es wohl noch durch Lebertran. Buah. Oder manche Fische. Allerdings greife ich bei mangelnder Sonneneinstrahlung zum Nahrungsergänzungsmittel.

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martin_h hat geschrieben: Aber bis auf Lebertran gibt es auch kein omnivorisches Lebensmittel, dass sinnvoll zur Vitamin D-Zufuhr beitragen kann...
Richtig. Wird aber heute nicht mehr empfohlen, wegen der damit verbundenen überhöhten Zufuhr von Vitamin A. Vom Geschmack mal ganz zu schweigen...

Lt Empfehlung einer einer nationalen und internationalen Expertenrunde in der Berliner Charite´ vom 9.4.2011 ist die bisher verbindliche Empfehlung von 200 IE/T unzureichend. Abhängig vom Lebensalter werden in den Wintermonaten 1.000 bis 2.000 IE empfohlen, bei einem Mindestspiegel von 20. Die Obergrenze für eine gefahrlose, dauerhaft tägliche Zufuhr beträgt lt IOM 4.000 IE.

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Ich benutze diesen alten Thread mal um nicht einen neuen Supplemente-Thread zu eröffnen.

Vor einigen Jahren war ich wegen Motivations- und Antriebslosigkeit mal beim Hausarzt. Außer Blutbild und Testosteron hat er nichts weiter geschaut und mir erklärt, dass dies wohl jahreszeitlich bedingte Schwankungen sein müssen. Im Nachhinein ein schwaches Bild, nicht mal auf D3 und B12 zu schauen. Irgendwie ging es dann ja auch wieder vorwärts. Jetzt befinde ich mich gerade wieder in so einem "Loch" ... und war mal wieder am Hinterfragen. Ich las mich in die Thematik der chronischen Vitamin D3-Unterversorgung ein wenig ein und war erschrocken. Selbst wenn man 50% Angst- und Panikmache herunter zählt, ist es erschreckend, wie sorglos gerade die Schulmedizin dazu steht.

Für Donnerstag habe ich einen Termin zum Blutabnehmen zur Ermittelung des 25-Hydroxy-Vitamnin D3- Wertes. Ich bin unsicher, ob ich, wenn ich schon mal da sitze, nicht auch gleich noch den Vitamin B12-Status mit ermitteln lasse?

Ich bin mal gespannt, ob und was mein Hausarzt zu der Idee sagt und inwieweit er bemüht ist, sich dann anschließend mit in eine mögliche Anfangstherapie zur Erhöhung des D3-Levels einzumischen? Mit dem Wert werde ich mich dann wohl selbst therapieren. Berechnungsgrundlagen für die Dosierung gibt es ja genügend und mittlerweile ist hoch dosiertes Vit D3 auch erhältlich.
Steif
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hochdosiert aber nicht ganz ungefährlich.... bitte immer mit Vitamin K2 einnehmen! Zum Thema, "warum sollte ich Tabletten (Supplemente) schlucken, ist doch alles in meiner Nahrung drin" Der Mensch ist ein Affe und stammt aus Afrika, dadurch, das wir, durch Panikmache vor Sonnenbrand und Hautkrebs uns im Sommer verkriechen und mit Sonnenmilch einölen, immer Kleidung tragen, in Höhlen (Häusern) wohnen, und hier zu weit vom Äquator weg sind, haben wir in Europa im Winter ein Vitamin D Problem.... ich schlucke ganzjahres 4.000 IE Vitamin D in Verbindung mit 200mcg K2 und halte mich damit bei Kontrollen auf 60-70ng/ml Vitamin D3... aber das ist natürlich höchst individuell, man muss nichts schlucken und je nach Ernährung (Mc Donalds, Normalo, Vegetarier, Paleo, Ketogen, Low carb blablabla) muss man schon mit Eisen, Vitamin B12, Folsäure, Vitamin D nachhelfen.....
Achja, mach das mit dem Vitamin B12-Status... bei meiner letzten Gesundenuntersuchung im November hatte ich ein erhöhtes Homocystein, die Therapie dagegen ist derzeit noch tgl. Folsäure, Vitamin B12 und B6 zu schlucken!!! Ich ernähre mich caseinfrei und glutenfrei und habe sicherlich im Sommer einfach zusätzlich viel zu wenig Fleisch gegessen......
Dies ist nur meine persönliche Meinung und keine Doktorarbeit in Ernährungswissenschaft :zwinker2:
Bestzeiten:

5km: 18:32 (Verfolgungslauf Theiss 2017)
10km: 39:08 (Wilhelmsburger Stadtlauf 2017)
21,1km: 1:28:23 (Vienna City Marathon 2017)
42,2km: 3:15:00 (Salzburg Marathon 2017)

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Vitamin K2 MK7 200 µg habe ich auch auf dem Radar! Muss man nun noch Magnesium dazu nehmen oder entfällt das durch das K2? Da widersprechen sich die Aussagen im Web ein wenig. Oder wird das Magnesium nur in der Zeit der Auffütterung auf die angestrebten 60-70 ng/ml supplementiert? Da ich eigentlich alles esse, denke ich, dass mein B12 okay sein sollte. Allerdings soll es da Aufnahmestörungen geben. Die kann man aber anhand des Blutspiegels auch nicht so richtig festmachen.
Steif
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So, heute morgen war Blutabnehmen ... ich bin gespannt auf den D3-Wert. Vit B12 habe ich mit ankreuzen lassen. Dann kann die Aufsättigung mit D3 ja beginnen. Habe hier in HH auch ein Labor aufgetan, wo man ohne großartige Beratung diverse Laborwerte ermitteln lassen kann. Je nachdem wie missionarisch-schulärztlich mein eigentlich ganz guter Hausarzt daher redet, werde ich die D3-Aufsättigung auf 50-70 ng/ml dort kontrollieren lassen.
Steif
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Kurzes Update: der Wert lag bei 60 nmol/l, also 24 ng/ml
Auch wenn mein Hausarzt mir damit einen Normalwert attestierte, weiß ich, was ich seit letzten Donnerstag tun muss um auf ca 75 ng/ml zu kommen! Ich will es einfach mal ausprobieren, ob das tatsächlich eine Auswirkung auf das Wohlbefinden und Regenerationsfähigkeit hat.

Beim Vitamin B12 aus dem Blutserum liege ich mit 303 pg/ml laut Hausarzt zwar im Normbereich, da aber auch knapp an der Grenze zu einer möglichen Unterversorgung. Hier helfe ich allerdings noch nicht mit Substitution nach.
Steif
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gute Idee ;-) Die wenigsten Leute messen wirklich ihre Vitaminspeicher, also schonmal sehr gut, ich hatte den Vitamin B12 auch im unteren Normbereich, dafür aber ein erhöhtes Homocystein von 16!!!! Jetzt nach Kontrolle (4 Monate später) war ich auf 12.... dank 2x tgl Einnahme von B-Vitaminen... leider werden Werte, wie Vitamin D-Spiegel, Homocystein etc. nicht von der Krankenkasse übernommen und daher vom Hausarzt auch gar nicht automatisch kontrolliert..... aber ich finde regelmässige Kontrollen, gerade als Sportler extrem wichtig, durch lange oder intensive Läufe schockern wir unser Immunsystem und brauchen daher erhöhte Dosen von Vitamin D, Selen, Folsäure, B12, Magnesium, Calcium, Eisen etc. um Leistungsstark zu bleiben.... die meisten belassen es leider nur bei den Laktatmessungen oder machen gar nichts....
Bestzeiten:

5km: 18:32 (Verfolgungslauf Theiss 2017)
10km: 39:08 (Wilhelmsburger Stadtlauf 2017)
21,1km: 1:28:23 (Vienna City Marathon 2017)
42,2km: 3:15:00 (Salzburg Marathon 2017)

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Bei meiner Tochter wurde im Januar ein Vitamin-D-Mangel festgestellt (allerdings nichts beim Hausarzt, sondern bei einem sportmedizinischen Endokrinologen, der auch Ernährungswissenschaftler ist), daher bin ich da ein wenig im Bilde:
Ihr wurden 2.500IE täglich verschrieben bis Ende April. Lt. seiner Ansicht ist alles unter 40ng/ml ein Mangel, obwohl die Schulmedizin den Marker auf 30ng/ml setzt. Er meint, zwischen 40 und 50 sollten es schon sein.
Er meinte, K2 wäre nicht notwendig, das wäre schon wieder überholt und könnte sich sogar negativ auswirken, weil auch die Blutgerinnung dadurch beeinflusst wird oder so. Aber Magnesium hat er ihr dazu verordnet. Meine Tochter nahm anfangs zu wenig Magnesium und bekam nach ca. einer Woche massive Krämpfe, die erst mit Dosiserhöhung von Magnesium in den Griff gebracht wurden.

Ich bin mir nicht sicher wegen des Vitamin B12: Bei den meisten Mineralstoffen reicht lt. meinem Arzt eine Sermumanalyse nicht aus, da muss es ein Vollbluttest sein, wo die Zellen selbst untersucht werden. Ich glaube, dass das bei den B-Vitaminen auch der Fall ist, bin mir aber wie gesagt nicht sicher.
Grund bei den Mineralstoffen lt. meinem Arzt: Der Körper versucht immer die Werte im Blut konstant zu halten (warum auch immer), ob wirklich ein Mangel besteht, erkennt man erst, wenn man die Zellen selbst untersucht. Solche Tests kosten aber...

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Marathonus hat geschrieben: Ihr wurden 2.500IE täglich verschrieben bis Ende April. Lt. seiner Ansicht ist alles unter 40ng/ml ein Mangel, obwohl die Schulmedizin den Marker auf 30ng/ml setzt. Er meint, zwischen 40 und 50 sollten es schon sein.
Er meinte, K2 wäre nicht notwendig, das wäre schon wieder überholt und könnte sich sogar negativ auswirken, weil auch die Blutgerinnung dadurch beeinflusst wird oder so. Aber Magnesium hat er ihr dazu verordnet. Meine Tochter nahm anfangs zu wenig Magnesium und bekam nach ca. einer Woche massive Krämpfe, die erst mit Dosiserhöhung von Magnesium in den Griff gebracht wurden.
Wird dann der Vitamin-D-Wert nachkontrolliert? Wenn ja, würde mich mal interessieren, ob und wohin der Wert geklettert ist. 2500IE ist jetzt ja nicht die Welt und eigentlich nur zum Stabilisieren geringerer Werte ausreichend. Darf ich fragen, von welchem Gewicht Deiner Tochter der Arzt bei der Berechnung der Tagesdosis ausgegangen ist?

Das K2 nimmt man eigentlich auch nur kurzzeitig, solange man Vitamin D in sehr hoher Dosis zu sich nimmt. Ein Dauerzustand werden die täglichen 28.000 IE bei mir auch nicht werden.
Steif
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Steif hat geschrieben:Wird dann der Vitamin-D-Wert nachkontrolliert? Wenn ja, würde mich mal interessieren, ob und wohin der Wert geklettert ist. 2500IE ist jetzt ja nicht die Welt und eigentlich nur zum Stabilisieren geringerer Werte ausreichend. Darf ich fragen, von welchem Gewicht Deiner Tochter der Arzt bei der Berechnung der Tagesdosis ausgegangen ist?

Das K2 nimmt man eigentlich auch nur kurzzeitig, solange man Vitamin D in sehr hoher Dosis zu sich nimmt. Ein Dauerzustand werden die täglichen 28.000 IE bei mir auch nicht werden.
Ja, der Wert wurde 2 Monate später nachkontrolliert. Er ging von 21 auf 38ng/ml. Ihr Gewicht ist 48kg.
Nach allem was ich so im WWW recherchiert hatte, ging ich davon aus, dass sich der Wert in dieser Zeit lediglich auf knapp 30 erhöhen würde, wenn überhaupt. In vielen Foren wird eine Dosis von 2.500IE ja als "lächerliche Minidosis" beschrieben, eben wie du schreibst "zum Erhalten". Ich denke aber, dass es sich individuell verhalten wird. Der eine braucht mehr, der andere weniger, um den Spiegel auf ein gewisses Niveau zu erhöhen.

Was man auch berücksichtigen sollte: Das Vitamin-D was du z.B. in Tablettenform aufnimmst, ist nicht das Vitamin-D, das dann auch im Serum gemessen und für verschiedenste Körperprozesse verwendet wird, es muss erst umgewandelt werden.
Du nimmst Vitamin-D3 auf und dieses wird dann zu 25-Hydroxyvitamin D umgewandelt. Für diesen Prozess wird Magnesium benötigt. Möglicherweise verläuft dieser Prozess nicht bei jedem gleich schnell/effizient. Meine Tochter braucht relativ viel Magnesium. Eigenartigerweise wird ihr Magnesiumbedarf sogar immer höher. Woran das liegt weiß ich aber nicht. Im April machen wir eine Mineralstoffanalyse, vielleicht ergibt sich da ja irgendein Zusammenhang. Wir werden sehen.

PS: Sorry wg. meiner verspäteten Antwort, aber ich schaue momentan nur sporadisch rein :)

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Hallo Marathonus, alles gut, ich finde es Klasse, dass Du überhaupt und ausführlich geantwortet hast.
Marathonus hat geschrieben:Ja, der Wert wurde 2 Monate später nachkontrolliert. Er ging von 21 auf 38ng/ml. Ihr Gewicht ist 48kg.
Nach allem was ich so im WWW recherchiert hatte, ging ich davon aus, dass sich der Wert in dieser Zeit lediglich auf knapp 30 erhöhen würde, wenn überhaupt. In vielen Foren wird eine Dosis von 2.500IE ja als "lächerliche Minidosis" beschrieben, eben wie du schreibst "zum Erhalten". Ich denke aber, dass es sich individuell verhalten wird. Der eine braucht mehr, der andere weniger, um den Spiegel auf ein gewisses Niveau zu erhöhen.
Danke für die ausfühlichen Informationen. Das passt ja einigermaßen zu den Prognosen dieses Rechners, den ich im Internet gefunden habe. Wenn ich Dich richtig verstanden habe ist die Tochter Sportlerin und deshalb gut untersucht? Hat sie denn nach der Stoßtherapie auch wirklich positive Veränderungen gespürt?
Marathonus hat geschrieben: Meine Tochter braucht relativ viel Magnesium. Eigenartigerweise wird ihr Magnesiumbedarf sogar immer höher. Woran das liegt weiß ich aber nicht. Im April machen wir eine Mineralstoffanalyse, vielleicht ergibt sich da ja irgendein Zusammenhang. Wir werden sehen.
Sport und Wachstum würde ich mal sagen sind die Gründe für den hohen Magnesiumbedarf. Ist es nicht ohnehin so, dass Teenager oft auch nächtliche Wadenkrämpfe haben?

Rein rechnerisch müsste ich jetzt nach meinem Ausgangswert von 24 ng/ml zwischen 45 und 50 ng/ml angekommen sein. Um den 9./10 April herum wollte ich das nochmal prüfen lassen.
Die Haut fühlt sich lebendiger an und sieht etwas rosiger und gesunder aus. Meine Nagelhaut, die ständig gerissen war und extrem schnell wuchs, scheint zu lernen wie sie richtig zu wachsen hat. Die Hell-Dunkel Anpassung der Augen und die altersbedingte Akkomodationsfähigkeit der Augen (ich bin kurzsichtig) haben sich gebessert. Das allgemeine Wohlbefinden steigt. Das kann natürlich auch mit den länger werdenden Tagen zusammenhängen. Ich erwarte keine Wunder, aber ich erhoffe mir beim Thema (Pollen-) Allergien und der allgemeinen Müdigkeit und Schlappheit eine Besserung. Dafür würde ich sogar dauerhaft supplementieren. Magnesium nehme ich nur sporadisch ein Kombipräparat.
Steif
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Ja, sie ist Sportlerin und das Blutbild wird regelmäßig überwacht. Die Vollblutanalyse wird vom Kader aus nicht gemacht, zu teuer. Die gönnen wir uns heuer zu ersten Mal :)

Also es haben sich bei ihr schon Effekte bemerkbar gemacht. Das allgemeine Wohlgefühl stellte auch sie fest. Sie meinte zu mir Ende Januar, dass sie ein Gefühl hat als hätte sie den ganzen Nachmittag in der Sonne verbracht. Da waren die Tage noch nicht allzu lang.
Eine Leistungssteigerung gab es seither zwar, aber ich würde mich jetzt nicht zu behaupten trauen, dass das am Vitamin-D lag, wobei ich vermute, dass es der Leistung sicher nicht geschadet hat.
Auf Vitamin-D wurde sie getestet, weil ein paar Hormone nicht ganz am idealen Level waren. Die waren zwar im Referenzbereich, aber der Sportarzt sah Verbesserungspotenzial. Die haben sich nach den 2 Monaten Vitamin-D-Einnahme auf bessere Levels eingependelt.
Sie sagt auch, dass sie sich generell ausgeglichener fühlt und besser schlaft.

Mit Muskelkrämpfen hatte sie noch nie Probleme, das fing erst mit der Vitamin-D-Einnahme an. Aber solange man das durch rechtzeitiges Gegensteuern mit Magnesium und genug trinken in den Griff bekommt, denke ich, dass das eine Einschränkung ist, die man hinnehmen kann.

Schreib mal, wie deine Nachkontrolle verlaufen ist.

147
Gestern war D-Day ... ich fand das eine sehr unglücklich reißerische Überschrift im Abendblatt: KLICK Der D-Day ist nun wirklich was anderes.

Für mich war gestern allerdings auch 'D-Day', denn ich war zum Blut abnehmen und Vit D, Magnesium und Calcium testen.
Ergebnis war etwas überraschend, denn der Vitamin D3 ist doch recht hoch ausgefallen. Das hängt wohl auch mit dem natürlich gebildeten Vit D zusammen. In Vorbereitung auf einen Urlaub am Gardasee habe ich ein wenig vorgebräunt.

Test

Vitamin D (25-OH-Cholecalciferol)
gemessen: 120 µg/l
Referenz: 50-90 µg/l
µg/l entspricht ng/ml ... das heißt also, dass ich mit meiner Schubtherapie ein wenig übers Ziel hinaus geschossen bin. Die Laborantin meinte vorhin am Telefon, wie immer ich das hinbekommen habe, jetzt solle ich mal ne Bremse einlegen.

Magnesium
gemessen: 0,8 mmol/l
Referenz: 0,7 - 1,00 mmol/l

Calzium
gemessen: 2,62 mmol/l
Referenz: 2,20-2,65 mmol/l

Ich bekomme das aufgenommene Vitamin D also sehr gut ins Blut. Da Calzium jetzt auch recht hoch ist, werde ich die Vitamin D - Zufuhr jetzt auf ca 4000 i.E. herunter fahren und erstmal noch weiter Magnesium etwas überdosieren um den hohen Calziumgehalt im Blut zu normalisieren.
Steif
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Steif hat geschrieben:..... Vitamin D (25-OH-Cholecalciferol), gemessen: 120 µg/l, Referenz: 50-90 µg/l.
µg/l entspricht ng/ml ... das heißt also, dass ich mit meiner Schubtherapie ein wenig übers Ziel hinaus geschossen bin.
Vielleicht auch nicht, wenn das Ziel die Testung von Überdosen über ergänzende Präparate bis zur Feststellung schädlicher Begleitwirkungen gewesen ist.

Ich finde das Thema Vitamin D auch überaus spannend. Davon ausgehend, dass optimale Versorgung über die Sonne möglich und Überdosierung auf dem Wege so gut wie ausgeschlossen ist, liegt mein persönliches Optimum im Sommer bei 55 ng/ml. Dieser Wert nimmt ab September schrittweise ab und muss nicht lebensnotwendig den ganzen Winter über auf hohem Niveau gehalten werden.

Eine Ergänzung - zum Beispiel über Lebertran - kann in den Wintermonaten sinnvoll sein, würde damit aber sparsam umgehen und nur einen unteren bis mittleren Bereich anstreben.

Bedauerlicherweise sind Tests nicht einfach und kostengünstig zu haben.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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barefooter hat geschrieben:Vielleicht auch nicht, wenn das Ziel die Testung von Überdosen über ergänzende Präparate bis zur Feststellung schädlicher Begleitwirkungen gewesen ist.
Kleiner Zyniker, was? :D Nein, das war eher nicht das Ziel, sondern schnell in einen mittleren bis hohen Bereich zwischen 60 und 90 ng/ml zu kommen und dort dann fortan zu bleiben. Ich hatte mir einige gesundheitliche Effekte dadurch erhofft, aber die Wunder lassen noch ein wenig auf sich warten. Ich hatte im Februar eine echte Grippe (im Verlauf eher schwach) , seit der ich nicht mehr so richtig in die Gänge komme. An der Motivation liegt es nicht, ich bin nach ca. 1-2 km bereits so platt wie sonst nach 10 Kilometern, und das bei einem Tempo von 6:00 bis 6:15 min/km. Letzte Woche hat auch mal ein Kardiologe drauf geschaut und empfohlen, noch ein paar weitere Wochen zu warten und dann wie ein Trainingsanfänger neu zu starten.
Steif
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Hallo,

fühlst du dich durch den höheren Vitamin-D Spiegel jetzt irgendwie "besser" oder "wacher" als vorher?
Ich bin aktuell auch von Müdigkeit geplagt. Hatte gestern Blutentnahme für Schilddrüsenwerte + Vitamin D.

Aber mein Arzt hat mir gleich gesagt, dass er kein Fan davon ist Vitamin D zu "tunen" es sei denn es liegt ein echter Mangel vor.
Für ihn also unter dem unteren Grenzwert.

Morgen gibt es die Werte. Dann sehe ich weiter. Im Prinzip wüsste ich schon gerne wie es sich anfühlt wenn die Werte im oberen Bereich sind. Das letzte mal habe ich Herbst 2015 gemessen und da waren die Werte eher am unteren Ende.
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19
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